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Marathon in 5 Monaten trotz aktuell 114 Kilo?

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Wampel hat geschrieben: Was mir immer noch fehlt, sind ein paar Tipps für den Trainingsstart. Wieviel km sollte ich denn derzeit so wöchentlich runterreissen?.
Da du ja Beratungsresistent bist und es ja deine Gesundheit ist die du riskierst....

Hier kannst du dir einen Plan mit Zieldatum erstellen lassen. Bei einer Wunschzeit von 4:00 sind das so um die 70-80 km die Woche, schnellere Einheiten wie z.B Tempolauf in 5:30er Pace zu laufen.

Marathon Austria

Bei einer Wunschzeit von 5:00 sind es noch immer so um die 50-60 Wochenkilometer.

Steffny H. hat in seinem Buch einen Plan mit ca. 50-60 Wochenkilometer auf eine Zielzeit von 4:00.

Vielleicht wäre ja ein Triathlonplan was für dich? wobei der Knackpunkt sicher die Gelenke, die Sehnen und die Knochen sind....

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Wampel hat geschrieben: @nniiilss: Der Weg zum Marathon führt sicher nur über den Halbmarathon, der aber für mich nur ne Etappe und kein großes Ziel ist. Denn - mit Verlaub - diese beiden Distanzen trennen Welten voneinander.
Der Unterschied zwischen uns beiden ist doch, dass ich beide Welten kenne. Uns trennen Welten aber nicht nur hinsichtlich der Distanz, die wir laufend bewältigen können, sondern insbesondere auch bezüglich der Geschwindigkeit. 7 min/km laufe ich rückwärts - das ist doch kein Tempo für einen gesunden 35jährigen Mann! Ich hätte mich nie für einen Marathon angemeldet, wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass ich ihn unter 4 Stunden bewältige.

Ein vernünftiges Ziel für April oder Mai könnte für Dich ein Halbmarathon unter 2 Stunden sein. Das wäre bei Deiner Ausgangssituation eine echte sportliche Leistung, bei der langwierige körperliche Schäden weit weniger wahrscheinlich sind.

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Wampel, du hast nun so viele Postings bekommen, die dir aus gesundheitlichen Aspekten abraten, den Plan im Mai umzusetzen. Schon rein rechnerisch gesehen, funktioniert dein Plan - >20 kg abnehmen und nebenher Marathonvorbereitung, nicht. Somit wirst du irgendwo an deinen Zielen streichen müssen.

Was hast du aus den Postings für dich annehmen können und wie konkret willst du dein Vorhaben nun umsetzen? Gib mal eine Hausnummer durch, auf welchem Level du augenblicklich stehst und wie es konkret für dich nun weitergeht.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Ioannis Vrettos hat geschrieben:wobei der Knackpunkt sicher die Gelenke, die Sehnen und die Knochen sind....
Knackpunkt, leider im wahrsten Sinne des Wortes! :teufel:

Als Zusammenfassung der vielen sinnvollen und vernünftigen Beiträge kann mich auch nur der Empfehlung von Hennes anschließen: Vergiss es!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Wampel hat geschrieben:@M@rtin: Danke für deine Antwort, wobei ich den letzten Satz wirklich null verstehe. Was meinst du damit?
"Wobei ich irgendwie immer noch nicht sicher bin, ob Du nicht einer von denen bist, die uns ein Stöckchen hinhalten, über das wir laut eigener Aussage in einem anderen Thread lieber nicht mehr drüberspringen sollten..."
Und was meint Hennes mit von RW gesponsorten Klickherstellern. Sorry, aber ich bin ein Forum-Novize
Willkommen @Wampel und vielErfolg für dein Unternehmen Marathon.
Über Weihnachten lagen nicht nur viele Geschenke unterm Weihnachtsbaum - es waren auch viele Trolle im Forum unterwegs. Teilweise nicht mehr auszuhalten.
Und wenn dann jemand "Neues" kommt und 5 Monate Zeit für >20 kg abnehmen und gleichzeitig Marathontraining postet, ja dann schrillen ale Alarmglocken. Dann wird das Popkorn ausgepackt und Bier und Cola geholt.
Nichts für ungut, aber es war echt heftiges Getrolle hier.
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hi,

ich trainiere seit 5 Monaten und kann dir sagen, dass es für mich nicht möglich ist einen M zu laufen.
Ich laufe derzeit ca. 40 km in der Woche besitze noch lange nicht die notwendige Ausdauer.
Angefangen habe ich mit den gleichen tollen Vorsätzen wie du und dem gedanken einfach mal Gas zu geben. Hat mir eine Pause von 4 Wochen eingebracht, da ich nicht mehr laufen, sondern nur noch humpeln konnte.

Mal vom Gewicht abgesehen, du kannst die 20 Kilo sicherlich relativ leicht abnehmen, da ich auch in der Zeit 08-2010 bis 01-2011 ca. 20 KG verloren habe. Nur war es nicht nur Fett, sondern leider auch Muskelmasse, welche ich dann ab 09-2011 wieder aufgebaut habe und noch immer bei bin.

Ziel sollte es für dich sein:
04 - 05 5km oder 10km Lauf.
Herbst HM.
Sommer 2014 M.
Zwischendurch immer wieder 10km oder ähnliches.

