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28/28 vs. 28/20

28/28 vs. 28/20

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EIn Posting von Küppi im WM-Thread...
Küppi hat geschrieben: Bei dem Kriterium und Marathon heben sich Vor und Nachteile von 28/28 ungefähr auf
Vorteile bei den Rollpassagen,Nachteile Bergauf und in den engen Kurven,außerdem muß man beachten das man ca 6 monate braucht um sich an den anderen Roller zu gewöhnen,nach der Reha fange ich auch an mich auf dem 28/28 einzufahren.
Auch den Traczer?
Wir haben bei Flo einen Test gemacht mit großem und kleinem Hinterrad,mit groß war er beim Marathon ca 3min schneller
Hmm... wie zuverlässig ist der Test gewesen? Es gibt ja auch viele andere Einflüsse. Wie war der Marathon (Hm?)? Oben hast du geschrieben, dass sich die Vorteile etwa aufheben. Dann müsste der Marathon-Test bei einer bestimmten Strecke gemacht worden sein. 3 Minuten Differenz finde ich beachtlich. Dafür würde es sich schon lohnen auf 28/28 umzusteigen. Flo ist aber auch in letzter Zeit deutlich stärker geworden. Wenn du mit älteren Marathons vergleichst, hat der Test nicht viel Aussage :wink: .

Ich hatte ja noch einen extremeren Vergleich: Bin den Hollenstedt-Marathon einmal mit 2x28" gefahren und einmal mit 2x20". Ich war mit dem 20/20er 1 Min. schneller. Allerdings hatte ich mit dem 28/28 eine Pinkelpause eingelegt, die die 1 Minute etwa ausgleichen dürfte. Ich hatte anfangs auf dem Effendi ATR mit 2x20" Duranos (28 mm) und Transformer (35 oder 37 mm). Damit hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass der ATR langsamer ist als der RTR28. Mit den Ultremos dann jedoch bekam ich den Eindruck, genauso schnell zu sein, z.B. beim Hollenstedt-Marathon. Ich denke daher, dass die Unterschiede auch an der fehlenden Qualität der 20"-Reifen liegen kann. Wenn man an Ultremos rankommt, sollte man sie nehmen :) . Die sind zwar sauteuer (Stk. 50 €), aber das Geld wert bzw. bringen mehr als andere Tuningmaßnahmen.
wir sind übrigens sehr zufrieden mit seinem neuen Traczer Roller 28/28 der sehr leicht ist und gut rollt,mal schaun wer noch nen Traczer bekommt,hab gehört 6 gehen nach Deutschland.
Finde das cool, dass da eine neue Marke in die Szene kommt!

Lasst uns nochmal diskutieren 28/20 vs. 28/28. Ich überlege, mal wieder einen neuen Rahmen bauen zu lassen und schwanken zwischen den Konstruktionen. Bei 28/20 würde ich versuchen hinten einen 451-Ultremo zu bekommen (also 4,5 cm mehr Durchmesser als die üblichen 20"-Reifen mit 406er Maß). Die Szene jedoch schlägt weiterhin voll auf 28/28 an. Bei den Herren gewann damit zwar keiner, aber bei den Damen. Klare Ergebnisse sind bisher nicht auszumachen, da ja die Fahrerleistungen sehr entscheidend sind. Welche Konstruktion hat wo Vorteile?
- Kurven
- Bergauf/bergab
- Bremsen
- Langstrecke
- Sprint
- Alltag/Universalität
- Gewicht/Steifigkeit
- Trittbretthöhe/Aufsetzneigung
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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...ein Dauerbrenner, dieses Thema, aber interessant

Ich fuhr Peter Gronevelds 28/28-Carbonroller in der 400m Bahn. Das war schon ein tolles Feeling. Um zu urteilen, welche Bauart wie und wo besser wäre war dieses Rundendrehen aber zu wenig, abgesehen davon hatte der Roller zahlreiche andere Unterschiede zu meinem Kickbike Race Max 20. So kann ich nur theoretisieren.

- Kurven: die Niederländischen Mädels fuhren mit ihren 28/28 auch schwierige Kurven extrem souverän. Liegt das an der Radgröße oder an der Fahrtechnik/Erfahrung? Auffallend ist aber schon, dass ich bei der WM nur Roller mit kleinen Hinterrädern in der Kurve ausbrechen sah. Verdacht: 28/28 ist besser, auch wenn 28/20 aufgrund der Kompaktheit wendiger sein muss, stabiler wird wohl 28/28 sein.

- Bergauf/bergab: Bergauf sind leichte Roller im Vorteil, egal welche Raddurchmesser. Ins Gewicht fällt der Steigungswiderstand und nicht so sehr Rollwiderstrand oder Luftwiderstand. Bergab ist 28/28 im Vorteil. Da bin ich mir sowohl vom Bauchgefühl als auch rational denkend sicher. Natürlich sind auch die Radlager entscheidend, aber langsame Umdrehungen erwirken im Lager weniger Reibung und meist vertragen 28" auch einen höheren Luftdruck. Abgesehen davon wird man am Markt wesentlich besser 28"-Laufräder/Reifen finden als 20".

- Bremsen: kann ich nicht sagen.

- Langstrecke: schon beantwortet bei Bergauf/Bergab. Der Rollwiderstand ist geringer, also muss man weniger Watt für dieselbe Geschwindigkeit aufbringen. Für mich keine Frage, dass hier 28/28 besser ist.

- Sprint: keine Ahnung. Ich frage mich, warum niemand 20/20 im Sprint fährt. Ein kleiner Roller wäre leichter und 20" haben weniger Trägheit. Es gibt ja schon Carbon-Räder in 20". Da der 400m-Sprint nicht nur aus Beschleunigen besteht, sondern auch aus Hochgeschwindigkeitspassagen, denke ich, dass der stabiler laufende 28/28 auch hier Vorteile bringt.

- Alltag/Universalität: 28/28 ist schon ziemlich sperrig

- Gewicht/Steifigkeit: bei gleicher Konstruktion und gleichen Materialien ist ein 28/28 aufgrund des längeren Radstands weniger steif und etwas schwerer.

- Trittbretthöhe/Aufsetzneigung: durch den längeren Radstand ist beim 28/28 die Aufsetzneigung bei gleicher Trittbretthöhe höher.


Ich freue mich über eine angeregte Diskussion....

.

