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Muskelaufbau mit "Nebenwirkungen"

Muskelaufbau mit "Nebenwirkungen"

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Hallo zusammen,

ich mache seit 5 Monaten 3 x in der Woche Nordic Walking. In dieser Zeit schaffte ich es meinen Bluthochdruck abzubauen :daumen:

Leider hat sich aber ein neues Problem eingeschlichen. Meine Oberschenkelmuskulatur ist jetzt so stark/dick geworden, dass es schon unangenehm ist. Ich meine damit nicht die Optik, sondern das Gefühl die Muskeln "platzen". Selbst beim Aufstehen vom Stuhl spannen sich die Muskeln sofort unangenehm an. Ich habe keine Idee, was ich ändern oder tun kann. Denn wenn ich den Sport reduziere, habe ich große Angst, dass ich dann wieder Tabletten gegen Bluthochdruck nehmen muss. Es ist kein angenehmes Gefühl. Ich hoffe ich konnte die Situation einigermaßen vermitteln. Leider ist auch die rechte Achillessehne nach ca 10 Min immer schmerzhafter :confused: :confused::
Vielen Dank!

w,51J.

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Hi Chris

Probier es mal mit L-Arginin - 5g am Tag.

Und wenn die Muskel sich ständig gespannt anfühlen, wäre vielleicht "Ent"-spannung angesagt. Sprich: Stretching, Massagen, Basenbäder....oder was auch immer.

Grüsse
Olli

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ChrisNordWalk hat geschrieben:aber im Ernst: Ich dachte, meine Muskeln wären so kräftig geworden, aber du hast Recht, sie sind ständig angespannt. Also auf zur Entspannung
So dick werden die Muskeln vom Laufen/Walken nicht, ist reine Verspannung. Aber was mir mehr Sorge machen würde, ist die Achillessehne. Das hat mich (wegen anfänglicher Überlastung) auch gut ein Jahr lang geplagt. Dafür gibt es eine Extraübung (an Treppenstufen o.ä.). Google mal danach. Denn langfristig mit Schmerzen zu laufen, tut Dir und Deiner Sehne nicht gut.
Gruß vom NordicNeuling

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ChrisNordWalk hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich mache seit 5 Monaten 3 x in der Woche Nordic Walking. [...] beim Aufstehen vom Stuhl spannen sich die Muskeln sofort unangenehm an. Ich habe keine Idee, was ich ändern oder tun kann. Denn wenn ich den Sport reduziere, habe ich große Angst, dass ich dann wieder Tabletten gegen Bluthochdruck nehmen muss. [...] Leider ist auch die rechte Achillessehne nach ca 10 Min immer schmerzhafter
Hallo,

es ist sehr löblich, dass du den Sport vor Medikamente stellst, denn es gibt nachweislich keinen besseren Blutdrucksenker als moderater Ausdauersport. Auch wenn die langfristige Senkung im allgemeinen nicht sehr hoch zu sein scheint. Aber das ist ein anderes Thema.

Das, was in deinem Körper jetzt vorgeht, ist wohl lediglich die Folge einer Ursache (Ursache-Wirkungs-Prinzip). Und hier gilt es anzusetzen und zu suchen, wenn du langfristig beschwerdefrei bleiben möchtest. Ich kenne deine Trainingsumstände nicht, aber es ist möglich, dass deine Nordic-Walking-Technik nicht sehr ökonomisch ist, weshalb deine Muskulatur unter einer Art Dauerkontraktion ist. Wenn sich diese Kontraktionen nicht lösen, führen sie auf Dauer zu Verspannung, da der Muskel sich nicht mehr entspannen und erholen kann. Die Kontraktion eines Muskels (also eine Verkürzung durch Anspannung) hat natürlich auch Folgen für Sehnen. Die Sehne, die die Verbindung zwischen Knochen und Muskel ist, bekommt durch eine Kontraktion einen Zug. Das ist auch in Ordnung, wenn der Muskel wieder in den entspannten Zustand zurückgehen kann, denn dann wird auch die Sehne entlastet. Bleibt die Kontraktion bestehen (und verstärkt sie sich beim nächsten Training noch), hat die Sehne einen Dauerzug und sie wird gereizt. Das ist das, was du bei deiner Achillessehne spürst.
Auf die Trainingshäufigkeit würde ich die Problematik nicht schieben, da du mehrere Monate dabei bist und offensichtlich regelmäßig "Nordic Walkst". Dem Körper ist also weder die Belastung noch die Bewegung fremd.

