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Urlaubstour

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Ich habe Ende April oder Anfang Mai begonnen, jetzt knapp über 400km gerollert, anfangs auch s um die 5km, dann langsam auf 10km gesteigert und irgendwann auch Steigungen nicht mehr geschoben. 35km habe ich bisher noch nicht überschritten, die meisten Strecken rollere ich zwischen 20 und 30km und fühle mich recht wohl dabei. Je nach Tempo, es sind gewöhnlich 17,5km/h im Mittel, fühle ich mich mehr oder weniger belastet, hinzu kam teilweise das warme Sommerwetter. Auf der Stecke mache ich ca. 120-130 Höhenmeter, die Maximalsteigung liegt bei etwa 10%, lt. barometrischen Höhenmesser im Tacho.

Heute war Gartenarbeit angesagt, morgen geht's wieder auf den Roller, 30km sind wieder anvisiert, mal schauen, ob es auch mal wieder etwas mehr wird. Habe mich an meinen Kostka Race schnell adaptiert, anfangs etwas mit dem Beinwechsel gekämpft, mit der Bergabfahrt hatte ich nie Probleme, über 40km/h sind es oft, 50km/h schon seltener, schneller war ich noch nicht. Gehe dabei leicht in die Knie, halte die Beine eng geschlossen und beuge mich aerodynamisch über den Lenker, macht Spass, nur vor Kurven bremse ich deutlich herunter, bin Kurven-Angstbremser, auf Roller und Fahrrad.

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[quote="EricR"]

Versuche mal, die Beine öfter abzuwechseln. Das Brennen kommt, wenn man zu lange mit dem gleichen Bein tritt. Und versuche mal, nicht so schnell hintereinander zu treten. Laß den Roller mehr selbst rollen. Dann sollte auch längeren Touren nichts im Wege stehen.

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Ist am Anfang schwer, denn ich neiege auch eher zu 10-12 Tritten je Seite, ziehe dabei das Bein aber relativ weit durch, während ich an Steigudngen zu weit hürzeren Schritten/Triten neige. Wie aber der Name schon richtig sagt, wenn es rollt, dann eben rollen lassen, oder nur leicht mitschwingen, nicht immer gleich mir Kraft durchziehen, so mache ich das, habe aber auch noch viel zu lernen und zu trainieren.
Wir schon, braucht nur Zeit und man muss dran bleiben, was zeitlich nicht immer möglich ist.
Jetzt wird das Wetter bald schlechter, die Straße nass, habe noch keinen Allwetter Roller mit Schutzblechen, könnte den Swifty aber dazu machen, muß mich mal mit Norberts Lösungsansatz dazu beschäftigen.

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Ja, ich trete noch zu oft.
Aber die Rollphasen werden länger ;-)
Wechseln tu ich auch, spätestens wenns brennt. Allerdings noch nicht während der Fahrt.
Klar für den Muskel ist das totales Neuland. Das wird schon, ich merks ja jetzt schon etwas.

Stimmt Herbstfest sollte ich meinen Roller wohl auch noch machen.
Aber hier geht es doch eigentlich um Urlaubsreisen...

Gruss Eric
dieser account ist im ruhestand....:nick::hallo:

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Hallo Lukas, danke für deinen tollen Reisebericht. :daumen:
Es ist bereits 26 Jahre her, dass ich Tizakécske besucht habe. Es hat sich vieles dort verändert. Umso schöner ist es zu lesen, dass die Gastfreundschaft geblieben ist! Dir wird es ähnlich ergehen wie mir, die erste Reise lässt dich nie wieder los und es wird nicht deine letzte Rollerreise bleiben. Keine Sorge, auch dein Equipment wird besser werden. :D Wünsch dir doch mal zu Weihnachten Microfaser-Reisehandtücher?
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Hi, guter Tipp mit den Reisehandtüchern, kenne die noch gar nicht.
Ja, die Gastfreundschaft ist unglaublich toll, vor allem in den Dörfern.

