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Hashimoto-Thyreoiditis und Laufen

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Hallo Laufschnecke,
stimmt, über die Ernährung konnte ich auch abmildern-zäher Prozess war das. Es geht (immer auch iVm meinem Asthma) besser, wenn ich wenig KH esse, auf Milch und Milchprodukte weitestgehend verzichte. Ich esse recht viel Fisch (trotz Jodgehalt, muss ja nicht die Scholle sein) und weißes/rotes Fleisch und eben Obst/Gemüse, muss man testen. Bin aber eh kein KH -Typ

VG
Gonzo

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Hallo Juliane,

das soll nicht unhöflich klingen, für mich gibt es da keine richtigen Antworten auf deine Fragen, es ist halt eine Entzündung der SD, die wir nun eben ungluecklicherweise haben und die unsere SD auffrisst:

Hashimoto-Thyreoiditis

Ueber das "Warum" habe ich für mich meine Theorie und damit gut - es hilft mir nicht. HT habe ich akzeptiert und versuche bestmöglichst damit zu leben. Es gibt Schlimmeres :zwinker5: Letzte Woche ging es mir wie dir, ich fühlte mich wie in einem Erdloch gefangen-meist im Sommer habe ich so eine Phase, warum auch immer. Blöd ist es wie bei Marion, wenn nichts wirklich feststeht, das zermürbt.

LG und dass es dir schnell besser geht! :umarm:
Gonzo

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Hallo,

also ich konnte mich noch nicht ganz damit arrangieren. An schlechten Tagen frage ich mich schon, warum ich das nun bekommen musste. Aber sonst lebe ich ganz gut mit der Diagnose. Muss ich ja auch :zwinker2:

Wie kann man denn durch die Ernährung das ganze steuern? Also ich habe schon mal versucht auf Milch zu verzichten, da ich zur Zeit eine unreine Haut habe (wahrscheinlich Östrogendominanz), aber durchziehen konnte ich das nicht, ich trinke halt sehr gerne Kakao oder esse Cornflakes...

Und auf Sachen wie Nudeln oder Reis zu verzichten würde mir richtig schwer fallen. Da verzichte ich lieber "mal" auf Schokolade.

LG
Überhol' doch, Angeber :walker:

Hashi aus Leidenschaft ;-)

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09.09.2012 - 1. Volvo Tierparklauf 5 km

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Huhu,

ich denke, dass es ganz normal ist, dass man sich in den "schlechten Phasen" nach dem "warum" fragt und alle möglichen Dinge probiert, dass es wieder weg geht und wenn es dann wieder gut ist, dann sitzt man wieder da und denkt sich "oh mann, hab ich mich da wieder angestellt" -so gehts zumindest mir-.
Das mit der Ernährung finde ich ein super interessantes Thema, ich habe auch das Gefühl, dass das bei mir viel beeinflusst. Wobei ich eher der viel KH, viel frisches Obst und Gemüse und möglichst wenig Fett Typ bin. Wenn ich darauf achte, dann geht es mir super.
Am allerbesten läuft es, wenn ich morgens frisches Obst mit Milch und Haferflocken, mittags Nudeln oder Reis mit Gemüse und abend nur noch was kleines wie z.B. Quark mit Leinöl futter.
Natürlich überkommt mich immer wieder die "Schoko-Flash und Junk-food" Phase und das bereue ich dann hinterher wieder, aber manchmal sind eben die Gelüste größer als die Vernunft -leider-...
Ich denke aber, dass das wahrscheinlich auch bei nicht-Hashis somit möchte ich diese Sache auch nicht dem Hashi zuschreiben ;)...

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Hallo zusammen,
melde mich nach einem 6 km Lauf heute in Altötting mal wieder. Obwohl ich wegen meiner ewigen Luftnot eigentlich heute mal nicht so schnell laufen wollte hatte ich heute eine tolle Zugläuferin dabei und hab die 6 km heute in 36 min. geschafft. Für mich eine ziemlich schnelle Zeit, leider musste ich meine Zugläufering nach 3,5 km ziehen lassen da ich wieder Luftprobleme bekam Tempo bisschen runter und mich einfach nicht mehr so mitziehn lassen ließen mich dann auch das Ziel erreichen wo dann auch noch Kraft für einen Zielspeed war. Und nun nach dem ganzen Gelaufe bin ich wieder heiser. das ist mir nun schon ein paar mal aufgefallen das ich nach Anstrengung und Atemproblemen immer wieder heiser bin. Kennt jemand von euch dieses Phänomen?????
schönen Abend noch
Grüßle

