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max. herzfrequenz

max. herzfrequenz

1
ich weiß, dieses thema wurde schon ziemlich oft durchgekaut und viele können es nicht mehr hören :D

in der neuesten runnersworldausgabe ist ein artikel drin, in dem steht, dass es jetzt im rahmen einer studie eine neue formel gibt, mit der man die max. herzfrequenz wohl ziemlich genau bestimmen kann- sie lautet: 211 minus (0,64 mal lebensalter).

laut sabrina mockenhaupt weicht bei ihr das ergebnis dieser formel wohl nur um 3 schläge ab (sie hat eine hfmax von 194 und laut Formel liegt sie bei 191).

wie ernst kann man denn diese formel nehmen? :confused:

vielen dank im voraus für evtl. antworten

anja

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Anja_78 hat geschrieben: wie ernst kann man denn diese formel nehmen? :confused:
Die Antwort ist einfach: Bullshit!

Hier im Forum ist schon oft nachgewiesen worden, dass die "alte Formel" +/--15 genau ist. Das kann man also komplett vergessen.

Da in der neuen Formel auch keine ganz anderen Komponenten sind und nicht sein können, kann auch dabei nix anderes bei rauskommen.

Eine Standardformel, die stimmt, kann es nicht geben, weil es eben bei gleichem Alter hier im Forum Leute gibt die in der HFmax bis zu 30 Schläge differieren.

Sicherlich wirds bei irgendjemandem stimmen....genau wie die alte "formel", genau wie irgendeine "formel".

gruss hennes

4
Also spontan würde ich sagen:
Genauer ist das auch nicht!
Der einzige Unterschied der mir "mathematisch" auffällt ist:
Ab einem bestimmten Alter fällt der Maximalpuls nicht mehr so schnell, wie nach der "Faustformel: 220-Lebensalter"

D.h.: Der Maximalpuls müsste für z.b. einen 60j. nach der "neuen Formel" höher sein, als nach der "alten".
Für einen 18j. niedriger.
Der "Wendepunkte" ist im Alter von 25 (also dann sind die Formeln gleich)

Also eignetlich nimmt sich das nix und mit soner Formel kann man immer noch völlig daneben liegen (wie bei mir)


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Anja_78 hat geschrieben:ich weiß, dieses thema wurde schon ziemlich oft durchgekaut und viele können es nicht mehr hören :D

in der neuesten runnersworldausgabe ist ein artikel drin, in dem steht, dass es jetzt im rahmen einer studie eine neue formel gibt, mit der man die max. herzfrequenz wohl ziemlich genau bestimmen kann- sie lautet: 211 minus (0,64 mal lebensalter).

laut sabrina mockenhaupt weicht bei ihr das ergebnis dieser formel wohl nur um 3 schläge ab (sie hat eine hfmax von 194 und laut Formel liegt sie bei 191).

wie ernst kann man denn diese formel nehmen? :confused:

vielen dank im voraus für evtl. antworten

anja
Zwischen Formel und wirklicher ( gelaufener ) HFmax ,liegen bei mir 20 bpm . :confused:
Alle diese Formeln sind Müll und gehören in die Tonne :motz:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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6
Ich würde sagen, sie passt für mich besser als die alte, aber immer noch schlecht. Ich (50), hätte nach alter Formel 170, nach neuer Formel 179 und gemessen habe ich 192.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Anja_78 hat geschrieben:laut sabrina mockenhaupt
Ich habs auch gelesen. Der Text ist bestimmt nicht von Sabrina Mockenhaupt, sondern von einem Ghostwriter, wird dann aber des Namens wegen so in die RW geklatscht... Zitat: "Die Abweichungen liegen bei über 30-jährigen nur selten bei mehr als zehn Schlägen, was nach Ansicht meines Trainers durchaus tolerierbar ist"... erstens sind zehn Schläge schon eine Menge, zweitens: meinst Du wirklich, die würde sich solch elementare Dinge erstmal von ihrem Trainer erklären lassen müssen?

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s. Anhang.
Egal welche Funktion man nimmt, die kann nie alle Punkte dieser Wolke beschreiben.
Man muss es schon selber probieren.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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@blende
Sind das Daten aus ner realen Messung? Hast du mal das Bestimmtheitsmaß ausgerechnet?


@beethoven
Kann doch sein, dass das bei Sabrina M. passt und sie das auch so gesagt hat. Bei mir passt es jedenfalls net... 44J und im Endspurt HM erreichte Hf max 202 ...