Ich habe bewusst auf teures Equipment verzichtet, da ich nicht wusste was in Zukunft sein wird. Um ehrlich zu sein, ich wünschte ich wäre schon wieder seit 2 Wochen unterwegs. Aber diesmal da wo es kaum regnet :D
Trotzdem plane ich für das nächste Jahr eine andere Reise, ich habe einen alten VW Bus (T2) und möchte mit dem diesmal mein Abenteuer machen. Außerdem würde ich gerne mal zu Fuß eine unberührte Landschaft (am liebsten Wald, vielleicht Karpaten?) durch laufen. Aber zu weit voraus planen sollte man eh nie.
Auf den Roller komme ich auf jeden Fall noch mal zurück. Wie du es schon erwähnt hast, das lässt einen nicht los. Die Reise wäre nicht so toll, wenn der Roller nicht dabei wäre. Zudem muss ich mich ja noch irgendwie fit halten. Vielleicht peile ich mal die 100 km - Marke an :confused:

Gruß

Lukas

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Mit denen bin ich immer unterwegs. :zwinker2: Nicht zu teuer und trochnen super schnell. Abgesehen davon, haben sie ein sehr geringes Packmaß. Die sind sicherlich auch im T2 gut.

100km sind auf Reisen nicht entscheident. Wichtig ist, was du siehst. Ich habe 2012 auf meiner Deutschland Tour 120km im Schnitt am Tag zurück gelegt, gesehen habe ich eher wenig. In diesem Jahr habe ich die Kilometer reduziert und ich muss sagen, es war schöner, ich habe ganz andere Eindrücke mitgenommen. :nick:
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Ich meinte nicht auf einer Reise so viele Kilometer, eher am Wochenende zum Fit bleiben und als kleines pers. Ziel.
Auf einer Reise sollte man weniger fahren, man soll auch was sehen! Ansonsten könnte man gleich in Dt. bleiben und dann in einem großen Kreis die 100 km am Tag fahren.
120 km am Tag sind aber richtig ordentlich, Respekt! Das schaffe ich nicht mal auf dem Fahrrad, zumindest nicht auf meinem Fahrrad.
Hast du Gepäck dabei gehabt? Wo bist du entlang gefahren?

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Ich habe Österreich von Lindau bis Wien und Bratislava durchquert. Insgesammt waren es 971km und etwas über 7.000 Höhenmeter. In diesem Jahr bin ich wieder über die Silvretta, entlang dem Inn bis hinter Innsbruck, weiter durch das Zillertal, über den Gerliospass, zur Salzach, vorbei an Bruck und weiter bis zur Enns. Die Ybbs bis zur Donau, an Melk vorbei bis Wien. Guido Ernst haben mir Wien gezeigt. :) Am nächsten Tag habe ich mich mit Juraj kurz vor Bratislava getroffen. Juraj hat mir dann sein Bratislava gezeigt. Bis Wien waren es 9 Tage.
Es dürften etwa 12kg Gepäck (mit Packtaschen) gewesen sein.
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Die Route habe ich vor geplant. Da ich bereits im letzten Jahr fast die Hälfte der Strecke gerollert bin, wusste ich was auf mich zu kommt. Allerdings habe ich Kühtai und den Großglockner aus dem diesjährigen Programm genommen. Daher bin ich das Zillertal gefahren. Was wirklich wunderschön ist. Übernachtet habe ich in Hotels Jugendherbergen und Pensionen. Ich hatte aber vorsichtshalber einen Biwaksack mitgenommen, falls mal wieder alles ausgesucht sein sollte. Hat alles super geklappt.
Ehrlich gesagt, ich könnte auch gleich wieder los rollen. Habe mir aber gerade den Bösen Blick meines Mannes auf mich gezogen, als ich ihm gesagt habe, dass ich zu einem Radrennen nach Kapstadt fliegen wollte - war nicht gut! Ich schlafe liebef noch einmal darüber.
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Hallo Lukas-Adrian,

ein toller Reisebericht. Man meint richtig, die Puszta vor sich zu sehen. Da gehört schon viel Mut dazu, ganz alleine in ein Land zu fahren, dessen Sprache man nicht kann und mit wenig Ausrüstung sich da durchzuschlagen.

