Mal wieder eine Frage an die Allgemeinheit
Ist es eurer Meinung nach unhöflich, oder unsportlich wenn man nicht auf die Siegerehrung
wartet obwohl man sich in seiner AK platziert hat?
Heute bei einem WK hat es fast 2 Stunden gedauert bis die Siegerehrung des 5 km
Laufes endlich über die Bühne ging.
Eigentlich hatte sie früher begonnen, wurde allerdings 2 mal unterbrochen.
Viele haben natürlich nicht so lange gewartet .
Wie handhabt ihr das?
Viele Grüße Klummi
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Erstens macht kein Veranstalter eine Siegerehrung bevor nicht 99 % der Läufer im Ziel sind - gerade bei Frauen und Männern im reiferen Alter lässt sich nicht bei 50 ein Schnitt machen um alle AK-Sieger zu erfassen. Und meistens sind Verzögerungen bei der Ergebnisermittlungen auf Vorfälle zurückzuführen die von einigen hirnlosen Läufern verzapft wurden.Jakob hat geschrieben:mir ist die Wartezeit meist zu Schade für ein "Handtuch + Urkunde"!
Die Veranstalter täten vielen sicher einen Gefallen wenn sie schneller wären, zumindest bei den ersten "50"...
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keine ahnung, ob das unhöflich ist. bzw obs den veranstalter juckt.
wenn du was gewinnst und es nicht abholst, hast du doch den schaden und nicht der veranstalter.
das handtuch kann man ja zb auch in die kleiderspende geben.
bei mir ist es so, dass ich auch lieber abhauen möchte.
mag nicht aufs treppchen. ich stehe da nicht gerne. beim ersten mal kamen mir auf einmal die tränen, das fand ich vielleicht doof.
wenn du was gewinnst und es nicht abholst, hast du doch den schaden und nicht der veranstalter.
hm, naja, kann ich verstehen. du wirst ja auch für deine leistung geehrt und zumindest bei kleinen veranstaltungen kennt man die leute, kann sich nett unterhalten und schwups ist die wartezeit vorbei.Jakob hat geschrieben:mir ist die Wartezeit meist zu Schade für ein "Handtuch + Urkunde"!
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das handtuch kann man ja zb auch in die kleiderspende geben.
bei mir ist es so, dass ich auch lieber abhauen möchte.
mag nicht aufs treppchen. ich stehe da nicht gerne. beim ersten mal kamen mir auf einmal die tränen, das fand ich vielleicht doof.
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Manchmal ist es nicht nur unhöflich, nicht auf die Siegerehrung zu warten, sondern sogar verboten und wird mit Disqualifikation bestraft.
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Es mag Gründe geben, die Siegerehrung nicht abzuwarten. Dann kann man sich ja persönlich abmelden und unter Verweis auf abfahrende Züge ("ich bin ja von sooo weit her extra für diesen wundervollen Lauf angereist, aber ich mußte meiner Familie versprechen, daß sie heute auch noch was von mir hat") oder sonstige Sachzwänge um Verständnis bitten.
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Es mag Gründe geben, die Siegerehrung nicht abzuwarten. Dann kann man sich ja persönlich abmelden und unter Verweis auf abfahrende Züge ("ich bin ja von sooo weit her extra für diesen wundervollen Lauf angereist, aber ich mußte meiner Familie versprechen, daß sie heute auch noch was von mir hat") oder sonstige Sachzwänge um Verständnis bitten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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aghamemnun hat geschrieben:...
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
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aghamemnun hat geschrieben:Manchmal ist es nicht nur unhöflich, nicht auf die Siegerehrung zu warten, sondern sogar verboten und wird mit Disqualifikation bestraft.
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Es mag Gründe geben, die Siegerehrung nicht abzuwarten. Dann kann man sich eren ja persönlich abmelden und unter Verweis auf abfahrende Züge ("ich bin ja von sooo weit her extra für diesen wundervollen Lauf angereist, aber ich mußte meiner Familie versprechen, daß sie heute auch noch was von mir hat") oder sonstige Sachzwänge um Verständnis bitten.
Ein sehr guter Beitrag, genauso sehe ich das auch.
Manchmal fällt es natürlich bei den kleineren Veranstaltungen schwer die Zeit zu überbrücken.
Für den Veranstalter und für die Läufer die dann doch gewartet haben ist es schon fast peinlich,
wenn niemand mehr zur Siegerehrung da ist.
GrußKlummi
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ich bin da meistens fein raus, weil ich fast nie auf dem Treppchen stehe.
Vor allem bei Winterlaufserien kann es frustrierend sein, in der Kälte herumzustehen.
Bei einer großen VA dauert es zudem ewig, bis alle AK- Sieger geehrt sind M30 M35, M40, M45, W 30, W35, W40, usw......
Für mich würde es reichen, alle 10 Jahre eine AK festzulegen.
Mal im Ernst: ist es wirklich so wichtig, wenn Hansi Meier in der AK M45 in 49:30 Dritter wurde?
Von meinen zahlreichen WK habe ich nur die Urkunden aufgehoben, welche für mich wirklich gute Leistungen ausweisen.
Vor allem bei Winterlaufserien kann es frustrierend sein, in der Kälte herumzustehen.
Bei einer großen VA dauert es zudem ewig, bis alle AK- Sieger geehrt sind M30 M35, M40, M45, W 30, W35, W40, usw......
Für mich würde es reichen, alle 10 Jahre eine AK festzulegen.
