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Neues Wettkampf Format - Pro Challenge

Neues Wettkampf Format - Pro Challenge

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Auf der Homepage vom Greifenseelauf habe ich grade ein altes Video von Viktor Röthlin gesehen der dort über die Strecke flitzt und gesehen dass er diesmal zwar nicht mitläuft aber 2x Autogrammstunde hat.

In dem Zusammenhang ist mir eine Idee für eine witziges neues Wettkampfformat gekommen:

Ein Profi läuft in seinem Marathontempo, 50 Meter dahinter fährt der Besenwagen. Wer so weit zurückfällt ist raus, wer das Tempo am längsten mithalten kann gewinnt den Lauf.

Grade auf Läufen mit kürzeren Rundstrecken fände ich das sehr attraktiv für die Zuschauer und auch Läufer die zwar einigermassen schnell aber nicht schnell genug für die Spitzengruppe sind könnten sich mal "direkt" mit den Profis messen.
Der Profi der gejagt wird müsste das noch nicht mal gross in seine Saisonplanung reinnehmen weil er es ja im Rahmen seines Trainingsplanes bestimmt irgendwann einen Lauf mit X km in Marathontempo drin hat.

Ich muss allerdings zugeben dass ich selber noch vor Ablauf des ersten Kilometers aus dem Rennen wäre :peinlich:
So ganz für Jedermann wär so ein Rennen wohl doch nicht geeignet.


Was haltet Ihr von der Idee?

Falls jemand selber Läufe veranstaltet oder Kontakte zu einem grösseren Veranstalter hat wär das ja vielleicht mal eine Idee mit Profis Zuschauer anzulocken die etwas origineller ist als eine Autogrammstunde und etwas billiger als hohe Antrittsprämien und Preisgelder

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Nein, die Leute die das über mehrere Kilometer könnten (3er Schnitt) kann man im jeweiligen Einzugsgebiet schon an einer Hand abzählen und die sind auch so ambitioniert, dass sie sowas nicht brauchen weil sie bei größeren Straßenläufen und evtl auch mal auf der Bahn eh gegen ähnlich starke Leute laufen und sowieso keine reinen "Fans" mehr sind.

Allein hier im Forum, wie viele gibts da mit ner 3km PB in ~9:30?
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

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Ich halte mit Hr. Röthlin oder anderen seiner Klasse vielleicht 500m mit, und ich bin eigentlich schon recht flott am Weg für einen Hobbyläufer. An sich wäre die Idee aber nicht schlecht: Einen Zugläufer auf einer kurzen Runde (1000 oder 2000m) haben, an den man sich immer wieder einmal für ein paar 100m anhängen kann - sowas würde Spaß machen als Intervalltraining!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Fire hat geschrieben: Ein Profi läuft in seinem Marathontempo, 50 Meter dahinter fährt der Besenwagen. Wer so weit zurückfällt ist raus, wer das Tempo am längsten mithalten kann gewinnt den Lauf.



Was haltet Ihr von der Idee?
ich finds lustig aber extem überflüssig. (der Profi könnte auch durch einen beliebigen Fahrrad- Autofahrer ersetzt werden, der genau diese Pace hält)


Ist meiner Meinung nach ein verzweifelter Versuch das Laufen spektakulärer zu machen (wie z.B. ecco Indoor Trails)
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:ich finds lustig aber extem überflüssig. (der Profi könnte auch durch einen beliebigen Fahrrad- Autofahrer ersetzt werden, der genau diese Pace hält)
Ja, natürlich wärs überflüssig aber ich fände es mal eine originelle Idee einen Star als Publikumsmagnet einzusetzen als die ewigen Autogrammstunden. Wenn man einfach nur einen Fahrrad Pacemaker einsetzt wär der Effekt deshalb nicht mehr der gleiche.
Auch wenn das Rennen dann schlussendlich nach 5 oder 10 Minuten vorbei wäre wärs eine gelungene Werbeaktion.