Was du tun kannst und tun solltest, ist Dehnung/Stretching für die gesamte Bein- und Hüftmuskulatur! Dies bringt dem Muskel auf Dauer eine Entspannung und gibt ihm die Chance zu regenerieren bzw. "geschmeidig" zu bleiben.

Dehnübungen Hüfte

Dehnübungen Beine

Zu Beginn solltest du 3x täglich dehnen, je 3 Wiederholungen einer Übung mit einer Dehnzeit von 30 Sekunden (ohne Nachfedern!). Damit machen meine Kunden sehr gute Erfahrungen und Fortschritte! 3x täglich heißt nicht nur an den Sporttagen, sondern JEDEN Tag! Insbesondere in der Anfangsphase wichtig, denn da machst du gute Fortschritte und kannst das Dehnprogramm bald etwas verringern.

Dehnübungen für die Wade/Achillessehne kannst du auch im aktuen Schmerzzustand ausführen, jedoch sehr vorsichtig und keinesfalls bis zum Anschlag dehnen! Für dich gilt es jetzt, die Reizung rauszubekommen, bevor es sich verschlimmert oder chronisch wird. Denn dann hast du lange dran zu knabbern.
Je nach Schmerzlokalisation kannst du Massagen mit einer weichen Zahnbürste durchführen, wenn es den Sehnenansatz betrifft. Falls Salben wie Voltaren bei dir wirken, kannst du die damit einmassieren. Alternativ kann ich dir "Chillsan" empfehlen (vorsicht: färbt!). Das enthaltene Chili zieht Entzündungen aus dem Körper. Wenn du gern Chili isst, darfst du das natürlich auch gern tun.

Hast du das Nordic Walken irgendwo gelernt oder hast du es dir selbst beigebracht? Es wäre überlegenswert, dass du mal auf deinen Stil achtest (Entspannungsphasen der Gliedmaßen!) oder ihn - falls es eine Möglichkeit gibt - überprüfen lässt.

Mit der Dehnung wirst du aber denke ich schon gut vorankommen!

Viel Erfolg!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

6
ChrisNordWalk hat geschrieben:
aber im Ernst: Ich dachte, meine Muskeln wären so kräftig geworden, aber du hast Recht, sie sind ständig angespannt. Also auf zur Entspannung :walker:

Vielen Dank!
Als Ausgleich würde ich auch Schwimmen empfehlen,
wenigstens einmal wöchentlich.
Deine Einstellung gefällt mir gut. :daumen:
Bleib dran am Walking, vielleicht wird irgendwann mal eine Läuferin aus Dir. :)
Liebe Grüße von
Laufmaus Elke :hallo:
Lerne zu Lachen. Werde zu einer Sonne für deine Freunde.

8
Was soll nur diese Idee mit Arginin, wie kommt man auf sowas? :tocktock:

Arginin würde sein "Problem" des Prallheitsgefühls höchstens verschlimmern, da es den Pumpeffekt deutlich verstärken kann. Aus dem Grund ist es als Supplement im Bodybuilding beliebt.

Der Blutzufluss zu den Muskeln wird durch eine entspannende Wirkung auf die Arteriolen verstärkt und das führt zum Anschwellen der Muskeln durch mehr Blutfülle.
Das kann auch unangenehm sein, weshalb manche das Argininsupp dann auch wieder absetzen.
martin_h hat geschrieben: Alternativ kann ich dir "Chillsan" empfehlen (vorsicht: färbt!). Das enthaltene Chili zieht Entzündungen aus dem Körper.
Wirklich? :hihi:
Wie geht das denn?

martin, wenn Du mal eine Entzündung hast (Verbrennung/Verbrühung an der Hand, Hautquaddel (z.B. Bienenstich) kannst Du gerne mal im Selbstversuch diese Behauptung überprüfen und checken, was für ein unsinniger Quatsch sie ist. :teufel:
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Irisanna hat geschrieben:... durch Studien nachgewiesener Fakt ...
Wenn du so auf Studien abfährst, möchte ich dir mal die Lektüre dieses Buchs ans Herz legen.

Ich habe es kürzlich gelesen und hinterfrage Studienergebnisse jetzt schon eher mal ... :zwinker5:

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Irisanna hat geschrieben:Das mit dem Chili ist kein unsinniger Quatsch, sondern durch Studien nachgewiesener Fakt:

http://www.ultra-sports.de/us_alt/downl ... dungen.pdf
Okay, Du hast Recht -- und ich muss mich hier doch mal entschuldigen, etwas zu voreilig herum gebasht zu haben.

