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Trainingsplan Rennsteig-SM?

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sinchen hat geschrieben:Kyffhäuser und Harzquerung habe ich auch vorher mitgenommen (beide sind eigentlich viel schöner als der SM),... Beim SM bin ich damit gut durchgekommen (in 8:09).
Hallo sinchen,
das habe ich auch so gemacht und vor allem genauso empfunden. Die Harzquerung ist einfach herrlich. Dazu möchte ich demnächst noch einen Laufbericht schreiben. Den vom Kyffhäuser Berglauf Marathon findet man hier.
Ansonsten habe ich es so gemacht, wie hier schon vorgeschlagen. Ich habe im Vorjahr den Berlin-M als Genusslauf gestaltet und war danach beim Röntgenlauf. Im Winter dann lange Läufe bis 21 km. Und 10 Wochen vorm Kyffhäuser Berglauf habe ich einen 3:15er M-Trainingsplan nach Steffny absolviert.
Beim SM bin ich mit dieser Vorbereitung unter 8h geblieben und habe damit mein selbst gestecktes Idealziel erreicht. Möglicherweise hätte ich schneller oder zumindest genussvoller laufen können, wenn ich die Vorbereitungsläufe langsamer angegangen wäre. Zum Bericht vom Rennsteiglauf Supermrathon 2013 geht es hier.

Viele Grüße,
Das Pulsmesser

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JensR hat geschrieben:sehe ich nicht so. Januar und Februar wird die Grundlage gelegt, wenn man einen Rennsteig-SM ordentlich vorbereiten will. März und April wird spezifisch für den Lauf trainiert und Mai ist ja fast nur Tapering. Wenn man erst im März mit der Grundlage anfängt, wird man die Winterfaulheit wahrscheinlich Höhe Oberhof bereuen :wink:
Gruss,
Jens
Hast recht und so war es auch nicht gemeint.
Es ging darum, nicht vom Oktober an mit gleicher Intensität weiter zu trainieren. Ein Monat dem Körper mal Ruhe gönnen, hilft mehr als es schadet. Die letzten 12 Wochen vor dem Ultra sind vor allem das Feintuning, das Gerüst braucht viele Monate mehr.
Neue Laufabenteuer im Blog

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JensR hat geschrieben:Läufst du gar nicht in der Zeit? Langlaufen bringt dir natürlich ausdauerseitig sehr viel, das einzige was fehlt, ist eben die laufspezifische muskuläre Belastung. Kommt halt auch etwas darauf an, wie du dort laufen willst. Ich persönlich finde es jetzt recht kurz. Sind eben doch 73km mit ein paar Wellen.
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde.
Ja, wenn Schnee liegt bin ich da nur auf den Skiern unterwegs. Laufe Klassisch und Skating. Da ich WK`s in beiden Techniken bestreite, Letzte WK`s 8.2 und 9.2.14 je 50km. Danach beginnt die Vorbereitung (April HM, 1 Mai HM und eben der Rest...) Hügel und Wellen habe ich bei uns zu Hause auch, sollte also zu trainieren sein. Nur die Distanz macht mir noch etwas Sorgen, da ich dieses Jahr nicht wirklich zum Laufen komme.
Rumlaeufer hat geschrieben:Genau! :nick:

Übrigens ... :gruebel: es sind ja nur noch knapp 11 Monate und da wird es langsam Zeit, dass einer der thüringer Läufer ( :megafon: Hallo Jörg!!!) nebenan endlich einen neuen Faden aufmacht für den Rennsteig-SM 2014. :zwinker2:
Faden habe ich bis jetzt noch keinen gefunden. Wäre aber schön wenn es einen gäbe.

LG Raffi
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Hallo Ihr Lieben,
die Laufwettkampfsaison ist jetzt vorrüber. Der Berlinmarathon ist gelaufen und auch den ersten Bergmarathon habe ich gut gemeistert (27.10).
Was nun? Nach zwei Wochen völliger Regeneration (ein wenig gelaufen bin ich schon) juckt es mir wieder in den Beinen. Aber wie jetzt weiter vorgehen. In den letzten Jahren bin ich ab Oktober immer nur drei mal die Woche laufen gewesen und auch nicht länger als 20km. Für was auch!
Aber jetzt ist ja alles anders, angemeldet beim Supermarathon... Wie weiter trainieren? Ich weiß, dass ich jetzt öffters längere Läufe einfügen muss. Aber wie oft? Einmal im Monat? Alle zwei Wochen? Wie oft sollte ich laufen gehen? Reichen drei bis vier mal die Woche?
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich :D

Übrigens bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob ich drei Wochen vor dem Rennsteig die volle Harzquerung laufen soll. Nach dem Heidelberg Marathon weiss ich jetzt, was Bergablaufen bedeutet :haeh: AUA!!! Ich hatte noch nie so dolle und so lange Muskelkater. Und die Harzquerung geht ja auch ganz schön Bergab zum Schluss, weiß nicht, ob das so gut ist drei Wochen vor dem Rennsteig. Aber es ist ja noch viel Zeit mir alles zu überlegen, aber vielleicht habt ihr ja dazu eine Meinung.

Liebe Grüße,
Sonnenschein
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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:Aber jetzt ist ja alles anders, angemeldet beim Supermarathon... Wie weiter trainieren? Ich weiß, dass ich jetzt öffters längere Läufe einfügen muss. Aber wie oft? Einmal im Monat? Alle zwei Wochen? Wie oft sollte ich laufen gehen? Reichen drei bis vier mal die Woche?
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich :D
Hallo,

wenn Du den Trail Marathon in Heidelberg überstanden hast und Dich inzwischen wieder gut fühlst, solltes Du ruhig im lockeren Tempo 4 - 5 x pro Woche laufen; allerdings jeweils nur 8 - 10 km und 1 x 15 - 20 km, jeweils im ruhigen Tempo. Dann wäre es sicher empfehlenswert, ab Anfang Januar die Umfänge wieder langsam hochzufahren, damit Du Mitte Februar, d.h. zum Einstieg in den Rennsteig Trainingsplan, wieder bei ca. 80 - 90 km pro Woche bist. Auch wenn es in Berlin schwer wird, solltest Du dann alles an Hügeln mitnehmen, was möglich ist. :hallo:

Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:Übrigens bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob ich drei Wochen vor dem Rennsteig die volle Harzquerung laufen soll. Nach dem Heidelberg Marathon weiss ich jetzt, was Bergablaufen bedeutet :haeh: AUA!!! Ich hatte noch nie so dolle und so lange Muskelkater. Und die Harzquerung geht ja auch ganz schön Bergab zum Schluss, weiß nicht, ob das so gut ist drei Wochen vor dem Rennsteig. Aber es ist ja noch viel Zeit mir alles zu überlegen, aber vielleicht habt ihr ja dazu eine Meinung.

