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Wettkampf mit Kopfhörer ???

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Solltest du mit Ohrstöpsel unterwegs sein, die Lautstärke so einstellen, dass du auch deine Umgebung noch hörst.
Es gibt Veranstaltungen, da steht dann in Results DISQ
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

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Aber bringt es nicht viel mehr Spass die anderen Läufer schnauben und die Zuschauer anfeuern zu hören als die Musik auf den Ohren zu haben, die man auch im Training oder Auto hat??
:)

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Hallo Emico,

ich laufe i.d.R. auch ohrvestöpselt, in WK jedoch nicht. Das ist durchaus irritierend, wenn du plötzlich deinen Atem hörst, deine Schritte usw.- zumindest habe ich das so empfunden.

Darum stelle ich den mp3 hin und wieder aus, um mich daran zu gewöhnen- es läuft sich anders ohne Musik, Hörspiel oder was auch immer.

Im WK könnte es zudem sein, dass es dich nervt, also eine Art Reizüberflutung verursacht.

Ich habe bislang nur an 2 kleinen Volksläufen teilgenommen, da waren immer welche mit mp3 im Ohr und es wurde niemand disqualifiziert- was jedoch nicht heißt, dass das immer so ist, siehe Raffis Beitrag.

Viel Erfolg für deinen Wettkampf!! :winken:

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Irisanna hat geschrieben:
ich laufe i.d.R. auch ohrvestöpselt, in WK jedoch nicht. Das ist durchaus irritierend, wenn du plötzlich deinen Atem hörst, deine Schritte usw.- zumindest habe ich das so empfunden.
Das finde ich lustig, bei mir ist es genau umgekehrt. :zwinker2:

Ich laufe im Training immer ohne Musik und finde es total irritierend, wenn ich im Wettkampf an einer Showbühne / Samba-Band o. ä. vorbei laufe und plötzlich meinen Atem nicht mehr höre. Wahrscheinlich muss ich Einheiten mit lauter Musik in mein Training einbauen - zur Verbesserung der Dezibel-Toleranz :confused:

@Emico: Lauf ohne Kopfhörer und genieß die Atmosphäre :daumen:

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Ich habe irgendwo, in einer Laufzeitschrift, gelesen, das der DLV das verbietet und es dann eben zu der schon genannten Disqualifikation führt.
Wenn der HM also "irgendwie offiziell" ist, würde ich die Finger davon lassen. :zwinker5:

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Oli-The-Ostrich hat geschrieben:Das finde ich lustig, bei mir ist es genau umgekehrt. :zwinker2:

Ich laufe im Training immer ohne Musik und finde es total irritierend, wenn ich im Wettkampf an einer Showbühne / Samba-Band o. ä. vorbei laufe und plötzlich meinen Atem nicht mehr höre. Wahrscheinlich muss ich Einheiten mit lauter Musik in mein Training einbauen - zur Verbesserung der Dezibel-Toleranz :confused:
...:
:D Das ist wirklich witzig- der Mensch ist ein Gewohnheitstier! :hallo:

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Ich trainiere nun auch meistens mit Stöpseln in den Ohren - ab und wann schalte ich den Player aus und will einfach nur die Umgebung geniesen. In den WKs war ich noch nie mit den Stöpsel unterwegs... und werde es auch nie machen. Es wäre schon peinlich, wenn jemand Dich überholen möchte, aber nicht kann, weil Du ihm den Weg versperrst und vor lauten Gitarrengeschmetter (oder was auch immer) ihn nicht hörst. Daher wird dies zu recht an manchen WK gar nicht toleriert.

Interessant wäre es aber, wenn der Sound auf das Rennen abgestimmt ist. Hat da jemand schon Erfahrungen sammeln können?

LG Blub
PS: bei uns herrscht gerade Hochwasser Alarm...
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Ich höre gerne Musik wenn ich viel bügeln muss oder wenn ich daheim aufräume. Dann will ich abgelenkt sein und mich auf was anderes konzentrieren als auf so dämliche Pflichtprogrammpunkte wie Bügeln oder Aufräumen. Lästige Dinge die ích erledigen "muss" aber die mir ein Greuel sind. Deshalb höre ich dabei gerne Musik.

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corriere hat geschrieben:Ich höre gener Musik
Kenn isch nisch - interessiert misch auch nisch das neumodige Zeugs.

Wer im WK vor die Füße läuft, weil er zugestöpfelt nix hört, gehört umgetreten!

