Habe das Barfußlaufen entdeckt.
Kann gar nicht sagen wie super dass ist, obwohl ich
- danach einen mords Muskelkater in den Waden bekomme (wird aber immer leichter)
- meinen Laufstil (wenn ich überhaupt einen hatte) vollständig umstellen musste (und immer noch umstelle)
- nur relativ kurze Läufe mit Gehpausen (aus Gründen der Katerminimierung) mache
aber
das Gefühl ist ein komplett anderes als mit Schuhen und Fersenaufsatz.
In Zusammenhang mit kurzen Schritten, Beckenrotation, Armarbeit entsteht so allmählich ein fließender, vom Gefühl her, natürlicher Bewegungsablauf.
Ich fühl mich beim Laufen einfach freier, toll.
Welche Erfahrungen habt ihr?
VG siebenstein77
Boah DAS ist ja mal was!![]()
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
Hatte das auch mal angefangen, aber weil ich auch so tierischen Muskelkater bekam, habe ich das erst mal wieder gelassen, weil ich auf so kurze Läufe keine Lust hatte.
Homo cursor, M50, Bestzeitenjäger 2011-15 (19:11, 39:22, 61:45, 1:29), seitdem Spaßläufer
"Training ist wie ein Medikament. Wenn ich es überdosiere, habe ich irgendwann auch die Nebenwirkungen." (R. Hambrecht, Kardiologe)
Ich versuche immer wieder eine Etappe Barfuß einzubauen.
Am einfachsten ist das natürlich im Urlaub. Und noch einfacher an einem Sandstrand. Es macht einfach riesig SpassUnd wenn ich zu gut drauf bin kann ich den tieferen Sand - weiter Weg vom Meer - belaufen. Es wird immer eine richtige Trainingseinheit ;-)
Auch auf Feldwegen macht mir Barfußlaufen Spass und auf Teer gibt es eine natürliche Blasengrenze bei 10 km.
Was ich nur einmal probiert hab und was echt der Horror war sind Waldwege, frisch gekiest und reinstes Schmirgelpapier!!!
Das wirklich tolle am Barfußlaufen ist aber, dass der Körper sich wieder bewegen lernt, wie es für ihn natürlich ist. Also ohne Dämpfung und Führung.
Es ist insgesamt wohl ein wenig anstrengend und manchmal flucht man auch über kleine Steinchen am Weg.
Und die Gelenke danken es tausendfach, nicht immer von der Fersensprengung getriezt zu werden!
Also ich bin Fan :-)
Für mich geht nichts über einen Barfußlauf auf einer sauberen Beton- oder Asphaltpiste.
Seit März bin ich ca. 550 km barfuß auf öffentlichen Straßen gelaufen und kann mittlerweile alle Streckenlängen, die ich laufe, auf geeigneten Wegen problemlos barfuß bewältigen.
Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Hallo Siebenstein
Barfusslaufen an sich ist schon eine tolle Sache – doch für mich momentan mehr eine Qual als ein Genuss. Und da meine Zeit mit diversen weiteren Sachen gut gefüllt ist, konzentriere ich mich auf die "anderen" Basics.
Dir viel Spass beim Laufen!
LG aus Bern
Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic
Barfußlaufen finde ich toll. Ich habe mich aber weiter entwickelt und benutze jetzt noch Schuhe dazu. Jetzt finde ich das Laufen noch schöner.
Und mit Laufschuhen kann ich noch schneller laufen.
Gruß
Rolli
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
Hey danke für eure Antworten.
@Siegfried: nicht mal neugierig wieder mal einen richtigen Muskelkater zu haben?
Nach gestrigem Barfußlauf (eigentlich kein richtiger da ich Vibrams anhatte) und Muskelkater wollte ich heute früh mit Schuhen (schnelle) 10km laufen. Nach 4km war Schluß,
Ich habe Wade, Sonntags auf der Couch ist auch schön ...
VG.
Ja, ich habe schon länger Probleme mit meiner linken Achillessehne, Ursache hier verkürzte (gibts ja eigentlich nicht) besser dehnungsunwillige Wadenmuskeln..
Barfußlaufen 'spornt' mich an, besser auf meine Füße zu achten, d.h. ich dehne jetzt regelmäßig, was zur Folge hat, dass es mit der As. wesentlich besser, sprich schmerzfrei geworden ist.
Die Zeitdauer der Umstellung der Muskulatur habe ich unterschätzt, die Barfußstrecken sind wohl noch zu lang.
VG.