Bei Arthritis scheint es topisch tatsächlich hilfreich zu sein im Sinne einer Entzündungshemmung.

Ich glaube jedoch nicht, dass es sich hier um ein primär entzündliches Geschehen handelt.
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runningdodo hat geschrieben:Wie geht das denn?

martin, wenn Du mal eine Entzündung hast (Verbrennung/Verbrühung an der Hand, Hautquaddel (z.B. Bienenstich) kannst Du gerne mal im Selbstversuch diese Behauptung überprüfen und checken, was für ein unsinniger Quatsch sie ist. :teufel:
Ich denke dazu ist alles gesagt. Und von äußerlicher Anwendung bei offenen Wunden habe ich nichts geschrieben. Schließlich war das Thema Muskel bzw. Sehnenreizung und nicht: "ich habe mir die Hand auf der Herdplatte verbrannt". Ich weiß nicht, warum man konstruktive Beiträge derart verunstalten oder entfremden muss und dann auch noch uninformierter Weise herumpöbeln muss.

Irisanna hat geschrieben:Das mit dem Chili ist kein unsinniger Quatsch, sondern durch Studien nachgewiesener Fakt:

http://www.ultra-sports.de/us_alt/downl ... dungen.pdf
Danke Irisanna!!!
kueni hat geschrieben:Wenn du so auf Studien abfährst, möchte ich dir mal die Lektüre dieses Buchs ans Herz legen.

Ich habe es kürzlich gelesen und hinterfrage Studienergebnisse jetzt schon eher mal ... :zwinker5:
Ich hinterfrage alle Studien und bin trotz Wissenschaftsstudiums kein Fan von Studien und schon gar nicht von Foren-Schlachten, wo sich alle was um die Ohren hauen, um Recht haben zu wollen. Denn man findet nahezu alles, was man nur finden möchte. Hier geht es aber glücklicherweise nicht nur darum, dass der Mann was verkaufen will und er der einzige der da geforscht hat. Wer suchet der findet. Es geht um das natürlich enthaltene Capsaicin und seine Wirkung und nicht um ein Produkt, das jetzt eine Revolution unter Supplementen darstellt. Die äußerliche Anwendung zweifel ich selbst an, mit der innerlichen Anwendung habe ich gute Erfahrungen gemacht nach intensiven Läufen. Und letztlich zählt das, was einem gut tut und nicht, was Studien hergeben (mal abgesehen von bestimmten medizinischen Ergebnissen, die unsere Rehaprogramme ergeben haben).
Lebensmittel oder deren Inhaltsstoffe haben mehr Wirkungen als manch einer annimmt. Was will man da hinterfragen? Die Ergebnisse siehst du auf der Straße rumlaufen. Das soll kein Angriff gegen dich sein, weil es vernünftig ist, dass du Studien hinterfragst, aber realistischerweise sollte man generell drüber nachdenken, was genau man hinterfragt. Hier geht es nicht um Medizin, wo Studien von Pharmaunternehmen teilweise manipuliert werden, sondern um Ernährung! Das, womit sich jeder von uns jeden Tag mehr oder weniger stark beschäftigt. Die Wirkung von Inhaltsstoffen sind nicht erst seit 20 Jahren bekannt, wie uns die TCM beweist.

runningdodo hat geschrieben:Ich glaube jedoch nicht, dass es sich hier um ein primär entzündliches Geschehen handelt.
Es ging auch nicht um das muskuläre Problem, weswegen ich Chili empfohlen habe, sondern um die Reizung der Sehne. Das steht extra in dem Bereich, als ich die Sehne aufgegriffen habe und nicht über den Muskel philosophiert habe. Die Achillessehnen-Reizung kann zu einer Entzündung führen und da sind wir beim Thema. ChrisNordWalk hat schon länger Probleme damit, deshalb wird vermutlich schon eine leichte Entzündung da sein.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ich denke dazu ist alles gesagt. Und von äußerlicher Anwendung bei offenen Wunden habe ich nichts geschrieben. Schließlich war das Thema Muskel bzw. Sehnenreizung und nicht: "ich habe mir die Hand auf der Herdplatte verbrannt". Ich weiß nicht, warum man konstruktive Beiträge derart verunstalten oder entfremden muss und dann auch noch uninformierter Weise herumpöbeln muss.
Deinen Beitrag habe ich nicht verunstaltet, das kann ich gar nicht. Ich hab nur Teile daraus zitiert. :zwinker5:

Wenn Du nun dermaßen gekränkt bist, dass Du meine Entschuldigung nicht annehmen kannst sondern weiter daran herumkauen willst, dann tut mir das für Dich leid.

