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Die Fersenpest - unzählige Fortsetzung

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Hallo Joe,

hattest Du deswegen nicht vor 2 oder 3 Jahren schon einmal eine OP mit recht langer anschließender Schonungsphase? Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut geht! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

253
laufjoe hat geschrieben:richtig, das war 2010.
dummerweise hat der normale läufer 2 füsse :klatsch: :sauer:
Ups, was für eine Übereinstimmung :uah:

... bei mir war es im Sommer 2010 die Plantarsehne im rechten Fuß, nach Röntgenreizbestrahlung Ende November / Anfang Dezember keine Problm mehr. Gleiches erhoffe ich jetzt auch für den linken Fuß! :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hennes hat geschrieben:Wenn Dich das so wild interssiert, ist die Antwort doch nur ein paar Minuten googlen entfernt :D


gruss hennes, alt genug....
Hättest Du dann aber auch können bei Deinem gleichen Interesse! 😏
Chris

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grischan hat geschrieben:Hättest Du dann aber auch können bei Deinem gleichen Interesse! 
Chris
Nein, ich wollte das bisher nicht machen lassen, sonst hätte ich es ja schon lange hinter mir...


gruss hennes

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Hallo Rumläufer,
schade, dass Du so kurz vorm Ziel ausgebremst würdest. Gleichzeitig hast Du meinen höchsten Respekt für die weise Entscheidung nicht zu starten. Ich war im Frühjahr 2012 leider nicht so konsequent und bin trotz beginnender Probleme meinen Marathon gelaufen. Seitdem Plage ich mich mit PF beidseitig. Ich hoffe die Bestrahlung führt zum gewünschten Ergebnis. Meine (Ex) Frau ist Strahlentherapeutin und berichtet auch von guten Chancen. Alt genug bin ich ja auch, vielleicht werde ich es auch riskieren. Mein Schmerzlevel liegt derzeit bei etwa 3-4, ich möchte endlich mal wieder beschwerdefrei sein und dann langsam wieder aufbauen.

Mal ne blöde Frage an die Anderen (nein, ich hab's nicht gegoogelt), warum werden die Schmerzen bei höherem Tempo größer? Bei mir nehmen die Probleme zu, wenn ich schneller als 4:30/km laufe.

Grüße Heiko

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Haischwalbe hat geschrieben:Mal ne blöde Frage an die Anderen (nein, ich hab's nicht gegoogelt), warum werden die Schmerzen bei höherem Tempo größer? Bei mir nehmen die Probleme zu, wenn ich schneller als 4:30/km laufe.

Grüße Heiko
Hallo Heiko,

letztlich löst ja die Entzündung den Schmerz aus und ich vermute mal, dass durch höheres Tempo eine größere Aufprallbelastung bei jedem Schritt auftritt, was dann tendenziell auch zur höheren Reizung der entzündeten Bereiche führt und damit Schmerzen auslöst. Ob es von den Zusammenhängen her tatsächlich so ist - wie gesagt, meine Vermutung -aber das die Schmerzen bei höherem Tempo tendenziell höher sind, kann ich auch bestätigen. Deshalb ist es bei mir mit dem latenten Problem im linken Fuß während der lfd. Vorbereitung zum Rennsteig-SM, bei der ich ja eher im moderaten Tempo unterwegs war, wohl überhaupt so lange gut gegangen.

Am Ostersamstag bin ich beim Osterlauf in Paderborn den Halben noch in 1:29:49 gelaufen, Pace 4:13 min/km, aber damals hielten sich die Schmerzen, d.h. her ein leichtes Ziehen, noch in Grenzen. Richtig massiv wurde es dann nach dem Hermannslauf, d.h. teilweise unebene Strecke und eine durchschnittliche Pace von 5:07 min/km, in der Spitze auch einige Kilometer um 4:45 min/km. Ähnlich dann vor 2 Wochen beim Teutoburger Wald Marathon, wo ich mit beginnenden Schmerzen zur Hälfte ausgestiegen bin. Dort aber nicht wg. eines zu hohen Tempos, sondern wg. der z.T. sehr holprigen Wege, die offensichtlich einen ähnlichen Effekt haben.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo Rumläufer,