Für Muskelkater genügen bei mir auch ein paar nicht vorbereitete 1000er in Spikes![]()
Den hab ich grade. Nachdem das Maximum wegen allen möglichen Wehwehchen in diesem Jahr bei 20 km lag hats mich gestern bei einer Volkswanderung im Taunus an der Streckenteilung in einem Anfall von Wahnsinn auf die 33 km gezogen - gepaart mit 700 Höhenmetern. Heut tut so ziemlich alles weh.
Barfußlaufen ist für mich Techniktraining.
Am Schlimmsten auf Splittsteinchen.
Am Schönsten auf Rasen (aber Vorsicht, Hundesch..!)
Das Fußgelenk wird stärker, auch meine Hüftstreckung wird durch Barfußlaufen besser.
Laufe selten länger als 3km am Stück barfuß, weil dann die Gefahr von Blasen oder wunden Füßen besteht.
Ich habe seit einem halben Jahr Minimalschuhe Inov8 ROAD-X LITE™ 155, mit denen man auch jeden Stein spürt und nach deren Nutzung ich anfangs starken Muskelkater in den Waden bekam. Das scheint mir auch ein recht gutes Training. Wirklich barfuß laufe ich nur auf dem Fußball-Rasenplatz (Auslaufen nach dem normalen Training sowie nach Wettkämpfen).
Ganz im Gegenteil. Bzw. nur wenn man seinen falschen Stil mit den Schuh-Orthesen beibehält.
Beim Barfußlaufen darf soll der Schritt nicht über den Körperschwerpunkt gehen. Dadurch machst du keinen kraftvergeudenden und verletzungsanfälligen Weg in die Vertikale, sondern Schnelligkeit kommt durch den Abdruck nach hinten, wie beim rollern.
Ich laufe eher selten wirklich barfuß, aber nie in Schuhen, sondern in Leguano-Laufsocken. Seitdem habe ich weder Achillessehnebeschwerden, noch hamstrings oder Wade. In Berlin und Hamburg bin ich den Marathon damit gelaufen und hatte bessere Zeiten als in den letzten 10 Jahren. Ohne die Laufsocken hätte ich wohl längst das Laufen aufgegeben, denn den Spaß hatte ich davor schon verloren.
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!
+1
Laufe auch gerne Barfuß, und bekomme davon auf bis zu 15 km auch keinen Muskelkater, wieso auch?
Am liebsten laufe ich, als moderner Mensch, mit Schuhen. Auch davon bekomme ich meistens keinen Muskelkater.
Mit Schuhen bin auch ich in der Tat schneller, bzw. genauer gesagt, weniger langsam. Zum Glück sind Schuhe in Wettkämpfen ja - im Gegensatz zu Radios und Telefonen etc. - erlaubte Hilfsmittel.
15km Barfuß, Respekt, das machst du aber sicherlich schon länger als ein Jahr.
Ich hab mir mal so 10km im Frühjahr als Ziel gesetzt.
Die aktuelle Muskelkatersituation macht mich aber nicht so recht optimistisch :-(
Ich biete ihm mit leichter Bewegung und Dehnen Paroli, hilft recht gut, Stillhalten ist Gift.
Nun wechsle ich zwischen Vibrams und meinen alten Laufschuhen in der Hoffnung dass sich das Verhältnis bald zu ersteren verschiebt.
VG.
Vielleicht solltest Du nicht gleich zwischen Normalschuhen und Nichts wechseln und statt dessen noch mal eine Stufe einschieben. Ich bin im Moment von den Asics Excel 33 ganz begeistert. Leider pack ich damit nicht mehr als 20 km und wenn es länger wird und ich auf meine alten Neutralschuhe zurückgreife kann ich zwei Tage vor Rückenschmerzen (ISG) überhaupt nicht mehr laufen. Im Frühjahr will ich dann das was ich mit den Asics gelaufen bin mit VFFs laufen.
Den Stil kann man fast gezwungenermassen nicht beibehalten da es etwas schmerzhaft wäre mit der Ferse als erstes aufzukommen. Ich meinte damit die Überbelastung wenn man nicht ans Barfusslaufen gewöhnt ist und es noch nie gemacht hatte. Juli hatte ich 120Km, den gesamten August ging dann eigentlich gar nichts mehr. Seit Anfang September hatte es sich dann verbessert, endlich keine Knieschmerzen mehr (die ich immer hatte und die schön schmerzhaft waren mit "normalen Schuhen"), keine Wadenschmerzen und die Achillessehnen meckern auch nicht mehr. Das schöne ist, dass ich mit den Vibrams locker 20 Kilometer Laufen kann ohne irgendwelche Probleme danach.
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