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Marathon + 63km in einer Woche?

Marathon + 63km in einer Woche?

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Hallo zusammen,

nachdem ich im letzten Jahr im Frühjahr krankheitsbedingt mein Marathontraining abbrechen musste und anschließend nicht mehr so oft zum Laufen kam, habe ich dieses Jahr extra früh angefangen zu trainieren und mir ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:

Am Bremen Marathon und eine Woche später am Köln "Ultramarathon" (HM+Marathon) teilnehmen.

Auch wenn ein paar Trainingseinheiten aus zeitlichen Gründen ausgefallen sind, bin ich momentan dennoch gut im Plan. 35km mit 6:00 sind fast problemlos drin (zugegeben, danach bin ich erstmal platt...aber 2 Tage später bin ich schon wieder Laufen). In den nächsten Wochen werde ich dies in 2 weiteren langen Läufen auf 40km á 6:00-6:13 steigern.

Dennoch kommen mir so langsam Zweifel, ob es sinnvoll/ gesund/ überhaupt machbar ist, in so kurzer Zeit 2 so große Distanzen zu laufen? Auch das Internet hat mir bei meiner Frage noch nicht die "passende" Antwort gegeben.

Was sagen die erfahrenen Läufer?
Sind 6:00/min für beide Events eine realistische Zeit (damit ich einen Anhaltspunkt habe)?
Oder haltet ihr die Idee von vorne herein für utopisch?


Zu meinem Background:
Für beide Events habe ich keine Zielzeit; Hauptsache durchlaufen & Spaß haben (sofern man das bei 63km haben kann :-D)
Den Bremen-Marathon würde ich dabei bewusst als Trainingseinheit nehmen.
Ich laufe nun schon seit 5 Jahren und habe 3 Marathons <4h absolviert.
Mein Traningsplan ist auf 3:30 ausgelegt.
Und mein Alter ist 29 Jahre.

Schon jetzt vielen Dank für Eure Meinungen!

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Ich habe dieses Jahr 3 "Doppeldecker" absolviert - also Smastag und Sonntag jeweils Marathon oder mehr. Im Juni bin ich innerhalb von 4 Wochen 1x Marathon und 2 x 100 km gelaufen - du siehst, es geht! Ob es sinnvoll ist, müssen andere entscheiden. :D

Ich würde dir raten: Bau weiter ordentlich auf, und wenn du die langen Dinger locker läufst, könnte das durchaus gehen. Ob du am Ende der 63 km noch Freude hast, wird sich dann zeigen.

Wichtig ist m.E. auch deine grundsätzliche orthopädische Stabilität. Viele können meine Dummheiten nicht nachmachen, weil ihre Fahrtgestelle einfach streiken würden. Das hat natürlich mit vernünftigem Aufbau zu tun, ist aber auch eine Frage der Anlage: Ich stecke hohe Umfänge recht problemlos weg. Du musst selber wissen, wie du dich da einschätzt.

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Ich habe dieses Jahr 3 "Doppeldecker" absolviert - also Smastag und Sonntag jeweils Marathon oder mehr. Im Juni bin ich innerhalb von 4 Wochen 1x Marathon und 2 x 100 km gelaufen - du siehst, es geht! Ob es sinnvoll ist, müssen andere entscheiden. :D

Ich würde dir raten: Bau weiter ordentlich auf, und wenn du die langen Dinger locker läufst, könnte das durchaus gehen. Ob du am Ende der 63 km noch Freude hast, wird sich dann zeigen.

Wichtig ist m.E. auch deine grundsätzliche orthopädische Stabilität. Viele können meine Dummheiten nicht nachmachen, weil ihre Fahrtgestelle einfach streiken würden. Das hat natürlich mit vernünftigem Aufbau zu tun, ist aber auch eine Frage der Anlage: Ich stecke hohe Umfänge recht problemlos weg. Du musst selber wissen, wie du dich da einschätzt.

Liebe Grüße
nachtzeche
Da bin ich mal gespannt Chris, was Dein (Aufbau-)Training für Ende November gebracht hat.....;-))
Bis bald beim "KoBoLT"!!

