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Laufen macht dumm!

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Michi_MUC hat geschrieben:Eigentlich geht es ja um den Ultra, der angeblich dumm machen soll. Aber es wird wohl vor allem die Laufgegnerschaft mit Munition versorgen und zur Pauschalisierung führen:

Artikel in der Welt

Ich finde, der beste Satz ist dieser: "Wir können nichts richtig beweisen, haben aber Erklärungen, die gut passen:" :hihi:
Also ich les da nix von "dumm machen". Ich les da nur das sich eine körperliche Extrembelastung auf das Gehirn in irgendeiner Form auswirkt. Warum sollte das auch nicht der Fall sein - das Gehirn ist ein Organ und kein Stein.

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Das der Körper unter extremer Belastung Systeme reduziert, welche nicht unbedingt gebraucht werden, ist ja nichts Neues.

Ultra ist halt Ulta- hart.

Die reversible Hirnschrumpfung ist auch der Grund warum so vielle Ultras meinen, sie hätten überirdische Bewußtseinserweiterungen :teufel:

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Die Kommentare zu diesem Artikel sind aber auch nicht schlecht.

Damit kann man wohl folgenden Sachverhalt beweisen:
Laufen mag zwar dumm machen, aber Nichtlaufen macht sicher nicht intelligenter ;)

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Rauchzeichen hat geschrieben:Die Kommentare zu diesem Artikel sind aber auch nicht schlecht.

Damit kann man wohl folgenden Sachverhalt beweisen:
Laufen mag zwar dumm machen, aber Nichtlaufen macht sicher nicht intelligenter ;)
Sport hat viele positive Auswirkungen, aber schlau wird man davon nun mal nicht.

Allerdings auch nicht dumm.

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Sport hat viele positive Auswirkungen, aber schlau wird man davon nun mal nicht.
Vielleicht nicht "schlau" in dem Sinne.
Aber auf jedenfall leistungsfähiger im Hinblick auf die Denk- und Merkleistung.
Von wegen bessere Sauerstoffversorgung, Abbau von Streßhormonen und so....

Die Kommentare zu diesem Artikel sind aber auch nicht schlecht.
:D
Die sind echt das Beste - da kommt jetzt wieder jeder Hänger angestolpert und brüllt: "Siehste - Sport ist schädlich. Wusste ich schon immer"

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OlliM40 hat geschrieben:Die sind echt das Beste - da kommt jetzt wieder jeder Hänger angestolpert und brüllt: "Siehste - Sport ist schädlich. Wusste ich schon immer"
Fairerweise muß man anmerken, daß es sich beim Ultra um eine Extrembelastung handelt, die also auch einen extremen Einfluß auf den Körper hat.

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Plattfuß hat geschrieben:Fairerweise muß man anmerken, daß es sich beim Ultra um eine Extrembelastung handelt, die also auch einen extremen Einfluß auf den Körper hat.
Der Ultra an sich? Und warum? Ist ein voll gelaufener 100-Meter-Lauf keine Extrembelastung für den Körper?

Ich bin kein erklärter Ultraläufer, obwohl ich bereits vor meinem ersten Marathon mal deutlich über 42 km weit gelaufen bin, aber pauschale Urteile wie "Ultra=extrem" kann ich nicht stehen lassen.

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Plattfuß hat geschrieben:Fairerweise muß man anmerken, daß es sich beim Ultra um eine Extrembelastung handelt, die also auch einen extremen Einfluß auf den Körper hat.
Auch nicht mehr "Extrem" als Marathon - zumindest die "Ultras" im Jedermann-Bereich - und da zähle ich 50 km bis 24 h noch dazu. Der Test bezog sich ja auch auf einen längeren Etappenluaf.

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Siegfried hat geschrieben:Der Test bezog sich ja auch auf einen längeren Etappenluaf.
mit sage und schreibe vierzig Testteilnehmern und ohne Kontrollgruppe. Super-wissenschaftlich.

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kobold hat geschrieben:Und das kannst du beurteilen? Womöglich noch, ohne die Studie selbst gelesen zu haben? :nene:
Ich beurteile das nicht, ich sehe es als nicht relevant an.

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cantullus hat geschrieben:mit sage und schreibe vierzig Testteilnehmern und ohne Kontrollgruppe. Super-wissenschaftlich.
Mein Einwand bezog sich nicht auf den Test sondern auf die Behauptung "Ultra=Extrembelastung". Da ich nie in den Genuß kommen werde nonstop durch Europa ist mir der Test so was von egal. Ich bin einmal durch Dänemark gelaufen - das reicht mir.

