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Knöchelbandagen

Knöchelbandagen

1
Moin,

nachdem ich letztens in kurzen Abständen zwei Mal auf unebenem Untergrund mit dem rechten Knöchel umgeknickt bin und jedes Mal länger als eine Woche gut davon hatte, habe ich einerseits kräftigende Übungen begonnen und denke andererseits über eine Unterstützung nach.

Taugt sowas ?

Gruß
Michael

2
Hi!

Ach ja, Michael. Das Thema Bandagen. In Deinem speziellen fall bin ich folgender Meinung: Nein!

Ich unterstelle dabei allerdings, dass Du die Zwischenfälle nun unbeschadet überstanden hast und quasi von neuem und gesund startest. Dann ginge es ja nicht darum, die Gelenke oder Bänder oder sonstwas zu schonen sondern die Bandage sollte solche Unfälle verhüten. Dazu dient sie sicher nicht.

Denke lieber mal über folgendes nach:

1. Kräftigung (machste ja)
2. Augen auf
3. Schuhe (sollten auf profiliertem Belag nicht zu hoch und nicht zu weich sein sondern möglichst direkt, damit Du ein Gefühl für den Boden hast und nicht so große Hebelkräfte wirken).

Gute Läufe!

Ralph

3
Moin,

momentan vermeide ich unebene Untergründe (Wald, "Acker"...), halte die Augen noch mehr auf als sonst und mache eben entsprechende Übungen.

Mein rechter Knöchel scheint eh mein persönlicher Schwachpunkt zu sein und hatte früher schon diverse Male echt zu leiden... ist zwar so weit alles gut im Moment, nach einem lauf merke ich aber manchmal schon, dass ich ihn habe, kein wirklicher Schmerz, aber fühlt sich irgendwie angestrengt an.

Ich dachte an eine Art Prophylaxe.

Gruß
Michael

4
MichaelB hat geschrieben: Ich dachte an eine Art Prophylaxe.
Ich eher an Unterstützung eines Heilungsprozesses, um dabei hoffentlich nicht wieder umzuknicken.
Wenn "alles" wieder gut ist, auch mal Strecken ansteuern, wo es Kopfsteinpflaster gibt, aber bei Euch zwischen Hamburg und Lübeck ist ja alles so furchtbar ordentlich gepflegt :zwinker5: .

Knippi

5
MichaelB hat geschrieben:
Ich dachte an eine Art Prophylaxe.
Ich auch. Deshalb:

1. Kräftigung (machste ja)
2. Augen auf
3. Schuhe (sollten auf profiliertem Belag nicht zu hoch und nicht zu weich sein sondern möglichst direkt, damit Du ein Gefühl für den Boden hast und nicht so große Hebelkräfte wirken).

Jetzt weiß aber immer noch niemand wo Dein Problem ist. Ist der Knöchel echt Dein Schwachpunkt oder muss er unter Deinem Umknicken leiden? Kräftigung der Füße und Fußgelenke können nicht schaden. Einbeinstand mit nach vorne beugen.

Schwachstellen sollst Du ja verbessern und nicht noch über Maß schonen. Dann entwickeln sie sich nie.

6
MichaelB hat geschrieben:merke ich aber manchmal schon, dass ich ihn habe, kein wirklicher Schmerz, aber fühlt sich irgendwie angestrengt an.
Ist zwar off topic, aber ich freue mich mit Dir. :hihi:

7
MichaelB hat geschrieben: Taugt sowas ?
ganz klar: Nein (für Dich!)

Damit erreichst Du das Gegenteil, Todschonung und weitere Schwächung des Fußes!

Es ist höchsten für wenige Wochen eine Notlösung bei akuten Verletzungen, aber nicht die Lösung Deines Problemes
corriere hat geschrieben: Denke lieber mal über folgendes nach:

1. Kräftigung (machste ja)
2. Augen auf
3. Schuhe (sollten auf profiliertem Belag nicht zu hoch und nicht zu weich sein sondern möglichst direkt, damit Du ein Gefühl für den Boden hast und nicht so große Hebelkräfte wirken).
Gute Punkte - falsche Reihenfolge:

Schuhe! Guck nach anderen Schuhen! Knickst Du nach aussen um?
MichaelB hat geschrieben: momentan vermeide ich unebene Untergründe (Wald, "Acker"...),
Genau das habe ich auch gemacht vor Jahren - das war falsch!

