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Intervalle vs. Dauerlauf

Intervalle vs. Dauerlauf

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Hallo,

mir fallen Intervalle leichter als die gleiche Trainingszeit durchzulaufen.
Wobei die Durschnittsgeschwindigkeit/Strecke etwa gleich ist (die Intervalle laufe ich schneller).
Der Durchschnittspuls deutet auch darauf hin, dass die Belastung geringer ist.

Das ist doch paradox, oder?
Welche Erfahrung habt ihr?

LG, dry

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dry hat geschrieben: Wobei die Durschnittsgeschwindigkeit/Strecke etwa gleich ist (die Intervalle laufe ich schneller).
Der Durchschnittspuls deutet auch darauf hin, dass die Belastung geringer ist.
Ja, das mit dem Durchschnitt ist halt immer so eine Sache. Steigt in einen Bus voller armer Menschen ein Milliardär ein, sind dann alle durchschnittlich Millionäre?

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steffenlauf hat geschrieben:Ja, das mit dem Durchschnitt ist halt immer so eine Sache. Steigt in einen Bus voller armer Menschen ein Milliardär ein, sind dann alle durchschnittlich Millionäre?
Meinst du also, dass der Durchschnittspuls keine wesentliche Aussage liefert?

LG, dry

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dry hat geschrieben:Meinst du also, dass der Durchschnittspuls keine wesentliche Aussage liefert?
Ja. Hilft Dir genauso wie die Durchschnittstemperatur der letzten fünf Tage, wenn Du grade am Erfrieren bist.

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steffenlauf hat geschrieben:Ja. Hilft Dir genauso wie die Durchschnittstemperatur der letzten fünf Tage, wenn Du grade am Erfrieren bist.
Klingt sehr logisch. Der Pulswert korreliert üblicherweise mit der Belastung. Die Temperatur mit...???

LG, dry

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dry hat geschrieben:Klingt sehr logisch. Der Pulswert korreliert üblicherweise mit der Belastung. Die Temperatur mit...???
Vielleicht verstehst Du das hier... Dann gebe ich auch auf.

Wenn ich in Frankreich mit einer durchschnittlichen und sehr konstanten Geschwindigkeit von 130 km/h auf der Autobahn fahre, bin ich wesentlich entspannter unterwegs als in Deutschland, wo ich auf so Bahnen wie der A3 vielleicht auf 120 km/h komme, dabei aber nicht sehr konstant fahre sondern von 80 bis 230 alles mögliche fahre.

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Ich habe nicht verstanden was die Frage ist. Was uns leichter fällt?

Intervalle laufe ich gar nicht, mag ich nicht. Meistens laufe ich ein Tempo durch, ab und zu mache ich Crescendo-Läufe von mindestens 14km, das find ich geil :geil: Durchschnittspuls kann dabei niedriger als auch höher sein, ist mir egal, hier kommt es mir auf die Höchstwerte an, bei normalen Läufen auf die Durchschnittswerte.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Michi_MUC hat geschrieben:@dry: Wie viel Kilometer läufst Du denn pro Einheit und wie teilst Du die auf?
Heute waren es:

500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h

Also 6 Einheiten zu 500m mit 9km/h -> insgesamt 3900m zu 8,2kmh Schnitt

Pulsschnitt 166

Laufe ich 8kmh - so machte ich vor zwei Tagen nach 20min eine Gehpause.
Durschnittspuls war höher und Durchschnittsgeschwindigkeit niedriger.
Maximalpuls 183 zu 184 (heute).

LG, dry

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@dry: Wenn es Dir damit gut damit geht, dann mach einfach weiter so. :daumen: Versuche mit der Zeit, die schnellen Anteile auszubauen, bzw. mal die ein oder andere Trab-Pause weg zu lassen.

ICH würde an Deiner Stelle eher langsamer laufen und dafür die Trabpausen weg lassen. Aber wie gesagt: DU musst Dich dabei wohl fühlen.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben:@dry: Wenn es Dir damit gut damit geht, dann mach einfach weiter so. :daumen: Versuche mit der Zeit, die schnellen Anteile auszubauen, bzw. mal die ein oder andere Pause weg zu lassen.
Herzlichen Dank für den Zuspruch und die Tipps.
Hab in letzter Zeit das Walken weggelassen und tüftle mit Excel meine Intervalle aus um die Durchschnittsgeschwindigkeit tendenziell zu steigern.
Glaube schon, dass sich ein leichter Trainingseffekt einstellt.