Ist dann aber echt Dein Ding! :nick:
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runningdodo hat geschrieben:dass Du meine Entschuldigung nicht annehmen kannst...


Kann ich.
...sondern weiter daran herumkauen willst, dann tut mir das für Dich leid.
Möchte ich nicht. Ich wollte für das nächste Mal nur zum Nachdenken anregen.
Verunstaltet in der Hinsicht, dass du vergleichend von offenen Wunden sprichst, wenn es um eine Sehnenthematik geht (die bekanntlich eine Struktur im Körper ist). Da hast du nichts zitiert, weil ich darüber nie was geschrieben habe. Aber belassen wir es dabei...
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Ich gebe dir vollkommen recht, wenn du in Bezug auf Studien sagst:
martin_h hat geschrieben:... man findet nahezu alles, was man nur finden möchte.
martin_h hat geschrieben:realistischerweise sollte man generell drüber nachdenken, was genau man hinterfragt. Hier geht es nicht um Medizin, wo Studien von Pharmaunternehmen teilweise manipuliert werden, sondern um Ernährung!
Glaubst du allen Ernstes, dass zweifelhafte Studien nur im Medizinsektor zu finden sind?
Ich meine auch nicht unbedingt Manipulation, sondern wirklich (unbeabsichtigt) fehlerhafte Ergebnisse. Dafür kann es die verschiedensten Ursachen geben.
Selbstverständlich sind solche Fehler nicht nur auf medizinischem Gebiet zu finden - die gibt es überall.

Auch die Ernährung ist davon nicht ausgenommen. Sieht man ja dehr gut daran, dass alle naselang eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird - natürlich "bewiesen" mittels diverser Studien. Und zwar solange gültig, bis eine neue Studie die bisherigen Erkenntnisse widerlegt - und immer so weiter ...

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kueni hat geschrieben:Glaubst du allen Ernstes, dass zweifelhafte Studien nur im Medizinsektor zu finden sind?
Nein, aber über anderes kann ich nicht reden, weil ich mich nur im Sport-, Gesundheits- und Medizinsektor zurechtfinden muss. Über etwas, das ich nicht kenne, urteile ich nicht. Daher hab ich nur den einen Sektor angeführt.
Auch die Ernährung ist davon nicht ausgenommen. Sieht man ja dehr gut daran, dass alle naselang eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird - natürlich "bewiesen" mittels diverser Studien.
Ganz klar ist auch die Ernährung davon betroffen! Aber nochmal: die Chili-Geschichte ist für uns Europäer bzw. die westliche Welt neu. In China kennt man die Wirkung seit mehreren 1000 Jahren...ürigens ohne Studien, weil die Tradition in China auf Erfahrung und Beobachtung beruht und die auch erst seit ein paar Jährchen verstärkt an Forschung interessiert sind. Jetzt sind wir aber zu weit weg vom Thema, aber wir verstehen uns ja auch :zwinker5:
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Die Frage ist halt: Was ist die Alternative zu Studien, wenn es um die Beurteilung von z.B. Wirksamkeit von Maßnahmen/Arzneimitteln geht.

Hörensagen? Glaube an Traditionen?

Letztlich können nur Studien stichhaltige Belege erbringen.

Die Qualität der Studie ist jedoch natürlich entscheidend.
Gute Studien haben hohe Werte auf der Jadad-Skala ? Wikipedia und sind mittels Peer-Review ? Wikipedia abgesichert.
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runningdodo hat geschrieben:Die Frage ist halt: Was ist die Alternative zu Studien, wenn es um die Beurteilung von z.B. Wirksamkeit von Maßnahmen/Arzneimitteln geht.

Hörensagen? Glaube an Traditionen?
FUNKTIONALITÄT in der Praxis DURCH PRAXIS. Mehr nicht. Bestes Beispiel waren vor ein paar Monaten die Endlos-Forumsdiskussionen über richtige und falsche Laufschuhe, wo mit Studien um sich geschmissen wurde. Die Praxis zeigt uns ganz individuell was gut ist und was nicht. In dem Fall ist es weder Hörensagen, noch Tradition, noch Studien.