Mal im Ernst: ist es wirklich so wichtig, wenn Hansi Meier in der AK M45 in 49:30 Dritter wurde?
Von meinen zahlreichen WK habe ich nur die Urkunden aufgehoben, welche für mich wirklich gute Leistungen ausweisen.
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Völlig korrekt! Wenn ich aber zB. 8. bin, dann mache ich es von der Situation abhängig (Zeit, Nachhauseweg, Leute zum Plaudern), wie lange ich bleibe. Eigentlich finde ich es auch unhöflich, als "Geehrter" gleich nach der Ehrung abzuzischen. Aber letztes Mal habe ich es trotzdem gemacht, weil der Veranstalter gar so langatmig war und ich nach den bereits gewarteten 2 Stunden noch einmal ca. 1 Stunde hätte warten müssen.aghamemnun hat geschrieben:Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Gruß vom NordicNeuling
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Als 8. kommst Du ja auch nicht aufs Treppchen. Da bist Du von der Anwesenheitspflicht befreit.NordicNeuling hat geschrieben:Völlig korrekt! Wenn ich aber zB. 8. bin, dann mache ich es von der Situation abhängig (Zeit, Nachhauseweg, Leute zum Plaudern), wie lange ich bleibe.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Das ist mir neu.aghamemnun hat geschrieben:Manchmal ist es nicht nur unhöflich, nicht auf die Siegerehrung zu warten, sondern sogar verboten und wird mit Disqualifikation bestraft.
Zu Thema will ich nichts sagen, weil ich gestehen muss, dass ich schon einige male früher angehauen bin.
Gruß
Rolli
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das hab ich überlesen.
naja-dumme gibts immer.
das wars?
gestern zb war der zieleinlauf schlecht ausgewiesen. ich habe einen endspurt gemacht und wurde eingewiesen. anderen läufern gings dabei nicht so gut.
göga meinte, ich wäre vorne dran statt mittendrin. also geblieben. trotz regen und wind und eigentlich nicht wollen. die platzierungen wurden aufgerufen. nicht dabei-glück gehabt, ich muss nicht auf die altstadtbühne mit band und taramtaram .
dann sagte der aber platz 1 6 minuten vorsprung vor platz 2. hö? nö, das kann nicht stimmen!
nachgefragt beim veranstalter über jemanden dritten-vogel gezeigt bekommen-an die zeitmessungsfirma verwiesen worden-in den zeitmessungbus geklettert-von genervten und überforderten leuten (dame ü 60,herr ebenso) angemeiert worden und an den veranstalter zurück "überwiesen".
nunja- scheiß auf den preis. ich wollte ja eh nicht da hoch
aber soviel zu läuferschuld.
naja-dumme gibts immer.
das wars?
gestern zb war der zieleinlauf schlecht ausgewiesen. ich habe einen endspurt gemacht und wurde eingewiesen. anderen läufern gings dabei nicht so gut.
göga meinte, ich wäre vorne dran statt mittendrin. also geblieben. trotz regen und wind und eigentlich nicht wollen. die platzierungen wurden aufgerufen. nicht dabei-glück gehabt, ich muss nicht auf die altstadtbühne mit band und taramtaram .
dann sagte der aber platz 1 6 minuten vorsprung vor platz 2. hö? nö, das kann nicht stimmen!
nachgefragt beim veranstalter über jemanden dritten-vogel gezeigt bekommen-an die zeitmessungsfirma verwiesen worden-in den zeitmessungbus geklettert-von genervten und überforderten leuten (dame ü 60,herr ebenso) angemeiert worden und an den veranstalter zurück "überwiesen".
nunja- scheiß auf den preis. ich wollte ja eh nicht da hoch
aber soviel zu läuferschuld.
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Siegfried hat geschrieben:Mein Highlight ist immer noch - mit der Startnummer des Vorjahres starten.
Ganz gern genommen wird auch - aus dem Zielkanal verschwinden.
Falsche AK Angabe oder gar Unkenntnis des eigenen Geschlechts bei der Anmeldung kommen auch vor. Das wirft manchen Veranstalter während der Siegerehrung -wenn die Proteste und Richtigstellungen kommen- zeitlich gaaanz weit zurück.
Nein, ich finde es nicht unhöflich, nicht an der Siegerehrung teilzunehmen, wenn man zu lange darauf warten muß. Bei manch erfolgreichem Vielstarter kämen über's Jahr zusammengerechnet mehrere Tage rumstehen auf Sportplätzen zusammen . Andererseits kann ich auch das Gemecker über die Veranstalter nicht verstehen. Es braucht halt bei einer Altersklassenwertung seine Zeit, bis die Ergebnisliste erstellt ist und die Urkunden gedruckt sind. Soviel Verständnis sollte vorhanden sein, wenn schon die Geduld nicht reicht.
Persönlich würde ich warten, wenn ich eine Platzierung erreicht hätte. Allerdings habe ich z.B. von einem AK Sieg mal nichts mitbekommen und folglich war ich auch nicht bei der Siegerehrung.
Und jeder Jeck ist anders. Meine frühere Lebensabschnittbegleitererin hat oft vordere Plätz belegt, hatte aber keine Lust, lange auf die Siegerehrungen zu warten. Da war Überredungskunst und Entertainment während der Wartezeit angesagt .