LG, dry

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Ich vermute, dass du mit deinen "Intervallen" ein höheres Durchschnittstempo erreichst, liegt vielleicht daran, dass du den Begriff anders verwendest als die meisten hier im Forum.

Das was du machst, ist "Laufen mit Gehpausen" aus einem Anfängertrainingsplan - gedacht für Leute, deren Physis noch nicht ausreicht, "längere" Strecken am Stück zu laufen.

Die 8km/h sind fürs Laufen imho sowieso eine unökonomische Geschwindigkeit. Da solltest du lieber gehen.

Oder hast du vielleicht verschiedene Laufbänder verwendet - da gibt es durchaus Streuungen (ist ernst gemeint, soll keine Lästerei wegen deines XXX-Test sein).

Außerdem ist realistisch betrachtet der Puls absolut identisch... 183 zu 184 :klatsch:

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dry hat geschrieben:Heute waren es:

500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h

Also 6 Einheiten zu 500m mit 9km/h -> insgesamt 3900m zu 8,2kmh Schnitt

Pulsschnitt 166

Laufe ich 8kmh - so machte ich vor zwei Tagen nach 20min eine Gehpause.
Durschnittspuls war höher und Durchschnittsgeschwindigkeit niedriger.
Maximalpuls 183 zu 184 (heute).

LG, dry
Hallo dry,

weshalb nimmst du das mit den Werten so genau und was möchtest du damit erreichen? Mal abgesehen davon, wie misst du die Daten?

Ich Persönlich laufe stets ohne Pulsmessgerät und ohne diesen genauen messungen, die Regulierungen der Körpertemperatur passe ich mit der Zeit, der Geschwindigkeit an. Nach einiger Zeit automatisiert sich der Körper auf unterschiedliche Belastungen. Und Intervallläufe waren für mich nur nach Dauerlaufstrecken Sinnvoll.

Freundliche Grüße
Administrative Probleme sind meist Anzüglich

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jetzt bin ich ja doch leicht enttäuscht... ich dachte mir hier könnte ich vielleicht was lernen, bis ich bei deinem post (#11) die entsprechenden zeiten gelesen habe... schade...

du läufst also noch nicht so lange... als ich angefangen habe, ist es mir ebenfalls leichter gefallen (was ja auch empfohlen wird) kurze gehpausen nach einigen minuten einzulegen... das liegt einfach daran, dass du noch nicht die ausdauer hast längere zeit durchzulaufen, ohne gleich probleme zu bekommen...
die verschnaufpause ist also noch recht wichtig für dich... wie hier bereits empfohlen wurde, solltest du diese jedoch nach und nach verkürzen, bzw einige verschnaufpausen weglassen...
oder aber du lässt es ganz und läufst wirklich durch... dabei darauf achten, dass du schön langsam läufst, dafür aber halt durchgehend...
nach schon kurzer zeit wirst du feststellen, dass du ganz von allein schneller werden wirst, weil deine ausdauer sich anfangs explosionsartig verbessert... dein körper wird sich sehr fix auf die dauerhafte belastung einstellen, sodass du deine schnellen 9km/h relativ fix als durchschnitt laufen wirst...

selbst den durchschnitt von 10km wirst du noch recht schnell erreichen... danach wirds (zumindest war es so bei mir) langsam haariger^^...

ich laufe jetzt seit gut 5 monaten und laufe im schnitt 11km/h... ich könnte sicherlich auch noch fixer, jedoch habe ich leider leichte knieprobleme, weswegen ich dahingehend mein knie schonen möchte... ich habe gemerkt, dass ich bei schnellerer geschwindigkeit auch schneller probleme bekomme...
11km/h ist ganz gut für mich, womit ich auch meine 1-1,5 stunden laufen kann... 10km/h könnte ich gefühlt auf ewig laufen...

ich habe aber ebenfalls mit gut 8km/h angefangen und mich sehr schnell gesteigert... wird dir sicherlich ebenso ergehen...

weswegen ich den thread aber interessant fand:
ich wollte es ebenfalls mal mit intervallen ausprobieren... so laufe ich erst mal 15-20 minuten meine 11km/h und fange dann nach dem einlaufen mit der geschwindigkeitssteigerung an... erhöhen auf 15-16km/h, was ich dann 1-2 minuten durchlaufe und zur erholung gehe ich dann auf 10km/h zurück... dies wiederhole ich im etwa alle 5min-takt, bis ich mich wieder einigermaßen gefangen habe^^...

ist dies okay so, oder sollte ich besser eine andere "taktik" fahren?