In Bezug auf Chili bzw. Capsaicin: wenn seit 1000en von Jahren in diversen Ländern die Ernährung bewusst gehalten ist (lies dir Ernährung nach TCM durch, dann weißt du was ich meine) und Menschen damit funktionieren und teilweise auch weniger krank sind, dann hat sich etwas in der PRAXIS bewährt!
Fast Food hat sich auch bewährt, genauso wie seine Folgeerkrankungen. Brauchst du dafür Studien? Schau dir die Gesellschaft und ihre Krankheiten an, dann brauchst du keine fragwürdigen Studien, denn da wirst du mit der Praxis konfrontiert.
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martin_h hat geschrieben:Fast Food hat sich auch bewährt, genauso wie seine Folgeerkrankungen. Brauchst du dafür Studien? Schau dir die Gesellschaft und ihre Krankheiten an, dann brauchst du keine fragwürdigen Studien, denn da wirst du mit der Praxis konfrontiert.
Könnte man fast als Feldstudie bezeichnen ... :zwinker5:

Nun werde ich den Thread aber nicht weiter verwässern. Stattdessen schlucke ich ein paar getrocknete Chili - wie nach (fast) jeder Mahlzeit.

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martin_h hat geschrieben:FUNKTIONALITÄT in der Praxis DURCH PRAXIS. Mehr nicht.
Studien sind doch Praxis. Gesammelte Erfahrungen bezogen auf eine genau umschriebene Fragestellung. :idee:
Das Ganze noch wissenschaftlich-statistisch aufbereitet und abgesichert.
martin_h hat geschrieben: Die Praxis zeigt uns ganz individuell was gut ist und was nicht. In dem Fall ist es weder Hörensagen, noch Tradition, noch Studien.
Das ein Laufschuh nur individuell angepasst gut funtioniert ist eine Binsenweisheit.Mit Studien kann ich vor individuellem Trial and Error jedoch vielleicht Erkenntnisse nutzen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für mich zutreffen. Schießlich will ich ja nicht alles Mögliche ausprobieren müssen.
Außerdenm kann ich allgemeingültige Ausagen aus praktischen Erfahrungen nur an mir selbst ja nicht ableiten.
martin_h hat geschrieben:In Bezug auf Chili bzw. Capsaicin: wenn seit 1000en von Jahren in diversen Ländern die Ernährung bewusst gehalten ist (lies dir Ernährung nach TCM durch, dann weißt du was ich meine) und Menschen damit funktionieren und teilweise auch weniger krank sind, dann hat sich etwas in der PRAXIS bewährt!
Das ist erstmal eine Behauptung.
Für alle möglichen pseudomedizinische Verfahren wirst Du von den Gläubigen solche Behauptungen finden. Homöopathie, Geistheilung, Bachblüten, Hildegardmedizin, Warzenbesprechen sind Beispiele dafür.

Von TCM halte ich nun überhaupt gar nichts.
Ich glaube an ihr System einfach nicht und solange keine seriöse Studie hier Evidenz bringt, ist mir die Verwendung von z.B. Tiegerkörperbestandteilen gemäß Datei:Tcm.jpg – EsoWatch für die beschreibenen Anwendungsgebiete erstmal unplausibel.
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runningdodo hat geschrieben:Das ein Laufschuh nur individuell angepasst gut funtioniert ist eine Binsenweisheit.
Irgendwie missinterpretierst du meine Sätze. Ich habe nichts davon geschrieben, dass jeder einen individuell angepassten Schuh aufgrund der Funktionalität besitzen sollte. Ich sprach davon, dass unsere Standardlaufschuhe an jedem individuell funktionieren. Was bringen mir also Studien über z.B. Stützen, die sowohl Wirksamkeit als auch Nicht-Wirksamkeit belegen, wenn ich doch in meiner Praxis am ehesten sehe, welche Wirkung sie an dem Menschen haben, der vor mir steht.

Für alle möglichen pseudomedizinische Verfahren wirst Du von den Gläubigen solche Behauptungen finden. Homöopathie, Geistheilung, Bachblüten, Hildegardmedizin, Warzenbesprechen sind Beispiele dafür.
Gut, dass du jahrtausende alte Medizin mit "neu-medizinischen" Erfindungen vergleichst :zwinker5:
Von TCM halte ich nun überhaupt gar nichts. Ich glaube an ihr System einfach nicht [...]
Niemand zwingt dich dazu, daran zu glauben oder davon etwas zu halten. Glaube ist nicht das, was in diesen Bereichen zählt. Es ist die Wirkung. Ich habe auch lange nicht an alternative Medizin geglaubt - insbesondere TCM (mit anderen habe ich keinerlei Erfahrungen) - bis ich bei Lehrmeistern in China war, wo ich auch praktische Erfahrungen (vorranging Bewegungsformen) aus dem Bereich der TCM gesammelt habe und damit auch Wirkung gespürt habe. Zusätzlich haben Experimente, die mit diesen Lehrmeistern durchgeführt wurden, auch noch zum Erstaunen geführt.