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Da die Hfmax recht einfach zu bestimmen ist, kann nach meiner Meinung gut auf eine Formel verzichtet werden.

5 Schläge mehr oder weniger können vernachlässigt werden und außerdem ist es mir fast unmöglich eine bestimmte Hf konstant über längere Zeit einzuhalten.

Bei pulsorientiertem Training treiben Anstiege den puls hoch: ich soll langsamer laufen um die Hf einzuhalten, eigentlich nicht gut.

Mein Hauptproblem: vor allem gegen Ende der Trainingseinheit steigt meine Hf an.
Die Pulsuhr piept und als Folge werde ich immer langsamer, was eigentlich unerwünscht ist.

Auch wenn es den einen oder anderen Vorteil bringt: Anfänger werden oft verunsichert und außerdem wirkt das pulsorientierte Training der Entwicklung eines guten Tempo- und Körpergefühls entgegen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:@blende
Sind das Daten aus ner realen Messung?
Das sind die Daten aus einem Artikel, wo die Hfmax bei 100ten von Leuten bestimmt wurde.
Ich weiß den Artikel leider im Moment nicht aus dem Kopf.
Die Darstellung zeigt, dass es da keine einfache lineare Beziehung gibt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Die HfMax mit so ner Formel zu bestimmen, ist wie mit einer ähnlichen die Schuhgröße zu bestimmen. Vielleicht haben ja im Durchschnitt 1000 Personen 42,5, wenn du aber jetzt in Wahrheit 44 hast, werden die Zehen bluten.

Gruß

pop

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Hier geht es um Statistik (Gauss-Verteilung).
Natürlich gibt es Menschen mit größeren Abweichungen, aber für die überwiegende Mehrheit trifft diese Formel doch recht genau zu. Eine Formel nur deswegen zu zerreisen, weil sie für eine Minderheit nicht stimmt - das ist Bullshit.

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Hier geht es um Statistik (Gauss-Verteilung).
Natürlich gibt es Menschen mit größeren Abweichungen, aber für die überwiegende Mehrheit trifft diese Formel doch recht genau zu. Eine Formel nur deswegen zu zerreisen, weil sie für eine Minderheit nicht stimmt - das ist Bullshit.

Gruß,
Achim
Die Formel ist und bleibt in meinen Augen Bullshit , ein Kardiologe macht ein Belastungs-EKG
auch nicht nach einer Formel , Der Patient muss sich schon abstrampeln um seine Leistung zu überprüfen .
Ich könnte meinem Arzt ja gleich meine Daten faxen um mein Blutdruck behandeln zu lassen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Abitany hat geschrieben:aber für die überwiegende Mehrheit trifft diese Formel doch recht genau zu.
Ich kenne keinen einzigen! Kenne hier im Forum aber jede Menge die deutlich höhere HFmax haben, viele von +10 bis +15 Schläge, damit wäre jedes pulsbasierte Training nach der errechneten Hfmax ein Kindergeburtstag.

Und damit ist sie schlichtweg unnütz!
Eine Formel nur deswegen zu zerreisen, weil sie für eine Minderheit nicht stimmt - das ist Bullshit.
Merkwürdige Minderheit :hihi:

Mich interessiert nicht ob die beim Durchschnittsdackelbesitzer oder Kegelclub stimmt, ich brauche sie hier für Läufer - und da; siehe oben!


gruss hennes

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Abitany hat geschrieben:Eine Formel nur deswegen zu zerreisen, weil sie für eine Minderheit nicht stimmt - das ist Bullshit.
Völlig richtig. Nur - wie findet man eigentlich heraus, wer zu dieser Minderheit gehört? Und wenn die Formel bei mir stimmt - woher weiß ich, ob das daran liegt, daß sie meine Hfmax richtig wiedergibt, oder daran, daß ich mich (wie viele, wenn nicht gar die meisten Läufer) einfach nur noch nie gründlich ausbelastet habe?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hennes hat geschrieben:Ich kenne keinen einzigen! Kenne hier im Forum aber jede Menge die deutlich höhere HFmax haben, viele von +10 bis +15 Schläge, damit wäre jedes pulsbasierte Training nach der errechneten Hfmax ein Kindergeburtstag.

Und damit ist sie schlichtweg unnütz!



Merkwürdige Minderheit :hihi:

Mich interessiert nicht ob die beim Durchschnittsdackelbesitzer oder Kegelclub stimmt, ich brauche sie hier für Läufer - und da; siehe oben!


gruss hennes
Du kennst keinen? Jetzt schon, nämlich mich ... bei mir stimmt sie z.B.