danke erst einmal für die Aufklärung. Dies erscheint mir ebenfalls plausibel. Bei mir stellte ich fest, dass sich meine Waden/Schollenmuskeln besonders stark verspannten, wenn ich schneller als ca. 4:30/km bzw. im Gelände lief . Wir liegen leistungsmäßig etwa im identischen Bereich, daher sind Deine Ausführungen doppelt interessant für mich. Da ich trotz aller "Gesundungsungsversuche" im letzten Jahr keine wirkliche Besserung erreicht habe, hatte ich mir auch überlegt, das Bestzeitenjagen aufzugeben und auf längere, langsamere Läufe "auszuweichen". Ich fühle mich im Gelände eindeutig wohler als auf flacher Strecke, daher macht es mir Sorgen zu lesen, dass unebenes Geläuf ebenso Probleme indizieren könnte. Es ist doch´ein Teufelskreis. :motz:


Gute Besserung
Heiko

259
Haischwalbe hat geschrieben:Hallo Rumläufer,
schade, dass Du so kurz vorm Ziel ausgebremst würdest.
Nein, das Ziel muss heissen "immer gesund weiter laufen zu können" - dafür 1 WK aufgeben ist lächerlich, wenn auch im ersten Moment hart. Wer das nicht beherzigt, der wird bald keine WK mehr aufgeben können.
Mal ne blöde Frage an die Anderen (nein, ich hab's nicht gegoogelt), warum werden die Schmerzen bei höherem Tempo größer? Bei mir nehmen die Probleme zu, wenn ich schneller als 4:30/km laufe.
m..E. höheres Tempo, weitere Schritte mit mehr Zug auf Sehnen und Waden etc durch mehr Krafteinsatz mehr Anstrengung - ich würde das nicht mit dem Aufprall in Verbindung bringen. Anderenfalls könnte man ja mit weicheren Schuhen das Problem lösen - kann man nicht.


Haischwalbe hat geschrieben:Bei mir stellte ich fest, dass sich meine Waden/Schollenmuskeln besonders stark verspannten
Diese ziehen über Achillessehne und das Fersenbein (als Umlenkrolle) an der Plantarsehne. D.h. Du mußt Waden + Schollenmuskel dehnen und aktiv massieren lassen um dort Entspannung reinzubekommen!


gruss hennes

260
Hallo Rumlaeufer,

finde es auch gut, dass du die Vernunft in diesem Fall entscheiden lässt, auch wenn es sicher sehr schwer ist!
Halte uns, wenn du magst, auf dem Laufenden was die Vorgespräche und die Therapie mit der Röntgenreizbestrahlung angeht. Was kostet so eine Behandlung und wie geht es vonstatten?
Drück dir die Daumen, dass die Behandlung erfolgreich ist und du bald wieder fit bist,
Gruß Ulrike

261
Hallo Hennes,

Du hast natürlich recht mit der anstrebenswerten Zielstellung. Trotzdem nervt es halt, wenn man sich den gesamten Winter herauswagt und dann am Tag x nicht antreten kann. Anyway, Gesundheit und Langfristigkeit stehen natürlich im Vordergrund.

Deine Tempo - Schmerzenerklärung klingt plausibel. Ich dehne ja auch, dies war bis jetzt die effektivste Methode die Beschwerden halbwegs in den Griff zu bekommen. Ich müsste mich halt öfter massieren lassen,aber da fehlt ein wenig die Zeit. Ich habe auch eine Blackroll zu Hause, aber nach anfänglicher und intensiver Nutzung, muss ich gestehen, dass ich das "Instrument" leider nicht mehr so regelmäßig nutze wie ich sollte :peinlich: .

Gruß
Heiko

262
Ulrike2013 hat geschrieben:Was kostet so eine Behandlung und wie geht es vonstatten?
Du/man mag es nicht glauben, in den Irrenhaus der IGELleistungen für nichts und wieder nichts, aber das ist eine....... KASSENLEISTUNG !!!