Gestern ist mir so ein Vollidiot aufm Rad fast wieder vors Auto gefahren, zumindest hätte er seine eigenen Schreie nicht gehört, Deppen!


gruss hennes

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Habe letztens bei einem 5 km-Wettkampf, den ich wirklich langsam gelaufen bin, noch mittendrin eine Läuferin überholt, die nicht nur die Ohren verstöpselt hatte, sondern auch noch hektisch auf ihrem Smartphone rumhackte. Ob sie versehentlich die falsche Musikauswahl programmiert hatte (Entspannungssound für leichtes Einschlafen) oder twitterte (Laufe gerade einen 5er. Liege aktuell auf Platz 253.) oder ob sie per SMS ihren Online-Coach um Rat fragte (Bei KM 2 kam der Hammermann, was soll ich tun?), keine Ahnung. Jedenfalls lief sie Schlangenlinien. :klatsch:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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...und vor mir blieb mal urplötzlich, als ich gerade überholen wollte, so ne Blondine stehen und ""ging an`s Telefon""



Ich hätte die beinah von hinten gerammt :nick:

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Ja, im Wk ist es verboten, ich persönlich würde es aber auch, wenn es erlaubt wäre, nicht machen. Dazu bin ich im Wk viel zu fokussiert auf das Rennen. Wenn ich das nicht wäre, könnte ich stattdessen auch eine lockere Trainingsrunde drehen. Ich habe mich im Wk aber eher selten über einzelne Ohrverstöpselte geärgert, die im Teilnehmerfeld einsam ihre Runden drehen, die Problematik ist IMHO viel allgemeiner zu sehen. Mir gehen eher die auf den Nerv, die meinen, ein Wk sei dasselbe wie ein Lauftreff, nur halt größer und mit mehr Drum und dran. Da wird gemütlich quatschend im 6 min-Tempo nebeneinander gelaufen und wie selbstverständlich die ganze Streckenbreite von der Gruppe eingenommen. Vom Zuruf fühlt man sich nicht angesprochen (man ist ja eh gerade in die Unterhaltung über die letzte Party vertieft) und wenn es dann auf der Ideallinie zur Kollision kommt, weil die vorderen nichts hören und nichts sehen und einem in der Kurve fröhlich den Weg abschneiden, wird auch noch lauthals hinter einem hergeschimpft (alles schon erlebt!). Wenn einen die eigene Laufzeit eh einen Scheißdreck interessiert, warum muß man da im Wk (wo es primär um einen Leistungsvergleich geht) als Hindernis für andere herumtraben? Ob man nun wegen der Ohrverstöpselung nichts mitbekommt oder aus anderen Gründen. Um nicht mißverstanden zu werden: Ich würde nie jemanden kritisieren, weil er im Wk 6 min-Tempo läuft, weil er nicht schneller kann. Ich bin selbst auch eher im hinteren Mittelfeld unterwegs. Aber ich achte immer sehr genau darauf, niemandem im Weg zu stehen und lasse immer in der Kurve die Ideallinie frei, wenn ich jemanden von hinten herankommen höre. Das allein ist für mich schon ein Grund, im Wk nie ohrverstöpselt zu laufen. Nochmal: Ich habe nichts gegen Teilnehmer, die das ganze nur als Laufparty sehen. Aber dann sollen sie bitte Rücksicht auf andere nehmen, die andere Ziele haben und sich z.B. am Start so weit hinten einsortieren, daß sie niemanden mehr behindern können. Oder eben aufpassen.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Bin früher auch immer mit Kopfhörer im WK gelaufen, mittlerweile nicht mehr. Disqualifiziert wurde ich nie. Ich schätze auch mal das spielt erst eine Rolle wenn du auch wirklich um eine sensationelle Zeit rennst, vorher interessiert´s keinen und wird toleriert. Beim vorbeilassen merke ich heute Null Unterschied zu früher. Man muss ja doch eine Lücke finden und vorbeihuschen. Beim permanenten Getrampel hören die vorderen einen sowieso nicht und ständig "Platz da!" rufen ist überhaupt nicht möglich wenn man mit seiner Kraft eh an die eigenen Grenzen geht.
Beim längeren Läufen im Training nehme ich den Ipod noch mit, weil Laufen ohne Musik ist wie ein Kinofilm ohne Musik. Es gibt bestimmt auch gute Stummfilme aber besser finde ich das nicht. Die Musik unterstützt die ansonsten schon eindrucksvollen visuellen Reize um ein vielfaches. Bei den Volksläufen, also im "Wettkampf" lasse ich den wie gesagt mittlerweile zu Hause, weil es sich mit leerer Hand leichter läuft, statt das einseitige Gewicht durch den Player in einer Hand.