Das geht auch nur, wenn du keine Probleme mit deinen Knochen etc, bekommst.

cu
Bernd
Hamsterradlauf 2012 - 2031 angemeldet täglich. PB 14 Stunden.

PB 10 KM 30-03-2013 49:32
PB HM 09-06-2013 1:58:17
PB 5 KM 20-04-2014 22:12
Die Weisheit des Menschen liegt darin begründet zu wissen, dass die Anzahl der Menschen, welche ihn lediglich peripher tangieren, n ist.
Dafür die Menge an aufgewandter Energie dieses zu ändern, sich auf der diametralen Seite einer Strecke befindet.

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@Ioannis Vrettos; Danke für den coolen Link. Mit Wochenkilometerumfängen bin ich immer etwas vorsichtig, denn ich kenne Läufer, die hauen - vermutlich ob ihres Talents - gute Zeit mit relativ wenigen Kilometern runter, andere laufen viel und am Ende kommt nicht das erhoffte Ergebnis raus. Dein Urteil, ich sei beratungsresistent, könnte es vorschnell gefällt sein.
@Nniillss: Uns trennen vielleicht mehr Dinge als du glaubst. Wo liegen denn deine persönlichen Bestzeiten? Wer 7 min/km rückwärts läuft, muss vorwärts echt ein Bombenmarathonläufer sein (unter 3?). Werde auf jeden Fall schauen, dass ich deinem Rat folge und im Frühjahr mal nen HM laufe. 2 h ist aber für mich kein Ziel, ein bisschen schneller darf es schon sein...
@bmsmolder: Hallo Bernd, HM im Herbst ist zu spät, das muss früher gehen. Aber in mir reift immer mehr der Entschluss das Marathon-Projekt auf Herbst zu verschieben (zumindest das unter 4 h Projekt)
@DickeOma: Liebe Anke, danke für die Info. In so nem Forum herrscht zum Teil schon ein ziemlich rauer Wind, aber ist ok. Es gibt j auch sehr viel nette und konstruktive Beiträge.
@Det-Isse: Werde morgen mal ein längeres Läufchen machen und schauen, was rauskommt. Ich glaub einfach an mich und mein Körpergefühl und traue mir zu, dass ich relativ schnell wieder Form aufbauen kann.

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@Wampel: ich habe kein besonderes Faible für Rückwärtslaufen und natürlich auch keine offiziellen Zeiten, neulich aber festgestellt, dass ich rückwärts ungefähr so schnell laufen kann wie meine jüngste Tochter (8 Jahre) vorwärts. Meine HM-Bestzeit (vorwärts) ist 1:36.
Auf mittleren Distanzen (5-21 km) darfst Du geschwindigkeitsmäßig ruhig Ehrgeiz entwickeln und ausleben - das ist allemal besser als stundenlanges Schlurfen!

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@Nniillss: Hab mir deinen Vorschlag zu Herzen genommen und bin heute mal schneller gelaufen als sonst. Det_Isse wollte ja wissen, wo ich aktuell so leistungsmäßig stehe. Gewichtsmäßig tut sich wenig. 112 kg, aber das wird schon. Bin grad mal zu nem Test über 10 km ausgerückt. KM 1 in 7:00 m, schnellester Km war zwischen 8 und 9 in 5:21 min, im Schnitt: 6:10 min/km, macht ne Endzeit von 1:01:37. Darauf lässt sich jetzt mal aufbauen, auch was die Trainingsplanung betrifft. Was haltet ihr von 4 Einheiten pro Woche? Wie lang sollte der erste lange Lauf sein?

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Wampel hat geschrieben:@Nniillss: Hab mir deinen Vorschlag zu Herzen genommen und bin heute mal schneller gelaufen als sonst. Det_Isse wollte ja wissen, wo ich aktuell so leistungsmäßig stehe. Gewichtsmäßig tut sich wenig. 112 kg, aber das wird schon. Bin grad mal zu nem Test über 10 km ausgerückt. KM 1 in 7:00 m, schnellester Km war zwischen 8 und 9 in 5:21 min, im Schnitt: 6:10 min/km, macht ne Endzeit von 1:01:37. Darauf lässt sich jetzt mal aufbauen, auch was die Trainingsplanung betrifft. Was haltet ihr von 4 Einheiten pro Woche? Wie lang sollte der erste lange Lauf sein?


Hallo Wampel,

ich hab einen Freund, der wollte auch mit der Brechstange einen Marathon auf 4:30h laufen. Auch keine Zeit für strukturierten Trainingsaufbau und solide Vorbereitung. Auch aufgrund der Zielzeit das Training bestimmt und nicht auf Basis des bestehenden Leistungsvermögens, den auf der Basis seines Leistungsvermögens hätte er auch keinen M laufen sollen/ dürfen. Der ist bei seinen langen Läufen solange gejoggt wie er konnte. Den Rest ist er zügig gewandert und hat die km lt. Plan immer voll gemacht.

Bei seinem ersten 30er ist er bis km 18 gekommen und den Rest dann marschiert. Bei seinen Intervallen ist er halt immer so schnell gejoggt wie er konnte, war aber immer langsamer als im Plan stand und nach dem zweiten von vier Intervallen war dann meistens kein Unterschied mehr zur Trabpause zu erkennen, am Ende ist er meistens wieder gegangen. Er hat keine Einheit ausgelassen, alle km lt. Plan abgespult, aber Tempovorgaben konnte er nie erfüllen. Er hat eine Statur wie ein Ochse, kommt aus dem Kraftsport, von daher Gelenke und Bänder schon gut trainiert, aber eben für andere Belastungen.