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Nach Anstrengungen oder generell wenn's mal stressig ist bei mir (hängt ja oftmals auch zusammen) ist mir eine leichte Heiserkeit auch schon aufgefallen, speziell jetzt nach dem Laufen allerdings gar nicht. :nick: Luftnot beim Laufen ist mir auch schon passiert, aber ich glaube, dass diese bei mir vom Kopf herrührt (dieser gewisse "Boah jetzt aber!"-Gedanke) und nicht wirklich was mit Hashi zu tun hat. Eher hab' ich ab und an ein Problem mit "dicken" Augenlidern. Dafür wäre Hashi eine mögliche Erklärung.
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Huhu Hashis :) ,
was ich noch fragen wollte: Wann (Tageszeit) nehmt ihr eure Tabletten ein?

Nachtrag Lebensmittel: Ich habe mich ein wenig in die 5-Elemente-Lehre eingelesen und dann "eingegessen", dort findet man auch einige Lebensmittellügen wieder, die hier diskutiert werden, z. B. Zuviel-Trinken.

LG
Gonzo

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Meistens früh morgens vor der Arbeit zwischen 5:45Uhr und 5:50Uhr. Aus dem Haus geh' ich dann meistens aber nicht ohne meinen "Guten-Morgen-Kaffee", der dann allerdings in den 30min nach der Einnahme getrunken wird, in denen man eigentlich nüchtern bleiben sollte... :peinlich:
Frühstück gibt's dann wirklich erst eine Stunde später auf der Arbeit. :nick: Am Wochenende, wenn ich lange schlafe, nehme ich meine Tabletten direkt nach dem Aufstehen ein und warte dann die 30min bis zum Frühstück ab. :wink:

Oh, die 5-Elemente-Lehre kenne ich ja gar nicht. Ich glaube, darüber werde ich mir mal ein paar Infos aus dem Internet zusammensuchen und dann mal sehen, ob das was für mich wäre. Auf jeden Fall hört sich das interessant an. :)
Meine Ernährung hat sich mittlerweile hauptsächlich auf Obst und Gemüse verlagert. Da kommt dann morgens mal ein Butterbrot dazu, nachmittags je nachdem auch Quark oder Hüttenkäse und abends gibt es dann eine "größere Mahlzeit" gemeinsam mit meinem Schatz. Insgesamt hat sich mein Wohlbefinden dadurch echt verbessert und ich habe kaum noch Bock auf Süßigkeiten (allerdings scheint mein Magen einiges mittlerweile nicht mehr so gut zu vertragen :frown: ) :wink:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Gonzo69 hat geschrieben:Huhu Hashis :) ,
was ich noch fragen wollte: Wann (Tageszeit) nehmt ihr eure Tabletten ein?

Nachtrag Lebensmittel: Ich habe mich ein wenig in die 5-Elemente-Lehre eingelesen und dann "eingegessen", dort findet man auch einige Lebensmittellügen wieder, die hier diskutiert werden, z. B. Zuviel-Trinken.

LG
Gonzo
habe auch schon versucht mich nach den 5 Elementen zu ernähren, auch meinem Typ entsprechend zu essen. Hat mir eigentlich sehr gut getan.Leider fehlt mir die Zeit das alles umzusetzen vor allem für 3 Leute verschiedene Sachen zu kochen. Ist aber sehr interessant
Ich nehme meine Tablette gleich nach dem aufstehen. Liegen immer im Bad neben der Zahnbürste :winken:

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Gonzo69 hat geschrieben:
(...)

Jetzt weiß ich deutlich mehr über die Autoimmunkrankheit und dosiere selbst. Ich bin jetzt bei 162,5 bis 175 yg (hmm... finde müh nicht) bei 8 mm verbleibender SD-Restgröße. Im besagten Forum habe ich anfangs auch viel gelesen und gelernt, dann aus besagten Gründen aber auch gelassen. Das "große Jammern" ist nicht meine Welt.

