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Walker - morden oder ignorieren ;-)

Walker - morden oder ignorieren ;-)

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Hallo

Eigentlich soll man ja nicht im allgemeinen über eine Gruppe und oder Ähnliches urteilen, aber da ich heute schon zum dritten Mal in den letzten Wochen, ein negatives Erlebnis mit Walkern hatte, frage ich mich, ob die sich nicht vielleicht "Alle" gegen mich verschworen haben :wink:

Zur Sache:

Ich laufe gern kleinere Feldwege, wo 2 Personen nebeneinander gut laufen können, aber ein 3. sich schon durchs Gebüsch "wühlen" müsste. Ich selber bin eigentlich eher der Mensch, der zuviel Platz als zuwenig macht, wenn mir jemand entgegegen kommt. Somit gehe ich auch davon as, das Platzmachen eine Form von Höflichkeit und Selbstverständlichkeit ist.

Aber, es passiert regelmäßig - wenn man bei 3 mal an unterschiedlichen Strecken von regelmäßig sprechen kann :wink: das mir zwei Walkerinnen mit ihren Stöcken bewaffnet, n e b e n e i n a n d e r entgegen kommen. Aber keine der Beiden macht auch nur einen Ansatz davon auf Seite zu gehen. Nein ganz im Gegenteil, sie bleiben nebeneinander, als ob Sie siamesische Zwillinge sind, die an den Händen unwiderruflich zusammen gewachsen sind. Ich selber, breche mir dann fast die " Ohren" wenn ich versuche aus zuweichen.

Da mich das immer sehr ärgert, das ich einfach zu höflich bin um weiter stur auf meiner Strecke zu bleiben und mich selber dadurch auch noch in Gefahr bringe um zu knicken oder ähnliches, bin ich mindest auch noch die nächsten 5 bis 10 Minuten damit beschäftigt mich über mich selber und über die Walker zu ärgern. Mal davon abgesehen, das mir meistens auch noch von der Parfumwolke, die manchmal die Walkerinnen umgeben, schlecht ist.

Was macht ihr in solchen Situationen. Einfach auf der Strecke bleiben und gucken was passiert oder schimpfen oder.....

Ich glaube ich trete dem nächsten Walker, der nicht auf Seite geht, einfach mal vors Schienbein :wink: vielleicht hilft das ja
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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Muss an dir liegen. Oder an eurer Gegend! :teufel:

Ich begegne häufig Walkern, aber habe solche Erlebnisse höchst selten. Und wenn doch und kein Platz zum Ausweichen ist, lauf ich einfach weiter. Oder bleib stehen und sag mit einem freundlichen (na gut, etwas spöttischen) Lächeln etwas wie "Augen auf im Straßenverkehr! In Luft auflösen kann ich mich nicht!". Bei Läufern (die manchmal auch nicht aufmerksamer sind), Radlern oder Skatern funktioniert das genauso. Du hast doch beim Laufen auch 'nen Mund dabei, oder? :D

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Die einfachste Grundregel, die mir dazu einfällt, ist: Der Stärkere (in dem Fall wahrscheinlich der Schnellere) achtet auf den Schwächeren. Tempo raus, Mund auf, drei freundliche Worte "darf ich mal bitte durch?" (okay, fünf), Gruß, weiter. Geht ganz ohne Ärger.

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VulcanBadGirl hat geschrieben: Aber, es passiert regelmäßig - wenn man bei 3 mal an unterschiedlichen Strecken von regelmäßig sprechen kann :wink: das mir zwei Walkerinnen mit ihren Stöcken bewaffnet, n e b e n e i n a n d e r entgegen kommen. Aber keine der Beiden macht auch nur einen Ansatz davon auf Seite zu gehen. Nein ganz im Gegenteil, sie bleiben nebeneinander, als ob Sie siamesische Zwillinge sind, die an den Händen unwiderruflich zusammen gewachsen sind. Ich selber, breche mir dann fast die " Ohren" wenn ich versuche aus zuweichen.
Wenn du etwa 50 Meter vor ihnen bist ein lautes "Achtung" oder "Vorsicht" rufen.
Das führt dazu, dass die links gehende nach rechts ausweicht und umgekehrt.
Das ist immer lustig anzusehen.
Im Vorbeilaufen dann noch ein "Danke" und alle sind zufrieden.

