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Urlaubstour

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Meine Güte! Alles gefahren bzw. gerollert? Nie geschoben?
Wie viele Prozente haben die Pässe denn?
Bei mir fängt ab vier Prozent, jedenfalls auf längerer Strecke, schon das Hochprozentige an.

Flachland-Hans

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Naja, nie geschoben mag ich jetzt nicht sagen. 12% lassen sich gut fahren, bei 14 % wurde es dann doch ein wenig lästig. Generell bin ich aber schon gerollert.

Richtung Kühtai gibt es Steigungen bis zu 18%! Die sind (für mich) mit Gepäck wirklich nicht mehr fahrbar, da ich das ganze Gewicht auch noch vor sich her bolzen musste. Abgesehen davon war es einfach zu warm.
Die Silvretta ist befahrbar, sie hat Steigungen bis 14%. Den Großglockner habe ich hab der 3. Kehre gefahren. Der beginnt unten recht steil, wird oben aber angenehmer. Zwischendurch sind noch einmal ein paar knackige Anstiege, das geht aber. Allerdings ist der letzte Rest zur Edelweißspitze ebenfalls mit Gepäck unbefahrbar. Der Straßenbelag besteht aus alten Basaltpflaster stellenweise überteert. Da es geregnet hat, fehlte mir einfach der Gripp abgesehen davon ist es richtig steil.

Mein Fazit:
Die Silvretta und Kühtai kamen mir echt bitter vor (vieleicht lag es aber auch am Wetter). Der Glockner ist von Ferleiten aus der angenehmere Berg. Berg ab ist die Silvretta nach Galtür wunderbar übersichtlich mit mäßigen Serpentinen, bremsen muss man nur bedingt. Kühtai dagegen ist Berg ab nicht schön. Immer wieder sind in der Straße Weidenrosten eingelassen. Die zwingen einen zum bremsen. Der Glockner ist Berg ab auch schön, ich musste aber immer wieder in den Kurven stark abbremsen da die Straße nass war und ich mit dem Gepäck kein Risiko eingehen wollte.

Ok, ich gebe zu, ich habe hin und wieder angehalten und die Aussicht genossen. Es wäre sonst zu schade gewesen. Lustig waren auch die Gesichter der Rennradfaher oben auf den Gipfeln. :D
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Urlaubstour 2013

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:hallo: @ Martina: schade das du deine Tour ncht wie geplant fahren konntest. Für mich bedeutet es mit mehr Demut an so eine Tour heranzugehen. Es ist eben doch nicht so einfach, einfach mal so solche Strecken zu schaffen. Auch wenn wir es schon bewiesen haben.
:hallo: @ Gregor: am Sonntag kommen wir wieder um 7:00 in München an. Wollen 2 Tage bleiben und endlich auch die Arena anschauen. Dann geht es weiter über Bad Tölz und Innsbruck nach Brixen.
:hallo: @ Guido: Wenn alles gut geht werden wir am 13.9. in Wien mit dem Zug wieder nach Berlin fahren. 2 Tage vorher kommen wir hoffentlich in Wien an. Vielleicht hast du Zeit und Lust mit mir ein Stück durch Wien zu rollern.
lütti
Sättel sind für´n Arsch

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Lütti, Sonntag und Montag ist Regen in München angesagt :frown:

Von der Route über den Kesselberg rate ich übrigens ab. Zu steil und zu eng um Spaß zu haben.
Schöner als Bad Tölz finde ich persönlich den Tegernsee und den Weg über Tegernsee und Achenpass.
Die dritte Möglichkeit, die Straße vom Sylvensteinspeicher bis nach Wallgau, immer an der Isar entlang ist absolut genial, wenn auch ziemlich einsam.
Bis Innsbruck: www.via-bavarica-tyrolensis.com

Ich würde ja ein Stück Richtung Süden mitfahren, muss aber ab Dienstag auf Dienstreise zum Tegernsee.
Wer nicht dabei war, ist ein Verlierer !

