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Fisch Sporteinlagen

Fisch Sporteinlagen

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Liebe MItläufer/-innen,

nach meinem heutigen Bewegungsanalyse Termin bin ich geradezu entgeistert von dem Preis, den man mir dort für ein paar sensomotorische Fisch-Einlagen nannte. 155,- € Zuzahlung würden mich diese kosten!!!

Und das, obwohl ich mehr aus Interesse und Vorsicht als aufgrund von Beschwerden die Analyse in Anspruch genommen habe. Bisher laufe ich zwischen 20-35 km in der Woche und kam soweit gut klar. Also ohne nachhaltige Beschwerden.

Ich bin wirklich richtig niedergeschlagen, dass meine neue Lauf-Leidenschaft jetzt zu so einer Hiobsbotschaft geführt hat :-(

Ich laufe wohl quasi mit minimaler Abrollung und habe Spreizfüße. BIsher trage ich "gewöhnliche" Einlagen sowie etwas dünnere Sporteinlagen. Keine weiteren Beschwerden, ausser das diesie nun nach 9 Monaten verständlicherweise etwas ausgetreten sind.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den FIsch Sporteinlagen bzw. ähnliche Preise für orhtopädische Sporteinlagen bezahlt?

VIelen Dank für Euer Feedback!

LG
Finny

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Finny hat geschrieben:nach meinem heutigen Bewegungsanalyse Termin bin ich geradezu entgeistert von dem Preis, den man mir dort für ein paar sensomotorische Fisch-Einlagen nannte. 155,- € Zuzahlung würden mich diese kosten!!!

(...)

Ich bin wirklich richtig niedergeschlagen, dass meine neue Lauf-Leidenschaft jetzt zu so einer Hiobsbotschaft geführt hat :-(
Ich verstehe nicht ganz. Zwingt Dich jemand dazu, diese noblen Schaumstofflappen zu erstehen?
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Natürlich zwingt mich niemand. Ich frage mich natürlich aber, was passiert, wenn ich jetzt jahrelang weiter so laufe, dass Knie und Gelenke möglicherweise aufgrund von Muskelfehleinsatz zu stark belastet werden.

LG
Finny

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Finny hat geschrieben:dass Knie und Gelenke möglicherweise aufgrund von Muskelfehleinsatz zu stark belastet werden.
Woraus schließt Du auf einen Muskelfehleinsatz? Was ist eine "minimale Abrollung"?
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Finny hat geschrieben:Bisher laufe ich zwischen 20-35 km in der Woche und kam soweit gut klar. Also ohne nachhaltige Beschwerden.
Das ist doch schon mal was.
Finny hat geschrieben:BIsher trage ich "gewöhnliche" Einlagen sowie etwas dünnere Sporteinlagen.
Warum? Was passiert, wenn du in normalen Laufschuhen ohne spezielle oder gewöhnliche Einlagen läufst?
Finny hat geschrieben:Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den FIsch Sporteinlagen bzw. ähnliche Preise für orhtopädische Sporteinlagen bezahlt?
Nein. Da ich - wie hoffentlich die meisten Menschen - ohne Einlagen laufen kann, laufe ich ohne Einlagen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@ gueng: bei der laufbandaufnahme war zu sehen, dass ich quasi mit dem ganzen fuss auftrete und nur zum schluss des tritts über den ballen abrolle. ich setze mit der fussmitte auf. bei der druckaufnahme wurden starke belastungswerte im bereich des vorfusses und ballens gemessen.

lg
finny

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@ d-bus

die normalen einlagen wurden mir wegen meines spreizfusses verschrieben.

wahrscheinlich passiert nichts wenn ich sie oder gar keine trage. genauso wie vielleicht ja auch nichts passiert, wenn man statt in laufschuhen von asics in solchen von aldi läuft.