Frohes Rollern
Guido

.
.

mein Trainingstagebuch
Tretroller-Film "Guido rollt"

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Ich sehe die Punkte weitgehend so wie du.
Bei Kurven könnte das 28"-Rad im Vorteil sein, sofern sie nicht sehr eng sind (Wenden), weil die Kontaktfläche länger ist. Die 28er fahren hinten kaum Bremsen, die 28/20-Fahrer tendenziell häufiger. Und wer hinten bremst, bricht auch leichter aus.

Zum Rollwiderstand: Tja, das ist die Frage. Theoretisch ist es klar, dass ein großer Reifen proportional weniger Leistung schluckt. Die Frage wäre dann aber noch, wie viel das ausmacht, wenn der 20"-Reifen auch schon von sehr hoher Qualität ist? Wer 28/28 mit Duranos fährt, könnte mehr Rollwiderstand haben als einer mit 20/20" und Ultremo ZX. Hier würde ich gerne noch mehr Erfahrungswerte bekommen.

Beim Bremsen könnte es auf langen Bergabfahrten bei kleinen Laufrädern eher mit Schlauchplatzern passieren, weil die großen Laufräder weniger heiß werden. Passiert ist mir sowas in Hamburg aber noch nicht :D .

Die Sperrigkeit von 28/28 fand ich auch manchmal etwas störend beim RTR28. Beim Tragen liegt viel Gewicht hinten und das Anfassen am Hauptrohr braucht bei gleichem Gewicht mehr Kraft in der Hand, weil die Balance anders ist.

Beim Gewicht sehe ich bei Metallrahmen etwa 500 gr. Unterschied, wenn die Steifigkeit ähnlich sein soll.

Wenn man vergleichbar spät aufsetzen will, muss das Trittbrett bei 28/28 höher sein. Ich denke mal, etwa ein halber Zentimeter kommt hin. Die Steifigkeit ist dabei natürlich auch wichtig.

Also ich tendiere wegen der Alltagseigenschaften nun doch eher zu 622/451-Laufrädern (28/20). 451 hatte ich auch hinten noch nie. Und bei dem Hinterbau ist 406 ebenso möglich. Die Bremssockel hinten würde ich dann wohl auf 406 positionieren lassen (benutze ich eh nicht, sind aber evtl. für spätere Gebrauchtkäufer nützlich). Der Hinterbau wäre gleich dem vom ATR.
j.

PS: Ich mache den Wechsel aber wohl nur dann, wenn ich vom ATR noch genug herausbekomme. (Bei komplett NP ca. 1300 € würde ich gerne noch 950 € haben, also etwa das, was ich alleine für den Rahmen mit Gabel bezahlt habe).
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GUID0 hat geschrieben:...ein Dauerbrenner, dieses Thema, aber interessant

- Kurven: die Niederländischen Mädels fuhren mit ihren 28/28 auch schwierige Kurven extrem souverän. Liegt das an der Radgröße oder an der Fahrtechnik/Erfahrung? Auffallend ist aber schon, dass ich bei der WM nur Roller mit kleinen Hinterrädern in der Kurve ausbrechen sah. Verdacht: 28/28 ist besser, auch wenn 28/20 aufgrund der Kompaktheit wendiger sein muss, stabiler wird wohl 28/28 sein.
Die niederländischen Mädels haben eine unheimlich effiziente Fahrtechnik und vergeuden so wenig Power wie notwendig. Konnte man sehr gut beim Kriterium und Marathon beobachten.

Was das Kurvenverhalten angeht: Speziell bei leichten Fahrern/Innen dürfte der 28/28 im Rennen um einiges besser gehen wie der 28/20 oder kleiner. Konnte man in der schefen Kurve hinterm Start beim Marathon gut beobacheten.

Bei schwereren Fahrern dürfte es nicht so viel mehr bringen.


Das ein 28/28 ein reines Renngerät ist dürfte klar sein. Der ist ja fast genau so lang wie ein Rennrad und damit in der City eher wieder unpraktisch, Von daher reicht eine funktionierende Bremse völlig aus. Am Kostka ist die Bremse auch nur dran weil sie nicht stört. Benutzen tue ich die eher selten weil sie nicht viel Bremswirkung bringt. Ist am Rennrad auch nicht anders und eine scharfe Bremsung im Rennen auf dem Hinterrad kostet meist auch einen Reifen.

Bereifung: Viele Profis im Radrennen fahren inzwischen 25/622 Reifen auf breiten Felgen da diese Aerodynamisch besser sind und zusätzlich mehr Komfort bringen.

Und die hochgelobten Ultremos: Ich bin weg von den Dingern und fahre inzwischen Contis. Bisher ohne Probleme und von der Verarbeitungsqualität um einiges besser und auch im Rundlauf. Haben nur leider keinen vernünftigen 20er.

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Hallo Jens,

soll denn vom neuen 28/20 nur ein Rahmen gebaut werden?

Oder fragst Du vorhe nach weiteren Interessenten?

Hinten 451 mag ja technisch interessant sein, aber ist doch deutlich dünner mit der Reifenversorgung. Wenn Schwalbe den 451er Ultremo z.B. mangels Nachfrage einstellen würde - was dann?
Gruß

Teffmann

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Teffmann hat geschrieben: soll denn vom neuen 28/20 nur ein Rahmen gebaut werden?
Oder fragst Du vorhe nach weiteren Interessenten?
Wenn andere einen auch haben wollen, wäre das machbar. Aber ich lasse keinen Rahmen zur Lagerung bauen :) .
Hinten 451 mag ja technisch interessant sein, aber ist doch deutlich dünner mit der Reifenversorgung. Wenn Schwalbe den 451er Ultremo z.B. mangels Nachfrage einstellen würde - was dann?
Dann bliebe z.B. der Durano. Naja, oder vielleicht doch lieber nochmal 28/28. Hmm...
j.
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Habe mal den allerersten RTR, den mein Sohn noch hat, rausgeholt. Der ist nur für 28/18 gebaut und hat noch ein fast gerades Hauptrohr, also großen Radius. Aber ich habe mal den 451-Reifen (Durano) "eingesetzt", um zu sehen, wie das aussieht. Ich muss sagen, mir gefällt die Kombi 622 mit 451 HR. Dazu noch ein Bild mit 622-406 und 622-622.
Tendenz geht zur Zeit zum 622-451. Der Ultremo ZX 451 soll zur Eurobike kommen.
BTW: Manch einer weiß nicht, dass 20" verschiedene Größen hat. 406 ist am verbreitetesten, dann 451. Die alten Größen wie 440 und 438 sind fast weg vom Markt. 451 ist eigentlich wie 22".
Fahrradbereifung
j.
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Hallo Jens,

die Reifenversorgung bei 451 hatten wir ja schon hier diskutiert (BTW 451 Durano ist kein Faltreifen). Habe mal bei Pedalkraft recherchiert, was es denn für 451er Felgen gibt, die mit der tretroller.de Nabe kompatibel sind - und da führt Pedalkraft ausschließlich die Alex DA 22

Felgen

Und die sollte wegen 13mm Innenbreite mit max 25mm breiten Reifen bestückt werden. Siehe dazu:

Tips zu Fahrradreifen [ArnosWiki] und Reifen und Felgen für Fahrräder

Wobei der Kreis zur Reifenwahl sich schließt, weil der 451 Durano 28mm breit ist.