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Roller-luetti hat geschrieben: :hallo: @ Martina: schade das du deine Tour ncht wie geplant fahren konntest. Für mich bedeutet es mit mehr Demut an so eine Tour heranzugehen. Es ist eben doch nicht so einfach, einfach mal so solche Strecken zu schaffen. Auch wenn wir es schon bewiesen haben.
Ich musste feststellen, dass es mehr zu berücksichtigen gibt als man eigentlich planen kann. Da kannst du noch so gut vorbereitet sein und noch so tolles Equipment haben, wenn dein Körper die Zusammenarbeit verweigert, nützt das alles nichts. Es ist nur schwer sich das einzugestehen! :frown: Aber so bin auch ich wieder um eine Erfahrung reicher.
Ich denke bei "normalen" Temperarturen wäre es einfacher gewesen.

jenss hat geschrieben:Haben die was dazu gesagt? :)
Die haben immer nach dem Bus gefragt mit dem ich auf den Gipfel gefahren sein soll. :hihi: Nachdem ich aber erklärt habe, dass ich genau wie sie die Straße genutzt habe, haben sie erfürchtig geschwiegen und festgestellt, dass Rennradfahren etwas für Weicheier ist. Manche waren einfach sprachlos. Die Gespräche waren aber unheimlich nett und mein Tretroller wurde sofort voll akzeptiert. Manche habe ich Berg ab auch noch überholt. :D
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Silvretta bin ich auch früher öfter mit Zweirad hoch, kam mir gar nicht so schlimm vor, Viertelstündchen, schon ist man oben... :zwinker5:

Mensch, ist der Mibo und mit diesen Taschen schön! Ich bin ja nicht so ein Stil oder Markenmensch, aber gerade beim Rollern und Rollermuggles mit Rollerrreise/bergauf/in den Alpen erstaunen, da macht so ein weißer Blitz mit guten dazu passenden Ortliebs schon mehr her (ohne (in meinem Augen) das Rollerprinzip "keep it simple" zu verraten), als mein rostiges verbogenes Alukickbike mit verschrammten Ortliebs in zwei verschiedenen Farben...
Es gibt wirklich Mibo-Ortlieb-Taschen??? Oder hast Du das "Mibo" draufgebracht?
Das ist der neue 26/20 Geroy? Und zwei Flaschenhalter, schön! Taugt/hält das hintere Schutzblech auf Dauer?

Ich kenne leider noch nicht viele Pässe mit Roller, eigentlich bin ich bisher nur den Großen San Bernandino nach Ivrea ein paar mal runter und ein paar mal rauf, aber der ist auf der Südseite nach Aosta hin in beide Richtungen genial, landschaftlich schön, Straßen neu und breit und sanfter Anstieg (ca. 900 Hm auf 14 km) als auch Abstieg (wurde von wenigen Jahren noch verbreitert und entschärft, die obere Hälfte kann man es die meiste Zeit mit 50-60 laufen lassen und muss kaum bremsen und es herrscht wegen dem parallelen Tunnel auch in der Regel wenig Verkehr (nur Sa+So im Sommer/in den Ferien tagsüber dürfte es auch da nicht mehr schön sein wegen Autos und Mopeds). Die Nordseite von/zur Schweiz nach Martigny ist nicht so gut zum Rollern, hab's da noch nicht gemacht, aber es ist steil, eng, kurvig, also bergab ständig an der Bremse und bergauf deutlich anstrengender als die andere Seite, dazu so eng, dass auch wenig Verkehr dort nervt bzw. sich genervt fühlt, weil es wenig Stellen zum entspannten Überholen gibt.

Gruß
Jo

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Ich gebe zu, hin und wieder hätte ich mir echt gerne einen Sattel und Pedale gewünscht (aber bitte nicht weiter sagen). :wow:

Schön, wenn er dir gefällt Jo. Mein Glück war, das ich bereits eine weiße Lenkertasche hatte und mir die anderen noch kaufen musste. Da fiel mir die Entscheidung recht leicht. Wenn ich es mir schon aussuchen kann, dann soll es auch bitte nett aussehen.

Meine Gabel war ein wenig krumm, das habe ich Schussel aber erst gemerkt, als ich sie schon lackiert hatte. Mibo hat den Fehler schnell behoben und mir umgehend eine neue geschickt. In dem Päckchen waren auch diverse Aufkleber mit denen ich umgehend meine Tasche und das Schild der Edelweißspitze verziert habe. Ich finde es sieht garnicht so schlecht aus.
Jetzt weiß ich aber auch, warum die Taschen so sau schwer und scheuerbeständig sind. Auf meiner Rückreise haben sie echt gelitten. Die Züge in Deutschland sind einfach nicht so komfortabel wie in Österreich. Da klinkt man die schicken Dinger aus und schmeißt sie erst mal in den Zug um dann den Roller hinterher zu schieben.
Zwei Flaschenhalter halte ich auf längeren Touren einfach für sinnvoll. Allerdings musste ich erst noch die Blindnietmuttern einziehen. Es lässt sich aber hervorragend damit rollern.

