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Der Traum vom Marathon oder Pink wills wissen

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Genau!! Las mal hören!
Best times:
10 Km --- 43:57
HM --- 1:39:29 (Frankfurt 2013)
Marathon --- 3:56:14 (Barcelona 2012)
Triathlon-Volksdistanz ---- 1:21:52 (Indeland Triathlon 2014)
Triathlon-Kurzdistanz ----- 3:21:35 (Indeland Triathlon 2015)


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So ganz schön aufgeregt war ich vor meinem ersten Halbmarathon, die letzten beiden Nächte hab ich nicht mehr so gut geschlafen, und Petrus beruhigte die Nerven auch nicht. Erst hieß die Vorhersage ?4-5Grad und Regen und Schnee?, dann wurde es um Glück besser ?heute waren es so 9-11Grad, ein klitzekleines bisschen Sonne und leider mit 15kmh (und Böen bis 30kmh) eine Menge Wind.? Aber zumindest besser als Schneeregen.
Um kurz vor 9:00 Uhr war ich dann auch schon am Waldstation und holte erst mal meine Startnummer ab. Dann noch etwas herumgeschaut, und verzweifelt Wasser gesucht und dann glücklicherweise doch noch gefunden. Dann noch meinen Trainingskollegen oder besser gesagt ?Trainer? entdeckt und dann blieb auch nicht mehr so viel Zeit. Noch schnell auf die Toilette und ehmmm lieber noch mal schnell auf die Toilette ? sicher ist sicher. J
Um 10:00 Uhr ging es dann los, es wurde aber in Startblöcken gestartet und ich habe mich ehrlicherweise in den letzten Block bei 2:05 und langsamer einsortiert. Im Startblock dann noch ein nettes Mädel getroffen und dann sind wir zusammen gelaufen. Wir wollten es beide langsam angehen lassen, Kraft für die letzten km sparen, aber das klappte leider nicht so gut, wir waren die erste Zeit mit einem Schnitt unter 6:30min/km unterwegs und damit zu schnell. So bei km 3 wurde die Gruppe noch größer, ein junger Mann gesellte sich noch zu uns. Es ging am Karl-von-Weinberg Spielplatz vorbei, Richtung Golfplatz Niederrad, dann durch die Bürostadt und über die Uferstraße und dann kurz vorm Uniklinikum gings runter an den Main. Hier merkte man auch schon den bösen Wind, aber es half ja nichts, wir mussten weiter. Kurz vorm km 10 gabs dann die erste Verpflegungsstation und es gab Wasser, oh tat das gut. Kurz vorher auch das erste Himbeergel gefuttert. Dann wieder hoch vom Main und ich Richtung Schweizer Platz, wo eine Freundin und mein Mann auf mich warteten. Danke für die Unterstützung, das hilft. Leider ist beim Frankfurter Halbmarathon nicht so viel an der Strecke los und es gibt nicht so viel Unterstützung. Da freut man sich umso mehr über die Privatfans. Danke.
Dann ging die Strecke nach etwas nach oben und auch noch Gegenwind. Hier fingen die Kilometer an echt wieder weh zu tun. Aber das nächste Ziel fest vor Augen, Wasser bei km 15. Zum Wasser haben wir uns auch immer eine klitzekleine Gehpause gegönnt damit das Wasser auch seinen Weg in den Mund findet und nicht nur auf den Klamotten landet. Komischerweise tat mit der Hügel gut (und ich hasse sonst bergauf) und es lief wieder eine bisschen besser. An der Stelle verloren wir dann leider unsere Mitläuferin, die nicht mehr so schnell konnte. Ich eigentlich auch nicht, aber jetzt hieß es kämpfen. Jetzt kommt eine der beiden Stellen, die so schlimm sein sollen. Man läuft ca. 2km in die eine Richtung, während alle die schneller sind, bereits auf der Gegenspur in Richtung Stadion laufen. Aber ich fand es nicht so schlimm, so hatte ich mal wieder etwas zu sehen. Wie unterschiedlich Klimazonen auf wenigen Quadratmetern sein können, vom Trägershirt zu warmen Jacken und Woll!!!Mützen. Irgendwann durften wir auch drehen, dass zeigte ein netter Ordner sogar an. J Und weiter gings. Jetzt sahen wir das Feld hinter uns und da kam noch einiges. Mein Pacemaker zog mich tapfer nun über die letzten 4 km. Die Brücke am Ende konnte ich sogar hochjoggen und musste keine Gehpause einlegen. Dann noch ums Stadion rum und nun an der Haupttribüne entlang und noch mal um die Kurve. Ich wusste, dass es nur noch wenige hundetr Meter waren, aber an der Stelle musste ich mich so anstrengen nicht stehen zu bleiben, aber das wollte ich so kurz vorm Ziel nicht, dann endlich ins Stadion, ein bisschen abwärts und Schlussspurt, wo der herkam, weiß ich defintiv nicht. Aber es war schon schön, das Ziel war genau an der Gegentribüne bei meinem Dauerkartenplatz. Mein Mann hatte es mittlweile auch schon ins Stadion geschafft und so gabs auch hier tolle Bilder. Nach 2:21:56 waren die 21,0975km geschafft und ich auch. Erst mal kurz am Zaun festgehalten, bloß nicht setzen oder legen, schön stehen bleiben, damit der Kreislauf gut zur Ruhe kommen kann. Noch beim super Pacemaker bedankt, der ohne mich defintiv schneller gewesen wäre, aber ich ohne ihn definitiv langsamer. Und dann gabs auch die Glückwünsche vom Trainer und noch ein paar Minuten konnten wir auch unserer Mitläuferin im Ziel gratulieren. Mein Schatz hatte mir in der Zwischenzeit noch eine Kleinigkeit besorgt, eine neue Packung meines leckeren Himbeergels. Danke, Du bist süß. Noch zum Abschluss ein leckeres Faust Weizen genommen und ab nach Hause denn mittlerweile wurde es echt kalt.


Herbert Steffny sagt (bzw. die Hochrechnung, seine Tabelle geht nur bis 62:50 auf 10km und bei mir steht da eine 65:xx), dass ich optimal eine 2:23:30 erreichen kann und realistisch eine 2:35:00. Dann kann ich wohl mit meiner 2:21:56 zufrieden sein. ;-) Die zweite Hälfte war aber auch hart, aber dann haben die 350 Trainings-km in diesem Jahr doch ganz gut investiert. Zumindest komplett durchgelaufen (außer beim Wasser trinken, aber das Waaer brauchte mein Körper innerlich)

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Pink, ich finde, Du kannst wirklich sehr stolz auf Dich sein!!!

Zwei Fragen habe ich noch an Dich:

wie lang waren Deine längsten langen Läufe vorher und wie oft bist Du die längste Distanz gelaufen?
Steffny ist für mich auch interessant, daher die Frage ;-)

Bleibt es bei denn nun Deinem Marathonvorhaben für 2013?