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Ausserdem ist es akustischer Hausfriedensbruch. Die meisten verohrstöpselten Jogger schlurfen so extrem, dass man sich nur denk:"Nun flieg doch schon endlich auf die Schnauze!" Wenn ich ernsthaft beim Laufen sowas brauche, dann habe ich ein Problem mit diesem Sport und sollte es lassen.

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corriere hat geschrieben:Wenn ich ernsthaft beim Laufen sowas brauche, dann habe ich ein Problem mit diesem Sport und sollte es lassen.
Naja, Deine Meinung. Für mich ist Musik beim Lauftraining (wenn ich alleine laufe :wink: ) die idealale Kombination aus abschalten und genießen durch die Musik und auspowern beim Laufen. Ist wahrscheinlich auch die jeweilig unterschiedliche Auffassung zur Musik ob´s nur ein Radiogedudelhörer ist, oder halt ein Musikliebhaber - egal welches Genre auch immer. Musik im WK geht gar nicht ! Dort sollte viel mehr auf die Regeln hingewiesen werden und verstärkt durchgegriffen werden, vor allem wenn es DLV-Läufe sind.

Gruß

Wattläufer

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Wattläufer hat geschrieben:Naja, Deine Meinung. Für mich ist Musik beim Lauftraining (wenn ich alleine laufe :wink: ) die idealale Kombination aus abschalten und genießen durch die Musik und auspowern beim Laufen. .....

Wattläufer
Geht mir ganz genau so. Wenn ich eine neue CD habe, freue ich mich zudem noch mehr auf das Laufen, das motiviert mich dann zusätzlich.

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Mir geht es ähnlich wie Turbito: im Endeffekt ist es mir egal, solange die verstöpselten Läufer nicht eklatante Hindernisse darstellen. Ist mir auch schon passiert: Lauf am Limit und dann kommt man auf einem schmaleren Stück nicht vorbei, weil der Musik hörende Mitläufer nicht einen Zentimeter zur Seite geht! Nicht schön!
Ich selber trag bei WK KEINE Stöpsel, aber während des Training, vor allem bei längeren Läufen find ich zur Zeit Hörbücher ganz toll!
GRüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Domborusse hat geschrieben: Lauf am Limit und dann kommt man auf einem schmaleren Stück nicht vorbei, weil der Musik hörende Mitläufer nicht einen Zentimeter zur Seite geht! Nicht schön!
Hallo Domborusse, mal abgesehen davon, dass es wirklich nervig ist, wenn man überholen will undman sich nicht sicher sein kann, ob einen der andere überhaupt wahrnimmt - warum sollte der, den du überholen willst, zur Seite springen, Platz machen?

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cantullus hat geschrieben:Hallo Domborusse, mal abgesehen davon, dass es wirklich nervig ist, wenn man überholen will undman sich nicht sicher sein kann, ob einen der andere überhaupt wahrnimmt - warum sollte der, den du überholen willst, zur Seite springen, Platz machen?
z.B. weil es sowas wie sportliche Fairness gibt. :confused:
"Zur Seite Springen" würde ich sicher von niemandem erwarten. Aber aufmerksam für andere zu sein, hat einfach was mit Respekt für den anderen zu tun, zumindest in den Zeit- und Platzierungsregionen, um die es hier geht. Wir diskutieren ja nicht über den Endspurt, sondern um Überholen auf der Strecke - und häufig sind dort ja die "Zugestöpselten" langsamere und die durch sie Ausgebremsten schnellere LäuferInnen, die z.B. überrunden wollen. Und dann sollten die Langsameren aus Fairnessgründen Platz machen. Um mal den Vergleich aus einer anderen Sportart zu bemühen: In der Formel 1 wird bestraft, wer eine Überrundung blockiert, obwohl er erkennbar langsamer ist als derjenige, der überrunden will.

VG,
kobold

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cantullus hat geschrieben:Hallo Domborusse, mal abgesehen davon, dass es wirklich nervig ist, wenn man überholen will undman sich nicht sicher sein kann, ob einen der andere überhaupt wahrnimmt - warum sollte der, den du überholen willst, zur Seite springen, Platz machen?
Es gibt auch Rundkurse die mehrfach durchlaufen werden muessen und dort ist es sehr nervig mit den Stoepslern.