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Hallo Karin,

danke! Aber ich weiß nicht ob das wirklich Mut war. Wenn man bisschen darüber nachdenkt, was soll da eigentlich einen wirklich passieren? Verhundern oder verdursten wird man sicherlich nicht. Mutig (oder leichtsinnig?) war ich vielleicht nur, da ich nicht wusste wie weit ich komme und es trotzdem einfach gemacht habe. Dachte auch dass ich nach 200 km schlapp mache, war also eher pessimistisch.
Aber schön dass es dir gefallen hat :)

Gruß

Lukas

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Nein, so wirklich passieren kann ja nichts was in Deutschland nicht auch passieren könnte. Ungarn ist ja nicht aus der Welt. Wenn man krank würde, das wäre dann schon schlimmer. Aber als junger Mann sieht man das alles wohl viel unkomplizierter. Wandern in den Karparten klingt auch interessant. Das ist sicher noch abenteuerlicher als Ungarn.

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KarinB hat geschrieben:...Aber als junger Mann sieht man das alles wohl viel unkomplizierter...
Klar, aber ich bin auch keine 17 mehr sondern 33, zudem habe Pläne für die Zukunft. Man muss schon mal bisschen realistischer bleiben und nicht nur naiv bzw. mit heftigem Optimismus durch die Welt stolpern (oder rollen).

ich stehe lieber hat geschrieben:Ich denke auch, es ist noch immer ein kleiner Unterschied, ob du als Mann alleine unterwegs bist, oder als Frau. Ich würde liebend gerne Kroatien berollern, doch ich gebe zu, mich beschleicht da ein wenig mehr als nur Respekt.
Natürlich ist das ein Unterschied, als Frau braucht man wohl bisschen mehr Mut. Ich denke aber das hängt auch von den Ländern ab. Mir wurde auch gesagt, dass in Deutschland genau so viel passieren kann wie in Ungarn. Kann jetzt natürlich nicht für Kroatien sprechen, war da noch nicht. Kann mir aber vorstellen, dass es dort nicht schlimm ist.
Ansonsten frag doch in diversen Foren ob ggf. 2 - 3 Fahrrad-/ Rollerfahrer mit fahren möchten, man muss ja nicht immer alleine reisen.

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Ich bin eigentlich kein großer Angsthase, aber ich persönlich finde es etwas unbehaglich, wenn weit und breit niemand da ist den man um Hilfe bitten könnte. Oder was ist, wenn du deinen Schlafsack ausrollst und die Situation kommt dir merkwürdig vor? Ok, Männer denken da sicherlich anders, eigentlich alles nur Hirngespinste... oder Sicherheitsdenken? Manchmal ärgere ich mich ein wenig darüber mir mit diesen Gedanken im Weg zu stehen.
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hi,
nein, das ist kein sicherheitsdenken, sondern für frauen ein echtes problem. wir müssen uns da für unsere geschlechtsgenossen wirklich schämen.
das paradoxe daran ist, dass z.b. in den arabischen ländern das risiko für alleinreisende frauen dort am höchsten ist, wo der engste kontakt der einheimischen mit der westlichen welt statt findet. marokko, das im moment am leichtesten zu bereisende arabische land, hat seine problemzonen an der küste und in marrakesch. in diesen regionen ist aber auch jeder im freien übernachtende männliche alleinreisende einem nicht berechenbaren risiko ausgesetzt. im süden (ab antiatlas) und im südosten ist es eher eine ehrensache, einer frau schutz anzubieten (was für nicht weltreise-geübte aber auch nervig sein kann.)
gelingt es am a... der welt immer, sich im gelände ungesehen für die nacht zu verstecken, ist das in europa schon schwieriger. da dann einem sexistisch versauten hirn die synapsen auszuschalten, gelingt zu zweit schon eher.
ärgern würde ich mich als frau ganz bestimmt über den umstand.
sicherheitsdenken ist es eher, wenn beim reisen soviel redundanzen eingebaut werden, dass es aida-charakter bekommt.