@kolle501
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen....ausser......das Du vielleicht mal testen solltest,
wie Dein Körper auf eine Unterbrechung reagiert, denn beim 63er in Köln gibt es eine "Zwangspause" zwischen den verschiedenen Starts!!!
Wir werden uns da übrigens sehen, da meine Freundin und ich ebenfalls den 63er laufen.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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@nachtzeche:
vielen dank für die infos! bin beeindruckt von der leistung!

vielleicht kannst du mir noch ein paar hintergrundinfos zu deinem "einstiegs-level" geben? war das erstmalig eine neue große herausforderung für dich oder machst du sowas öfter? hast du besonders früh angefangen zu trainieren? wie hast du bei der menge an events dein lauftempo bei jedem event angepasst?

@Michael:
danke für den hinweis! schön zu hören, dass ich hier nicht alleine in köln mitlaufen möchte.
ja, die pause hat mich auch nachdenklich gestimmt. meine idee war es, für den HM mein tempo anzupassen sodass ich "fast" durchlaufen kann (wobei ich erst letztes wochenende gesehen habe, dass meine zeit dann irgendwo bei 7:00 liegen müsste...).
bist du dort schon einmal mitgelaufen? hast du vielleicht 1-2 gute tipps für die pause (z.b. zeitschrift mitnehmen damit es nicht langweilig wird :-D).

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kolle501 hat geschrieben:@nachtzeche:
vielen dank für die infos! bin beeindruckt von der leistung!

vielleicht kannst du mir noch ein paar hintergrundinfos zu deinem "einstiegs-level" geben? war das erstmalig eine neue große herausforderung für dich oder machst du sowas öfter? hast du besonders früh angefangen zu trainieren? wie hast du bei der menge an events dein lauftempo bei jedem event angepasst?

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Ich habe 2004, mit 22, angefangen zu laufen. 2005 den ersten Marathon, 2009 bin ich aufs Ultralaufen gekommen. 2011 habe ich fast ganz pausiert, um dann 2012 frei zu drehen. Mein Leben hat sich 2012 komplett auf den Kopf gestellt (leider nicht zum Positiven) und ich habe ganz, ganz viel mit Laufen verarbeitet.
Vorher bin ich im Schnitt 2-5 Wettkämpfe im Jahr gelaufen, diese dann sehr ordentlich vorbereitet und auf "volle Pulle". Dieses Jahr bin ich bereits über 20 Marathons und Ultras gelaufen. die meisten davon in moderatem Tempo, einige auch deutlich schneller als geplant und bisher 2 Wettkämpfe wirklich auf Leistung (also mit gezielter Vorbereitung, Tapering...). Die meisten Wettkämpfe, also auch die Doppeldecker und die ganz krassen Sachen im Juni bin ich als Trainingswettkämofe angegangen - wobei ich das nicht wirklich gut kann. Ulm (100km mit 1000 Hm) wollte ich ganz locker in 12 Stundne laufen - nach 9:45 war ich im Ziel. Locker geht halt nicht immer... :D
Grundsätzlich kann ich nur sagen: Hör auf deinen Körper. Mittlerweile bin ich so erfahren, dass ich meistens so vernünftig bin, dass ich rechtzeitig reduziere, bevor es wirklich schlimm wird. So bin ich dieses Jahr an drei schwerer Verletzungen vorbei geschrammt und habe die Umfänge nur reduziert - das war rechtzeitig und hat dann gereicht.
Wenn du viele Wettkämpfe läufst, oder eben so schnell hintereinander wie von dir geplant, musst du deine Belastung anpassen. Dann geht eben nur beides locker.
Was ich dir auch empfehlen kann, sind solche Koppeltrainingseinheiten: Samstag / Sonntag steigernd: 20/25 23/28 25/30 28/32 bis hin zu 35/35. Das macht den Kopf und die Beine hart. Da musst du aber wirklich gut auf deinen Körper hören - ich habe Anfangs die zweite Einheit öfter nach 15 km oder so abgebrochen - und das war dann auch ok!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Meine Erfahrungen sind diesbezüglich folgende:
Im Training habe ich oft Läufe zwischen 38 und 48km in 5:45-5:50 absolviert. Beim ersten Ultra ging (bei ca. 6:00) alles genau bis Kilometer 48 gut... dann ging die Quälerei los und das richtig :zwinker2: Deine 6:00-06:13 sind realistisch, aber unterschätze die fehlenden 23 km nicht beim beim Köln Ultra.
Die zwei Distanzen in einer Woche zu laufen ist durchaus machbar. Ich hatte mich nach 4 Tagen fast komplett erholt und hätte mir ein großes Ding druchaus wieder zugetraut. Obwohl zwischen "gut fühlen" und wieder "ordentlich laufen" ein großer Unterschied bei mir feststellbar war.
Wie nachtzeche es schon schrieb, auf den Körper hören und locker bleiben (besonders beim ersten Event). Du möchtest ja "nur" durchlaufen und Spaß haben.
Viel Erfolg!
10 km 45:05 (10/15) HM 1:41 (07/2013) M 3:37 (05/2013) 75 km 7:12h (08/2013)