Statt "Danke" kannst du auch "ihr habt eure Skier vergessen!" rufen.
Dann solltest du aber, kurzfristig, schneller laufen. Sie könnten ihre Stöcke einsetzen.

Im Ernst:
Diese Art von Walkern ist so konzentriert bei der Sache, dass sie dich nicht wahrnehmen. (wir können das nicht verstehen)
Aber nach meiner Erfahrung machen sie sofort Platz wenn man rechtzeitig ruft.

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M.E.D. hat geschrieben:Diese Art von Walkern ist so konzentriert bei der Sache, dass sie dich nicht wahrnehmen.
Wohl eher in ihren Plausch vertieft. :hihi:
M.E.D. hat geschrieben:Aber nach meiner Erfahrung machen sie sofort Platz wenn man rechtzeitig ruft.
Das denke ich auch.
Allerdings muss man erst einmal auf die Idee kommen zu rufen - bei Gegenverkehr. Beim Überholen ist das verständlich, aber dass beide beim Entgegenwalken die anderen Sportler nicht bemerken ist eher fraglich.

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Wenn sie ohne Stocke spazieren gehen, dann wurden sie nicht so viel Platz nehmen.
Zum spazieren brauche ich keine Stocke, es sei dann ich kann nicht gehen.

@VulcanBadGirl. Mir ärgern auch diese die immer den ganzen Weg nehmen. Und diese sind fast immer "Stockern".
Ich glaube das gehen und Stocke bewegen währen sie ohne Ende reden überfordert sie. Sollten sie lieber zu Hause reden?

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Ich glaube, die brauchen nicht zu weichen da sie schon immer dort nebeneinander gewalkt sind. Schon viel früher als andere dort laufen! Das sind ihre Wege. So wie die Rentner im Schwimmbad.
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Zumindest für das "Nordic-Walking" genannte Stöckchenziehen trifft das nicht zu. So alt ist diese "Sportart" ja noch nicht.

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VulcanBadGirl hat geschrieben:Was macht ihr in solchen Situationen. Einfach auf der Strecke bleiben und gucken was passiert oder schimpfen oder.....
Ist eine schwierige Sache. "Erziehen" kann man diese ignoranten Menschen sowieso nicht. Und im Zweifel sind beim nächsten Mal andere Walker da. Ähnliches stelle ich mit Hundehaltern fest (Nein, es soll kein Dani-Gedächtnisthread werden!). Oft werde ich von denen ignoriert. Das ärgert dann natürlich. Dort handhabe ich es so, dass ich mich lautstark bemerkbar mache. Räuspern, Fester auftreten, lauter atmen. Man muss denjenigen wenigstens die Chance geben, einen wahrzunehmen. Wenn sie dann keine Rücksicht nehmen, wollen sie es nicht. Und dann ist auch nichts mit Erziehung. Erziehung betreibe ich dann aber im positiven Sinne. Hundehalter, die ihren Hund festhalten, im Griff haben und auf mich Rücksicht nehmen. Denen rufe ich dann ein "Danke" zu oder hebe kurz die Hand (je nachdem ob Dauerlauf oder Tempolauf).

LG
Stormy

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Bei uns passiert das sozusagen gar nicht mehr, da 95 % aller Walker unterdessen auf ein E-bike umgesattelt haben und nun auf ihren Fahrrädern nerven.

Es gibt übrigens auch Läufer oder Radfahrer, zu zweit nebeneinander unterwegs sind, und sich wahnsinnig schwer tun, etwas Platz zu machen. Bei mir hilft das 3-Stufen-Konzept:
1. Schultern ausfahren, etwas Richtung Mitte laufen und grimmig gucken
2. Guten Tag sagen, laut und deutlich (bei Radfahrern wird diese Stufe ausgelassen)
3. Body-Check

Zu Punkt 3 kommt es aber sehr, sehr selten.