Liebe Grüße,
Sonnenschein
Nach 9 Wochen im Trainingsplan für den Rennsteig-SM brauchst Du vor der Harzquerung keine Bedenken zu haben :nee: und der Abstieg vom Poppenberg hat zwar einige steile Passagen, aber da kann man dann auch langsam laufen; insgesamt habe ich die Abstiege nicht soooo heftig in Erinnerung, es war letztes Jahr mehr die ungewohnte Hitze um 30°C :schwitz: bei Interesse hiernachzulesen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:Noch was.
Ich selber trainiere nach den Plänen von Andreas Butz, bisher bin ich immer super damit gefahren.
Jetzt wurde hier in dem Thread ein Plan von Ihm für den Rennsteig vorgestellt:

Rennsteigplan von Andreas Butz (http://www.d-u-v.org/_dateien/_servi..._Rennsteig.pdf)

Den finde ich ganz schön heftig. Die anderen Pläne, die ich gefunden habe (nicht sehr viele), sind etwas netter. Was sagt Ihr??? Ist es sinnvoll den Plan von Butz so umzusetzen?
Ich war gerade bei einem Trailrunningseminar mit Andreas Butz auf Mallorca und dort gab es auch Vorträge zum Thema Lauftraining. Da mir dort einiges an Widersprüchen im Vergleich zu dem Rennsteigplan aufgefallen ist, hab ich die Gelegenheit genutzt und ihn danach befragt. Sein Kommentar: Sofort wegschmeißen! Der Plan ist von 2006 und er würde ihn nie wieder so schreiben. Viel zu hart, der lange langsame Lauf ist ein Hügelfahrtspiel usw. Bei Gelegenheit will er mal einen neuen Plan für den Rennsteiglauf schreiben.

LG
Sinchen (im Erkältungstief)

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sinchen hat geschrieben:Ich war gerade bei einem Trailrunningseminar mit Andreas Butz auf Mallorca und dort gab es auch Vorträge zum Thema Lauftraining. Da mir dort einiges an Widersprüchen im Vergleich zu dem Rennsteigplan aufgefallen ist, hab ich die Gelegenheit genutzt und ihn danach befragt. Sein Kommentar: Sofort wegschmeißen! Der Plan ist von 2006 und er würde ihn nie wieder so schreiben. Viel zu hart, der lange langsame Lauf ist ein Hügelfahrtspiel usw. Bei Gelegenheit will er mal einen neuen Plan für den Rennsteiglauf schreiben.

LG
Sinchen (im Erkältungstief)
Klasse und jetzt???
Was hat er dir für Tipps gegeben? Hat sich das Seminar gelohnt? Hatte auch schonmal darüber nachgedacht, da ich gerne nach seinen Plänen laufen.

Aber jetzt bin ich etwas verwirrt, wie ändere ich geschickt den Plan. Denkst du, er antwortet auf eine Mail?

Gute Besserung, damit du schnell wieder fit wirst :)
Liebe Grüße
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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:Klasse und jetzt???
Was hälst du davon?
hofnarr74 hat geschrieben:Bei der Suche nach Trainingsplänen zum Rennsteiglauf bin ich u.a. auf folgenden Plan gestossen: Trail von 70-80 km - Share the Experience - Raidlight
Was hat er dir für Tipps gegeben?
An dem Abend war leider nicht mehr viel mit persönlichen Tipps. Es fand in einem Raum mit sehr lauter Hintergrundbeschallung statt, so dass wir uns fast anschreien mussten und jeder wollte auch mal dran kommen... Jedenfalls sollten nicht mehr als 3 Schlüsseleinheiten in der Woche sein und diese auch nicht direkt hintereinander. Dazwischen ruhige Läufe. Als Höhepunkt sollte man versuchen, an drei Tagen hintereinander insgesamt die Laufzeit des Wettbewerbs zu laufen. Erster Tag Zügiger DL, zweiter Tag Supersauerstofflauf, dritter Tag Langsamer langer Lauf. Wenn ich da mal eine Zeit von 9 Stunden zugrunde lege, kommt mir das auch nicht sehr sinnig vor. :confused:

Hat sich das Seminar gelohnt? Hatte auch schonmal darüber nachgedacht, da ich gerne nach seinen Plänen laufen.
Ich würde es eher Laufurlaub nennen. Und der hat schon richtig Spaß gemacht. Leider musste ich an einigen Tagen aussetzen, da ich mir wohl schon im Flieger ne heftige Erkältung eingefangen hatte. Trainingstechnisch für mich daher eher kein Fortschritt und trotzdem war ich begeistert. Es gab ein abwechslungsreiches Programm: jeden Morgen vor dem Frühstück Yoga, dann ein Lauf, vor dem Abendessen Kraft oder Lauf-ABC und Abends verschiedene Vorträge rund ums Laufen. Dazu super Essen, nette Leute, perfekte Organisation.

https://www.youtube.com/watch?v=0CNuNtVW3Kc


Denkst du, er antwortet auf eine Mail?
Ich weiß nicht, ob er jetzt Zeit hat. Sie sind wohl noch den ganzen März auf Mallorca für weitere Seminare. Er verdient ja damit sein Geld, auch mit dem Verkauf von Trainingsplänen. Er hat zu mir gesagt, dass er sich das notiert hat und bei Gelegenheit mal einen neuen veröffentlicht. Ob der dann kostenlos sein wird?

Ich mach mich jetzt damit nicht mehr so verrückt. Ein langer Lauf am WE und in der Woche halt abwechslungsreiches Training mit allem was dazu gehört, dazu als Höhepunkt die Harzquerung.
Gute Besserung, damit du schnell wieder fit wirst :)
Dankeschön. Das ist sowieso die Hauptsache, dass man gesund am Start steht.

LG
Sinchen

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Konnte den Link nicht öffnen, habe den Plan aber im Netz gefunden. Werde ihn mir gleich mal ausdrucken und mir genauer anschauen und vergleichen. Werde dich auf dem Laufenden halten.