Die Schutzbleche sind jetzt Großglockner getetstet (bei Dauerregen). Ich muss schon sagen, meine Füße sind relativ trocken geblieben. Zumindest halten sie das Wasser von vorne und die Ladung von hinten hervorragend ab. Mir persönlich gefallen die Blechteile. Einen dicken Ast hat das hintere Schutzblech bereits überstanden. Mit der Beule kann ich leben. So kann man es wenigstens wieder zurecht biegen. Abgesehen davon lassen sie sich prima lackieren! :D Allerdings bringen die Dinger so einiges auf die Waage. Egal, ist ja mein Slechtwettertourenalltagsroller.
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ich stehe lieber hat geschrieben:Ich gebe zu, hin und wieder hätte ich mir echt gerne einen Sattel und Pedale gewünscht (aber bitte nicht weiter sagen). :wow:
Naja, die Pedale hast Du Dir weniger gewünscht als die Untersetzung eines MTB
Gruß

Teffmann

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jodi2 hat geschrieben:Silvretta bin ich auch früher öfter mit Zweirad hoch, kam mir gar nicht so schlimm vor, Viertelstündchen, schon ist man oben... :zwinker5:
Dann warst du aber flink. Von Partenen sind es bis zur Bielerhöhe immerhin 15km mit langen Steigungen von 14%.
Teffmann hat geschrieben:Naja, die Pedale hast Du Dir weniger gewünscht als die Untersetzung eines MTB
Die Übersetztung wäre mir fast egal gewesen. Ich habe die Pedalen vermisst um am Berg daran ziehen zu können.
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GregorPB hat geschrieben:Lütti, Sonntag und Montag ist Regen in München angesagt :frown:

Von der Route über den Kesselberg rate ich übrigens ab. Zu steil und zu eng um Spaß zu haben.
Schöner als Bad Tölz finde ich persönlich den Tegernsee und den Weg über Tegernsee und Achenpass.
Die dritte Möglichkeit, die Straße vom Sylvensteinspeicher bis nach Wallgau, immer an der Isar entlang ist absolut genial, wenn auch ziemlich einsam.
Einsam ist gut. Da nehmen wir den Tipp eines Einheimischen an und fahren die dritte Variante. Kennst du da auch Campingplätze? Na ich frag mal den Google.
Sättel sind für´n Arsch

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Hallo,

ein kleiner Bericht von unserer Tour Berlin-Usedom.
Habe euren Rat befolgt und bin mit der S-Bahn bis
nach Bernau gefahren und von dort aus gestartet.
1. Etappe: Bernau-Joachimsthal
50 km 270 Hm
Sehr gute Radwege,zum Teil Fahrradstraßen,lange Waldpassagen,
2. Etappe: Joachimsthal-Prenzlau
69 km 430 Hm!!
Zwischen Steinhöfel und Steglitz sehr schlechter Weg,immer wieder berauf-bergab
3. Etappe: Prenzlau-Ueckermünde
73,8 km 240 Hm
zum Teil lange Stücke entlang vielbefahrener Straßen
4. Etappe: Ueckermünde-Bansin
69 km 300Hm
Abkürzung durch Fahrradfähre Kamp-Karnin :wink:

3 Tage faulenzen,baden in der Ostsee und einfach das herrliche Wetter genossen! :zwinker2:

5.Etappe:Bansin-Karlshagen
35 km 200 Hm
Entlang der Kaiserbäder,immer wieder Abstecher an den Strand
6.Etappe:Karlshagen-Anklam
48 km 172 Hm
Bis Wolgast ganz gut zu befahrenen Wege,ab Wolgast ca. 20 km
mit allen an Wegen die einem das Rollern(Radeln) vermiesen. :klatsch:
Sandwege,Schotter,grobes Kopfsteinpflaster8mit aufgestellten Steinen)....
Ab Rukow auf die Landstraße gewechselt und zügig bis Anklam gerollert.

Von Anklam mit der Bahn(R3) nach Berlin zurück.