LG,
Finny

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Also Steffny hat einen Plan nur Durchkommen, ohne Intervalle und ohne Tempoläufe, da ich aber sowas schon im Training haben will, habe ich den Plan für 2:10h genommen, dass ist dann der nächst Schnellere (auch wenn ich wusste, dass es die Zeit nicht wird), aber eben mit einmal die Woche entweder Intervall oder Tempotraining. Meine Kollegen haben den Plan für 1:50 gemacht, da gibt’s dann 2mal die Woche sowas. Beide Pläne basieren aber auch 4mal Training die Woche. Mein Plan hat an langen Läufen 2mal14km, 1mal 16km und einmal 18km, wobei die Intervalle auch bis zu 12km sind. Beim 1:50er Plan gehen die langen Läufe bis 20 oder 22km.
Steffny ist sicherlich ein softerer Plan, ich hatte nicht mehr als 50km die Woche, aber mehr hätte ich auch aktuell nicht geschafft.

Also im Juni gibt’s noch einen HM und ich hab mich für den Marathon noch nicht final entschieden, ich hab etwas Respekt, ob ich es schaffe oder ob es noch zu früh ist. Aber in Frankfurt kann man sich ja meistens bis zum Ende anmelden (okay ein paar Euro mehr) und es könnte sein, dass ich erst noch den HM laufe und dann entscheide. Wollen tät ich ja schon.

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:party: :party:
Super! :beten2: Ich gratuliere!
Und, wenn man einmal läuft ist es garnicht soo schlimm,oder?
Best times:
10 Km --- 43:57
HM --- 1:39:29 (Frankfurt 2013)
Marathon --- 3:56:14 (Barcelona 2012)
Triathlon-Volksdistanz ---- 1:21:52 (Indeland Triathlon 2014)
Triathlon-Kurzdistanz ----- 3:21:35 (Indeland Triathlon 2015)


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Danke für de ausführlichen Infos zu dem von Dir gewählten Steffny Plan!

Viel Erfolg schon jetzt für die Vorbereitung auf den nächsten HM! Ich hoffe, Du setzt Dein Tagebuch fort und lässt uns teilhaben :-)

LG,
Finny

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Pink hat geschrieben:Solche Kommentare kann man sich auch sparen.
Man kann aber auch ernsthaft das Laufen betreiben, so mit Ehrgeiz und so.
Google mal......... :klatsch:
.......................................

Du hast selbstverständlich Recht, Hiermit nehme ich meinen Beitrag zurück und behaupte das Gegenteil.

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DrProf hat geschrieben:Man kann aber auch ernsthaft das Laufen betreiben, so mit Ehrgeiz und so.
Google mal......... :klatsch:
.......................................

Du hast selbstverständlich Recht, Hiermit nehme ich meinen Beitrag zurück und behaupte das Gegenteil.
Was geht denn hier ab? Den Kommentar verstehe ich nicht ganz.

Ich denke, da liegen Missverständnisse vor. Kann es sein, dass ihr beide, die Kommentare des anderen, in den falschen Hals bekommen habt? So wie ich es mitbekommen habe, hätte Pink gerne eine bessere Laufzeit vollbracht (persönlich finde ich aber dass, was sie geleistet hat, schon mal tiptop!). Da war wahrscheinlich der Kommentar, trotz guter Absicht, das bekannte "Salz in der Suppe":
DrProf hat geschrieben: :daumen:

Geht doch.

Jetzt noch eine vernünftige Zeit laufen dann passt es.

:daumen:
Pink gehört sicherlich zu den ehrgeizigen Läufern... und wenn nicht, wäre es ja auch nicht weiter schlimm... schlussendlich darf ja jeder selbst entscheiden, was ihm, resp. ihr gefällt.

LG aus Bern
Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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DrProf hat geschrieben:Man kann aber auch ernsthaft das Laufen betreiben, so mit Ehrgeiz und so..
Lass die Sticheleien, DrProf. Die persönliche Leistung ist immer eine Standpunktfrage. Ob nun jemand den HM unter 80 Min oder in 3 Stunden läuft... das ist doch total egal! Deine eigene Maßstäbe musst du ja nicht auf andere anwenden. Machen andere doch auch nicht mit dir, oder?
Viele Grüße
Tim

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Man muss halt unterscheiden zwischen der "persönlichen" und "sportlichen" Leistung.
Einen Lauf überhaupt zu finishen, kann für jemanden persönlich eine ganz enorme Leistung sein, an der es auch nix rumzumäkeln gibt und die die höchste Anerkennung verdient, auch wenn sie nach rein sportlichen Kriterien betrachtet vielleicht "nicht so doll" oder meinetwegen auch "grottenlahm" ist.
Mit wem vergleiche ich mich? Will ich mich überhaupt vergleichen? Wenn ich einen HM laufen kann, dann kann ich schon mal "mehr" als wahrscheinlich 99% der Bevölkerung. Hab ich das dann geschafft, werde ich plötzlich mit "Sportlern" und nicht mehr mit Couchkartoffeln verglichen und sofort heißt es "och jo, die Pofis laufen aber mehr als doppelt so schnell". Schon merkwürdig, ich hab das auch schon mehrfach zu hören bekommen, auch von Leuten, die froh sind, wenn sie die Treppe hochkommen, obwohl sie 20 Jahre jünger sind.

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Mir ist schon bewusst, dass ich mit meiner Zeit niemanden beeindrucken kann, aber das habe ich ja auch nicht gewollt und will es nicht, wer nichts von mir lesen will, muss es ja nicht tun.
Nur mag ich mir nicht anhören, dass ich es nicht ernsthaft versuche, insbesondere dann, wenn jemand gar nicht weiß, wie ich trainiert habe.
Für mich ist es ein Erfolg von einer Zeit von 41Minuten im Chase Lauf (5,6km) jetzt bei einer 5km Zeit von 30Min zu sein und meinen ersten Halbmarathon (bis auf 2mal trinken) durchgelaufen zu sein. Ich habe dafür 4mal die Woche trainiert und bis zu 50km in der Woche. Ja es geht sicherlich viel viel mehr, aber ich will ja auch nicht gleich im Training scheitern oder mir die Knochen komplett kaputt machen. Für mich war das Training hart und zu der einen oder anderen Einheit bei 3Grad und Dauerregen musste ich mich zwingen.
Ich mag stolz auf meine Leistung sein, denn für mich ist es eine Leistung.

So und jetzt freue ich mich drauf mich wieder mit anderen lahmen Schnecken auszutauschen oder hilfreiche Tips zu bekommen.


PS: Ich Faulpelz freue mich heute tierisch im Schneechaos Trainingsfrei zu haben. ;-)

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Hallo Pink,

Du hast längerer Zeit für Dein Ziel - den Halben - trainiert und hast ihn mit Anstand bewältigt, darauf kannst Du zu recht stolz sein! :daumen: Jetzt erhol Dich gut und dann planst Du die nächsten Ziele, egal was für abfällige Bemerkungen von der einen oder anderen D######### abgegeben werden. Er steht jetzt bei Tim auf der Shortlist und sollte sich die herablassende Art seiner Beiträge zukünftig lieber verkneifen. Mich würde zwar schon mal interessieren, was er so für Zeiten abliefert, aber dazu hält er sich leider dezent zurück. :gruebel:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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So wollen wir mal wieder übers Laufen reden.
Ich hatte ja den Steffny Plan für 2:10 gemacht, weil ich mich wuch zu Intervallen und so bringen wollte. Beim Plan hab ich die Trainingszeiten zu 95% in Bezug auf Distanz und Zeit geschafft, allerdings mit höheren Herzfrequenzen und mehr Anstrengung als bei der einen oder anderen Einheit sein sollte.
Jetzt werde ich zwar noch nicht direkt mit nem neuen Plan beginnen, sondern jetzt erst mal frei trainieren. Aber wenns dann los geht, nehme ich dann nochmal den 2:10 Plan, weil ich das noch erreichen will oder sollte ich lieber was ändern?
Und in der Zwischenzeit würde ich auch weiter 3-4mal die Woche machen, nen Langen, was Kürzeres und soll ich jetzz auch Intervalle machen oder lieber leichtere längere Läufe bevorzugen?