Somit ist für mich 406 gesetzt. Allerdings habe ich auch nicht den Anspruch als Konstrukteur Herausforderungen zu meistern, sondern möchte mein Hobby eher "sorglos ausüben". Deinen Antritt kann ich durchaus nachvollziehen, weil ich es bei den Seminaren die ich halte genauso handhabe und immer wieder neue Herausforderungen für mich und die Teilnehmer suche, auch wenn die aktuelle Lösung schon gut ankommt. Und gut aussehen (siehe oben stehende Bilder) tut der 451 auch.

In dem Kontext sei noch eine Frage an den Kostrukteur gestattet.

Beim RTR 28/20 (406) hast Du ja drei Ausfallenden:
Trittbretthöhe 6,2/7,7/9,5 cm
Bodenfreiheit 3,6/5,1/6,5 cm

Wie machst Du das für 406/451 kompatibel?

Wenn der Hinterbau so bleibt wie er heute auf 406 konstruiert ist, wäre doch die minimale Trittbretthöhe bei 451 etwa 7,3 cm (Anwachsen um 1/4 des zusätzlichen Raddurchmessers)? Der erhöhte Raddurchmesser wirkt m.E. hälftig auf die Höhe der Nabe ab Boden und das wiederum hälftig auf die mittlere Trittbretthöhe.

Ergo: 6,2cm + [ (451mm - 406mm) : 2 ] : 2 = ca. 7,3cm
Gruß

Teffmann

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Interessante Seite mit den Felgen-Reifen-Empfehlungen. 13 mm Felgeninnenbreite sind tatsächlich wenig, aber ich denke, das wird dennoch mit einem Durano gehen. Der 23 mm Ultremo ZX ist ja nagelneu und irgendwie muss man die Felgen ja auch benutzt haben. Naja, es geht evtl. der IRC, der 451-25 hat, aber der wird nirgendwo empfohlen. Also ich denke, das wird kein Problem sein mit Durano auf DA22. Ist auch eine recht attraktive Felge.

Beim Ausfallende habe ich immer nur max. 2 benutzt, daher habe ich ab dem ATR den 3. Einschub weggelassen (unnötiges Mehrgewicht, naja, ein paar Gramm :) ). Schon beim ATR ist es am Hinterbau mit 406 und 451 kein Problem. Nur, wenn man 451 mit dickem Reifen fahren will, wird das zu hoch. Aber 406 mit dickem und dünnem Reifen, sowie 451 mit dünnem Reifen haben ziemlich ideale Trittbretthöhen (etwa 6,4 cm). Ich kann das ja im CAD-Programm alles ausmessen und entsprechend zeichnen. Ich mache mir aber nochmal Gedanken, ob ein 3. Einschub doch sinnvoll ist. Die Bremssockel würde ich wohl auf 406 auslegen. Die haben dann nur bei 2 Einschüben den richtigen Abstand, nicht beim 3..

Der Hinterbau bei RTR3 und ATR ist ganz anders. Das Rohr ist beim ATR steiler. Das hat auch den Sinn, dass das Rohr vor dem Schnellspanner liegt, um etwas gegen Anschlagen der Knöchel zu schützen. Beim RTR3 war das Hinterbaurohr flach und das Ausfallende nach oben ragend. Das hatte ich schon ab RTR28 überdacht und geändert. Der ATR-Hinterbau (gleich neuer RTR4) hat andere Positionen als der RTR3. Beim ATR habe ich extra dicke und dünne Reifen mit idealer Trittbretthöhe ermöglicht. Praktisch ist beim RTR3-Ausfallende oben ein Einschub drüber und die unteren beiden fallen raus. Die allermeist verwendete Trittbretthöhe ist die mit ca. 6 bis 6,5 cm. Das geht bei ATR/RTR4 mit 406 und 451 bei Rennreifen (beim ATR hebt jedoch das 451-VR vorne an, wenn man die 406-Gabel verwendet). Meiner Erfahrung nach hat man damit schon sehr viel Bodenfreiheit. Beim ATR ist ein Aufstoßen sehr selten und ich kann über ziemlich viel ohne "Heber" rüberfahren (Ultremo in hoher Einschubposition). Ok., der RTR hat ein großes VR und ein wenig mehr Radstand, aber der Unterschied ist nicht sehr groß.
j.
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jenss hat geschrieben: Schon beim ATR ist es am Hinterbau mit 406 und 451 kein Problem. Nur, wenn man 451 mit dickem Reifen fahren will, wird das zu hoch. Aber 406 mit dickem und dünnem Reifen, sowie 451 mit dünnem Reifen haben ziemlich ideale Trittbretthöhen (etwa 6,4 cm). Ich kann das ja im CAD-Programm alles ausmessen und entsprechend zeichnen. Ich mache mir aber nochmal Gedanken, ob ein 3. Einschub doch sinnvoll ist. Die Bremssockel würde ich wohl auf 406 auslegen. Die haben dann nur bei 2 Einschüben den richtigen Abstand, nicht beim 3..

...

Beim ATR habe ich extra dicke und dünne Reifen mit idealer Trittbretthöhe ermöglicht. Praktisch ist beim RTR3-Ausfallende oben ein Einschub drüber und die unteren beiden fallen raus. Die allermeist verwendete Trittbretthöhe ist die mit ca. 6 bis 6,5 cm. Das geht bei ATR/RTR4 mit 406 und 451 bei Rennreifen
Hallo Jens,

ich glaube, jetzt habe ich es kapiert.

