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Rückschläge und wie man damit ungeht....

Rückschläge und wie man damit ungeht....

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Wow, heute war ich mal so richtig schlecht beim Wettkampf und keine Ahnung warum....
Vor 2 Monaten bin ich den 10KM Volkslauf in 42min. gelaufen, heute beim 10KM Adventslauf waren´s blos noch 46min. :confused: :confused:
In etwa gleiches flaches Streckenprofil, nur heute war´s vielleicht 5 Grad kühler (so um die 0°C)und es war Schneematsch bzw. geschlossene Schneedecke. Ich bin aus diesem Grund auch mit meinen relativ schweren Brooks Ghost GTX Trailschuhen gelaufen. Aber deshalb gleich mal 4min. langsamer ????
Zuerst hatte ich mich noch selber froh gemacht und gedacht naja liegt bestimmt am Schnee, war ja viiieeeel schwerer zu laufen.
Dumm nur das eine Bekannte die vor 2 Monaten parallel mit mir in 42min. gefinisht hat, heute auch 42min. gelaufen ist. :teufel:
Habt ihr auch solche extremen Zeitunterschiede schon gehabt, ohne irgendwelche Änderungen im Training etc. ?
Ich könnte jetzt sagen ich habe heute schwere Beine gehabt, passt ja immer der Spruch, aber 4min. zu verlieren ist schon ne Hausnummer.......................
Eigentlich wollte ich mich auf die 40 Minuten Grenze in Zukunft konzentrieren, aber jetzt fange ich wieder von einer anderen Basis an :peinlich:

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Das gleiche hatte ich auch bin Montag 40:30 gelaufen Sonntag Wettkampf und dann 43:51 also Kopf hoch mehr Training und der nächste 10er ist unser ;)))
Ziele 2013: 5km18:35 10km39:50 15km62:30 21km88:50

:daumen::daumen::daumen::daumen:

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Ja, kann passieren, bist eben keine Maschine. Tagesformen gibt es nunmal und kleine Veränderungen gegenüber dem Vergleichswettkampf können sich ziemlich summieren, auch bei 10 Km.
Ging mir bei 20 Km WLS vor 2 Wochen ähnlich, blöderweise hatte ich am Freitag noch Kraft/Beine gemacht, dachte mir, wird schon nichts ausmachen, bis dahin hatte ich nach Dienstags vor den Läufen kein Krafttraining mehr gemacht.
Regnen sollte es auch, also habe ich statt dem Brooks Racer den Saucony Omni gewählt, weil der besser zu aufgeweichten Boden passt.
Wie blöd kann man sein? Die Beine schwer und mit den Schlachtschiffen an den Füssen wurde es richtig mühsam. Ich war noch nie so kurz davor, rauszugehen, da es in der Wertung, 5,10,15,20 sogar gegangen wird, Wäre ich eben für 10 oder 15 Km gewertet worden.Habe dann doch die 20 voll gemacht, Strafe muss sein. Am Ende kam über alles ein Schnitt von 5:02 Km heraus, bei 15 Km wäre ich wenigstens noch im 4:xx-Bereich gewesen. Kann mich nicht erinnern, mal in einem Wettkampf einen Schnitt von über 5 Min/K. gelaufen zu sein.
Und nun? Zähne putzen und nächstes Mal nicht so doof sein.

Grüße
IR

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Riccardoseidel hat geschrieben:Das gleiche hatte ich auch bin Montag 40:30 gelaufen Sonntag Wettkampf und dann 43:51 also Kopf hoch mehr Training und der nächste 10er ist unser ;)))
Vielleicht sollte er auch weniger trainieren.

So erkenne ich Übertraining beim Laufen

Ich will nicht sagen das er das hat, kann ich auch gar nicht, aber wenn man verbissen an etwas arbeitet schießt man manchesmal über´s Ziel hinaus.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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Hallole,