gruss albgammler

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Ich habe festgestellt, dass dieser Umstand meine Touren unnötig kompliziert macht. Ich würde zu gerne einfach mal so lange Rollern, wie ich dazu Lust habe, ein Nickerchen machen und weiter rollen. Einfach um zu sehen, wie weit ich komme. Es passiert mir immer wieder auf meinen Touren, dass mich die Leute entsetzt fragen:"Wie... alleine... als Frau...?!" In Österreich habe ich gerade noch mit einem Polizei Beamten gesprochen, der es mir ans Herz gelegt hat in Pensionen/Hotels zu übernachten und nicht zu viele Kontakte zu knüpfen.
Ich finde es bedauerlich, dass es so weit gekommen ist. Meinen Hüttenschlafsack hätte ich auch nur auf einem Campingplatz ausgerollt. - Leider war das Wetter zu schlecht für eine Nacht unter dem Sternenhimmel. :frown:
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Ich fahre seit Jahren deutlich häufiger alleine in Urlaub als mit Freunden. Trekking-, Rad-, Roller-, Motorradtouren mache ich in der Regel allein, manchmal dann noch stationäre Urlaube in Ferienhäuser mit Freunden.
Am Anfang war es ein Notnagel, weil mein Freund und ich damals nicht zusammen fahren konnten. Inzwischen möchte ich es nicht mehr missen. Ich kann meinem Rhythmus folgen, bei Bedarf alle zwei Meter halten um Fotos zu machen ohne das jemand genervt ist, kann einen Tag mit einem Buch verbummeln oder durchpowern, komme viel leichter ins Gespräch als wenn man paarweise oder als Gruppe in der Gegend rumläuft und werde oft mit einem gutmütigen "kleine, alleinreisende Frau mit seltsamen Transportmitteln"-Bonus behandelt. :D
Ich bin mir sicher im Urlaub keinen größeren Risiken ausgesetzt zu sein als zu Hause täglich beim Weg zur Arbeit, eher geringeren. Wenn mir jemand wirklich jemand ans Leder will, dann sind die Hecken bei der Bushaltestelle, der samstagnächtliche Bahnhof oder die eigene Wohnung dafür ein "besserer" Ort als ein Zelt auf einem Campingplatz.
Ich bin im Urlaub als Alleinreisende noch nie wirklich dumm angemacht worden (als Teenie bei einer Gruppenreise in Rom aber schon übel und am eigenen Wohnort auch des öfteren), sondern habe durchweg gute Erfahrungen gemacht. Man sollte aber selbstverständlich den Verstand einschalten. Übernachtungseinladungen habe ich z.B. noch nie angenommen, obwohl sie mit großer Wahrscheinlichkeit nett und harmlos gemeint waren. Schade eigentlich.

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Ist zwar schon eine Weile her und Du hattest sicherlich eine nette Tour.
Nur wird hier ab und an nach Dingen gefragt, die Anderswo, so auch im dazugehörigen Radreiseforum schon ausgiebig und sehr informativ beantwortet sind :nick:
Alleweder hat geschrieben:möchte ab 18.08. den Berlin -Usedom Radweg fahren.
Für Insidertips wär ich dankbar.
@HansB:vielleicht können wir uns bei dieser Gelegenheit mal treffen :)
Grüße aus dem tropischen Süden
Uwe

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Also wow, ich muss echt sagen, da hast du mit deinen 400km echt meine Anerkennung und ein großes Kompliment verdient!
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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Chouchen hat geschrieben:Hallo,

ich habe hier einen Reisebericht zu meiner (abgebrochenen :frown: ) Island-Rollertour 2013 erstellt: https://www.outdoorseiten.net/forum/sho ... -scheitern
Danke für den Bericht und vorallem die sehr sehr schönen Bilder! Wie Viel Grad herrscht dort eigentlich im Sommer? Ich stelle mir Island immer recht kalt und vom Wetter her eher chaotisch vor.
Sind dort überall wirklich so viele Touristen? Wäre ja kaum auszuhalten.

Ob abgebrochen oder nicht, es gibt sehr viele die so was erst gar nicht in Angriff nehmen würden.
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