Ich sähe das ganze auch nicht unbedingt als Hauptwettkampf, sondern eher als Rahmenprogramm bei einem grösseren Lauf mit verschiedenen Distanzen

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Fire hat geschrieben:Ja, natürlich wärs überflüssig aber ich fände es mal eine originelle Idee einen Star als Publikumsmagnet einzusetzen als die ewigen Autogrammstunden. Wenn man einfach nur einen Fahrrad Pacemaker einsetzt wär der Effekt deshalb nicht mehr der gleiche.
Auch wenn das Rennen dann schlussendlich nach 5 oder 10 Minuten vorbei wäre wärs eine gelungene Werbeaktion.

Ich sähe das ganze auch nicht unbedingt als Hauptwettkampf, sondern eher als Rahmenprogramm bei einem grösseren Lauf mit verschiedenen Distanzen
Du meinst quasi einen "Keep Heile's Pace" Run (wär doch ein guter Name dafür). Und dann gibt es eine Urkunde wo die gelaufen Distanz festgehalten wird?
(Wenn der Profi gemein ist wechselt er kurz in seine 3K Pace - schwubs und nurnoch der Besenwagen hält mit)
was willste machen, nützt ja nichts

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Fire hat geschrieben:Auf der Homepage vom Greifenseelauf habe ich grade ein altes Video von Viktor Röthlin gesehen der dort über die Strecke flitzt und gesehen dass er diesmal zwar nicht mitläuft aber 2x Autogrammstunde hat.

In dem Zusammenhang ist mir eine Idee für eine witziges neues Wettkampfformat gekommen:

Ein Profi läuft in seinem Marathontempo, 50 Meter dahinter fährt der Besenwagen. Wer so weit zurückfällt ist raus, wer das Tempo am längsten mithalten kann gewinnt den Lauf.

Grade auf Läufen mit kürzeren Rundstrecken fände ich das sehr attraktiv für die Zuschauer und auch Läufer die zwar einigermassen schnell aber nicht schnell genug für die Spitzengruppe sind könnten sich mal "direkt" mit den Profis messen.
Der Profi der gejagt wird müsste das noch nicht mal gross in seine Saisonplanung reinnehmen weil er es ja im Rahmen seines Trainingsplanes bestimmt irgendwann einen Lauf mit X km in Marathontempo drin hat.

Ich muss allerdings zugeben dass ich selber noch vor Ablauf des ersten Kilometers aus dem Rennen wäre :peinlich:
So ganz für Jedermann wär so ein Rennen wohl doch nicht geeignet.


Was haltet Ihr von der Idee?

Falls jemand selber Läufe veranstaltet oder Kontakte zu einem grösseren Veranstalter hat wär das ja vielleicht mal eine Idee mit Profis Zuschauer anzulocken die etwas origineller ist als eine Autogrammstunde und etwas billiger als hohe Antrittsprämien und Preisgelder
Man könnte das auch auf einer Bahn veranstalten. Der Profi dreht seine Runden im 70er Schnitt und wer überrundet wird, fliegt raus.

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Ich finde folgende Idee nicht schlecht:
Sehr interessant, aber nix für für langsamere Läufer, außer man würde mehrere Rennen mit unterschiedlichen Leistungsklassen starten lassen: Sheridanpark Meilen - Eliterennen

Klar, das die ersten 600m für jeden ein Langsprint werden, denn wer will schon als erstes ausscheiden..
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Bahn wäre vielleicht bisschen kurz, aber so als Stadtlauf mit einer 2km-Runde wäre das echt ein nettes Event könnte ich mir vorstellen - ganz ohne Zeitnehmung, einfach schaun wie lange man an den Profis dranbleiben kann. Also alle 100 oder sogar 50m eine Markierung, und man bleibt z.B. 600m dran, dann erholt man sich trabend bis der Profi auf seiner 2km-Runde wieder vorbeischießt und dann wieder Vollgas. Und für verschiedene Tempi kann man ja mehrere prominente Pacemaker engagieren - müssen ja keine Läufer sein. Langläufer z.B. oder Fußballer haben gute Laufzeiten und sind auch populär. Und Damen als Pacemaker wären für die vorwiegend männliche Läuferschaft vermutlich extra motivierend!