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kolle501 hat geschrieben:...habe ich dieses Jahr extra früh angefangen zu trainieren und mir ein ehrgeiziges Ziel gesetzt:....
Wann hast du denn genau angefangen? Ich hab mich ab Januar für den ersten Ultra im August vorbereitet. Marathonerfahrung hatte ich bis dahin nicht, nur HM und ein wenig darüber.

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kolle501 hat geschrieben:
@Michael:
danke für den hinweis! schön zu hören, dass ich hier nicht alleine in köln mitlaufen möchte.
ja, die pause hat mich auch nachdenklich gestimmt. meine idee war es, für den HM mein tempo anzupassen sodass ich "fast" durchlaufen kann (wobei ich erst letztes wochenende gesehen habe, dass meine zeit dann irgendwo bei 7:00 liegen müsste...).
bist du dort schon einmal mitgelaufen? hast du vielleicht 1-2 gute tipps für die pause (z.b. zeitschrift mitnehmen damit es nicht langweilig wird :-D).
Meine Freundin möchte auch lieber eher sehr langsam laufen, um möglichst direkt weiterlaufen zu können.
Aber langsames Laufen muss auch trainiert oder getestet werden.

Als 63er Starter haben wir aber das "Privileg", das wir hinter den Topläufern im jeweils 1. Block starten können, daher werden wir so laufen, das wir mindestens 30 Minuten vor dem Marathonstart wieder im Ziel sind und uns ggf. umziehen können. Gerade das Wetter beim Marathon in Köln war in den letzten Jahren sehr bescheiden!!

Solltest Du also doch zügiger laufen, brauchst du warme/wärmende Klamotten für den Übergangszeitraum,
evtl. noch eigene Verpflegung für die Pause + Ersatzklamotten für den 2. Part.

Zeitschriften brauchst Du eigentlich keine....da sind genügend Läufer/innen, mit denen man sich quatschend die Zeit vertreiben kann...;-)

Den 63er habe ich vor ein paar Jahren schon mal mitgemacht, ebenso den 84er
(Inline-Marathon + Lauf-Marathon), eine offene Rechnung hatte ich mit dem 105er (HM+Inline+M), denn hier habe ich mir bei einem Inliner-Sturz eine doppelte Fraktur zugezogen, leider wird diese Kombi nicht mehr angeboten.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Super, vielen Dank für die vielen Tipps und den Input!
Damit konnte ich meine zwischenzeitlichen Zweifel und Skepsis aus dem Weg räumen und freue mich nun umso mehr auf die beiden Events!
Und zum Einstimmen geht's jetzt erstmal auf die 37,5km-Runde :-)

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nachtzeche hat geschrieben: Was ich dir auch empfehlen kann, sind solche Koppeltrainingseinheiten: Samstag / Sonntag steigernd: 20/25 23/28 25/30 28/32 bis hin zu 35/35. Das macht den Kopf und die Beine hart. Da musst du aber wirklich gut auf deinen Körper hören - ich habe Anfangs die zweite Einheit öfter nach 15 km oder so abgebrochen - und das war dann auch ok!

Liebe Grüße
nachtzeche
Hi Nachtzeche, die EInheiten finde ich sehr interessant, da ich zur Zeit auch an einem Trainingsplan für zwei Ultras im nächsten Jahr grübele. Kannst DU mir sagen, wie schnell Du in etwa bei diesen EInheiten gelaufen bist. Nach dem, was ich bisher von Dir gelesen habe, bist Du deutlich schneller als ich, und ich muss daher meine Einheiten von den km her wohl kürzer gestalten. Mit dieser Angabe, könnte ich versuchen, Deine Einheiten umzurechnen.
Dasnke für Deine Hilfe,
Liebe Grüße, Thomas.
:winken: Liebe Grüße
Thomas7 "die langsamen Läufer sind es, die die schnellen Läufer gut aussehen lassen" (Zitat Thomas D.)