Gruesse nach Bayern :)

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cantullus hat geschrieben:Hallo Domborusse, mal abgesehen davon, dass es wirklich nervig ist, wenn man überholen will undman sich nicht sicher sein kann, ob einen der andere überhaupt wahrnimmt - warum sollte der, den du überholen willst, zur Seite springen, Platz machen?
Wie Frau Kobold schon schrieb: ich erwarte bestimmt nicht, das sich alle, die vor mir laufen, in den Graben schmeissen, um Platz zu machen! Aber: wenn ich überholen könnte, wenn der vor mir nur 10 cm zur Seite rücken würde, dies aber nicht macht, da er verstöpselter Weise nicht mitbekommen hat, dass noch jemand hinter ihm ist, dann ist das ärgerlich!!Das hat was mit sportlicher Fairness zu tun - genau aus den Gründen ziehe ich es ja auch nicht in Betracht, trotzdem zu überholen und den anderen vielleicht damit anzurempeln o.ä.. (Nebenbei: es ist schon ein Unterschied, ob ich, wie im ersten Statement von "Zentimeter zur Seite" spreche und daraus ein "zur Seite springen"gemacht wird)
Grüße
Domborusse
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"Das ist nicht schlimm"
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"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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amplitude hat geschrieben:Es gibt auch Rundkurse die mehrfach durchlaufen werden muessen und dort ist es sehr nervig mit den Stoepslern.
Sehr richtig. Und wenn man sich dann von hinten nähert und sich akustisch (z.B. durch Händeklatschen) bemerkbar machen will, hören einen diese Deppen nicht, weil sie sich bedudeln lassen und vom ganzen Wettkampf überhaupt nichts mitbekommen. Am Ende weichen sie dann auch noch genau in dem Augenblick einem Steinchen aus, in dem man überholen will, so daß es zu einem Unfall kommt. Stöpsel im Ohr während des Wettkampfes sind nämlich nicht nur unsportlich, sondern häufig sogar gefährlich. Wann genau das der Fall ist, weiß man dann leider normalerweise erst hinterher.

Für das Training gilt übrigens im Prinzip dasselbe: Meistens ist man ja nicht ganz allein auf dem Weg, den man benutzt. Und darum ist es auch gut, wenn man einigermaßen mitbekommt, wer gerade sonst noch unterwegs ist. Sonst macht man vielleicht einen plötzlichen Schritt zur Seite, weil man auf dem Boden einen Euro gefunden hat, und bekommt ein Fahrrad samt Fahrer (der sich zuvor durch Klingeln angekündigt hatte) in den Rücken gerammt. Alles schon dagewesen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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corriere hat geschrieben:Ausserdem ist es akustischer Hausfriedensbruch. Die meisten verohrstöpselten Jogger schlurfen so extrem, dass man sich nur denk:"Nun flieg doch schon endlich auf die Schnauze!" Wenn ich ernsthaft beim Laufen sowas brauche, dann habe ich ein Problem mit diesem Sport und sollte es lassen.
:daumen:

Viele glauben ja, dass motivierende Musik sie treibt und härter gegen sich selbst macht.
Dazu passt jedoch überhaupt nicht, dass es so ist wie von corriere beschreiben.

Bei 10k sub40/HM sub1:30/Msub3:15 Läufern kommen dieses "Phänomen Ohrverstöpslung" jedenfalls so gut wie nicht vor -- es ist ein Massenphänomen der Langsamen und meiner Beobachtung auch der, die sich eben nicht so schinden.

Und allein laufend, naja, ich hab das früher ab und an gemacht, bin aber seit Jahren davon abgekommen. Bei einem WK wäre mir das aber auch schon aus dem Grund niemals eingefallen, weil mir so doch ganz viel von der (ebenfalls hochgradig motivierend- aufstachelnden) Atmosphäre entgehen würde: Eigenes und fremdes Atmen, Stöhnen, Schrittgeräusche und Zurufe, überhaupt Stimmung am Streckenrand -- das gehört für mich unbedingt zum Wettkampfflair dazu, und das will ich doch mit allen Sinnen wahrnehmen und ein Teil davon sein!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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corriere hat geschrieben:Ausserdem ist es akustischer Hausfriedensbruch. Die meisten verohrstöpselten Jogger schlurfen so extrem, dass man sich nur denk:"Nun flieg doch schon endlich auf die Schnauze!" Wenn ich ernsthaft beim Laufen sowas brauche, dann habe ich ein Problem mit diesem Sport und sollte es lassen.
was ist das denn für eine bescheuerte Aussage :tocktock:
Jeder muß doch für sich selbst entscheiden mit welchen Equipment man läuft! Ich laufe alle Läufe mit Musik UND auch WK weil mich die Musik zusätzlich motiviert. Aber ich laufe immer ganz rechts, so das immer noch Platz zum überholen ist (kommt selten vor da ich meist als Letzte los laufe :D ) oder ich schaue mich an schmalen Stellen öfters um, da die Musik eher laut als leise ist. :geil:
Gestern wurde ich auch ohne Probleme von einigen Radfahrern überholt. Sprich: wenn man sich etwas rücksichtsvoll verhält geht das auch ohne Ärger mit schnelleren Läufern :wink:

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aghamemnun hat geschrieben:Für das Training gilt übrigens im Prinzip dasselbe: Meistens ist man ja nicht ganz allein auf dem Weg, den man benutzt. Und darum ist es auch gut, wenn man einigermaßen mitbekommt, wer gerade sonst noch unterwegs ist. Sonst macht man vielleicht einen plötzlichen Schritt zur Seite, weil man auf dem Boden einen Euro gefunden hat, und bekommt ein Fahrrad samt Fahrer (der sich zuvor durch Klingeln angekündigt hatte) in den Rücken gerammt. Alles schon dagewesen.
Alles möglich... eine Blumenvase kann just im Momentan auf mich runter krachen, wenn ich aus dem Haus laufe. :klatsch:

Wenn ich mit Musik unterwegs bin... und dass bin ich fast immer im Training, dann versuche ich meinen fehlenden Sinnesorgan mit mehr Aufmerksamkeit zu kompensieren. Sprich, ich beobachte die Umwelt sensibler. Und sollte ich mal nen Franken am Boden finden, dann werfe ich zuerst einen Blick zurück – wie beim Überqueren der Strasse. :zwinker2:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Laufschnecke hat geschrieben:Jeder muß doch für sich selbst entscheiden mit welchen Equipment man läuft! Ich laufe alle Läufe mit Musik UND auch WK weil mich die Musik zusätzlich motiviert.
Falsch, das darfst Du eben nicht selbst entscheiden. Nicht beim WK, da ist es gemäß nationalen und internationalem Reglement nicht erlaubt. Du darfst nur teil nehmen, wenn Du Dich an das Reglement auch hältst.

"Die Regel 144 (IWR - Internationale Wettkampf-Regeln) besagt in Auszügen:

„Unterstützung

Im Sinne dieser Regel sind die folgenden Umstände als Unterstützung anzusehen und somit nicht erlaubt:

b der Besitz oder das Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten, Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich,

Nationale Bestimmungen DLV und SLV:

Sind solche Technologien oder Geräte für Behinderte notwendig, um den Sport ausüben zu können, kann ihnen eine Teilnahme an nationalen Wettkämpfen außer Wertung erlaubt werden
." Zit. nach German Road Races - Laufen mit Musik im Training und Wettkampf - Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Wenn Du´s trotzdem anders machst, dann bist Du selbst bescheuert und kannst zu Recht disqualifiziert werden.

Aber das wurde hier im Thread ja auch schon erwähnt.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Falsch, das darfst Du eben nicht selbst entscheiden. Nicht beim WK, da ist es gemäß nationalen und internationalem Reglement nicht erlaubt. Du darfst nur teil nehmen, wenn Du Dich an das Reglement auch hältst.

"Die Regel 144 (IWR - Internationale Wettkampf-Regeln) besagt in Auszügen:

„Unterstützung

Im Sinne dieser Regel sind die folgenden Umstände als Unterstützung anzusehen und somit nicht erlaubt:

b der Besitz oder das Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten, Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich,

Nationale Bestimmungen DLV und SLV:

Sind solche Technologien oder Geräte für Behinderte notwendig, um den Sport ausüben zu können, kann ihnen eine Teilnahme an nationalen Wettkämpfen außer Wertung erlaubt werden
." Zit. nach German Road Races - Laufen mit Musik im Training und Wettkampf - Dr. Dr. med. Lutz Aderhold

Wenn Du´s trotzdem anders machst, dann bist Du selbst bescheuert und kannst zu Recht disqualifiziert werden.

Aber das wurde hier im Thread ja auch schon erwähnt.
:wegroll:

Wenn es mal so sein sollte werde ich mich natürlich schwarz ärgern das meine Zeit nicht gewertet wurde und ich meine Ehrung für Platz 2099 nicht entgegen nehmen konnte. :D Und da das die letzen 10 Jahre nicht vorkam, laufe ich weiter mit Musik im Ohr :wink:

31
Laufschnecke hat geschrieben: laufe ich weiter mit Musik im Ohr :wink:
Bei jeder Anmeldung erklärst Du Dich mit dem Reglement einverstanden bist und machst es trotzdem anders?

Und vertrittst als Co-Mod diese dissoziale Haltung in unsererm Laufforum auch noch öffentlich?

