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Ein paar Fragen zur Trainingsgestaltung

Ein paar Fragen zur Trainingsgestaltung

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Hallo liebe Community,

ich bin gerade dabei mich auf einen Marathon vorzubereiten. Als Trainingsplan habe ich mir diesen hier ausgewählt:
Trainingsplan: Marathon unter 5:00 h - RUNNER’S WORLD und bin jetzt dort mitten in der 4.ten Woche.

Nun ist für sonntag ein langer Lauf von 24 KM vorgesehen. Ich habe so gewisse Zweifel, ob es nicht grob gesundheitsgefährend ist, wenn ich am bis dato heissesten Tag des Jahres einen langen Lauf mache. Es ist mir schon klar, dass hinter Trainingsplänen ein System steckt. Aber ist es vertretbar, wenn ich die Laufeinheit einen Tag davor oder danach mache, anders gesagt, wieweit sind Abweichungen in Ordnung oder eben auch nicht mehr in Ordnung.

Die von mir ausgeknobelte Strecke liegt so, dass ich bei Halbzeit zuhause vorbeikomme, um neues Wasser und ggf. ein Energiegel mitzunehmen. Leider habe ich für den Lauf, egal wann ich nun laufen werden, keine Begleitung.

Außerdem stelle ich mir die Frage, ob es machbar ist, im Trainingsplan auch mal eine ganze Woche zu vertauschen? Ich bin bei einem Lauf (5Km und 10KM bei einem Cityluaf in meiner Gegend) gemeldet, allerdings nicht zu dem Zeitpunkt wenn der Plan die Teilnahme an einem vorsieht. Ich bin vor Start des Trainings nach og. Plan einen Halbmarathon in 2:26 gelaufen, falls das irgendwie von Bedeutung ist.

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus fürs durchlesen und für die Ratschläge. :)


LG, Amalthea

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Lauf am besten frühmorgens.
Da ist es bestimmt kühler und schattiger als die ganzen nächsten Tage gegen Mittag oder nachmittags.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Der Marathon ist erst im Herbst, 14. Oktober genau gesagt. Da kanns zwar auch warm werden, aber nicht so schrecklich wie jetzt, letztes Jahr war es morgens schon recht frisch. Gott sei dank, ich bin keine Freundin von Temperaturen über 20 Grad, zumindest nicht wenn es um Laufen geht.

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Geht mir auch so. Darum habe ich nur Frühlingsmarathons absolviert. Da konnte ich mich in der kalten Jahreszeit vorbereiten :zwinker5:

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rono hat geschrieben:Wie wird denn das Wetter am Tag Deines Marathonstarts sein?
Wie es im Oktober ist, kann man jetzt noch nicht wissen.
Warum es sich jetzt in der Vorbereitung schwer machen? Und wenn man aufgrund der Temperatur seine Strecke und/oder das Tempo reduziert, ist es für die Vorbereitung nicht optimal.
An einem Tag am WE wirst du doch Zeit haben, da könntest du früh aufstehen und laufen und nachmittags Siesta halten. Habe ich bei meiner Vorbereitung auf meinen 1. HM auch so gemacht, 6h aufstehen, 7h laufen, 14-15h Siesta.

Und die Anpassung an hohe Temperaturen erfolgt in den letzten Tagen vor dem Wettkampf und nicht schon jetzt.
An hohe Temperaturen muss man sich erstmal gewöhnen: Die Anpassung ist in der Regel ein relativ schneller Prozess. Man geht davon aus, dass im Durchschnitt nach rund zehn Tagen Aufenthalt in der Wärme ungefähr 90 Prozent der maximal möglichen Steigerung der Hitzetoleranz erreicht sind.
RW
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Hallo,
du musst bei deiner Trainingsgestaltung immer mehr Rücksicht auf dich und die Umstände nehmen als auf den ohnehin rein theoretischen Trainingsplan.
Natürlich wäre es gut, insgesamt auf die im Plan vorgesehenen Kilometer zu kommen, aber du kannst ruhig die Einheiten untereinander etwas verschieben oder tauschen. Es hat noch fast niemand einen 12-Wochen-Trainingsplan 1:1 in der Realität umsetzen können glaube ich!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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