"Als Höhepunkt sollte man versuchen, an drei Tagen hintereinander insgesamt die Laufzeit des Wettbewerbs zu laufen. Erster Tag Zügiger DL, zweiter Tag Supersauerstofflauf, dritter Tag Langsamer langer Lauf. Wenn ich da mal eine Zeit von 9 Stunden zugrunde lege, kommt mir das auch nicht sehr sinnig vor.
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" (keine Ahnung wie man das anders einfügt :zwinker5:

Hört sich auf jeden Fall nicht sinnig an.... Würde ich nicht machen.

Habe Ihm jetzt einfach mal geschrieben. Würde ja auch einen Plan kaufen, was ich auch schon getan habe. Habe mich im großen und ganzen immer an seine Pläne gehalten, daher war ich ja auch so begeistert, dass ich einen Plan für den Rennsteig von ihm gefunden habe....

Heiße Zitrone mit Ingwer und Honig. Und von Weleda die Infludo Tropfen. Und was für die Nase, dann biste schnell wieder auf dem Damm :D
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Hi Silvia

erstmal schnelle Genesung!
sinchen hat geschrieben:Jedenfalls sollten nicht mehr als 3 Schlüsseleinheiten in der Woche sein und diese auch nicht direkt hintereinander. Dazwischen ruhige Läufe. Als Höhepunkt sollte man versuchen, an drei Tagen hintereinander insgesamt die Laufzeit des Wettbewerbs zu laufen. Erster Tag Zügiger DL, zweiter Tag Supersauerstofflauf, dritter Tag Langsamer langer Lauf. Wenn ich da mal eine Zeit von 9 Stunden zugrunde lege, kommt mir das auch nicht sehr sinnig vor. :confused:
sind ja fundamentale Erkenntnisse :wink:

Also vergiss den Supersauerstofflauf! Das gibt es nur in der Welt von van Aaken.. Vergiss auch die 9h und konzentriere dich auf die Distanz. Natürlich kann man den Rennsteig mit 2-3 Marathons auch schon brauchbar vorbereiten, aber besser wäre wirklich im Höhepunkt eine Kombination von Tag1 45k und Tag2 25k. Wenn man die Höhenmeter des Rennsteigs mitrechnet, fehlen dir dann noch 8km reine Distanz. Wenn du solch eine Kombination 2mal machst, hast du die Strecke locker im Sack. Den ersten Tag würde ich dabei möglichst im Tempo vom Rennsteig laufen (also lockerer DL) und den zweiten so gut es geht, aber nicht bewusst schleichen.. Naja und natürlich muss so ein Training vorbereitet werden, aber das weisst du ja auch selber.

Auf 3 Tage dehnen würde nur Sinn machen, wenn der Lauf um die 100k wäre. 3x25k im Falle des RSL fände ich nicht sinnvoll.

LG,
Jens

P.S. so wie du das planst mit der Harzquerung wird das schon passen!

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JensR hat geschrieben:
Also vergiss den Supersauerstofflauf! Das gibt es nur in der Welt von van Aaken.. Vergiss auch die 9h und konzentriere dich auf die Distanz. Natürlich kann man den Rennsteig mit 2-3 Marathons auch schon brauchbar vorbereiten, aber besser wäre wirklich im Höhepunkt eine Kombination von Tag1 45k und Tag2 25k. Wenn man die Höhenmeter des Rennsteigs mitrechnet, fehlen dir dann noch 8km reine Distanz. Wenn du solch eine Kombination 2mal machst, hast du die Strecke locker im Sack. Den ersten Tag würde ich dabei möglichst im Tempo vom Rennsteig laufen (also lockerer DL) und den zweiten so gut es geht, aber nicht bewusst schleichen.. Naja und natürlich muss so ein Training vorbereitet werden, aber das weisst du ja auch selber.

Auf 3 Tage dehnen würde nur Sinn machen, wenn der Lauf um die 100k wäre. 3x25k im Falle des RSL fände ich nicht sinnvoll.

LG,
Jens

P.S. so wie du das planst mit der Harzquerung wird das schon passen!
Hallo Jens, also am besten den Kyffhäuser Marathon mit 700 Hm und am Tag drauf 25km. Und ein We später das gleiche Spiel noch mal??
Und sollte man die Vorbereitungs WK im Rennsteigtempo laufen?

Liebe Grüße
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Trainingsplan Trail von 70-80 km - Raidlight - Share the Trail-Experience

@ Sinchen: finde ich schon interessant, der Plan ist auf jeden Fall abwechslungsreicher als der von Butz. Fand bei Butz die klaren Ansagen und die Folge der Ruhetage sehr angenehm. Hat bei mir gut gepasst. Jetzt muss ich erstmal schauen, wie ich hiermit zurande komme. Die MTB Tour fällt auf jeden Fall raus (fahre sowieso jeden Tag Rad)
Ich werde mal versuchen den Plan umzusetzten. Ganz lieben Dank für den Tipp :daumen:
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JensR hat geschrieben: ... aber besser wäre wirklich im Höhepunkt eine Kombination von Tag1 45k und Tag2 25k. Wenn man die Höhenmeter des Rennsteigs mitrechnet, fehlen dir dann noch 8km reine Distanz. Wenn du solch eine Kombination 2mal machst, hast du die Strecke locker im Sack. Den ersten Tag würde ich dabei möglichst im Tempo vom Rennsteig laufen (also lockerer DL) und den zweiten so gut es geht, aber nicht bewusst schleichen..

ach Sch..., was bin ich für Weichei.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Sorry für das viele Fragen, aber ich bin wirklich etwas unsicher. Will mich halt nicht über, aber auch nicht unterfordern. Ist es Ok, wenn ich diesen Samstag meinen ersten Marathon als Vorbereitung laufe? Laut dem Plan von Butz wäre es völlig ok gewesen, aber wenn er selber sagt, der ist Mist! :haeh:
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Aus meiner Sicht gibt es gerade im Ultrabereich noch weniger allgemein verbindliche Trainingsanleitungen als für andere Strecken. Ein Bekannter bereitet sich für die ganz langen Läufe wie den Spartathlon mit einem schnellen 80 km Marathontraining vor, was er durch Ultrawettkämpfe als Trainingsläufe ergänzt und er ist erfolgreich damit.
Udo und Kraxi sind in der Vorbereitung etliche Marathons gelaufen - Udo wohl eher moderat, Kraxi eher schnell.
Letztlich hilft es nur Pläne anzuschauen, Tipps einzuholen und dann ein eigenes Konzept zu machen, was der Körper mitmacht und was die Zeit erlaubt.
Wenn du die Suchfunktion nutzt, findest du Threads aus den Vorjahren von schnelleren Läufern.
Übrigens ich habe selten jemand gefunden, der den ersten SM optimal gelaufen ist. Ausnahme ist Christian Seiler, der den SM als seinen ersten Ultra mit Streckenrekord gewann.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Da kann ich joerg nur recht geben, auf kaum einer anderen Distanz kannst, oder besser musst (!), du Training so variabel gestalten wie bei Ultras.
Wo bei dem einen ein Marathontraining mit kaum wirklich langen Läufen reicht, brauche ich z.B. auf jeden Fall im Vorfeld Läufe mit 5h+.