To do2015:
P-Weg
Röntgenlauf

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Thomas7 hat geschrieben:Hi Nachtzeche, die EInheiten finde ich sehr interessant, da ich zur Zeit auch an einem Trainingsplan für zwei Ultras im nächsten Jahr grübele. Kannst DU mir sagen, wie schnell Du in etwa bei diesen EInheiten gelaufen bist. Nach dem, was ich bisher von Dir gelesen habe, bist Du deutlich schneller als ich, und ich muss daher meine Einheiten von den km her wohl kürzer gestalten. Mit dieser Angabe, könnte ich versuchen, Deine Einheiten umzurechnen.
Dasnke für Deine Hilfe,
Liebe Grüße, Thomas.
Hallo Thomas,
ich laufe die Doppeldecker beide im normalen Tempo eines Langen Laufes. (Als ich mit den Einheiten angefangen habe, war ich noch sehr von Steffny geprägt und bin da sehr langsam gelaufen. Mittlerweile gebe ich auch bei den längeren Einheiten etwas mehr Gas!) Wobei es mein Ehrgeiz gebietet, den zweiten mindestens so schnell zu laufen wie den ersten. Das gute daran ist, dass ich den gewissen Ultra-Schlappschritt wenigstens ein bisschen vermeide...
Wenn du diese Doppeleinheiten noch nicht gewohnt bist, können die schon derb sein, vor allem der zweite Teil. Es empfielt sich also, vor allem bei den ersten Malen, die erste Einheit bewusst piano zu laufen. Und dann zu schauen, dass man beim 2. nicht ganz einbricht... :D
Als ganz wichtig habe ich es erlebt, im Kopf locker zu bleiben. Wenn es nicht geht - dann geht es halt nicht. Natürlich klingen 70 km in 2 Tagen toll, aber wenn du die 2. Einheit nach 15 km abbrechen musst hast du auch 50 km in den Beinen!
Also, probier dich einfach ein bisschen aus! Bin gespannt, wie du mit den Dingern zurecht kommst, vielleicht magst du ja hier mal berichten.
Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Ja ich werde gerne berichten.
Die Doppeldecker werde ich voraussichtlich allerdings erst im Februar anfangen. Da ich zu dem "Schlappschlurf" Schritt neige und eh langsamer vom Grundtempo bin, brauche ich für 25-27km ungefähr 3 Stunden beim Lala. Daher werde ich wohl mit 12/25km anfangen. Das gibt mir dann 1,5h / 3h als Belastungsdauer mit "nur" einer Nacht Regenerierung, da ich Samstag abend/Sonntag früh laufen will.
:winken: Liebe Grüße
Thomas7 "die langsamen Läufer sind es, die die schnellen Läufer gut aussehen lassen" (Zitat Thomas D.)

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Thomas7 hat geschrieben:Hi Nachtzeche, die EInheiten finde ich sehr interessant, da ich zur Zeit auch an einem Trainingsplan für zwei Ultras im nächsten Jahr grübele. Kannst DU mir sagen, wie schnell Du in etwa bei diesen EInheiten gelaufen bist. Nach dem, was ich bisher von Dir gelesen habe, bist Du deutlich schneller als ich, und ich muss daher meine Einheiten von den km her wohl kürzer gestalten. Mit dieser Angabe, könnte ich versuchen, Deine Einheiten umzurechnen.
Dasnke für Deine Hilfe,
Liebe Grüße, Thomas.
Ich mache als Ultravorbereitung auch immer Doppelpacks wie Nachtzeche - schon weil man das besser familienfreundlich gestalten kann - los, wenn alle noch pennen, und zum spaeten Fruestueck ist man wieder da. Aber wenn Du langsamer bist, musst Du die Einheiten halt langsamer laufen, nicht kuerzer. Die Laenge - also 35 + >20 muss schon sein, wenn es fuer Ultras gut sein soll. Zumindest fuer mich - das muss jeder auch ein bisschen selbst herausfinden.
Gruesse, Anke