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Guten Morgen,

wenn ich es richtg sehe ist das eher ein Einsteigerplan um eine bestimmte Strecke zu durch zu laufen.
IV sehen meiner Meinung nach anders aus. Der Weg denn du so einschlägst ist aber der richtige. Erst einmal eine Strecke durchlaufen und dann dann etwas am Tempo arbeiten. Ich habe am Anfang beides gemacht und 4 Wochen nicht laufen können, da meine A-Sehne mich ärgerte.
Ich würde dir aber raten, das Ganze locker im Freien durchzuführen. Letztlich ist es vollkommen egal ob du 8,5 oder 8,8 läufst, wichtig ist nur die Distanz die du schaffst. Auch ist das Laufen im Freien schwerer.

Deine Polar würde ich erst mal die nächsten 6 Monate in den Schrank legen. Bei mir kann ich nach nun 4 Monaten laufen auf die Pulsmessung pfeifen, da ich beim Einlaufen immer einen üblen hohen Puls habe und sich dieser dann je nach Einheit irgendwo einpendelt,


In diesem Sinne,
Bernd
Hamsterradlauf 2012 - 2031 angemeldet täglich. PB 14 Stunden.

PB 10 KM 30-03-2013 49:32
PB HM 09-06-2013 1:58:17
PB 5 KM 20-04-2014 22:12
Die Weisheit des Menschen liegt darin begründet zu wissen, dass die Anzahl der Menschen, welche ihn lediglich peripher tangieren, n ist.
Dafür die Menge an aufgewandter Energie dieses zu ändern, sich auf der diametralen Seite einer Strecke befindet.

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Betrachter hat geschrieben:Hallo dry,

weshalb nimmst du das mit den Werten so genau und was möchtest du damit erreichen? Mal abgesehen davon, wie misst du die Daten?
Hallo Betrachter,

ich stelle alles auf dem Laufband ein, nachdem ich die Intervalle auf einem Excel-Sheet austüftle.

LG, dry

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bsmolder hat geschrieben:Auch ist das Laufen im Freien schwerer.
Ich empfinde es eher andersrum. Hauptsächlich wegen der Luft und der Kühlung.

LG, dry

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dry hat geschrieben:Hallo Betrachter,

ich stelle alles auf dem Laufband ein, nachdem ich die Intervalle auf einem Excel-Sheet austüftle.

LG, dry
Denk aber dran, dass das Laufband auch eine gewisse Zeit zum Beschleunigen und Abbremsen braucht.
Diese Zeit solltest du bei deinen Berechnungen mit einbeziehen. Ich an deiner Stelle würde stoppen, ob die Beschleunigungsphase genauso lange dauert wie die Verzögerungsphase.

Bei 100m Intervallen könnte das relevant werden.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Ich an deiner Stelle würde stoppen, ob die Beschleunigungsphase genauso lange dauert wie die Verzögerungsphase.
Bei 100m Intervallen könnte das relevant werden.
Ganz so genau nehme ich es dann doch nicht. Theoretisch müsste die Durchschnittsgeschwindigkeit durch das Anfahren und Abbremsen sinken, oder? Wobei die Gesamtzeit entsprechend dem Excel-Sheet ausfällt.

LG, dry

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dry hat geschrieben:Meinst du also, dass der Durchschnittspuls keine wesentliche Aussage liefert?

LG, dry
Über den Durchschnittspuls kann man die Belastung des Herzkreislaufsystem errechnen.
Den Wert kann man dann hinzuziehen um eine Einheit mit der gleichen Belastung aber mit anderer Zielsetzung zusammen zu stellen. So mache ich es beim Rudern im Studio.

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dry hat geschrieben: Der Durchschnittspuls deutet auch darauf hin, dass die Belastung geringer ist.
Das ist doch paradox, oder?
Nö, eigentlich nicht. Im Gegensatz zum Dauerlauf bleibt dein Puls ja nicht die ganze Zeit oben, sondern er fährt ja auch runter in den Trab- bzw. Gehpausen zwischen den Intervallen. Auch wenn du dich während der Intervalle wahrscheinlich höher belastest kann dein Durchschnittspuls deswegen niedriger sein. :nick:
Fazit: Die Intervalle fallen dir nicht leichter, du hast nur mehr "Erholung" als beim Dauerlauf. :ausruf: :idee:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Mimimiie hat geschrieben:Fazit: Die Intervalle fallen dir nicht leichter, du hast nur mehr "Erholung" als beim Dauerlauf. :ausruf: :idee:
Hat vielleicht auch eine psychische Komponente. Ich freue mich nach den intensiven Intervallen auf die Erholungspausen.
Aber trotzdem scheint für mich zu gelten, dass das Intervalltraining ökonomischer ist.
Liegt möglicherweise an der unökonomischen "Laufgeschwindigkeit" von 8km/h.
Irgendwo auf dieser Seite wird Laufen und Gehen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich gegenübergestellt (in kcal).