Lauf jetzt vermehrt solche Strecken, aber in kürzeren Einheiten und wenn die Muskulatur noch "frisch" ist. D.h. am Anfang eines Trainings solche Strecken und danach wieder restliche km "Fußgeradetreten" auf der Straße
Ich dachte an eine Art Prophylaxe.
Gut gedacht, falsch gemacht! :D


gruss hennes

8
Moin,

ironischerweise knicke ich mit dem rechten Fuß leicht nach INNEN - der linke, und das ist insgesamt meine kräftigere Seite, ist neutral.

Ich notiere:
KEINE solche Bandage sondern Kräftigungsübungen - mache ich ja schon :nick:
DOCH ab und an wieder durch Wald und über Wiesen - okai...

Danke für die Tippz :daumen:

Gruß
Michael

9
MichaelB hat geschrieben:Moin,

ironischerweise knicke ich mit dem rechten Fuß leicht nach INNEN - der linke, und das ist insgesamt meine kräftigere Seite, ist neutral.
Bei unterschiedlichen Füßen, sollte der Ausgleich durch Einlagen geschehen - aber auch das sind nur zeitlich begrenzte Hilfsmittel.
Ich notiere:
KEINE solche Bandage sondern Kräftigungsübungen - mache ich ja schon :nick:
DOCH ab und an wieder durch Wald und über Wiesen - okai...
Ich würde eher jede Einheit - zum Teil - auf wackligem Grund laufen, das hilft!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ich würde eher
.. und ich würde eher mal gucken, wer von den Tippgebern wieviel Erfolge zu verzeichnen hatte in Sachen Bekämpfung von Läuferzipperlein ...

Sorry Hennes. Liest sich für dich vermutlich fies.

Aber: ich nutze Fußbandagen seit Jahren. Und ich laufe trotz häufiger Zipperlein an fast allen denkbaren Stellen. Allerdings welche zum drumwickeln - die zum Reinschlüpfen bzw. Drüberstreifen (hab' ich auch eine) hat mich nur gestört. Muss vermutlich jeder probieren, welche ihm besser taugen.

Bei mir ist das rechte Fußgelenk ab und zu ein bisschen wackelig (umgeknickt noch nie) und instabil. Das wirkt sich auch auf die Sehnen aus bzw. ist es ein sich gegenseitig beeinflussender Prozess.

Wenn ich merke, dass es mal wieder an einer der Stellen hakelt, dann wickel ich - seit Jahren immer mal wieder - die Bandage drum (ich habe mehrere davon) und trage sie beim Laufen und auch mal im Alltag bis es sich wieder besser anfühlt.

Ich bin damit auch schon Marathons gelaufen - mehrere :D

Wenn nix muckt an dieser gelegentlichen Sollbruchstelle, dann verschwindet das Teil wieder in der Schublade. Manchmal jahrelang.

Begleittraining und Stabilisierungsübungen natürlich trotzdem machen. Kann nur nützen. Das Fußgelenk in schwachen Zeiten ein bisschen zu (unter)stützen aber ebenfalls. Ist jedenfalls bei mir der Fall.

Nachtrag (ich glaube, ich bin heut' ein bisschen in Provozierlaune ;): ich wäre allerdings vermutlich nie auf die Idee gekommen, unbekannte Leute in einem Forum zu fragen, ob ich so ein Ding nutzen soll und falls doch, hätte ich nur auf den gehört, der ohnehin das schreibt, was mir am besten gefällt :D

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Moin,

ich laufe erst seit letzten Oktober und nirgends treffe ich so viele Läufer wie hier, deshalb stelle ich auch gern mal Fragen :wink:

Am liebsten hätte ich ja gelesen "Yo hatte ich auch und seit dem ich solch Bandagen benutze sind alle Beschwerden weg" :zwinker2:
Nun denn, es liest sich etwas anders und hilft mir trotzdem :nick:

Danke für die Tipps :hallo:

Gruß
Michael

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Lizzy hat geschrieben:.. und ich würde eher mal gucken, wer von den Tippgebern wieviel Erfolge zu verzeichnen hatte in Sachen Bekämpfung von Läuferzipperlein ...