Ich laufe derzeit faktisch bereits an fast jedem WE die komplette SM Distanz oder länger. Auch in einer höheren Pace als ich dann plane. Ich kann ja die Pace über sagen wir 35 km, nicht auf 73 km halten.
Was bei mir schon seit Monaten dabei ist sind möglichst viele Höhenmeter, da habe ich es wohl geografisch einfacher als du @Sonnenschein.

Einziges Rennen im Vorfeld wird ein 6h Lauf in 4 Wochen, ich bin nicht so der Renntyp.
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19joerg61 hat geschrieben:ach Sch..., was bin ich für Weichei.
naja du quälst dich vielleicht im WK lieber mehr als im Training :wink:
19joerg61 hat geschrieben:Übrigens ich habe selten jemand gefunden, der den ersten SM optimal gelaufen ist.
zwischen gut vorbereitet und optimal liegen unter Umständen nochmal gehörige Abstände.. ich bin meinen ersten SM schlecht vorbereitet in 7:55 gelaufen, zwei Jahre später gut vorbereitet in 6:29, von optimal war der aber noch Lichtjahre entfernt.
Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:Hallo Jens, also am besten den Kyffhäuser Marathon mit 700 Hm und am Tag drauf 25km. Und ein We später das gleiche Spiel noch mal??
Und sollte man die Vorbereitungs WK im Rennsteigtempo laufen?
Also erstmal hast du einen Satz von mir unterschlagen "Sowas muss vorbereitet werden". Ich würde mal testen mit 25/20 oder 25/25 an einem ersten WE und dann den ersten Lauf langsam steigern. Wenn du das bisher noch nicht gemacht hast, dann würde ich damit jetzt eher vorsichtig agieren.

Ich würde den Trainingsmarathon im Rennsteigtempo laufen, aber höhenbereinigt. Ich rechne den Rennsteig effektiv mit 78km, eventuell auch 80, je nachdem wie gut man Berge läuft. Nehmen wir an die Zielzeit ist 8:00, bei 80km wären das genau 6min/km. Ich bin allerdings auch schon deutlich schnellere Marathons in der Vorbereitung gelaufen, wichtig ist, dass dann die Zeit mindestens 4 Wochen noch bis zum SM selber ist...

Ansonsten würde ich dir raten, mache keine Wissenschaft draus. Wenn du längere Läufe gemacht hast, wirst du den SM durchstehen und nimm dir für das erste mal einfach keine Zeit vor, dann kannst du das geniessen, obwohl du vielleicht nicht optimal vorbereitet bist. So ging es mir bei meinem ersten und mit Abstand schlechtesten SM auf jeden Fall :wink:

Gruss,
Jens

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Ich komme eigentlich vom Radsport aber schreibe doch mal, wie ich auf den Supermarathon trainiere (3 exemplarische Wochen):

Mo 25k Crescendo@10k M-pace + 2k T-pace
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do vo: 18E, nm: 16E
Fr 35 inkl. Hügel
Sa -
So Rad, 7k Lauf-ABC

Mo vo:18E, nm: 16E strides
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do vo: 16 TWL(5x(1M+1[10k-Pace]))
Fr 36 flach
Sa -
So Rad, 7k Lauf-ABC

Mo vo:18E, nm: 16 TDL (2x5k T-pace)
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do 25E
Fr 35 inkl. Hügel
Sa -
So Rad

Die nun anstehende Peak-Phase ist sicher am schwierigsten zu gestalten. An sich müsste man wettkampfspezifischer trainieren, also z.B. Bergabläufe machen. Andererseits steht man dann vielleicht gar nicht an der Startlinie. Deshalb habe ich mich entschlossen, auf eine solche Phase zu verzichten. Vorbereitungswettkämpfe mache ich gar nicht. Ob es reicht? Werde ich sehen, wird mein erster Ultra.

@Sonnenschein, kaufe dir doch ein allgemeines Buch wie den Noakes "Lore of Running". Dort findest du genügend Ultramarathonpläne. Auch im Netz gibt es genügend Tipps, wie man trainieren kann, schaust du z.B: bei fellrnr.
ABER: Was dein Körper verträgt, wirst du selbst herausfinden müssen.

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Elefantino hat geschrieben:Ich komme eigentlich vom Radsport aber schreibe doch mal, wie ich auf den Supermarathon trainiere (3 exemplarische Wochen):

Mo 25k Crescendo@10k M-pace + 2k T-pace
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do vo: 18E, nm: 16E
Fr 35 inkl. Hügel
Sa -
So Rad, 7k Lauf-ABC

Mo vo:18E, nm: 16E strides
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do vo: 16 TWL(5x(1M+1[10k-Pace]))
Fr 36 flach
Sa -
So Rad, 7k Lauf-ABC

Mo vo:18E, nm: 16 TDL (2x5k T-pace)
Di vo: 18E, nm: 16E
Mi -
Do 25E
Fr 35 inkl. Hügel
Sa -
So Rad

Die nun anstehende Peak-Phase ist sicher am schwierigsten zu gestalten. An sich müsste man wettkampfspezifischer trainieren, also z.B. Bergabläufe machen. Andererseits steht man dann vielleicht gar nicht an der Startlinie. Deshalb habe ich mich entschlossen, auf eine solche Phase zu verzichten. Vorbereitungswettkämpfe mache ich gar nicht. Ob es reicht? Werde ich sehen, wird mein erster Ultra.

