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Senioren Weltrekorde im Laufen!

Senioren Weltrekorde im Laufen!

1
Da soll einer sagen, Senioren können nix leisten! :geil:

Weltrekorde:


5.000 m

M60 16:12 min
M65 16:35 min
M70 18:15 min
M75 19:07 min
M80 20:58 min

10.000 m

M60 34:14 min
M65 34:42 min
M70 38:04 min
M75 39:25 min
M80 42:39 min

Halbmarathon

M60 1:14 h
M65 1:16 h
M70 1:21 h
M75 1:29 h
M80 1:37 h

Marathon

M60 2:36 h
M65 2:41 h
M70 2:54 h
M75 3:04 h
M80 3:15 h

Weitere Senioren Weltrekorde: List of world records in masters athletics - Wikipedia, the free encyclopedia

Anbei noch das Video vom Weltrekordlauf der Senioren M80 über 10.000 m

Ed Whitlock ved WMA 2011 - YouTube

3
Wenn mich ein 80 jähriger überholen würde, würde ich schon ein wenig irritiert gucken. Aber diese Zeiten schaff ich nicht :-)
SUPER!!

Ihr kennt sicher auch alle den 100jährigen Inder, der Marathon gelaufen ist. Er darf aber leider nicht ins Weltrekordbuch, weil es in seinem Geburtsjahr noch kein Geburtenregister in Indien gab. Sehr schade!!!
12.05.12 Berliner Frauenlauf - 10km - 55:42
04.08.12 Vattenfall City-Nacht Berlin - 10km - 55:36
14.10.12 ASICS Grand 10 - 10km - 53:50
08.10.13 Köln Brückenlauf - 15.428 - 01:26:58
13.10.13 Köln Halbmarathon - 21.0975 - 2:00:00

5
wenn du das in paar jahren noch schaffst, lade ich dich zum pasta dinner ein :D
12.05.12 Berliner Frauenlauf - 10km - 55:42
04.08.12 Vattenfall City-Nacht Berlin - 10km - 55:36
14.10.12 ASICS Grand 10 - 10km - 53:50
08.10.13 Köln Brückenlauf - 15.428 - 01:26:58
13.10.13 Köln Halbmarathon - 21.0975 - 2:00:00

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daniela84 hat geschrieben:Wenn mich ein 80 jähriger überholen würde, würde ich schon ein wenig irritiert gucken. ...
Also ich bin bei meinem ersten Wettkampf, einem 10km Volks(!)lauf, direkt hinter einem M70 ins Ziel gekommen und der ist dann Dritter in seiner AK geworden ... und ich bin von etlichen Frauen überholt worden ;-) ... das hatte mich damals schon etwas irritiert, als jemand, der sich selber für halbwegs sportlich gehalten hat und dachte bei einem Volkslauf läuft das Volk mit ... ;-)

Andy, gibt es eigentlich keine Senioren, die 100km laufen ... ;-)

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

9
daniela84 hat geschrieben:Wenn mich ein 80 jähriger überholen würde, würde ich schon ein wenig irritiert gucken. Aber diese Zeiten schaff ich nicht :-)
SUPER!!
Überholen ist gut ... die würden mich direkt vom Start weg abhängen :peinlich:
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

10
Dann hab ich ja noch Zeit mich für New York zu qualifizieren :D
Mich hat bei einem Crosslauf mal ein 9 jähriger kurz vor Schluss locker überholt, auch nicht schön :)

11
Olipool hat geschrieben: Mich hat bei einem Crosslauf mal ein 9 jähriger kurz vor Schluss locker überholt, auch nicht schön :)
Warts mal ab! Wenn die erstmal in die Pubertät kommen, sind ganz andere Dinge interessanter, als das Laufen :teufel: Nein, Spaß, ich staune immer wieder, mit was für Zeiten die Bambini bei ihren Mini-Läufen über den Asphalt fliegen. Ich könnte dieses "Sprinttempo" nicht so lange halten, glaube ich, obwohl ichs noch nie forciert habe.
Und auf der anderen Seite staune ich über die Leistungen, die die Senioren zT hinlegen, auch ganz ohne Rekordambitionen. Beim Magdeburg-Marathon letzten Sonntag startete der älteste Teilnehmer in M80 und hat mit seiner Zeit noch viele Jungspunde hinter sich gelassen. Starke Sache! Klar, irgendwann gehts nimmer schneller, aber in dem Alter noch fit zu sein und 21km (oder mehr) zu rennen ist eben nicht selbstverständlich.