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Wer hat denn dir diesen Unsinn erzählt. So einen Quatsch höre ich das erste mal.aghamemnun hat geschrieben:Manchmal ist es nicht nur unhöflich, nicht auf die Siegerehrung zu warten, sondern sogar verboten und wird mit Disqualifikation bestraft.
Mit was soll das plausibel zu begründen sein ?
Ich kann Leute verstehen, dass sie nicht nach einem absolviertem 10 km Lauf von vielleicht 40 - 50 Minuten hinterher vielleicht noch einmal 3 Stunden warten wollen, bis die Siegerehrung anläuft. Manche wohnen sehr weit weg und müssen daher eine große Entfernung wieder zurückfahren und in dieser Zeit bis die Siegerehrung begonnen hat sind sie dann schon längst wieder daheim. Außerdem soll es noch Leute geben, die am Wochenende dienstliche Verpflichtungen haben und nicht unbegrenzt Zeit haben, auf eine Siegerehrung zu warten. Außerdem stehen an Wochenenden manchmal Familienfeiern an, auf die man sicher auch nicht zu spät kommen oder verzichten möchte. Für mich verliert deshalb eine Siegerehrung nicht an Wert, falls ich gewonnen habe und mal der ein oder andere fehlen sollte. Ob diejenigen Zweit- oder Drittplatzierten nun da sind oder nicht, ändert das nichts an meiner Platzierung oder an Leistung generell.
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Naja, ich werde wohl nicht in die Verlegenheit kommenaghamemnun hat geschrieben:
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Allerdings finde ich es auch als eine Form der Höflichkeit, die Siegerehrung abzuwarten.
Ganz speziell bei kleinen Veranstaltungen, wo sich die Veranstalter wirklich den "Ars... aufreißen" , um so etwas auf die Beine zu stellen.
Stefan
- Trollinger Marathon 2010 => 03:56:11-------- 2012 => 03:17:12
- Bottwartalmarathon 2010 => 03:46:44
- Bienwaldmarathon 2011 => 03:29:48
- ebm-papst Marathon 2011 => 03:30:36
- Bottwartal-Marathon 2011 => 03:17:19
- Bienwaldmarathon 2012 => 03:09:52
- Bottwartal-Marathon 2012 => 03:04:xx => verkackt 03:16:53
- Bottwartal-Marathon 2013 => 03:20:25 - ich werd alt
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Ach da hab ich noch einen. Einmal haben wir die Ergebnisse ausgehängt und da hat sich einer fürchterlich aufgeregt weil er angeblich 48:48 gelaufen wäre und nun mit 50:04 in den Ergebnissen stünde. Dann hat er noch ein paar Mitläufer angeschleppt die dann in Erwartung einer besseren Zeit ins gleiche Horn geblasen haben obwohl sie die Zeit gar nicht gestoppt hatten. Wir haben dann versucht den Fehler bei uns zu suchen aber nix gefunden und dann die Siegerehrung durchgezogen.rono hat geschrieben:Falsche AK Angabe oder gar Unkenntnis des eigenen Geschlechts bei der Anmeldung kommen auch vor. Das wirft manchen Veranstalter während der Siegerehrung -wenn die Proteste und Richtigstellungen kommen- zeitlich gaaanz weit zurück.
Abends pack ich dann die ganzen Fundsachen von der Strecke und den Duschen aus - ua. eine recht teure Polar. Ich klick dann so mal die Zahlen durch - vielleicht lässt sich anhand der Ergebnisse der Verlierer ermitteln. Unser Lauf hat 8,1 km - ich klicke die Zeiten durch - km1, km2, ...km7, km8 48:48 und Endzeit nix. Hm - irgendwie kam mir die Zeit bekannt vor. Wenig später klingelt das Telefon ob wir eine Polar gefunden haben. Ich hab ihn dann mal auf die Zeiten angesprochen - und dann kam ganz kleinlaut das er wohl schon so schwarz war das er bei km 8 statt Lap auf Stop gedrückt hätte. Dem hab ich was erzählt - das ging runter wie Öl Hat aber die Siegerehrung auch um einiges verzögert.
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Ist bei allen etwas größeren Meisterschaften so, iirc wird ab Landesverbandsebende teilweise drauf geachtet. Die Siegerehrung gehört zum Wettkampf dazu, an ihr sollte in Vereinskleidung teilgenommen werden. Wenn die ersten 8 (alle Endkampfteilnehmer) geehrt werden, betrifft das auch nicht nur die auf den ersten drei Plätzen.Andres hat geschrieben:Wer hat denn dir diesen Unsinn erzählt. So einen Quatsch höre ich das erste mal.
Mit was soll das plausibel zu begründen sein ?
Wenn nicht, droht DQ. Wird aber wohl selten so streng gehandhabt in der Praxis.
Aber dürfte bei den DM iirc noch in den Auschreibungsbedingungen oder sonst irgendwo in den Regeln drin stehen.
Bei Volksläufen ist es schon nett, sich abzumelden, falls man schnell weg muss. Wenn es bei solchen Veranstaltungen arg lang dauert, kann man imo aber auch mit gutem Gewissen so gehen. Was zu lang ist, hängt natürlich von der Strecke ab. Bei einem 10er sind meist schneler alle drin als bei einem Marathon. Beim 10er kann man die Siege u. U. schon weniger als 1h nach dem Einlauf der ersten ehren, wenn 35min nach dem ersten schon alle drin sind udn man gut prganisiert ist. Wenn bei einem Marathon 2,5h nach dem ersten noch Leute ins Ziel kommen, sieht das natürlich anders aus.
gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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aghamemnun hat geschrieben: Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen.