Haischwalbe hat geschrieben: Deine Tempo - Schmerzenerklärung klingt plausibel. Ich dehne ja auch, dies war bis jetzt die effektivste Methode die Beschwerden halbwegs in den Griff zu bekommen. Ich müsste mich halt öfter massieren lassen,aber da fehlt ein wenig die Zeit. Ich habe auch eine Blackroll zu Hause, aber nach anfänglicher und intensiver Nutzung, muss ich gestehen, dass ich das "Instrument" leider nicht mehr so regelmäßig nutze wie ich sollte :peinlich: .
Das ist es ja eben. Auch bei Achilles und Co und man liest "diese Übung ist toll, man merkt es nach 6 Monaten" - dann ist da nix für mich.... Blackroll und Waden ist besser als nix.


gruss hennes

263
Ich merke auch sofort, wenn ich die Wadendehnung vernachlässige, wie die letzten Wochen. Dann zieht die ganze rechte Wade zu und der leichte Schmerz geht von der Fußsohle bis unterhalb des Knies. Die Blackroll tut zwar ansich gut für die zum Teil verhärteten Waden aber ob sie, wie das Dehnen bei PF hilft, da bin ich mir nicht mehr so sicher.

Bei mir fingen die PS Probleme hauptsächlich an, als ich die Laufumfänge stark gesteigert habe. Dann auf einem langen Lauf gab es wieder dieses schöne Stechen;) Schnelle Sachen habe ich seitdem eigentlich kaum noch probiert und Hennes Erklärung, warum diese gerade schlecht sind für die PS scheint mir sehr plausibel. Vermehrter Zug!

Grüße

264
Hennes hat geschrieben:Nein, das Ziel muss heissen "immer gesund weiter laufen zu können" - dafür 1 WK aufgeben ist lächerlich, wenn auch im ersten Moment hart. Wer das nicht beherzigt, der wird bald keine WK mehr aufgeben können.
gruss hennes
Hallo Hennes,

auch wenn ich für Deine besondere Situation viel Verständnis habe, muss ich Dir hier entschieden widersprechen, denn so absolut kann man diesen wichtigen Aspekt einfach nicht hinstellen. Grundsätzlich ist die Gesundheit sicher die notwendige Basis für unseren Sport, aber wenn man denn gesund ist, kann dieses Ziel - "immer gesund weiter laufen zu können" - keineswegs als hinreichendes Ziel stehen bleiben. Nein, auf dieser Basis halte ich es für absolut legitim, sich auch ambitionierte sportliche Ziele zu setzen. So hatte ich mir z.B. vorgenommen, den Rennsteig-SM dieses Jahr in einer Zeit um 7:15 h zu finishen. Ok, dafür habe ich in den letzten Monaten auch trainiert und dass es nun wg. einer Verletzung leider nichts wird, ist einfach Pech. Es lag jedoch nicht an einer evtl. unangemessenen Zielsetzung.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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265
Ui,

ich wollte hier bestimmt keine Grundsatzdiskussion über Vernunft, Gesundheit oder sonst etwas anstossen. Ich finde auch, dass Gesunderhaltung oben an steht, dies heisst ja aber nicht, dass man nicht auch ambitioniert bzw. mit halbwegs realistischen Zielsetzungen trainieren darf. Und wenn dann eben was passiert, dann ist es halt wirklich einfach Pech. Ich glaube es lohnt nicht wirklich darüber zu grübeln, "waren vielleicht die Umfänge doch zu hoch oder waren es zu viele WK in der Vorbereitung?" Das ist m.E. Zeitverschwendung. Sport auf solchem Niveau birgt halt gewisse Risiken in sich.

Ich zum Beispiel könnte auch gar nicht anders, ich benötige immer irgendwie eine Marke, an der ich mich Umfang/Pace -technisch orientieren kann. Ich habe mir meine PF auch während in meiner 2. MRT Vorbereitung eingefangen. Ich hatte nach 3:22 h im 1 MRT als realistisches Ziel eine sub 3:15 h im 2. MRT angestrebt. Kurz vor dem WK hats mich erwischt, mein Ziel habe ich trotzdem erreicht, das Ergebnis ist bekannt :teufel: .