Anmerkungen:28mm breite Reifen reichen aus
der RTR 4 ein toller und stabiler Roller(danke Jens) :daumen:
das Ladesystem(SON SL,Luxos U, i-Phone 5)unktioniert einwandfrei
NAVI ist doch sinnvoll(Scout mit gekauften Karten)
immer freundliche Leute getroffen,viele nette Gespräche(Roller als Kommunikationshilfe)
der Weg von Berlin nach Usedom ist nicht eben!!!!!
ROLLERFAHREN macht auch auf Reisen Spass!!
Grüßle aus dem Süden
Uwe
http://www.sfahrraedle.de Tretrollerspaß im Süden

Drauradweg

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München-Brixen-Toblach-Lienz-Klagenfurth:
zunächst ein Sauwetter wie angesagt in München; dann durchwachsen bis Achenkirch. Dann eigentlich nur noch Sommerwetter.
Bei der Abfaht auf einer Bundesstraße ins Inntal, dank falscher Bremstechnik über den Lenker geflogen. Alles nicht schlimm...bis zum Aufprall...beide Handgelenke geprellt, rechte Schulter irgendwie ganz im Ar---im Spital dann Entwarnung..nichts gebrochen...nur die Bänder am Schlüsselbein, "angerissen" laut Doc kein Grund aufzugeben. Jetzt, drei Wochen später, immer noch Probleme beim Liegen und Heben, ebenso die Handgelenke...Resümee: was nützen 2 Bremsen, wenn man eine Hand an der Actioncam hat...
Nun ein paar Tipps. von Brixen nach Toblach 80 km stetig bergan, aber superschönes Tal. Entschädigt wird man dann bis nach Lienz: stetig bergab, allerdings auch viele italienische Sonntagsfahrer mit Mieträdern unterwegs, die sicher nun überall erzählen, oder auch nicht, das sie von einem Roller überholt wurden :teufel:
Man sollte den Drauradweg nicht zu schnell fahren, viele Orte laden zum Verweilen oder Erkunden ein...das wir es"nur" bis Klagenfurth schafften, ist kein Problem, irgendwann werden wir die Strecke nach Maribor Erfahren.
Auch das Experiment (12 Stunden vor Abfahrt der Umbau), Tausch von 110 Vorbau und MTB Lenker gegen 130 Vorbau und Ergolenker hat funktioniert. Dadurch war das Rollern auf dem 2010er Kostka super. Lenkerhörnchen habe ich nicht vermisst.
3 tolle Wochen und fast 700 km in den Beinen. Nachtrag: in Bad Tölz !Zufällig!! Nowesti Norbert mit Ehefrau getroffen...und in Wien durch Wien mit Roller und Guido Erfahrungsaustausch an der Donau bei heimischem Bier. Danke! In Salzburg sind wir dabei! :-)
Sättel sind für´n Arsch

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Danke, Roller-luetti für Deinen Bericht und die Bilder ! Motivation für mich, endlich auch mal eine große Rollerreise zu planen...
Das mit dem Sturz klingt ja übel. Ich drücke Dir die Daumen, daß alles gut verheilt !!!

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endru hat geschrieben:Danke, Roller-luetti für Deinen Bericht und die Bilder ! Motivation für mich, endlich auch mal eine große Rollerreise zu planen...
Das mit dem Sturz klingt ja übel. Ich drücke Dir die Daumen, daß alles gut verheilt !!!
Während des Urlaubs dank Schmerzmittel gut durchgekommen. Danach eine Tour mit Rad zum Doc (ging garnicht) 2 Wochen Ruhe für die Arme. Dann alles ok. 2 Wochen später, Gartenarbeit, Boxen, Schwimmen und wieder Radfahren. Plötzlich schmerzen wie am ersten Tag (oder mehr??). MRT zeigt Quetschung des Kahnbeins und Bänderanriss im rechten Handgelenk. Linkes Handgelenk nur bedingt besser, Schulter schmerzt immer noch. Seit 2 Wochen Unterarmgibs...2 weitere Wochen geplant...soviel zum Verzicht auf die hintere Bremse....ich habe sie dran, aber nicht benutzt...nicht zu empfehlen....
Sättel sind für´n Arsch

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hallo zusammen,
diese berichte sind genau das, was ich benötigte um meiner frau sinnfällig zu vermitteln, dass es doch geht...
aber mal ne frage: warum packt ihr alles gepäck auf den armen roller? ich bin selbst beim mtb-alpencross mit zelt nur mit dem 32l rucksack ausgekommen. übernachte ich unterwegs zivilisiert habe ich auf dem mtb einen 18l rucksack.
eigentlich dachte ich, dass ich dieses prinzip beibehalte: einen nicht am rücken rumwackelnden rucksack (muss nicht immer deuter alpencross sein - ein guter skitourenrucksack tuts da genauso) und los gehts.
oder doch nicht?

gruss albgammler

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Das Problem ist, dass du das Gewicht des Rucksack immer mit anheben musst. Dadurch geht dir schneller die Energie aus. Mich würde allerdings deine genaue Ausrüstung interessieren, damit du mit einem 32l Rucksack auskommst. Hast du alles am/ im Rucksack verstaut?