Interpretiere das jetzt für dich, wie du möchtest. Eigene Erfahrungen sind seriöser als sämtliche Quellen dieser Welt. Die Welt hat sich auch schon vor der (Er-)Forschung gedreht - vermutlich sogar besser, als sie es heute tut.

Damit beende ich das hier, denn das hat nun gar nichts mehr mit dem Thema zu tun.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Gut, dass du jahrtausende alte Medizin mit "neu-medizinischen" Erfindungen vergleichst :zwinker5:
Warum ist das gut?

Wenn es jahrtausendealtes Wissen sein sollte, das Du gegenüber jahrhundertealtem oder jahrzehnealtem für "wahrer" halten solltest -- wie wäre es mit der antiken Viersäftelehre? Auf ihrer Basis wurden dann bis in die Renaissance hinein (und von Pseudomedizinern bis heute) Menschen mit Aderlässen, Schröpfkuren, Abführmittel "behandelt". Weil man an ihre Dogmen glaubte, glaubte man auch an ihre Wirksamkeit bei allen möglichen Krankheiten.
Ich gehe davon aus, dass das bei TCM nicht anders ist.
martin_h hat geschrieben: Glaube ist nicht das, was in diesen Bereichen zählt. Es ist die Wirkung.
Doch, es ist Glaube an eine Wirsamkeit, nicht mehr.

Zumindest solange kein objektiven Wirksamkeitsnachweis erbracht wurde in systematischen Studien.
Denn wiegesagt könntest Du mit einem solch schwachen "Beleg"
martin_h hat geschrieben: Ich habe auch lange nicht an alternative Medizin geglaubt - insbesondere TCM (mit anderen habe ich keinerlei Erfahrungen) - bis ich bei Lehrmeistern in China war, wo ich auch praktische Erfahrungen (vorranging Bewegungsformen) aus dem Bereich der TCM gesammelt habe und damit auch Wirkung gespürt habe. Zusätzlich haben Experimente, die mit diesen Lehrmeistern durchgeführt wurden, auch noch zum Erstaunen geführt.
allen möglichen Unsinn als wirksam nahe legen. Und genau so funktioniert Pseudomedizin. Beispiele hatte ich oben genannt.
martin_h hat geschrieben:Eigene Erfahrungen sind seriöser als sämtliche Quellen dieser Welt.
Falsch.

Die eigene Erfahrnung ist mit viel zu vielen Fehlerquellen behaftet, um auf ihrer Basis die Wirksamkeit von Heilverfahren zu belegen.

Subjektive Wirkerwartung, Wunschdenken, zu geringe Stichprobe, spontane Besserung oder echter Therapieeffekt, solche und noch mehr Fehlerquellen kann man nur mit gut designten Studien ausschließen.
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Muskelaufbau mit "Nebenwirkungen"

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Guten Morgen zusammen,
ich möchte mich für alle gutgemeinten Ratschläge und Tipps bedanken :danke:
Verwirrt hat mich etwas, wie heftig hier gefochten wird :fechten:

Die Quintessenz aller Beiträge ist das Dehnen, was sicherlich alle in diesem Forum schon perfekt beherrschen :zwinker4: Ich war gestern walken und dehnte dann nach den Anleitungen welche mir martin_h:. :hallo: schickte. Heute morgen waren die Oberschenkel deutlich entspannter. Das heißt hier auf jeden Fall weitermachen und möglichst perfekt werden.

Zu meiner Achillessehne muss ich noch ergänzen, dass das Problem vor 2 Jahren nach einer längeren Motorradtour begann. Am nächsten Morgen gab es, als ich aus dem Auto ausstieg, einen äußerst schmerzhaften Stich in die Sehne, danach konnte ich kaum laufen. Der Arzt konnte trotz Schmerzhaftigkeit nicht feststellen, verschrieb aber Krankengymnastik, ohne bleibenden Erfolg.

