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Kann Schwimmen lockeren Dauerlauf ersetzen???

Kann Schwimmen lockeren Dauerlauf ersetzen???

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Hi Leute,

habe gerade meine Vorbereitung für den Halbmarathon begonnen. Mein Trainingsplan besteht aus 1x Intervalltraining, 1x Tempotraining und 1x langer Dauerlauf.

Grundsätzlich sieht der Plan den ich mir rausgesucht habe noch einen lockeren Dauerlauf vor von durchschnittlich 1 Std.. Da ich allerdings 1x die Woche Schwimmen gehe für 1,5 Std. (Kraulschwimmen), wollte ich fragen ob das Schwimmen auch den lockeren Dauerlauf ersetzen kann oder ob dieser wirklich imens wichtig ist in der Vorbereitung?

Danke im Voraus für alle Antworten!

Schwimmen und/oder laufen

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Keine ganz einfach zu beantwortende Frage. Ich würde daher vorsichtig formulieren: Es kommt darauf an. :zwinker5: Das ist keineswegs als Plattitüde gemeint, sondern als wichtiger Teil der Antwort. Es kommt nämlich darauf an,

- welche Lauferfahrung Du hast,
- welche (Zeit- bzw. Leistungs-) Ziele Du mit dem HM verfolgst,
- was Du sonst noch an Sport treibst (und seit wann),
- wie Deine Leistungs- und Fitnessstand ist.

Ohne diese Angaben ist es schwer, etwas Profundes zu sagen, als Leser ist man daher leider auf Spekulationen angewiesen. Wenn Du schreibst, dass Du 1,5 Std. Kraulschwimmen anpeilst, dann kannst Du sicherlich nicht ganz untrainiert sein.
Zumindest fällt auf, dass mit dem Intervall- und dem Tempotraining zwei harte Elemente in Deinem 3er-Programm sind, und auch ein LDL kann sicherlich nicht zu den erholsamen Elementen des Trainingsplans gerechnet werden.

Insofern wäre schwimmen sicherlich eine Alternative - aber keine anderthalb Stunden! :nene:
Richtig ist, dass das Schwimmen eine deutlich andere Belastung bringt als das Laufen. Der Kreislauftrainingseffekt kann u.U. sogar höher sein, anderseits wird der Körper durch den Auftrieb (keine Belastung durch das eigene Körpergewicht wie beim Laufen) auch in gewisser Weise entlastet.
In jedem Fall scheint mir die Mischung insgesamt zu intensiv auszufallen - es gibt (so oder so) keine wirklich lockere, regenerative Einheit. Das kann sich rächen, wenn es in ein Übertraining abgleitet; der Trainingseffekt ist dann nicht mehr gegeben.

Insofern tendiere ich eher dafür, eine der schnellen Laufeinheiten wegzulassen und durch den lockeren Dauerlauf zu ersetzen. Schwimmen gehen (auch locker) kannst Du außerdem.
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Elguapo hat geschrieben:Wieso keine 90min :confused:
Bist Du mal anderthalb Stunden durchgekrault? Dann weißt Du, dass das mit einem lockeren DL über 60 min nicht vergleichbar ist.
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Die Schwimmeinheit hat das Ziel gehabt Kraulen zu lernen, was ich inzwischen ganz gut hinbekomme :D , im Gegensatz zu der zeit als ich angefangen habe. Möchte nämlich Ende August ganz gerne an einem Schnuppertriathlon teilnehmen und das große Problem war bisher immer das Schwimmen.

Ich schwimm ja nicht anderthalb Stunden durch, mach ja zwischendurch auch Pause :P

Also der Trainingsplan ist aufgestellt, dass ich unter 1:30:00 ins Ziel komme.
Ich laufe regelmäßig auch in der nicht Wettkampfvorbereitung 3-4 x die Woche seit 4 Jahren. Ansonsten mach ich noch Ausdauerfitness, wenn es die Zeit zulässt.

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Foxi hat geschrieben:Bist Du mal anderthalb Stunden durchgekrault? Dann weißt Du, dass das mit einem lockeren DL über 60 min nicht vergleichbar ist.
90min Dauerschwimmen bei gleichem Tempo mag vielleicht sterbenslangweilig sein, aber es ist nicht anstrengender als ein Dauerlauf.