Die wenigsten können ihre HF wirklich bestimmen, weil sie sich kaum so bis zur Kotzgrenze verausgaben können oder wollen, wie nötig wäre - daher ist solch eine Formel ein gutes Hilfsmittel.

Wenn ich deine Beiträge so passieren lasse, dann berufst du dich dann und wann auch auf Statistiken - die sind dann aber natürlich nicht unnütz, oder :zwinker5: ?

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Du kennst keinen? Jetzt schon, nämlich mich ... bei mir stimmt sie z.B.

Die wenigsten können ihre HF wirklich bestimmen, weil sie sich kaum so bis zur Kotzgrenze verausgaben können oder wollen, wie nötig wäre - daher ist solch eine Formel ein gutes Hilfsmittel.

Wenn ich deine Beiträge so passieren lasse, dann berufst du dich dann und wann auch auf Statistiken - die sind dann aber natürlich nicht unnütz, oder :zwinker5: ?

Gruß,
Achim
Hier die letzte Umfrage zum Thema HFmax :zwinker5:
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Abitany hat geschrieben:Hier geht es um Statistik (Gauss-Verteilung).
Natürlich gibt es Menschen mit größeren Abweichungen, aber für die überwiegende Mehrheit trifft diese Formel doch recht genau zu. Eine Formel nur deswegen zu zerreisen, weil sie für eine Minderheit nicht stimmt - das ist Bullshit.

Gruß,
Achim

Zwei Jäger schießen auf einen Hasen - der erste Jäger schießt links daneben, der zweite Jäger rechts daneben: Resultat? Im Durchschnitt ist der Hase tot.

Nur weil die Statistik "im Mittel" zum richtigen Ergebnis kommt, sagt das für das einzelne Individuum leider gar nichts. Sowas ist gut, um für Studien/etc. brauchbare Werte zu bekommen, fürs individuelle Training aber nicht wirklich zu empfehlen, sorry.

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Ich hatte bei der "einfachen Formel" vor langer Zeit mal eine Umfrage gestartet:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... t-sie.html

Nur grade 12% aller Läufer waren +/-5 Schläge an ihrer echten Pulsfrequenz dran und es gab beim selben Alter Ausreisser die von 30 Schläge darunter bis 30 Schläge darüber lagen.
Wenn die Bandbreite so weit auseinanderdriftet ist es ziemlich klar dass auch jed andere Formel im ähnlichen Mass daneben liegen muss.

Da es aber mehr Fälle gab wo die echte Pulsfrequenz höher war als tiefer, könnte es zumindest sein dass es mehr Glückstreffer gibt wenn die Formel etwas höher schätzt.Dafür gibts dann neu vermutlich auch Leute bei denen die Formel 40 Schläge daneben liegt.

Bei mir liegt sie 15 Schläge daneben mit der einfachen Formel, 13 mit der hier. Also beide etwa gleich falsch. Seit der Umfrage bin ich übrigens 2 Jahre Älter geworden, mein Maximalpuls ist in der Zeit aber nicht gesunken.

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Abitany hat geschrieben:Du kennst keinen? Jetzt schon, nämlich mich ... bei mir stimmt sie z.B.
Super - und bei mir ist es +15, wir beide im Durchschnitt also +7,5 zur Formel? Was nützt uns das - nix?

Deine Frau hat Schuhgröße 40 und Du 46 - lauft Ihr jetzt beide mit 43ern rum?

Die Formel ist +/--15 genau, d.h. 30 Punkte Range.... :mundauf:


gruss hennes

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Abitany hat geschrieben:Dennnoch halte ich diese Formel als Anhaltspunkt sinnvoll für Läufer, die ihren Maximalpunkt nicht bestimmen können/wollen.
Dafür gibt es keinen plausiblen Grund. Jedenfalls nicht, solange Du nicht in der Lage bist, ein paar ganz einfache Fragen zu beantworten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Dafür gibt es keinen plausiblen Grund. Jedenfalls nicht, solange Du nicht in der Lage bist, ein paar ganz einfache Fragen zu beantworten.
Wenn du schon nicht selber in der Lage bist zu beurteilen, ob dein Maximalpuls stimmt - woher soll ICH das denn dann wissen :wink: !?