Wo hast du denn diese Erkenntnis her?Siegfried hat geschrieben:Erstens macht kein Veranstalter eine Siegerehrung bevor nicht 99 % der Läufer im Ziel sind
Es gibt fast mindestens so viele Varianten, wie es Veranstalter gibt. Ob die Siegerehrungen mit oder ohne große Beteiligung stattfindet, hängt daher auch sehr stark vom Veranstalter ab bzw. wie er das handhabt. Wenn eine feste, relativ kurze Zeit nach Einlauf der Ersten (oder Aller) festgelegt ist, dann ist es angebracht zu warten (z.B. Herten-Bertlich). Werden erst sämtliche Läufe abgewartet und findet gerade ein WM-Spiel statt, während die längst zeitlich überzogene Siegerehrung des letzten Laufes durchgeführt wird (Oberstaufen 2010), dann darf man sich nicht wundern, dass aufgerufene Läufer nur wegen eines Siegerkäses das Spiel nicht unterbrechen.
Siegerehrungen kann man zeitig oder ewig spät durchführen, zügig oder ellenlang in die Länge gezogen, wie angekündigt oder mit massiver Verspätung.
Die Zeiten, wo ich bis nach Mitternacht (!) gewartet habe für einen um 20 Uhr gestarteten Lauf, nur weil ich den dritten AK-Platz belegt habe, sind für mich vorbei. Der Veranstalter hat durch die Art, wann, wie und in welcher Form sie durchgeführt wird, einen erheblichen Anteil daran, ob die Läufer vorher abhauen oder nicht. Das gilt übrigens nicht ausschließlich für die zu ehrenden Sieger. Wenn nur die zu Ehrenden noch anwesend sind, ist das auch ein dürftiges Bild. Wenn es gut organisiert ist, dann sind von den anderen Läufern, die ja meistens die Masse darstellen, noch etliche dar.
Bernd
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Wenn ich mir sicher bin, das ich geehrt werde, gehe ich zur Siegerehrung, ansonsten - was soll ich da?
Sobald ich meine Urkunde oder Pokal in den Händen halte mache ich einen Abflug.
Manchmal schauen mich die Leute an..., aber das ist mir egal.
Meine Zeit ist mir zu wertvoll um da ewig lange zu warten.
Mir ist es auch egal ob die sich den Arsch dort aufreisen, immerhin habe ich für die Veranstaltung gezahlt und wenn...., ich helfe auch 2-3x im Jahr freiwillig bei Veranstaltungen... da ist es mir auch egal ob da jemand zur Siegerehrung auftaucht oder früher verschwindet...
Sobald ich meine Urkunde oder Pokal in den Händen halte mache ich einen Abflug.
Manchmal schauen mich die Leute an..., aber das ist mir egal.
Meine Zeit ist mir zu wertvoll um da ewig lange zu warten.
Mir ist es auch egal ob die sich den Arsch dort aufreisen, immerhin habe ich für die Veranstaltung gezahlt und wenn...., ich helfe auch 2-3x im Jahr freiwillig bei Veranstaltungen... da ist es mir auch egal ob da jemand zur Siegerehrung auftaucht oder früher verschwindet...
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
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Ich habe selbst rd. 12 Jahre Ergebnisauswertungen und Zeitnahme gemacht, von daher traue ich mir eine gewisse Fähigkeit zur Beurteilung schon zu. Das bezog sich natürlich auf Veranstaltungen die nur aus einem Lauf bestehen und nicht 10 verschiedene Läufe über den Tag verteilt durchführen.burny hat geschrieben:Wo hast du denn diese Erkenntnis her?
Im übrigen kannst Du die Siegerehrung noch so schnell durchführen wie es irgendwie möglich ist - Du kannst immer davon ausgehen das rd. 20-30 % nicht mehr unter den Anwesenden weilen.
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Siegfried hat geschrieben:Erstens macht kein Veranstalter
Für deine Veranstaltungen mag das zutreffen, aber daraus abzuleiten, dass alle das so machen wie du, ist reichlich vermessen.Siegfried hat geschrieben:Ich habe selbst rd. 12 Jahre Ergebnisauswertungen und Zeitnahme gemacht,
Meine Aussage beziehe ich übrigens nicht auf Läufe, an deren Organisation ich beteiligt war, sondern auf die, die ich als Läufer besucht habe. Das waren 197 verschiedene, davon viele mehrfach. Da habe ich wie geschrieben die unterschiedlichsten Abläufe erlebt, und meine Erkenntnis ist: Man kann das flott und gleichzeitig "würdevoll" organisieren.
Bernd
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Momeeent!!! Burny, wie Du weißt, zolle ich Deinem Tempo normalerweise höchsten Respekt. Heute fühle ich mich denn allerdings doch etwas zu schnell überflogen.burny hat geschrieben:Wo hast du denn diese Erkenntnis her?
Normalerweise sollte man als zu Ehrender der Siegerehrung beiwohnen. Das würde ich auch als Standardfall so festhalten. Aber ich schrieb ja auch, daß es Gründe geben kann, genau das nicht zu tun. Und je länger es bis zur Siegerehrung dauert, desto mehr und triftiger werden diese Gründe nun mal. Da sehe ich keinen Widerspruch zu dem, was Du weiter anführst.