Wie auch immer, ich versuche weiterhin gesund zu werden, die PF zu verscheuchen und eines meiner Wünsche bzw. Ziele ist definitiv der SM am Rennsteig. Solche Ziele/Wünsche motivieren mich, diese Durststrecke irgendwie zu überwinden. Dieses Jahr reicht es bei mir, trotz einiger PF Zipperlein aber nur zum Halbmarathon am Rennsteig und den auch nur im moderaten Tempo als Pacemaker für einen Laufkollegen.

Beste Grüße
Heiko

266
Rumlaeufer hat geschrieben:muss ich Dir hier entschieden widersprechen
Nein, brauchst Du nicht! Ich hatte nicht gemeint, jetzt nur noch durch die Gegend zu tschoggen, sondern einzig, dass man einen! WK eben mal kippen muss, um zukünftig wieder an weiteren teilnehmen zu können.


gruss hennes

267
Haischwalbe hat geschrieben:Ui,

ich wollte hier bestimmt keine Grundsatzdiskussion über Vernunft, Gesundheit oder sonst etwas anstossen.

Beste Grüße
Heiko
Mach Dir keine Gedanken, verletzte Läufer reagieren halt manchmal etwas gereizt bzw. direkter, aber Hennes hat ja das Missverständnis geklärt!
Hennes hat geschrieben:Nein, brauchst Du nicht! Ich hatte nicht gemeint, jetzt nur noch durch die Gegend zu tschoggen, sondern einzig, dass man einen! WK eben mal kippen muss, um zukünftig wieder an weiteren teilnehmen zu können.


gruss hennes
:giveme5:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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268
Hennes hat geschrieben:Bist Du eigentlich alt genug für die Verstrahlung?

gruss hennes
Ja, ich glaube 45
Diese Altersangabe entspricht nach Aussage des Röntgenfacharztes beim Vorgespräch einer Empfehlung, an die man sich bis vor einigen Jahern auch noch gehalten hat, um mögliche Risiken durch Streustrahlung im Körper, die sich dann evtl. auch auf die Hoden bzw. die Eierstöcke auswirken könnte, zu vermeiden. Entsprechend war bzw. ist das Risiko bei einer gezielten Bestrahlung des Fußes wg. Plantar Fasciitis durch den relativ großen Abstand zu den Hoden bzw. den Eierstöcken ohnehin sehr gering. Weiterhin ist nach seiner Aussage die Berücksichtigung einer solchen Altersgrenze bei den heute eingesetzten modernen Geräten nicht mehr notwendig, denn die Abschirmung ist deutlich verbessert und man hat die Strahlendosis in den letzten Jahren ebenfalls tendenzill reduziert. Nicht angewandt wird die Röntgenreizbestrahlung jedoch weiterhin bei schwangeren Frauen und bei Kindern bzw. Jugendlichen, die noch im Wachstum sind.

Also Chris, Du musst Dir wg. Deines jugendlichen Alters keine Gedanken machen und auch Hennes, der in den letzten 4 Jahren schon alle möglichen Therapien erfolglos ausprobiert hat, sollte sich einfach mal trauen!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Rumlaeufer hat geschrieben: ...Also Chris, Du musst Dir wg. Deines jugendlichen Alters keine Gedanken machen und auch Hennes, der in den letzten 4 Jahren schon alle möglichen Therapien erfolglos ausprobiert hat, sollte sich einfach mal trauen!
Danke Rumlaeufer für die Erklärungen. Stimmt, Hennes könnte das ruhig auch mal in seine Therapiesammlung aufnehmen!

Grüße

270
grischan hat geschrieben:Stimmt, Hennes könnte das ruhig auch mal in seine Therapiesammlung aufnehmen!
Ich glaube nicht, dass irgendein Arzt bisher überhaupft festegestellt hat, was mein Problem genau ist. Nur PF ist es mit Sicherheit nicht....


gruss hennes

271
Hennes hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass irgendein Arzt bisher überhaupft festegestellt hat, was mein Problem genau ist. Nur PF ist es mit Sicherheit nicht....


gruss hennes
Ups :confused: das überrascht mich nun doch etwas ...