LG
Pink

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Pink hat geschrieben:So wollen wir mal wieder übers Laufen reden.
Ich hatte ja den Steffny Plan für 2:10 gemacht, weil ich mich wuch zu Intervallen und so bringen wollte. Beim Plan hab ich die Trainingszeiten zu 95% in Bezug auf Distanz und Zeit geschafft, allerdings mit höheren Herzfrequenzen und mehr Anstrengung als bei der einen oder anderen Einheit sein sollte.


Wenn Du die geforderten Zeiten im Training schaffst, dann ist der Plan auch richtig.
Und in der Zwischenzeit würde ich auch weiter 3-4mal die Woche machen, nen Langen, was Kürzeres und soll ich jetzz auch Intervalle machen oder lieber leichtere längere Läufe bevorzugen?
Wenn du Dich auf einen HM vorbereitest, sollten zwei Deiner vier Läufe deutlich länger als 10km sein.
Zusätzlich kannst du einen Lockeren nach Laune machen und,wenn du es gut verträgst noch 1x Intervalle oder einen Tempolauf.

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@pink..
herzlichen Glückwunsch..
lass dich nicht provozieren...einen HM durchzustehen, ist für viele schon ein Riesenerfolg..
deine Ankunftzeit spielt keine Rolle.
"ernsthaft" trainieren oder laufen..wer def. ernsthaft...
ich kann leider nicht viel laufen und def. mich als ernsthafter Sportler..trotzdem habe ich meinen ersten HM letzten Sonntag in Frankfurt nur in 2.05 geschafft..Für mich ein Riesenerfolg! für andere ist es ein nicht ernstzunehmendes Ergebnis.
ich trainiere in der Woche zwischen 10 - 13 STunden, mehr geht nicht für mich und das ist durchaus ernsthaft aus meiner Sicht..ich sitze jedoch viel aufm MTB...
ich liebe laufen, bekomme aber leider meine Achillesprobleme nicht in den Griff.
Ich würde mich manchmal freuen, wenn in unserer Gesellschaft einfach mal was pos. gesehen wird und nicht immer gleich das gegenüber diskreditiert wird...
Im übrigen kenne ich auch hm läufer, die in 1.40 finishen, aber mit mir auf ner MTB Tour nach 5 Stunden nicht mehr können..., und jetzt...
ich finde diesen Angriff nicht wirklich nett, er hat in einem Forum in dieser Form nichts verloren und ich würde mich für sowas entschuldigen..
:nick:
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liebe grüsse
armin

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Hallo Pink,

ich lese immer mal wieder hier mit.

Glückwunsch zu Deinem erfolgreichen Lauf!!! :daumen:
Und ja, er war wirklich erfolgreich, weil Du auf DEIN Ziel hingearbeitet und es erreicht hast!
Lass Dir das nicht verderben von denen hier, die meinen, sie müssten über die Zeiten anderer herziehen.

Ich selbst bin stark von Verletzungen geplagt. Da höre ich immer "mach langsam, kein Tempo" etc. - Wenn ich dann sage, dass ich langsam unterwegs bin, heißt es "das ist doch kein Training".

Wichtig ist, dass Du selbst mit Dir zufrieden bist! Und vor allem, dass Du gesund durchgekommen bist!

Mach weiter so und hab Spaß :nick:
Keks

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Hi Pink,

das hier ist doch der elementare Punkt.
Pink hat geschrieben:Mir ist schon bewusst, dass ich mit meiner Zeit niemanden beeindrucken kann, aber das habe ich ja auch nicht gewollt und will es nicht, wer nichts von mir lesen will, muss es ja nicht tun.
Wenn man anfängt so zu laufen, dass man anderen dabei oder im Ergebnis gefällt, ist man kurz davor den Spaß an der Sache zu verlieren. Ich kenn das ja auch.

Wichtig ist natürlich, wenn man hier so ein Tagebuch schreibt, dass man manchmal auch virtuell in den Arsch getreten bekommt ;).
Aber wenn man ein Ziel erreicht hat, wie in deinem Fall einen (Halb)Marathon irgendwie zu finishen, dann ist das einfach eine Sache, die man loben muss, zu der man gratulieren und Glückwünsche verteilen kann. Die Zeit ist dabei doch absolut irrelevant.

Ich finde das super, dass du es geschafft hast. Und jetzt die Motivation mitnehmen und dann schaffst du auch noch mehr! :daumen:
TuS Koblenz Laufsport

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Klasse Leistung @ Pink :daumen: :daumen: :daumen:

Jetzt bissi locker lassen, mehr lange Laeufe und spaeter wieder mit Druck ins Training.

Wie sagte Christian Hottas (1979x Marathon/Ultra) doch gestern hier in Hannover so schoen " Laufen ist Lifestyle"


Den Style bestimmt jeder fuer sich und man sollte nicht andere an seiner Difinition messen!!! :wink:

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Jetzt hab ich schon länger nicht mehr geschrieben, ja so spannend wars auch nicht, Training, Training, Training.
Bei der 10km Zeit bin ich jetzt im Training (okay mit Trainingspartner echt am Limit gelaufen) bei 61:18, beim Silversterlauf waren es noch über 65Minuten, also es gibt Hoffnung, dass ich auch mal etwas schneller werde.

Mein Trainingstagebuch sagt aktuell: 538km und 57 Stunden in diesem Jahr, ich glaub ich war ganz brav.

Jetzt kommt allerdings bald Urlaub, da wird wahrscheinlich mal 2 Wochen das Laufen etwas kürzer kommen. (Ja und bevor ich es hier lesen muss, ja man kann auch im Urlaub 40km und mehr die Woche trainieren, aber da stehen ein paar andere Dinge auf dem Programm und für die zahlt man ja auch viel Geld, und fair meinem Mann gegenüber finde ich es auch nicht, also ich denke im Urlaub wird es eher 2 mal die Woche, wenns gut geht 3mal.)

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Hab einen schönen Urlaub - geniess ihn und mach Dir keinen Streß wegen Laufeinheiten!

Die erste Etappe Deines Laufplans 2013 ist doch erfolgreich erreicht und nun kannst Du es ja eigentlich mal rollen lassen. Mit dem dauerhaften Training kommt sicher früher oder später auch der passende Auftakt zur Vorbereitung auf den Marathon. Wann auch immer, wie auch immer, Du machst das schon!

Dass Du Deine 10er Zeit schon so steigern konntest, ist eine tolle Sache - Glückwunsch meinerseits!

LG,
Finny

mich gibts noch...