Hat den M dann in knapp 5:15h Std gefinished, ab km 35 keinen Schritt mehr gelaufen, danach auch nie wieder mehr als 2-3 km zum Aufwärmen fürs Krafttraining.....

Jeder wie er will :D

Dir viel Glück und Härte, denn hart wirds :teufel:

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@Wampel: Respekt, das war ja schon recht flott. Ich würde das Tempo mit 30 kg Ballast definitiv nicht schaffen.

Generell würde ich als langen Lauf 15 km vorschlagen (dann aber langsam, für Dich also etwa 7 min/km). Allerdings solltest Du es auf keinen Fall mit dem Laufen übertreiben und vielleicht lieber mal zum Spinning gehen (bzw. Dich draußen auf dem Rad quälen) oder zum Schwimmen. Drei Laufeinheiten pro Woche müssten für die ersten 1-2 Monate eigentlich reichen.

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@Ioannis Vrettos: Danke für den Beitrag. So wie dein Kraftsport-Kumpel will ich natürlich nicht enden, habe aber auch ne andere sportliche Vorgeschichte und bin schon wirklich viele Kilometer gelaufen - gehen, um km-Pläne voll zu machen ist Schwachsinn.

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nniillss hat geschrieben:@Wampel: Respekt, das war ja schon recht flott. Ich würde das Tempo mit 30 kg Ballast definitiv nicht schaffen.

Generell würde ich als langen Lauf 15 km vorschlagen (dann aber langsam, für Dich also etwa 7 min/km). Allerdings solltest Du es auf keinen Fall mit dem Laufen übertreiben und vielleicht lieber mal zum Spinning gehen (bzw. Dich draußen auf dem Rad quälen) oder zum Schwimmen. Drei Laufeinheiten pro Woche müssten für die ersten 1-2 Monate eigentlich reichen.
Der Ansatz mit nem 15-Kilometer-Lauf in nem 7er-Schnitt klingt echt gut. Dann seh ich ja, wie es lief...

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Wampel, den 10er in 01:01 ist doch mal schon eine Ansage. Bei dem Übergewicht würde ich auch 3 Einheiten Laufen bevorzugen wollen und dann kannst du, so du magst noch einmal schwimmen oder Rad fahren. Zuviel, zu schnell würden deine Sehnen und Bänder nicht vertragen. Langsames Aufbauen ist hierbei wichtig. Mache zwischenzeitlich Unterdistanz-WKs und dann weißt du, was du kannst und wo die liegst. Nimm dir für die Marathonphase später gezielt einen Plan und versuche hiernach zu laufen.

Verlege den Marathon auf Herbst und ich glaube ganz fest dann an dich :daumen:
Highlights bisher:
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Det_isse hat geschrieben:Wampel, den 10er in 01:01 ist doch mal schon eine Ansage. Bei dem Übergewicht würde ich auch 3 Einheiten Laufen bevorzugen wollen und dann kannst du, so du magst noch einmal schwimmen oder Rad fahren. Zuviel, zu schnell würden deine Sehnen und Bänder nicht vertragen. Langsames Aufbauen ist hierbei wichtig. Mache zwischenzeitlich Unterdistanz-WKs und dann weißt du, was du kannst und wo die liegst. Nimm dir für die Marathonphase später gezielt einen Plan und versuche hiernach zu laufen.

Verlege den Marathon auf Herbst und ich glaube ganz fest dann an dich :daumen:
Das freut mich, danke. Nachdem die zweite Trainingswoche (Kilometer gehen rauf, Gewicht runter) rum ist, reift der Entschluss, im Herbst sicher den Marathon anzugreifen. Mai wird wohl etwas früh sein - außer ich gehe nur auf Finish. Das ist aber nicht mein Anspruch und ich glaube, ich käme mit den Gehpausen nicht zurecht. Oder hat da einer von euch Erfahrungen gemacht?

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Wampel hat geschrieben:.......außer ich gehe nur auf Finish. Das ist aber nicht mein Anspruch und ich glaube, ich käme mit den Gehpausen nicht zurecht. Oder hat da einer von euch Erfahrungen gemacht?
Gehpausen? Frau @petracalifornia erwähnt gelegentlich, dass sie einige Marathons damit beendet hat. Geplante, auch im Training geübte, Gehpausen sind auf jeden Fall besser als erzwungene - die sind echt ätzend, vor allem dieses elende wieder Anlaufen.

Über allem steht natürlich wieder die Frage: ist ein Marathonlauf mit Gehpausen ein Marathonlauf :D ?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Gehpausen? Frau @petracalifornia erwähnt gelegentlich, dass sie einige Marathons damit beendet hat. Geplante, auch im Training geübte, Gehpausen sind auf jeden Fall besser als erzwungene - die sind echt ätzend, vor allem dieses elende wieder Anlaufen.

Über allem steht natürlich wieder die Frage: ist ein Marathonlauf mit Gehpausen ein Marathonlauf :D ?

Knippi
Früher gab es ja auch noch strenge Zeitlimits bei den Marathonläufen. Ich denke, das war die bessere Wahl. Denn so wurden Läufer abgeschreckt, einfach so an den Start zu gehen. Ich melde erst, wenn meine Unterdistanz-Leistungen eine Zeit unter 4 h zulassen - entsprechendes Training vorausgesetzt...