Mit den verschiedenen Ausfallenden geht es eigentlich nicht darum, im Alltag verschiedene Trittbretthöhen darzustellen (außer vielleicht im Rennen besonders tief), sondern eine "ideale" Trittbretthöhe - sagen wir mal 6,0 cm bis 7,0 cm - mit verschiedenen Reifen darzustellen. Über die verschiedenen Ausfallenden realisierst Du dann diese gegebene Trittbretthöhe für verschiedene Reifen wie z.B. breit/schmal oder 451/406.

Für den RTR4 heißt das dann vielleicht:
+ Ausfallende oben = 451 Rennreifen
+ Ausfallende mitte = 406 relativ breite Reifen
+ Ausfallende unten = 406 Rennreifen
Gruß

Teffmann

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Ich hatte ursprünglich schon im Sinn, die Trittbretthöhe den Wünschen oder Untergründen anzupassen, aber in der Praxis ergibt sich für einen Straßenroller ein ideale Bodenfreiheit von ca. 3,5 bis 4 cm, finde ich. Von daher sehe ich die Höhenverstellung ansich nicht mehr so bedeutsam, aber für die Anpassung verschiedener Reifen oder auch Größen wichtig. Ein 451-Reifen mit Ultremo ZX (23 mm) hat etwa den gleichen Durchmesser wie ein 406er Reifen mit 47 bis 50 mm Dicke (kleiner Big Apple). Daher hatte ich auch nur 2 Ausfallenden am ATR lasern lassen. Die Ausfallenden können jedoch nicht beliebig dicht gebaut werden, also keine Position zwischen die jetzigen wie beim ATR. Zudem ist es schwierig auf 3 Positionen die Bremssockel in passender Entfernung zu haben. Ich überdenke nochmal, ob ich zu den zweien oben oder unten noch wieder eine Position hinzufüge.
j.
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jenss hat geschrieben:I Daher hatte ich auch nur 2 Ausfallenden am ATR lasern lassen. Die Ausfallenden können jedoch nicht beliebig dicht gebaut werden, also keine Position zwischen die jetzigen wie beim ATR. Zudem ist es schwierig auf 3 Positionen die Bremssockel in passender Entfernung zu haben. Ich überdenke nochmal, ob ich zu den zweien oben oder unten noch wieder eine Position hinzufüge.
j.
....wie wäre es mit einem Ausfallende und das stufenlos verstellbar?


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Eigentlich eine gute Sache. Ich habe nur noch keine Erfahrung damit, müsste man selbst testen. Es muss ja auch sicher sein, so dass das nicht verrutscht/locker wird. Die Idee mit 2 Schrauben pro Seite ist gut, denn das minimiert die Gefahr, es schief einzubauen, ist also besser als wenn man direkt die Achse in einen langen Schlitz spannen würde. Für eine schnelle Verstellung gibt es scheinbar trotzdem 2 Einschübe, wenn ich das richtig erkenne, oder?
Sieht gut gemacht aus. Hat hier jemand Erfahrungen damit?
j.
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Ich denke, ich lasse den 28/20 bauen. Der letzte RTR hatte noch das 50er Hauptrohr. So kommt ein neuer RTR dann mit 60er Rohr optisch schon anders, zumal hinten auch der neue Ultremo 451 möglich sein wird (aber Bremse für 406).

Bei den Farben muss ich mal schauen, ob es inzwischen nicht doch FlipFlop gibt, oder halt mal einen anderen Dormant-Farbton (blau?). :) Oder mehrfarbig: Hatte schon lange die Harlekin-Lackierung im Hinterkopf. Gab es damals mal bei einem Biketech Japy, also linke Seite schwarz mit weißer Schrift und rechte Hälfte umgekehrt. :) Klein MTBs hatte damals auch wunderbare Farben, aber ich denke, das waren Lackierungen. Ich will eine Pulverung, hat aber noch Zeit.
j.
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Danke Jens, dass Du den 28/20 neu auflegst und in der genannten Spezifikation baust. Und noch größeren Dank, dass ich auch Einen bekomme.

Und wie das so ist mache ich mir natürlich auch jetzt schon - obwohl viel zu früh - Gedanken über die Farbe.
Rot? Wollte ich schon immer haben
Blau? Mattblau wäre super schick
Oder weiß? Passt viellleicht am Besten zu den i.d.R. schwarzen Carbongabeln
Wenn weiß, dann aber mit ein paar bunten eloxierten Teilchen.

Inzwischen möchte ich ganz schlicht weiß mit schwarzen Laufrädern und schwarzen Anbauteilen und nix Buntem dran. Ein Freund von mir hat ein schlichtes weißes Storck-Rennrad. Das sieht sehr edel/hochwertig aus und kommt daher dem Charakter dieses individuellen Rades sehr nahe. Ich glaube, das würde auch sehr gut zu einem individuellen und hochwertigen Effendi-Roller passen. Schick und zeitlos.

Storck Bicycle - Bike frames in perfection Bikes&objekt3=Vision Light
Gruß

Teffmann

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Den RTR3 gab es schon in weiß mit schwarzer Schrift: http://www.jenne.vamosaver.de/StWendel2009/DSC_4240.jpg . Das Rohr ist beim neuen dann natürlich etwas fetter.
Ich habe auch schon mal an Zierlinien gedacht, weiß das im Moment nur nicht zu realisieren. Linien um die Muffen wäre nett - wenn der Roller denn Muffen hätte :zwinker5: . Oder sonstige Sportstreifen? Müsste ich mal beim Pulverbeschichter fragen, was geht. Aber Spezialitäten kosten etwas Aufpreis.
j.
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Sieht super aus. Ggf. hinten noch schwarze Speichen, aber das ist vergleichsweise teuer, da man dann Nabe, Felge und Speichen einzeln kaufen muss und das Einspeichen auch noch kostet. Das fertige Laufrad gibt es bei tretroller.de mit guten Industrielagern recht günstig.

Wie lang ist den der Vorbau? Scheint mir schon seeeehr sportlich

Schön, dass zwei Flaschenhalter möglich sind, aber oben doch eher 0,5l Flasche statt (wie hier) 0,7l.

p.s. Das Bild habe ich schonmal auf meine Festplatte kopiert - zum gelegentlichen ansehen zur Vorfreude!
Gruß

Teffmann

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*der sich die Schläfen reibt* ist jetzt verwirrter als vorher.
Verbessert mich, wenn ich falsch liege !