LG, dry

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pop hat geschrieben:Vergiss nicht die Zeitdilatation und die Längenkontraktion :)

Nix für ungut, und frohe Weihnachten
Bild
Stimmt, speziell bei großen Massen muss man das relativistisch betrachten... die ganze Diskussion ist relativ unterhaltsam aber auch relativ sinnlos :D

Schöne Feiertage!

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Kam von dir nicht der Beitrag mit dem seltsam anmutend durchgeführten Coopertest?

Da warst du ja nicht sooo langsam unterwegs. Wenn ich "Belastungsintervalle" von 500m in 9 km/h (weit unter 6er PACE) lese, wird mir übel. (im Vergleich zu dem, was du laufen kannst)

Das ist kein Training, das ist "ätschidädschi". Wenn du Belastungsintervalle laufen willst, sollten die bei 500m weitaus schneller sein, als dein normales "Wettkampftempo" über 5 oder 10 km.

Edit: Hab nochmal den Faden mit deinem Cooper-test rausgesucht. Da waren es auch nur 8,6 km/h im Schnitt. Ich würde dir bei so nem "Level" überhaupt nicht zu "Belastungsintervallen" raten, sondern locker am Stück soweit es geht (die o.g. Intervalle sind für dich keine Belastungsintervalle, da das Tempo zu niedrig ist... müsste mind. auf 10-11 km/h gesteigert werden, eher noch höher). Und geh vor die Tür ... aufm Laufband hab ich nach 500 m schon keine Lust mehr. Da fallen mir die Dauerläufe auch schwerer.

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faceyourtarget hat geschrieben: Da warst du ja nicht sooo langsam unterwegs. Wenn ich "Belastungsintervalle" von 500m in 9 km/h (weit unter 6er PACE) lese, wird mir übel. (im Vergleich zu dem, was du laufen kannst)
Beim dry-Coopertest komme ich auch nur auf 9,5km/h Schnitt. 5km - Zeit hab ich noch gar nicht.
Relativ gesehen bin ich beim Coopertest möglicherweise besser als über eine längere Distanz.
So müsste ich laut Polar die 5k in 37:30 laufen (8km/h). Geht knapp nicht.

LG, dry

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hab noch was hinzugefügt im 1. Beitrag. Mein Tipp: Laufband tabu, geh raus und schau auf die Uhr, wann du losgelaufen bist und schau wieder auf die Uhr, wenn du wieder heim gekommen bist. Alles andere halte ich aktuell für kontraproduktiv. Ich finde das hört sich bei dir eher nach Quälerei, als nach Spass beim laufen an.

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Hi dry,
ich hab mir jetzt den ganze Faden durchgelesen. Was mich interessieren würde: Was bezweckst du mit der Einheit?

Um deine Frage zu beantworten, also ich finde nicht dass Intervalle oder Wiederholungsläufe immer leichter als Dauerläufe sind. Das kommt aber auch auf die Art der Läufe und die dosierung an. Wenn ich z.B. 3 x 3000 m im 10 km Tempo mache ist das deutlich anstrengender als ein extensiver Dauerlauf über 20 km. Da sind die 20 km eher erholsam.
Ich finde dass ist immer auch eine Frage der Anordnung der Einheiten und auch eine Frage: Welches Ziel du hast.
Jede Einheit hat ja einen anderen Zweck und ich finde wenn man ein Zeitziel bei einem Wettkampf verfolgt ist es elementar wichtig mit bestimmten Steuerzeiten zu arbeiten.
Wenn man das jedoch nicht hat, finde ich es konraproduktiv auf die Sekunde genau IV Einheiten zu Laufen.. was soll das bringen? Dann geh ich doch lieber raus an die frische Luft, laufe 5,10,15,20....... km erfeue mich an der Natur, tu was für mein Immunsytem und verbessere dadurch meine Ausdauer.....
Andy

"Der Schmerz geht........der Stolz bleibt"

82erBank.de

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82erBank hat geschrieben:Hi dry,
ich hab mir jetzt den ganze Faden durchgelesen. Was mich interessieren würde: Was bezweckst du mit der Einheit?
Ich will mich fordern und hoffe, dass jedes Training zu einer Verbesserung der Ausdauer beiträgt.
In wärmeren Zeiten werde ich sicher wieder draußen laufen.
Mir gefällt am Laufband, dass man alles so exakt programmieren kann.