Gruß Markus

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hallo,
nur wasserflaschen, reparaturzeugs und zeltgestänge am rad.
im rucksack einen mountainequipment daunenschlafsack mit 300g füllung und samt packsack bei ca. 850g gesamtgewicht. zelt vom gestänge getrennt und gestänge mit klettband ans oberrohr. isomatte eine thermarest die nur bis zur hüfte ging. kocher war msr whisperlite. zweite radhose kurz, radweste gore, ultraleichte trekkinghose von vaude. nur 1x u-hose, t-shirt, 1 ersatzpaar socken, regenhose und jacke, miniwaschzeug, nähzeug und 1.hilfeset. 2 tüten reiters astronahrung, und 10 teebeutel. aber dafür (highlite des tages!) eine tube milchmädchen*g*.
ich hatte noch etwas platz im rucksack.

gruss albgammler

nachtrag: 5 riegel bei abfahrt. die hab ich bei sich bietender gelegenheit wieder nachgekauft

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Mit 32l kommt man aus (auch mit Zelt). Nur wie gesagt, beim Roller musst du umdenken. Auch wenn du nur 5-6kg Gepäck hast, ist das auf dem Rücken zu viel. Du musst das Gewicht über die ganzen Kilometer mit den Knien stämmen! Ok, es kommt natürlich auf die Etappenlänge an. Auf meiner Deutschlandtour bin ich auch mit Rucksack gefahren, der war aber winzig und die Etappen flach.
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albgammler hat geschrieben: eigentlich dachte ich, dass ich dieses prinzip beibehalte: einen nicht am rücken rumwackelnden rucksack (muss nicht immer deuter alpencross sein - ein guter skitourenrucksack tuts da genauso) und los gehts.
oder doch nicht?
Noch nicht das Buch Tretrollersport: Amazon.de: Joachim Sternal, Jens Seemann: Bücher gelesen? Dort steht bereits alles drin. Auch dass ein Rucksack beim Tretrollern gar nicht geht, erst recht nicht auf ganz langen Strecken. Ist irgendwie auch logisch!


PS: Groß- und Kleinschreibung haben durchaus ihren Sinn und sind ein Zeichen von Respekt gegenüber den Lesern!

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hallo,
ich liebe glaubenssätze. aber erst nach deren prüfung.
und zum p.s.: in einem anderen forum meinte mal einer, mich mit dem hinweis darauf erziehen zu müssen, dass in selbigem forum hauptsächlich akademiker über 40 tippen würden. und ich doch bitte zu den prollforen zurückkehren solle. nun ja: wenn schon arrogant dann richtig - und das wird schwierig wenn die akademkerkarriere auf seinem fh-abschluss gründet. und ganz ohne retorik: nicht jeder dicke mensch hat hashimoto, aber man sollte es in erwägung ziehen. semantische darstellungsprobleme müssen keine mechanischen gründe haben. aber man sollte es in erwägung ziehen.

gruss albgammler

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Drei Wochen für die Strecke Paderborn - Winterberg, von dort den Ruhrtalradweg nach Duisburg, den R1 über Münster nach Hann. Münden, die Weser hoch bis Bremen - insgesamt etwas mehr als 1200 km.
Der Ruhrtalradweg ist ganz wunderbar ob seiner Mischung aus Landschaft und Kultur (außerdem mag ich die Mentalität der Leute), der Weserradweg ist vielbefahren, aber dennoch empfehlenswert.

Grüße von Hans

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HansB hat geschrieben:(außerdem mag ich die Mentalität der Leute)
:giveme5:

Echt, da kommst du direkt vor unserer Haustür vorbei, und wir sind gerade mitsamt Rollern in DK. Klingt nach einer wirklich schönen Tour!