(...)
Holla,
wer auf dieser Welt kann denn einen Wirkstoff so genau dosieren?
Schildrüsenhormone sind so niedrigdosiert, dass die Medikation insgesamt problematisch ist, weil schon kleinste Störeinflüsse zu Aufnahmebeeinträchtigen führen.
Und hier lese ich, dass jemand auf 12,5 Mikrogramm oder 0,0000125 g genau seine Therapie steuern kann...
Wow! Aber ist das nicht unmöglich?
Ist diese Menge 12,5 Mikrogramm nicht schon nahe Null?
Ist es überhaupt möglich Wirkstoffe so exakt in eine Tablette einzubringen?
Sind die Fertigungstoleranzen nicht schon größer als 12,5 Mikrogramm?

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Anpassung der Dosierung werden oft über 25 Mikrogramm angegangen und das bewirkt mitunter schon viel - da das eine gängige Dosierung ist, gehe ich davon aus, dass sie stimmt.
12,5 Mikrogramm wäre dann eine halbe Tablette, da die Tabletten einen Spalt zum Teilen haben, nehme ich an, dass auch 12,5 Mikrogramm was bewirken können.

Blind, ohne Kenntnis der Blutwerte würde ich nicht selbsständig steuern, das kann schon böse enden - ich habe es selbst erlebt, dass mein sicheres Gefühl mich sehr getäuscht hat - meistens stimmt es, aber eben nicht immer.

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chillipfeffer hat geschrieben:Anpassung der Dosierung werden oft über 25 Mikrogramm angegangen und das bewirkt mitunter schon viel - da das eine gängige Dosierung ist, gehe ich davon aus, dass sie stimmt.
12,5 Mikrogramm wäre dann eine halbe Tablette, da die Tabletten einen Spalt zum Teilen haben, nehme ich an, dass auch 12,5 Mikrogramm was bewirken können.

Blind, ohne Kenntnis der Blutwerte würde ich nicht selbsständig steuern, das kann schon böse enden - ich habe es selbst erlebt, dass mein sicheres Gefühl mich sehr getäuscht hat - meistens stimmt es, aber eben nicht immer.
Hallo,
sicherlich sollte in einer Tablette das drin sein, was draufsteht, aber ist das so?
Faktum ist, dass die Dosis-Mengen für die Therapie so niedrig sind, dass es Probleme mit diesen Mikro-Mengen gibt.
Wir sprechen hier von millionstel Gramm und es ist leider so, dass selbst wenn eine gleich große Menge in den Tabletten ist, dass es im Ergebnis Unterschiede zwischen zwei Herstellerfabrikaten gibt, so empfindlich reagiert der menschliche Körper.
Bei diesen Mikodosierungen gilt nicht das Prinzip, gleicher Wirkstoff, gleiche Menge, gleiches Therapieergebnis!
Das sind die Fakten!
Deshalb ist die Therapie insgesamt sehr schwammig, kleinste Unterschiede, kleinste Störfaktoren haben außerordentliche Wirkung, und in der Fertigung gibt es nunmal auch Toleranzen.

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Maxwell the Fast hat geschrieben: eine gleich große Menge in den Tabletten ist, dass es im Ergebnis Unterschiede zwischen zwei Herstellerfabrikaten gibt
Das kann grundsätzlich sein. Daher sollte man bei Tabeletten wo "es drauf ankommt" vom Arzt "AUT IDEM" ankreuzen lassen. Dann bekommt man immer die gleichen Tabletten und es wird nicht nur (wie jetzt üblich) nur "der Wirkstoff" verordnet!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Das kann grundsätzlich sein. Daher sollte man bei Tabeletten wo "es drauf ankommt" vom Arzt "AUT IDEM" ankreuzen lassen. Dann bekommt man immer die gleichen Tabletten und es wird nicht nur (wie jetzt üblich) nur "der Wirkstoff" verordnet!


gruss hennes

....so ist es, mit den Tabletten von He**** komme ich z. b. nicht gut aus, leider sind diese m. w. die einzigen, die die kleinste Dosierung haben. Zudem mache ich fuer mich keine Wissenschaft aus dem Teilen von Tabletten, ich denke, die Betroffenen wissen was ich meine. Einmal jährlich habe ich den großen Check und kläre die Dosis ab, bislang waren meine Werte mit meiner gefuehlten "Dosierung" bestens. Richtig ist, dass man schon ein gutes Koerperempfinden haben sollte.
zu meiner Ausgangsfrage: Meine Tabletten nehme ich Spätabends vorm Schlafengehen, weil (gefuehlt) ueber Nacht die Hormone ein- oder umgearbeitet werden und ich den Tag fitter bin. Das hat mich in der Frage interessiert, ob dies noch jemand so macht :)