Gruss, Marianne

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M.E.D. hat geschrieben:Wenn du etwa 50 Meter vor ihnen bist ein lautes "Achtung" oder "Vorsicht" rufen.
Das führt dazu, dass die links gehende nach rechts ausweicht und umgekehrt.
Das ist immer lustig anzusehen.
Im Vorbeilaufen dann noch ein "Danke" und alle sind zufrieden.
...
Im Ernst:
Diese Art von Walkern ist so konzentriert bei der Sache, dass sie dich nicht wahrnehmen. (wir können das nicht verstehen)
Aber nach meiner Erfahrung machen sie sofort Platz wenn man rechtzeitig ruft.
So auch meine Erfahrung - vielleicht nicht unbeding 50 Meter sondern 20, aber wenn man kurz vorher was sagt, gibt's (gab's) da bei mir noch kein Problem.
@Cantullus
ich sehe da nicht den Schnelleren in der Pflicht - die Langsameren können ja viel einfacher ausweichen/abbremsen/beschleunigen
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Nun gebt mal ein WENIG Gas. Gibt es ja nicht was Ihr Bet-Schwestern hier von Euch gebt.

Also die bestockten Bratzen merken doch rein gar nichts mehr. Da ist es doch kein Wunder dass die nicht reagieren. Die sind im Grunde wie Zombies die ihr Ding machen ohne Rücksicht auf irgendetwas zu nehmen. Am besten einfach zur Seite Hauen. Ellenbogenschoner sind dabei eine sehr gute Hilfe.

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Läufer sind latürnich die allerbesten Menschen auf der Welt, denen alle anderen gefälligst Platz zu machen haben.

Ich hoffe nur, ihr fahrt nicht so Auto, wie ihr läuft.

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cantullus hat geschrieben:Läufer sind latürnich die allerbesten Menschen auf der Welt, denen alle anderen gefälligst Platz zu machen haben.

Ich hoffe nur, ihr fahrt nicht so Auto, wie ihr läuft.
Ich hoffe, jemand, der mir zu zweit nebeneinander auf einem Weg entgegekommt auf dem 2 Platz haben, fährt nicht so Auto wie er/sie walkt/geht/läuft.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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schneapfla hat geschrieben:Ich hoffe, jemand, der mir zu zweit nebeneinander auf einem Weg entgegekommt auf dem 2 Platz haben, fährt nicht so Auto wie er/sie walkt/geht/läuft.
Die Rücksichtnahme gebietet dir auch dann, dich in Luft aufzulösen! :hihi:

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Das Problem das ich habe ist ein Skirollerskater (oder so ähnlich). Ich laufe meist auf einem etwa 2 Meter breiten Radweg. Wenn dieser besagte etwa 2,50 Meter große Mensch mir entgegen kommt bekomme ich regelrecht angst und panik. Der ist so schnell und wirft seine spitzen Stöcke um sich und benötigt die kompletter Breite des Weges. Ich muß jedesmal auf die Wiese flüchten um mein Leben zu retten. Für den Fall der nächsten Begegnung führe ich jetzt ein Pfefferspray mit.

:wink:
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Ich habe schon lange festgestellt das die Menschheit immer rücksichtsloser geworden ist,
viele erwarten einfach das man sich verflüssigt sobald sie sich nähern! :tocktock:
Damit ist bei mir jetzt Schluss!
Ich habe es am Wochenende schon getestet und festgestellt
das viele zur Seite gehen wenn man selbst es nicht tut!