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Hallo lieber Blog,

ich kam leider gar nicht mehr zum schreiben (und auch SORRY an FYNN und herzlichen Glückwunsch zum ersten HM).
So morgen geht’s für mich zum zweiten HM auf die Strecke, dieses Mal in Mannheim der MLP Dämmer Halbmarathon.
Ich hoffe auf Sonne und über 20 Grad. Ja ich weiß, alle Läufer werden nun mit dem Kopf schütteln, aber bei so einem Wetter fühl ich mich wohl, solange ich dann immer mal wieder was zu trinken bekomme, ist alles bestens.
Die letzten knapp 4 Wochen nach dem Urlaub war ich auch fleissig, einmla 18km, 2mal 16km, mehrfach 12km und noch hin und wieder was kürzeres. Bin dieses Mal auch nicht so aufgeregt, dass Laufoutfit steht, nur noch die Frage ob das ganz ganz dünne Shirt oder nur das dünne Shirt wird morgen getroffen.
Aber ich freu mich drauf und bin gespannt und hoffe sehr, dass morgen ein bißchen mehr geht. Wenn ich nur dran denke es ruhig anzugehen.

Am Sonntag war ich beim 5km Stadtlauf, hatte zu vie und zu spät gefrühstückt, bin die ersten 2km in jeweils 5:00 und 5:01 gelaufen (ich laufe sonst nicht unter 6:00) und auf einmal merkte ich, dass 5km verdammt lang werdnen, wenn man es falsch angeht. Am Ende rettete ich mich nach 28:50 ins Ziel und habe wieder mal gelernt, dass ich am Anfang zu viel will. Das würde ich mir wünschen, dass das morgen besser klappt. (Ja ich weiß, einfach auf die Uhr schauen, aber ich lasse mich da zu leicht mitreißen.)

Bis dann
Eure Pink

Nervosität

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Danke Finny und Sorry, dass ich sich falsch geschrieben hatte.
Bin langsam wieder echt nervös, in 4Std. geht's los.
Wenigstens muss ich nicht überlegen was ich anziehe, die Frage ist einfach heute, da es Sonne ohne Regen gibt.
Nur warum binnich wieder so nervös und das merkt dann immer mein Magen.
Außerdem sag ich mir alle 3Minuten, ab km10 darfste auch Tempo machen, Lauf sinnvoll los, sonst wird's nichts und du ärgerst Dich wieder. Ich hoffe, ich halte mich dran.
so langsam geht's dann mal los.

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Hast Du denn eine konkrete Zielzeit vor Augen?

Das Wetter ist herrlich - auch wenn es zum Laufen sehr warm ist. Aber mit Sonne ist doch einfach alles viel Schöner :-)

LG,
Finny

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Heute war der Tag des MLP (Halb-) Marathon Mannheim, die 10. Auflage des Dämmermarathons, bei mir die Halbmarathonstrecke. Leider bekam der Tag damit, dass irgendetwas immer noch leider sehr abführend wirkte, wie in den letzten Tagen, und ich leider nicht so fit war. Aber ich hatte mich so auf diesen Lauf gefreut und wollte unbedingt starten. Am frühen Nachmittag kam erst mal ein Anruf von Freundne aus Mannheim: Sag mal, wir sehen grad das Marathonplakat, wolltest Du nicht starten? Sollen wir vorbei kommen. Ach wie süß, dann hatte ich jetzt also nicht nur einen, sondern 3,5 Fans an der Strecke. Dann ging es am Nachmittag in Richtung Mannheim, leider war die Zufahrt sehr schwierig, klar wussten wir, dass Marathon war, aber leider gab es nirgendwo eine Empfehlung, wie man denn zum Marathon kommen sollte und wo man parken sollte. Das könnte man optimieren. Zwischenzeitlich wurde die Zeit etwas knapp und so lief ich schon mal alleine zur Startnummerausgabe, und da leider die erste Enttäuschung, die Läuferbeutel waren aus und ich hab keinen mehr bekommen. Echt schade.
Dann näherte sich der Startschuss, der sollte um 19:00 Uhr fallen und ich versuchte in einen hinteren Startblock zu kommen, nur leider ging das nicht, die Wege waren so eng, kein Durchkommen, ein Ordner ließ mich dann netterweise in einen der vorderen Startblöcke, was zwar blöd war, weil dort alle viel schneller liefen, aber gut, besser als gar nicht in die Startaufstellung zu kommen. So lief ich dann auch schon viel früher als geplant über die Startlinie und leider verpasste mein Mann nicht dann auch beim Fotografieren. Aber nicht so schlimm.


Die ersten Kilometer liefen ganz gut, ich hielt mich dann dran so in einem 6:20-6:30er Schnitt zu laufen. Dann merkte ich aber, dass meine Beine bereits nach ein paar Kilometer kraftlos wurden und sich wie Wackelpudding anfühlten. Die erste Getränkestation bei km5 half dann noch etwas, aber ab km7 wurde es richitg hart und ich dachte sogar daran, ob ich eventuell aufgeben sollte. Aber ich wollte doch so gerne ins Ziel kommen. Dass es eine gute Zeit werden würde, konnte ich da bereits vergessen, es ging nur noch darum, ob ich es denn alleine schaffen würde ohne den Besenwagen. Aber da kamen dann zum Glück einige der 120.000 Fans an der Strecke ins Spiel, die wirklich geholfen haben. Massenweise kleine Kinder, die uns -die Läufer aus dem sportlichen Niemansland- abklatschen wollten. Sogar ein Kind im Rollstuhl stand dort völlig begeistert an der Strecke. Und es war wirklich eine riesen Party, da hatten Leute sich die Beirbankgarnituren an den Rand gestellt, den Grill dazu (ganz böser Gerucht) und dazu Wein und Sektchen, Musik und eine tolle Stimmung. Alle die krabbeln konnten, waren aus den Straßen unterwegs. Unterwehs hatten Leute ihre Gartenschläuche rausgeholt und boten Duschen an und wirklich jeder wurde bejubelt, als würden wir gerade um den Weltrekord laufen. Danke an die Fans an der Strecke, ohne Euch hätte ich es heute nicht geschafft. Die orga dagegen war alles in allem nicht so spitze, unterwegs wunderte ich mich am Verpflegungsstand, warum denn der Becher so komplett durchweicht war, tja als der kleine Junge uns bat, ihm die Becher zu geben, da leider alle aus waren und die Becker mehrfach verwendet wurden, da wars mir klar. Nicht besser am Wasserstand, da standen die 1l Wasserflaschen so da und jeder durfte man dran schlabbern. Aber die Helfer haben sich wirklich eine solche Mühe gegeben, trotzdem das Beste zu geben. Danke.