Zum Beispiel binich jetzt in einer Sportschule und darf zwei Wochen durchgaengig sporteln, alles Mögliche außer Laufen ;) Dann muss ich auch schon vorher beginnen, die Dosis leicht zu erhöhen und bleibe gerade auf der hoeheren Dosierung, um dies zu schaffen. Das kann mir kein Doc sagen-denke ich....

Liebe Gruesse
Gonzo

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Gonzo69 hat geschrieben:Meine Tabletten nehme ich Spätabends vorm Schlafengehen, weil (gefuehlt) ueber Nacht die Hormone ein- oder umgearbeitet werden und ich den Tag fitter bin.
Interessant, wusste ja gar nicht, dass man das auch so machen kann. :geil: Ich kenne halt echt nur die Anweisung, die Tabletten morgens auf nüchternem Magen zu nehmen und noch 30min danach "nüchtern" zu bleiben. Wie viel Zeit liegt denn dann zwischen Abendessen und Tabletteneinnahme? :gruebel:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Mimimiie hat geschrieben:Interessant, wusste ja gar nicht, dass man das auch so machen kann. :geil: Ich kenne halt echt nur die Anweisung, die Tabletten morgens auf nüchternem Magen zu nehmen und noch 30min danach "nüchtern" zu bleiben. Wie viel Zeit liegt denn dann zwischen Abendessen und Tabletteneinnahme? :gruebel:
Das finde ich jetzt auch spannend, habe ich doch mehr Leute erlebt, die dann glockenhellwach in ihrem Bett liegen. :confused: Die Variante, die Tablette auf morgens und mittags zu verteilen, um ein Mittagsloch zu vermeiden, die kenne ich hingegen gut. Muss man halt ausprobieren, mit was man am besten zurecht kommt.

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Bzgl Dosierung und Einnahme gibs sicher große Unterschiede bei versch. Krankheiten - ich würde mich da am Beipackzettel orientieren und nicht selber rummurxen, die haben sich bestimmt was dabei gedacht!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Bzgl Dosierung und Einnahme gibs sicher große Unterschiede bei versch. Krankheiten - ich würde mich da am Beipackzettel orientieren und nicht selber rummurxen, die haben sich bestimmt was dabei gedacht!


gruss hennes
Natürlich immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt. :P

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Jolly Jumper hat geschrieben:Das finde ich jetzt auch spannend, habe ich doch mehr Leute erlebt, die dann glockenhellwach in ihrem Bett liegen. :confused: Die Variante, die Tablette auf morgens und mittags zu verteilen, um ein Mittagsloch zu vermeiden, die kenne ich hingegen gut. Muss man halt ausprobieren, mit was man am besten zurecht kommt.
Das finde ich ja das seltsame, scheinbar ist mein "Haushalt" zu langsam ;), ich bin so in das Mittagsloch gefallen - und, Hennes: Nein, damit murkse ich ganz gewiss nicht herum, so schlecht wie firm Erkennen deren HT möchte ich mich nieeeee wieder fuehlen :) :)

LG

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Gonzo69 hat geschrieben:....so ist es, mit den Tabletten von He**** komme ich z. b. nicht gut aus, leider sind diese m. w. die einzigen, die die kleinste Dosierung haben. Zudem mache ich fuer mich keine Wissenschaft aus dem Teilen von Tabletten, ich denke, die Betroffenen wissen was ich meine. Einmal jährlich habe ich den großen Check und kläre die Dosis ab, bislang waren meine Werte mit meiner gefuehlten "Dosierung" bestens. Richtig ist, dass man schon ein gutes Koerperempfinden haben sollte.
zu meiner Ausgangsfrage: Meine Tabletten nehme ich Spätabends vorm Schlafengehen, weil (gefuehlt) ueber Nacht die Hormone ein- oder umgearbeitet werden und ich den Tag fitter bin. Das hat mich in der Frage interessiert, ob dies noch jemand so macht :)

Zum Beispiel binich jetzt in einer Sportschule und darf zwei Wochen durchgaengig sporteln, alles Mögliche außer Laufen ;) Dann muss ich auch schon vorher beginnen, die Dosis leicht zu erhöhen und bleibe gerade auf der hoeheren Dosierung, um dies zu schaffen. Das kann mir kein Doc sagen-denke ich....

