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Mehr Geld für Nahrungsmittel, was kaufen?

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kueni hat geschrieben:Ich bezwecke damit nicht mehr und nicht weniger, als meine Meinung kundzutun. Die Frage, warum jemand Fleisch konsumiert, obwohl er das Produkt (nur) zum Würgen findet, stellt sich doch tatsächlich.
Hatte ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb, dass ich die ganze Fleischindustrie zum Würgen finde. Hat nichts mit dem Produkt selber zu tun. Dito mit der Kleiderindustrie – denn diese kann ich auch nicht gut heissen. Finde aber Kleidung an sich gut – besonders in dieser Jahreszeit! :hallo:
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Na ja, auf Kleidung kann man in der Tat nicht so einfach verzichten - auf Fleisch schon.
Jetzt wird es aber ziemlich OT, deswegen war es das für mich.
Im Übrigen kann es natürlich jeder halten wie er will - nur soll er dann nicht so scheinheilig tun!

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kueni hat geschrieben:Na ja, auf Kleidung kann man in der Tat nicht so einfach verzichten - auf Fleisch schon.
Jetzt wird es aber ziemlich OT, deswegen war es das für mich.
Im Übrigen kann es natürlich jeder halten wie er will - nur soll er dann nicht so scheinheilig tun!
Schade, dass Du da nicht noch hinschreibst, dass Du mit Deiner letzten Bemerkung nicht noch mich meinst. Aber jetzt weiss ich wenigstens, wie ich Dich einstufen soll.
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Kueni, kann es sein, dass du hirr zu drn ganz pingeligen Usern gehörst? :haeh:
Da wird einmal nicht eindeutig formuliert und du legst direkt jedes einzelne Wort auf die Goldwaage. Da packt man sich ja schon am Kopf... :klatsch:
Challenge:
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Das würde ich nicht so sehen - ist ja klar, oder? :zwinker4:

Mir stinkt nur diese Verlogenheit, hier ganz speziell in Bezug auf die Fleischindustrie.
Da werden Jahr für Jahr allein in Deutschland Millionen und Abermillionen Tonnen Qualfleisch produziert! Und wofür, wenn es doch eh niemand frisst?
Angesichts der Tatsache, dass kaum jemand seine Mitschuld an diesem Desaster zugibt, muss man etwas genauer lesen um zu erkennen, wer da mitmacht. Das hat nichts mit Goldwaage zu tun.

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Hallo,

ich gehöre auch zu denen, die mehr Fleisch essen würden, wenn ich mehr Geld zur Verfügung hätte. Und trotzdem die Fleischindustrie zum kotzen finde.

Ich habe keinerlei Skrupel ein Bio-Steak zu essen. Das Tier kommt von einem befreundetem Bauer, ist in Mutterkuhaltung + Stier auf der Weide aufgewachsen. Im Winter hatte es einen Laufstall und Paddock zur Verfügung. Nach 1-2 Jahren hat es der Bauer zum Schlachter gefahren, und es bis zum Bolzenschuss begleitet, so dass es möglichst wenig Stress hat.

Nur ist mein Problem: ich kann mir so ein Fleisch nicht so oft leisten wie ich möchte. Da der Bauer den höheren Aufwand, der auch industrialisiert werden kann (Ständerhaltung, Tiertransport, grausames Schlachten), natürlich bezahlt bekomme muss.

Und wenn ich mehr Geld hätte, würde ich mehr Fleisch kaufen, ich esse es nämlich wirklich gerne.

LG
Skaya

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Ich würde die 20€/Monat gar nicht direkt in Lebensmittel, sondern eher in Wissen investieren. Für 20€ bekommt man jeden Monat ein Buch, z.B. Kochbücher für leckere Gerichte aus "einfachen" Zutaten, Bücher zum Gemüse-Anbau und zu den diversen, heute oft vergessenen Techniken des Selber-Einmachens. Dann bekomme ich nämlich auch mit meinem normalen Essensbudget eine deutlich bessere Ernährung hin, wenn ich weniger auf das teure Fertigzeugs zurückgreifen muss, sondern mehr in besserer Qualität selber machen kann.

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kueni hat geschrieben:Das würde ich nicht so sehen - ist ja klar, oder? :zwinker4:

Mir stinkt nur diese Verlogenheit, hier ganz speziell in Bezug auf die Fleischindustrie.
Da werden Jahr für Jahr allein in Deutschland Millionen und Abermillionen Tonnen Qualfleisch produziert! Und wofür, wenn es doch eh niemand frisst?
Angesichts der Tatsache, dass kaum jemand seine Mitschuld an diesem Desaster zugibt, muss man etwas genauer lesen um zu erkennen, wer da mitmacht. Das hat nichts mit Goldwaage zu tun.
Du weißt aber nicht wirklich, ob Blub oder Trifeminine "verlogen" sind. Indem du einfach eibzelne Worte aus den Beiträgen der beiden herausnimmst und so interpretierst, dass es für dich passt unterstellst du den beiden Dinge, die in Wirklichkeit gar nicht so sein müssen.
Ein Beispiel: Blub hat "ganze Fleischindustrie" geschrieben, jedoch sollte im weiteren Kontext auch dir klar sein, dass er die Biofleischindustrie herausnimmt, auch wenn er nicht "außer..." geschrieben hat. :nick:
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Du hast doch Internet?