13
NordicNeuling hat geschrieben:Wieso? :teufel:
Trainierte Frauen sind jetzt nichts besonderes. Aber ein 80 jähriger mit den Zeiten finde ich gut.

Es sei denn, du gehörst zu den Männer, deren Ego es nicht verträgt von einer weiblichen Person überholt zu werden.

Aber bei meinen Zeiten musst du dir keine Gedanken machen, ich hol dich nicht ein ;-)

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In München ist Klemens Wittig mitgelaufen, 3:17:33 in M75. Ich erinnere mich, wie er ins Ziel gekommen ist, aber dass er M75 war, habe ich erst später erfahren - sieht man ihm nicht unbedingt an.

Ich glaube, bei den Senioren-Weltrekorden, so beeindruckend sie sind, ist noch einiges an "Luft" drin. Ed Whitlock ist inzwischen "Profi" und war auch früher schon ein sehr guter Läufer (PB 2:31, ich glaube mit Mitte 40), aber wenn die letzte oder vorletzte Generation der Profis so lange durchhält, kann ich mir vorstellen, dass die Rekorde noch einmal deutlich verbessert werden. Bei den Frauen sind in den höheren Altersklassen noch ein paar "low hanging fruits", jedenfalls gemessen am absoluten Weltrekord:

W 60 3:01:30 Bernadine Portenski (+16%)
W 65 3:21:18 Margaret Miller (+25%)
W 70 3:44:15 Christa Wulf (+28%)
W 75 3:57:30 Gwen McFarlan (+28%)
W 80 4:31:42 Helen Klein (+39%)

zum Vergleich: 2:03:38 / 2:15:25 (+17%)

16
Hallo,
Biel 100km Lauf 2012
M80 1. Behounek Hans, 1929, Pratteln 17:29.30,2
Nachzulesen Ergebnisliste Biel
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


Bild

17
Wasseronkel hat geschrieben:Hallo,
Biel 100km Lauf 2012
M80 1. Behounek Hans, 1929, Pratteln 17:29.30,2
Nachzulesen Ergebnisliste Biel
hut ab , andere können mit 65 kaum noch laufen, was an auch an den genen liegen kann, war es doch eher ein respektables gehen mit 10:30 min. je km, also von laufen kann keine rede sein.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Mich hatte in Biel ein 75Jähriger ein paarmal überholt an Verpflegungsstellen bin ich an ihm meist vorbei und irgendwann ist er aufgetaucht ein Pfauchen und schwupps vorbei war er. Er hatte mir am Ende 15Minuten abgenommen bei meiner Zeit von 11Std.35
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


Bild

19
Olipool hat geschrieben: Mich hat bei einem Crosslauf mal ein 9 jähriger kurz vor Schluss locker überholt, auch nicht schön :)
Dazu passend die Aussage meiner Freundin die ich mir im Ziel eines 5000 Meter Laufes anhören durfte: "Guck mal das kleine Mädchen da drüben war vor dir da!"