Übrigens habe ich zwar schon diverse AK-Siege erlaufen, dabei jedoch erst einmal erlebt, daß dafür auch tatsächlich eine Siegerehrung ausgerichtet wurde. Meist ist das überhaupt nicht der Fall. Und dieses eine Mal war ein 15er, bei dem mir zwar klar war, daß ich weit vorn gelandet sein mußte, aber sicher konnte ich mir nicht sein. Nach dem Lauf habe ich mir in aller Ruhe etwas Zielverpflegung gegönnt. Dann habe ich geduscht und mich umgezogen. Dann wieder Zielverpflegung eingefahren. Und zwischendurch immer mal wieder gucken gegangen Kurzum: Ich habe deutlich länger als eine Stunde im Zielbereich herumgelungert. Als dann immer noch keine Zieleinlauflisten aushingen, habe ich mich still und heimlich vom Acker gemacht. Die Alternative wäre gewesen, beim Veranstalter nachzufragen: "Entschuldigung, bin ich zufällig AK-Sieger geworden, oder darf ich schon nach Hause?" Das wäre aber mir etwas indiskret und mithin peinlich vorgekommen, und so bin ich eben auf und davon. Wenn der Veranstalter mich daraufhin disqualifiziert hätte, hätten die Nutzer/innen dieses Forums es garantiert erfahren. Ich schreibe hier bekanntlich gern Laufberichte mit leicht despektierlichen Nebentönen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Alle machen das sicher nicht "so" wie ich. Ich habe aber bis jetzt noch kaum einen gesehen der das anders macht. Mittlerweile haben wir die Zeitnahme an eine Firma abgegeben - und die machen das exakt genau so. Oder gibt es - von Langstrecken mal abgesehen Veranstaltungen die die Siegerehrung schon durchführen während die Veranstaltung noch läuft (auch hier abgesehen von irgendwelchen manuell nachgestoppten zeitlichen Ausreissern)? Manche legen halt einfach keinen Wert auf das "Brimborium" einer Siegerehrung - für Andere geht die Welt unter wenn sie nicht bei jedem Event auf dem Treppchen stehen - egal ob es Urkunde, Handtuch oder Haarföhn gibt. Da kannst Du das noch so flott durchziehen wie du willst.burny hat geschrieben:Für deine Veranstaltungen mag das zutreffen, aber daraus abzuleiten, dass alle das so machen wie du, ist reichlich vermessen.
Meine Aussage beziehe ich übrigens nicht auf Läufe, an deren Organisation ich beteiligt war, sondern auf die, die ich als Läufer besucht habe. Das waren 197 verschiedene, davon viele mehrfach. Da habe ich wie geschrieben die unterschiedlichsten Abläufe erlebt, und meine Erkenntnis ist: Man kann das flott und gleichzeitig "würdevoll" organisieren.
Bernd
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Wenn der ganze Alterklassenquatsch nicht wäre, könnte ich mich glatt dazu durchringen Aber zwei Stunden im Regen oder in engen Turnhallen zu verbringen ist nun wirklich nicht immer verlockend, wenn dann noch die AK 47 3/4 und 33 1/12 geehrt wird. AK-Sieger und Platz 1 bis 3 okay, aber nicht 1-3 jeder AK, das ist mir dann echt zu dusselig.aghamemnun hat geschrieben:Manchmal ist es nicht nur unhöflich, nicht auf die Siegerehrung zu warten, sondern sogar verboten und wird mit Disqualifikation bestraft.
Wenn man sich einen Treppchenplatz erlaufen hat und es dafür eine Siegerehrung gibt, sollte man grundsätzlich auch daran teilnehmen. Das ist allein schon eine Sache des Respekts vor dem Veranstalter, der viel Zeit und Mühe in Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfs investiert hat. Die Siegerehrung ist für ihn unter anderem auch der Abschluß, der das ganze abrundet, die Bestätigung, daß alles gut geklappt und es allen gefallen hat. Da sollte man ihm nicht das Gefühl geben, man hätte ausgerechnet am Wochenende Wichtigeres zu tun.
Es mag Gründe geben, die Siegerehrung nicht abzuwarten. Dann kann man sich ja persönlich abmelden und unter Verweis auf abfahrende Züge ("ich bin ja von sooo weit her extra für diesen wundervollen Lauf angereist, aber ich mußte meiner Familie versprechen, daß sie heute auch noch was von mir hat") oder sonstige Sachzwänge um Verständnis bitten.
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Ja, aber mach mal den Versuch die Altersklassen z.B. auf 10 Jahre zu minimieren - was kannst Du dir da anhören. Grade je oller-je doller.Chri.S hat geschrieben:Wenn der ganze Alterklassenquatsch nicht wäre, könnte ich mich glatt dazu durchringen Aber zwei Stunden im Regen oder in engen Turnhallen zu verbringen ist nun wirklich nicht immer verlockend, wenn dann noch die AK 47 3/4 und 33 1/12 geehrt wird. AK-Sieger und Platz 1 bis 3 okay, aber nicht 1-3 jeder AK, das ist mir dann echt zu dusselig.
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Bis vor kurzem blieb ich gerne bis zur Siegerehrung - als Teilnehmer des Laufs, nicht als Sieger - und empfand das als kleines Dankeschön gegenüber den Veranstaltern.
