Veränderungen durchs Laufen

Dafür liegst Du dann der Rentenkasse länger auf der Tasche

Dafür zahle ich auch ordentlich ein.
Außerdem gibt es für die Leute in meinem Alter eh nur noch die Einheitsrente. Da muss man privat vorsorgen.

sXe_hollaender hat geschrieben:Dafür zahle ich auch ordentlich ein.
Außerdem gibt es für die Leute in meinem Alter eh nur noch die Einheitsrente. Da muss man privat vorsorgen.

Davon träumst Du noch - es gibt nix!

gruss hennes

Danke , dass du mir Mut machst. Ich werde voller Tatendrang nach meinem Urlaub die Arbeit wieder aufnehmen. ;-)
Vllt klappt es ja doch noch Mal mit dem Lottoglück.

Hallo zusammen, auf jeden Fall finde ich es halt schon krass, ich laufe erst seit Juni wieder aktiv, hatte davor fast 2 Jahre nichts gemacht weil Beruf und Baustelle zu viel Zeit und Kraft einnahmen. Dann habe ich wieder angefangen mit dem Sport und innerhalb kürzester Zeit haben sich diverse gesundheitliche Verbesserungen ergeben. Ich denke halt das zeigt doch: Jeder könnte Laufen, er müsste nur mal damit anfangen. Es ist nur die Faulheit der Leute die sie daran hindert.
Solche Leute kosten unsere Krankenkassen einen Haufen Geld. Ich muss mir andererseits von meiner Krankenkasse ein freches Schreiben anhören nachdem ich eine aufwändigere Zahnbehandlung habe über mich ergehen lassen müssen: Ich solle doch durch regelmäßige Zahnhygiene zukünftig die Arbeit meines Zahnarztes unterstützen. Ich, die trotz beruflicher "Belastung" (ich arbeite im Kindergarten) überdurchschnittlich viel mit Infekten zu tun habe, diese aber grundsätzlich mit Hausmitteln selber auskuriere. Ich dachte mich trifft der Schlag als ich das Schreiben in der Hand hatte. Leider war ich so empört dass es gleich ins Altpapier gewandert ist. Nächstes Mal erhalten die ein gepfeffertes Schreiben zurück, wie ich ihnen durch mein gesundheitsbewusstes Verhalten eigentlich eine Menge Geld erspare.
Kann man eigentlich von denen irgendwann Geld zurück verlangen wenn man soundsolange keine Leistungen gebraucht hat?

Neben den positiven Effekten auf Körper und Gemüt, die Ihr alle schon geschildert habt, und die auch auf mich zutreffen, fällt mir eine kleine Episode ein, die mich seit ein paar Wochen begleitet: Als ich neulich mit meinem Chor auf einem Probenwochenende war, hatte ich meine Laufsachen eingepackt, in der Hoffnung - nach längerer Pause - endlich mal wieder eine kleine Runde am Morgen zu drehen. Und am Samstag hatte ich mich tatsächlich aufgerafft und bin dem Sonnenaufgang im Westerwald entgegengelaufen. Beim Frühstück fragte mich dann eine Mitsängerin, ob ich denn tatsächlich Laufen gewesen wäre. Und als ich bejahte, sagte sie: "Du bist der disziplinierteste Mensch, den ich kenne". Das fand ich lustig, weil ich mich selbst gar nicht als diszipliniert empfinde.

Aber ihre Aussage begleitet mich seitdem, und obwohl ich lange nicht so oft und regelmäßig laufe, wie ich das selbst gerne würde, hat sie recht: Ich bin diszipliniert, und ich schaffe ganz viel. Ich habe zwar auch ganz viele Pläne, über die ich gerne rede, und von denen ich vielleicht nur 50-60% umsetze (deshalb halte ICH mich nicht für diszipliniert), aber es bleibt dennoch ganz viel übrig, das ich - im Gegensatz zu manch anderem - in die Tat umsetze und durchziehe bzw - falls das mit dem durchziehen mal nicht so klappt - zumindest immer wieder aufgreife. Und das ist ein gutes Gefühl!

Liebe Grüße

Kerstin

Freudig reihe ich mich dann mal ein...

Ich fühle mich einfach besser.