Liebe Gruesse
Gonzo
Ja Gonzo, so habe ich das auch immer gemacht und denke, dass ich auch ein gutes Körpergefühl habe. Ein Schub kündigte sich in den letzten Jahren immer mit ÜF Symptomen an (weil das zerstörte SD Gewebe erst mal viel Hormone auf einmal abgibt) und dann kam ich in die UF. Ich habe dann schon höher dosiert und die Blutwerte gaben mir jedes mal Recht. So habe ich auch in der Marathon Vorbereitung für die letzten harten wochen 25mg mehr genommen und die Rechnung ging fast immer auf. Fast! Mein letzter vermeintlicher Schub war eine Änderung meines Bedarfs in die andere richtung - warum auch immer.... Jedenfalls war mein TSH innerhalb von wenigen Wochen von 1,2 auf 0,01 unterdrückt. Seitdem bin ich vorsichtig damit, Osteoporose mag ich nicht auch noch kriegen.

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Ein interessanter Thread :hallo:

Hashi ist einer der Krankheitsgründe, die mir vor Jahren Laufen, und Sport allgemein, unmöglich gemacht haben.

Bei mir äußerte sich das nach Phasen unüberwindbarer Müdigkeit und Neben-mir-herlaufen, vor allem in Muskel- und Gelenkbeschwerden.
Inzwischen habe ich die Schwankungen (und den Arzt :wink: ) einigermaßen im Griff und ich spüre, wenn sich wieder etwas anbahnt.
Dann hilft eigentlich nur Aussitzen und anschließend eine Dosiserhöhung Thyroxin.

Zur Zeit versuche ich wieder zu laufen - endlich mal wieder. Und zwar zu Beginn so langsam, dass ich pro Woche nur eine einzige Minute steigern möchte. Bis zum Frühling (wenn ich durchhalte) müsste ich dann 30 Min. schaffen.

Übrigens haben zwei meiner 3 Kinder (erwachsen) ebenfalls Hashi.

Liebe Grüße und viel Lauferfolg wünscht
"Oma läuft"

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Ich habe etwas Interessantes zu berichten:
Da ich Tofu für mein Leben gerne esse, war diese Produkt fast täglich auf meinem Speiseplan. Und Milch vertrage ich schlecht, so bin ich auf Soya Milch ausgewichen.
In den Medien habe ich dann in den letzten Monaten über neue Studien erfahren, dass Soya sich negativ auf die Bildung von SD Hormonen auswirken kann.
Anfang des Jahres musste ich 225 Thyroxin einnehmen mit einem TSH Wert von 0,8-1,0.
Ich habe dann Soyaprodukte nur noch einmal pro Woche gegessen und so ab April hatte ich Beschwerden mit viel Haarausfall, war total hippelig und hatte hohe Pulswerte.
Bei der Blutuntersuchung war der TSH dann praktisch unterdrückt (0,01). Jetzt komme ich mit einer Dosis von 175 Thyroxin aus, mit viel Sport und einem TSH von 0,7.
Wahnsinn, dass mein hoher Soya Konsum meinen Bedarf derart beeinflusst hat.
Also Tofu esse ich schon noch, aber halt nur einmal wöchentlich.