Bleibt dann zum Schluss tatsächlich nur noch die Kapitän Ahab Lösung. :uah: Falls es statt Röntgenreizbestrahlung tatsächlich dazu kommt, empfehle ich auf jeden Fall eine Prothese, geschnitzt aus dem Unterkieferknochen eines Pottwals. Sie ist zwar zum Laufen nicht so richtig geeignet, aber sie ist wenigsten biologisch abbaubar ... :hihi:

Spaß beiseite, ich hoffe mal, dass Du demnächst Klarheit bekommst und dann auch mit der richtigen Therapie wieder zurück in die Laufspur findest! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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die röntgenreizbestrahlung hat (angeblich) weniger belastung als MRT oder sonst eine röntgenaufnahme.
man muss auch bedenken: die (6x)behandlung kostet insgesamt ca 150-200 euro. für wen lohnt sich dies?
ich bin beim hessischen olympiastützpunkt in der kontrolle. die empfehlen die röntgenreizbestrahlung, bieten aber natürlich auch die teuren stoßwellen an.
die arbeiten auch viel mit cortisonspitzen. doch mit dem wasserlöslichen, nicht mit dem kristallinen. viele orthopäden nehmen das kristalline, was dann auch in der sehne auskristalisiert und bekannte risiken birgt, dafür aber länger vorhält .
ich halte von 99 % der orthopäden rein gar nichts. es ist sehr schwierig das 1 % zu finden, und dazu kommt, das dieses 1 % keine kassenpatienten nimmt.
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273
laufjoe hat geschrieben:ich halte von 99 % der orthopäden rein gar nichts. es ist sehr schwierig das 1 % zu finden, und dazu kommt, das dieses 1 % keine kassenpatienten nimmt.
Dito! Auch wenn das cantullus ander sieht.

Passend dazu: Ich war gestern bei einem Orthopädieschuhmacher. So viel Zeit wie dieser, hat sich noch niemand für meinen Fuß genommen!
Wenn Du die 1 % gefunden hast, gib mal ein Zeichen;-)
Grüße

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Hallo,

sitze nach Haglund Exostosen Abtragung Op auf der Couch und vesuche herauszufinden, wie es 4 Wochen nach op mit Aufbau bzw Belastung weitergehen kann.
Wer hat Erfahrung und kann Ratschläge geben??
Habe 4 Jahre erfolglos herumgedocktert an meiner Ferse, der Höcker ist immer größer geworden.
Dann Op und jetz hoffe ich, irgendwann -- wann wieder in einen Laufschuh zu können.
Wer weiß was??

275
Hallo Petra,

willkommen im Forum, auch wenn der Anlass nicht so toll ist.

Als geeigneter Ansprechpartner kommt eigentlich nur laufjoe in Frage, denn er hat eine solche Behandlung im Sommer 2010 erfolgreich hinter sich gebracht und kann Dir sicherlich Tipps und Empfehlungen zur Vorgehensweise nach der OP geben. Ein vergleichbarer Eingriff steht demnächst wieder an.

Schau doch zunächst mal auf seine Homepage, dort hatte er mal etwas dazu dokumentiert. Ansonsten eine persönliche Nachricht an ihn, er wird sich dann sicherlich melden.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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Hallo an alle Geplagte,

wollte mal wieder meine bisherigen - weiteren - Erfahrungen mitteilen:

die Röntgenreizbestrahlung hat mir leider nichts gebracht, habe 2 x 6 Serien und nach einem Jahr 1 x 6 (und damit alles was geht) gemacht
bin gerade mit "Spiraldynamik"-Gymnastik zugange ....
lasse mir an den Fersensporn direkt Procain spritzen, um den Nerv (der schon verdickt ist) mal ruhigzustellen ...

Ansonsten wünsche ich allen mehr Erfolg bei der Bekämpfung der Seuche, gegen die keine Impfung gibt.

Stelle langfristig auf Fahrradfahren und Schwimmen um.

Gruss
Claudia
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277
Quirli hat geschrieben:Hallo an alle Geplagte,

wollte mal wieder meine bisherigen - weiteren - Erfahrungen mitteilen:

die Röntgenreizbestrahlung hat mir leider nichts gebracht, habe 2 x 6 Serien und nach einem Jahr 1 x 6 (und damit alles was geht) gemacht
bin gerade mit "Spiraldynamik"-Gymnastik zugange ....
lasse mir an den Fersensporn direkt Procain spritzen, um den Nerv (der schon verdickt ist) mal ruhigzustellen ...