LG

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Bundi hat geschrieben:Ich habe schon lange festgestellt das die Menschheit immer rücksichtsloser geworden ist,…..
Ich habe…….festgestellt das viele zur Seite gehen wenn man selbst es nicht tut!
Quizfrage: Wo ist der Fehler? :teufel:

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schneapfla hat geschrieben: @Cantullus
ich sehe da nicht den Schnelleren in der Pflicht - die Langsameren können ja viel einfacher ausweichen/abbremsen/beschleunigen
Wenn du mal probierts zu zweit mit Stöckchen unterwegs zu sein verstehst du das Problem. Man kann eben mit den ollen Stöckern nicht mal eben geschmeidig hintereinander gehen. Das benötigt weger der Stöcke das einer oder eine über einen Meter zurückfallen muss und dann aufholen. Ohne Stöcke geht das natürlich beim Walken, wandern oder laufen leichter. Und der Schneller hat zunächst die Rücksicht zu nehmen bzw. auf sich aufmerksam zu machen wenn er von hinten kommt. Und dann sollten die Walker natürlich soweit wie möglich auch ausweichen bzw sich Mühe geben dies zu tun. Ignoranz gibt es bei Läufern, Bikern usw. aber auch....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Martinwalkt hat geschrieben:Wenn du mal probierts zu zweit mit Stöckchen unterwegs zu sein verstehst du das Problem. Man kann eben mit den ollen Stöckern nicht mal eben geschmeidig hintereinander gehen.
Klar, aber dann kann ich halt auf einem Weg (von dem ich nicht weiß, daß er sonst eher unbenutzt ist) nicht die komplette Breite benutzen.
Und der Schneller hat zunächst die Rücksicht zu nehmen bzw. auf sich aufmerksam zu machen wenn er von hinten kommt.
Auch logisch - mein Kommentar bezog sich rein auf von-vorne-kommen.
Und dann sollten die Walker natürlich soweit wie möglich auch ausweichen bzw sich Mühe geben dies zu tun.
:daumen: Ignoranz gibt es bei Läufern, Bikern usw. aber auch....
Leider...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Martin, deine Argumentation von wegen "mal eben geschmeidig hintereinander gehen" verstehe ich jetzt ehrlich überhaupt nicht. Ich bin zwar nur mit Stöcken unterwegs, wenn ich Hochtouren mache, aber auch da ist es doch keine Sache, mal eben abzubremsen und sich hintereinander einzureihen, wenn jemand entgegen kommt. Es ist ja in den meisten Fällen nicht so, dass der Entgegenkommende plötzlich und wie ein Blitz aus heiterem Himmel vor einem steht, sondern man sieht den ja kommen.
Und auch wenn halt jemand Schnelles von hinten kommt, und man den nicht hat hören kommen (ja, auch mir ist das schon passiert), dann macht man doch einfach Platz, wo liegt das Problem?
Ich hab halt sehr oft den Eindruck, dass die Leute (egal, ob sie sich nun spazierend, nordic walkend oder was auch immer, Reiter kann man übrigens auch sehr gut in diesen Haufen mit reinschmeissen) sich irgendwo ertappt oder pikiert fühlen, wenn man von hinten angerannt kommt, sie vor lauter Schwatzen überhaupt nichts hören, und erst durch ein lautes "Hallooooo, darf ich bitte mal durch" - sichtlich genervt - reagieren.

Die Variante, einfach nichts zu sagen, und mal eben auf die Wiese ausschweifen und flott überholen, ohne dass sich jemand der Ueberholten bequemen muss, wird übrigens auch nicht geschätzt. Die Leute erschrecken dann meistens und nicht selten bekommt man dann eine ziemlich blöde Bemerkung hinterhergeschmissen von wegen "man kann ja auch was sagen", "die hats aber eilig oder sowas"....

Also eigentlich wirklich gaaaar kein Problem wegen den Stöcken, sondern dem Ding, das zwischen den Ohren wachsen sollte....

Viele Grüsse in den hohen Norden, Marianne

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Ich finde NWalker klasse - ehrlich! Ohne Spaß!
Ich habe leider einige Bewegungslegasteniker in der Verwandtschaft. Ganz schlimm sowas! 14tägige Sonntagtagsspaziergänge (die aber auch eh schon seit Monaten eingestellt wurden) wurden stolz erwähnt als hätte man einen Marathon gefinished. Derzeit ist aber totaler Stillstand. Diagnostiziert hatte der Hausarzt Weichteilrheuma und auch gleich schön mit Kortison behandelt was auch nach Monaten nichts half. Eine Fachklinik untersuchte dann genauer und stellte fest: Kein Rheuma. Es ist das Erbenis von Übergewicht und totaler Bewegungsarmut.