Den Ruhrtalradweg gönnen wir uns auch noch bei nächster Gelegenheit in voller Länge. Bislang sind wir nur von Essen-Werden bis Duisburg gefahren, und ein paar kleine Stücke im Sauerland.
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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VeloC hat geschrieben: Den Ruhrtalradweg gönnen wir uns auch noch bei nächster Gelegenheit in voller Länge. Bislang sind wir nur von Essen-Werden bis Duisburg gefahren, und ein paar kleine Stücke im Sauerland.
Ihr habt's gut, wenn Ihr schon da unten wohnt: Unbedingt mit dem Zug von Duisburg nach Winterberg fahren. Wir fuhren von Brilon - zum Glück ohne Gepäck - nach Winterberg, es geht nur bergan, und der Weg ist nicht asphaltiert. Die uns Entgegenkommenden waren weitaus entspannter, wir auf dem Rückweg auch, weil wir die Straße nahmen, und da kann man laufen laufen laufen lassen. Aber der Originalweg ist bergab, also in Fließrichtung, auch gut zu machen.
Viel Spaß, gönnt Euch das.

Hans

PS: Wie war Dänemark?

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ich stehe lieber hat geschrieben:Grrr...! Da rollt der Hans bei mir vor der Tür und meiner Hausstrecke (Weser bis Bremen) herum und sagt nix!
Ach Mist, ich hatte gar keine Wohnorte auf dem Schirm, und für den Weser-Radweg hatten wir uns nur kurzfristig entschieden.
Hätte Greta gerne mal mein altes schwarzes Rennschwein vorgestellt.

Grüße von Hans

Fettnäpchen

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Hallo, damit ich nicht in Hans´s Fettnäpchen trete: wir sind ab 24.8. von Salzburg nach Krimml unterwegs, und anschl. wieder den Tauernradweg zurück. Diesmal allerdings zu zweit per Rad. Nur für den Fall. :-)
lütti
Sättel sind für´n Arsch

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ich stehe lieber hat geschrieben:Greta sieht von meiner Österreich Runde noch etwas mitgenommen aus. Rustikale Wege haben ihr etwas zugesetzt, ich glaube, sie schämt sich ein wenig. Aber sie hat die 971km tapfer gemeistert und wieder pannenfrei weggesteckt! :P
Kann meinem Rennschwein nicht passieren. Tipp: Vorher nicht putzen, denn Dreck schützt vor Rost und bedeckt kleine Macken. Ist wie bei der Kleidung. Ansonsten: auch pannenfrei.

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Hier ein wenig Österreich für euch. :) Es waren wunderbare 971km mit von Lindau bis nach Bratislava. Dieses Jahr bin ich über den Gerlospass gerollt. Somit waren es auch nur 7.000 Höhenmeter. Im letzten Jahr hatte ich bereits 10.000 hm in vier Tagen. Auf diesem Wege habe ich aber sämtliche Flüsse in Österreich kennengelernt. Erst entlang der Ill, dann den Inn entlang, durch das Zillertal bis zur Salzach, an die Enns und zum Schluss bis an die Donau. War alles sehr nett. :zwinker2:
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Dateianhänge

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Hallo,

ich habe es geschafft, bin zum Teil im Zick-Zack durch Ungarn gefahren, von Szeged bis Kosice in der Slowakei, dann ein Stück von Tschechien bis Polen. Insgesamt habe ich ca. 650 km gemacht.

Gewicht der Taschen ohne Wasser vorne lag bei ca. 14 kg.
Geschlafen habe ich wo ich Platz fand (Camping, Bauernhof, Wild, etc.)
Längster Abschnitt lag bei ca. 80 km an einem Tag. Sonst 40 - 60 km gemacht.
Höchstgeschwindigkeit ca. 46 km/h.
Durchschnittsschnittgeschwindigkeit ca. 14 - 15 km/h.
Keinen Platten gehabt.

Angefangen habe ich in Sportschuhen, später bin ich sogar in Sandalen gefahren, ging auch wunderbar. Bei über 35 Grad in der Steppe ging es ebenfalls wunderbar. Einmal habe ich zu viel gegessen, das schlug ziemlich auf dem Magen während der Fahrt, blieb zum Glück alles drin :D

Zuvor wechselte ich vom Schnellspanner vorne zu einer richtigen Schraube. Gepäckträger kam auch vorne dran. Dann noch 2 Schutzbleche. Sonst war alles im Originalzustand.

Ich habe mir sehr viele Blicke und Freunde durch den Roller eingefangen. Mit dem Fahrrad wäre das nicht so.
Eine Internetseite zu meiner Fahrt mit allen Erlebnissen und Fotos ist in Mache.