LG, dry

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faceyourtarget hat geschrieben: Ich finde das hört sich bei dir eher nach Quälerei, als nach Spass beim laufen an.
Ich glaube, mit meinem Leistungsvermögen ist Laufen immer ein bisschen Qual. Schön, wenn der Schmerz nachlässt... :zwinker5:

LG, dry

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dry hat geschrieben: Ich will mich fordern und hoffe, dass jedes Training zu einer Verbesserung der Ausdauer beiträgt
Mir gefällt am Laufband, dass man alles so exakt programmieren kann.

LG, dry
Ist das die einzige Einheit die du machst?
Das Leistungsvermögen (verbesserung der Ausdauer) steigern ist kein Ziel in meinen Augen....
Ein Ziel wäre für mich z.B. ist möcht bis zum 30.01.13 10km in 40 min Laufen können..usw

Ich mag dich nicht all zu arg kritisieren, weil ich es absolut Top finde, dass Menschen mit dem Laufen anfangen, aber trotzdem frage ich mich, wenn du alles so genau ausrechnest, wie kontrollierst du deinen Fortschritt.
Wenn du weiter kommen willst oder schneller werden willst, dann musst du deinen Körper im Training schon fordern, sonst tut sich nur sehr wenig.
Und der Körper steigert sich ja nicht linear und die Tagesform ist ja auch unterschiedlich...wie berechnest du solche faktoren bei deiner Technik??
Andy

"Der Schmerz geht........der Stolz bleibt"

82erBank.de

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82erBank hat geschrieben:Ist das die einzige Einheit die du machst?
Das Leistungsvermögen (verbesserung der Ausdauer) steigern ist kein Ziel in meinen Augen....
Ein Ziel wäre für mich z.B. ist möcht bis zum 30.01.13 10km in 40 min Laufen können..usw

Ich mag dich nicht all zu arg kritisieren, weil ich es absolut Top finde, dass Menschen mit dem Laufen anfangen, aber trotzdem frage ich mich, wenn du alles so genau ausrechnest, wie kontrollierst du deinen Fortschritt.
Wenn du weiter kommen willst oder schneller werden willst, dann musst du deinen Körper im Training schon fordern, sonst tut sich nur sehr wenig.
Und der Körper steigert sich ja nicht linear und die Tagesform ist ja auch unterschiedlich...wie berechnest du solche faktoren bei deiner Technik??
Danke für die guten Fragen!

Mein erstes Ziel waren 2100m in 12 Minuten (dry-Coopertest). :zwinker5:
Ein weiteres, eher ferneres Ziel sind 5k in 30 Minuten.
Das Laufen hat für mich auch den Zweck, dass ein geringeres Gewicht von Vorteil ist.
Ich möchte auch meinen BMI bei möglichen Erhalt der Muskelmasse senken.

Fortschritt ermittle ich anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Strecke mit Einbezug des Durchschnittspulses.
Das kann ich gut über die runtastic-Aufzeichnungen sehen.
Früher wiederholte ich mehrmals einen Laufband-Schwellentest aus dem Jahr 2008 - nur ohne Laktatbestimmung - dafür Pulsverlauf.
Bei diesem Test kam ich nur auf 10,5km/h über 3 Minuten.

LG, dry

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dry hat geschrieben:Danke für die guten Fragen!

Mein erstes Ziel waren 2100m in 12 Minuten (dry-Coopertest). :zwinker5:
Ein weiteres, eher ferneres Ziel sind 5k in 30 Minuten.
Das Laufen hat für mich auch den Zweck, dass ein geringeres Gewicht von Vorteil ist.
Ich möchte auch meinen BMI bei möglichen Erhalt der Muskelmasse senken.

Fortschritt ermittle ich anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Strecke mit Einbezug des Durchschnittspulses.
Das kann ich gut über die runtastic-Aufzeichnungen sehen.
Früher wiederholte ich mehrmals einen Laufband-Schwellentest aus dem Jahr 2008 - nur ohne Laktatbestimmung - dafür Pulsverlauf.
Bei diesem Test kam ich nur auf 10,5km/h über 3 Minuten.