Ansonsten wünsche ich allen mehr Erfolg bei der Bekämpfung der Seuche, gegen die keine Impfung gibt.

Stelle langfristig auf Fahrradfahren und Schwimmen um.

Gruss
Claudia
Oh Gott. So was will man nicht lesen... Nicht mal die volle Strahlendröhnung hat es gebracht. Sonst hast Du sicher wie die meisten, das ganze Programm an Therapien durch, oder?

Gruß Chris

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Quirli hat geschrieben:...
Die Bestrahlung hat erst geholfen, aber nach einem Jahr war alles wie vorher ....
Klingt für mich als Laien nach, da muss was strukturelles, grundsätzliches falsch sein. Lauftechnik, Haltung, Beckenstand usw.

Gruß Chris

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Kann kaum sein, da ich seit 5 Jahren nicht mehr laufen kann und Einlagen trage, 2 x die Woche Reha-Sport, Pysiotherapie und Osteopathie habe ... wie schon geschrieben geht's jetzt weiter ...
hmpf
Claudia
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281
Hallo,

vor genau einem Monat war ich mit der Röntgenreizbestrahlung durch, und ich habe noch während der lfd. Behandlung, d.h. nach knapp 3,5 Wochen absoluter Laufpause, wieder angefangen, gaaaanz vorsichtig zu laufen. Zunächst nur 3 x pro Woche, jeweils 4-7 km im moderaten Tempo um 5:45 min/km, dann langsam mehr und am 29.06.2013 schließlich einen langsamen Halben (1:53 h) beim Hasetalmarathon in Löningen. Der Fuß verhielt sich zunächst noch ruhig, aber knapp 2 Wochen nach nach Ende der Behandlung wurde der leichte Druck im Bereich der Ferse stärker. Am vorletzten Wochenende hatte ich nach einer etwas zu schnellen Einheit (9,5 km @ 4:58 min/km) sogar wieder richtige Schmerzen. Das war aber wohl nur die angekündigte Reaktion auf die Röntgenreizbestrahlung, denn in der letzten Woche ließen die Schmerzen wieder nach, obwohl ich knapp 58 km gelaufen bin. Diese Woche bisher 38 km und davon gestern sogar ein erster Test mit moderaten Intervallen, d.h. 3 x 1,0 km @ 4:25 min/km - nicht besonders schnell, aber ich bin zufrieden.

Die aktuelle Situation ist so, dass ich den Fuß zwar spüre, aber von Schmerzen kann ich wirklich nicht mehr sprechen. Vom Gefühl her bin ich auf einem guten Weg, und entsprechend werde ich die Umfänge auch langsam weiter erhöhen. Nach jedem Lauf werde ich weiterhin eine kurze Massage der Waden und der Fußsohlen machen und auch mein Gymnastikprogramm (z.B. tägliche Treppenübung) fortsetzen.

Nachtrag: Gegen die aufkommenden Entzugserscheinungen bin ich seit Mitte Mai wieder knapp 1.950 km mit dem Rennrad gefahren, und ich werde auch in den nächsten Wochen weiterhin 150 - 200 km / Woche radeln.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

282
Klingt gut Eckhard.

Ich habe jetzt 6 Wochen meine sens. Einlagen drin. Es ist für mich angenehmer mit als ohne den Einlagen zu gehen und zu laufen. Aber von eine spürbaren Besserung ist noch nicht zu sprechen. Allerdings habe ich festgestellt, dass mein rechter Fuß bzw. das rechte Bein bedeutend weniger verspannt sind. Was sich auch beim Dehnen merken lässt. Der Einlagenbauer meinte ja auch, der Tonus im Fuß / Wade muss runter.

Parallel dazu habe ich nach dieser langen Zeit endlich eine fähige und sehr engagierte Physiotherapeutin gefunden. Sie hat diese Woche das erste mal meinen rechten Problemfuß und bis hoch zur Hüfte komplett durchgewalkt, massiert, gedrückt usw. Wusste nicht, dass man auch vor Schmerzen sein Shirt durch schwitzen kann:-) vorher gibt sie noch Ultraschall drauf. Sie meinte, so was hätte sie selten gesehen, alles verspannt, verdreht und in Schonhaltung usw. Sie muss erst mal die Faszien und Gelenke wieder halbwegs frei bekommen. Bis dahin hat sie mir Laufpause verordnet.