Vergleich von 10ner Zeiten ist so eine Sache. Waren beide deiner Läufe amtlich vermessen und absolut flach? Mir ging es nämlich gestern beim Nikolauslauf in Ilsfeld ähnlich wie dir. Am 17.11 bei Idealbedingungen 40:54 (Wetter sonnig, 7°, nur Aphalt bzw. etwas Pflaster, Kurs 2 Runden mit etwas Höhenmeter) im vgl. gestern ein 10 km Rundkurs, Boden wahlweise matschig oder glatt,(kein ordentlicher Gripp. öfters auf die Idallinie ausweichen müssen) Steigungen bei Gegenwind und Schneetreiben (mental zermürbend), der Untergrund verlief teilweise auf Ackerwegen und gefrorenen Kieswegen. Da habe ich glatt 43:18 gebraucht. Schuhe übrigens auch andere als geplant. Statt Brooks T6 Racer, Saucony Kinvara wegen Profil. Woran es nun genau lag? Wird sich doch nie ganz klären lassen. Spaß hatte ich trotzdem im Schnee, man muß es nehmen wie's kommt. Und die Gegner hatten ja die gleichen Bedingungen.
Also nach vorne schauen. Mir fehlt auch noch der nötige Zeitpuffer die SUB 40 zu erreichen. Geht bei mir wohl nur wenn alles stimmt, die Strecke absolut flach ist und am besten 2 identische Runden. Dazu sollte ich mir einen Trainingsplan suchen und auch möglischt einhalten. Vor allem das IV-Training konsequent :peinlich: machen.

Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Man kann auch einfach mal einen schlechten Tag erwischen ohne das jetzt bis ins Detail begründen können zu müssen. It's life!

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Rückschlag wäre z.B.nach einer langen Verletzung endlich wieder richtig trainieren zu können und sich dann kurz darauf erneut (und/oder noch schwerer) zu verletzen.
Ein verkorkster 10er sollte weder an Deinem Ego rütteln, noch solltest Du deshalb direkt Training oder Ziel in Frage stellen (solange Du diese schlechte Form nicht über einen längeren Zeitraum bestätigst und es Dir gesundheitlich gut geht)
was willste machen, nützt ja nichts

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@Riccardo: willst Du wirklich behaupten, dass Du 6 Tage vor dem ersten Versuch, endlich auf einer vermessenen Strecke die 10 km unter etwa 44 Minuten (oder war noch mal die beste amtliche PB?) zu schaffen, im Training echte 10 km in 40:30 gelaufen bist? Das erinnert mich doch stark an Deinen Einstand im immer-schneller Thread. Oder redest Du von einem Erlebnis aus dieser Anfangszeit (in der laut unserer Diagnose die Längen der Trainingsstrecken nicht stimmten)?

@Bengal: schon mehrfach fühlte ich mich bei Wettkämpfen nicht wirklich in Form (z.B. nach beruflich sehr stressigen Wochen) - der einzig positive Aspekt für mich war dann, dass ich den Lauf trotz größerer Probleme durchgezogen habe. Beim nächsten oder übernächsten Wettkampf ist man dann wieder besser in Form und erntet den Lohn in Form einer neuen PB.

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Riccardoseidel hat geschrieben:Das gleiche hatte ich auch bin Montag 40:30 gelaufen Sonntag Wettkampf und dann 43:51 also Kopf hoch mehr Training und der nächste 10er ist unser ;)))
Wann ist der denn endlich?

10er gibts doch wie Sand am Meer, fast jedes Wochenende.... :confused:


gruss hennes

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Der richtige Umgang mit einem solchen Erlebnis ist eine sorgfältige Nachlese. 24 Sekunden pro km langsamer zu laufen ist schon ein ziemlicher Batzen, den es analysieren gilt und der nicht einfach mit schweren Schuhen und anderem Boden zu erklären ist. Einfach "Schwamm drüber!" zu sagen, hilft ja auch nicht, wenn man aus evtl. gemachten Fehlern lernen will. Hast du mental/körperlich einen deutlichen Unterschied gespürt, bist du also wirklich 100% gelaufen? Wie hast du das Rennen eingeteilt? Du wolltest ja mehr Einheiten laufen. Trainierst du jetzt schon 4x/woche und wenn ja, wie lange?
lace up!

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Hennes hat geschrieben:Wann ist der denn endlich?

10er gibts doch wie Sand am Meer, fast jedes Wochenende.... :confused:


gruss hennes
Echt? Exakte und flache 10er gibts bei uns gar nicht so oft. Ich bin in meiner ganzen Läuferkarriere noch nie einen gelaufen, dafür eine Handvoll Viertelmarathon, 9,6km 11,3km...