Sehe ich NWalker dann freue ich mich und denke: Super, Menschen die sich bewegen.....
Vielleicht überträgt sich meine gute Grundstimmung, denn bisher hatte ich keine Probleme, im Gegenteil. Es wird immer Platz gemacht.

Ich habe jedoch meine Probleme mit Hundebesitzern (hatten wir das Thema schon mal??? :zwinker2: )
Was vielleicht auch daran liegt dass sich meine Einstellung dann ungünstig auf das Gegenüber überträgt

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Ob beim Laufen oder beim normalen gehen in der Füßgängerzone.Wenn mir eine Gruppe entgegen kommt die mich komplett wegdrängeln will,und keiner mir etwas Platz macht,bleibe ich einfach wie angewurzelt stehen,und gebe ein Hinderniss ab das sie dann umgehen müssen.

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Ich finde es immer gut, wenn Menschen sich fortbewegen und nicht rumhängen. Gleich vorab...ich finde Walking und Nordic Walking grottenlangweilig, aber ich kann damit leben, das andere Menschen diesen Sport betreiben. Aufgefallen ist mir tatsächlich auch, das viele der Walker immer nebeneinander bleiben, die Spaziergänger machen da viel eher mal Platz. Je nach Lust und Laune bleib ich auf der Spur oder weiche aus, passt immer irgendwie. Überholen ist etwas schwieriger, ich flitz meist dran vorbei und rufe ein lautes Moin oder Danke oder Schön heute und dann laufe ich und will nicht über irgendwelche Leute nachdenken. So im Großen und Ganzen klappt das immer ganz gut, Miesepeter gibt es natürlich auch, aber die sind in der Minderzahl. Ich glaube viele Menschen finden es gut, wenn man läuft und tolerieren es, manche bewundern es und manche Menschen halten Läufer für bescheuert, macht nix, purer Neid. VlG vom TT

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Martinwalkt hat geschrieben:Man kann eben mit den ollen Stöckern nicht mal eben geschmeidig hintereinander gehen. Das benötigt weger der Stöcke das einer oder eine über einen Meter zurückfallen muss und dann aufholen.
Das mag ja alles sein. Aber Du wirst mir ja wohl nicht ernsthaft darin widersprechen wollen, daß grundsätzlich jemand, der die gesamte Breite eines Weges belegt (wogegen ja meistens gar nichts spricht), auf jeden Fall sicherzustellen hat, daß auch andere diesen Weg benutzen können. (A propos: Komme ich einer Gruppe entgegen, die nicht von sich aus Platz macht, frage ich, sofern die Belastungsintensität es zuläßt: "Entschuldigen Sie bitte. Dürfte ich Ihren Weg eben gerade mal kurz mit benutzen?"). Zu den Obliegenheiten raumgreifender Gruppen gehört für mein Empfinden eigentlich sogar, ab und zu mal einen Blick zurück über die Schulter zu werfen. Andernfalls gibt man durch sein Verhalten überdeutlich zu erkennen, daß man sich auf einem öffentlichen Weg ganz allein wähnt und/oder Rücksichtnahme prinzipiell nur von anderen erwartet.
Und der Schneller hat zunächst die Rücksicht zu nehmen bzw. auf sich aufmerksam zu machen wenn er von hinten kommt. Und dann sollten die Walker natürlich soweit wie möglich auch ausweichen bzw sich Mühe geben dies zu tun.
Selbstverständlich macht man auf sich aufmerksam, wenn man sich von hinten nähert. Ansonsten verstehe ich das Prinzip "Schnellerer nimmt Rücksicht" nicht. Das würde ja u.a. bedeuten ,daß ich auf jede Hundeleine Rücksicht nehmen muß, die sich quer über den Weg spannt. Das halte ich für absurd. Hier sehe ich eindeutig den Hundehalter in der Pflicht.