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Wampel hat geschrieben:Früher gab es ja auch noch strenge Zeitlimits bei den Marathonläufen. Ich denke, das war die bessere Wahl. Denn so wurden Läufer abgeschreckt, einfach so an den Start zu gehen. Ich melde erst, wenn meine Unterdistanz-Leistungen eine Zeit unter 4 h zulassen - entsprechendes Training vorausgesetzt...
Guck dir mal bei Onkel Herbert an, wie schnell du in den Unterdistanzen sein solltest um die 4 Stunden zu knacken:Marathonplan unter 4:00 Stunden Marathontraining, Marathon, Training, Marathontrainingsplan Bestzeit know how und Hintergrundwissen aus erster Hand vom Laufexperten Herbert Steffny

Herbert Steffny schreibt:
" Wenn Sie aber 10 Wochen vor dem Marathon bereits eine Zeit 47 Minuten oder schneller erreichen (..auf 10km) oder auf Halbmarathon schon 1:43 Stunden gelaufen sind, dann haben Sie das Potential gleich beim Marathondebüt unter dieser begehrten Schallmauer einzukommen."

Versuch mal einen Kilometer in 4:40 zu laufen, dann weißt du, wo du stehst.

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Wampel hat geschrieben:Hab nur einen guten Vorsatz für 2013: Im Mai nen Marathon laufen. Die Frage ist, wie baue ich das Training sinnvoll auf, da es einiges bis dahin zu tun gibt. Hab nämlich in den letzten Jahren 30 Kilo zugelegt - 114 kg bei 1,87 m. Hab vor allem immer Hunger. Bin mit nem km-Schnitt zwischen 7 und 8 Minuten unterwegs. Das Tempo ist richtig angenehm. Macht es Sinn, täglich zu laufen?
Melde dich hier bei den KiloKillern an.
Dann ist der Erfolg vorgegeben.
Oder mach es wie dieser Hennes.

Du brauchst doch dann danach nicht mehr laufen. :nick:

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Wie die anderen schon gesagt haben, würde ich im Mai maximal einen HM einplanen. Wenn du in der Zeit deine Kalorienaufnahme etwas zurückschraubst dann solltest du auch einige Kilos abnehmen.

Die direkte Marathonvorbereitung eignet sich meiner Meinung nach nur bedingt zum Abnehmen. In der Zeit macht man zwar sehr viele Kilometer und verbrennt auch recht viele Kalorien, allerdings ist man körperlich meist auch ziemlich am Limit und muss entsprechend Kalorien zuführen damit der Körper auch regenerieren kann.

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Erster langer Lauf des Jahres absolviert: Bis zur Wende bei Kilometer 7 sehr locker (konnte leider den angestrebten 7er-Schnitt nur auf dem ersten Kilometer halten). Nach 47 Minuten hab ich mich auf den Rückweg gemacht, wurde irgendwie immer schneller. Kilometer meist im 6er-Schnitt. Schnellster Kilometer zwischen 12 und 13 in 5:14 Minuten. Am Ende war ich nach 14 Kilometern und 1:29 Stunden wieder daheim, macht nen Kilometer-Schnitt von 6:22 Minuten. Hätte auch noch locker weiterlaufen können. Will es aber nicht überziehen. Denke, ich sollte jetzt mal maximal 1.30 Stunden laufen.
@Rauchzeichen: 4.40 min/km schaffe ich erst, wenn ich wieder U100 bin und bis dahin ist noch ein langer Weg. Wie bereits zu Beginn gesagt: Ich trainiere jetzt mal und schau, wie sich die Zeiten und das Gewicht entwickeln. Der Steffny hat wirklich super Pläne, wobei ein Marathon-Plan bei mir derzeit noch keinen Sinn macht... Ich könnte bestimmt jetzt schon über 20 Kilometer laufen, aber die Verletzungsgefahr ist mir zu hoch

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DrProf hat geschrieben:Melde dich hier bei den KiloKillern an.
Dann ist der Erfolg vorgegeben.
Oder mach es wie dieser Hennes.

Du brauchst doch dann danach nicht mehr laufen. :nick:
Was meinst du damit?
Was macht der Hennes?

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Wampel hat geschrieben:Was meinst du damit?
Was macht der Hennes?
Es geht nicht darum, was der Hennes macht, sondern darum, was er gemacht hat. Er hat ursprünglich hin und wieder mit seinem Gewicht geflirtet, aktuell lässt er durchblicken, dass das etwas mit seinen Ausfällen zu tun haben könnte.

Ist das so, Hennes?

Knippi

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Wampel hat geschrieben:...: Ich trainiere jetzt mal und schau, wie sich die Zeiten und das Gewicht entwickeln. Der Steffny hat wirklich super Pläne, wobei ein Marathon-Plan bei mir derzeit noch keinen Sinn macht... Ich könnte bestimmt jetzt schon über 20 Kilometer laufen, aber die Verletzungsgefahr ist mir zu hoch
Yep, das ist auf alle Fälle sinnvoller als auf Biegen und Brechen einen Marathon rauszuhauen.
Mir ging es bei dem Steffny Text auch eher um die für ein bestimmtes Marathonziel nötigen Unterdistanzzeiten als um den konkreten Trainingsplan.