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Klaucki 86 hat geschrieben:Die Schwimmeinheit hat das Ziel gehabt Kraulen zu lernen, was ich inzwischen ganz gut hinbekomme :D , im Gegensatz zu der zeit als ich angefangen habe. Möchte nämlich Ende August ganz gerne an einem Schnuppertriathlon teilnehmen und das große Problem war bisher immer das Schwimmen.

Ich schwimm ja nicht anderthalb Stunden durch, mach ja zwischendurch auch Pause :P .
Zu Marathons kann ich dir keine Auskunft geben, da das nicht mein Fachgebiet ist, aber wenn du an Triathlons teilnehmen willst, würde ich zumindest 3 x die Woche schwimmen mit guten Intervalltrainingsplänen(kein Dauerschwimmen).
1 x die Woche Schwimmen bringt in keinerlei Hinsicht einen großen Effekt, außer man will sich ein mal die Woche damit die Zeit vetreiben. Wenn du dich erstmal nur auf Marathons konzentrieren willst, würde ich vielleicht das Schwimmen weglassen und dann dich marathonspezifisch vorbereiten(wovon ich allerdings null Ahnung habe).

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Schwimmen kann den DL nicht annähernd ersetzen. Der Bewegungsablauf ist ja ein völlig anderer. Auch Radfahren kann das nicht.

Das Herz-Kreislauftraining ist nur ein Aspekt neben anderen wichtigen die trainiert werden müssen, um eine gute HM-Zeit zu realisieren! :idee:

Da Du vom Laufumfang her an der absoluten Untergrenze dessen bist, was ein sinnvolles HM-Training beinhalten sollte, solltest Du auf den DL keinesfalls verzichten!

Als zusätzliche Trainingseinheit wäre das Schwimmen sicher möglich, besser wäre es dann jedoch ganz klar, mehr zu laufen.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben: Das Herz-Kreislauftraining ist nur ein Aspekt neben anderen wichtigen die trainiert werden müssen, um eine gute HM-Zeit zu realisieren! :idee:
Mit Radfahren geht es über Wochen die Form zu halten, aber man kommt nach dem WK dann die Treppen nur noch rückwärts hoch. Selbst getestet ... :hihi:

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Elguapo hat geschrieben:Was hat denn das 1 x die Woche Schwimmen für einen Zweck/Ziel?
Elguapo hat geschrieben:90min Dauerschwimmen bei gleichem Tempo mag vielleicht sterbenslangweilig sein, aber es ist nicht anstrengender als ein Dauerlauf.
Schön, daß Du Dich so gut auskennst! Wenn man 1x die Woche schwimmt und sonst nichts macht, hat es schon einen Zweck, aber sicher noch keinen WK-betonten (das meintest Du wohl). Wenn es aber als zusätzliche Einheit dazu kommt, dann ist das etwas ganz anderes. Denn dann addieren sich die Trainingswirkungen der verschiedenen Sportarten, da sie ja auf (s)einen Körper treffen. Das gilt natürlich nicht für die sportartspezifischen Belastungen, aber gerade darin liegt ja sogar ein Vorteil des Wechselns. Wer also - nur als Beispiel - 3x die Woche läuft, 1x Rad fährt und 1x schwimmt tut mehr für seinen Körper und für sein Training als wenn er nur 3x laufen würde (oder auch 4x, falls Schwimmen und Rad fahren ernsthaft betrieben werden).

Foxis Hinweis sollte man dabei aber sehr beachten: Die Belastungs/Entlastungseinheiten müssen weiterhin sinnvoll abwechseln, was immer das im eigenen TP heißt. Und mna sollte darauf achten, wann man etwas macht. Im Winter-Vorbereitungstraining zB. halte ich die Schwimmeinheit sogar für sehr gut, näher zum WK hin würde ich es dann durch Laufen ersetzen - wenn denn Laufen mein einziges Ziel wäre (s.u.)

@ Elguapo: Was nun langweiliger ist, Laufen oder Schwimmen, ist ja zum einen Geschmacksfrage (Ich zB. finde Laufen auf dem Laufband langweiliger, im Freien aber weniger langweilig), zum anderen aber auch nicht eine Frage des Sinnes. Auch Krafttraining ist ja "langweilig", wenn man es unter dem Aspekt der geistigen Nahrung betrachtet.
runningdodo hat geschrieben:Als zusätzliche Trainingseinheit wäre das Schwimmen sicher möglich, besser wäre es dann jedoch ganz klar, mehr zu laufen.
Wenn er vorhat, im August an einem Triathlon teilzunehmen, sollte er wohl auch schwimmen! Und natürlich auch Radfahren. "besser wäre es dann jedoch ganz klar", nicht noch mehr zu laufen. "besser wäre es dann jedoch [auch] ganz klar" erst zu lesen, dann zu antworten. Selbstverständlich ist aber für einen Nichtprofi dann bereits die dritte Laufeinheit fast zuviel. Bei gleichmäßiger Verteilung wären das ja bereits 9 Einheiten/Woche. Vermutlich würden also je 2 und ein Ruhetag besser sein. Ob dann die angepeilte HM-Zeit drin ist oder doch etwas leidet, liegt sicher am Talent des TE.