Und so ging es weiter, unterwegs sogar Polizisten, die dort standen und jubelten und uns anfeuerten. Leute mit Plakaten für Freunde in der Hand, die uns zuriefen, fühlt Euch bitte auch angesprochen. Und immer wieder Kinder, die uns abklatschen wollten. Zwei blonde Mädels liefen kurz neben wir her, die eine rief mir zu Blondinen for ever. Die Namen uaf unseren Startnummern warne leider recht kleine gedruckt, aber es machten sich wirklich einige Leute die Mühe, meinen Namen zu lesen und mich sogar persönlich anzufeuern. Tja nur richitg gut ging mir die ganze Zeit nicht, aber meine Taktik war, jetzt erst mal bis km10kommen, dann bei km11 hast du über die Hälfte und dann kommen deine Kilometer. Und so trugen mich die Fans immer weiter, als ich bei km15 war, wusste ich, der Besenwagen fährt ohne mich und ich schaffe es alleine ins Ziel. So viel Glück hatten nicht alle, leider sind wirklich viele Läufer auf der Strecke umgekippt, aber die medizinische Vorsorgung -zumindest soweit ich das sehen konnte- war gut. Der ASb war auf Moppeds im Lauffeld unterwegs, überall Helfer (selbst auf dem Stück im Feld, wo ein Läufer lag) und immer wieder Krankenwagen bereitstehend. Was ein Glück, dass wenigstens diese Orga gut war. So aber auch die letzet 6km musste ich ja noch laufen. Bei 20km wollte mein Schatz samt Freunden stehen, leider war das Fototiming an dem Tag nicht so gut, denn gerade als ich dort hin kam, war leider wieder direkt vor mir ein Krankenwagen auf der Strecke. Mein armer Schatz stand die ganze Zeit da und dann 2mal so ein Pech. Als ich dann auf den letzten Kilometern war, konnte ich hören, dass gerade der kenianische Sieger ins Ziel kam (okay er war auch die doppelte Strecke gelaufen) auf den letzten Metern lief dann auch so ein schwarzer Blitz an mir vorbei, dass war auch einer der Vorderen. Wirklich Respekt, mit welchem Tempo der vorbei kam und dass wo ich auf den letzten 2km mit nem 5:45er Schnitt nochmal alles gegeben hatte. Nach 2:25h war ich dann zwar deutlich später als erhofft im Ziel, schade im Training ist es besser gelaufen, aber immerhin ich war im Ziel.


Jetzt ich zu meinem Mann und kam an einer Stelle auch raus, aber verdammter Mist, jetzt hatte ich ja meine Medaille noch nicht, verdammt ich musste wieder zurück, zum Glück durfte ich wieder rein und dann bekam ich auch meine Medaille (die leider auch nicht für alle Läufer ausreichend waren), wenn auch nicht wie geplant, aber trotzdem hart erarbeitet. Dan wurden wir in einer Gasse nach hinten gedrängt, leider gab es nirgendwo einen Ausgang, auch hier konnte einem keiner helfen, O-Ton: Hier dürfen Sie ncht raus, der Ausgang soll da hinten sein, aber ich hab gehört, da geht es auch nicht raus. Ehmm, Danke für die Hilfe. Dann musste ich am Ende an der provisorischen Brücke hoch klettern, um endlich zu meinem Mann und unseren Freundne zu kommen. Mein alkoholfreies Tannenzäpfle hatte ich auch nicht gesehen, aber so gingen wir zu den Ständen die soetwas verkauften. Hier war leider alles aus, bis auf Pils, okay dann eben das. Dann kam leider noch ein Krampf im Fuß dazu, aber der ging auch vorbei und so saßen wir noch bequem einige Zeit draußen und quatschten. Danke fürs Anfeuern.


Zu Hause merkte ich dann, dass ich mich links in der Achsel ganz schon wund gelaufen hatte, das brannte ganz schön, aber irgendwie passte es zum Tag, Licht und Schatten. Kurz nach Mitternacht war ich dann wieder glücklich zu Hause und fiel nach einer Dusche ins Bett.


Fazit: Licht und Schatten, ich leider nicht ganz fit, Orga, die an einigen Stellen verbesserungsfähig ist und dafür das tollste Publikum, dass einen ins Ziel getragen hat.

83
Achso, hatte keine spezielle Zielzeit, wollte abet besser alsdas letze Mal sein. Naja das nächste Mal dann.
Bin nur am Grübeln, ob ich den Marathon dieses Jahr versuchen soll oder lieber noch ein jahr warte?

Erstmal herzlichen Glückwunsch...

84
... zum zweiten HM-Finish!!!

Auch wenn es vielleicht nicht ganz so wie erhofft geklappt hat, hast Du Dich selbst ins Ziel getrieben und wacker durchgehalten!
Das ist die Hauptsache und Du kannst stolz auf Dich sein!
Ich hoffe, dass Du vom Veranstalter dann noch mindestens ein schönes Foto ergattern kannst.

Dieselbe Misere mit verpassten Treffen bzw. Fotos mit meinem Mann hatte ich ürbigens beim Debut neulich :-(

Deine ehrlichen Worte hinsichtlich der Veranstatlung finde ich gut, denn das wird ja nicht jeder so empfunden haben. Und gerade im hinteren Feld sind die Stimmen meist verhalten und somit werden Mängel in der Orga häufiger schonmal todgeschwiegen.

Ob Du den Marathon schon dieses Jahr wagen sollst, kannst Du Dir im Grunde zwar nur selbst beantworten, ich würde ein zweifelhaftes Gefühl aus Deiner Bauchmitte jedoch ernst nehmen und mir da nicht zu viel Streß machen.
Vielleicht hast Du Gelegenheit gegen Ende des Jahres mal an einem 25 oder 30 km Wettbewerb teilzunehmen?


Also hier nun aber noch mal meinen aufrichtigen großen Glückwunsch zu Deiner gestrigen Leistung!

LG,
Finny

85
Hallo Finny,

nachdem die Enttäuschung von letztem Samstag vorbei ist, will ich doch bei meinem Plan bleiben. Ich will zumindets versuchen Frankfurt zu laufen. Es war einfach so blöd, auf 10km hatte ich mich im Training von 1:07 auf 1:01 verbessert, meine 5km ist mit 28:50 auch im letzten halben Jahr unter die 30Min gekommen, das Training lief echt gut, selbst die 18km lief ich ganz locker und deutlich schneller.
Naja, es war blöd gelaufen.

Hast Du Dir denn schon einen Trainngsplan gesucht? Hab mir einige angeschaut und fast alle sind bei den langen Läufen zwischen 22 und 28km und nur einmal 30km. Da mache ich mir Gedanken, ob das zu wenig ist, ob man das schafft.

LG
Pink

86
Huhu Pink,

also ich habe nicht vor, dieses Jahr einen Marathon zu laufen. Ich halte mich erstmal an den HM, vielleicht in 2014.
Für dieses Jahr habe ich noch zwei HM im Plan, und diverse andere Läufe mit kürzeren Distanzen.

Ich hab einfach schon zuviel miese Erfahrungen mit Verletzungsanfälligkeit, als dass ich mir sowohl das HM- als auch das Marathon-Debut im selben Kalenderjahr zutrauen würde.

Für den Marathon würde ich allerdings auf jeden Fall im Training bis zu 35 km gelaufen sein wollen, weil ich mich sonst zu unsicher fühlen würde.
Selbst vor dem HM bin ich ja bis zu 20 km in der Vorbereitung gelaufen.
Ist sicher Typ-Frage, aber ich würde mir den M-Start einfach nicht zutrauen, wenn ich nicht in etwa an die Streckenlänge rantrainiert wäre.

Grundsätzlich bin ich mit Steffnys Plänen sehr zufrieden, der hat halt vieles an Auswahl, was bei Arbeits- und sonstigem Alltag auch noch möglich ist.