LG, dry
Hi,
darf ich fragen wie lange du schon auf diese Art trainierst??

Ähhh Coopertest...also loslaufen und schauen wie weit man in 12 Minuten kommt?? Wie kann man das auf dem Laufban realisieren??
dry hat geschrieben: Bei diesem Test kam ich nur auf 10,5km/h über 3 Minuten.


500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h
500m 9km/h
100m 6km/h
500m 9km/h
200m 6,5km/h

Also 6 Einheiten zu 500m mit 9km/h -> insgesamt 3900m zu 8,2kmh Schnitt

Pulsschnitt 166
LG, dry
Du Sprichst immer von Intervallen.... was ich hier sehe sind aber keine Intervall, sondern du machst Wiederholungsläufe auf einer sehr kurzen Distanz.

Warum machst du das? Ich würde bei dieser Pace deine Wiederholungszykeln erweitern, nach dem Motto 4x 2 km in 6:40 oder 6:30 min/km.
Bevor du mit 500 m Intervallen (dann müsstets du die Intevall aber schon mit 5:20 bis 5:40 min je km laufen) anfängst würde ich an deiner stelle erst mal versuchen, am stück, ohne Gehpause so weit wie möglich zu kommen... jede woche 500 -1000 m weiter bis du bei 10 000 m angekommen bist.
Wenn du das locker weg steckst, würde ich an deiner Stelle an einem 10km Wettkampf teilnehmen um deine maximale Leitungsfähigkeit zu sehen...anhand von diesem Ergebnis, kannst du recht gut deine neuen Trainingspaces ausrichten.

PS. Vergiss die Rechnerei mit den km/h. Kein Läufer rechnet in Km/h...vorallem nicht im durchschnitt... Rechne mit min/je km, das machen alle Läufer so, von daher wird es sicher seinen sinn haben ;-)....
Andy

"Der Schmerz geht........der Stolz bleibt"

82erBank.de

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82erBank hat geschrieben: PS. Vergiss die Rechnerei mit den km/h. Kein Läufer rechnet in Km/h...vorallem nicht im durchschnitt... Rechne mit min/je km, das machen alle Läufer so, von daher wird es sicher seinen Sinn haben ;-)....
ja wenn ein Laufband das auch könnte....... :D

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82erBank hat geschrieben:

Du Sprichst immer von Intervallen.... was ich hier sehe sind aber keine Intervall, sondern du machst Wiederholungsläufe auf einer sehr kurzen Distanz.
Ich liebe Wiederholungsläufe. Nach einem Absolvierten kann man danach die Natur noch so lange auf einer Parkbank sich rein ziehen bis der Puls Normalwerte aufweist. Mit normal meine ich Ruhepuls+10Schäge.

Ich denke mal es sind Intervale.

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Warum denkst du auf deinem Niveau schon so kompliziert und theoretisch? Geh doch einfach Laufen und mach dir keine Gedanken über Paces und Puls, du rechnest wahrscheinlich mehr herum als die meisten Profis ;)
Persönliche Bestzeiten:

Marathon: 2:52:45 (Graz Marathon 2013)
Halbmarathon: 1:20:48 (Wachaumarathon 2013)
5,2km: 0:17:29 (Linzer Sparkasse City Night Run 2013)

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afuerst89 hat geschrieben:Warum denkst du auf deinem Niveau schon so kompliziert und theoretisch? Geh doch einfach Laufen und mach dir keine Gedanken über Paces und Puls, du rechnest wahrscheinlich mehr herum als die meisten Profis ;)
Ich kann vermutlich besser rechnen als laufen - darum die Zahlenspielerei.

LG, dry

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binoho hat geschrieben:ja wenn ein Laufband das auch könnte....... :D
Das Laufband unterstützt auch min/km als Tempovorgabe.
Noch sagen mir aber km/h mehr.

LG, dry

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82erBank hat geschrieben: Du Sprichst immer von Intervallen.... was ich hier sehe sind aber keine Intervall, sondern du machst Wiederholungsläufe auf einer sehr kurzen Distanz.
"Ein Wiederholungslauf ist nichts anderes als ein Intervalltraining" - diese Aussage fand ich auf Wiederholungslufe Intervalltraining, Intervalllufe

Ein Anfänger soll sich ja angeblich so ans Dauerlaufen herantasten indem er läuft und Gehpausen macht.