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cantullus hat geschrieben:Der Ultra an sich? Und warum? Ist ein voll gelaufener 100-Meter-Lauf keine Extrembelastung für den Körper?
Nein.

100m voll laufen kann fast Jeder.

Das nicht Jeder nach 10s oder gar früher im Ziel ist, ist hierbei nicht entscheidend.

Voll gelaufen ist voll gelaufen.

Und über eine Distanz von 100m ist das nicht extrem.
Ich bin kein erklärter Ultraläufer, obwohl ich bereits vor meinem ersten Marathon mal deutlich über 42 km weit gelaufen bin, aber pauschale Urteile wie "Ultra=extrem" kann ich nicht stehen lassen.
An 50 oder gar 100km werden sich viele Sportler die zähne ausbeißen, bzw. sowas garnicht erst versuchen.

Natürlich gibt es individuelle Unterschiede.

Aber ein Lauf, der deutlich länger als 3h dauert wird von vielen Sportlern als extrem betrachtet und daher auch von vielen Trainern (u.a. Daniels) als "uneffektiv" abgelehnt.

Siegfried hat geschrieben:Auch nicht mehr "Extrem" als Marathon - zumindest die "Ultras" im Jedermann-Bereich - und da zähle ich 50 km bis 24 h noch dazu. Der Test bezog sich ja auch auf einen längeren Etappenluaf.
Es waren immerhin 70km/ Tag.

Die Extrembelastung liegt in der Dauer des WK.

Da kann es schon zu Anpassungs-Erscheinungen des Gehirns kommen, was ja auch Sinn macht.

Schließlich soll man ja sehr weit laufen.

Darüber Nachzudenken wäre nicht nur taktisch falsch, sondern kostet darüber hinaus auch wertvolle Körner.

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ich dachte mir immer schon, jeder ultra-läufer hat bestimmt auch etwas vom "Forrest Gump" - sein naturell ist zwar nicht zwingend notwendig, erleichtert aber die aufgabe schon ungemein ;-)

lg.

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Die Schlussfolgerung aus Verlust an Hirnmasse und damit Verlust an Intelligenz ("...macht dumm") wurde doch nie in diesem Artikel gezogen? Denn diese Interpretation wäre erstens sehr unwissenschaftlich und zweitens nicht haltbar. Es ist bekannt, dass Einsteins Gehirn in der Masse sogar leichter war als der des durchschnittlichen Menschen. Intelligenz wird durch die Anzahl und Kombination der Verknüpfung von Neuronen definiert und nicht durch die Masse des Gehirns. Über die Auswirkung des Masseverlustes bestimmter Hirnareale kann man diesbezüglich nur spekulieren und bleibt hypothetisch.

LG
Kay

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Kay Hanusch hat geschrieben:Die Schlussfolgerung aus Verlust an Hirnmasse und damit Verlust an Intelligenz ("...macht dumm") wurde doch nie in diesem Artikel gezogen? Denn diese Interpretation wäre erstens sehr unwissenschaftlich und zweitens nicht haltbar. Es ist bekannt, dass Einsteins Gehirn in der Masse sogar leichter war als der des durchschnittlichen Menschen. Intelligenz wird durch die Anzahl und Kombination der Verknüpfung von Neuronen definiert und nicht durch die Masse des Gehirns. Über die Auswirkung des Masseverlustes bestimmter Hirnareale kann man diesbezüglich nur spekulieren und bleibt hypothetisch.

LG
Kay
:daumen:

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Plattfuß hat geschrieben:Das nicht Jeder nach 10s oder gar früher im Ziel ist, ist hierbei nicht entscheidend.
Voll gelaufen ist voll gelaufen.
Und über eine Distanz von 100m ist das nicht extrem.
Sicher, nicht für jeden, aber für einzelne kann es extrem sein.
Plattfuß hat geschrieben:Natürlich gibt es individuelle Unterschiede.
:daumen:
Plattfuß hat geschrieben:Aber ein Lauf, der deutlich länger als 3h dauert wird von vielen Sportlern als extrem betrachtet und daher auch von vielen Trainern (u.a. Daniels) als "uneffektiv" abgelehnt.
Daniels will ja höchstens 2 1/2 h laufen lassen :zwinker5: aber hier gehts ja nicht um Training.
Plattfuß hat geschrieben:Es waren immerhin 70km/ Tag.
Dazu würd ich mir gerne mal Vergleichswerte ansehen von Eliteläufern. Was laufen die so pro Woche? Pro Tag?
Plattfuß hat geschrieben:Die Extrembelastung liegt in der Dauer des WK.
Da kann es schon zu Anpassungs-Erscheinungen des Gehirns kommen, was ja auch Sinn macht.
Schließlich soll man ja sehr weit laufen.
Darüber Nachzudenken wäre nicht nur taktisch falsch, sondern kostet darüber hinaus auch wertvolle Körner.
Wenn das so sein könnte, dann ist der Ultra-Läufer gegenüber einem Läufer, der auf der Bahn seine Runden dreht und sich womöglich nur ein paar Zeiten merken muss, doch sogar weitaus mehr gefordert, was seine Überlegungen unterwegs betrifft. Er muss sich ständig an neue Bedingungen anpassen, mit Steigungen und Gefällen zurechtkommen, der Untergrund wechselt und die Länge der Strecke, die er noch zurücklegen muss, hat er auch nicht immer so genau parat.
(Bitte jetzt nicht die Goldwaage, ich bin auch schon auf der Bahn gelaufen und weiss, dass da eine ganze Menge Gedanken wie Rechnerei mit Zeiten und Runden im Hirn ablaufen).

Und: Wir wissen ja alle, dass die eine Hälfte der Menscheit mit etwas weniger Hirnmasse genau so gut zurecht kommt, wie die andere :nick:

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cantullus hat geschrieben:Dazu würd ich mir gerne mal Vergleichswerte ansehen von Eliteläufern. Was laufen die so pro Woche? Pro Tag?
In Ausnahmefällen sind es weit über 200km/ Woche aber selbst dann kommen keine 70km/ Tag zusammen, schon garnicht am Stück.

Ultraläufer zählen wegen ihrer "langsamen" Zeiten nicht zur Elite des Leistungssports
Wenn das so sein könnte, dann ist der Ultra-Läufer gegenüber einem Läufer, der auf der Bahn seine Runden dreht und sich womöglich nur ein paar Zeiten merken muss, doch sogar weitaus mehr gefordert, was seine Überlegungen unterwegs betrifft. Er muss sich ständig an neue Bedingungen anpassen, mit Steigungen und Gefällen zurechtkommen, der Untergrund wechselt und die Länge der Strecke, die er noch zurücklegen muss, hat er auch nicht immer so genau parat.:
Wer 100km lang rumrechnet und rumgrübelt hält niemals durch.

Zudem verbraucht das Hirn eine Menge Glucose und Sauerstoff, erst recht wenn es denkt.

Es macht also biologisch Sinn, beim Ultralauf gewisse Hirnareale abzuschalten um das Durchstehen der Extremsitiation sicherzustellen.

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Außerdem ist es ja beim laufen auch entscheident das man der schnellste ist und nicht der Intelligenteste, also was solls.
Außerdem kann man ja auch etwas weniger intelligent, aber dafür gesund durchs Leben kommen.....

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Michi_MUC hat geschrieben: Ich finde, der beste Satz ist dieser: "Wir können nichts richtig beweisen, haben aber Erklärungen, die gut passen:" :hihi:
Dazu muss man aber fairerweise sagen, dass NICHT nicht bewiesen werden kann, dass das Gehirn schrumpft, denn das tut es ja nachweislich, sondern warum bestimmte Gebiete stärker schrumpen als andere.
Verwunderlich ist es ja nicht, ich denke mal die Muskelmasse schrumpft auch ganz ordentlich, wenn man nicht vernünftig Energie zuführt während des Laufs.

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Plattfuß hat geschrieben:Sport hat viele positive Auswirkungen, aber schlau wird man davon nun mal nicht.