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daniela84 hat geschrieben:Wenn mich ein 80 jähriger überholen würde, würde ich schon ein wenig irritiert gucken.
Aus der M80 war da zwar keiner, aber schau doch mal genauer in die Ergebnisliste der ASICS Grand 10. Vielleicht waren da viele in Deiner Umgebung älter als sie Dir schienen ;)

21
daniela84 hat geschrieben:Von jungen Frauen überholt zu werden ist aber was anderes als von nem 80 Jährigen!
Stimmt, entspricht eher einem 50jährigen :)

Gruß Carsten (mit großem Respekt auch vor den schnellen Frauen, hier bitte nichts falsch verstehen)

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Porridge hat geschrieben:In München ist Klemens Wittig mitgelaufen, 3:17:33 in M75. Ich erinnere mich, wie er ins Ziel gekommen ist, aber dass er M75 war, habe ich erst später erfahren - sieht man ihm nicht unbedingt an.

Ich glaube, bei den Senioren-Weltrekorden, so beeindruckend sie sind, ist noch einiges an "Luft" drin. Ed Whitlock ist inzwischen "Profi" und war auch früher schon ein sehr guter Läufer (PB 2:31, ich glaube mit Mitte 40), aber wenn die letzte oder vorletzte Generation der Profis so lange durchhält, kann ich mir vorstellen, dass die Rekorde noch einmal deutlich verbessert werden. Bei den Frauen sind in den höheren Altersklassen noch ein paar "low hanging fruits", jedenfalls gemessen am absoluten Weltrekord:

W 60 3:01:30 Bernadine Portenski (+16%)
W 65 3:21:18 Margaret Miller (+25%)
W 70 3:44:15 Christa Wulf (+28%)
W 75 3:57:30 Gwen McFarlan (+28%)
W 80 4:31:42 Helen Klein (+39%)

zum Vergleich: 2:03:38 / 2:15:25 (+17%)
Von den Grundaussagen her hast du Recht, von den Prozenten her weniger. 2:15:25 / 2:03:38 = 1,095, also 9,5% langsamer.

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Porridge hat geschrieben: Ich glaube, bei den Senioren-Weltrekorden, so beeindruckend sie sind, ist noch einiges an "Luft" drin.
...
aber wenn die letzte oder vorletzte Generation der Profis so lange durchhält, kann ich mir vorstellen, dass die Rekorde noch einmal deutlich verbessert werden.
...

W 60 3:01:30 Bernadine Portenski (+16%)
W 65 3:21:18 Margaret Miller (+25%)
W 70 3:44:15 Christa Wulf (+28%)
W 75 3:57:30 Gwen McFarlan (+28%)
W 80 4:31:42 Helen Klein (+39%)

zum Vergleich: 2:03:38 / 2:15:25 (+17%)
Da möchte ich doch 2 Sachen leicht korrigieren.

Zum Einen beträgt der Seniorenweltrekord W70 mittlerweile 3:36:47 h, also immerhin ca. 7 1/2 min schneller, gelaufen von Helga Miketta dieses Jahr in Essen.

Zum Anderen ist es so, dass die schnellsten Zeiten in den Altersklassen in der Regel NICHT von denen erzielt werden, die bereits in jungen Jahren Spitzenzeiten laufen, sondern von den Späteinsteigern. Es scheint so zu sein, dass der menschliche Körper auf höchstem Niveau nur eine gewisse Zeit die Leistung erbringen kann und dann ein deutlicher Leistungsabfall erfolgt. Das kann man nicht nur an Volkslaufergebnissen sehen, sondern für ehemailge Spitzenläufer gilt das genauso, wenn sie denn überhaupt in höherem Alter noch laufen. Beide Steffny-Brüder z. B. sind früher mit 2:17 h (Manfred) und 2:11 h (Herbert) richtig schnelle Zeiten gelaufen. Manfred (mittlerweile M70) läuft immer noch, ist aber seit Jahren weit von der Spitze entfernt. Herbert (M55) hat in der M50 noch gute Zeiten erzielt, mittlerweile hört man von ihm nichts mehr.