Aller meine 10er Zeiten waren entweder Trainingszeiten oder dann in dryerscher Manier hoch oder runtergerechnet (bzw. Durchgangszeiten)

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Fire hat geschrieben:Echt? Exakte und flache 10er gibts bei uns gar nicht so oft. Ich bin in meiner ganzen Läuferkarriere noch nie einen gelaufen, dafür eine Handvoll Viertelmarathon, 9,6km 11,3km...

Aller meine 10er Zeiten waren entweder Trainingszeiten oder dann in dryerscher Manier hoch oder runtergerechnet (bzw. Durchgangszeiten)
Ja, Du, du wohnst ja auch in der Provinz, aber Rocco wohnt doch in der deutschen Läuferhochburg, wo all die cracks sind! :daumen:


gruss hennes

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4 Minuten sind viel auf 10 km. Wenn man einigermaßen stabil läuft, dann schwanken die Zeiten für 10 km-Wettkämpfe etwa um eine halbe bis eine, maximal 2 Minuten. Allerdings verstehe ich deinen Hinweis auf Schneematsch bzw. geschlossene Schneedecke nicht so ganz. Da müsstest du doch deutlich gemerkt haben, dass du teilweise rutschst bzw. keinen vernünftigen Abdruck hattest. (Oder waren das nur kurze Teile zwischendurch?) Wenn das durchgängig gewesen sein sollte, dann würde das die klar langsamere Zeit erklären.

Nur so nebenbei: "Übertraining" ist bei 30 km die Woche als Erklärungsansatz völliger Schmarrn.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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24 s/km langsamger ist schon eine Hausnummer - aber ein Weltuntergang ist das jetzt auch nicht.

Ich würde mir einfach zeitnah einen neuen 10er suchen schauen wies läuft. Läuft es gut, war der letzte 10er halt ein Ausrutscher. Läufts wieder nicht, würde ich über den Winter Grundlage trainieren und mich für März oder April auf einen erneuten 10er Versuch vorbereiten.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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burny hat geschrieben: Nur so nebenbei: "Übertraining" ist bei 30 km die Woche als Erklärungsansatz völliger Schmarrn.
... aber immer wieder hier gerne angeboten und genommen im Forum :D

Nur bei mir glaube ich nicht so richtig dran :teufel:


gruss hennes

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Haraldowitsch hat geschrieben:Der richtige Umgang mit einem solchen Erlebnis ist eine sorgfältige Nachlese. 24 Sekunden pro km langsamer zu laufen ist schon ein ziemlicher Batzen, den es analysieren gilt und der nicht einfach mit schweren Schuhen und anderem Boden zu erklären ist. Einfach "Schwamm drüber!" zu sagen, hilft ja auch nicht, wenn man aus evtl. gemachten Fehlern lernen will. Hast du mental/körperlich einen deutlichen Unterschied gespürt, bist du also wirklich 100% gelaufen? Wie hast du das Rennen eingeteilt? Du wolltest ja mehr Einheiten laufen. Trainierst du jetzt schon 4x/woche und wenn ja, wie lange?
Ich trainiere jetzt seit 4 Wochen immer 4x Woche, also ca. 40Wochenkilometer.
Beim Lauf gestern habe ich schon nach dem ersten KM gewusst das es richtig schwer wird. Nach KM5 und 23,40min. habe ich mental schon aufgegeben. Bei jedem Abdruck des Fußes im Schnee habe ich gemerkt wie der Schuh zuerst ein Stück nach hinten auf dem Schnee rutscht. Mir hat´s einfach gestern auch gar keinen Spaß gemacht, zuerst habe ich tierisch durch meine Handschuhe an den Fingern gefroren, später ist mir dann noch Schnee oben in die Schuhe reingelaufen und ich habe mich mit nassen, kalten Füßen noch schlechter gefühlt.
Mein nächster Lauf ist ein Silvesterlauf, allerdings extrem anspruchsvoll, viele Höhenmeter und absolut nicht Bestzeitentauglich, daher leider kein Vergleich zu gestern möglich.