Ich auch!

Z. B.
Lizzy hat geschrieben: ich laufe trotz häufiger Zipperlein an fast allen denkbaren Stellen....
:daumen:
Lizzy hat geschrieben:Bei mir ist das rechte Fußgelenk ab und zu ein bisschen wackelig (umgeknickt noch nie) und instabil......
:confused:

Aha! Vielleicht ein bißchen mehr hiervon:
Lizzy hat geschrieben:Begleittraining und Stabilisierungsübungen ......
Denn bekanntlich:
Lizzy hat geschrieben:Kann nur nützen......
Und dann hat man vielleicht auch nicht soviel hiervon:

Lizzy hat geschrieben:schwachen Zeiten ......

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corriere hat geschrieben:Ich auch!
Offen gesagt kapiere ich nicht so richtig, was dein Beitrag mir oder dem Ersteller sagen soll.

Sehe aber, dass ich einige Mißverständlichkeiten durchaus drin hatte in meinem Beitrag. Anstatt darauf im Einzelnen einzugehen, möchte ich mal ganz klar anmerken:

Ich empfehle niemandem, unreflektiert nachzuahmen, was ich so von mir ausplaudere. Das wäre fast genauso bescheuert wie ein unreflektiertes Tun dessen, was Hannes so empfiehlt.

Kann ja sein, dass er sich nach Jahren der Laufpause* einsam fühlt und Gesellschaft wünscht. Sonst erschließt sich mir nicht, wie man guten Gewissens jemandem, der mehrfach schon umgeknickt ist, empfehlen kann, keine Bandage zu tragen aber gleichzeitig, möglichst "jetzt" vermehrt unebene Untergründe zu laufen. Das ist dermaßen gaga und der beste Weg ins totale Aus, dass ich mich nicht zurückhalten konnte ... Sorry, soll nicht mehr so schnell vorkommen ...

:winken:


* Hennes, es tut mir wirklich leid für dich, dass du schon seit so vielen Jahren nicht laufen kannst. Aber inzwischen hättest du evtl. auch zumindest teilweise erkennen können, dass diese ganzen "alles was nicht umbringt, macht mich härter"-Draufhau-wir-sind-harte-Männer-Sachen, die du konsequent angewandt hast, nicht unschuldig waren an der Misere. Gute Besserung und ich wünsche dir ehrlich, dass du irgendwann auch wieder selber wirst laufen können.

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Lizzy hat geschrieben:. Anstatt darauf im Einzelnen einzugehen, möchte ich mal ganz klar anmerken:
Man beachte! Es handelt sich um ihr EIGENES Gekritzel, auf das sie hier nicht eingehen mag. Sie wird wissen warum. Ich werde mir die Zeit dafür auch nicht nehmen.

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Lizzy hat geschrieben: Wenn ich merke, dass es mal wieder an einer der Stellen hakelt, dann wickel ich - seit Jahren immer mal wieder - die Bandage drum (ich habe mehrere davon) und trage sie beim Laufen und auch mal im Alltag bis es sich wieder besser anfühlt.
danke - dann machst Du genau das was ich empfehle:
Hennes hat geschrieben: Es ist höchsten für wenige Wochen eine Notlösung bei akuten Verletzungen, aber nicht die Lösung Deines Problemes

gruss hennes

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corriere hat geschrieben:Einbeinstand mit nach vorne beugen.
Laut meinem Physiotherapeuten am besten auf wackligem Untergrund (Sofakissen oder kommerzieller mit Balance Pad oder Therapiekreisel) ... und auf den etwas wackligen Schaumstoffuntergrund soll ich immer ganz vorsichtig so raufspringen, dass ich für kurze Zeit auf dem kaputten Fuß zu stehen komme.
Vielleicht hilft Dir das ja - ich drück' die Daumen!
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