Wenn ich von hinten vorbei will, rufe ich gern "Achtung, bitte rechts ran!", damit klar ist, auf welcher Seite ich überholen will und nicht alle durcheinanderrennen wie die aufgescheuchten Hühner. Ich erwarte aber, daß auch moderne Vierbeiner ihre Stöcke so weit beherrschen, daß sie jederzeit in der Lage sind, den Weg, der bekanntlich nicht ihnen allein gehört, für andere freizugeben. Etwas anderes wäre das allenfalls bei behinderten Menschen, die natürlich Anspruch auf besondere Rücksichtnahme haben. Aber die sind normalerweise nicht mit Stöcken unterwegs.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Kann auch sein, dass sie denken "Ach, da kommt wieder die nette Joggerin, die weicht uns immer so nett aus!" :D Nicht vergessen: nur sprechenden Menschen kann geholffen werden :zwinker2:

Und falls alles nichts bringt:

Einfach mal stehen bleiben, so 15 m vor den beiden, querstellen und Schuhe neu binden, richtig schön Bein nach vorne, Hintern zur anderen Seite raus... Und wenn sie dann "meckern", freundlich drauf hinweisen, dass du dir sonst auch so gestoppt vorkommst.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

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Thema: Walker - morden oder ignorieren ;-)

VulcanBadGirl hat geschrieben:Hallo

Eigentlich soll man ja nicht im allgemeinen über eine Gruppe und oder Ähnliches urteilen, aber da ich heute schon zum dritten Mal in den letzten Wochen, ein negatives Erlebnis mit Walkern hatte, frage ich mich, ob die sich nicht vielleicht "Alle" gegen mich verschworen haben :wink:

Zur Sache:

Ich laufe gern kleinere Feldwege, wo 2 Personen nebeneinander gut laufen können, aber ein 3. sich schon durchs Gebüsch "wühlen" müsste. Ich selber bin eigentlich eher der Mensch, der zuviel Platz als zuwenig macht, wenn mir jemand entgegegen kommt. Somit gehe ich auch davon as, das Platzmachen eine Form von Höflichkeit und Selbstverständlichkeit ist.

Aber, es passiert regelmäßig - wenn man bei 3 mal an unterschiedlichen Strecken von regelmäßig sprechen kann :wink: das mir zwei Walkerinnen mit ihren Stöcken bewaffnet, n e b e n e i n a n d e r entgegen kommen. Aber keine der Beiden macht auch nur einen Ansatz davon auf Seite zu gehen. Nein ganz im Gegenteil, sie bleiben nebeneinander, als ob Sie siamesische Zwillinge sind, die an den Händen unwiderruflich zusammen gewachsen sind. Ich selber, breche mir dann fast die " Ohren" wenn ich versuche aus zuweichen.

Da mich das immer sehr ärgert, das ich einfach zu höflich bin um weiter stur auf meiner Strecke zu bleiben und mich selber dadurch auch noch in Gefahr bringe um zu knicken oder ähnliches, bin ich mindest auch noch die nächsten 5 bis 10 Minuten damit beschäftigt mich über mich selber und über die Walker zu ärgern. Mal davon abgesehen, das mir meistens auch noch von der Parfumwolke, die manchmal die Walkerinnen umgeben, schlecht ist.

Was macht ihr in solchen Situationen. Einfach auf der Strecke bleiben und gucken was passiert oder schimpfen oder.....

Ich glaube ich trete dem nächsten Walker, der nicht auf Seite geht, einfach mal vors Schienbein :wink: vielleicht hilft das ja
Bin ich eigentlich der einzige, dem sofort auffällt, dass immer über "Walker" gelästert wird, die speziellen Ärgernisse aber stets von Walkerinnen ausgehen? Ist es nicht vielleicht so, dass man den Walkern Unrecht tut, weil sie im Grunde recht harmlos sind, aber halt unter einer ungünstigen Geschlechterverteilung in ihrer Gruppe leiden?

Parfumwolken, im Weg herumstehen oder -gehen, Ablenkung durch Redeschwall, eingeschränktes Wahrnehmungsfeld... das sind alles keine Dinge, die ich von einem männlichen Walker erwarten würde.
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber
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