1. 28/28 bringt leichten Fahrern etwas mehr Kurvenstabilität (entfällt für mich, 70 kg schaffe ich lebendig nicht mehr). Bei Schwereren Fahrern ist es egal, die müssen sowieso bessere Fahrtechnik anwenden (na toll, muss ich mich da auch noch anstrengen ! ).
2. Ein 20" Rad ist leichter (ist das wirklich so?) und damit bergauf besser (Wenn ich abends zuvor einen statt zwei Knödel ess, spare ich wahrscheinlich das selbe Gewicht).
3. Gibt es wirklich jemanden, der den selben Rahmen für Alltangfahrten mit BigApples und für Rennen mit Duranos verwendet ? (Oder bin ich der einzige Idiot, der sich aus Faulheit zwei Rahmen leistet ? )
4. Ich fahren Conti Grand Prix und finde, dass diese a) richtig aufgepumpt gut rollen (bergabrollend in windschnittiger Haltung kann ich mich nicht beschweren) und b) in Kurven bei Trockenheit gut halten (bei Nässe war ich bisher zu feige, den Grenzbereich zu suchen). Wo in aller Hergotts Welt, sollen Ultremos so viel besser sein ?
5. Da wird gejammert über Verfügbarkeiten von Felgen und anderen Mist. Ich habe irgenwelche Serienfelgen, die reichen mir noch. Wenn ich mal was richtig Tolles haben will, nehme ich auch Geld in die Hand und pfeiff auf 100 Euro hin oder her. Oder suchen wir hier "die Super Großserien Felge" für 50 Euro ? (Hat vielleicht jemand Carbongabeln für 50 EUR auf Lager ? )
6. Einen Extremleichtbau in 20/20 könnte ich mir schon vorstellen. Auf 400 m oder bergauf in den Händen der richtigen Leute wäre das mal interessant (Ich investiere meine Zeit mal lieber in Training, bringt mir wahrscheinlich mehr.).

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GregorPB hat geschrieben:*der sich die Schläfen reibt* ist jetzt verwirrter als vorher.
Verbessert mich, wenn ich falsch liege !
Hi Gregor lass sie doch denken das es am Material liegt,so haben Sie immer eine Ausrede wenn es nichts wird mit dem Podium

1. 28/28 bringt leichten Fahrern etwas mehr Kurvenstabilität (entfällt für mich, 70 kg schaffe ich lebendig nicht mehr). Bei Schwereren Fahrern ist es egal, die müssen sowieso bessere Fahrtechnik anwenden (na toll, muss ich mich da auch noch anstrengen ! ).

Schwerere Fahrer liegen besser in der Kurve!!!!!!!!!!!!!! Der einzige Vorteil bei 28/28 ist das es auf langen Rollpassagen besser läuft,aber wann hat man die schon

2. Ein 20" Rad ist leichter (ist das wirklich so?) und damit bergauf besser (Wenn ich abends zuvor einen statt zwei Knödel ess, spare ich wahrscheinlich das selbe Gewicht).
3. Gibt es wirklich jemanden, der den selben Rahmen für Alltangfahrten mit BigApples und für Rennen mit Duranos verwendet ? (Oder bin ich der einzige Idiot, der sich aus Faulheit zwei Rahmen leistet ? )

Ich fahre immer mit Rennreifen ,im Alltag und bei Rennen ,immer in derselben Trittbretthöhe und mit dem selben Roller
4. Ich fahren Conti Grand Prix und finde, dass diese a) richtig aufgepumpt gut rollen (bergabrollend in windschnittiger Haltung kann ich mich nicht beschweren) und b) in Kurven bei Trockenheit gut halten (bei Nässe war ich bisher zu feige, den Grenzbereich zu suchen). Wo in aller Hergotts Welt, sollen Ultremos so viel besser sein ?

Die Reifen tun sich nichts punkto Rollwiderstand,der einzige Unterschied ist das die contis doppelt so lange halten
5. Da wird gejammert über Verfügbarkeiten von Felgen und anderen Mist. Ich habe irgenwelche Serienfelgen, die reichen mir noch. Wenn ich mal was richtig Tolles haben will, nehme ich auch Geld in die Hand und pfeiff auf 100 Euro hin oder her. Oder suchen wir hier "die Super Großserien Felge" für 50 Euro ? (Hat vielleicht jemand Carbongabeln für 50 EUR auf Lager ? )
6. Einen Extremleichtbau in 20/20 könnte ich mir schon vorstellen. Auf 400 m oder bergauf in den Händen der richtigen Leute wäre das mal interessant (Ich investiere meine Zeit mal lieber in Training, bringt mir wahrscheinlich mehr.).
Training ist immer eine gute Idee
Gruß Klaus
Bild

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Moin Gregor :hallo:


Der 28/28 dürfte vor allen bei den Mädels die entscheidenen Vorteile bringen. Die Schnellen bringen ja nur mit Mühe die 60 Kílo auf die Waage, Für uns helfen da nur Diäten und vieeeeeel Training :nick:

Ein kleines Rad ist mit Sicherheit leichter (ist ja auch kleiner). Der Vorteil dürfte sich aber bei schlechten Straßenbelägen schnell wieder aufheben. Echter Vorteil: Nehmen im Auto viel weniger Platz weg :nick:

Wo der Hype um die Ultremos herkommt? Der Conti ist mit Sicherheit nicht schlechter als der Schwalbe. Leider gibt es den Conti nicht als 23/406 aber man kann ja auch mixen :nick:

Und was die Felgen angeht! In 26 und 28 " ist die Auswahl riesig und bei den 20 " ist sie durch die Liegeräder inzwischen auch okay.


Übrigens: Wir leisten uns auch 2 Roller :wink: Einer für alles mit Reifen die auch etwas mehr wegstecken und einer für Straße und gute Wege. Das Ruhrgebiet verlangt auf einigen Strecken Panzerung (im wörtlichen Sinne) :nick:

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Gregor, Klaus, ich stimme Euch in fast allem zu!
Ich brauche auch keinen RTR 451 und würde damit nie auch nur einen halben Platz besser sein.
Aber lasst die Leute doch auch mal spielen. Erstens muss man viele Erfahrungen einfach mal selbst machen und zweitens ist der Spieltrieb und die Ausdauer/Rastlosigkeit gerade von Leuten wie Jens, Wolfgang oder Hannu als Hersteller/Konstrukteure eine Bereicherung für die Szene und die Entwicklung. Sonst würden wir vielleicht heute noch alle nur Puky oder Sidewalker oder "Novum" fahren, nach dem Motto "Rollt doch auch...".

