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Nehmt ihr eigentlich zur Zeit Getränke mit auf die Strecke?

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Hallo Fast-Nachbarin :-)

Hier meine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema:

Ich musste jahrelang immer was zu Trinken mit mir rumschleppen bei allen Läufen, die länger als 15 km waren, sonst wurde ich mit furchtbaren Kopfschmerzen bestraft. Insofern musst du auf dich, deinen Körper und was er braucht hören.

Ja, man kann das "trainieren", dass man weniger trinken muss währen einem Lauf. Ich würd das aber nicht im Sommer, wo der Wasserverlust noch viel grösser ist als sonst beginnen, sondern im Herbst oder Frühling damit beginnen.

Prinzipiell verstehe ich deine Befürchtung, wie ein überladener Stöckchenschleifer auszusehen, wenn du den Trinkgurt mitschleppst. Ging mir ähnlich, als ich mir einen Trinkrucksack zulegen wollte. Ich hatte immer das Gefühl, das "dürfen" nur die Läufer, die richtig lange Läufe machen. Nun gut, unterdessen gehör ich zu denen. Und laufe lange Läufe mit Trinkrucksack. Dabei bin ich zu der Einsicht gekommen, dass es ÜBERHAUPT keine Rolle spielt, wie ich aussehe, resp. was andere von mir denken. Denn die Leute wissen ja nicht, ob ich nun 5, 15 oder 35 km unterwegs bin bei meinen Trainingsläufen,

Insofern - tu, was dir gut tut.

Mit vielen Grüssen, Marianne

P.S. Falls du den Gurt nicht mitnehmen möchtest, kann es auch helfen, die Strecke so auszurichten, dass man ab und zu an einem Brunnen vorbeikommt. Du läufst ja auch dem Land, achte mal ein bisschen auf die Brunnen. Meistens ist das ja Trinkwasser, das ist das Schöne hier in CH.

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Schweizlove hat geschrieben:Hoi zäme,

Frage steht ja schon oben. Bei Temperaturen über 20 ° C frage ich mich manchmal, ob es "memmig" ist, sich den Trinkgurt umzuschnellen für 10-14 KM bergige Strecke.
JA!

15min vor dem Start 0,5l kühles (nicht eiskaltes) Wasser rein - das reicht sicher!


gruss hennes

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Das funktioniert vielleicht bei dir, Hennes.
Wenn ich vor dem Lauf einen halben Liter Wasser in mich reinschütten täte, hätte ich während dem ganzen Lauf ein Planschbecken in meinem Bauch, hätte Seitenstechen und würde überhaupt nichts von dem Wasser aufnehmen.

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OK, normalerweise nehme ich auch nichts mit, eben weil es lästig ist und ständig an mir rumzerrt. Ja, es hat einen Brunnen auf der Strecke, liebe Marianne und je nach Länge der Strecke hätte ich auch noch einen zweiten zur Verfügung.

Oh Hennes, du siehst zum Anbeissen hübsch aus..... :hihi:

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Bis ca. 25 km nehme ich nichts zu trinken mit.
Natürlich habe ich unterwegs schon manchmal ein trockenes Gefühl in der Kehle, aber das ist nicht so schlimm wie die ganze Zeit irgendwas mitzuschleppen.
Wichig ist, dass man tagsüber regelmäßig genug trinkt, damit der Körper insgesamt gut hydriert ist. Dann sollte man solche Strecken ohne größere Probleme überstehen.
Ich stelle mir am Ziel Wasser hin, damit ich sofort trinken kann.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Wenn ich länger als eine Sunde unterwegs bin, nehme ich ab ca. 25°C immer etwas mit (Trinkgürtel, 0,4 l reichen). Das v.a. wegen des trockenen Mundes. Ab 30°C deshalb auch auf kürzeren Läufen.

Beim langen Lauf in echter Hitze 30°C nehme ich auch mehr mit bzw. laufe an einem Friedhof vorbei,, wo ich meine Trinkgürtelflaschen nachfüllen kann. Da trinke ich dann allgemein richtig reichlich ( bis ca 1l/h).
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Schweizlove hat geschrieben: Aber so bei KM 8/9 merke ich schon, dass etwas zu Trinken nicht schlecht wäre.
In diesen Satz lege ich mal meine ganze Vorstellungskraft hinein und meine, dass das noch nicht genug ist, um "etwas mitzunehmen". Du solltest Durst wie eine Bergziege haben, die gerade Salz geleckt hat oder zumindest wie eine, die noch keines geleckt hat.

