Hab gerade mal ein wenig gegoogelt, ob man irgendwo Zahlen findet, wieviel Zeit man beim Zeitfahren durch ein geringeres Gewicht des Fahrrads gewinnt.
Habe hier
Aerodynamik-Zeitgewinn auf dem Rennrad - Radsport | netzathleten
die folgende Aussage gefunden:
" ... Neben der Aerodynamik kann auch noch mit einer Gewichtsreduktion des Rades Zeit gewonnen werden. ...
Richtig Zeit gewinnt man aber mit einer Gewichtsreduktion des Rades nur am Berg. Ein Kilogramm weniger am Berg gewinnen etwa 1-1,5% an Zeit. Wiegt ein Rennfahrer inklusiv Rennrad nur etwa 65 kg, bringt eine Gewichtsersparnis von 1 kg am Velo einen Zeitgewinn von etwa 1,5%.
Wenn ein Tourenfahrer inklusive Rad 100 kg wiegt, bringt ihm eine Gewichtsersparnis von 1 kg nur einen Zeitgewinn von etwa 1%. Wenn man ein Kilogramm an Körpergewicht durch Radtraining verliert, kann man nicht automatisch sagen, wie gross der Zeitgewinn am Berg ist. Denn eine Gewichtsreduktion hat in der Regel auch einen Leistungsverlust zur Folge. ..."
1% Zeitgewinn bedeutet:
"Ein Prozent Zeitgewinn entspricht 36 Sekunden pro Zeitfahr-Stunde. Bei 45 km/h sind das 0,8 sec pro km. Wenn man ein Prozent Zeit spart, wird die Geschwindigkeit bei 45 km/h um etwa 0,5 km/h erhöht. "
Bei Ironman fährt man ja überwiegend nicht bergauf und hat keine Durschnittsgeschwindigkeit von 45 sondern eher von 30 km/h, daher weiß ich nicht ob die folgende Schätzung so Sinn macht:
Angenommen, man würde bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h über die gesamte Ironman-Strecke 1% pro Kilo gewinnen, das wären dann bei einer Zeit von 6h ein Gewinn von 216 Sekunden pro Kilo, also ca. 3 1/2 Minuten.
Was haltet ihr davon, habt ihr evtl. andere Informationen?
Was mich betrifft: Ich denke, dass ich als 12,5-Stunden-Ironman mit meinem Alurahmen gut bedient bin. Hab ein Trek Equinox E9 von 2007, letztes Jahr gebraucht für 800 Euro gekauft, für meine Zwecke tut's das.
Gruß,
Nerd