Ich halte mich besser, fühle mich wohler und vieles fällt leichter.
In den letzten 18 Monaten habe ich knapp 20 kg verloren und obwohl ich mit 88 kg bei 1,8 m noch nicht wieder "20" bin - und auch noch nicht dort wo ich hin will, geht es mir doch ganz anders als vor 1 1/2 Jahren.
Mit dem schmelzen des Gewichts und der wiederbelebten Muskulatur verschwanden auch die 1000 kleinen Zipperlein in Brust, Rücken, Schulter, etc...
Abgesehen davon bin ich wesentlich ausgeglichener. Davon habe nicht nur ich was, sondern das kommt auch meiner Familie und meiner Arbeitsumgebung zugute. Wenn ich daran denke, wie gerade in den letzten 6 Jahren, nachdem ich das Rauchen aufgegeben habe, meine Umwelt unter mir teilweise zu leiden hatte...
Grummelig werde ich allenfalls noch, wenn mir Termine meine Laufpläne verhageln.

Die Anfälligkeit gegenüber Erkältungen u.ä. hat auch bei mir wesentlich nachgelassen, ich bin immer wieder erstaunt wieviel resistenter mein Körper mittlerweile ist. Ich bin zwar in der Vergangenheit deswegen auch nicht ausgefallen - von daher fällt es meinem Chef nichtmal auf - aber ich merke es. Hier gingen mittlerweile 3-4 Wellen durch den Betrieb, bei denen ich mich normalerweise schön hätte einreihen können - aber sie zogen spurlos an mir vorbei, während alles um mich herum rotzte und hustete.

Während es vielen Leuten, denen ich täglich begegne nicht auffällt - oder sie nichts sagen (Familie ausgenommen) hatte ich letztens ein echt tolles Erlebnis mit zwei Kollegen, die ich ca. ein halbes Jahr nicht mehr gesehen habe. Denen fiel regelrecht die Kinnlade runterfiel und sie kriegten sich garnicht mehr ein und kamen im Laufe des Abends immer wieder darauf zurück...

Nunja, nun sitze ich hier und stöber im Forum, laboriere an einer Bänderdehnung, die ich mir vom Röntgenlauf mitgebracht habe und leider unter Entzugserscheinungen... ;)

Viele Grüsse

Thomas

Ich finde vor allem erstaunlich welchen Stellenwert das Laufen auf einmal in meinem Leben eingenommen hat. Als ich im Januar damit begonnen hatte, dachte ich dass ich mal so nach Feierabend ne kleine Runde drehe und wenn es halt nicht in meinen Zeitplan passt, dann halt nicht, dann halt morgen, übermorgen oder nächste Woche.
Das hat sich grundsätzlich geändert: Mittlerweile baue ich mein sonstiges Leben um das Laufen herum. Ich habe mich letztens dabei ertappt, dass ich einen geschäftlichen Termin abgesagt habe, weil ich zu der Zeit lieber trainieren wollte. Gut dass zumindest meine Partnerin Verständnis dafür hat. Ein weiteres Hobby, das insbesondere bei schönem Wetter viel Zeit braucht habe ich auch noch, da muss ich jetzt aufpassen, dass ich dieses nicht vernachlässige, genauso wie die Arbeit.
Andererseits, wenn ich dem Laufen nicht einen so hohen Stellenwert einräumen würde, könnte ich mich auch nicht dafür motivieren.

Viele Grüße
Udo

Udoh hat geschrieben:Mittlerweile baue ich mein sonstiges Leben um das Laufen herum. Ich habe mich letztens dabei ertappt, dass ich einen geschäftlichen Termin abgesagt habe, weil ich zu der Zeit lieber trainieren wollte.

Ich habe auch schon mal in der Woche von 0500-0800 vorab im Büro (homeoffice) gesessen um dann von 0800-1100 den 35er machen zu können - umgekehrt wäre nicht so richtig spassig gewesen


gruss hennes

Seit ich letztes Jahr mit dem Laufen begonnen habe, habe ich 3 Kilo abgenommen und bin so beim Unterwicht angekommen.
Seit ich letztes Jahr mit dem Laufen begonen habe, habe ich oft Schmerzen in den Beinen,Knien usw.
Seit ich letztes Jahr mit dem Laufen begonnen habe, bin ich total schlecht drauf wenn ich mal nicht laufen (wegen Krankheit, Zeitmangel etc.) kann.