Gruß,
Achim

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Abitany hat geschrieben:Wenn du schon nicht selber in der Lage bist zu beurteilen, ob dein Maximalpuls stimmt - woher soll ICH das denn dann wissen :wink: !?
Du willst es anscheinend nicht verstehen. Aber ich dränge es Dir gern noch ein letztes Mal auf: Deine ganze Argumentation ist völlig unschlüssig. Angeblich paßt die Formel für die meisten Läufer/innen. OK, von mir aus gern. Ob man selbst dazu gehört, weiß man aber erst, nachdem man seine tatsächliche Hfmax irgendwie anderweitig ermittelt hat. Dann hat man aber schon einen Wert und braucht keine Formel mehr.

Natürlich könntest Du nun einwenden, daß man doch, sofern die Formel sich anhand eines der gängigen Belastungstests als passend erweist, von da ab für den Rest seines Lebens mit der Formel arbeiten könnte. Kann man aber nicht. Der Belastungstest liefert ja nur eine Momentaufnahme. Wenn man ihn z.B. ein Jahr später wiederholt, kommt möglicherweise ein ganz anderer Wert heraus. Der kann sogar höher liegen als im Jahr zuvor, z.B. weil mit wachsender Lauferfahrung auch die Leidenstoleranz zugenommen hat.

Wie man es also dreht und wendet - wer schon unbedingt nach Puls trainieren will, kommt um einen praktischen Test nicht herum. Der führt zwar auch nicht zu ganz exakten Ergebnissen, aber brauchbarer als irgend so eine Formel ist er allemal.
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Abitany hat geschrieben: Dennnoch halte ich diese Formel als Anhaltspunkt sinnvoll für Läufer, die ihren Maximalpunkt nicht bestimmen können/wollen.
Du blickst es echt nicht. Die Formel und jede andere ist für die Tonne und nur dafür!

Es ist kein Anhaltspunkt, es ist einfach gar nix!

Wenn ich 50 bin, dann ist das Ergebnis der tollen Formel 220-50 = 170, Das Ergebnis kann (nach Ergebnissen hier im forum locker und sogar häufig bis zu +/--15 abweichen. Die richtige individuelle Zahl ist also 155-185. Im extrem sogar noch anders.

Wenn ich jetzt mit 70% laufen soll, was ist das denn bitte, wenn ich nur Deine Formel habe?


gruss hennes

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ich habe auch immer gedacht, ich müsste nach der Formel gehen. Da ich nach Puls trainiere habe ich das einfach mal bei Intervallen und diversen Tests immer wieder kontrolliert. bei mir liegt sie nun bei 209 das sind es genau 20ig mehr als wenn ich es nach der lustigen Formel mit dem Lebensalter mache.

Habe dann den neuen Puls genommen und seit her steigt die Leistung rapide an, ok was auch am Training liegt(von nix kommt nix). als Beispiel sei z. B. der langsame Lauf genannt bin Anfang des Jahres in 6:18 min/km gelaufen jetzt gehen die in 5:10 min/km durch...

Ich schwöre eigentlich auf mein Pulstraining, komme aber immer mehr davon ab, weil ich es mehrfach ohne Gerät(zugeklebt) schaffe, die selbe Pace zu halten...möchte irgendwann weg davon, weiss aber auch nicht ob es was bringen wird.
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Running Sven hat geschrieben:ich habe auch immer gedacht, ich müsste nach der Formel gehen. Da ich nach Puls trainiere habe ich das einfach mal bei Intervallen und diversen Tests immer wieder kontrolliert. bei mir liegt sie nun bei 209 das sind es genau 20ig mehr als wenn ich es nach der lustigen Formel mit dem Lebensalter mache.

Habe dann den neuen Puls genommen und seit her steigt die Leistung rapide an, ok was auch am Training liegt(von nix kommt nix). als Beispiel sei z. B. der langsame Lauf genannt bin Anfang des Jahres in 6:18 min/km gelaufen jetzt gehen die in 5:10 min/km durch...

Ich schwöre eigentlich auf mein Pulstraining, komme aber immer mehr davon ab, weil ich es mehrfach ohne Gerät(zugeklebt) schaffe, die selbe Pace zu halten...möchte irgendwann weg davon, weiss aber auch nicht ob es was bringen wird.
Solange du nicht im Übertraining landest und dadurch Krank wirst oder dich verletzt ,
machst du alles richtig :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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aghamemnun hat geschrieben:Du willst es anscheinend nicht verstehen. Aber ich dränge es Dir gern noch ein letztes Mal auf: Deine ganze Argumentation ist völlig unschlüssig. Angeblich paßt die Formel für die meisten Läufer/innen. OK, von mir aus gern. Ob man selbst dazu gehört, weiß man aber erst, nachdem man seine tatsächliche Hfmax irgendwie anderweitig ermittelt hat. Dann hat man aber schon einen Wert und braucht keine Formel mehr.

