Ok den Schritt habe ich gemacht. Am Freitag habe ich mal ein Paar "Bondi" in Antrazith/Hellgrau erstanden. Erster EIndruck: ich habe noch nie einen Schuh mit so geringer Sprengung gehabt:saarotti hat geschrieben:Salute,
glaube aber du musst das Risiko eingehen und 150 Euro investieren,
Da hast Du DIch vermutlich verschrieben, denn es sind 4mm und nicht 4cm. Dem Rest Deiner Meinung kann ich nur hinzufügen, dass ich ohne "Stolperer" in die Gänge kam.saarotti hat geschrieben:Also hässlich sind sie wirklich ,aber alles andere als klobig oder schwer.
Und das laufgefühl nach einer kurzen Eingewöhnung mit einigen stolperern genial.
Sie sind auch höher,aber nicht so viel wie auf den ersten Blick zu vermuten,und die
Sprengung ist mit 4cm auch relativ gering......Saarotti
Allerdings funktionieren meine Einlagen nicht so gut, wie bei den Neutralschuhen, die ich zur Zeit laufe. Ich knicke stärker in meinem lädierten Knöchel ein (=Überpronation). Ich führe das darauf zurück, dass die dicke Sohle der Einlage weniger Widerstand entgegensetzt. Unter dem Aspekt, dass dieser Schuh für die Ultras gedacht ist und mir dort helfen soll, wenn die Phase der Erschöpfung eintritt und ich nicht mehr so konzentriert auf den Laufsil achte, halte ich dieses Einknicken aber (für mich) für vertretbar.
So morgen beginnt die Testphase. Auch ich darf/muss in den alpinen Hügel des schweizer Nachbarlandes beginnenviermaerker hat geschrieben:Ich habe meine neuen Hokas heute über 1.630HM und ca. 26,4 km von Chur nach Lenzerheide getested. Das war teilweise ziemlich anspruchsvoll.
Kurzresumee:
Dafür, dass sie kein sonderlich tiefes Profil haben, haben sie einen erstaunlichen Grip. Ich bin weder bergauf noch bergab ausgerutscht, egal ob auf erdigem oder steinigem Untergrund, über Wurzeln, Geröll oder durch Wasser. Gleichfalls auf nassem, teilweise SEHR steilen bergab-Passagen, das hat mich schon erstaunt.
Worauf man achten muss ist, dass man mit dem Fuß höher steht als gewohnt. Soll heißen: Schlappschritt bei Müdigkeit oder knappes Bemessen von Abständen Sohle-Auftrittfläche (z. B. bei Treppen) kann schnell ins Auge gehen, bzw. einen ernsthaft ins Straucheln bringen. Vermutlich Gewöhnungssache.
Das Problem "Steinchen im Schuh" von meinem ersten Test am Freitag hat sich heute nicht replizieren lassen. Gut.
Wo sie problematisch sind, kommt aber unter unter "normalen" Laufumständen und im Flachen wohl eher selten vor, ist auf schräg hängenden Trails, weil dann die Sohle mit dem guten Grip greift aber der Fuß durch den hohen Stand im Schuh tendenziell über den Außenknöchel umknicken kann, wenn man nicht aktiv aufpasst.
Bisher bin ich also wehr zufrieden.
Walter