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Ui, ich lese erst jetzt dieses Posting :) .
Teffmann hat geschrieben: Wie lang ist den der Vorbau? Scheint mir schon seeeehr sportlich
Ist der Roller von Matthies (NL). Der RTR3 hatte schon etwa die Kickbike-Länge.
Schön, dass zwei Flaschenhalter möglich sind, aber oben doch eher 0,5l Flasche statt (wie hier) 0,7l.
Nach dem RTR3 hatte ich die Positionen der Halter noch etwas korrigiert, nach unten versetzt.
j.
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jodi2 hat geschrieben:

Sonst würden wir vielleicht heute noch alle nur Puky oder Sidewalker oder "Novum" fahren, nach dem Motto "Rollt doch auch...".
...wäre doch mal 'ne Idee für ein Spaßrennen :wink:


Spieltrieb ist ja immer schön, aber inzwischen will man ja auch mal Fahren und nicht die ganze Nacht mit fettverschmierten Fingern basteln :zwinker2:

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GregorPB hat geschrieben: 1. 28/28 bringt leichten Fahrern etwas mehr Kurvenstabilität (entfällt für mich, 70 kg schaffe ich lebendig nicht mehr). Bei Schwereren Fahrern ist es egal, die müssen sowieso bessere Fahrtechnik anwenden (na toll, muss ich mich da auch noch anstrengen ! ).
Ehrlich gesagt habe ich bei der Sache mit der Kurvenstabilität zwischen den Konstruktionen nicht allzuviel Ahnung. Ich selbst fahre kaum in diesen Grenzbereichen und allgemein sind es auch nicht so viele Situationen. Bei der WM gab es das Gefälle mit der Kurve unten. Aber man muss schon echt mutig sein, um Unterschiede festzustellen. Küppie ist so einer. Dafür stürzt er auch öfter als ich :zwinker5: .
2. Ein 20" Rad ist leichter (ist das wirklich so?) und damit bergauf besser (Wenn ich abends zuvor einen statt zwei Knödel ess, spare ich wahrscheinlich das selbe Gewicht).
20"-Laufräder gibt es mit schmaler Nabe nicht so viele Gewichtsoptimierte. Bei 28" kann man auf ein Rennradlaufrad zurückgreifen, so dass es durchaus gleichschwere oder gar leichtere 28-Zoller gibt. Aber das Gewicht liegt beim 20"-Laufrad nicht so weit außen. Will sagen, der Radius ist geringer und damit auch die Kreiselkräfte. 20" dürfte besser beschleunigen. Im Alltag ist das nicht wirklich zu merken.
3. Gibt es wirklich jemanden, der den selben Rahmen für Alltangfahrten mit BigApples und für Rennen mit Duranos verwendet ? (Oder bin ich der einzige Idiot, der sich aus Faulheit zwei Rahmen leistet ? )
Ich fahre immer Rennreifen. Wozu Big Apples? :) Mir genügt der Komfort der Ultremos. Federn tun meine Beine.
4. Ich fahren Conti Grand Prix und finde, dass diese a) richtig aufgepumpt gut rollen (bergabrollend in windschnittiger Haltung kann ich mich nicht beschweren) und b) in Kurven bei Trockenheit gut halten (bei Nässe war ich bisher zu feige, den Grenzbereich zu suchen). Wo in aller Hergotts Welt, sollen Ultremos so viel besser sein ?
Der Rollwiderstand soll noch etwas geringer sein (Vergleiche aus dem Liegeradforum). Ich habe den Conti GP immer etwa mit dem Stelvio gleichgesetzt. Wegen Namensproblemen heißt der ja nun Durano (soweit ich weiß der gleiche Reifen). Zwischen Durano und Ultremo habe ich auf dem 20/20er einen echten Unterschied festgestellt. Ich habe keinen Test gemacht, aber meine Schnitte sind prompt mit Ultremos angestiegen. Das bestätigen auch die Liegerad-Leute, dass der Ultremo besser rollt. Mit den Ultremos hatte ich wieder den Speed von RTR28 und RTR. Mit Durano kam mir der ATR langsamer vor.
6. Einen Extremleichtbau in 20/20 könnte ich mir schon vorstellen. Auf 400 m oder bergauf in den Händen der richtigen Leute wäre das mal interessant (Ich investiere meine Zeit mal lieber in Training, bringt mir wahrscheinlich mehr.).
BTW: Die Effendis sind nicht Superleichtbau. Wie man den Rahmen ausstattet, entscheidet jeder für sich, aber zum Alu-Kickbike sind es wohl etwa 800 gr. Differenz, d.h. unter 6 kg geht beim Effendi wohl nicht. Typisch sind eher 7 kg. Ich führe das auf die Trittbrettdicke zurück (braucht mehr Masse, weil dünn), aber das Kickbike ist auch wirklich gut durchdacht. Dafür gibt es aber auch mal Risse am Trittbrett, doch das könnte mit dem neuen Race max 20 Geschichte sein.
j.
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jodi2 hat geschrieben:Ich brauche auch keinen RTR 451 und würde damit nie auch nur einen halben Platz besser sein.
Für mich ist das auch eine optische Sache. Ich finde 451 passt größenmäßig besser zu 622. Das war schon bei Liegerädern so. Zwischen 406 und 451 wird man bei gleicher Reifenqualität sicher keinen Speedunterschied bemerken.

Auf sehr langer Strecke und bergauf vermute ich aber nachwievor einen Vorteil des niedrigeren Trittbrettes (ich habe es lange nicht mehr direkt verglichen). Mario meinte, dass ihm das hohe Trittbrett seines neuen 28/28 nicht soo gefällt, also das merkt man schon. Vom Bonder 28/28 oder Footbike ist es zum Kickbike ein ähnlicher Schritt wie vom Kickbike zum Effendi, was die Trittbretthöhe angeht.
Aber lasst die Leute doch auch mal spielen. Erstens muss man viele Erfahrungen einfach mal selbst machen und zweitens ist der Spieltrieb und die Ausdauer/Rastlosigkeit gerade von Leuten wie Jens, Wolfgang oder Hannu als Hersteller/Konstrukteure eine Bereicherung für die Szene und die Entwicklung. Sonst würden wir vielleicht heute noch alle nur Puky oder Sidewalker oder "Novum" fahren, nach dem Motto "Rollt doch auch...".
:) Ich denke auch, dass Eigenbauer/-Konstrukteure durchaus auch Einfluss auf die Entwicklungen haben. Die Leute setzen unterschiedliche Schwerpunkte, ich halt auf flaches Trittbrett. Eine Konstruktion ist immer ein Kompromiss zwischen Gewicht, Trittbretthöhe, Design, Laufradgröße/Länge/Aufsetzneigung, praktischen Eigenschaften, Preis etc.. Und das Experimentieren macht ja auch Spaß. Es ist immer spannend, wenn eine neue Konstruktion fertig ist und ich sie testen kann. :)
j.
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Hi Jens
Das zum Test und nicht nur einmal
Rollwiderstand
Mit 7,5 bar Reifendruck bei 35 km/h getestet. (Je geringer der Rollwiderstand, desto schneller läuft es.)
Vittoria Open Corsa Evo CX: 42 Watt (Wohl Druckfehler. Laut Tour 10/05 ca. 34 Watt)
Continental Grand Prix 4000S: 34,3 Watt
Schwalbe Ultremo: 43,3 Watt
Aber für dich sind die Ultremos besser sonst hab ich ja nie ne chance gegen dich
Bild