Natürlich könntest Du nun einwenden, daß man doch, sofern die Formel sich anhand eines der gängigen Belastungstests als passend erweist, von da ab für den Rest seines Lebens mit der Formel arbeiten könnte. Kann man aber nicht. Der Belastungstest liefert ja nur eine Momentaufnahme. Wenn man ihn z.B. ein Jahr später wiederholt, kommt möglicherweise ein ganz anderer Wert heraus. Der kann sogar höher liegen als im Jahr zuvor, z.B. weil mit wachsender Lauferfahrung auch die Leidenstoleranz zugenommen hat.

Wie man es also dreht und wendet - wer schon unbedingt nach Puls trainieren will, kommt um einen praktischen Test nicht herum. Der führt zwar auch nicht zu ganz exakten Ergebnissen, aber brauchbarer als irgend so eine Formel ist er allemal.
Worin unterscheiden wir uns in unserer Meinung :D ???

Klar kennt man erst nach einem Test seine echte maximale Herzfrequenz (wobei die wenigsten wirklich so weit gehen können/wollen) ... ohne Zweifel die beste Wahl.

Aber für diejenigen Hobbyläufer, die das nicht können/wollen, ist so eine Formel ein guter Anhaltspunkt - irgendwas musst du ja jemanden als Anhaltspunkt in die Hand geben. Oder schlägst du allen Ernstes vor, dass ein Anfänger gleich einen "Kotztest" macht - mal davon abgesehen, dass er wahrscheinlich mangels Ausdauer gar nicht in der Lage ist, auf seinen Maximalpuls zu kommen? Ein bisschen Lebenspraxis :zwinker5: !

Gruß
Achim

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Hennes hat geschrieben:Du blickst es echt nicht. Die Formel und jede andere ist für die Tonne und nur dafür!

Es ist kein Anhaltspunkt, es ist einfach gar nix!

Wenn ich 50 bin, dann ist das Ergebnis der tollen Formel 220-50 = 170, Das Ergebnis kann (nach Ergebnissen hier im forum locker und sogar häufig bis zu +/--15 abweichen. Die richtige individuelle Zahl ist also 155-185. Im extrem sogar noch anders.

Wenn ich jetzt mit 70% laufen soll, was ist das denn bitte, wenn ich nur Deine Formel habe?


gruss hennes
Nochmal, lieber Hennes: Für Anfänger ein guter Anhaltspunkt - mit was soll er denn sonst anfangen?.

Mit steigender Lauferfahrung und Ambitionen findet dann jeder "seinen" Puls.

Gruß,
Achim

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Heme45 hat geschrieben:Solange du nicht im Übertraining landest und dadurch Krank wirst oder dich verletzt ,
machst du alles richtig :daumen:
habe letzte Woche ziemliche Probleme gehabt, lag aber am neuen Trainingsumfang. Diese Woche läuft es besser heute noch Intervalle dann drei Tage lang die Beine baumeln lassen. Versuche auch mal einen Ruhetag zu verlegen wenn es mal nicht so geht.
Probleme die ich habe sind nur mit na Reizung unten am Schienbein. die mal schlechter und mal besser ist.

Was ich noch schreiben wollte, seit der HFmax Umstellung habe ich diese nie wieder bewusst erreicht. Es gab mal Zeiten(vor zwei Jahren ca.) wo ich durchaus mal 220 laufen konnte das geht nun nicht mehr. Irgendwie ist dann Schluss (bei ca. 210) und mehr ist nicht rauszuholen.
Hatte auch mal wo gelesen, das bei Trainierten Läufern ab einem bestimmten Punkt die HF nicht mehr ansteigt aber die Leistung noch etwas nach oben geht.
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Abitany hat geschrieben:Nochmal, lieber Hennes: Für Anfänger ein guter Anhaltspunkt - mit was soll er denn sonst anfangen?.
Ich hatte Dir doch einen Rechenaufgabe gestellt:

70% von 155 (normaler Bereich --15)
70% von 170 (Hfmax Formel für "50")
70% von 185 (normaler Bereich +15)

Wo ist da irgendein brauchbarer Anhaltspunkt!