LG, dry

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Hi,

für mich ist der Sinn des IV, dass die Menge des Blutes im Moment nicht durch die Anzahl der Herzschläge mehr transportiert werden kann und ein kurze Zeitspanne Blut gestáut wird.
Da das Herz als Muskel nun immer lehrnbereit ist, wird es sich versuchen anzupassen und dem Stau beim nächsten Mal entgehen wollen. Dauert natürlich länger als einmal IV. Am Ende erfolgt die Anpassung und wir transportieren mehr Blut / Sauerstoff in der selben Zeit und können daher gleichzeitig mehr KH und Fett unter dem Einsatz von Sauerstoff verbrennen. Um dieses zu erreichen muss der Unterschied zwischen dem IV und der Ruhephase schon erheblich sein.Beim TD trainierst du eher die Fähigkeit Energie aus den unterschiedlichen Quellen zu nutzen und dadurch langsam die Distanz und Geschwindigkeit zu steigern. Eher unter dem Sichtpunkt der Geschwindigkeit.

Daher sind beide Einheiten notwendig und nicht vergleichbar. Sicherlich entwicklelt sich immer etwas der anderen Komponete in der nicht dafür erdachten Einheit.

Wenn du den Willen hast zu laufen und dabei Gewicht zu verlieren ist die richtige Vorgehensweise:
Langsame Läufe bis du 10 km am Stück schaffst. Hierbei erhältst du die erste notwendige Grundausdauer.
Hier ist es egal ab du dafür 90 oder 120 Minuten läufst und 6 Monate benötigst die Distanz zu schaffen.
Aufbau:
Schnelles gehen zum aufwärmen,
Laufen bis du nicht mehr kannst,
Gehen.
Laufen.
Gehen.
Laufen bis du die ersten Schmerzen in den Muskeln hast.
Dann nach und nach die Gehpausen raus.

Dann Laufen bis du nicht mehr kannst bei 8:00 - 9:00, jetzt dabei Woche für Woche die Distanz ausbauen.
Jetzt beginnst du mit Übungen für Becken, Rücken etc. um die Muskeln zu verbessern.

Nach 6 Monaten bei 3 mal Laufen und 2 Mal Training + LaufABC wirs du schon einiges abgenommen haben und sicherlich eine Ausdauer erreicht haben, die dazu ausreicht die 10km zu laufen.

Dann kannst du anfangen die Geschwindigkeit zu verbessern.

Dein derzeitger Plan wird nicht zu einer merklichen Besserung führen. die eingesetzte Zeit steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, da kanst du es besser sein lassen.
Egal ist ob du es auf dem Laufband oder in der Freiheit machst, ich empfehle dir aber die landschaft, da diese nach einiger Zeit einen sehr positiven Einfluss auf den Geist hat.

So wie du es derzeit betreibst scheint es so eine Art von Alibifunktion zu sein. Passt dann auch gut zu einem Teil deiner Antworten in den unterschiedlichen Fäden. Ich kann dir nur raten, nimm dir die Dinge der Leute an, die dir hier antworten und sicherlich fachlicher antworten können. Ich habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht.

Und zu guter letzt sagt die Statistik doch wohl, dass ab einer bestimmten Menge von gleichen oder ähnlichen Aussagen, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass hier des Pudelskern liegt.

Also einfach über den Schatten und versuchen, sollte es in 3 Monaten nicht fruchten kannst du die Leute beschimpfen.

Frohes X - Mas an alle noch:
Bernd

P.s:
Ich für meinen Teil möchte noch sagen, dass jenes was ich schrieb nicht untermauert ist, sondern nur eine subjektive Meinung. Ggf. gibt es doch einen anderen Sinn für IV und TD. Persönlich aber trainiere ich derzeit so.

Bye
Bernd
Hamsterradlauf 2012 - 2031 angemeldet täglich. PB 14 Stunden.

PB 10 KM 30-03-2013 49:32
PB HM 09-06-2013 1:58:17
PB 5 KM 20-04-2014 22:12
Die Weisheit des Menschen liegt darin begründet zu wissen, dass die Anzahl der Menschen, welche ihn lediglich peripher tangieren, n ist.
Dafür die Menge an aufgewandter Energie dieses zu ändern, sich auf der diametralen Seite einer Strecke befindet.