Hier mal 2 Fotos:

http://www.flickr.com/photos/126809085@ ... 6367002026

http://www.flickr.com/photos/126809085@ ... 6367002026


Gruß

Lukas

87
Meine in Ungarn gekauften 10 EUR Sandalen waren auch ausreichend.

Das schlimmste am Roller sind immer noch die Bergauffahrten. Vorallem noch mit dem Gewicht. Es ist so, als würde jemand einen hinten festhalten.
Mit starken Gegenwind schaffte ich auch auf geraden Strecken unglaubliche Geschwindigkeiten von 10 km/h. Manchmal habe ich mir doch ein Fahrrad gewünscht :D

89
Ja klar, bergauf und Gegenwind sind nicht lustig. Aber: notfalls schiebe ich, also den Berg hoch. Schließlich ist der Mensch ein Läufer.
Wenn es richtig schwer wird, denke ich auch immer, dass ein Fahrrad jetzt gar nicht so schlecht wäre. Aber jedes Mal, wenn ich eine Strecke, die ich zuvor mit dem Roller fuhr, mit dem Rad fahre, ist der Unterschied subjektiv nicht so gewaltig. Berge und Gegenwind sind auch auf dem Rad kein Vergnügen.

Hans

PS: Ich fahre zur Abwechslung gerne Rad, insbesondere, weil es im Vergleich zum Roller so schön anstrengungslos schnell ist. Aber mir tat, nach nur 50 km Radfahren, der Hintern weh. Und die Füße fühlten sich taub an. Und überhaupt ganz seltsam.

90
Hi,
ich beneide, oder besser bewundere das total.
Mit dem Roller Reisen ist der Hammer und ich hoffe mich das irgendwann
wenn es die Fitness erlaubt auch zu trauen.

Gar nichts exotisches, einfach nur zB quer durch Deutschland. Das würd mich wohl extrem
happy machen.

Und bis es soweit ist erfreue ich mich an und motiviere ich mich mit euren tollen Berichten !!

Vielen Dank
Gruss Eric
dieser account ist im ruhestand....:nick::hallo:

91
Hi Eric,

ich habe mir den Roller erst im März gekauft und unregelmäßig damit trainiert. Ich fuhr 20 - 40 km Strecken (1 - 3x im Monat). Am Ende sogar einmal eine Strekce von 70 km, das war aber schon richtig hart und ich nahm mir den ganzen Tag Zeit. Das war mein Härtetest. Zudem war ich noch bepackt.
Ich mache das so, wenn ich am nächsten Tag keinen Muskelkater habe, kann ich einen drauf setzen oder ich bin halt bereit.
Man muss nur mutig sein. Manchmal auch mal 2 - 3 Tage Pause machen, dann weiter. Bloß nicht schnell fahren, Zeit lassen und Energie sparen. Berg auf hoch schieben, wenn es nicht geht.

Ich habe es in einer kurzen Zeit geschafft. Während der Fahrt gewöhnt sich der Körper an die Belastung und stellt sich dementsprechend ein. Bist du erschöpft, machst du eine Pause.

Gruß

Lukas

92
Genauso rollt das! :zwinker2:
Mit dem Tretroller reisen ist wunderschön. Es kommt darauf an, was du erreichen willst. Ein spezielles Training ist meiner Ansicht nach nur notwendig, wenn du etwas in einer sehr kurzen Zeit oder über eine sehr große Distanz errollern möchtest. Wenn du genießen magst und dir Tagesetappen von 30-40 km genug sind, stell dich drauf und fahr los! Ok, eine kleine Grundkondition und das Beherrschen des Rollers (mit Gepäck) setze ich voraus. Wichtig ist es auf seinen Körper zu hören und die Signale zu deuten. Das ich letztes Jahr meine Österreich Tour abgebrochen habe, war die richtige Entscheidung, auch wenn ich das erst in diesem Jahr erkannt habe. Daher, genießt es, ihr werdet erstaunt sein, was ihr auch mit einem Roller leisten könnt.

Der Gedanke Deutschland von West nach Ost zu bereisen gefällt mir. :D So breit ist Deutschland auch nicht. Du könntest ein großes Stück am Mittellandkanal entlang rollern. Viel Spaß dabei und denk dran, der Wind kommt häufig aus Westen! :zwinker2:
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ich stehe lieber hat geschrieben: Der Gedanke Deutschland von West nach Ost zu bereisen gefällt mir. :D So breit ist Deutschland auch nicht. Du könntest ein großes Stück am Mittellandkanal entlang rollern. Viel Spaß dabei und denk dran, der Wind kommt häufig aus Westen! :zwinker2:
Für eine Querung von West nach Ost eignet sich der Europaradweg R1 gut. Und bis man im Harz ist, hat man sich wohl an die Belastung gewöhnt.