Wenn wir von 165-175 reden würden, wäre ich gerne bereit, da einen Anhaltspunkt zu sehen, aber so doch nicht!

So, jetzt mag ich nicht mehr..... tschüss

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Hennes hat geschrieben:Ich hatte Dir doch einen Rechenaufgabe gestellt:

70% von 155 (normaler Bereich --15)
70% von 170 (Hfmax Formel für "50")
70% von 185 (normaler Bereich +15)

Wo ist da irgendein brauchbarer Anhaltspunkt!

Wenn wir von 165-175 reden würden, wäre ich gerne bereit, da einen Anhaltspunkt zu sehen, aber so doch nicht!

So, jetzt mag ich nicht mehr..... tschüss
Ok ... hatte das nicht als Hausaufgabe verstanden.

ich nehme deine 170 nach der Formel. Dann empfehle ich normalerweise, mit 80% (mittlerer Dauerlauf) davon zu laufen - wäre in deinem Fall 136 ... meiner Meinung nach für Anfänger ein gutes Tempo, da diese sonst meist zu schnell laufen. Schon nach wenigen Wochen zeigt sich dann ganz gut, ob das individuell noch etwas angepasst werden muss.

Gruß,
Achim

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Running Sven hat geschrieben: Hatte auch mal wo gelesen, das bei Trainierten Läufern ab einem bestimmten Punkt die HF nicht mehr ansteigt aber die Leistung noch etwas nach oben geht.
Die HFmax kannst du durch Training nicht beeinflussen ,sie ist eine feste Größe .
Sie ist aber nur durch größte körperliche Anstrengung zu erreichen , dafür muss der Körper
eben hoch austrainiert und ausgeruht sein ,sonst kann man diesen Grenzwert nicht erreichen .

Die HFmax singt pro Lebensjahr angeblich um 1 bpm ,also ist diese im Alter bedeutend niedriger .

Ich bin am Anfang meiner Laufkarriere (vor 8 Jahren ) auch nach diesen Formeln gelaufen ,
das hat dazu geführt , dass ist jahrelang mit erheblich zu niedrigen Pluswerten trainiert habe
und mich natürlich wenig verbessern konnte .Diese ganze "Schlufferei" ohne Ergebnis ,bringt
in Endeffekt nichts als Frust , dass ist auch der Grund ,weshalb ich diese Formeln eher als
Laufspaßkiller betrachte . :tocktock:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:Die HFmax kannst du durch Training nicht beeinflussen ,sie ist eine feste Größe .
Sie ist aber nur durch größte körperliche Anstrengung zu erreichen , dafür muss der Körper
eben hoch austrainiert und ausgeruht sein ,sonst kann man diesen Grenzwert nicht erreichen .
ne ne ich meine dabei nicht die HFmax, ich meine du läufst z. B. weiss ich 15 km/h, HF bei 185 aber der gut trainierte Läufer würde keinen HF-Anstieg mehr haben. Plus bleibt also unverändert bei 185 auch wenn die Leistung höher ist, wenn er z. B. auf 15,5 km/h erhöht, das meine ich damit. Hatte das mal wo gelesen, weiss auch nicht mehr in welchem Zusammenhang.

Für mich ist die HFmax zu erreichen nur eine Willensfrage. Als ich das das letzte mal gemacht habe, war ich nicht richtig dabei, es ging für mich um nichts. Also musste ich mehre Tests machen und gucken was davon das größte Ergebnis war, alle Ergebnisse habe ich dann noch gemittelt und davon habe ich dann noch was abgezogen. Auch um nicht zu hoch zu kalkulieren. am Ende spielt es eh keine Rolle ob es dann für das Training um plus minus drei Schläge geht.
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jetzt mal eine andere frage: wie schnell kann sich eigentlich die Hfmax ändern? bzw. kann man die dem fitness-test ergebnis der polaruhr trauen?
ich mache aus neugier (in letzter zeit, weil ich nicht weiß in wieweit man dem ergebnis vertrauen kann, fast schon ca alle 2 wochen) diesen fitnesstest... zb. am 12.04 hatte ich eine Hfmax von (wenn ich mich recht erinnere) 183 und einen ownindex 39, am 20.04 waren es 179, owenindex 41, 04.05 Hfmax185, ownindex 40... bis dahin hatte ich an der uhr die "aktivität" bei "mittel" eingestellt... seit kurzem hab ich sei auf "hoch" eingestellt. gestern wiederholte ich den fitnesstest und der Hfmax war auf 190 und der ownindex auf einmal auf 56!!???

kann denn das dann wirklich stimmen???