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dry hat geschrieben:"Ein Wiederholungslauf ist nichts anderes als ein Intervalltraining" - diese Aussage fand ich auf Wiederholungslufe Intervalltraining, Intervalllufe

Ein Anfänger soll sich ja angeblich so ans Dauerlaufen herantasten indem er läuft und Gehpausen macht.

LG, dry
Ok bevor ich gehe...
Ich finde
a. als Anfänger braucht du keine IV´s, keine Wiederholungsläufe, keine extensiven Dauerläufe, keine Tempoläufe, keine Regenerationsläufe...nein das braucht du alles nicht... du schnapspt dir ein paar Laufschuhe, läufst langsam los und schaust wie weit du kommst, dann gehts du ein paar meter bis du wieder unten bist und dann läufst du wieder los... von Woche zu Woche stellt sich dein Stoffwechsel und dein Körper darauf ein und du wirst weiter und weiter am Stück kommen...

b. Wenn du soweit bsit, dass du eine Streck z.B. 10 k locker laufen kannst und du die Fähigkeit hast das Tempo auf der Strecke zu variieren, erst dann macht eine Steurung sinn...solange du das nicht kannst ist es quatsch!!!!

c. Die Idee von IC´s ist ein größeres Stück Zeit bei 95 bis 100 % deine maximalen Sauerstoffaufnahem zu laufen

d. Wiederholungsläufe werden z.B. zum einüben des Wettkampftempos benutzt. Das Ziel ist unter anderem das Wettkampftempo zu lernen, entspannter und schneller zu laufen.

Der unterschied is, kurz und kanpp zusammengefasst, die Intensität, die Länge und die länge der Pause.
Aber all das sollte zum jetzigen Zeitpunkt für dich keine Rolle spielen.

In der Schule muss man auch erst das 1 x 1 lernen bevor man mit Prozentrechnen anfängt.....
Andy

"Der Schmerz geht........der Stolz bleibt"

82erBank.de

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Hallo Bernd,

danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Momentan habe ich eben noch große Probleme längere Zeit am Stück zu laufen.
Ich stöberte gestern hier auf der Seite nach Trainingsplänen und es sprang mich einer für die 5k - Distanz an.
Ziel ist es 5k am Stück zu laufen. Dabei werden auch wieder Gehpausen eingelegt und sukzessive minimiert.
Mir erscheint der Plan sinnvoll:

Trainingsplan 5 km am Stück laufen: 8-Wochen-Trainingsplan für sportliche Lauf-Anfänger - RUNNER’S WORLD

Weiß natürlich nicht, ob ich dafür konsequent genug bin und den Plan einhalten kann.

LG, dry

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82erBank hat geschrieben:Ok bevor ich gehe...
Ich finde
a. als Anfänger braucht du keine IV´s, keine Wiederholungsläufe, keine extensiven Dauerläufe, keine Tempoläufe, keine Regenerationsläufe...nein das braucht du alles nicht... du schnapspt dir ein paar Laufschuhe, läufst langsam los und schaust wie weit du kommst, dann gehts du ein paar meter bis du wieder unten bist und dann läufst du wieder los... von Woche zu Woche stellt sich dein Stoffwechsel und dein Körper darauf ein und du wirst weiter und weiter am Stück kommen...

b. Wenn du soweit bsit, dass du eine Streck z.B. 10 k locker laufen kannst und du die Fähigkeit hast das Tempo auf der Strecke zu variieren, erst dann macht eine Steurung sinn...solange du das nicht kannst ist es quatsch!!!!
Vielleicht hab ich meine Trainingsvariante nur großartig als IV bezeichnet.
Ich meine Gehen und Laufen abwechselnd.
So wie in Anfängerplänen beschrieben.

LG, dry

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dry hat geschrieben:"Ein Wiederholungslauf ist nichts anderes als ein Intervalltraining" - diese Aussage fand ich auf Wiederholungslufe Intervalltraining, Intervalllufe
da steht aber auch etwas von intensiven Belastungen !

Hab wenn ich deine Ausführungen lese, den leisen Verdacht, dass du dich nicht besonders "quälen" magst und viel weiter sein könntest, wenn du wolltest.
dry hat geschrieben: Ein Anfänger soll sich ja angeblich so ans Dauerlaufen herantasten indem er läuft und Gehpausen macht.
Finde ich auch für den Anfang völlig richtig, aber bei dir geht da bestimmt schon mehr bzw. längere Laufintervalle.
Wie manche schon gesagt haben, einfach raus gehen und loslaufen....die Rechenspiele würde ich mir für später aufheben.
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