Allerdings auch nicht dumm.
Bei sportlich aktiven Mäusen werden wesentlich mehr Neuronen im Gehirn gebildet als bei faulen (bei letzteren geht die Zahl gegen 0)

Daraus kann man schon erfreuliche Schlüsse ziehen :daumen:

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Cytochrom hat geschrieben:Bei sportlich aktiven Mäusen werden wesentlich mehr Neuronen im Gehirn gebildet als bei faulen (bei letzteren geht die Zahl gegen 0)
Oh Gott, lebensgefahr bei Ruhe
Cytochrom hat geschrieben: Daraus kann man schon erfreuliche Schlüsse ziehen :daumen:
Seine Freundin nicht "Mausi" zu nennen :confused:

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bones hat geschrieben:Hä? :confused:


Der Sesselpupser entsorgt das Paar Socken, wenn die ausübende Energie des linken großen Zehennagels ein Loch in den linken Strumpf gefräst hat. Der Läufer tauscht und kann das Paar relativ länger nutzen.
Cytochrom hat geschrieben:Bei sportlich aktiven Mäusen werden wesentlich mehr Neuronen im Gehirn gebildet als bei faulen (bei letzteren geht die Zahl gegen 0)
Daraus kann man schon erfreuliche Schlüsse ziehen :daumen:
Mäuse mit mehr Neuronen hielten sich bevorzug in einer der zwei Kammern des Käfigs auf, in der sie mit einem Pinsel gestreichelt und nicht mit einer Zange gekniffen wurden und das bereits nach einer viertägigen Lernphase.

Männliche Mäuse, die aufgrund weniger Neuronen im Gehirn nicht so recht wissen, was vorne und hinten ist, sollen sich dem Vernehmen nach nicht gut fortpflanzen können,weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie nach wenigen GV final ausfallen.

Gegner des Laufsports sind aktuell auf der Suche nach Geldgebern und einem Institut, welches ihnen ein Gutachten erstellt, dass männliche Menschen mit mehr Neuronen in der Mittagspause ins Bistro oder ins Bordell gehen, während die minder ausgestatteten durch den Park laufen. Man(n) darf gespannt sein.

Knippi

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Och... frei nach Forrest Gump ist doch der Dumm der dummes tut ... das können erstaunlicherweise auch viele Leute die sonst intelligent erscheinen ;-)
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Siegfried hat geschrieben:Ha - durch neueste Forschungen schon über den Haufen geworfen.
Sport steigert das Gehirn-Leistungsvermögen - SPIEGEL ONLINE
Ja, wurde von happel gestern schon verlinkt.

Der Nutzen bei Depression ist ja auch mit hoher Evidenz nachgewiesen.

Dass das stark fetthaltige Gehirn (anatomisch und voll reversibel) eine geringe Volumenabnahme unter der Energienot erzeugenden Ultralaufbelastung zeigt, rechtfertigt auf jeden Fall keine Behauptung über Funktionseinbußen wie die im Threadtitel.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Ja, wurde von happel gestern schon verlinkt.
Sorry - hatte ich nicht gesehen. Im Urlaub liest man selten ellenlange Threads komplett durch.

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Siegfried hat geschrieben: Im Urlaub liest man selten ellenlange Threads komplett durch.
Logisch. Dafür hat man nach dem Urlaub auf der Arbeit dann wieder mehr Zeit :teufel:
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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hardlooper hat geschrieben:Gegner des Laufsports sind aktuell auf der Suche nach Geldgebern und einem Institut, welches ihnen ein Gutachten erstellt, dass männliche Menschen mit mehr Neuronen in der Mittagspause ins Bistro oder ins Bordell gehen, während die minder ausgestatteten durch den Park laufen. Man(n) darf gespannt sein.
Oder man lässt laufen.

LG
Sinchen

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sinchen hat geschrieben:Oder man lässt laufen.
:winken:
Irgendwie macht es mich ja schon traurig, dass wir Brandenburger keine Jornalisten haben, die so gut recherchieren :nick: . Naja, was soll's.
Ich kenne dieses laufen lassen nur als etwas, das nicht mehr so schlimm ist, wenn das Aufgebot bestellt ist :D . Arg hat es die junge Dame aus Liechtenstein mit dem laufen lassen getrieben, die ist wohl lebenslang (?) gesperrt worden.

Knippi

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sinchen hat geschrieben:Oder man lässt laufen.

LG
Sinchen
Meinst du, die Manager/innen "lassen" auch ins Bistro oder Bordel gehen? Gib es da auch schon eine Agentur?
Wobei ...... :idee2: ............... ( Frau (im Bett zum Ehemann: habe heute Kopfschmerzen, es kommt aber nachher eine Leiehefrau. darauf der Mann: kein Problem ich rufe noch schnell in der Argentur an, dass sie einen Leihehemann schicken, dann kann ich endlich mein Buch lesen. )
LG Raffi
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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