Gruß Chris

283
Hallo,

vor ein paar Wochen oder ein paar Monaten nannte jemand in, glaube ich diesem Faden einen Link zu einer US Studie über die PF. Dabei kam heraus, die Ursache ist im Prinzip unbekannt und es liegt womöglich nicht unbedingt an orthopädischen Problemen oder so ähnlich.

Ich habe alles abgesucht, finde den Beitrag aber nicht mehr. Kann mir jemand eine Tipp geben oder am besten den Link noch mal reinstellen?

Danke!

Gruß Chris

284
Hallo Chris,

der Link ist im anderen Thread (Plantar Fasciitis...): The pathomechanics of plantar fasciitis. [Sports Med. 2006] - PubMed - NCBI
Ich habe den Beitrag damals auch gelesen, aber für mich beschlossen, alles was mir guttut zu tun und ggf. auch einige Tipps auszuprobieren, aber nicht ständig alles umzuwerfen, weil ein Artikel auftaucht- der ja gar nicht neu, sondern schon von 2006 ist. Im Prinzip denke ich aber auch, dass es gut ist, wie Cantullus anfangs mal geschrieben hat, einen einmal eingeschlagenen Weg konsequent zu verfolgen. Ich weiß, dass du und Hennes schon sehr lange mit den Problemen kämpft, aber wenn ich deine Beiträge richtig verstanden habe, hat es bei dir nie längere Laufpausen gegeben, sondern du hast es immer mal wieder ausprobiert?
Alles, was ich so über Plantar Fascitiis gelesen habe, mündet in der Erkenntnis, dass die Faszien sehr lange brauchen, um zu heilen.
Deine letzten Beiträge über die Einlagen und Massage hören sich doch sehr positiv an: Dranbleiben!
Wünsch dir weiterhin gute Besserung!
Gruß, Ulrike

285
Ulrike2013 hat geschrieben:Plantar Fasciitis...
Wie wäre eigentlch die Erkenntnis, dass die aktuellen Fußprobs gar keine PF sind :uah: :confused: :party3:

Lt. meinem letzten Neurologenbesuch (anderer Thread) geht der ja (bei einem Teil meiner Fußprobs) von "burning feet syndrome" aus. Bei mir sind (bei diesem Teil aller Fußprobleme) auch beide Füße betroffen.


Dazu habe ich aus unterschiedlichen Quellen diese 2 Aussagen gehört:

- eine beidseitige PF gibt’s gar nicht

- bei Problemen auf beiden Seiten sinds immer die Schuhe/Einlagen
(Das Einlagen sch.... sind, weiß ich eh! :teufel: )


Beides würde ich definitv nicht unterschreiben - würden bei mir aber bei manchen Sachen passen, bei anderen dafür aber wieder nicht.


Lange Rede kurzer Sinn:

1.) Ob die seit Okt 2010 immer wiederkehrenden Probleme an meinem "guten/rechten" Fuß durchs laufen ausgelöst wurden/werden, kann ich überhaupt nicht mehr bestätigen, denn dafür gibt’s die ja immer wieder auch wenn ich seit Monaten gar nicht laufe.

2.) Wären die "normalen/anderen" Probleme am linken (Fersensporn-)Fuß (seit März 2009) nicht, würde ich jetzt einfach mal wieder "laufen" testen und dabei das "brennen an beiden Füßen" (ziehender, brennender, reißender Schmerz unten drunter, mehr nach innen) vollkommen ignorieren!