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burny hat geschrieben:4 Minuten sind viel auf 10 km. Wenn man einigermaßen stabil läuft, dann schwanken die Zeiten für 10 km-Wettkämpfe etwa um eine halbe bis eine, maximal 2 Minuten. Allerdings verstehe ich deinen Hinweis auf Schneematsch bzw. geschlossene Schneedecke nicht so ganz. Da müsstest du doch deutlich gemerkt haben, dass du teilweise rutschst bzw. keinen vernünftigen Abdruck hattest. (Oder waren das nur kurze Teile zwischendurch?) Wenn das durchgängig gewesen sein sollte, dann würde das die klar langsamere Zeit erklären.

Nur so nebenbei: "Übertraining" ist bei 30 km die Woche als Erklärungsansatz völliger Schmarrn.

Bernd
Die Strecke war zu 50% geschlossene Schneedecke (absolut kein vernünftiger Fußabdruck möglich) und die restlichen 50% Schneematsch (für die nassen Füße ;-))

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Bengal hat geschrieben:Die Strecke war zu 50% geschlossene Schneedecke (absolut kein vernünftiger Fußabdruck möglich) und die restlichen 50% Schneematsch (für die nassen Füße ;-))
Wenn Du weiter keine größeren Probleme hast und so was schon als Rückschlag bezeichnest...

Jetzt mal ehrlich, das hättest Du Dir doch ausrechnen können, daß unter den beschriebenen Bedingungen keine PB rauskommt.

Dazu brauchtes neben optimalem Training und Tagesform auch ideale Bedingungen und die sind im Winter nun mal nicht gegeben.

Im Übrigen sind Schwankungen von 3- 5min. für Freizeitsportler mit eher geringem Trainingsumfang im WK ganz normal.

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Keks2010! hat geschrieben:Man kann ja tatsächlich auf noch höherem Niveau jammern...
...oder einfach nur blödsinning nach dieser späten Zusatzinfo
Die Strecke war zu 50% geschlossene Schneedecke (absolut kein vernünftiger Fußabdruck möglich) und die restlichen 50% Schneematsch (für die nassen Füße ;-))

:nee: :nee:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:...oder einfach nur blödsinning nach dieser späten Zusatzinfo
Wieso? Schnee - glatte Oberfläche - wenig Reibung - schneller Lauf. In Zukunft einfach die Gegebenheiten nutzen statt dagegen anzukämpfen!





:haeh: :haeh: :haeh: :haeh:

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@Bengal:
erkundige dich doch beim lieben Andi Butz mal nach Motivationskursen.
Der hat bestimmt auch "wie gehe ich mit Rückschlägen um" und "die richtige Lauftechnik bei Schnee" mit im Angebot! :hihi:
was willste machen, nützt ja nichts

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Plattfuß hat geschrieben:Wenn Du weiter keine größeren Probleme hast und so was schon als Rückschlag bezeichnest...

Jetzt mal ehrlich, das hättest Du Dir doch ausrechnen können, daß unter den beschriebenen Bedingungen keine PB rauskommt.

Dazu brauchtes neben optimalem Training und Tagesform auch ideale Bedingungen und die sind im Winter nun mal nicht gegeben.

Im Übrigen sind Schwankungen von 3- 5min. für Freizeitsportler mit eher geringem Trainingsumfang im WK ganz normal.
So weit so gut. Das Schnee nicht die optimale Bedingung ist ist mir schon klar gewesen.
ABER: Wie ich schon zu Anfang geschrieben habe, eine Bekannte die den letzten Lauf in 42min. mit mir parallel gefinisht hat ist eben jetzt bei diesem Adventlauf auch wieder 42min. gelaufen... :motz:
Wenn du jetzt sagst für Freizeitsportler mit geringem Trainingsumfang sind solche Schwankungen im WK ganz normal, dann wäre dies eine Erklärung für meine schlechte Form.

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Wenn deine Bekannte besser war als du, hat sie möglicherweise einfach besser trainiert ... :P

Wenn ich lese
Bengal hat geschrieben:Ich trainiere jetzt seit 4 Wochen immer 4x Woche, also ca. 40Wochenkilometer.
, finde ich das für einen "Ich möchte gern 40 Minuten laufen"-Sportler eher dünne. Natürlich müsste man mehr über die Trainingsqualität wissen, um verlässlich urteilen zu können!. Aber wenn dann bei dir noch extrem schlechte Tagesform dazu kam, ist es nicht so verwunderlich, dass dich jemand abgehängt hat, der vor ein paar Wochen auf gleichem Niveau lief wie du.