Hans

94
Deutschland von West nach Ost ist eine schöne Strecke. Habe die letztes Jahr mit dem Fahrrad gemacht. Kam auf ca. 600 km. Ich bin öfter in der Nähe der A2 gefahren, also nicht den R1-Weg. (hier habe ich alles über diese Fahrt und meine Erlebnisse geschrieben, aber bitte nicht auf die Grammatik etc. achten Mit dem Fahrrad von Herne bis Polen | über 600 km quer durch Deutschland)

Mit dem Roller wären die Berge einiger Maßen Anfangs anstrengend, aber man kann ja schieben und/oder Pausen machen. Wie Hans auch schon sagte, bis dahin ist man aber schon in Fahrt. Später im Osten ist eh flach.

97
Ui, dachte da geht keiner druaf :D Danke, ich schrieb halt das, was ich sehe oder denke. Führte und führe bei so was immer ein sehr detailiertes Tagebuch. In 10 Jahren werde ich Spaß haben so was zu lesen.
Das war auch meine erste solche Fahrt überhaupt und auch meine erste Seite über so etwas. Was das Gepäck angeht, ich hatte keine Ahnung was auf mich zu kommt, zudem wollte ich in Polen noch einige Zeit zelten.
Meine 2. Fahrt ist mit dem Roller durch Ungarn gewesen.
Wollte damit eigentlich dem Eric zeigen, dass man einfach Mut haben soll. Auch wenn man nicht ans Ziel kommt oder man mit sehr viele Hindernissen zu kämpfen hat, man hat es wenigstens versucht.

Gruß

Lukas

PS: Reisen ohne GPS ist das beste!

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lukas-adrian hat geschrieben: PS: Reisen ohne GPS ist das beste!
Kommt drauf an, wo. Solange du in der Zivilisation bzw deren Reichweite bist, bestimmt. Versuch es mal in der Wüste, Ozean etc… Wenn du nicht gerade die notwendigen Navigationskenntnisse hast – okay, dann solltest du dort erst gar nicht sein – wirst du es dir wohl zweimal überlegen. Und überhaupt, was ist hier mit GPS gemeint? Vermutlich GPS-gestütze Navigation, zB mit einem Smartphone. Ja eh. Braucht man nicht. Solange man einen Plan, also entweder Ortskenntnisse, oder mangels solcher ausreichend gute Karten hat. Mit ausreichend Ressourcen kann man auch schon mal ins Blaue fahren. Macht man eher nicht, wenn: siehe Argument am Anfang. Ansonsten könnte man auch behaupten: "Reisen ohne Karten ist das Beste!" Mag sein. Aber vielleicht doch eher, für die Abenteuernaturen: "Reisen ohne Ziel ist das beste!" Weil, wie wir wissen, der Weg… usw. Und das gilt ja mit dem Tretroller ganz besonders.

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Hast schon recht. Ich meinte nur damit, dass man dadurch noch schneller mit Leuten in Kontakt kommt, da man immer wieder nach den Weg fragen muss.
An sehr einsamen Orten, wenn man wirklich so was kann, könnte man sich Anhand der Sonne oder anderen natürlichen Gegebenheiten orientieren. Aber das wäre schon extrem.
Aber in der Zivisilation ohne Karte, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Keine so schlechte Idee.

Schönen Tag!

Lukas

100
Hi,
naja ohne GPS Navi wäre mir das wohl zuviel Abenteuer, ich verlauf mich ja schon im Supermarkt :-)

Schön hier Zuspruch zu bekommen.
Leider fehlt es mir wohl noch länger an der Fitness für richtig lange Touren, ich hab den Roller jetzt 14 Tage und bin davon
10 Tage gerollert. Ca. 50Km gesamt. Wenn dieses ekelhafte brennen in den vorderen
Oberschenkeln nicht wäre hätte ich wesentlich mehr auf dem Tacho. :nick:

Klingt lustig ist für mich aber teilweise heftig gewesen, hab ja einiges an Masse das noch mitrollert und
hab es jahrelang ohne Sport ausgehalten... :peinlich:

Aber es wird besser merke ich.
Was unbedingt abgelegt werden muss ist meine bergab-Angst und das ewige absteigen... :klatsch:

Grüsse, Eric
dieser account ist im ruhestand....:nick::hallo:
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