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Küppi hat geschrieben: Vittoria Open Corsa Evo CX: 42 Watt (Wohl Druckfehler. Laut Tour 10/05 ca. 34 Watt)
...kein Druckfehler, der Evo CX 320 tpi ist wirklich wesentlich schlechter wie der Evo CX 290 tpi.

Der Reifen ist bei mir inzwischen endgültig runter und wird nur noch auf der Rolle benutzt.


Inzwischen auch nur noch Reifen aus Korbach :nick:

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Küppi hat geschrieben: Mit 7,5 bar Reifendruck bei 35 km/h getestet. (Je geringer der Rollwiderstand, desto schneller läuft es.)
Vittoria Open Corsa Evo CX: 42 Watt (Wohl Druckfehler. Laut Tour 10/05 ca. 34 Watt)
Continental Grand Prix 4000S: 34,3 Watt
Schwalbe Ultremo: 43,3 Watt
Aber für dich sind die Ultremos besser sonst hab ich ja nie ne chance gegen dich
Die Tour-Ergebnisse sind in der Rennradszene auch nicht unumstritten. Die finden auf dem Conti-Prüfstand statt. Die o.g. Reifen bekommst du außer Ultremo gar nicht in 20". Du musst dann mit dem Durano vergleichen. (oder dem einfachen Conti GP)

Durano vs. Ultremo im Liegeradforum z.B.: Ultremo zx 406 bestellbar - Seite 12

Oder hier: Haltet euch fest. Erster guter 20ig Zöller
Es gibt eine neue Version vom ZX.
Unumstritten sind die Ergebnisse aber auch nicht. Der Conti GP ist aber wohl besser als der Durano. Den Conti hatte ich auf dem 20/20 nicht getestet, zum Durano hatte ich, wie gesagt, den Eindruck von einem deutlichen Unterschied zum Ultremo.
j.
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Hi Jens

Der Unterschied Durano zu Ultremo ist ja auch klar, sind zwei völlig unterschiedliche Reifen.

Nur der Ultremo wird als Wettkampfreifen verkauft.

Das gleich ist bei Conti, da wird nur der 4000S als Wettkamfreifen verkauft, der normale Grand Prix auch nicht.


Interessanter wäre da schon mal der Vergleich zum ZLX!

Unbestritten ist aber auch das es aktuell nur den ZX auch als 23/406 gibt.


Auf dem Rennrad fahre ich die 4000S auch nur im Rennen oder im Sommer, zum Herbst werden da wieder die Durano S aufgezogen, Alleine schon wegen Pannenschutz.

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Ja, man muss schon innerhalb der 20"-Reifen schauen :) . Dass es in 28" einige top Reifen gibt, ist klar. Bisher sind viele den Durano 20" gefahren. Den Unterschied vom Durano zum Ultremo bestätigen eigentlich alle im Liegeradforum. Einen GP4000s oder noch besser den Conti GP Attack hätte ich auch gerne in 20". Wenn die Leute aber bei 28/20 vs. 28/28 hinten am 28/20 einen 406-Durano fahren, beim 28/28 dagegen richtige Rennreifen, ist es kein Wunder, dass 28/28 schneller erscheint. Bisher war bei 406 auch 28 mm das Minimum. Erst mit dem Ultremo kam 23 mm, wobei die Breite alleine natürlich nichts sagt zum Rollwiderstand, aber schon doch etwas zum beabsichtigten Einsatzbereich.

28/28 sollte noch immer schneller sein, aber mit richtigen 406-Rennreifen ist der Unterschied wieder geringer und nicht mehr deutlich spürbar. Die Qualität der Reifen macht genauso viel oder gar mehr aus als die Größe, meine ich. Ich war ja selbst überrascht, dass ich mit Ultremos merklich schneller war als mit Duranos. Das hatte ich nicht erwartet und ich denke, es ist vielen auch nicht so bewusst, dass die Duranos nicht so schnell sind. Warum allerdings Contis in der Szene nicht viel verbreitet sind, weiß ich auch nicht. Die dürften noch besser rollen als die Duranos.
j.
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Zumal der 20" Durano auch noch der normale Durano ist.


Da fehlt leider von den Hestellern der Mut mehr im Bereich der kleinen Reifen was zu machen und das wo die Liegeradszene inzwischen immer stärker wird.

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MrVeloC hat geschrieben: Da fehlt leider von den Hestellern der Mut mehr im Bereich der kleinen Reifen was zu machen und das wo die Liegeradszene inzwischen immer stärker wird.
Die Liegeradszene ist tatsächlich in den letzten Jahren weiter gewachsen, jedoch nicht die Zahl der Rennteilnehmer bei Veranstaltungen. Vielleicht legen die Hersteller daher mehr Schwerpunkt auf schnellere Tourenreifen als reine Rennreifen. Schade, aber es ist sicher auch eine Frage der Kosten beim Hersteller. Schwalbe ist immerhin schon viel mutiger als Conti, die nur 406 (kein 451) anbieten und nur den einfachen GP (28 mm, nicht 24 mm). Da müssen wir mit den Rollern zusätzlich Druck machen. :) Wenn kommerzielle 28/28-Zöller kommen, schwächt das allerdings wieder die Argumente für einen GP Attack 406. Bei Liegern gibt es auch immer mehr Highracer, die sogar Rekorde halten. Erst mit Verkleidung sind die Tieflieger (mit 20" VR) wieder schneller.
j.
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Den Attack wirst du auch nicht als 406 bekommen. Der wird nur als Pärchen Attack and Force verkauft!

Der 4000s wäre eine schöne Geschichte (Attack/Force ist baugleich) in 406.