Also: Mund abputzen, weitertrainieren! :daumen:

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Ich würde auch behaupten dass deine Bekannte einfach besser trainiert hat, vielleicht auch in besserer Tagesform und vielleicht ist sie auch einfach mit dem Schnee besser klar gekommen.

Ich bin am Sonntag auch einen WK bei ähnlichen Bedingungen gelaufen. Ich hatte mir davor stark überlegt ob ich statt mit meinen Wettkampfschuhen mit den Trailschuhen laufen soll.
Schlussendlich hab ich mich dagegen entschieden und da etwa die Hälfte der Strecke geräumt war und nochmals die Hälfte der schneebedeckten Strecke recht griffig war denke ich dass es trotzdem gut war mit den schnellen Schuhen zu laufen.
Einige Stellen hatte es allerdings wo ich mit jedem Abdruck 10 cm nach hinten geruscht bin. Da hab ich sicher einiges an Zeit liegen gelassen.

Wieviel es genau war kann ich auch nicht sagen, 4min waren es aber sicher nichtmal auf die HM Distanz.

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Fire hat geschrieben:Ich würde auch behaupten dass deine Bekannte einfach besser trainiert hat, vielleicht auch in besserer Tagesform und vielleicht ist sie auch einfach mit dem Schnee besser klar gekommen.
Sie läuft schon seit über 10 Jahren, ich seit letztem Jahr. :peinlich:
Insovern hat sie einen extremen Vorsprung in der Anzahl der Trainingskilometer.
Trotzdem ist es frustrierend für mich von einem auf den anderen Monat plötzlich 4min. beim 10er Wettkampf zu verlieren.....
Wie lange steigert man sich eigentlich in seiner Performance (gemessen in Laufjahren) im Normalfall (d.h. beständiges, gutes, gleichmäßiges Training ) ?
Irgendwann muss man ja mal einen Level erreicht haben, über den man bei gleichbleibendem Training (bei mir 4 Einheiten/Woche) nicht mehr merklich hinaus kommt ?! Die Betonung liegt auf gleichbleibendem Training, klar das wenn ich nach z.B. 8 Jahren plötzlich täglich trainiere ich schneller werden kann.....

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Bengal hat geschrieben: Irgendwann muss man ja mal einen Level erreicht haben, über den man bei gleichbleibendem Training (bei mir 4 Einheiten/Woche) nicht mehr merklich hinaus kommt ?! Die Betonung liegt auf gleichbleibendem Training, klar das wenn ich nach z.B. 8 Jahren plötzlich täglich trainiere ich schneller werden kann.....
wenn Du mit "gleichbleibend" nur Umfang (oder Dauer) meinst, dann kann man sich sicherlich über mehrere Jahre damit steigern (aber halt entsprechend langsam). Wenn es jedoch auch gleichbleibende Intensität bedeutet, ist schnell ein Plateau erreicht (warum sollte sich der Körper bei immer gleichen Reizen verbessern)!
was willste machen, nützt ja nichts

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Da sind so viele Dinge schon erwähnt worden: beide Läufe amtlich vermessen ja/nein? Profil? Untergrund ist entscheidend. Wenn Du mit den Füssen wegrutscht, bringst Du nicht denselben Vortrieb. Bei mir ist schon ein Unterschied, ob ich Strasse oder Wald laufe. Im Wald verpufft viel Energie in den Boden. Tagesform? Kollegin? Wie Du schon schriebst, hat sie mehr Erfahrung. Wenn Sie jetzt diesselbe Zeit läuft wie vor 2 Monaten auf festen Untergrund hätte sie jetzt auf festem Untergrund bei vermessener Strecke vieeeel mehr drauf. Sub40?

Und eines ist ganz wichtig: Wie war Deine Renntaktik? Bist Du auf sub 42 gelaufen? Das hattest Du anscheinend nicht drauf bei den Bedingungen. Deine km-Zeiten dürften sich dann stark verlangsamt haben. Mit blauen Beinen schiesst man sich ab. Ich spreche da aus Erfahrung. Und dann spielt der Kopf eine grosse Rolle. Es ist anstrengend und man muss es wollen. Wenn man merkt, dass man sein Ziel nicht erreicht (unrealistisches Ziel??), spielt der Kopf nicht mehr mit. Dann will man einfach nicht mehr.