Ich richte den Focus jetzt auf mein Schuhwerk. Vielleicht bringt das eine Verbeserung :kruecke:

Allzeit schönes Wetter oder gute Klamotte wünscht allen

ChrisNordWalk

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ChrisNordWalk hat geschrieben:Ich war gestern walken und dehnte dann [...] Heute morgen waren die Oberschenkel deutlich entspannter. Das heißt hier auf jeden Fall weitermachen und möglichst perfekt werden.
Sehr schön, das freut mich! Im übrigen auch, dass du die Quintessenz in diesem aus dem Ruder gelaufenen Beitrag gefunden hast. Bleib dran, vielleicht legen sich damit auch deine Achillessehnenprobleme mit der Zeit.
Ich richte den Focus jetzt auf mein Schuhwerk.
Die sind natürlich auch ein Faktor, das hast du gut erkannt. Auch beim Nordic Walking nicht ganz zu unterschätzen.

Alles Gute weiterhin :winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Kann irgendein Mod eigentlich dieses alberne Achtungsschild 'mal entfernen? Ich finde weder die ursprüngliche Fragestellung noch den Verlauf der Diskussion so bemerkenswert, daß dieser Faden unbedingt aus den anderen hervorstechen muß.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Kann irgendein Mod eigentlich dieses alberne Achtungsschild 'mal entfernen?
:haeh:

An den Thread ein solches Symbol zu setzen, das kann jeder Threadersteller ganz nach seinem Belieben tun und da wird ihm auch kein Mod jemals reinreden.

@ChrisNordWalk: Das wohl beste, was man bei einer chronischen Achillodynie tun kann ist exzentrisches Krafttraing der Wadenmuskulatur.

Ich empfehle Dir außerdem, das Dehnen in dem Bereich solange bleiben zu lassen, solange Du Schmerzen in der Sehne hast.
Der Tip kommt von Jeff Galloway, der an Hunderten Achillessehnen-Leidenden fest gestellt hatte, das ganz viele von denen eifrige "Dehner" waren, die von einem Dehnverbot vielfach prompt profitierten.
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runningdodo hat geschrieben:Ich empfehle Dir außerdem, das Dehnen in dem Bereich solange bleiben zu lassen, solange Du Schmerzen in der Sehne hast.
Schau mal auf den Bildern oder probier es selbst aus, in welche beiden Zustände der Muskel bei deinem durchaus guten Trainingsvorschlag kommt. :zwinker5: - genau in den kurzzeitigen Dehnungszustand.

Die Übung um das exzentrische Krafttraining wird einem in jedem Zustand empfohlen und in Studien kommt diese Art zu trainieren durchweg gut weg (sowie auch Stretching-Programme, z.B. "Chronic Achilles tendinopathy treated with eccentric stretching program."). Du empfiehlst also auf der einen Seite dehnen (innerhalb der Kraftübung) als auch nicht dehnen.

Um den Schmerzpunkt kann es nicht gehen: "Das Training kann Schmerzen, insbesondere im Achillessehnenbereich, aber auch in der Wade auslösen, dennoch sollte man die Übungen durchhalten. [...] Die verdickte Sehne verdünnt sich im Verlauf des Traininigs meßbar" (Quelle: Home - Eccentric training nach Prof. Dr. Karsten Knobloch, FACS). Demnach kann man also auch außerhalb der Kräftigungsübung - wie auch obige Studie zeigt - vorsichtig dehnen - jedoch niemals bis in den Schmerzbereich rein, wie ich es auch in meinem ersten Beitrag hier schrieb. Wenn das nicht ginge, ginge auch die exzentrische Kräftigungsübung nicht.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Nein, (exzentrisches) Krafttraining über den vollen Bewegungsspielraum ist etwas völlig anderes als (statisches) Dehnen.

Niemals sollte bei jeglicher Art des Krafttrainings die Spannung aufgegeben werden -- immer Muskelspannung beibehalten!

Du kannst mmeinetwegen mal versuchen schweres Kreuzheben auszuführen, bei dem Du in die untere Position gehst und dann die Muskelspannung weg nimmst für 15-30 sek, um dann die nächste Wiederholung auszuführen, dann merkst Du den Unterschied! :teufel:

Ich würde niemandem sonst jedoch so etwas raten! :wink:
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Ganz klar ist das etwas anderes.

Ein verkürzter Wadenmuskel, der mitverantwortlich für eine Achillodynie ist, ist in einem Dauerspannungszustand (Dauerkontraktion, erhöhter Muskeltonus; natürlich nicht in dem Ausmaß einer submax./max. Kontraktion) - mit Hilfe seiner Ansatzpunkte, die ihn in seinem Zustand dauerhaft auseinanderzuziehen versuchen (gleiche Situation wie mit der Oberschenkelmuskulatur von ChrisNordWalk). Der Muskel kann in einem solchen Zustand seine Spannung gar nicht aufgeben, es sei denn du verkürzt/entlastest ihn durch Fersenhochlagerung noch mehr.