@Sonnenschein, kaufe dir doch ein allgemeines Buch wie den Noakes "Lore of Running". Dort findest du genügend Ultramarathonpläne. Auch im Netz gibt es genügend Tipps, wie man trainieren kann, schaust du z.B: bei fellrnr.
ABER: Was dein Körper verträgt, wirst du selbst herausfinden müssen.
Hallo Elefantino,
leider verstehe ich deine Trainingsangaben nicht so genau.
Habe mich aber wieder etwas gesammelt und werde mein Plan weiter durchziehen, muss halt hoffen, das ich auf mein Körpergefühl vertrauen kann.
Ultra Bücher besitze ich sogar zwei :peinlich: aber das Rennsteigtraining ist halt doch etwas anderes, als für einen 100km Lauf zu trainiern. Ich werde das schon meistern, habe halt so als Frischling einige Ängste, die dann auch mal zur Panik werden kann :geil:

Liebe Grüße aus Berlin
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@Sonnenschein,
Buchstabencode ist nach Daniels, also E=easy, M=Marathontempo, T=Schwellentempo bzw. was Daniels als Schwelle betrachtet
16 TWL(5x(1M+1[10k-Pace])) bedeutet Tempowechsellauf insgesamt 16km (ohne Trabpausen) und zwar 3km einlaufen+1km Marathontempo+1km 10km-Renntempo +1km Marathontempo+1km 10km-Renntempo usw. (also insgesamt 5km im Marathontempo und 5km im 10km-Renntempo), auslaufen
25k Crescendo@10k M-pace + 2k T-pace bedeutet 25km Crescendolauf: einlaufen 11km, dann bis Kilometer 21 Marathonrenntempo, dann bis Kilometer 23 Schwellentempo, dann auslaufen.
Mit den Ängsten bist du nicht allein. Geht mir auch so, vor allem wenn ich an die Hügel denke!
Viele Grüße, Elefantino

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19joerg61 hat geschrieben:Um dich völlig zu verwirren, kannst du ja mal in diesem Threaddie Sammlung der Trainingspläne anschauen.
Ganz schön gemein Jörg :teufel: aber nein, mir reichen meine Pläne die ich habe, jetzt heißt es nur, sie geschickt umzusetzen.
Elefantino hat geschrieben:@Sonnenschein,
Buchstabencode ist nach Daniels, also E=easy, M=Marathontempo, T=Schwellentempo bzw. was Daniels als Schwelle betrachtet
16 TWL(5x(1M+1[10k-Pace])) bedeutet Tempowechsellauf insgesamt 16km (ohne Trabpausen) und zwar 3km einlaufen+1km Marathontempo+1km 10km-Renntempo +1km Marathontempo+1km 10km-Renntempo usw. (also insgesamt 5km im Marathontempo und 5km im 10km-Renntempo), auslaufen
25k Crescendo@10k M-pace + 2k T-pace bedeutet 25km Crescendolauf: einlaufen 11km, dann bis Kilometer 21 Marathonrenntempo, dann bis Kilometer 23 Schwellentempo, dann auslaufen.
Mit den Ängsten bist du nicht allein. Geht mir auch so, vor allem wenn ich an die Hügel denke!
Viele Grüße, Elefantino
Ok, danke für die Aufklärung. Daniels Buch habe ich zwar irgendwann mal gelesen, aber die Abkürzungen sind nicht haften geblieben.
Scheint aber recht Anspruchsvoll zu sein, wäre mir etwas zu viel.

Liebe Grüße :hallo:
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Jetzt haben wir ja reichlich verschiedene Tipps :)
Ich hab auch noch mal nachgesehen, was ich sonst noch so zu Hause fand. Werner Sonntag hat in seinen "Mehr als Marathon" Büchern ja keine genauen Trainingspläne, aber Hinweise. Und die gestalten sich im Vergleich zu den hier gegebenen doch sehr moderat. Dann habe ich noch das "Große Buch vom Ultramarathon" von Hubert Beck, wo man sich die 100 km Pläne und z.B. den vom UTMB ansehen kann. Diese Pläne sind abwechslungsreich (nicht jede Woche ein langer Lauf) und sehen auch Alternativtraining wie schwimmen und radfahren vor. Zudem gibt es Ruhewochen, bei denen es am Ende mehr Tempo gibt. Bei keinem wird auch nur annähernd die Gesamtstrecke an zwei oder drei Tagen gelaufen.

Weiterhin habe ich im Trailmagazin 3/2013 Trainingspläne für die letzten 6 Wochen für den Zugspitzlauf von Julia Böttger gefunden. Wenn man sich hier mal die Strecke vom Supertrail (68,8 km und 3120 Hm) nimmt, ist die Systematik ähnlich wie bei dem oben geposteten Plan von Raidlight. In der Woche abwechslungsreiche kurze Läufe (locker mit Stabi / Fahrtspiel / Bergsprints) ein langer Lauf (max 5-6 Std, was der Harzquerung entspricht) und eine lange Radeinheit.

Bei dem Trailrunningcamp in Mallorca habe ich mit einem Finisher vom Ultratrail Mallorca (105 km) gesprochen und der meinte, dass er für Rennen bis 100 km nicht mehr als 70 bis 80 km die Woche läuft und mehr auf Qualität achtet (zusätzlich Stabitraining) Früher sei er viel mehr gelaufen und nicht besser gewesen.

Ich persönlich möchte schon optimal trainieren - was für mich heißt, dass mein Körper es verträgt und das Laufen auch noch Spaß macht. Zwei lange Läufe hintereinander könnte ich mir in der Gipfelwoche vielleicht vorstellen, aber nicht dauerhaft. Das möchte ich weder mir noch meiner Familie zumuten. Wenn ich mich richtig an meine letztjährigen Harzquerungsbeine erinnere, wäre eine Radfahrt am nächsten Tag wohl angebrachter :confused:
Optimal heißt für mich, dass ich nach dem Rennsteiglauf noch weiterlaufen kann und möchte, denn ich hab für den Sommer noch ein weiteres großes Ziel. Die Zeit spielt für mich eine untergeordnete Rolle (hauptsache, es sind noch genügend Läufer hinter mir :wink:

LG
Sinchen

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Sehr schön geschrieben Sinchen, das spricht mir aus der Seele.

Den Plan vom Trailmagazin habe ich mir auch angeschaut. fand die langen Läufe aber etwas zu kurz und war etwas irritiert, dass beim 8 Wochen Plan Februar/ März stand. Hatte überlegt, ob es nur der Anfang vom Plan sei, und dass da noch mehr kommt. Da die Läufe, auf den er sich bezieht meines Wissens erst im Sommer sind.
Lieben Gruß
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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben:
Den Plan vom Trailmagazin habe ich mir auch angeschaut. fand die langen Läufe aber etwas zu kurz und war etwas irritiert, dass beim 8 Wochen Plan Februar/ März stand. Hatte überlegt, ob es nur der Anfang vom Plan sei, und dass da noch mehr kommt. Da die Läufe, auf den er sich bezieht meines Wissens erst im Sommer sind.
Ja - ich meinte nicht den Plan aus dem letzten Heft. Diese sind tatsächlich Vorbereitungspläne für Februar/März für die Läufe im Sommer. Hast du noch das Heft Mai/Juni 2013? Da sind die letzten 6 Wochen beschrieben und man kann sehen, was maximal gelaufen wird.