Die Frage bleibt, ob es überhaupt sinnvoll ist, auf HM und Triathlon gleichzeitig zu trainieren, wenn offensichtlich beides Erstlinge sind. Ich würde zu einem Schwerpunkt in diesem Jahr raten. Also entweder HM nur als Trainingsbestandteil des Triathlon-Trainings oder den Triathloneinstieg verschieben.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Wenn er vorhat, im August an einem Triathlon teilzunehmen, sollte er wohl auch schwimmen! Und natürlich auch Radfahren. "besser wäre es dann jedoch ganz klar", nicht noch mehr zu laufen. "besser wäre es dann jedoch [auch] ganz klar" erst zu lesen, dann zu antworten.
Fahr Dich bitte mal runter, Neuling und schau Dir danach noch mal den Eingangspost an!
Klaucki 86 hat geschrieben:habe gerade meine Vorbereitung für den Halbmarathon begonnen. Mein Trainingsplan besteht aus 1x Intervalltraining, 1x Tempotraining und 1x langer Dauerlauf.
Das, was ich geschrieben hatte, macht aus meinen Augen deshalb ganz klar Sinn! :nick:

Aber natürlich: Die Sache mit dem "Schnuppertriathlon", was immer das ist, gibt es ja auch noch. Von Radfahren war noch jedoch gar nicht die Rede in seinem Plan.

@Klauki: Wie sind Deine Prioritäten, was willst Du erreichen? Wieviel Zeit kannst/willst Du dem Sport einräumen, welche Belastbarkeit?
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
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Es hängt ja auch alles vom Zeitplan ab - wieviel Zeit liegt den zwischen dem HM und dem Schnuppertriathlon? Und welche Distanzen hat dieser Triathlon? Ein Schnuppertriathlon hat normalerweise nur zwischen 250 und 500 m Schwimmdistanz und da reicht eine Trainingseinheit pro Woche vollkommen aus!

Wichtiger wäre da vor allem das Radfahren (ich schätze 20-25 km) - da sollte man schon noch ein wenig trainieren.

Aber wenn er mit 3 Trainingseinheiten + 1x schwimmen den HM in 1:30 läuft, ist er auch nicht untalentiert. Halte das für sehr grenzwertig (Verhältnis Renntempo zu Trainingsmenge)

Viele Grüße
Rantanplan
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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NordicNeuling hat geschrieben:Schön, daß Du Dich so gut auskennst! Wenn man 1x die Woche schwimmt und sonst nichts macht, hat es schon einen Zweck, aber sicher noch keinen WK-betonten (das meintest Du wohl).
Ja, ich meinte Zielspezifisch(weshalb ich zuerst nach dem Ziel fragte): für einem Marathon bzw Lauf WK sehe ich nicht wirklich den Sinn und für einen Triathlon oder Ausgleich(zB für den Rücken) ist es zu wenig.
NordicNeuling hat geschrieben:@ Elguapo: Was nun langweiliger ist, Laufen oder Schwimmen, ist ja zum einen Geschmacksfrage (Ich zB. finde Laufen auf dem Laufband langweiliger, im Freien aber weniger langweilig), zum anderen aber auch nicht eine Frage des Sinnes. Auch Krafttraining ist ja "langweilig", wenn man es unter dem Aspekt der geistigen Nahrung betrachtet.
Dauerschwimmen ist eventuell mit Laufen auf dem Laufband zu vergleichen. Ich wollte auch nur drauf hinweisen, daß Dauerschwimmen im mittlerem gleichmässigen Tempo auch nicht anstrengender ist als ein Dauerlauf, HÖCHSTENS langweiliger, aber muss nicht sein. Da man normalerweise im Schwimmsport(und Triathlon) kein Dauerschwimmen macht, sondern Intervalltraining wo man verschiedene Tempoeinheiten macht, ist ein 90min Training wo man auch harte Einheiten und Sprints einbaut, natürlich viel anstrengender als ein lockerer Dauerlauf.