Also, das ist finde ich mal´ne fett dreiste Nummer. :nene:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Laufschnecke hat geschrieben: :wegroll:

Wenn es mal so sein sollte werde ich mich natürlich schwarz ärgern das meine Zeit nicht gewertet wurde und ich meine Ehrung für Platz 2099 nicht entgegen nehmen konnte. :D Und da das die letzen 10 Jahre nicht vorkam, laufe ich weiter mit Musik im Ohr :wink:
Tja, manche Menschen denken eben nur an sich selbst. MIR doch egal! MEINE Ehrung. MEINE Platzierung. Ab und an geht es mal um die Platzierung und die Ehrung von anderen. Zum Beispiel Sportlern. Die an den Kopfhörerzombies nicht vorbeikommen weil die ja auch ansonsten oft reichlich "ausgestattet" sind. Ist eben in jeder Hinsicht eine eigene Klasse.

Neuerdings fallen mir übrigens auch die Jogger ohne Stöpsel auf, die gleich das große Besteck auffahren und richtige Kopfhörer tragen. Mit dem obligatorischen Schluffschritt und dem Kopf eines dahinsiechenden Teletubbies ist das echt schon ein Gesamtkunstwerk.

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duekarsten hat geschrieben:Deswegen habe ich vor dem letzten 35er gedacht....OhOh LALA.... :hihi:
Du kannst Dich noch erinnern, was Du vor 4 Jahren gedacht hast??? :-)

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Laufschnecke hat geschrieben:Jeder muß doch für sich selbst entscheiden mit welchen Equipment man läuft!
Klar. Schon Kant und Friedrich der Große waren ja Zeitgenossen. Der Aufklärungsphilosoph mit seinem kategorischen Imperativ, der König mit seiner Einladung, jeder solle doch nach seiner Façon selig werden. Geblieben ist davon anscheinend das Gesetz, jeder dürfe sich danebenbenehmen, wie er will. Nun gut.

Aber ich gebe zu bedenken, daß ein Wettkampf eine gesellschaftliche Veranstaltung ist. Ob Du es glaubst oder nicht: Wette und Kampf besagen, daß sich hier mehrere Leute in eine Beziehung zueinander setzen (in diesem Fall eine sportliche). Man besucht einen Wettkampf, um andere Menschen zu treffen und etwas mit ihnen zu unternehmen. Gerade denen, die weiter hinten laufen, das Ganze nicht so verbissen sehen und die Veranstaltung einfach nur genießen wollen, sollte das eigentlich klar sein.

Wenn dann jemand daherkommt, der sich mitten im Getümmel in seiner eigenen kleinen Welt isoliert (Ernst Bloch: "Jeder ist mit sich selbst allein. Manche sind es mit den anderen zusammen auch ohne sich. Beides ist schlimm."), ist das unhöflich, d.h. unsportlich. Du mußt ganz einfach lernen, daß es Dir nicht ansteht, bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen Du die Mühe der Organisation nicht auf Dich genommen hast und bei der Du genauso Gast bist wie alle anderen, die Maßstäbe des guten Benehmens zu setzen.

Aber vielleicht erscheinst Du ja auch mit Ohrstöpseln, wenn Du irgendwo zu einer Fete eingeladen bist. Was, nicht? Komisch. Finde ich jetzt inkonsequent.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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corriere hat geschrieben: Neuerdings fallen mir übrigens auch die Jogger ohne Stöpsel auf, die gleich das große Besteck auffahren und richtige Kopfhörer tragen. Mit dem obligatorischen Schluffschritt und dem Kopf eines dahinsiechenden Teletubbies ist das echt schon ein Gesamtkunstwerk.
Genau - wie der hier:




besser so - da als Gefahrenobjekt von weitem zu erkennen:


gruss hennes

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runningdodo hat geschrieben:Bei jeder Anmeldung erklärst Du Dich mit dem Reglement einverstanden bist und machst es trotzdem anders?

Und vertrittst als Co-Mod diese dissoziale Haltung in unsererm Laufforum auch noch öffentlich?

Also, das ist finde ich mal´ne fett dreiste Nummer. :nene:
bin ich jetzt disqualifiziert? :D kannst ja mal beim DLV eine Meldung abgeben das ich was Verbotenes tue. :teufel:

Und ich habe noch nie jemanden behindert oder gestört weil ich immer schaue das das eben nicht passiert. Es wäre schön wenn du meine Beiträge richtig und vollständig liest. Und das Risiko diqualifiziert zu werden, gehe ich ein :zwinker4:
Niemand muß mein Tun für sich übernehmen, oder sind hier Kinder dabei?