Nach zwei Rennen, bei denen ich in der AK plaziert war und dann kurzentschlossen doch keine AK-Ehrung stattfand und zwei Rennen, bei denen die Siegerehrung so lieblos durchgeführt wurde, dass es eine Schande war, sehe ich das jetzt entspannter und entscheide spontan, ob ich bleibe oder nicht.
Nach zwei Rennen, bei denen ich in der AK plaziert war und dann kurzentschlossen doch keine AK-Ehrung stattfand und zwei Rennen, bei denen die Siegerehrung so lieblos durchgeführt wurde, dass es eine Schande war, sehe ich das jetzt entspannter und entscheide spontan, ob ich bleibe oder nicht.
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Auch das wird unterschiedlich gehandhabt:Chri.S hat geschrieben:Wenn der ganze Alterklassenquatsch nicht wäre, könnte ich mich glatt dazu durchringen Aber zwei Stunden im Regen oder in engen Turnhallen zu verbringen ist nun wirklich nicht immer verlockend, wenn dann noch die AK 47 3/4 und 33 1/12 geehrt wird. AK-Sieger und Platz 1 bis 3 okay, aber nicht 1-3 jeder AK, das ist mir dann echt zu dusselig.
- Manche Veranstalter ehren die ersten 3 der AK.
- Manche nur die AK-Sieger
- Manche ehren die AK gar nicht, es gibt aber gleich oder später ein Präsent.
- Manche ehren die AK nicht und es gibt auch nichts.
- Manche ehren in Zehnerschritten statt 5-er.
- Manche machen keine eigene Schülerwertung (z. B. für 5 oder 10 km) und fangen bei HK an.
- Manche rufen ALLE nach vorn zur persönlichen Aushändigung der Urkunde (oder die ersten 6 oder 8 der AK).
Auch wenn die ersten 3 jeder AK geehrt werden, ist das noch kein Problem und kann, wie einige Veranstalter unter Beweis stellen, zügig vonstatten gehen. Die Hauptprobleme sind:
- Der Veranstalter hat seine EDV nicht im Griff, wodurch der Beginn um Stunden verzögert werden kann. (In seltenen Fällen hat er gar keine EDV.)
- Die Ehrung geht endlos langsam vonstatten, weil der Sprecher im Schneckentempo spricht und womöglich auch noch rumlabert.
Ich habe neben endlos hingezogenen auch genügend Siegerehrungen erlebt, die frühzeitig begannen und dann sehr flott durchgezogen wurden, auch wenn alle 3 der AK geehrt wurden.
Deshalb: hängt stark vom Veranstalter ab.
@aghamemnun:
Meine Antwort war eine Replik (auch) auf deine Meinung. Die Frage als solche war aber nur an Siegfried gerichtet. Das hatte ich ungeschickt bzw. missverständlich dargestellt. Ich hatte die Differenzierung bei dir schon gesehen, aber deiner Aussage "Die Regel sollte sein, und es gibt Ausnahmen" wollte ich meine Einschätzung "Es gibt keine Regel, sondern kommt immer drauf an" gegenüberstellen.
Bernd
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Bei Marathons ist das doch (für die Gesamtsieger) nicht unüblich, oder? In R wurde das zumindest so gemacht und bei den großen Stadtmarathons ist das auch nicht anders...Siegfried hat geschrieben:. Oder gibt es - von Langstrecken mal abgesehen Veranstaltungen die die Siegerehrung schon durchführen während die Veranstaltung noch läuft (auch hier abgesehen von irgendwelchen manuell nachgestoppten zeitlichen Ausreissern)?
Na ja, so viel länger dauert das Aufrufen der 4 weiteren pro AK nun auch wieder nicht - das Problem ist ja normalerweise nicht die Siegerehrung sondern die Dauer bis zum Start derselbigen...Chri.S hat geschrieben:Wenn der ganze Alterklassenquatsch nicht wäre, könnte ich mich glatt dazu durchringen Aber zwei Stunden im Regen oder in engen Turnhallen zu verbringen ist nun wirklich nicht immer verlockend, wenn dann noch die AK 47 3/4 und 33 1/12 geehrt wird. AK-Sieger und Platz 1 bis 3 okay, aber nicht 1-3 jeder AK, das ist mir dann echt zu dusselig.
Grüße
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
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Ich sehe das Problem ganz woanders.
Ich habe schon an Läufen teilgenommen, wo man erst nach Stunden erfahren hat, wer es aufs Treppchen geschafft hat. Da wartet man dann, weil man ja nicht weiß, ob da noch jemand in der Altersklasse vor einem war, und dann ist man am Ende gar nicht auf dem Treppchen - umsonst gewartet .
Gruß,
Achim
Ich habe schon an Läufen teilgenommen, wo man erst nach Stunden erfahren hat, wer es aufs Treppchen geschafft hat. Da wartet man dann, weil man ja nicht weiß, ob da noch jemand in der Altersklasse vor einem war, und dann ist man am Ende gar nicht auf dem Treppchen - umsonst gewartet .
Gruß,
Achim
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So langsam schaffe ich es bei Läufen in der vorderen Hälfte zu landen, dass ich aufs Treppchen komme muss ich mir aber vorläufig noch keine Sorgen machen solange bei dem Lauf mehr als 6 Teilnehmer dabei sind
In der Schweiz sind ausserdem Altersklassen in 10 Jahres Schritten üblich. Da hat man es als M30 nicht grade leicht
In der Schweiz sind ausserdem Altersklassen in 10 Jahres Schritten üblich. Da hat man es als M30 nicht grade leicht
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Lassen wir mal die Tatsache weg, dass ich vorerst nicht Gefahr joggen werde, wirklich zu einer Siegerehrung gebeten zu werden: Ich finde, so viel Zeit sollte normalerweise sein.