lg
finny

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Lieber Finny,

mein Tipp an Dich wäre: Lass die Einlagen sein. Auch wenn zahlreiche Orthopädieschuhmacher und auch manche Ärzte bei jeder denkbaren Möglichkeit sofort auf die Notwendigkeit von Einlagen verweisen, im Grunde halte ich sie in 99% der Fälle für völlig überflüssig. Du hast einen Spreizfuß (wenn ich das beim Lesen richtig erfasst habe), das alleine ist noch keinerlei Grund für irgendeine Art von Einlage. Auch nicht für die hochgelobten sensomotorischen Einlagen. Du kannst Dir damit sehr viel kaputt machen; Vorzüge werden sie Dir hingegen (wenn überhaupt) nur kaum bieten.
Auch ich habe Erfahrungen mit diesen Einlagen gemacht. Das Ergebnis nach einer Woche je 1h pro Tag tragen war bei mir eine extrem schmerzhafte Entzündung im Fuß (Schleimbeutel), die mich erst einmal einige Zeit außer Gefecht gesetzt hat.

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Finny hat geschrieben:@ daniela: stinken sie dir zu sehr nach geschäftemacherei oder hast du davon schweißfüsse bekommen :-) ?
Ich hab sie nur in Kabeljau bekommen; Scholle gabs nicht mehr. Und Kabeljau stinkt mit der Zeit fürchterlich.

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Finny hat geschrieben:@ gueng: bei der laufbandaufnahme war zu sehen, dass ich quasi mit dem ganzen fuss auftrete und nur zum schluss des tritts über den ballen abrolle. ich setze mit der fussmitte auf. bei der druckaufnahme wurden starke belastungswerte im bereich des vorfusses und ballens gemessen.
Dann bist Du Mittelfußläufer, und das ist sicher besser, als die Ferse in den Boden zu rammen.
Hattest Du vom Spreizfuß (= starke Belastung um das Mittelfußköpfchen 3 herum) jemals Beschwerden, oder warum trägst Du die Einlagen?

Gruß
Martin
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@ miko85: danke für dein feedback-interessant zu erfahren, dass es auch richtig negativ ausgehen kann mit diesen angepriesenen super-einlagen!

@ daniela: da ich kein großer freund von fisch bin scheint für mich dann ja sowieso nichts zur auswahl zu stehen :-)

@ gueng: die einfachen einlagen trage ich wegen des beim sportmediziner festgestellten x-beines in kombination mit dem spreißfuss. richtige beschwerden aufgrund dessen hatte ich seit meiner jugend nicht mehr. wenn ich nach dem laufen beschwerden hatte, dann waren es belastungsschmerzen, die nach ein paar tagen mit etwas salbenzeug auch ohne laufpause wieder weggingen.

euch allen vielen dank!

lg
finny

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Finny hat geschrieben:@ gueng: die einfachen einlagen trage ich wegen des beim sportmediziner festgestellten x-beines in kombination mit dem spreißfuss. richtige beschwerden aufgrund dessen hatte ich seit meiner jugend nicht mehr. wenn ich nach dem laufen beschwerden hatte, dann waren es belastungsschmerzen, die nach ein paar tagen mit etwas salbenzeug auch ohne laufpause wieder weggingen.
Hallo Finny,

das klingt für mich nicht nach wirklich komplizierten Problemen mit Deinen "Laufwerkzeugen".
Ich denke, Du kannst es ohne größere Verletzungsgefahr wagen, die Einlagen wegzulassen - vielleicht nicht komplett von heute auf morgen, aber mit einer Übergangszeit von einigen Wochen bis wenigen Monaten. Dazu machst Du am besten regelmäßig ein bisschen Kraft- und Athletiktraining im Sinne des Lauf-ABCs und gegen die Valgisierung von Fuß und Bein die Übungen zur Beinachsenstabilisierung.
Dann brauchst Du Dich höchstwahrscheinlich bis auf Weiteres nicht mehr über Zeit- und Geldverschwendung beim Orthopädietechniker zu ärgern :daumen: .

Viel Erfolg
Martin
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Hallo Martin,

danke für Dein Feedback! Nach dem Termin beim Orthopäden brauchte ich glaube ich jemanden wie DIch, der mich mal wieder auf den Teppich der Tatsachen holt :-) Ich denke, ich werde es erstmal bei den einfachen Einlagen belassen und falls ich je nochmal in die Verlegenheit kommen sollte einen Sportmediziner aufzusuchen diesen dann konkret nochmal dazu befragen.