LG,
Finny

Ich mal wieder

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So, lange nichts gechrieben, aber so spannend wars auch nicht.
Also bei 28Grad und Sonne laufe ich ja noch gerne, aber bei 34Grad hab ich meinen totalen Einbruch erlebt, aus den geplanten 12km wurden 10km und am Ende nur noch 8,5km. Aber zum Glück sinds ja ned dauerhaft 34Gard. Und ja ich weiß, morgens und abends ist es kälter, war ne blöde Kombi aus Verschlafen, abends eingeladen und dann der Versuch am späten Vormittag was zu retten.
Dafür die letzten beiden Tage die Temperatruen zwischen 25-28Gard genutzt und 14km und 12km hingelegt. Und ab nächster Woche geht der Plan los und die Distanzen werden länger.
Hab mittlerweile dieses Jahr die 1000 Lauf-km voll, das fand ich schon ne tolle Zahl. (Ja ich weiß, andere sind bereits bei 2000, ich find 1000km Mitte Juli aber für mich klasse).
Jetzt hoffe ich, dass ich für die langen Läufe unter 30Grad haben werde, sonst wirds problematisch.
Drückt mir die Daumen, werde dann auch wieder mehr berichten.

88
Huhu Pink,

Du trainierst nun für den FF Marathon nach Steffny?

Lass mal hören, für welchen 10 - Wochen - Plan Du Dich entschieden hast.

Ich habe mich nach meinem zweiten HM nun spontan doch entschlossen, es in Bremen auch mit dem vollen zu versuchen, so denn die Vorbereitungsläufe (Steffny, 4:20) nach Plan funktionieren. Ummeldung werde ich aber erst vornehmen, wenn ich die 30 im Training hinter mir hab. Bisher bin ich für den HM gemeldet.

Wir trainieren daher vermutlich ziemlich parallel. Austausch wäre vielleicht witzig ;-)

Alles Gute und viel Erfolg fürs Training!

LG,
Finny

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Ergänzung:
wenn man viel über Trainingslehre liest dann leuchten die Argumente für "nur" 30-32 km in der M-Vorbereitung übrigens deutlich ein. In unseren Tempo-Kategorien jedenfalls ;-)

Stöbere mal hier im Marathonbereich, da wird echt viel sinnvolles dazu geschrieben!

Hast Du das große Laufbuch von Steffny? Der argmuntiert dahingehend ja auch schlüssig und das hat mich entsprechend erstaunlicherweise auch überzeugt.

LG,
Finny

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Hallo Finny,

ich habe mich für einen 12 Wochen Runnersworld Plan entschieden, ist ein 4:30h Plan, wobei das Ziel aber erst mal nur ankommen bzw. unter 5h heißt.
Klar tauschen wir uns aus, wann geht denn dein Plan los?

LG
Pink

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So diesen Sonntag stand dann der Halbmarathon-Test an. Ich habe brav alle Lebensmittel gemieden, die ich nicht kenne und somit war ich fit gewesen. Einen kleinen Schreck gabs noch Anfang der Woche, als mein Zehennagel sich entzünden wollte (sowas muss ja immer in der Wettkampfwoche sein) und ich Montags abends kaum auftreten konnte, aber Dank Salben wurde es schnell besser und ich habe sogar mein Trainingsprogramm in der Woche voll absolviert. Okay, fast voll. die 4km am Samstag habe ich gestrichen, ich war 3Std. im Kletterkurs und habe es "alá Herbert Steffny" als Alternativtraining definiert. (Ja das Timing war blöd, aber der Kurs ging nicht anders zu legen) Am Sonntag morgen klingelte der Wecke um 6:15 Uhr, das war der Moment, wo ich Langschläfer mich nur fragte, was machts du nur….. Nach einer erfrischenden Dusche sahs schon besser aus, nur viel Frühstück ging um die Zeit nicht, leider nur eine kleine Scheibe Brot. Und dazu mein neuster Trick (legal), Guaranapulver, schmeckt ekelig, aber ich finde mich pusht es morgens und genau das braucht ein Morgenmuffel wie ich. Somit war ich um 8.15Uhr dann am Wettkampfort, konnte Startnummer und Laufshirt in Emfpang nehmen und wartete auf den Startschuß um 9.00 Uhr. So die letzten Minuten in kurzen Hosen und Shirt bei 13-14 Grad sind nicht wirklich meins, aber zum Glück musste ich nicht lange warten. Ich hatte mir überlegt, eine 2:15:00 sollte möglich sein, also habe ich mein Uhr darauf programmiert. Und dann der schwerste Teil sich zwingen nicht loszusprinten, aber es ist mir das erste Mal halbwegs gelungen, ich habe mir immer Läufer egsucht die langsam laufen und mir dann selber Überholverbot erteilt, so konnte ich mich etwas bremsen. Denn es solltne ja noch ein paar km kommen. Nach 5km hatte ich einen leichten Rückstand auf meine 2:15er Zeit (so der Plan), bei km10 war ich dann schon wieder schneller, so dass ich genau auf der 2:15er Zeit lag und bereits den geplanten Rückstand früher wieder aufgeholt hatte. Auch wenn ich das Rennen sehr schwer fand, ich lief dann größtenteils alle, 30m hinter mir niemand und 30m vor mir der nächste Läufer und ich bin immer wieder auf einen Läufer aufgelaufen, dann kurz mitglaufen und dann zum nächsten aufgelaufen und auch der Waldboden mit all seinen Unebenheiten, Steinchen, Hölzern, Wurzeln und Matsch machte es mir mit meinen Gummibändern schwer, aber die Zeiten sahen ganz gut aus. Mittlerweile war ich mir sicher, dass eine 2:14:XX rauskommt, dann war eine 2:13:XX möglich und dann sah ich, dass sogar eine 2:12:XX drinnen ist. Die letzten Kilometer zogen sich zwar, aber sollte das wirklich sein, könnte es sogar eine 2:11:XX werden? Die letzten 1,5km nochmal gut auf mich eingeredet und mich angetrieben und dann noch auf den letzten 300m einen sehr ordentlichen Schlußsprint hingelegt so dass am Ende die Uhr wirklich 2:11:40 zeigte. Selbstverständlich komplett durchgelaufen (mit Ausnahme von 2*4Sekunden als es das Wasser nur noch aus Plastikbechern gab) Es wäre eventuell noch mehr drinnen gewesen, aber da fehlt mir einfach das Gefühl, was ich kann. Aber ich wollte endlich mal ein Rennen so laufen, dass ich auf den ersten 10km mich nicht schon mich komplett kaputt mache und dann nach hinten raus eben die Möglichkeit besteht nochmals Gas zu geben. Ich weiß für mich jetzt, dass eine Renneinteilung mit etwas langsameren ersten 10km das richtige ist, bin mehr der Diesel, der erst mal vorsichtig warm gelaufen werden will. Und das Gefühl, dass Rennen wirklich etwas zu steuern, finde ich sehr positiv. Ich bin das Rennen gelaufen und nicht das Rennen hat mich vorgeführt. Ich hab meine PB um 10 Minuten verbessert und finde das erst mal okay. Es war ja nicht das letzte Rennen. Und im Kopf war natürlich die ganze Zeit auch das große Ziel, der Frankfurt Marathon. Heute geht das Training mit lockerem 8km schon weiter und nach den kurzen 21km stehen dann am Wochenende 26km auf dem Trainingsplan.

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Die 8km heute bei Wind und Regen waren schon wieder die Pflicht, tja nicht jedes Training macht Spaß. War auch deutlich schnelker als vorgesehen, weil mir soooo kalt war. ;-)

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Und klar Marathonbericht folgt hoffentlich
eun seltsanes Gefühl von Angst und der Vorfreude mir in meiner Stadt einen Kindheitstraum zu erfüllen.