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Hallo Wampel,

es fällt mir schwer dir zu glauben, dass du mit 112kg die 10km in etwa 1h läufst.
Das ergäbe bei 73kg (Läufer-BMI) eine Wahnsinnszeit von 27:20 (Gewichts-Laufzeit-Rechner).

LG, dry

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dry hat geschrieben:Hallo Wampel,

es fällt mir schwer dir zu glauben, dass du mit 112kg die 10km in etwa 1h läufst.
Das ergäbe bei 73kg (Läufer-BMI) eine Wahnsinnszeit von 27:20 (Gewichts-Laufzeit-Rechner).

LG, dry
...aber nur auf dem Laufband als XXL-dry-cooper-test!

Und bei 50kg sicher 18min/10km - also vergiss den Schwachsinn :D



gruss hennes

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dry hat geschrieben:Hallo Wampel,

es fällt mir schwer dir zu glauben, dass du mit 112kg die 10km in etwa 1h läufst.
Das ergäbe bei 73kg (Läufer-BMI) eine Wahnsinnszeit von 27:20 (Gewichts-Laufzeit-Rechner).

LG, dry
Hey Dry, ich hab noch nie was von nem Gewichts-Laufzeit-Rechner gehört, aber das Ding scheint nicht fehlerfrei zu arbeiten, denn erstens wäre ich mit 1,87 Meter und 73 Kilo eindeutig zu dünn und zweitens bin ich zu meinen besten Zeiten mit 78 Kilo gelaufen und da war ich froh, wenn ich auf 10 km unter 40 Min geblieben bin. Und drittens: 27:20 auf 10 km wäre eine Sekunde schneller als der noch immer bestehende Deutsche Rekord von Dieter Baumann. Also, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.

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hardlooper hat geschrieben:Es geht nicht darum, was der Hennes macht, sondern darum, was er gemacht hat. Er hat ursprünglich hin und wieder mit seinem Gewicht geflirtet, aktuell lässt er durchblicken, dass das etwas mit seinen Ausfällen zu tun haben könnte.

Ist das so, Hennes?

Knippi
Also, auch hier brauch ich mehr Infos: Was heißt: mit Gewicht flirten? Welche Ausfälle?

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Wampel hat geschrieben:Also, auch hier brauch ich mehr Infos: Was heißt: mit Gewicht flirten? Welche Ausfälle?
Da will ich es jetzt erst mal bei dem "Ist das so, Hennes?" belassen.

Knippi

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Wampel hat geschrieben:Hey Dry, ich hab noch nie was von nem Gewichts-Laufzeit-Rechner gehört, aber das Ding scheint nicht fehlerfrei zu arbeiten, denn erstens wäre ich mit 1,87 Meter und 73 Kilo eindeutig zu dünn und zweitens bin ich zu meinen besten Zeiten mit 78 Kilo gelaufen und da war ich froh, wenn ich auf 10 km unter 40 Min geblieben bin. Und drittens: 27:20 auf 10 km wäre eine Sekunde schneller als der noch immer bestehende Deutsche Rekord von Dieter Baumann. Also, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.
Zu dünn wärst du für einen Läufer sicher nicht, aber ich habe einen falschen Wert eingegeben.
Statt 41kg Fettabnahme 73kg (Zielgewicht für BMI = 21).
Aber ist ja egal. Gönne dir eine Sub40 auf 10km. Mit 34kg Abnahme (für 78kg) kommen etwa 44:45 raus.

Berechnung Verbesserung von Wettkampf-Zeiten durch Gewichts-Abnahme

LG, dry

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wupperwalze hat geschrieben:Hier scheinen sich die richtigen gefunden zu haben. Vielleicht mussten sie auch gar nicht lange suchen...
Wer sind denn "die" und "sie"? Meinst Du, dass die, die es betrifft, schon wissen würden, dass sie gemeint sind?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Da will ich es jetzt erst mal bei dem "Ist das so, Hennes?" belassen.

Knippi
Tja, Knippi, wenn ich das alles so wüßte, wäre ich noch schlauer!


gruss hennes

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dry hat geschrieben:Zu dünn wärst du für einen Läufer sicher nicht, aber ich habe einen falschen Wert eingegeben.
Statt 41kg Fettabnahme 73kg (Zielgewicht für BMI = 21).
Aber ist ja egal. Gönne dir eine Sub40 auf 10km. Mit 34kg Abnahme (für 78kg) kommen etwa 44:45 raus.

LG, dry
Das ist doch auch völlig unrealistisch: Ich kenne jede Menge Läufer mit 90+ Kilo, die nen 4:30er-Schnitt auf den Zehner laufen. Ich bin noch mit 98 Kilo ne 45:59 gelaufen....
LG Wampel

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Wampel hat geschrieben:Das ist doch auch völlig unrealistisch: Ich kenne jede Menge Läufer mit 90+ Kilo, die nen 4:30er-Schnitt auf den Zehner laufen. Ich bin noch mit 98 Kilo ne 45:59 gelaufen....
LG Wampel
Dieser Greiff geht ja auch von einer "Fettabnahme" aus - was immer das auch bedeuten mag... warst du bei dem mal auf der Seite?
Die einzigartige Serviceseite für Läuferinnen und Läufer

Wenn dir die Steffny Trainingspläne zu luschig sind, kannst du es mit diesen probieren. Der ist als Trainer mehr so wie Brigitte Nielson in Rocky IV - oder um es neutral zu formulieren - er nimmt den Sport sehr ernst.