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Tekac hat geschrieben:Ich mache als Ultravorbereitung auch immer Doppelpacks wie Nachtzeche - schon weil man das besser familienfreundlich gestalten kann - los, wenn alle noch pennen, und zum spaeten Fruestueck ist man wieder da. Aber wenn Du langsamer bist, musst Du die Einheiten halt langsamer laufen, nicht kuerzer. Die Laenge - also 35 + >20 muss schon sein, wenn es fuer Ultras gut sein soll. Zumindest fuer mich - das muss jeder auch ein bisschen selbst herausfinden.
Gruesse, Anke
Ja zum Ende hin ist das bestimmt richtig so. Ich muss nur den Einstieg finden, ohne meine morschen Knochen zu überfordern. Bisher bin ich auch bei >32km und länger als 3:30h in der Endphase des Trainings ausgekommen. Wenn ich jetzt also darauf aufbaue, dann hätte 12km +25km als Einstieg in Summe schon eine Steigerung von 5km /30min zur Folge. Ich werde mal in einer ruhigen Stunde daran knobeln. Ziel wäre dann die >25 +35km vor dem 24h Lauf am Seilersee
:winken: Liebe Grüße
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Thomas7 hat geschrieben:... den Einstieg finden, ohne meine morschen Knochen zu überfordern. Ziel wäre dann die >25 +35km vor dem 24h Lauf am Seilersee
Hallo Thomas,
die morschen Knochen erst ab Februar für die 24h am Seilersee zu trainieren halte ich für ziemlich knapp. Meine Knochen mögen noch morscher sein, meinen 1. Ultra bin ich vor 2 Jahren bereits in der AK55 gelaufen. Ich bin am letzten Jahr am Seilersee die 12h + 4h als Training für einen 100er gelaufen, hatte aber schon ab Dezember lange Läufe trainiert. Und in der Zeit vor dem Seilersee gab es 3 Wochen Höchstbelastung zwischen 125 und 140KM/Woche, darunter auch 2 Marathons an einem Wochenende. Vielleicht bin ich auch deshalb im Oktober die 63,3KM beim Röntgenlauf locker in 8h und nur 6 Tage danach in Bottrop den 50K beim Herbstwaldlauf noch unter 5h gelaufen. :-) Eine gute intensive Vorbereitung in den Wintermonaten ist eine Notwendigkeit bei morschen Knochen.
Wir sehen uns in Remscheid und Iserlohn!
Gruß
na_sowas

nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿

Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011

Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)


Bild

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Mmh, ich find den Abstand zwischen Marathon u. Ultra zu kurz und würde eher davon abraten.
Du hast Dein Gewicht nicht angegeben, aber das sind beides Asphalt-Läufe und das macht zumindest bei mir (~ 86 kg) ne
Menge aus, wenn es um das "verdauen" von Läufen geht.
Trainingsläufe jenseits der 35 KM müssen meines Erachtens nicht sein und sind eher kontroproduktiv wegen der benötigten verlängerten Regeneration. Einen Marathon als Peak kann man mal machen, aber eher und langsamer (vielleicht 4:30 H ? ).
Klar gibts auch hier im Forum Vielstarter die jede Woche Ultras abreißen, aber man sollte sich realistisch selbst einschätzen ob man dazu gehört.
Ich meine beim Kölner-Ultra kommt negativ hinzu, daß man den 1.HM recht schnell laufen muß ?

Viel Glück bei Deiner Entscheidung.

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na_sowas hat geschrieben:Hallo Thomas,
die morschen Knochen erst ab Februar für die 24h am Seilersee zu trainieren halte ich für ziemlich knapp.Eine gute intensive Vorbereitung in den Wintermonaten ist eine Notwendigkeit bei morschen Knochen.
Wir sehen uns in Remscheid und Iserlohn!
Ok da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Klar meine Vorbereitung geht ab dem 1.12. diesen Jahres los. DIe 24h Bernau sind verdaut und den Röntgenlauf "gönne" ich mir als Saisonabschluß. Dann mache ich eine 3 wöchige Jahrespause und los gehts wieder. Bis Kevelaer wird Aufbau im Marathonbereich betrieben und dann kommen die Doppeldecker, die aufeinander aufbauend bis zu dem erwähnten 25 +35km Lauf kumulieren sollen. Hut ab zu Deinen Wochenumfängen. Die schaffe werde ich nicht realisieren können. Familie und Chef würden Ihr Veto einlegen. Naja, dafür sind meine (Ziet und DIstanz)Ziel wohl auch etwas niedriger gesteckt.
@blade_runner (cooler name übrigens, einer meiner Lieblingsfilme): Ja den Marathon mache ich als Trainingslauf, also nicht auf "Anschlag". DIe Nachtpause der Doppeldecker soll die Regenerierungsfähigkeit verbessern. Mein Ziel ist es, beim Ultra in den Gehphasen zu regenerieren, um eine Liegepause zu vermeiden, da dies eigentlich nur bei Rundenläufen wie den 24h möglich ist.
:winken: Liebe Grüße
Thomas7 "die langsamen Läufer sind es, die die schnellen Läufer gut aussehen lassen" (Zitat Thomas D.)

To do2015:
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Röntgenlauf
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