40
aghamemnun hat geschrieben:Klar. Schon Kant und Friedrich der Große waren ja Zeitgenossen. Der Aufklärungsphilosoph mit seinem kategorischen Imperativ, der König mit seiner Einladung, jeder solle doch nach seiner Façon selig werden. Geblieben ist davon anscheinend das Gesetz, jeder dürfe sich danebenbenehmen, wie er will. Nun gut.

Aber ich gebe zu bedenken, daß ein Wettkampf eine gesellschaftliche Veranstaltung ist. Ob Du es glaubst oder nicht: Wette und Kampf besagen, daß sich hier mehrere Leute in eine Beziehung zueinander setzen (in diesem Fall eine sportliche). Man besucht einen Wettkampf, um andere Menschen zu treffen und etwas mit ihnen zu unternehmen. Gerade denen, die weiter hinten laufen, das Ganze nicht so verbissen sehen und die Veranstaltung einfach nur genießen wollen, sollte das eigentlich klar sein.

Wenn dann jemand daherkommt, der sich mitten im Getümmel in seiner eigenen kleinen Welt isoliert (Ernst Bloch: "Jeder ist mit sich selbst allein. Manche sind es mit den anderen zusammen auch ohne sich. Beides ist schlimm."), ist das unhöflich, d.h. unsportlich. Du mußt ganz einfach lernen, daß es Dir nicht ansteht, bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen Du die Mühe der Organisation nicht auf Dich genommen hast und bei der Du genauso Gast bist wie alle anderen, die Maßstäbe des guten Benehmens zu setzen.

Aber vielleicht erscheinst Du ja auch mit Ohrstöpseln, wenn Du irgendwo zu einer Fete eingeladen bist. Was, nicht? Komisch. Finde ich jetzt inkonsequent. Thema verfehlt, hier gehts nur um "Laufen mit Musik"
Ich verstehe dein Problem nicht. Aber manches würde sich von selbst erledigen wenn du mein erstes Posting zu diesem Thema durchlesen würderst. Nun los, Hausaufgaben machen :P Im übrigen, wie stehst denn mit dem Respekt der schnellen Läufer gegenüber den Langsamen? Die warten doch auch nicht im Ziel bis Diese da sind, sondern sind meist schon geehrt, geduscht und auf dem Heimweg. Erzähle mir mir nichts von Achtung und Fairness, denn die meisten lassen sich auf dieses Niveau gar nicht herab, aber mir ist das egal ob die Ersten applaudieren oder nicht.
Und welchen Schaden haben die Organisatoren wenn ICH mit Musik laufe, immerhin trage ich keine Bassbox auf meinen Schultern :hihi: Ich glaube das ist denen so ziemlich egal...

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Domborusse hat geschrieben:Wie Frau Kobold schon schrieb: ich erwarte bestimmt nicht, das sich alle, die vor mir laufen, in den Graben schmeissen, um Platz zu machen! Aber: wenn ich überholen könnte, wenn der vor mir nur 10 cm zur Seite rücken würde, dies aber nicht macht, da er verstöpselter Weise nicht mitbekommen hat, dass noch jemand hinter ihm ist, dann ist das ärgerlich!!Das hat was mit sportlicher Fairness zu tun - genau aus den Gründen ziehe ich es ja auch nicht in Betracht, trotzdem zu überholen und den anderen vielleicht damit anzurempeln o.ä.. (Nebenbei: es ist schon ein Unterschied, ob ich, wie im ersten Statement von "Zentimeter zur Seite" spreche und daraus ein "zur Seite springen"gemacht wird)
Grüße
Domborusse
Genau um die Erwartungshaltung ging es mir. "Ich bin der Schnelle, lass mich gefälligst vorbei!" So geht das nicht. Wenn ich überholen will, muss ich das so tun, dass ich an dem Anderen vorbeikomme, ohne ihn zu behindern oder zu gefährden. Im Notfall muss dann ich ein paar Meter durch Macchia/Matsch/Zuschauermenge :D

Wenn der vorne auf Rufe oder mein Getrampel nicht reagiert, hilft manchmal auch ein Antippen der Schulter.

Bisher fand ich auch noch keine Regel, die vorschreibt, dass überrundete Läufer Platz machen müssen, im Gegenteil, sogar bei internationalen Wettkämpfen laufen die Schnelleren aussen rum.