Vielen Dank auch für Deine guten Tipps zur Trainningsunterstützung! Mit dem Lauf-ABC freunde ich mich ohenhin seit 14 Tagen an :-)

Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Barfußlaufen!

LG
Finny

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Ich finde es bewundernswert wie immer wieder behauptet wird ein bisschen schiefer Fuss nach Janda und Lauf ABC und schon ist die Beinachse stabil, und das ohne vorherige gründliche Bestandsaufnahme von Fussgelenksmobilität und stabilität und Hüftgelenksstabilität und mobilität.
Von der Rumpfstabilität und der korrekten Funktion der Hüftrotatoren wollen wir erst gar nicht sprechen,, finde jetzt den Kopfschüttelsmiley nicht.

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functionellfitnesser hat geschrieben:(...) schiefer Fuss nach Janda (...)
Wenn der Fuß bei Dir schief wird, dann liegt hier offenbar noch ein Verständnisdefizit vor.
Von der Rumpfstabilität und der korrekten Funktion der Hüftrotatoren wollen wir erst gar nicht sprechen
Auch diese wirst Du jedoch nur durch bewusste Muskelaktivierung herbeiführen können, und sicher nicht durch Schaumstofflappen unter den Füßen :zwinker2: .
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functionellfitnesser hat geschrieben:Dann erkläre mal den Begriff der bewussten Muskelaktivierung ????????????????
Ein Beispiel: Wenn ich diesen Text mit meinen Fingern über die Tastatur in den Rechner eingebe und dann zum Abschicken die Maustaste drücke, dann ist das bewusste Muskelaktivierung.
Ebenso lassen sich natürlich auch andere Muskeln durch bewusst ausgelöste Nervenimpulse zu kordinierter Kontraktion anregen. Das ist, glaube ich, auch jedem hier klar.
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Finny hat geschrieben: bei der druckaufnahme wurden starke belastungswerte im bereich des vorfusses und ballens gemessen.


was mich mal interessieren würde:
welchen Informationsgehalt soll denn die Aussage "starke Belastungswerte" haben?
Das es schädlich ist, wenn beim Laufen der Fuß belastet wird?
Hat man Dir da Schwellwerte mitgeteilt, ab denen es schädlich werden soll?


Ich meine, wenn man Läuft, dann wirken Kräft u.a. auf die Füße, was soll da denn anderes rauskommen als hohe Belastungswerte?
Und was soll das Ziel sein, das mit den Einlagen erreicht werden soll?
Belastungsfreies Laufen?

Mir ist überhaupt nicht klar, welchen Zusammenhang der Orthopädietechniker zw. seiner Analyse und der Einlagen empfehlung herstellt.
Anders als Gueng bin ich nicht dogmatisch gegen Einlagen, aber das hier riecht doch sehr nach Geschäftemacherei.

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Hat man Dir da Schwellwerte mitgeteilt, ab denen es schädlich werden soll?

ich habe mittlerweile meine datenbankauswertung erhalten und da kann ich dann anhand von farbskalen sehen, welche stellen meines fusses beim normalen stehen sowie beim laufen wie stark im sinne von dunklere farben belastet werden.
daran lässt sich dann erkennen, ob die stellen gewöhnlich, aussergewöhnlich oder gar schädlich sind (stichwort spreizfuss)

Und was soll das Ziel sein, das mit den Einlagen erreicht werden soll?

die sollen meinen fuss im mittleren sohlenbereich etwas anheben, um den spreissfuss etwas abzumildern


Mir ist überhaupt nicht klar, welchen Zusammenhang der Orthopädietechniker zw. seiner Analyse und der Einlagen empfehlung herstellt.

erstaunlicherweise hat man beim auswertungstermin gar nicht mehr so massiv versucht, mich zu "fischls" zu überreden-vermutlich weil ich als kritische kundin von unfug schwer zu überzeugen bin ;-)

Anders als Gueng bin ich nicht dogmatisch gegen Einlagen, aber das hier riecht doch sehr nach Geschäftemacherei.[/QUOTE]

so scheint es mir im nachhinein auch. doch nicht zuletzt auch dank des feedbacks hier im forum war der schnelle euro mit finny ja nicht zu verdienen ;-)

lg
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