Für 2014 gibt es im nächsten Heft sicher die Fortsetzung.

LG
Sinchen

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sinchen hat geschrieben:Ja - ich meinte nicht den Plan aus dem letzten Heft. Diese sind tatsächlich Vorbereitungspläne für Februar/März für die Läufe im Sommer. Hast du noch das Heft Mai/Juni 2013? Da sind die letzten 6 Wochen beschrieben und man kann sehen, was maximal gelaufen wird.

Für 2014 gibt es im nächsten Heft sicher die Fortsetzung.

LG
Sinchen
Ich sollte mal genauer lesen :peinlich: Muss mal schauen ob die schon habe, habe irgendwann im Frühjahr/Sommer angefangen sie zu kaufen.
sinchen hat geschrieben:


Bei dem Trailrunningcamp in Mallorca habe ich mit einem Finisher vom Ultratrail Mallorca (105 km) gesprochen und der meinte, dass er für Rennen bis 100 km nicht mehr als 70 bis 80 km die Woche läuft und mehr auf Qualität achtet (zusätzlich Stabitraining) Früher sei er viel mehr gelaufen und nicht besser gewesen.
Ups, da bin ich schon drüber :zwinker5:
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sinchen hat geschrieben:Bei dem Trailrunningcamp in Mallorca habe ich mit einem Finisher vom Ultratrail Mallorca (105 km) gesprochen und der meinte, dass er für Rennen bis 100 km nicht mehr als 70 bis 80 km die Woche läuft und mehr auf Qualität achtet (zusätzlich Stabitraining) Früher sei er viel mehr gelaufen und nicht besser gewesen.
Wie das wohl zu interpretieren ist? Ich gehe mal von einem Grundlagenblock irgendwo zwischen 130 bis 180km/Woche aus bei den Cracks. Dann kann man natürlich in der direkten Vorbereitung selbst im Ultralauf schon mal die Kilometer reduzieren und "nur" noch Qualität, sprich Höhenmeter und Tempo bolzen. Genauso wie beim Marathontraining gibt es hier über den Aufbau der einzelnen Phasen unterschiedliche Philosophien. Entweder klassisch zuerst Ausdauer und dann Tempo oder eben Tempo zuerst und dann Ausdauer (für Marathon siehe Daniels).
Viele Grüße Elefantino

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@Susi,
vielen Dank für die Mühe und den Link.

Am Plan gefällt mir die back-to-back Anordnung von Tempo u. LDL zu Wochenbeginn. Das ist dann eine Abfolge Hard/easy/easier. (easier=Pause)
Lange Läufe im Rekom-Tempo scheinen eine spezielle Vorliebe des Autors zu sein. Ob das was bringt? Ich bin in der Hinsicht extrem skeptisch. Andererseits ist es natürlich so, dass man bei back-to-back long runs (klassisch sagen wir mal 35/25, 35/30, für erfahrene Leute auch 45/25) am zweiten Tag auch ein "bisschen angeschlagen" ist, so dass die Pace schon in Richtung Rekom tendiert.
In der Spitze bis zu 8.5h an drei Tagen wäre mir persönlich immer noch zu hart, weil die Regeneration bei 3 Folgetagen ja schon schwierig wird. Als Peak habe ich selbst nur 2 Tage bei 18km+16km/35km(inkl. Hügel bzw. Treppen) vorgesehen (bei meinem Tempo ein klein wenig über 6h). Ob 2 oder 3 Lauftage in Folge besser zu verkraften sind, ist aber sicher individuell unterschiedlich. Meine bescheidene Erfahrung ist die, dass direkt nach einem harten Tag (meinetwegen TDL) doch noch ein langer Lauf (etwas langsamer) relativ einfach möglich ist, während am übernächsten Tag das zumindest bei mir nicht so einfach funktioniert. Denkbar wäre, dass die Kinetik der Reparatur der Mikroverletzungen hinderlich ist. Muskelkater setzt ja, wenn man mal einen hat, auch gerne mit Verzögerung ein. Ich selbst würde bei dem Plan wohl den langen Rekomlauf "SSL" auf 2 Läufe vormittags/abends aufteilen, um zu einer Abfolge hard/easy/hard zu gelangen. Mit dieser Modifikation könnte der Plan mir durchaus gefallen :wink: .

@Susi,
wirst du den Plan ausprobieren?
Viele Grüße, Elefantino

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Ohne mir den Plan jetzt schon mal wirklich angesehen zu haben, finde ich das aber echt nett. Ich hätte so schnell nicht damit gerechnet, da er ja noch Seminarbetreuung in Mallorca macht.

Danke für's Fragen.

Ich selbst krieg langsam Panik, dass es bei mir eng wird. Bin immer noch nicht ganz gesund und die Zeit läuft...

LG
Sinchen

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Interessant, danke für den Link!
Für mich wäre das zu wenig, so was wie SSL kommt bei mir überhaupt nicht vor, auch ist bei mir der Puls im Mittel bei den LDL höher.

Generell hat er mir weitaus zu wenig Höhenmeter drin, für mich DER Schlüssel bei Berg/Hügelultras! Ich laufe schon seit dem Spätherbst Bergsprints und viele HM.

Aber es zählt am Ende, da werden wir dann sehen ob ich alles richtig gemacht habe oder nicht :nick:
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Im Vergleich der beiden Pläne fällt mir auf, dass der Höhepunkt mit einem Lauf über 50 km vorher 4 Wochen vor dem Rennsteig war (was mit der Harzquerung zusammenfiel) und jetzt 3 Wochen vorher.

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Elefantino hat geschrieben:@Susi,
vielen Dank für die Mühe und den Link.