Weil es ist ja echt so: Man startet zwar bei den Städte-Marathons zusammen mit ein paar größeren und kleineren Stars, aber die bekommt man nie wirklich zu Gesicht außer vielleicht kurz auf der Gegengeraden bei parallelen Streckenteilen. Ich hatte beim Vienna City 2007 das "Vergnügen", bei ca. km 35 oder so von Österreichs damals schnellster Dame überholt zu werden - Eva-Maria Gradwohl, war damals leicht verletzt und ist deshalb nur für eine Staffel die letzten 10km gelaufen. Das war schon ziemlich arg, der Tempounterschied ...
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Die Idee ist ganz gut. Ich habe eine Variante "erfunden". Ein bisschen wie in der Fahrrad Rennen (Ausscheidungsfahren) in der Piste dass jede Runde ein Fahrer ausscheidet. Aber mit Zeitlimit und nicht jedes mal eine. Eigentlich sollte der "Besenwagen" vorne als Bremse sein.

Ich könnte mich folgendes vorstellen.
- Eine (nicht so lange) runde Strecke mit ein "Countdown" in jeder Runde.
- Ein Auto-, Motorrad- oder Fahrrad-Richter die etwa 15-20 Sekunden "vor der Countdown" über die Linie fahrt.
- Man darf den Richter nicht überholen, sonst ist man disqualifiziert.
- Man muss die Linie überqueren bevor den Countdown auf null gesetzt wird, sonst ist man weg.
- Man sammelt Runden und wird in der Bewertung mit eine bestimmte Anzahl-Runden bewertet.

Mögliche Alternativen:
- Immer der gleiche Zeit pro Runde (eher langweilig). Besser jeder Runde schneller. Die besten werden nicht von den langsamen laufen belastet. Die langsame werden von den schnellsten gezogen und evtl. länger halten.
- Die letzte X Runden, sind frei und ohne Bremsfahrzeug. So wird entschieden wer gewinnt (der erste die über die Linie geht in der letzte Runde). Wenn man die Zeiten immer schneller macht, und richtig kalkuliert sind, bleiben am ende 10 oder 20 Läufer die in eine Runde um alles Laufen.

Problem
- Die Geschwindigkeit und Anzahl Runden muss an die Anzahl Läufer und ihre Leistung richtig angepasst.
Lösung ?
- Man hat keine feste Anzahl Runden, aber nur "jede Runde X Sekunden schneller". Das Renne wird "frei" gegeben wenn weniger als 20 bleiben.

Problem
- Es wird schwierig dass der Richterfahrzeug nicht ein Tick zu schnell oder zu langsam läuft.
Lösung
- Der Countdown startet als der Fahrzeug über die Linie fahrt (nach eine Runde) und dauer 15-20 Sekunden (je nach Anzahl Läufer). Die Läufer die über die Linie nach der Countdown laufen sind raus. Man könnte eine Sirene verwenden.

Ich sehe so ein Rennen auch in der Profi + Ambitionierte Amateur oder in eine Reine Volkslauf möglich. Nennen wir es "Ausscheidungslauf".
Man kann in ein Stadion das Ziel benutzen, aber die Strecke sollte länger als nur 400m sein.

Streckenlänge. Ich wurde auf dem Bauch 800m bis 1200m sagen. Es muss genug sein dass es nicht zu viele Runden sind, aber nicht so lang dass man überrundet wird oder 3 min. nach dem Countdown die Linie überquert. Die Läufer die Ausscheiden sollten in Normalfall mit weniger als eine Minute Verspätung ans Ziel ankommen.

Alles auf dem Bauch. Aber ich denke als Basis brauchbar für ein Richtigen Fun-Run wo laufen im Vordergrund steht (Kein Militärisches Hindernisse, bitte).
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