Finde heraus, was für Dich gut ist - das kann aber an dem einen Tag so sein, an einem anderen Tag anders. Ich nehme einen Notgroschen mit. Letztens war es mal wieder nach 19 km so weit, dass ich mir 0,5 l Sportgetränk (isotonisch! :zwinker5: ) aus einem Supermarkt geholt und dieses genüsslich auf einer schattigen Bank getrunken habe (25 Minuten Pause, man gönnt sich ja sonst nichts). Nur wie der Deibel es wollte, hat es an diesem Tag nicht gereicht :motz: und ich musste nach weiteren 3 km wieder anhalten: dem Wirt vom Restaurant Waldfrieden sagte ich noch, das dies einer der Tage wäre, wo man von einem Kilometer auf den anderen "die Handkante einfängt" :nick: . Das waren dann noch einmal 0,75 l Wasser auf den restlichen Kilometern.

An besonders heißen Tagen laufe ich mal mehrere Runden und nach jeder unter die Gartendusche - wenn dann das warme Wasser aus dem Schlauch ist, auch mal die Klappe aufmachen und ein paar Schlückskes trinken.

Und dann gibt es noch den Klassiker: ein Depot anlegen.

Knippi

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Hennes hat geschrieben:JA!

15min vor dem Start 0,5l kühles (nicht eiskaltes) Wasser rein - das reicht sicher!


gruss hennes
Wär mir zuviel. Und zu warm. Ich trinke da eher um die 0,1 - 0,2 L eiskaltes Wasser, und dann grundsätzlich nix bis hin zum 25 km im Sommer (bzw. 30 km normalerweise).

Letzte Woche wurde ich bei 24 km und schwülen 25°C auf den letzten km recht durstig, aber das macht für die 20 - 30 Minuten doch nix aus.

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D-Bus hat geschrieben:Wär mir zuviel. Und zu warm. Ich trinke da eher um die 0,1 - 0,2 L eiskaltes Wasser, und dann grundsätzlich nix bis hin zum 25 km im Sommer (bzw. 30 km normalerweise).
Jeder wie er will - ich würde magentechnisch das eiskalte Wasser nicht vertragen....

gruss hennes

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Jetzt waren es 12 km bei 26 Grad C und einen kurzen Stopp am Waldbrünnli und dort zwei Händchen frisches Schweizer Bergwasser geschlürft.
Erstaunlicherweise habe ich eher unterwegs die Hallus nach was zu Trinken und wenn ich zuhause bin, kann ich mir ziemlich Zeit lassen mit dem Trinken. Also alles wieder mal nur Kopfsache :-)

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Das funktioniert vielleicht bei dir, Hennes.
Wenn ich vor dem Lauf einen halben Liter Wasser in mich reinschütten täte, hätte ich während dem ganzen Lauf ein Planschbecken in meinem Bauch, hätte Seitenstechen und würde überhaupt nichts von dem Wasser aufnehmen.

Interessant, ich finde es deutlich angenehmer, dass Wasser in mir zu transportieren als an mir.

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Ich nehme nie Wasser mit - aber nicht, weil ich nicht trinken muss, sondern weil ich mit diesen dämlichen El -Kaida Gürtel nicht klar komme. Meiner ist nach 3 km ins Gebüsch gefolgen. Danach hab ich es mit einer Flasche versucht, die man in der Hand hält - extra mit einer Schlaufe uns so. Ergebnis: total unhandlich!
Ich nehme immer ein paar Euro mit in der Hoffnung an einer Kneipe, Büdchen, Tanke usw. vorbeizukommen. Irgendwie muss ich mir da noch mal was einfallen lassen, da ich nach 2h bei den jetzigen Temperaturen schon Kopfschmerzen bekomme (die dann auch den ganzen Tag nicht mehr vrschwinden!)
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Da wo ich laufe, würden ein paar Franken nichts nützen, da gibt es weder Büdchen, noch Kiosk, noch Spunte, nüt. Müsste ich höchstens eine Velofahrer fragen, ob er mir seinen Drink verkauft, aber das angesabberte Fläschchen möchte ich eigentlich auch nicht haben :-)

Also schleppe ich das Zeugs nur mit mir rum, wenn ich weiss, dass ich mehr als 2 Std. unterwegs bin und zum Schluss eben kein Brünnli mehr kommt.

lg Schweizlove

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Domborusse hat geschrieben:Ich nehme nie Wasser mit - aber nicht, weil ich nicht trinken muss, sondern weil ich mit diesen dämlichen El -Kaida Gürtel nicht klar komme.
....evtl. überqualifiziert? :hihi:

Das Geheimnis ist diesen ziemlich eng, auf den Hüftknochen sitzend anzulegen. Mit Klettverschluß geht das meist eh nicht - da muss so ein Klickverschluß her.


gruss hennes

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Ich habe jahrelang diverseste Trinkgürtel aller Art ausprobiert. Grosse Flaschen, kleine Flaschen. Flasche senkrecht, Flasche schräg, Klettverschluss, Klickverschluss, gepolsterter Gurt, nicht gepolsterter Gurt.