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Dann will ich auch hier mal schreiben, wie meine Vorbereitung so voran ging.
Ich habe brav meinen Runnersworld Maarthonplan (den für 04:30:00) gemacht und bis auf -ich glaube- 2 kleinere Einheiten (die 8km) die ich einmal nach 3Std. Kletterkurs und einmal nach einer Feier (ich weiß, böse) nicht für -sagen wir mal- allzu sinnvoll gehalten habe. Aber alle Intervalle (eher recht schnell, oft um die 05:30) und alle Lalas, die ja gar nicht so lang sind, habe ich gemacht. Ich kann also 20-22-24-HM-26-28-28 bieten. Natürlich habe ich ein paar Zweifel, war es genug, aber irgendwas werden sich die Leute bei RW ja schon mit dem Plan gedacht haben, hoffe ich zumindest.
Mein 10km Test lief auch gut, dass ich mein Ziel aus dem Sommer sub60 erreichen würde, hatte ich fest eingeplant, und bin auch erst mal etwas konservativer los gelaufen und kann dann mit einer 56:40 ins Ziel mit der ich sehr zufrieden bin. Damit habe ich meine PB auf 10km gegenüber dem Silvesterlauf 2012 auch um 10Min verbessert (ich weiß beides noch langsam, aber ich freu mich, dass ich anscheinend nicht ganz auf dem falschen Weg bin.
Natürlich gabs bei mir in der Vorbereitung auch das eine oder andere Wehwehchen, Ohr und Knie stehen ganz oben. Das Ohr kam nur einmal, irgendwas mit einer Tube die zu oder auf ging, auf jeden Fall fühlt man sich die ganze Zeit wie wenn man einen Druckausgleich machen müsste und es geht nicht, es drückt und man hier sich selbst sehr laut. Tja und Knie tat einmal eine Woche und dann nochmal vor 2 Tagen etwas weh, aber jetzt geht’s wieder.
Die große Frage ist nun, welche Schuhe?
-alte wohlfühl Kayanos 19 mit sicherlich 1000km
-neue Kayanos 19, bei denen aber 2mal das Knie weh tat, aber auch mehrere Läufe völlig problemlos gingen
-Die "Wettkampfschuhe" Gel Trainer 18, mit weniger an "Technik"
Zumindest steht für alle Temperaturen von 5-25Grad das restliche Outfit (also verschiedene natürlich).
Morgen noch 15km und dann sagt der Plan nur noch die kleinen Einheiten mit 4-8km an.
Langsam werde ich auch nervös, die blaue Linie ist bereits aufgemalt, Plakate hängen und ich würd am liebsten los laufen, denn warten ist jetzt nicht meine Stärke.

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Mein Marathondebüt find leider nicht so gut an, Samstag abend Halsschmerzen, und Sonntag morgen geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen. Muss das ausgerechnet an diesem Tag sein? Reicht die Wettervorhersage mit Sturm und Regen nicht schon?

Naja um kurz vor 7:00 Uhr klingelte der Wecker, in Ruhe fertig machen und ein bisschen was essen und dann ging es zur Festhalle, wo wir um kurz nach halb zehn eintrafen und uns mit meinem Pacemaker Daniel trafen. Dann gabs die erste schwere Übung des Tages, die Toilette mit der kürzesten Schlange finden. Schnell noch umziehen, und man ahnt es schon, die beide nervösen Läufer wollten noch mal zur Toilette, aber zum Glück hatte ich bis dahin bemerkt, dass es hinter der Ausstellungsfläche noch vernachlässigte Toiletten gab. Dann wars auch schon kurz vor 10:30 Uhr und das Rennen der Eliteläufer ging los. Wir machten uns auf den Weg in unseren Startblock (ganz hinten), schnell noch ein Red Bull, die wärmenden Mülltüten ausgezogen und dann bewegten wir uns schon langsam Richtung Start. Für 15.000 Läufer fand ich, lief das –zumindest hinten bei uns- doch sehr gut. Und schon waren wir auf der Strecke, die ersten 10km gehen ja erst mal durch gefühlte Hundert Schleifen durch die City. Aber leider merkte auf den ersten 5km schon, dass zwar meine Atmung sehr ruhig war, aber ich etwas angeschlagen war, die ersten km fielen bereits schwer, der Puls war viel zu hoch und die Beine nicht wirklich fit. Da hab ich ich selbst nicht wirklich daran geglaubt, dass ich heute noch in die Festhalle einlaufne werde, aber nach 5km im Marathon raus, das wäre doch auch verdammt blöd. Bei km4 kam leider auch die sehr unschöne Seite des Sports zu sehen, ein Läufer musste reanimiert werden, ich hoffe sehr, dass er es überlebt hat. Ich motivierte mich in der Zwischenzeit damit, dass ja bei km9 mein Schatz wartet um Fotos zu machen. Mein tapferer Mann hat sich nämlich vorgenommen, uns am Start, auf der Fressgasse (km9), in Niederrad (km19), in Nied (km29) und an der Festhalle (km42) zu fotografieren. Und an der Festhalle sollte ja auch noch „wer“ für den Zieleinlauf warten.

Aber einen Schritt nach dem anderen, bei ca. km7 kam das Caritas Spendentor, da ich sicher war, es bei km39 nicht noch mal zu sehen, dachte ich mir, ich spende mal 3Euro und hab gleichzeitig drum gebetet, dass ich es vielleicht doch nochmal schaffe und dann hab ich auch versprochen, spende ich nochmal. Kurz vor km9 fing dann auch der Regen an, aber zumindest der Fotopoint klappte gut. Dann ging es leicht bergauf auf ca. 1,5km im kalten Regen mit Wind. Das war einer der schlimmsten Momente im Rennen, wir fingen an zu frösteln, machten uns bereits Gedanken, ob die Krankmeldung denn automatisch vom Veranstalter eingereicht wird und warum eigentlich? Zum Glück hörte es noch ein paar km auf und der kalte Wind war zwar nicht schön, aber er trocknete uns wenigstens. Und so ging es weiter, an den Verpflegungsstationen habe ich mir leider zu dem Zeitpunkt schon Gehpausen gönnen müssen, aber auch das half etwas, nur noch bis zur Getränkestation, dann darfs Du ein paar Meter gehen und trinken. Verpflegung gabs rechlich, alle 5km große Stände (Wasser und Isogetränk, ab km15 Bananen, ab km 20 Gel, ab km30 endlich endlich Cola) und dann ab km12.5 alle 5km ebenfalls Wasserstände und man glaubt es kaum, wir haben oftmals wirklich alle 2,5km etwas getrunken und mussten nicht einmal wohin (doppelt vorher hilft wohl doch). Bei km19 hätte ich mich für die nächste Verfilmung das „Das Leid“ bewerben können, es war nicht gut, aber ich hab mich über meinen Schatz gefreut, der wieder mit der Kamera da war. Und natürlich über den unbezahlbaren Luxus eines Pacemaker, denn ohne ihn wäre ich wahrscheinlich ausgestiegen, aber jemand der einen „zieht“ tut echt gut. Und so kämpften wir uns gegen den Wind westwärts, das war wirklich heftig. Bei der HM Marke sagte der Moderator dann auch meinen Namen an, schon cool und es waren bis dahin schon so viele tapfere Menschen an der Strecke, die bei Wind und Regen dort standen, um uns anzufeuern. Wow! Danke.