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Wampel hat geschrieben:Das ist doch auch völlig unrealistisch:
Issst ja auch von dry-cooper
Ich kenne jede Menge Läufer mit 90+ Kilo, die nen 4:30er-Schnitt auf den Zehner laufen.
:winken: genau, ich! Gerade mal nachgeguckt: 90,1 kg => 10er PB => 40:35 :daumen: aber es ging 4mal eine Brücke rauf, sonst wäre es natürlich schneller gewesen :D


gruss hennes

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Wampel hat geschrieben:Das ist doch auch völlig unrealistisch: Ich kenne jede Menge Läufer mit 90+ Kilo, die nen 4:30er-Schnitt auf den Zehner laufen. Ich bin noch mit 98 Kilo ne 45:59 gelaufen....
LG Wampel
Du hast die Aussage dahinter nicht richtig verstanden.
Es ging darum, was du heute mit geringerer Fettmasse schaffen würdest.
Nicht, dass ein schwerer Läufer keine 45min auf 10k laufen kann.

@Hennes
Das ist nicht von mir, sondern von der Greif-Seite - scheint aber einigermaßen plausibel zu sein.

LG, dry

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@Wampel, schau doch wirklich mal bei den Kilo Killer im MedizinFaden.
Und darfst du dich auch beim Kilometerspiel für die Kilo Killer anmelden - wir benötigen noch Läufer!
Außerdem motiviert es.
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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SANTANA1980 hat geschrieben:Oh mein Gott zehn kg in einem Jahr? Jetzt bekomme ich doch Angst mit meinem gebrochenen Fuß!!!
Ich möchte dich nicht erschrecken, aber ich habe es mal geschafft, innerhalb einem Monat 10 Kilo zuzulegen! Für die nächsten 5 Kilo habe ich deutlich länger gebraucht, aber um von dem Übergewicht wieder runterzukommen, habe ich noch sehr viel länger gebraucht!

Zum Thema Marathon in fünf Monaten: Ach herrje! Vergiss es!

Ich habe mittlerweile wieder Normalgewicht (bezogen auf meine Körpergröße) und laufe wieder seit einem Jahr konsequent. Mein erster Wettkampf nach dem Neustart war ein Halbmarathon. Einfach, weil ich wusste, dass ich diese Distanz früher schon in brauchbaren Zeiten gelaufen bin und nach einem halben Jahr Training mit Spitzenwochen im März/April auch in jedem Fall mental schaffen kann. Körperlich war es nicht die Superkatastrophe, aber einen Marathon hätte ich zu der Zeit definitiv nicht geschafft.

Mittlerweile laufe ich in gemütlichem Zuckeltempo meine 30er und fühle mich gut dabei. So wie früher. Da bin ich die 30er auch lieber gelaufen als die 20er.

Ich sage nicht, dass ein Übergewichtiger es NICHT schaffen kann einen Marathon zu laufen. Aber ich bin der Ansicht, dass die Belastungen eines Marathons (und vor allem die Hinführung dorthin durch das Training) gerade unter derartigen körperlichen Voraussetzungen alles für den Körper (insbesondere Bänder und Gelenke), aber garantiert nicht gesund. Selbst wenn es dein Ziel sein sollte, einfach nur anzukommen!

Wenn die Devise für dich lautet "Hauptsache ankommen" und dir ein Marathon so wichtig ist dann solltest du dir ehrlich folgende Frage beantworten: Kannst du ein Tempo von 7min/km bzw. 8:30min/km über eine länger Zeit halten? Und damit meine ich nicht, nur eine Stunde, sondern 5 Stunden (mit 7min/km) oder sogar 6 Stunden (mit 8:30min/km)!

Du musst in diesem Punkt ehrlich zu dir sein. Ansonsten ruinierst du deinen Körper! Der durchschnittliche Hobby-Marathoni läuft die Volldistanz in einem halben "Arbeitstag", während Vollprofis für die gleiche Strecke eine Zeit an den Tag legen, bei der Hobby-Athleten gerade mal Bergfest feiern (bzw. beim Halbmarathon ins Ziel kommen). In deinem Fall wärst du allerdings praktisch einen kompletten Tag unterwegs. Laufen! Praktisch ohne Pause! Jede Minute Pause verlängert das Leiden bzw. erfordert ein höheres Tempo pro Kilometer beim Laufen um dennoch vor dem Besenwagen ins Ziel zu kommen!

Sind vielleicht drastische Worte. Aber meine Ausbilder standen früher auf dem Standpunkt, Schweiß und Tränen in der Ausbildung ersparen Blut im Einsatz. Übertragen auf das Marathon-Training: Jeder gelaufene Kilometer und jede gelaufene Stunde im Training vor dem Marathon erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du während des Marathons keinen körperlichen und/oder mentalen Totalausfall erleidest! Die Konsequenz daraus wäre, dass du entweder für eine längere Zeit nicht laufen kannst oder nie wieder laufen willst. Beides wäre unschön. Beides wünsche ich dir in keinem Fall.

