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Ist es unhöflich, die Siegerehrung durchzuführen bevor die Letzten im Ziel sind ?

Ist es unhöflich, die Siegerehrung durchzuführen bevor die Letzten im Ziel sind ?

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Mal wieder eine Frage an die Allgemeinheit.
Ist es eurer Meinung nach unhöflich, oder unsportlich wenn man mit der Siegerehrung nicht auf die letzten Teilnehmer im Ziel wartet obwohl sie ja durch ihr Startgeld auch die Veranstaltung finanzieren ? Haben sie kein Recht an der Siegerehrung teilzunehmen ?

Besonders bei größeren Veranstaltungen ist es ein Ärgernis, dass die Siegerehrungen oft schon stattfinden, wenn der Wettkampf noch gar nicht beendet ist. Sicher es gelten die Bruttozeiten, aber ich finde es ist ein Fußtritt und geringe Wertschätzung den Teilnehmern gegenüber die sich genauso quälen aber nunmal langsam sind.

Also ich finde das nicht schön. Wie handhabt Ihr das ?

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Da Start und Ziel fünf Kilometer auseinander liegen stellt sich bei uns die Frage nicht. Allenfalls improvisieren wir den Rest der Zeitnahme wenn irgendwelche Nachzügler noch weit ausserhalb der Schmerzgrenze noch auf der Strecke unterwegs sind.

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Siegfried hat geschrieben:Da Start und Ziel fünf Kilometer auseinander liegen stellt sich bei uns die Frage nicht. Allenfalls improvisieren wir den Rest der Zeitnahme wenn irgendwelche Nachzügler noch weit ausserhalb der Schmerzgrenze noch auf der Strecke unterwegs sind.
Aha und Ihr macht keine Siegerehrung ? :confused:

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DanielaN hat geschrieben:Aha und Ihr macht keine Siegerehrung ? :confused:
Doch - aber in der Regel warten wir bis der letzte im Ziel ist - dann wandern die Daten in die Ergebnisauswertung und danach kommt die Siegerehrung.

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Bis ich bei langen Läufen im Ziel bin, sitzen die Kenianer schon im Flieger :sauer: .
Ich hab da auch kein Problem mit und verzichte bei Massenveranstaltungen
auch gern darauf die Siegerehrung zu besuchen, dass ist mir oft zu voll und zu laut
(ich bin halt sehr sensibel :hihi: ).

Bei kleinen Vereinsläufen mit Kaffee und Kuchen bin ich natürlich bei der
Siegerehrung dabei.
(Aber weniger wegen der Siegerehrung, sondern mehr wg. Kaffee und Kuchen
und den esse ich auch wenn die Sieger/innen schon auf dem Heimweg sind).
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2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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Im Prinzip kann man doch keine vollständige Siegerehrung machen bevor nicht der letzte Teilnehmer im Ziel ist. Der oder die Letzte sind meistens Läufer in den hohen Altersklassen und da sind dann in der Regel auch nicht mehr als drei unterwegs, d.h. der letzte landet dann auch auf dem Treppchen.
Anders sieht das natürlich bei Großveranstaltungen im Marathonbereich aus. Wenn ich z.B. an New York mit 9 Stunden Zielschluß denke, dann wird man sicher kaum die Sieger, die nach knapp über 2 Stunden im Ziel sind noch 7 Stunden warten lassen bis der letzte auch die Ziellinie gesehen hat.
Im übrigen halte ich es das Verhalten der Teilnehmer, die während der Siegerehrung verschwinden, eher als unhöflicher. Bei uns in der Region haben wir einen M80-Läufer, bei dessen Siegerehrung dann keine 20 Leute mehr anwesend sind, weil die anderen Läufer nach ihrer Ehrung gleich verschwinden bzw. die nicht Plazieren gleich nach Hause fahren. Das finde ich dann erst recht unhöflich.

Andreas

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Markus 40 hat geschrieben: Bei kleinen Vereinsläufen mit Kaffee und Kuchen bin ich natürlich bei der
Siegerehrung dabei.
Bei Kaffee und Kuchen bin ich auch dabei... Wenn Leute dabei geehrt werden, klatsche ich auch... aber laute Jubelrufe sind da, mit vollem Mund, nicht drin.

Gruß
Rolli

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brickmaster hat geschrieben: Im übrigen halte ich es das Verhalten der Teilnehmer, die während der Siegerehrung verschwinden, eher als unhöflicher. Bei uns in der Region haben wir einen M80-Läufer, bei dessen Siegerehrung dann keine 20 Leute mehr anwesend sind, weil die anderen Läufer nach ihrer Ehrung gleich verschwinden bzw. die nicht Plazieren gleich nach Hause fahren. Das finde ich dann erst recht unhöflich.
Aus diesem Grunde hatte ich gestern ein schlechtes Gewissen. Ein gut besuchter Volkslauf, wo ich in meiner Altersklasse (W 20-29) auf dem ersten Platz landete. Ich war natürlich stolz wie Oskar und freute mich über den Applaus von Zuschauern und Mitläufern. Allerdings verließ ich, auf Drängen meiner Begleitung hin, gleich danach den Ort des Geschehens, obwohl ich eigentlich die paar Minuten noch hätte warten können. Vor allem den älteren Läufern gegenüber, die zuletzt dran sind, fand ich das weniger fair und respektlos. Für uns haben sie schließlich auch geklatscht...

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ComfortablyNumb hat geschrieben:..... Vor allem den älteren Läufern gegenüber, die zuletzt dran sind, fand ich das weniger fair und respektlos. Für uns haben sie schließlich auch geklatscht...
ja das kenn ich zur Genüge... der letzte macht das Licht aus, oder so....
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