Okay der Halbmarathon war geschafft, aber was sagte der Mann, er sieht den 4:59 Pacemaker, verdammter Mist. Aber immer schön einen Fuß vor den anderen setzen und weiter. In Schwanheim war richtig gute Stimmung und meine Mutter stand mit der Kamera dort, man wieder ein Fotopoint. Aber leider war die schöne Stimmung in Schwanheim viel zu schnell vorbei und es kam schon die Schwanheimer Brücke, verdammt, okay kleine Gehpause. Oben angekommen war ich echt fertig, da stand auch ein Fotograf, oder besser man sah viel Seemannsbart und eine Nikon Kamera. Da die Beine meine Energie brauchten, merkte ich dann 20m danach, oh das war ja mein Vater. Ich war wirklich so fertig in dem Moment, ich hatte einfach nur noch dran gedacht, ein Bein vors nächste. Aber es hat sich gelohnt, er hat tolle Bilder von der Brücke runter mal aus einer anderen Perspektive gemacht. Dann weiter nach Höchst und wieder ein paar Meter nach oben, selbst der Weg hoch zum Bolongaopalast kam mir sehr anstrengend vor. Gut, aber das nächste Ziel fest vor Augen, bei km29 wartet wieder mein Mann. Mein tapferer Pacemaker hatte sich langsam an das für ihn viel zu langsame Tempo gewöhnt und mich nach Kräften gezogen, so gut es eben ging, denn Laufen musste ich ja immer noch allein. Aber dann kam km29, Staffelwechsel. Der Moderator sagte, ja nur noch ein paar Meter bis zum Staffelwechsel, ich: „Ich will ich Staffel laufen“ – Antwort Daniel: „Tust Du doch, musst nur noch die 4. Staffelstrecke laufen“. Naja weiter. Diesmal gönnte ich mir sogar die Zeit meinem Mann einen Kuss zu geben. Schön. Bei km30 ein Überraschungsgesicht, Daniel (noch einer) feuerte mich an. Danke. Das gab wieder ein bisschen Auftrieb genauso wie die Menschen, die sich die Mühe machten, meinen Namen auf meiner Startnummer zu lesen und mich namentlich anzufeuern, alles half. Jetzt sollte ja die böse Mainzer Landstraße kommen, über die es ja wahre Horrorgeschichten gibt. Erst begrüßte mich die Mainzer ja sehr lieb, mit Cola, endlich endlich endlich. Aber dann übrholte der 4:59h Ballon, verdammt, nein noch nicht einmal das Minimalziel unter 5 Stunden sollte uns gelingen. L Aber ich konnte nicht dran bleiben, es ging einfach nicht mehr. Also lief der Ballon langsam davon. Aber jetzt aufgeben? Nach über 30km? Und dann in Tshirt und Shorts auf der Mainzer Landstraße stehen und mir einen Lungenentzündung holen? Und Daniel der sich solche Mühe gab, mir zu helfen? Und mein Mann, der sich so abgehetzt hatte, überall hin zu kommen und nun bald an der Festhalle warten sollte. Nein, dann eben länger als 5 Stunden, aber wenigstens ankommen, Daniel versuchte mich aufzubauen, wir können den immer noch einholen, aber das glaube ich nicht. Aber gut, das nächste Ziel, bei km36 muss es ja wieder Cola geben. Die Mainzer war für mich alles andere als ein Horror, sie tat mir gut, endlich kam mal kein heftiger Gegenwind, sondern Seiten oder Rückenwind. Und ich laufe sehr gerne gerade Strecken, denn so trainieren wir auch meistens, entweder am Main links entlang oder rechts entlang. Leider war die Mainzer dann aber irgendwann vorbei. Zwischendurch musste ich an einen Satz denken, "Denk dran, heute abend bist du Marathoni", und ja, nichts wollte ich mehr an diesem Tag, als Marathoni zu werden. Seit km29 wusste ich, es gibt noch einen Punkt, auf den ich mich freuen kann, denn Claudi wartet an der Oper auf Dich. Auf dem Weg dahin hat mich eine Böe so stark von der Seite erwischt, dass ich mir beinahe selber meine Füße weggehauen hätte, aber alles ging gut und dann kurz vor der Alten Oper, ich konnte es nicht glauben, wir hatten den 4:59er Ballon wieder. Claudi jubelte mir zu und Ronny sagte, da wäre vorne ein Offenbächer, den müsste ich noch überholen, ich hab mein Bestes gegeben, aber keinen Offenbächer gefunden. Aber in der Goethestraße kurz nach km37 habe wir den 4:59 Ballon dann überholt, so und jetzt einfach nur noch durchbeißen, denn dann kommst Du unter 5 Stunden ins Ziel. Natürlich nahm ich bei km39 nochmal das Spendentor, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Km39, wow, nur noch 3. Bei km40 wurde ich nochmal zur Cola gedrängt und dann nochmal über die Fressgasse, den Opernplatz und nun endlich wirklich Richtung Messe. Oh mein Gott, wir würden es schaffen (also ich, Daniel wäre jetzt schon fertig geduscht gewesen, wäre er allein gelaufen), wir würden ins Ziel kommen und das zumindest mit dem Minimalziel unter 5Stunden. Mein Pacemaker drehte sich ja gerne mal um, und sagt mir, wir hätten ca. 200-300m Vorsprung und die Uhr sagte auch, ihr schafft das. Und es waren immer noch tapfere Zuschauer da, die uns knapp unter 5 Stunden Läufer noch zujubelten. Wow. Bei km42 wartete dann ein letzter privater Fotopoint und ja, ich erwähnte ja, es wartet noch „jemand“ da, unser kleines Steiff-Bärchi Sophie, die wollte mit einlaufen. Und genau das taten wir dann auch, in die Festhalle einlaufen, ich konnte es gar nicht glauben, es waren die letzten Meter. Die Bilder dort zeigen auch nur noch pure Freude (Bilder kommen später, auf diese warte ich noch) , es war unbeschreiblich, eine tolle Stimmung dort, die Lichter und das wissen, dass hier vorhin die Weltelite eingelaufen ist und wir haben es geschafft, 42,195km, einen ganzen Marathon, ich war im Ziel. Ich hatte solche Zweifel unterwegs, es fiel mir an dem Tag so unglaublich schwer, wohingegen das Training und die beiden Testrennen über 21,0975 und 10km sehr locker liefen. Ich bin Marathon gelaufen. Und zumindest unter 5 Stunden haben wir dann noch locker geschafft, 4:57:19 sagte die Uhr am Ende. Also knapp den Spruch erfüllt, über 5Stunden ist es kein Marathon mehr, Die Zeit könnte man eventuell mal verbessern....

Kleiner Nachtrag von heute, nach dem letztem Halbmarathon hatte ich überhaupt keinen Muskelkater, aber heute ist es unglaublich, ich kann kaum alleine vom Sofa aufstehen (okay vorhin hab ichs wirklich nicht geschafft, meine Oberschenkel verweigern heute den Dienst, aber egal, ich bin Marathoni.



Nochmals herzlichen Dank, an die Zuschauer, an die Helfer, Claudi, Daniel K., Anna, meine Mama, meinen Papa, meinen Pacemaker und Durchzieher Daniel und meinen besten Ehemann von der ganzen Welt. DANKE!
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