NordicNeuling hat geschrieben:Die Frage bleibt, ob es überhaupt sinnvoll ist, auf HM und Triathlon gleichzeitig zu trainieren, wenn offensichtlich beides Erstlinge sind. Ich würde zu einem Schwerpunkt in diesem Jahr raten. Also entweder HM nur als Trainingsbestandteil des Triathlon-Trainings oder den Triathloneinstieg verschieben.
Eben, weshalb ich auch riet entweder für den Marathon(bzw HM) zu trainieren und das Schwimmen fallen zu lassen oder für einen Triathlon trainieren und das Schwimmpensum heben. Alternative wäre für den HM zu trainieren und lediglich an einem Jedermann-Triathlon teilzunehmen(um reinzuschnuppern), wo die vorhandene Schwimmkenntnisse reichen, die er bereits hat ohne weiteres Training. Die Paar Meter Schwimmen schafft man auch mit der Kondition vom Lauftraining. Bleibt allerdings die Frage was mit dem Radtraining ist.

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mensch hier hat sich ja richtig was getan, Danke schon mal.

Also Termin für den HM ist der 1. April, Berlin HM halt. Und der Jedermann-/Volkstriathlon ist Ende August.

Habe das Schwimmtraining im Herbst angefangen und da konnte ich nicht mal 50 m Kraulen ohne ein halben Liter Wasser zu schlucken und das mit der Arm-Bein-Koordination, sah wahrscheinlich so aus als würde ich ertrinken :P . Aber auch wenn ich nur 1x die Woche schwimme hat es was gebracht. Probleme hab ich nur noch dabei, dass meine Beine und mein Arsch eher nach unten senken sowie das ich einige Bahnen benötige um das mit der Atmung hinzubekommen.

Also meine HM-Bestzeit liegt bei 1:33:57 vom letzten Jahr und bitte jetzt nicht steinigen, wenn ich mir evtl. ein zu hohes Ziel gesetzt habe :tocktock:

Ich nutze folgenden Trainingsplan für 8 Wochen Vorbereitung: Persönliche Halbmarathon Trainingspläne auf deine Form abgestimmt - lauftipps.ch

Den gleichen hab ich letztes Jahr auch genommen für eine Zeit von 1:35:00 und das hat ja super geklappt. Es ist ja nur ein Test und wenn ich schneller bin als meine Bestzeit bin ich auch zufrieden. Auf jeden Fall schaff ich die Belatungen, die der Plan vorgibt bisher.

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Klaucki 86 hat geschrieben:Habe das Schwimmtraining im Herbst angefangen und da konnte ich nicht mal 50 m Kraulen ohne ein halben Liter Wasser zu schlucken und das mit der Arm-Bein-Koordination, sah wahrscheinlich so aus als würde ich ertrinken :P . Aber auch wenn ich nur 1x die Woche schwimme hat es was gebracht. Probleme hab ich nur noch dabei, dass meine Beine und mein Arsch eher nach unten senken sowie das ich einige Bahnen benötige um das mit der Atmung hinzubekommen.
Es dauert halt Zeit bis man eine gute Technik entwickelt. Beinesinken kommt durch ein falsche Wasserlage. Wenn die Wasserlage gut ist, sinken die Beine auch dann nicht ab, wenn man sie still hält.
Allerdings hast du ja gerade erst mit Kraulen angefangen und trainierst nicht oft. Es dauert schon ein Paar Jährchen bis man eine recht gute Technik entwickelt. Stück für Stück wird das besser.

Ich würde allerdings bis zum HM mich nur auf's Lauftraining konzentrieren und danach wieder mit Schwimmen anfangen, aber dafür mehr als 1 x die Woche.

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runningdodo hat geschrieben:Fahr Dich bitte mal runter, Neuling und schau Dir danach noch mal den Eingangspost an!Das, was ich geschrieben hatte, macht aus meinen Augen deshalb ganz klar Sinn! :nick:
Ich bin gar nicht hochgefahren; aber warum sollte ich nur den Eingangspost betrachten? Deine Antwort war doch klar nach seinem zweiten, in dem er Triathlon erwähnte. Aber es hat sich mittlerweile für den TE sowieso das meiste geklärt, vermute ich.