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Running Sven hat geschrieben:ne ne ich meine dabei nicht die HFmax, ich meine du läufst z. B. weiss ich 15 km/h, HF bei 185 aber der gut trainierte Läufer würde keinen HF-Anstieg mehr haben. Plus bleibt also unverändert bei 185 auch wenn die Leistung höher ist, wenn er z. B. auf 15,5 km/h erhöht, das meine ich damit. Hatte das mal wo gelesen, weiss auch nicht mehr in welchem Zusammenhang..
Eine Möglichkeit ist ,dass die höhere Leistung bei gleicher HF durch eine höher
Sauerstoffkapazität und eine bessere Laktattoleranz zustande kommt ,
natürlich auch durch eine verbesserte Lauftechnik . :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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justme85 hat geschrieben:hatte ich eine Hfmax von (wenn ich mich recht erinnere) 183 und einen ownindex 39, am 20.04 waren es 179, owenindex 41, 04.05 Hfmax185, ownindex 40... bis dahin hatte ich an der uhr die "aktivität" bei "mittel" eingestellt... seit kurzem hab ich sei auf "hoch" eingestellt. gestern wiederholte ich den fitnesstest und der Hfmax war auf 190
Dein HFmax ist offensichtlich 190, mindestens, alles andere war/ist murx!

Im 1. Wettkampfjahr war meine erlaufene bei 183, im nächsten Jahr kam ich dann bis auf 185 und im darauffolgenden Jahr auf 187 (nach Formel übrigens 15 zu hoch :hihi: )

Da man seine HFmax nicht "hochtrainieren" kann, kann das nur bedeuten, dass ich vorher nicht in der Lage war entsprechend zu laufen - Leidensfähigkeit!


gruss hennes

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Anja_78 hat geschrieben: in der neuesten runnersworldausgabe ist ein artikel drin, in dem steht, dass es jetzt im rahmen einer studie eine neue formel gibt, mit der man die max. herzfrequenz wohl ziemlich genau bestimmen kann- sie lautet: 211 minus (0,64 mal lebensalter).

laut sabrina mockenhaupt weicht bei ihr das ergebnis dieser formel wohl nur um 3 schläge ab (sie hat eine hfmax von 194 und laut Formel liegt sie bei 191).
Ich hab eine viel bessere Formel. Die lautet: 214 minus 0,64 x Lebensalter
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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justme85 hat geschrieben: kann denn das dann wirklich stimmen???
das kenne ich woher, mal so mal so...

mache es einfach ich weiss nicht was du so trainierst, denn wenn du intervalle läuft, laufe die bei deiner nächsten Einheit mal nicht nach Pace sondern nach voller Pulle aber gleichmässig(so das alle in etwa gleich sind)5x1000 m bieten sich dazu an. 4 Min TP oder einen Testlauf auf 5000 m, mit natürlich gut 2 km langsamen Einlaufen davor. Wichtig bei den 5000 m am Ende nochmals ordentlich Gas geben, damit du deine Bestzeit noch bekommst. dann auf die Uhr gucken schon haste HFmax...wie ich schon schrieb es ist eine reine Willensfrage. wenn keine Messfehler vorliegen, kann man diese Werte schon nehmen.

bei dir würde Tippen deine HFmax könnte so irgendwo bei 190 bis 195 sein. Du kannst das auch gut testen, es gibt da so das Wohlfühltempo, in dem man ruhig läuft...dieses müsste Theoretisch dann auch bei ca. 133 bis 143 bei dir liegen? wenn das bei dir zu langsam ist dann ist die HFmax evtl. noch höher als 190
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justme85 hat geschrieben:jetzt mal eine andere frage: wie schnell kann sich eigentlich die Hfmax ändern? bzw. kann man die dem fitness-test ergebnis der polaruhr trauen?
ich mache aus neugier (in letzter zeit, weil ich nicht weiß in wieweit man dem ergebnis vertrauen kann, fast schon ca alle 2 wochen) diesen fitnesstest... zb. am 12.04 hatte ich eine Hfmax von (wenn ich mich recht erinnere) 183 und einen ownindex 39, am 20.04 waren es 179, owenindex 41, 04.05 Hfmax185, ownindex 40... bis dahin hatte ich an der uhr die "aktivität" bei "mittel" eingestellt... seit kurzem hab ich sei auf "hoch" eingestellt. gestern wiederholte ich den fitnesstest und der Hfmax war auf 190 und der ownindex auf einmal auf 56!!???