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Ich hatte die letzten Wochen auch massive Probleme mit dem Herzen und hohem Puls in Ruhe. Manchmal bin ich wach geworden und hatte ein hohen Puls (lt Gerät 130) und konnte nicht mehr einschlafen. Da hieß es nur, Ruhe bewahren, Tee kochen und abwarten. Nach ca 20min wurde es besser und ich konnte wieder beruhigt einschlafen. Nachdem ich das Spielchen 3 Nächte durchgemacht habe und auch tagsüber immer mal wieder solche "Anfälle" hatte (es fühlte sich dann immer an als sei man aufgeregt und hat zuviel Adrenalin im Blut) habe ich das Prothyrid abgesetzt und wollte erst mal abwarten was passiert (die letztenb Werte habe ich im September machen lassen und waren mir noch nicht bekannt--> sind alle in der Norm). Als es nach 2 Wochen noch nicht besser wurde, habe ich wieder mit 25µg L-Thyroxin angefangen (meine Ärztin hatte mir damals dazu geraten falls ich zu sehr Beschwerden bekommen sollte). Diese nehme ich nun schon seit 2 Wochen, mir geht es wieder relativ gut (die o.g. Beschwerden sind verschwunden), ab und zu ein Herzstolpern und manchmal etwas schwindlig (kann auch andere Ursachen haben). Nun bin ich etwas unsicher ob ich auf die damalige Dosis von 50µg erhöhen soll oder erst mal noch weiter bei 25µg bleiben soll. Ich habe Angst das ich wieder in eine Ü-funktion gerate und das Theater von vorn los geht. Kann es auch sein, je mehr Sport man macht, umso weniger Thyroxin ist nötig oder pendelt sich das im Laufe der Zeit ein und man fühlt sich mit der richtigen Einstellung gut, egal wieviel Sport man macht? Das Mischpräperat Prothyrid habe ich damals bekommen weil ich nicht weiter abgenommen habe.

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Hallo Laufschnecke,

die Einstellung am Anfang (der Anfang kann mitunter viele Monate sein..) ist bei vielen die schwierigste Zeit, man weiß halt nie, wie viel der SD Rest produziert an Hormonen und wie das noch intakte Gewebe auf die Unterstützung reagiert.

Ich habe einfach darauf bestanden, dass die Werte gerade in dieser sensiblen Zeit regelmäßig gemacht werden um einfach einen Überblick zu bekommen. In der Einstellungsphase bin ich alle zehn Wochen kontrolliert worden, bei Problemen auch schon eher.

Gruß, Chilli

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Hallo zusammen,

ich bin zum Glück nicht von einer Unterfunktion betroffen, interessiere mich aber als Sportstudent und Hobbmediziner sehr für das Thema! Vor allem eben in Verbindung mit Sport, das ich selbst sehr aktiv bin und das Ganze eben auch studiere :-)
Daher habe ich mich auf der Suche nach einem passenden Thema für meine Bachelorarbeit mal bei Ärzten aus dem Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin (Deutsche Sporthochschule Köln) erkundigt und siehe da: das Gebiet Schilddrüse(nunterfunktion) und Sport ist relativ umstritten und wird nicht selten heiß diskutiert. Dennoch finden sich nur wenige Forschungsarbeiten zu dem Thema. Also habe ich kurzerhand in Zusammenarbeit mit dem Institut eine Studie auf die Beine gestellt, welche die Kombination "Schilddrüsenunterfunktion und Sport" genauer untersucht. Vor allem wird hier auch ein Blick auf die medikamentöse Behandlung geworfen, welche - ihr wisst es wahrscheinlich selbst am besten - oft umstritten ist.
Wenn ich mich hier so durch dieses Forum klicke und lese, werde ich in meinem Vorhaben die Studie durchzuführen nur noch mehr bestärkt.
Nun sind für das Ganze noch ein paar Probandenplätze frei. Für manche erledigt sich eine Teilnahme von selbst, da teilweise Untersuchungen an der Sporthochschule in Köln stattfinden und logischerweise nicht jeder im Kölner Raum zu Hause ist. Für diejenigen, die jedoch aus der Gegend kommen und vielleicht Interesse an einer Teilnahme haben: schaut euch gerne mal die Ausschreibung an (anschauen kann sie sich natürlich jeder gerne) und falls sie euch zuspricht, meldet euch gerne hier über das Forum bei mir oder direkt unter der eigens für die Studie angelegten Email-Adresse (schilddrueseundsport@gmx.de). Die Ausschreibung findet ihr auf der Homepage Laufen-in-koeln.de bzw. genauer gesagt unter diesem Link: Probanden für "Schilddrüsenfunktion und Sport" - Studie gesucht.

Sportliche Grüße und alles Gute euch weiterhin!
Simon

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Schade, Köln ist weit weg von hier... da hätte ich gerne mitgemacht, hätte mich interessiert.
Gehöre ja auch zum Club und frage mich z.B. die ganze Zeit, ob es damit irgendwie zusammenhängt, dass ich meinen Puls NIE über 173 bekommen, egal was ich mache...
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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