@Susi,
wirst du den Plan ausprobieren?
Viele Grüße, Elefantino
Hallo Elefantino, ich weiß ja nicht wer dir verraten hat, dass ich Susi heiße. Mein Name ist nämlich Anna :D
Ob ich ihn ausprobieren werde?! Nicht im ganzen, ich werde wohl eine Kombi aus allen machen. Vom Schema her, werde ich mich wohl an Butz alten Plan halten. Es passt mir besser Di,Mi,Do und Sa, So zu laufen. Am We werde ich dann öfters einen Doppeldecker versuchen.
Was ich an dem neuen Plan besser finde, dass er mehr auf die Schelligkeit eingeht, sprich Intervalle.
Bin heute mal ein par Bergsprints gelaufen (aus dem Raidlight Plan) und das fand ich ne gute Sache, werde dies auch ab und an einbauen, anstatt des ZDL.
sinchen hat geschrieben:Ohne mir den Plan jetzt schon mal wirklich angesehen zu haben, finde ich das aber echt nett. Ich hätte so schnell nicht damit gerechnet, da er ja noch Seminarbetreuung in Mallorca macht.
Danke für's Fragen.
Ich selbst krieg langsam Panik, dass es bei mir eng wird. Bin immer noch nicht ganz gesund und die Zeit läuft...
Ich auch nicht, er hat mir nämlich zuerst geschrieben, dass er sich demnächst mal darum kümmer wird. Dass es dann so schnell ist, hätte ich auch nicht gedacht.
Ach Mensch, das ist richtig gemein. Versuche dich mit Vitaminen voll zu stopfen, evtl auch was Homöopathisches!!! Und langsame kurze Läufe. ich drück dir die Daumen, dass es ganz schnell besser wird.

Mhim hat geschrieben:Interessant, danke für den Link!
Für mich wäre das zu wenig, so was wie SSL kommt bei mir überhaupt nicht vor, auch ist bei mir der Puls im Mittel bei den LDL höher.
Den SSL lasse ich auch raus, wenn ich mal nach einem langen Lauf langsamer bin ist das ok.
sinchen hat geschrieben:Im Vergleich der beiden Pläne fällt mir auf, dass der Höhepunkt mit einem Lauf über 50 km vorher 4 Wochen vor dem Rennsteig war (was mit der Harzquerung zusammenfiel) und jetzt 3 Wochen vorher.
Eigentlich hat er gar keine Lauf über 50km drinne, Seine längsten Läufe sind 4 Std lang, da müssen wir schon ganz schön schnell rennen um auf 50km zu kommen. Seine km reichste Woche ist die 8 Woche, da sollte man ja eigentlich langsam zurückfahren.

Was sagt ihr zu der 4. Woche, sollte man wirklich so eine Ruhewoche einfügen? Beim Raidlight Plan gibt es die ja auch.

Liebe Grüße,
Anna :zwinker5:
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Nach 3 Belastungswochen sollte schon eine Ruhewoche eingeplant werden.
Ein 50er als Vorbereitung finde ich sehr gut. Da muss man sich ja nicht ganz verausgaben, dann ist es egal, ob es 3 oder 4 Wochen vor dem SM sind.
Die Doppeldecker sind übrigens keine schlechte Idee, allerdings finde ich für mich besser, lieber einen richtig Langen zu machen und am nächsten Tag nur relativ wenig "nachzuwaschen". 2 x 30 km sind nicht mit 1 x 50 km zu vergleichen. Anders sieht es dann wieder aus, wenn man nur ein paar Stunden Pause zwischen den 2 Langen macht, z. B. abends und morgens.
Weiterhin würde ich euch empfehlen, auch mal zum Startzeitpunkt des SM zu laufen. 6 Uhr läuft man ja sonst eher selten.
Mein Laufblog

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Das mit dem Startzeitpunkt ist in der Tat ein guter Tipp, natürlich ist das sehr individuell!
Ich z.B. hasse es frühmorgens, sprich vor 11 Uhr :zwinker5: , zu laufen. Vergangenes Jahr war bei 2 Ultras der Start jeweils um 6 bzw. 3 (!) Uhr früh, und ich hatte keinerlei Probleme damit :)
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Danke Schrambo für die Hinweise :daumen: . Wenn ich die back-to-back Einheiten gut vertrage, werde ich mal (18+35)km an einem Tag probieren aufgeteilt auf einen kurzen am Morgen und einen langen am Abend. 50km am Stück könnte ich mir nicht vorstellen, dazu bin ich einfach noch viel zu langsam (derzeit vielleicht 3:15er MA-Niveau).
@Anna, tut mir leid, irgendwie hatte ich mich da verlesen! Es freut mich aber sehr, dass du diesen Faden wieder angestoßen hast.
LG Elefantino

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Elefantino hat geschrieben:Danke Schrambo für die Hinweise :daumen: . Wenn ich die back-to-back Einheiten gut vertrage, werde ich mal (18+35)km an einem Tag probieren aufgeteilt auf einen kurzen am Morgen und einen langen am Abend. 50km am Stück könnte ich mir nicht vorstellen, dazu bin ich einfach noch viel zu langsam (derzeit vielleicht 3:15er MA-Niveau).
@Anna, tut mir leid, irgendwie hatte ich mich da verlesen! Es freut mich aber sehr, dass du diesen Faden wieder angestoßen hast.
LG Elefantino
Ich würde eher erst abends laufen, dann "etwas" schlafen und morgens nochmals aufbrechen.
50km sind aber schon eine gute Trainingslänge für den SM.
Mein Laufblog

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Solche Diskussionen sind Kacke, man kommt nur auf Ideen.

Habe daraus abgeleitet heute einen Supersauerstofflauf über 11 km trainiert - nach dem 6 h Lauf gestern mit 58 km.
Da war ich nach dem Marathon ziemlich platt, aber es ist ja noch früh im Jahr.
Als ich heute nach 4 km einen Läufer traf, wußte ich warum Jogger immer wegschauen und nicht grüßen.
Mein Schlurfen war mir selbst peinlich. Aber irgendwann ging auch das wieder - nicht richtig gut, aber es ging.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Solche Diskussionen sind Kacke, man kommt nur auf Ideen.

Habe daraus abgeleitet heute einen Supersauerstofflauf über 11 km trainiert - nach dem 6 h Lauf gestern mit 58 km.
Da war ich nach dem Marathon ziemlich platt, aber es ist ja noch früh im Jahr.
Als ich heute nach 4 km einen Läufer traf, wußte ich warum Jogger immer wegschauen und nicht grüßen.
Mein Schlurfen war mir selbst peinlich. Aber irgendwann ging auch das wieder - nicht richtig gut, aber es ging.
Es ist ja noch früh im Jahr :D es muss erst wieder alles geschmeidig werden. Aber am Ende fühlt man sich doch gut, oder?