Es gibt ganz, ganz wenige Ausnahmen von Top-Läufern, die auch in hohem Alter noch in der Spitze mitmischen. Ein psychologisches Moment kommt noch hinzu: Für Top-Läufer wie beispielweise Haile Gebreselassie, die über Jahre hinweg absolute Spitze waren, dürfte es wenig attraktiv und motivierend sein, zwar in der AK M60, M70 oder M80 (oder auch in der M40 oder M50) vorne zu sein, aber im Gesamtfeld die ungewohnte Erfahrung des hoffnungslos Hinterherlaufens zu machen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Zum Anderen ist es so, dass die schnellsten Zeiten in den Altersklassen in der Regel NICHT von denen erzielt werden, die bereits in jungen Jahren Spitzenzeiten laufen, sondern von den Späteinsteigern.
Danke Bernd. Ich (Späteinsteiger) schöpfe Hoffnung. :hallo:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Andy21 hat geschrieben:Da soll einer sagen, Senioren können nix leisten! :geil:
Hallo,

dergleichen äußern - wenn überhaupt - nur Nichtläufer oder junge Läufer, die in Wettkämpfen noch nie die abgelatschten Sohlen der älteren Semester bewundern durften, wenn sie von ihnen überholt wurden. :nick:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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burny hat geschrieben:Zum Anderen ist es so, dass die schnellsten Zeiten in den Altersklassen in der Regel NICHT von denen erzielt werden, die bereits in jungen Jahren Spitzenzeiten laufen, sondern von den Späteinsteigern. Es scheint so zu sein, dass der menschliche Körper auf höchstem Niveau nur eine gewisse Zeit die Leistung erbringen kann und dann ein deutlicher Leistungsabfall erfolgt.

Ein psychologisches Moment kommt noch hinzu:
An der Beobachtung ist was dran, aber ich frage mich, ob das psychologische Moment hier nicht den Ausschlag gibt. Ist der Körper wirklich grundsätzlich nach 1-2 Jahrzehnten mehr oder weniger aufgebraucht, etwa in dem Sinne, dass Manfred Steffny nicht schneller könnte, selbst wenn er halbprofessionell trainierte? Joan Benoit läuft immer noch, und hier und da auch Rekorde, und auch der hier genannte Ed Whitlock ist seit gut drei Jahrzehnten (wieder) Leistungssportler.

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D-Bus hat geschrieben:Ist der Körper wirklich grundsätzlich nach 1-2 Jahrzehnten mehr oder weniger aufgebraucht, etwa in dem Sinne, dass Manfred Steffny nicht schneller könnte, selbst wenn er halbprofessionell trainierte?
Ich glaube schon, dass dem so ist. M. Steffny ist ziemlich lange mit Ehrgeiz gelaufen. Ich erinnere mich ganz gut an ein Bahnrennen, in dem er als frisch gebackener M60-er einen Rekord aufgestellt hat - aber das war KREISrekord mit irgendwas über 18 min.

Im Hobbybereich kenne ich wirklich viele, die vor Jahren regional betrachtet richtig gute Zeiten gelaufen sind, die dann irgendwann schlagartig langsamer wurden (32, 33 min, auch als M40 oder M45 noch 34, 35 min, dann grad mal über 40 min) und zunächst versucht haben, dass durch noch mehr Training auszugleichen. Das ging aber nicht mehr. Manche haben sich damit abgefunden, andere hörten frustriert auf. Manche haben sich auch durch sehr umfangreiches und/oder intensives Training abgeschossen. Irgendwann spielt der Körper dann nicht mehr mit. Sicher gibt es Ausnahmen wie die von dir Zitierten, aber die Liste derjenigen, die in höherem Alter nicht mehr oder auf deutlich niedrigerem Niveau weitermachen, ist erheblich länger.

Dagegen kenne ich eine ganze Reihe von Leuten, die einige Monate oder wenige Jahre nach Späteinstieg sehr gute Leistungen erzielen und zur regionalen oder nationalen Spitze gehören.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben: Ein psychologisches Moment kommt noch hinzu: Für Top-Läufer wie beispielweise Haile Gebreselassie, die über Jahre hinweg absolute Spitze waren, dürfte es wenig attraktiv und motivierend sein, zwar in der AK M60, M70 oder M80 (oder auch in der M40 oder M50) vorne zu sein, aber im Gesamtfeld die ungewohnte Erfahrung des hoffnungslos Hinterherlaufens zu machen.