Bilanz: Ich finde Trinkgürtel einfach nur unbequem. Bei mir sind die Dinger alle im Eimer gelandet (oder was auch immer), ich hab jetzt meinen Trinkrucksack und bin total happy. Ansonsten mauschle ich mich durch mit Brunnen, etwas Geld in der Tasche oder im schlimmsten Fall tatsächlich jemanden anschnorren (musste ich mal auf Sylt machen, nachdem ich völlig ausgetrocknet irgendwo am Ende der Insel stand, wo dann neben KEIN Kiosk und überhaupt gar nichts war).
Trinkdepot unterwegs ist mir irgendwie nicht geheuer.

Grüsse, Marianne

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Bis Km 15 brauche ich nichts zu trinken mitnehmen, egal bei welchen Temperaturen.
Allerdings darf ich dazu nicht vergessen tagsüber regelmäßig zu trinken, ansonsten gehts mir wie Marianne: Vor dem Laufen noch 0,5 trinken - da kann ich mir raussuchen ob ich wegen Seitenstechen oder Magenschmerzen aufhöre.

Bei längeren Läufen habe ich auch einen Trinkrucksack und würde ihn nimmer hergeben: Sitzt, wackelt nicht und der Schlauch ist immer griffbereit. Früher hatte ich einen Trinkgurt und bis ich da die kleinen Fläschen rausgepfriemelt hatte ...
Eine große Flasche am Rücken oder in der Hand, beides würde mich stören, allein das Gehoppel durch das Gewicht.
Und bei uns gibts nichts unterwegs, seehr theoretisch wäre der Lech in der Nähe, aber da kommt man nicht einfach an frisches Wasser :zwinker2:

Was ich früher übrigens vor jedem 2. oder 3. Lauf gemacht habe: ich wog mich vor und nach dem Lauf damit ich ungefähr wusste wieviel Flüssigkeit ich verloren habe, Sommer wie Winter.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:
Ich musste jahrelang immer was zu Trinken mit mir rumschleppen bei allen Läufen, die länger als 15 km waren, sonst wurde ich mit furchtbaren Kopfschmerzen bestraft. Insofern musst du auf dich, deinen Körper und was er braucht hören.
Geht mir genauso. Die Kopfschmerzern schleppe ich dann noch stundenlang mit mir rum - ist nicht schön, wenn man noch etwas anderes tun möchte/darf, außer am Sofa rumzuliegen.

Bis 15km nehm ich gar nichts mit und ab 20km definitiv immer etwas (Wasser) mit (Trinkrucksack)
Gruß Thorsten

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Mein Körper haben ich von Anfang an ans Nichttrinken gewöhnt, was heisst, dass ich nie etwas mitnehme, egal wie warm, egal wie lang ... einzig beim Langen Lauf habe ich mal was nach 2,5 Stunden und fast 30Grad an der Tankstelle gekauft ... war angenehm aber ohne wäre es sicher auch noch nach Hause gegangen ...
Das hat natürlich den Vorteil, dass ich auch beim Wettkampf bis 25K ganz gut ohne Trinken auskomme ... Beim Marathon trinke ich aus medezinischer Sicht immer (man will ja nicht ein unschönes Bild der Kollabierens abgeben) ...
Bei meinem letzten 10K-Wettkampf hab ich mir bei 27 Grad in der prallen Sonne den angebotenen Trinkbecher über den Kopf geschüttet, was angenehmer war, als zu versuchen ihn zu trinken...

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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Bis zwei Stunden Laufzeit geht es auch bei schönsten Wetter - ohne Trinken. Viel schöner finde ich es, zwischendurch ein Bach oder See zu finden, für eine Erfrischung im Gesicht.
Viele Grüße

Petra
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Als es Megawarm war in der letzten Woche habe ich mir für einen 20km lauf eine 0,6l Fahrradflasche in die Hosentasche gesteckt. Ich dachte, das würde total nerven. War aber super. Geht natürlich nur wenn man -wie ich- in Freizeitshorts mit großen Taschen läuft.

Ein paar Tage später habe ich mir auf die selbe Weise für 15km nochmal Wasser mitgenommen.
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