Weiterer Faktor: Wieviele Starter gab es bei den Läufen? Wenn ich auf der Strecke alleine bin, lasse ich auch schnell nach, wenn ich merke, dass ich Ziel nicht erreichen kann oder etwas zu viel will. Die schönsten Läufe sind die, wo man genug Mitstreiter hat. Wo man einfach mitläuft. Bei meinem HM in Köln war es ähnlich: 4:03-4:05/km alleine gelaufen. Aber noch grosse Gruppe gesehen, die 4er Schnitt hatte. Habe mich da heran gekämpft und dann war es viel einfacher 3:55-3:59/km in Gruppe zu laufen als 4:05 alleine.

Sehe es positiv und so gehe ich mit "Rückschlägen" um: Ich wandle es in Motivation um und lerne daraus. Ich lerne, dass nur eine realistische Renneinteilung beste Ergebnisse bringt. Ich lerne, dass ich keine Maschine bin. Und daraus ziehe ich meine Motivation. Gerade durch "Niederlagen" werden die "Siege" noch viel schöner!

LG
Stormy

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Keks2010! hat geschrieben:Man kann ja tatsächlich auf noch höherem Niveau jammern...
Ein vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, sofern du auf deine Problematik anspielst.
Das hier liest sich für mich mehr nach einem Kopf- statt einem Trainingsproblem an. :gruebel:
Alles wird gut. :nick:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Vielleicht ist die Bekannte vor ein paar Wochen besonders schlecht gelaufen. Man sollte bei guten Bedingungen eigentlich schon schneller sein als bei schlechten.

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CarstenS hat geschrieben:Vielleicht ist die Bekannte vor ein paar Wochen besonders schlecht gelaufen.
Vielleicht ist sie 2 Wochen vorher einen Marathon gelaufen...
vielleicht 1 Woche vorher einen harten Zehner...
vielleicht hat sie sich geschont für einen Wettkampf eine Woche später...
vielleicht hatte sie gerade eine leichte Verletzung hinter sich...

Es gibt Tausend mögliche Erklärungen - mindestens...

Es geht auch anders herum:
Bengal hatte (vielleicht) an dem Tag (42 min-Zeit) eine für ihn optimale Konstellation erwischt...
..zudem war (vielleicht) die Strecke zu kurz....

Ich bin eher verwundert, dass du, Bengal, - nachdem ja einige Erklärungen abgegeben wurden, dass bei den Bodenverhältnissen ein deutlicher Abfall nicht unnormal ist - es nach wie vor als "frustrierend" empfindest. Was erwartest du denn? Du machst ein - für einen Anfänger ohne große Ambitionen durchaus akzeptables - Training und erwartest, dass du damit bei schwierigeren Bedingungen eine bisher einmalig erreichte Leistung beliebig wiederholen kannst?

Du must dich entscheiden: Entweder behältst du dein eher geringes Training bei und lebst damit, dass du keine konstante Leistung erzielst. Das wäre okay! Oder du hast Erwartungen an dich und tust dann was dafür. Wär auch okay! Nur wie auch immer gilt: Per aspera ad astra! oder profaner: Von nix kommt nix!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Vielleicht ist sie 2 Wochen vorher einen Marathon gelaufen...
vielleicht 1 Woche vorher einen harten Zehner...
vielleicht hat sie sich geschont für einen Wettkampf eine Woche später...
vielleicht hatte sie gerade eine leichte Verletzung hinter sich...

Es gibt Tausend mögliche Erklärungen - mindestens...

Es geht auch anders herum:
Bengal hatte (vielleicht) an dem Tag (42 min-Zeit) eine für ihn optimale Konstellation erwischt...
..zudem war (vielleicht) die Strecke zu kurz....

Ich bin eher verwundert, dass du, Bengal, - nachdem ja einige Erklärungen abgegeben wurden, dass bei den Bodenverhältnissen ein deutlicher Abfall nicht unnormal ist - es nach wie vor als "frustrierend" empfindest. Was erwartest du denn? Du machst ein - für einen Anfänger ohne große Ambitionen durchaus akzeptables - Training und erwartest, dass du damit bei schwierigeren Bedingungen eine bisher einmalig erreichte Leistung beliebig wiederholen kannst?