Die Gefahr über die Aufgabe der Spannung zu gehen ist in dem Fall eher gering, zumal jemand, der nie gedehnt hat, zu Beginn eh gegen den Dehnungszustand arbeitet und die Muskulatur verkrampft und damit das Bewegungsausmaß blockiert.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Vielleicht ist es besser, die erhöhte Muskelspannung, die bei schmerzhafter Achillessehne tatsächlich oft begleitend vorliegt, viel eher als einen gesunder Schutzreflex anzusehen. Immerhin verliert sie sich wieder, sobald Schmerzfreiheit erreicht wurde.

Erfahrungsgemäß kann diese erhöhte Muskelspannung durch statisches Dehnen zwar vorrübergehend gemindert werden, bildet sich aber einige Zeit nach dem Streching wieder -- solange die Schmerzen bestehen. Durch weiteres und immer wieder ausgeführtes Streching haben halt schon viele Leute ihre Achillodynie perpetuiert. Ich kenne persönlich einige Achillessehenjammerer, die immer fleissig gedehnt, ihre Problematik jedoch "ewig" nicht los geworden sind.

Und deshalb ist hier auch zu lesen: "When you feel pain in the Achilles, avoid stretching the ankle and heel, as this can worsen the problem."
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runningdodo hat geschrieben:Vielleicht ist es besser, die erhöhte Muskelspannung, die bei schmerzhafter Achillessehne tatsächlich oft begleitend vorliegt, viel eher als einen gesunder Schutzreflex anzusehen.
Tja, da die Achillodynie viele verschiedene Ursachen hat, kann das vielleicht sein. Eine der häufigsten Ursachen ist leider ein verkürzter Wadenmuskel, der zur Reizung führt (das Prinzip habe ich ja bereits erklärt: ständiger Zug an der Sehne). In dem Fall kann es keinesfalls ein Schutzmechanismus sein. Denn Ursache und Schutz können nicht Hand in Hand gehen.

Je nach Ursache muss man einfach unterscheiden. Wenn deine "Achillessehnejammerer" eh schon immer gedehnt haben, wird wohl kaum eine verkürzte Wadenmuskulatur vorliegen und die Ursache eine andere sein (da gibts ja noch gefühlte 10 Mrd.). In dem Fall macht es wohl kaum Sinn weiter zu dehnen, da der "Normalzustand" der Achillessehne bereits vor der Verletzung/Erkrankung vorhanden war und somit eher nicht die Ursache ist. Der Ausgangszustand der Muskulatur ist hier entscheidend und bei einem Anfänger, der nie gedehnt hat (wie es hier der Fall ist) ist der tendentiell ungünstig (dies zeigte ja die Ursprungsproblematik der Oberschenkelmuskulatur). Es ist also denkbar, dass auch hier eher die kurze Wadenmuskulatur Ursache ist. Aufgrund der Oberschenkelproblematik habe ich auch auf die Wade geschlossen und deshalb ergibt dehnen für mich Sinn um einen "Normalzustand" der Muskulatur zu erreichen und der Muskel-Sehnen-Kombination Entlastung zu geben. Auch ich kann nur spekulieren, weil ich die genaue Ursache nicht kenne.

Sollten weiterhin Schmerzen bestehen, entweder den Schuh prüfen oder den Arzt aufsuchen (wobei der bekanntlich auch keine Ursache findet) :zwinker5:

Damit :winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

neue Schuhe

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Hallo zusammen,

nach all den guten Tipps habe ich mir nun neue Schuhe nach Laufberatung gekauft (Asics Damen Laufschuhe GT 2170 W). Der Schuh sitzt toll, ich laufe komfortabel.

Der erste Lauf, abgesehen von der bestehenden Achillessehnenproblematik, problemlos.
Zwei Tage nach dem zweiten Lauf: Totalausfall. Mein ganzer Lendenbereich war mehrere Tage "stocksteif", schlafen und umdrehen ging nicht, aufstehen vom Stuhl :( und ich konnte nur noch barfuss durchs Haus schleichen.. Das Einzige was ich vielleicht anders gemacht habe, war bewusst über die Außenkante zu laufen/ abzurollen. Sonst laufe ich praktisch so, wie der Schuh mich führt. Seit heute kann ich erstmals wieder in Tiefbett Sandalen laufen. Was habe ich falsch gemacht? :confused:

Viele Grüße!
ChriNordWalk
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