Das mehr 20er als Tourenreifen angeboten werden liegt mit Sicherheit daran das im Liegeradbereich inzwischen auch mehr Tourer im Angebot sind und auch immer mehr Verbreitung finden (HP, Hase usw.).

Vollverkleidete Lieger sind wieder ein anderes Thema. Hab da mal an einem Projekt mitgearbeitet.

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MrVeloC hat geschrieben:Den Attack wirst du auch nicht als 406 bekommen. Der wird nur als Pärchen Attack and Force verkauft!
Man findet einen Attack auch einzelnd, nur nicht als 406 :) .
Der 4000s wäre eine schöne Geschichte (Attack/Force ist baugleich) in 406.
Oh, ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Force/Attack auf dem Rollwiderstands-Level vom 4000RS liegen, also noch besser sein sollten als der 4000s. Müsste ich suchen, wo das war.
j,.
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Ich hab das Pärchen auf dem Rennrad :nick:

Läuft um Längen besser wie der Ultremo und pannensicherer wie der Open Corsa Evo CX.

Den Attack hatte ich auch schon überlegt nach Vorne zu setzen! Nehme aber beim nächsten Wechsel den 4000S

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jenss hat geschrieben:Hast du mit dem ZX verglichen oder mit einem älteren Ultremo? (der ZX soll klar am besten sein)
j.
ZX,R1,DD und Ur-Ultremo :zwinker4:

Bin lange Jahre den Schwalbe gefahren muss aber inzwischen sagen das mir die Qualität nicht mehr gefällt (besser sie wird inzwischen zum Glücksspiel). Aber das mit dem Qualitätsmanagement ist ja nix neues bei Schwalbe. Liegt auch wohl an der Produktion in Asien.

Gleiches gilt inzwischen auch für Vittoria mit der Produktion in Süd-Ost-Asien.

Der Ur Ultremo auf dem Rennrad war übrigens noch der Beste. Vor allem bei Regen hatte der richtig Haftung was auf dem Rennrad ja lebenswichtig ist. Da konnte nur noch der Alte Vittoria mithalten.

Von den Schwalbes die ich in den letzten 2 Jahren gekauft hatte, da konnte ich direkt 3 nach kurzer Zeit entsorgen (2 Ultremos und einen Durano). Alle 3 mit Schäden in der Karkasse.

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Hmm... das klingt ernüchternd. Ich hatte noch keinen Platten, aber das muss ja nichts bedeuten. Die Conti GP 406, die ich mal am Lieger hatte, waren aber auch nicht wirklich besser. Da gingen irgendwann seitlich Fäden ab.
j.
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jenss hat geschrieben:Hmm... das klingt ernüchternd. Ich hatte noch keinen Platten, aber das muss ja nichts bedeuten. Die Conti GP 406, die ich mal am Lieger hatte, waren aber auch nicht wirklich besser. Da gingen irgendwann seitlich Fäden ab.
j.
Wobei ich sagte:Glücksspiel :wink:

Den UrUltremo bin ich gefahren bis der nach jeder Regenfahrt zur Gieskanne mutierte :zwinker2: Den R1 fahre ich immer noch und der ist auch richtig gut und bisher kaum Pannen. Der wirkliche Ausreisser war nur der DD, Der war nämlich nach gut 500 Km oder 2 Wochen reif für die Tonne :klatsch:

Mit dem kleinen Ultremo warte ich mal ab was du sagst. Vielleicht mache ich ab 2013 dann die Kombi aus 4000S und Ultremo,

Ich warte da aber auch noch den Trend zum 25er bei den Rennrädern ab. Vielleicht gibt es da nächstes Jahr was schönes zu sehen.



...oder Jo guckt schon mal auf der Eurobike nach Reifentrends für 2013 :nick:

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Warum sieht man eigentlich kaum Conti GP 406 in der Tretrollerszene? Aber vielleicht liegt es auch daran, dass viele noch 18" haben und manche dann gleich auf 28" HR gingen. 18" dürfte jedoch wegen der schlechten Auswahl an Reifen tatsächlich ggü. 28" merklich langsamer sein.
Beim neuen Kickbike passt ein 23 mm Ultremo auch nicht unbedingt ideal drauf, weil man dann zwischen den Höhen schwankt. Das Kickbike race max 20 ist, soweit ich weiß, eher für 28 bis 37 mm ausgelegt, also trittbretthöhenmäßig. Oder?
j.
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Wie an anderer Stelle schon geschrieben: Beim Eurocup in Pilsen hatte Christophe Quiniou als Höchstgeschwindigkeit 71,8 km/h auf dem Garmin stehen mit einem Kickbike mit 28x20 und drei Jahre alten Duranos drauf.
Ich habe niemanden gefunden, der noch schneller war.

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Ich habe gestern auch bergab immer reihenweise 28/28 überholt. Aber das waren auch meist dürre Heringe da drauf. Ich hab aber auch ein paar mal dabei gedacht, jetzt würde ich gerne auf dem 28/28 stehen, vielleicht wär ich damit noch 1km/h schneller...
Ich denke schon, dass 28/28 in mnachen Fällen (z.B. Tempo 25-30 dauerhaft) was bringen kann, aber irgendwo im Promillebereich und bergab machen eben andere Dinge (nicht nur das Gewicht, auch Haltung und "Kopf") mehr aus. Und die Rahmengeomtrie/Eigenschwingungsbereich, da kann es durchaus sein, dass der eine Rahmen bei einem bestimmten Tempo sich unsicherer anfühlt als der andere und man (bewusst oder unbewusst) sich dann ein wenig zurückhält.

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Bergab halte ich vor allem den letzten Kick vor der Aeroposition für wichtig. In St. Wendel habe ich bergab auch mal 28/20 überholt (mit 20/20). Sehr entscheidend ist aber auch der Mut erst möglichst spät zu bremsen oder gar nicht. :) Manche gehen auch in weniger optimale Aeroposition, also z.B. Füße aufeinander, aber ein Knie abstehend oder einfach nicht tief genug mit dem Oberkörper. Die Topfahrer halten jedoch Beine und Arme meist sehr gut zusammen: http://www.jenne.vamosaver.de/WM2012/DSC09366_crop.JPG .
j.
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jenss hat geschrieben:Warum sieht man eigentlich kaum Conti GP 406 in der Tretrollerszene?
Ich fahr den und bin im Rahmen meiner Möglichkeiten zufrieden.
Mein Händler hätte auch noch einen auf Lager für 25,00 EUR.
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