Du must dich entscheiden: Entweder behältst du dein eher geringes Training bei und lebst damit, dass du keine konstante Leistung erzielst. Das wäre okay! Oder du hast Erwartungen an dich und tust dann was dafür. Wär auch okay! Nur wie auch immer gilt: Per aspera ad astra! oder profaner: Von nix kommt nix!

Bernd
Klar gibt es für die schlechte Laufzeit von mir beliebig viele Erklärungen. Wahrscheinlich "schwere Beine" :zwinker5:
Mehr weiß ich beim nächsten 10er Wettkampf.......
Was mein Training angeht, habe ich mich bereits entschieden !
Ich habe jetzt nach etwas über einem Jahr die nächste Stufe gezündet und laufe seit ein paar Wochen anstatt 3xWoche jetzt 4xWoche und der Samstagslauf wurde von 10KM auf 12KM bzw.15KM erhöht. :zwinker4:
Ab nächstem Frühjahr, also ca. März werde ich dann auf 5 Einheiten pro Woche und 60Wochenkilometer erhöhen.
Mein wichtigstes Ziel 2013 ist einfach weiterhin ohne Verletzungen beständig Woche für Woche trainieren zu können. Für mich liegt darin der Schlüssel zum Erfolg die sub40min. auf 10KM zu schaffen und nicht mal 100 Wochenkilomter und dann die Woche drauf Totalausfall, weil Schmerzen und Verletzungen vorliegen.

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Ich nehme meine Aussage hier im Forum das ich wohl ein wenig Talent zum Laufen habe aufgrund meines geringen Gewichtes und der Figur "weißer Kenianer" :zwinker5: zurück !!!
Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit mit einem echten Talent zu sprechen und jetzt weiß ich was es heisst "Talent zum Laufen" zu haben:
Man beginnt seinen ersten 10KM Wettkampf mit 41min, trainiert ein Jahr und ist dann bei 34.xxmin und nach weiteren 1,5 Jahren bei 30.xxmin.
Davon bin ich leider Lichtjahre entfernt, ich glaube ich geb´s auf und werde Jogger :schlafen:

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Bengal hat geschrieben:Ich nehme meine Aussage hier im Forum das ich wohl ein wenig Talent zum Laufen habe aufgrund meines geringen Gewichtes und der Figur "weißer Kenianer" :zwinker5: zurück !!!
tust Du gut dran:
wenn Dir Freunde, Laufbekanntschaften oder meinetwegen die Sportpresse diesen Titel verliehen hätten (egal ob sportlich gerechtfertigt oder nicht) wäre das völlig OK, aber sich selber so einen Spitznamen zu verpassen ist ein absolutes NoGo


(ich werde mich beim Boxen von jetzt an trotzdem "running Knockout Machine" nennen) :zwinker2:
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:tust Du gut dran:
wenn Dir Freunde, Laufbekanntschaften oder meinetwegen die Sportpresse diesen Titel verliehen hätten (egal ob sportlich gerechtfertigt oder nicht) wäre das völlig OK, aber sich selber so einen Spitznamen zu verpassen ist ein absolutes NoGo
Wie kommst Du eigentlich an den Namen RennFuchs? Hat das weniger mit Tempo sondern mehr mit Geruch und/oder XXXXXX zu tun?


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Wie kommst Du eigentlich an den Namen RennFuchs? Hat das weniger mit Tempo sondern mehr mit Geruch und/oder XXXXXX zu tun?


gruss hennes
ja, da ich sehr wenig Wert auf Körperpflege lege ist dieser Name entstanden. :zwinker5:

nein, der Name ist eine Hommage an Dittsche. "...Fuchs", "Welt..." und "reiner ...." sind typische Aussprüche von ihm.
Dittsche würde sagen "er ist ein ein reiner RennFuchs, ne er ist ein Weltläufer" (laut Dittsche ist auch der DAX ein reiner Fuchs)
was willste machen, nützt ja nichts

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Mimimiie hat geschrieben:Das hier liest sich für mich mehr nach einem Kopf- statt einem Trainingsproblem an. :gruebel:
Alles wird gut. :nick:
Ist es das bei mir nicht eigentlich auch?
Antworten

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