Trotzdem achte ich persönlich drauf, wenn ich langsamer werde oder von hinten jemand angestürmt kommt, dass ich erstens Platz mache und zweitens dem Anderen ein Signal gebe, dass er vorbei kann. Das sehe ich auch als sportlich faires Verhalten an und Ablenkung durch Fremdgeräusche wäre da selbstverständlich vollkommen kontraproduktiv.

43
corriere hat geschrieben: Neuerdings fallen mir übrigens auch die Jogger ohne Stöpsel auf, die gleich das große Besteck auffahren und richtige Kopfhörer tragen. Mit dem obligatorischen Schluffschritt und dem Kopf eines dahinsiechenden Teletubbies ist das echt schon ein Gesamtkunstwerk.
*wow*
Welch Musterbeispiel für die eingeforderte Toleranz, welch Beispiel für Argumentation durch gesicherte Information.
Tatsächlich sind etliche der "richtigen" Kopfhörer offene Systeme, d.h. gerade diese Dinger lassen Nebengeräusche durch. Aber lass Dich bitte nicht von Deinem geistigen Kurs abbringen, das Leben könnte zu kompliziert werden.

Immerhin habe ich jetzt noch einen Grund mehr, keine Wettbewerbe zu laufen.

44
_tom888 hat geschrieben: :hallo: Ich bin auch voll dissozial. Laufe nämlich WKs auch mit Musik. :P

06.06.2012: Bonner Nachtlauf [10km - 43:30, verkackt]
Dann lauf mal ohne Musik, dann wirds auch was mit richtigen Zeiten :teufel:

gruss hennes

45
Wenn der Wettkampf wirklich einer ist:
Bei den Sportscheckläufen z. B. laufe ich mit Kopfhörer, bei 18.000 Läufern mit Babyjogger, ratschender Freundin, Kopfhörern etc. ist mir das wurscht was die Leute vor und hinter mir machen. Da brauch ich fast die Ohrstöpsel als Selbstverteidigung :zwinker2:

Am Samstag beim Brixen Marathon wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen mit Musik zu laufen, zu einen wegen der Strecke :geil: zum anderen wenn es richtig zur Sache geht - dann will ich keine Ablenkung durch Musik dann bin ich gedanklich ganz beim Lauf.

47
Laufschnecke hat geschrieben:Ich verstehe dein Problem nicht. ...
Er hat auch keines! Aber Du vielleicht:
Laufschnecke hat geschrieben: Die warten doch auch nicht im Ziel bis Diese da sind, sondern sind meist schon geehrt, geduscht und auf dem Heimweg.
Jetzt habe ich auch etwas mehr Verständnis für Dich. Wo ich doch nun weiß, woher es kommt.

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xBLUBx hat geschrieben:Ich hab manchmal das Gefühl, dass die Threads für persönlichen Frustationsabbau genutzt werden... was für die Gemeinschaft sehr schade ist.
Ja das stimmt einerseits natürlich. Andererseits dient es trotzdem bei manchen dazu, mal die Sichtweise des anderen zu begreifen und bei einer entsprechenden Situation anders zu reagieren als sonst. DAS könnte ja wieder positiv beeinflussen. Aber wer nach dem Motto lebt "soll der andere doch schauen wie er - evtl. durch die Zuschauermenge - an mir vorbeikommt", der will ja gar nicht mit einer Gemeinschaft klarkommen.

Der lebt vielleicht mit anderen zusammen, aber nicht gemeinsam.

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aghamemnun hat geschrieben:Wenn dann jemand daherkommt, der sich mitten im Getümmel in seiner eigenen kleinen Welt isoliert (Ernst Bloch: "Jeder ist mit sich selbst allein. Manche sind es mit den anderen zusammen auch ohne sich. Beides ist schlimm."), ist das unhöflich, d.h. unsportlich. Du mußt ganz einfach lernen, daß es Dir nicht ansteht, bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen Du die Mühe der Organisation nicht auf Dich genommen hast und bei der Du genauso Gast bist wie alle anderen, die Maßstäbe des guten Benehmens zu setzen.

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Also ganz ehrlich: Ich empfinde das mir gegenüber keineswegs als unhöflich. Unhöflicher fände ich, jemandem seine Musik verbieten zu wollen.
Ich selber vertrage keine Musik beim Laufen und mag dafür die Stimmung bei Veranstaltungen um so mehr, aber wenn jemand Musik mag is doch ok. Mir laufen übrigens oft genug Läufer bei Veranstaltungen im Weg rum (vielleicht lauf auch ich ab und an unbewusst anderen im Weg rum), aber einen signifikanten Zusammenhang zu Kopfhörern konnte ich da bisher nicht feststellen.

Gruß,
xx21
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