Und wie andere hier schon schrieben: Umfänge langsam steigern! Gerade für Laufanfänger wichtig. Anfangs war ich bei 30 bis 40 km in der Woche, mittlerweile bin ich bei rund 80 km in der Woche und in Spitzenzeiten auch mal bei 120. Es gibt Stimmen, die sagen, dass die Distanz, die man in einer Woche insgesamt läuft, dass man die auch in einem Wettkampf an einem Stück zu laufen in der Lage ist. Bezogen auf den Marathon: Unter 40 Wochenkilometer brauchst du dieser These nach gar nicht an den Start gehen. Alles andere wäre Quälerei. Mehr Zeit und Kilometer im Trainig machen es leichter a) überhaupt ins Ziel zu kommen und b) vielleicht auch noch deutlich unter vier Stunden zu bleiben. Je nach Talent und körperlichen Voraussetzungen.

Einschlägige Trainingsliteratur sieht einen langen Lauf pro Woche vor, der 25 bis 30% der Wochenkilometer betragen sollte. Wenn du "nur" 40 km in der Woche läufst, auf drei Einheiten verteilt, dann müsste der lange Lauf sowas in der Größenordnung von 15 bis 20 km haben, damit er sich von den anderen beiden Laufeinheiten in seiner Länge noch deutlich unterscheidet. Bei 20 km für einen Langen Lauf hast du aber gerade mal einen Halbmarathon sicher in der Tasche (wenn du die Distanz sicher beherrschst, gleich in welcher Zeit). Bei einem Marathon fängt das "große Leiden" aber bei den meisten Marathonis erst ab Kilometer 30 bis 35 an! Im Training läuft man für gewöhnlich nicht die volle Wettkampfdistanz und schon gar nicht in der angstrebten Wettkampfzeit. Aber wie soll dein Körper lernen, mit dem "Mann mit dem Hammer" umzugehen, wenn du auch im Training nie an diese Belastungsgrenze auch nur näherungsweise herangekommen bist?

Bei den Umfangssteigerungen, die du in fünf Monaten erreichen kannst, sehe ich das nicht. Wie Chilie schon schrieb: Kurz vor dem Wettkampf den ersten Langen Lauf mit 26km und keine Zeit vor dem Training den Wochenumfang wieder zu reduzieren. Das funktioniert nicht! Es sollten schon so fünf bis 7 Lange Läufe (idealerweise mit 2,5 bis 3 Stunden Dauer oder 30 bis 35 km Umfang) in den letzten 10 bis 12 Wochen vor dem Wettkampf sein. Und knapp eine Woche vor dem Marathon das Pensum reduzieren, damit du ausgeruht in den Wettkampf gehst.

Ja, es gibt Trainingspläne für Wettkampfform in 10 bis 12 Wochen. Aber die setzen voraus, dass du bereits a) Wettkampferfahrung hast (um einen darauf basierend passend Trainingsplan aussuchen zu können) und b) dass du bereits in den Monaten/Jahren zuvor bereits eine Grundkondition aufgebaut hast und c) von mindestens gewöhnlicher körperlicher Konstitution bist (und Übergewicht mag zwar auch in Deutschland mittlerweile zum alltäglichen Straßenbild gehören, ist aber sicher nicht die gewöhnliche Konstitution, die ein Athlet haben sollte, der eine extreme Belastung wie einen Marathon angehen will).

Sollten dich all die guten Ratschläge hier im Forum von deinem Vorhaben im Mai trotz allem einen Marathon zu laufen, so wünsche ich dir viel Glück, dass dein Körper sowohl das Training als auch den Wettkampf gesund übersteht!

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Hallo Wampel,

der Typ hier behauptet das es machbar ist was du vorhast.

Der 4-Stunden-Körper: Fitter - gesünder - attraktiver - Mit minimalem Aufwand ein Maximum erreichen [Gebundene Ausgabe]
Timothy Ferriss (Autor), Heike Schlatterer (Übersetzer), Henning Dedekind (Übersetzer)

Ich bei mir denke ja, dass das Buch nur einem nützt, dem Autor. Teste sein Programm und erzähle uns ob es funktioniert?

Kurzbeschreibung von Amazon:

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Erscheinungstermin: 13. Juni 2011
Jetzt sehen die Glaubenssätze von Millionen Diätessern, Bodybuildern und Trainingsfreaks alt aus

„Zu dick“, „nicht muskulös genug“, „keine Ausdauer“ – Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ist weit verbreitet und leider oft berechtigt. Viele Abnehmtipps fruchten jedoch nicht und enden in Resignation. Heißt das, dass es keine sinnvollen Regeln für den perfekten Body gibt? Nein, die Regeln müssen nur neu geschrieben werden, und genau das hat sich „Der 4-Stunden-Körper“ vorgenommen. Wer allerdings nur auf die Willenskraft und Leidensbereitschaft seiner Leser baut, scheitert in aller Regel. Deswegen lautet das Motto von Timothy Ferriss: Smart abnehmen und effizient trainieren. Lernen Sie, welche minimalen Maßnahmen ein Maximum an Ergebnissen bringen – durch präzise Informationen über die Funktionsweise unseres Körpers und praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen!"

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@Wampel: Es ist sinnlos, wenn Du in jedem Lauf die Geschwindigkeit auf 5:15 min/km hochziehst. Von mir aus kannst Du einen 45-Minuten-Lauf im 4:30er-Tempo machen. Die langen Läufe dürfen aber vorerst nicht schneller als 6 min/km sein, weder am Anfang, noch in der Mitte oder am Ende.