@ klaucki:

In diesen 8 Wochen TP würde ich das Schwimmen zurückfahren bzw. ganz lassen, dafür dann nach dem HM verstärken.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:In diesen 8 Wochen TP würde ich das Schwimmen zurückfahren bzw. ganz lassen, dafür dann nach dem HM verstärken.
Jut, dann sind wir uns ja alle einig! :)
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14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Ich habe auch seit Jahren einmal schwimmen im Trainingsplan.

Es macht dich weder langsam, noch ist es wesentlich schlechter als ein lockerer Dauerlauf.
- > Dadurch das Du Deine Brustmuskulatur trainierst bekommst Du einen breiteren Brustkorb und hast somit die Möglichkeit mehr Platz zu schaffen für Dein Lungenvolumen?
Residualvolumen
funktionelles Residualvolumen

Es wird sogar auch von einigen Seiten empfohlen sich alternativmuskulatur aufzubauen die in Schwächephasen die spezifische Laufmuskulatur unterstützen kann.

Das einzige wovor ich dich warnen kann, ist dich mit Übertraining anzuschiessen. :teufel:

Was mir auch noch hilft, ist Intervalle ins Schwimmtraining einzubauen, aber vorsicht man kann sich relativ leicht abschiessen :teufel:

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Das Problem ist sein geringer Laufumfang. Wenn er da noch einen DL pro Woche durch Schwimmen ersetzt -- und das war die Ausgangsfrage -- wird er sicherlich ein klar schlechteres HM-Training (ich sage ein kaum noch adäquates HM-Training) haben. Damit täte er sich hinsichtlich seines HM-Ziels keinen Dienst.

Gegen eine zusätzliche Schwimmeinheit ist jedoch sicherlich nichts einzuwenden und ich denke nicht, dass jemand mit solcherlei Trainingsumfängen übertrainingsgefährdet ist. Da ist er weit von dafür nötigen Umfängen entfernt, zumindest sofern er in der sonstigen Lebensführung nicht voll am oder besser über dem Anschlag ist.

Dass man durch Schwimmtraining sein Lungenvolumen erhöhen kann, mag ich nicht glauben. Hast Du Belege?
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Elguapo hat geschrieben: 1 x die Woche Schwimmen bringt in keinerlei Hinsicht einen großen Effekt, außer man will sich ein mal die Woche damit die Zeit vetreiben.
Ich kenne einen Triathleten der geht vor dem Ironman zur Sicherheit noch 3-4mal ins Wasser (nicht pro Woche, sondern in Summe) und kommt dann beim Ironman nach knapp 60min aus diesem ;-) Aber ich gebe zu, dass ist erstens eine ganz andere Leistungskategorie, zweitens würde er auch ohne diese 3-4mal nicht so sehr viel länger brauchen (er hat das Schwimmen aus seiner Jugend im Blut) und drittens widerspreche ich dir damit auch nicht sehr stark. Wobei einmal regelmäßig Schwimmen für ihn dann schon einen Effekt bzgl. des Triathlons hätte.

Und für Athleten wie ihn (die können einfach so schwimmen) ist das auch ausreichend für einen Triathlon/Ironman und je nach Veranlagung sogar für einen verdammt Schnellen, ich rede hier von der sub9:30h Kategorie.

:P , SCNR, mir ist auch klar, dass das kein Standard ist, aber wer Schwimmen kann, also wirklich Schwimmen kann, muss nicht viel schwimmen um eine Triathlon gut zu bestehen, in diesem Punkt widerspreche ich dir also schon ganz klar,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Und für Athleten wie ihn (die können einfach so schwimmen) ist das auch ausreichend für einen Triathlon/Ironman und je nach Veranlagung sogar für einen verdammt Schnellen, ich rede hier von der sub9:30h Kategorie.
Bei Triathlon finde ich den Namem eh falsch gewählt. Es sollte lieber "Duathlon mit einem Warmup durch Schwimmen" heißen, da der Schwimmanteil in keinem Verhältnis zu den anderen beiden Teilen ist :P

Wenn er das Schwimmen aus seiner Jugend im Blut hat, sprich Leistungsschwimmen gemacht hat, schwimmt er ja nicht einfach so, sondern hat es als Kind/Jugendlicher ausgiebig praktiziert.

Es kann sein, wenn er technisch sehr gut ist, daß die Kondition, die er vom Laufen und Radfahren bekommt, für das Schwimmen reicht, da man beim Schwimmen hauptsächtlich Technik und Kondition braucht. Beim Laufen muß man die Beine ans Laufen gewöhnen, weshlab ich als ich mit Laufen anfing, trotz einer super Kondition langsam anfangen musste.
Antworten

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