Bernd
Genau so ist es. Wenn jemand immer den Anspruch hatte ganz vorne mitlaufen zu können ist es für Leute wie Haile vermutlich weniger interessant irgend einen AK Weltrekord zu brechen. Ich denke das hat weniger damit zu tun, das die Elite Läufer im Alter nicht mehr die Zeiten der "Ak Weltrekordler" brechen können, sondern ihre Ansprüche von früher einfach zu hoch sind.

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Andy21 hat geschrieben:Wenn jemand immer den Anspruch hatte ganz vorne mitlaufen zu können ist es für Leute wie Haile vermutlich weniger interessant irgend einen AK Weltrekord zu brechen. Ich denke das hat weniger damit zu tun, das die Elite Läufer im Alter nicht mehr die Zeiten der "Ak Weltrekordler" brechen können, sondern ihre Ansprüche von früher einfach zu hoch sind.
Dasselbe vermute ich auch - und finde es sehr schade. Ich erinnere mich noch an ein Fußballspiel der Altherren von Göttingen 05 gegen eine generationenübergreifende Auswahl ehemaliger Nationalspieler, die damals alle schon mindestens um die 40 waren, die meisten deutlich älter. Von Fritz Walter über Helmut Haller bis Uwe Seeler - alle waren sie gekommen. Im Tor stand, glaube ich, Wolfgang Fahrian. Die Nationalveteranen sahen gegen unsere Altherren relativ alt aus und haben gar nicht besonders hoch gewonnen. Aber das Stadion war gerammelt voll. Die Älteren feierten ihre alten Idole, und wir waren neugierig auf die Halbgötter aus den Sagen und Legenden der Altvorderen.

Man wird also nicht so schnell vergessen, nur weil man nicht mehr ganz vorn mitläuft. Ich kann mir gut vorstellen, daß jemand wie Haile auch in 30,40 Jahren noch jüngere Leute fürs Laufen begeistern kann, wenn er selbst am Ball bleibt. Ich finde auch nicht, daß der Vergleich mit dem Fußball als ungleich populärerer Sportart hinkt. Wenn ich mir ansehe, wie Abebe Bikila in Äthiopien oder Paavo Nurmi in Finnland auch heute noch vergöttert werden - sowas kann grundsätzlich auch anderswo funktionieren als beim Fußball.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Laufmacker, der heute über die > 4:30 Marathonis ablästert und ihnen die Teilnahmeberechtigung an Wettkämpfen absprechen will, seinerseits noch antritt, wenn sein Körper die bisherigen Zeiten einfach nicht mehr bringen kann und er sich selbst in die mittleren bis hinteren Regionen des Feldes verabschieden muss? Ich mag an soviel Wandlungsfähigkeit nicht glauben! :D

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kobold hat geschrieben:Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Laufmacker, der heute über die > 4:30 Marathonis ablästert und ihnen die Teilnahmeberechtigung an Wettkämpfen absprechen will, seinerseits noch antritt, wenn sein Körper die bisherigen Zeiten einfach nicht mehr bringen kann und er sich selbst in die mittleren bis hinteren Regionen des Feldes verabschieden muss? Ich mag an soviel Wandlungsfähigkeit nicht glauben! :D
Der Mensch ist nicht nur wandlungsfähig, sondern auch "vergesslich" - frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?" :wink:
Gruß Thorsten

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Kein Wunder sind die schneller als ich denn als Rentner hat man ja den ganzen Tag Zeit zum Trainieren :teufel:


Ich bin im Moment ziemlich genau auf M80 Niveau (ausser beim Marathon wo ich von solchen Zeiten noch träume). Schon Wahnsinn wenn man in dem Alter noch solche Zeiten laufen kann.
Antworten

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