Klar, wenn sich das alles unendlich lang hinzieht und/oder man ausnahmsweise mal schnell weiter muss, dann meldet man sich beim Veranstalter ab. Aber im Regelfall gehört eine Siegerehrung zum Wettbewerb, und das Warten besteht ja meist eher aus Duschen, Umziehen, alkoholfreiem Weizen und netten Gesprächen - und das gehört für mich dazu.
Wenn ich auf Siegerehrungen keine Lust habe, dann lauf ich keinen Wettbewerb.
Klar, wenn sich das alles unendlich lang hinzieht und/oder man ausnahmsweise mal schnell weiter muss, dann meldet man sich beim Veranstalter ab. Aber im Regelfall gehört eine Siegerehrung zum Wettbewerb, und das Warten besteht ja meist eher aus Duschen, Umziehen, alkoholfreiem Weizen und netten Gesprächen - und das gehört für mich dazu.
Wenn ich auf Siegerehrungen keine Lust habe, dann lauf ich keinen Wettbewerb.
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Ganz so einfach seh ich die Sache nicht.Freudenbergläufer hat geschrieben:
Wenn ich auf Siegerehrungen keine Lust habe, dann lauf ich keinen Wettbewerb.
Nicht jeder kann einen halben bzw. gefühlten ganzen Tag für Veranstaltungen aufwenden, sei es weil er beruflich noch etwas zu erledigen hat oder schlicht und einfach noch Zeit für seine Familie haben möchte. Ich finde, dass dies wichtiger ist als eine Siegerehrung - wir reden hier schießlich über Freizeitsport. Deswegen gar nicht mehr an Wettkämpfen teilzunehmen (wofür trainiert man dann auch?) schießt über das Ziel hinaus.
Ich persönlich versuche zwar auch so oft es geht abzuwarten und zu applaudieren, allerdings ist es mir häufiger nicht möglich dies zu tun - und ich habe deswegen kein schlechtes Gewissen
Gruß Thorsten
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Ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass es hier vor blasierten Arschlöchern nur so wimmelt.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass alle an ihren Wochenenden so viel zu tun haben, so ausgebucht sind, dass sie nach einem Lauf schnellstmöglich wegmüssen. Es kann ja jeder machen, wie er will, aber ich darf es auch unhöflich, unsportlich und auch noch ganz anders finden.
Meine Meinung: Wenn ich beim Volkslauf in Hintertupfingen für 7,50 einen schönen Lauf, ein T-Shirt, eine Urkunde und jede Menge drumherum geboten bekomme, von Menschen, die Freizeit und Nerven opfern, um alles bestmöglich zu organisieren, dann bin ich zu ein klein wenig Mitwirkung verpflichtet. Vor allem, wenn diese nur darin besteht, eine angemessene (!) Zeit zu warten, bis die Siegerehrung stattfindet und sich, wo das mal nicht möglich ist, zumindest kurz abzumelden.
Aber wahrscheinlich ist das die Einstellung eines Hinterherläufers und nicht die der Stars der Obertupfinger Laufszene.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass alle an ihren Wochenenden so viel zu tun haben, so ausgebucht sind, dass sie nach einem Lauf schnellstmöglich wegmüssen. Es kann ja jeder machen, wie er will, aber ich darf es auch unhöflich, unsportlich und auch noch ganz anders finden.
Meine Meinung: Wenn ich beim Volkslauf in Hintertupfingen für 7,50 einen schönen Lauf, ein T-Shirt, eine Urkunde und jede Menge drumherum geboten bekomme, von Menschen, die Freizeit und Nerven opfern, um alles bestmöglich zu organisieren, dann bin ich zu ein klein wenig Mitwirkung verpflichtet. Vor allem, wenn diese nur darin besteht, eine angemessene (!) Zeit zu warten, bis die Siegerehrung stattfindet und sich, wo das mal nicht möglich ist, zumindest kurz abzumelden.
Aber wahrscheinlich ist das die Einstellung eines Hinterherläufers und nicht die der Stars der Obertupfinger Laufszene.
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Erlebt hab ich mittlerweile auch schon viele Varianten einer Siegerehrung. Bei einem Lauf bei uns gabs mal AK- Auszeichnungen (1-3. m+w) vom Jedermann- und Kurz- und Hauptlauf sowie HM (ging weit über eine Stunde) und die Moderatorin sagte schon während der Siegerehrung immer wieder "...mein Gott ...so viele Namen... das machen wir so nie wieder... ". Da es ein noch recht neuer Lauf war,hatte ich das Gefühl,daß die Orga es besonders gut machen wollte. Bei einem anderen etablierten Lauf mit rund 280 Läufern im Hauptlauf, hab ich mal als Gesamtdritter vergebens auf die Siegerehrung gewartet. Da kam nüschts.... Die beiden vor mir schienen es aber gewußt zu haben, die haben gar nicht erst gewartet . "Lediglich" der größte Verein und die größte teilnehmende Familie wurde geehrt. Na gut, Kuchen aufgegessen und ab nach Hause . Ansonsten handhabe ich es je nach "Familienwunsch" und Arbeitslage. Für die wartenden Kinder können Siegerehrungen schon manchmal echt langweilig werden. Gut finde ich wenn die Siegerehrungen durch Tombola etc. aufgelockert werden.