Evtl. mal ein Gedankenanstoss für andere... vielleicht liegt der Hase ja woanders im Pfeffer!


gruss hennes

286
Ulrike2013 hat geschrieben:Hallo Chris,

der Link ist im anderen Thread (Plantar Fasciitis...): The pathomechanics of plantar fasciitis. [Sports Med. 2006] - PubMed - NCBI
Ich habe den Beitrag damals auch gelesen, aber für mich beschlossen, alles was mir guttut zu tun und ggf. auch einige Tipps auszuprobieren, aber nicht ständig alles umzuwerfen, weil ein Artikel auftaucht- der ja gar nicht neu, sondern schon von 2006 ist. Im Prinzip denke ich aber auch, dass es gut ist, wie Cantullus anfangs mal geschrieben hat, einen einmal eingeschlagenen Weg konsequent zu verfolgen. Ich weiß, dass du und Hennes schon sehr lange mit den Problemen kämpft, aber wenn ich deine Beiträge richtig verstanden habe, hat es bei dir nie längere Laufpausen gegeben, sondern du hast es immer mal wieder ausprobiert?
Alles, was ich so über Plantar Fascitiis gelesen habe, mündet in der Erkenntnis, dass die Faszien sehr lange brauchen, um zu heilen.
Deine letzten Beiträge über die Einlagen und Massage hören sich doch sehr positiv an: Dranbleiben!
Wünsch dir weiterhin gute Besserung!
Gruß, Ulrike
Danke Ulrike, das war der Link, den ich meinte. Du hast schon recht, es macht keinen Sinn andauernd nach anderen Therapieansätzen Ausschau zu halten und zu probieren. Nach 3 Jahren PF kuckt man aber eben schon, ob es da noch vielleicht was gibt, da man dann schon eine große Palette an Therapieversuchen durch hat. Beibehalten, was mir guttut würde ich ja gern, wenn ich wüsste was es ist :wink:

Stimmt, meine längste Laufpause waren 6-7 Wochen. Vielleicht zu wenig, kann sein. Liegt auch daran, dass mein neuer Sportarzt, der mir einen kompetenten Eindruck macht sagt, komplette Pause bringt es bei Sehnenbeschwerden nicht. Besser ist moderates Weiterlaufen bis max. 1 Stunde. Das will ich hören :D Und nach den 7 Wochen Laufpause war es nicht besser, eher schlimmer, zumindest am Ende der Pause, das hört und liest man ja immer wieder.

Meine positiven Berichte zu meinen sensomotorischen Einlagen haben sich etwas relativiert. Zurzeit schmerzt der Fuß wieder aus unerklärlichen Gründen. Laufe seit über einer Woche nicht mehr. Die Einlagen in den Alltagsschuhen habe ich jetzt knapp 8 Wochen drin. Meiner Meinung nach sollte es da eigentlich schon eine kleine Besserung geben, wenn es passt. Oder ich verlange zu viel.

Die neue Physiotherapeutin aber ist die erste, die es drauf hat. War erst heute wieder bei ihr. Sie massiert mein Problembein von den Zehen bis zur Hüfte bzw. Rücken. Bearbeitet die Triggerpunkte und was weiß ich, was sie da alles drückt, massiert und bearbeitet. Ich muss manchmal arg die Zähne zusammenbeißen. Sie meint meine Faszien wären total verspannt und verklebt...
Ich möchte nur mal wissen, was die 3 vorherigen Physiotherapien bei mir veranstaltet haben? Streicheleinheiten ohne Wirkung...
Hennes hat geschrieben:...
Lange Rede kurzer Sinn:

1.) Ob die seit Okt 2010 immer wiederkehrenden Probleme an meinem "guten/rechten" Fuß durchs laufen ausgelöst wurden/werden, kann ich überhaupt nicht mehr bestätigen, denn dafür gibt’s die ja immer wieder auch wenn ich seit Monaten gar nicht laufe.

2.) Wären die "normalen/anderen" Probleme am linken (Fersensporn-)Fuß (seit März 2009) nicht, würde ich jetzt einfach mal wieder "laufen" testen und dabei das "brennen an beiden Füßen" (ziehender, brennender, reißender Schmerz unten drunter, mehr nach innen) vollkommen ignorieren!


Evtl. mal ein Gedankenanstoss für andere... vielleicht liegt der Hase ja woanders im Pfeffer!
Ich stehe auf dem Schlauch. Dein PF Fuß links, hat noch ein anderes Problem und wenn das nicht wäre, würdest Du einfach wieder laufen gehen? Was, außer diesem Brennen ist am PF Fuß gleich?

Schmerzende Grüße
Chris
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