Ich bin gestern meinen ersten Vorbereitungmarathon gelaufen und den nicht wie Butz sagt im langsamen Tempo, sondern etwas flotter. Mir ging es dabei immer gut, es hat mir doch etwas in den Zehen gegribbelt schneller zu laufen. Aber nein!!! Ich wollte mich ja nicht abschießen. Und somit konnte ich heute noch ne schöne 17 km Runde ranhängen,
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Halli Hallo,
am Montag geht es ins Kyffhäuser Bergland. Da werde ich mich schonmal für den Marathon ein wenig warmlaufen :zwinker2:
Wen werde ich denn da noch so sehen??

@ Sinchen: bist du wieder fit und im Training??

Liebe Grüße an Alle
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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben: @ Sinchen: bist du wieder fit und im Training??
Hab ich erst jetzt gesehen. Ja ich bin wieder fit und hoffe, das bleibt auch so.
Jetzt haben wir ja noch drei pralle Trainingswochen inkl. Harzquerung vor uns.

LG
Sinchen

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sinchen hat geschrieben:Hab ich erst jetzt gesehen. Ja ich bin wieder fit und hoffe, das bleibt auch so.
Jetzt haben wir ja noch drei pralle Trainingswochen inkl. Harzquerung vor uns.
Das ist gut :)
Leider muss ich gerade etwas Umfang rausnehmen. Habe den Kyffhäuser Marathon doch nicht so gut verkraftet. Beim Lauf habe ich nichts gemerkt, aber danach. Sprunggelenk/Achilles ist wohl etwas überbelastet worden :frown: War heute nach zwei Tagen Pause laufen, es geht, wurde aber zum Schluss schlimmer. Meine Physio konnte aber nichts schlimmes feststellen. Ich hoffe, ich schaffe es,die Zeichen meines Körpers richtig zu deuten.
Dir weiterhin gutes Training :)
LG
Anna
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Sonnenschein Nr.1 hat geschrieben: Leider muss ich gerade etwas Umfang rausnehmen. Habe den Kyffhäuser Marathon doch nicht so gut verkraftet. Beim Lauf habe ich nichts gemerkt, aber danach. Sprunggelenk/Achilles ist wohl etwas überbelastet worden :frown:
Oh schade. Ja das ist immer die Gefahr im Wettkampf, dass man durch das Adrenalin nicht alles wirklich spürt. Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie schnell man noch den letzten km ins Ziel laufen kann und dann beim anstehen nach der Urkunde erstarren die Beine auf einmal und werden zu Holz. Aber ich war hinterher ausgiebig im Solebad der Kyffhäusertherme und denke, das das gut geholfen hat.

Wenn deine Physio nichts gefunden hat, wird es vielleicht hoffentlich nichts gravierendes sein. So gut wie du in Form bist, schadet es sicher nicht, wenn du kurzfristig etwas umdisponierst und eine Rad- und Krafttrainingswoche einlegst. Dann bist du nächste Woche wieder harzquerungsfertig.

Ich drück dir die Daumen!
LG
Sinchen

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Danke :)
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie schnell man noch den letzten km ins Ziel laufen kann und dann beim anstehen nach der Urkunde erstarren die Beine auf einmal und werden zu Holz.
Oh ja, das kenne ich auch gut, aber diesmal war es nicht so. Habe mich wirklich super gut gefühlt. Aber mein Knöchel war etwas angeschwollen (evtl. umgeknickt oder einen Stein an den Knöchel bekommen) und meine Achilles tat/tut weh (hatte noch nie damit Probleme). Aber ich denke mal positiv :)
Aber ich war hinterher ausgiebig im Solebad der Kyffhäusertherme und denke, das das gut geholfen hat.
ich auch, das hat gut getan!

Die Harzquerung werde ich auf jeden Fall sehr viel langsamer Laufen. So ca. 1 Min/ km. Vielleicht hat ja jemand Lust mit mir gemeinsam zu laufen.

Liebe Grüße,
Anna
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Hallo Foris,
habe mal eine Frage, zu dieser Woche, für den Rennsteiglauf. Bisher habe ich das Training ja gut gemeistert und bin sehr zufrieden. Diese Woche bin ich aber etwas unsicher mit meinem Plan.
Am Sonntag werde ich meinen Freund bei seinem ersten langen WK, dem BIG 25 (25km) begleiten, bin quasi sein Pacemaker. Ich denke, wir werden einen Pace zwischen 5:30- 5:45 einschlagen.
Eigentlich würde ja der letzte lange Lauf auf dem Plan stehen,33km. Was jetzt tun??
Schreibe jetzt einfach mal ein paar Vorschläge auf, vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps dazu :) orientiere mich meistens an den Butz Plan.

1.
Dienstag: 16 km Intervalltraining
Mittwoch: 22 km Langsam
Donnerstag: 22 km ZDL (5:30/km)
Samstag: 19 km Langsam
Sonntag: 25 km WK (5:30-5:45)

2.
Dienstag: 16 km Intervalle
Mittwoch: 19 km langsam
Donnerstag: 33 km Hügel
Samstag: 11 km langsam
Sonntag: 25 km WK

3.
Dienstag: 16 km Intervalle
Mittwoch: 16 km Langsam
Donnerstag; 22 km ZDL
Samstag: 25 km langsam
Sonntag: 25 km WK

Was denkt ihr, ist die bessere Variante?
Danke und liebe Grüße,
Anna
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du hast am WE Harzquerung gemacht, also würde ich es diese nicht übertreiben. 33 am Donnerstag finde ich zu viel, ich hätte heute auch keine Intervalle gemacht, aber das ist ja schon Geschichte :wink: Ich finde Variante 3 am besten, allerdings Samstag zu lang. Da würde ich kürzer machen und Sonntag vllt abends nochmal 10 machen mit ein paar Steigerungen. Letztendlich sind es jetzt 2,5 Wochen vor dem WK, langsam kommst du in die Phase "weniger ist mehr" :wink:

LG,
Jens

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Ging aber heute recht gut :zwinker5:
Ich finde Variante 3 am besten, allerdings Samstag zu lang. Da würde ich kürzer machen und Sonntag vllt abends nochmal 10 machen mit ein paar Steigerungen. Letztendlich sind es jetzt 2,5 Wochen vor dem WK, langsam kommst du in die Phase "weniger ist mehr"
Das hatte ich mir auch schon überlegt, aber ich finde es blöd, meinen Freund nach seinem ersten Lauf einfach zu Hause zu lassen und laufen zu gehen. Ich hoffe mal, dass wir danach etwas feiern können :prost: . Da werde ich nicht mehr an Laufen denken.

Deshalb gübel ich ja :confused:
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