Gruß
Wattläufer
Gruß
Wattläufer
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Genau die Betonung auf "angemessene" ist doch der Punkt.Freudenbergläufer hat geschrieben: Vor allem, wenn diese nur darin besteht, eine angemessene (!) Zeit zu warten, bis die Siegerehrung stattfindet und sich, wo das mal nicht möglich ist, zumindest kurz abzumelden.
Bei den Wettkämpfen bei denen ich bisher war gabs meist 2 Extremfälle.
1. Die Siegerehrung findet statt sobald die ersten 3 Leute im Ziel sind. Somit verpasse ich sie weil ich dann immer noch auf der Strecke bin.
2. Mit der Siegerehrung wird gewartet bis der hinterletzte im Ziel ist. Das mag bei einem 10er gehen, bei einem HM auch noch wenn ich erst mal duschen gehe und noch was esse. Beim Marathon kann das aber dann gerne mal 3-4 Stunden dauern und wenn sogar die 10km Läufer auf das Ende des Marathons warten müssen wird wohl kaum einer bleiben.
Es ist ja auch nicht so dass Leute die Siegerehrung aus purer Bösartigkeit platzen lassen aber irgendwann muss jeder halt man wieder weg und wenn die Veranstalter es nicht hinkriegen die Siegerehrung irgendwann Zeitnah stattfinden zu lassen dann müssen sie damit rechnen.
Ich habe sogar das Gefühl dass einige Veranstalter sogar absichtlich möglichst lange mit der Siegerehrung warten damit auch möglichst viele Leute da bleiben. Das dann dann halt auch mal in die Hose gehen.
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ist ja schön, wenn Du aus jedem Lauf ein potentielles Tageserlebnis machst, aber das muß ja nicht jeder so wollen...Freudenbergläufer hat geschrieben: Ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass es hier vor blasierten Arschlöchern nur so wimmelt.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass alle an ihren Wochenenden so viel zu tun haben, so ausgebucht sind, dass sie nach einem Lauf schnellstmöglich wegmüssen.
Die Alternative zu
hinkommen, mitlaufen, duschen, ratschen, heimfahren
ist für viele halt nicht
hinkommen, mitlaufen, duschen, ratschen, auf die Siegerehrung warten, heimfahren
sondern
daheimbleiben
stimmt - ob Du das dann aber auch noch mit Beleidigungen ausdürcken darfst halte ich für fraglichEs kann ja jeder machen, wie er will, aber ich darf es auch unhöflich, unsportlich und auch noch ganz anders finden.
Woher weißt Du denn ob's einen angemessenen Zeitraum dauert? Wer bestimmt was "angemessen" ist? Wie kommst Du auf die Idee, anderen vorschreiben zu wollen was sie machen sollen weil der Veranstalter alles mit soviel Herzblut macht - und woher weißt Du das? Mit dem Startgeld haben sich meine "Verpflichtungen" imho erledigt - wenn ich Zeit habe warte ich, wenn nicht dann nicht (nicht daß das bei mir oft nötig wäre)...Meine Meinung: Wenn ich beim Volkslauf in Hintertupfingen für 7,50 einen schönen Lauf, ein T-Shirt, eine Urkunde und jede Menge drumherum geboten bekomme, von Menschen, die Freizeit und Nerven opfern, um alles bestmöglich zu organisieren, dann bin ich zu ein klein wenig Mitwirkung verpflichtet. Vor allem, wenn diese nur darin besteht, eine angemessene (!) Zeit zu warten, bis die Siegerehrung stattfindet und sich, wo das mal nicht möglich ist, zumindest kurz abzumelden.
.
Grüße
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
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Vielleicht hast du es nicht verstanden: Das hier ist ein Forum, in dem Meinungen ausgetauscht werden. In diesem Thema hier geht es darum, ob ich es unhöflich finde, wenn Läufer nicht zur Siegerehrung erscheinen. Ich schreibe: Ja, ich finde es unhöflich.Wie kommst Du auf die Idee, anderen vorschreiben zu wollen was sie machen sollen
Wo schreibe ich dir denn etwas vor? Ich schreibe, wie ich es finde.
Und das mit den blasierten Arschlöchern sehe ich mal wieder bestätigt.
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Ich hätte eine ganz praktikable Lösung um die Siegerehrungen zu füllen:
Wenn die Erstplatzierten nicht anwesend sind, wird automatisch immer der nächstfolgend platzierte Anwesende mit den gleichen Preisen geehrt. Also wer nicht da ist hat Pech und ggf. haben der Vierte und der Fünfte dann Glück und werden geehrt. Wenn gar kein Teilnehmer mehr da ist bekommen die Helfer die Preise und zum Schluss noch die Putzfrau.
Besonders bei Pokalen und bei Sachpreisen wird da dann schnell eine gute Disziplin eintreten.
Wenn die Erstplatzierten nicht anwesend sind, wird automatisch immer der nächstfolgend platzierte Anwesende mit den gleichen Preisen geehrt. Also wer nicht da ist hat Pech und ggf. haben der Vierte und der Fünfte dann Glück und werden geehrt. Wenn gar kein Teilnehmer mehr da ist bekommen die Helfer die Preise und zum Schluss noch die Putzfrau.
Besonders bei Pokalen und bei Sachpreisen wird da dann schnell eine gute Disziplin eintreten.