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Albero hat geschrieben:Ich möchte dich nicht erschrecken, aber ich habe es mal geschafft, innerhalb einem Monat 10 Kilo zuzulegen! Für die nächsten 5 Kilo habe ich deutlich länger gebraucht, aber um von dem Übergewicht wieder runterzukommen, habe ich noch sehr viel länger gebraucht!

Zum Thema Marathon in fünf Monaten: Ach herrje! Vergiss es!
Sind vielleicht drastische Worte. Aber meine Ausbilder standen früher auf dem Standpunkt, Schweiß und Tränen in der Ausbildung ersparen Blut im Einsatz. Übertragen auf das Marathon-Training: Jeder gelaufene Kilometer und jede gelaufene Stunde im Training vor dem Marathon erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du während des Marathons keinen körperlichen und/oder mentalen Totalausfall erleidest! Die Konsequenz daraus wäre, dass du entweder für eine längere Zeit nicht laufen kannst oder nie wieder laufen willst. Beides wäre unschön. Beides wünsche ich dir in keinem Fall.

Sollten dich all die guten Ratschläge hier im Forum von deinem Vorhaben im Mai trotz allem einen Marathon zu laufen, so wünsche ich dir viel Glück, dass dein Körper sowohl das Training als auch den Wettkampf gesund übersteht!
Die vielen Beiträge hier im Forum haben mir sehr geholfen. Ich werde bestimmt nichts übers Knie brechen.

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nniillss hat geschrieben:@Wampel: Es ist sinnlos, wenn Du in jedem Lauf die Geschwindigkeit auf 5:15 min/km hochziehst. Von mir aus kannst Du einen 45-Minuten-Lauf im 4:30er-Tempo machen. Die langen Läufe dürfen aber vorerst nicht schneller als 6 min/km sein, weder am Anfang, noch in der Mitte oder am Ende.
Hey nniilss, nach dieser Horror-Woche bin ich froh, wenn ich unter 7min/km bleiben kann. Nach einem genialen Lauf über 14 km am Montag in 1.29 Stunden kam der Schnee. Für mich hieß das: Schneeschippen statt laufen. Und das bis heute. Der Lauf - 13 Kilometer in 1.27 Stunden war bis zur Wende die Hölle, scheiss Laufgefühl auf dem Schnee, schwerer Schritt. Hoffe, dass ich morgen nen schönen lockeren 10er hinbekomme, dann sind es auch 37 Wochenkilometer bei 3 Einheiten....

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Laufen im Schnee ist in der Tat sehr anstrengend. Je tiefer, desto schlimmer.
Auf der anderen Seite: es ist ein gutes Training für den Kniehub und die Koordination. Und die Kondition profitiert auch noch.

Ein alter Spruch besagt nicht ohne Grund, dass Läufer im Winter gemacht werden. ;-)

Sieh es mal so: jetzt im Winter bist du vielleicht froh, wegen des Schnees unter 7 min zu bleiben. Im kommenden Frühjahr hingegen dürfte eine satte Leistungssteigerung zu erwarten sein. Besonders im Vergleich zu jenen Läufern, die über die kalten Wintermonate nichts gemacht haben (innerer Schweinehund und so) und im Frühjahr dann wieder erst Ausdauer aufbauen müssen (auch wenn sie nicht bei null anfangen müssen).

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Albero hat geschrieben:Sieh es mal so: jetzt im Winter bist du vielleicht froh, wegen des Schnees unter 7 min zu bleiben. Im kommenden Frühjahr hingegen dürfte eine satte Leistungssteigerung zu erwarten sein. Besonders im Vergleich zu jenen Läufern, die über die kalten Wintermonate nichts gemacht haben (innerer Schweinehund und so) und im Frühjahr dann wieder erst Ausdauer aufbauen müssen (auch wenn sie nicht bei null anfangen müssen).
Da hast du recht. Leider geht hier heute die Welt unter, hab mich also bei dichtem Schneetreiben zuhause aufs Rad gesetzt und 2 Stunden runtergestrampelt (hatte ich bei Hubert Beck gelesen). Was haltet ihr davon? Der Beck baut das in jeden Trainingsplan einmal pro Woche ein. Der Steffny oder die Runners-World-Experten verzichten drauf?

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Wampel hat geschrieben:Was haltet ihr davon?
Das mag für die Kalorienbilanz und für die Fitness ganz gut sein, für das Hauptproblem: Abhärtung von Knochen, Sehnen und Gelenken aber unbrauchbar.


gruss hennes

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Ich finde Radtraining gerade für Wampel gut. Für die Abhärtung von Sehnen und Gelenken gilt ja nicht: "viel hilft viel" sondern eher "nach fest kommt ab". In normalen Wochen würde ich eine Einheit mit 1-2 Stunden intensivem Spinning vorschlagen, bei Extremwetter kann man damit sicher auch mal eine ganze Woche überbrücken.

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Nach 3 guten, diesmal ne schlechte Trainingswoche hingelegt: 1 Mal auf dem Rad (2 Stunden), 3 Läufe (10, 5 und 13 = 28 Kilometer) Aber vielleicht kann ich mich ja heute nochmal aufs Rad quälen - schlechtes Gewissen ist arg... Bringt 2 mal täglich was? Wenn ja, verteilt auf morgens uns abends? Wünsche nen frostigen Sonntag...
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