kann denn das dann wirklich stimmen???
Siehe hier
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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justme85 hat geschrieben:jetzt mal eine andere frage: wie schnell kann sich eigentlich die Hfmax ändern? bzw. kann man die dem fitness-test ergebnis der polaruhr trauen?
ich mache aus neugier (in letzter zeit, weil ich nicht weiß in wieweit man dem ergebnis vertrauen kann, fast schon ca alle 2 wochen) diesen fitnesstest... zb. am 12.04 hatte ich eine Hfmax von (wenn ich mich recht erinnere) 183 und einen ownindex 39, am 20.04 waren es 179, owenindex 41, 04.05 Hfmax185, ownindex 40... bis dahin hatte ich an der uhr die "aktivität" bei "mittel" eingestellt... seit kurzem hab ich sei auf "hoch" eingestellt. gestern wiederholte ich den fitnesstest und der Hfmax war auf 190 und der ownindex auf einmal auf 56!!???

kann denn das dann wirklich stimmen???

http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... /85-91.pdf

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Da man seine HFmax nicht "hochtrainieren" kann, kann das nur bedeuten, dass ich vorher nicht in der Lage war entsprechend zu laufen - Leidensfähigkeit!
das heißt dann, dass man seine gewisse Hfmax hat und sie sich nicht durch training ändert?
mache es einfach ich weiss nicht was du so trainierst, denn wenn du intervalle läuft, laufe die bei deiner nächsten Einheit mal nicht nach Pace sondern nach voller Pulle aber gleichmässig(so das alle in etwa gleich sind)5x1000 m bieten sich dazu an. 4 Min TP oder einen Testlauf auf 5000 m, mit natürlich gut 2 km langsamen Einlaufen davor. Wichtig bei den 5000 m am Ende nochmals ordentlich Gas geben, damit du deine Bestzeit noch bekommst. dann auf die Uhr gucken schon haste HFmax...wie ich schon schrieb es ist eine reine Willensfrage. wenn keine Messfehler vorliegen, kann man diese Werte schon nehmen.

bei dir würde Tippen deine HFmax könnte so irgendwo bei 190 bis 195 sein. Du kannst das auch gut testen, es gibt da so das Wohlfühltempo, in dem man ruhig läuft...dieses müsste Theoretisch dann auch bei ca. 133 bis 143 bei dir liegen? wenn das bei dir zu langsam ist dann ist die HFmax evtl. noch höher als 190
dann werd ich doch mal so einen test machen... eigentlich trainiere ich eh eher nach pace und nicht nach puls, aber mich interessiert die Hfmax halt doch :)

ja der wohlfühlpuls kann schon so hinkommen... auch noch ein bisschen höher...
Siehe hier
aha, also doch nich wirklich vertrauenswert...

gut, heut hab ich eh vor intervalle in der steigung zu machen, dann lauf ich mal bis zum kotzen :zwinker5: , schauen was dabei rauskommt :D

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justme85 hat geschrieben:das heißt dann, dass man seine gewisse Hfmax hat und sie sich nicht durch training ändert?
Ja,
aber als Laufanfänger hast Du keine Chance in die Nähe selbiger zu kommen!

Durch vermehrtes Training wird Dein Ruhepuls sinken - das ist eben der Trainingseffekt und der ist positiv!


gruss hennes

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justme85 hat geschrieben:
gut, heut hab ich eh vor intervalle in der steigung zu machen, dann lauf ich mal bis zum kotzen :zwinker5: , schauen was dabei rauskommt :D
Wahrscheinlich wird deine Ruhepuls ,nach vollendeter Regeneration (1-2 Tage ) um bis zu
5 bpm gesunken sein .
Du musst also deine Polar neu füttern ,wenn du überhaupt noch an der Richtigkeit von
Formeln glaubst :wink:
Wenn ich mal wieder Lust (Frust) habe und mir einen HFmax-Test zutraue mache ich das
in Verbindung mit dem Dienstsport ,da ist wenigstens der DEFI nicht weit :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Wenn man weiss, welche nicht-wissenschaftliche Versuchsanordnung zu dieser unsäglichen HFmax-"Formel" geführt hat, darf man eben nicht davon ausgehen, dass die Formel für die meisten richtig, sondern viel zu niedrig ist. Die Umfrage hier bestätigt das sogar.

Damit ist es Quatsch zu behaupten, dass sie für "die meisten" stimmt. Das tut sie noch nicht einmal statistisch!
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