Gerade zu Pflanzen Anbau und Rezepte gibt es wirklich umfangreiche kostenlose Quellen und viele nette Menschen, die einem mit ihren Tips und erfahrungen beistehen.

Von allen Gründen, die ich verstehen würde: kein Garten, keine Zeit ... ist das "Ich kann nicht herausfinden, wie es geht." nun wirklich das allerschwächste Argument.

Man kann auch schon mal mit dem Lauftraining anfangen, auch wenn keinen Steffny oder Daniels zuhause hat.

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Skaya hat geschrieben:Das Tier kommt von einem befreundetem Bauer, ist in Mutterkuhaltung + Stier auf der Weide aufgewachsen. Im Winter hatte es einen Laufstall und Paddock zur Verfügung. Nach 1-2 Jahren hat es der Bauer zum Schlachter gefahren, und es bis zum Bolzenschuss begleitet, so dass es möglichst wenig Stress hat.
Dazu muss man sagen, dass man dem Tier vorher noch eine Gute Nacht Geschichte vorliest, bevor man den Elektrobolzen ansetzt :D

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Molly Cyanistes hat geschrieben:
Von allen Gründen, die ich verstehen würde: kein Garten, keine Zeit ... ist das "Ich kann nicht herausfinden, wie es geht." nun wirklich das allerschwächste Argument.
Hat Andvari dies mit irgendeinem Wortbehauptet? :haeh: Vielleicht ja sie einfach nur Bock darauf "echte" Bücher zu lesen und zu besitzen? :wink:
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Ich würde meine Kartoffeln immer auf unserem Dorfmarkt kaufen, die schmecken gut und Kartoffeln sind das genialste Nahrungsmittel, was ich kenne. Mit 20 Euro käm ich da schon ganz schön weit. TT

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Ich gönne mir den Luxus, sowieso das zu kaufen, was ich haben will:
wenn ich es bekomme in Bioqualität und möglichst keine Fertigprodukte.
Vielleicht würde ich mehr FairTrade-Produkte kaufen.

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Molly Cyanistes hat geschrieben:Du hast doch Internet?

Gerade zu Pflanzen Anbau und Rezepte gibt es wirklich umfangreiche kostenlose Quellen und viele nette Menschen, die einem mit ihren Tips und erfahrungen beistehen.
Meinst Du mich?

Naja, zu *jedem* Thema gibt es Unmengen kostenloser Quellen, Foren und Erfahrungsberichte im Internet - das ersetzt meiner Erfahrung nach aber keine gute Fachliteratur, die kompaktes, gründlich recherchiertes und in der Praxis bewährtes Wissen in nutzerfreundlicher Form präsentiert. Mir zumindest haben bisher einige wirklich gute Kochbücher mehr für die Qualität meiner Alltags-Ernährung gebracht als die zahlreichen Internet-Rezeptdatenbanken (auch wenn ich die vor allem für besondere Anlässe und Gerichte gerne und regelmäßig nutze). Genauso beim Gartenbau - ich habe noch keine Internet-Quelle gefunden, die es auch nur annähernd mit der Qualität und Tiefe meiner Standardwerke (Kreuter und Matthews) aufnehmen könnte, auch wenn man mir in Gartenforen schon mit mancher sehr speziellen Frage weitergeholfen hat.

Es geht ja nicht darum, dass man gewisse Informationen nicht herausfinden könnte, wenn man wollte. Es geht darum, dass man es auch tut und das dann anwendet - und zwar nicht alle Jubeljahre mal, wenn man mal ganz besonders schick kochen möchte, sondern im Alltag, nach einem langen Arbeitstag und neben hunderten anderer Themen, die einem im Kopf herumschwirren.

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kueni hat geschrieben:So wenig wie möglich [Fleisch] läuft eben auf nix, niente, nada, nothing etc.pp. hinaus. :P
Exakt. Das hat auch nix mit pingeliger Goldwaage zu tun: es ist einfach logisch zu Ende gedacht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Elguapo hat geschrieben:Paleo ist doch die reinste Yuppie Ernährung, die sich nur gut situierte Gutverdiener leisten können. Ich glaube da reicht der Zwanni noch nicht mal für eine halbe Mahlzeit :D
Paleo, so ein quatsch, wer fällt denn darauf rein :hihi: Paleo gibt es doch überhaupt gar nicht, ist eine Legende, und passt auch zum "Fleischindustrie zum würgen" :hallo: :

Die Frankenstein-Industrie

Ich würde mit mehr Geld auf Schokolade aus kindersklavenfeier Produktion kaufen. Oder sind es gerade die zarten Kinderhände die Milka so zart machen :teufel:

Bei Kaffee bin ich schon auf Kinderskalvenfrei umgestiegen, das ist es mir trotz meines geringen Gehalts wert.

Für sklavenfreie Klamotten reicht das Geld bei mir leider noch nicht, auch ich kaufe von dem handelsüblichen
menschenhandelnden Sportartikelhersteller :peinlich:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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D-Bus hat geschrieben:Exakt. Das hat auch nix mit pingeliger Goldwaage zu tun: es ist einfach logisch zu Ende gedacht.
"So wenig wie möglich Fleisch" ist einfach blöd ausgedrückt, so what? :noidea: :wink: Ist doch okay, wenn Sie nicht völlig auf Fleisch verzichten will, dafür dann aber Bioqualität kauft. Ich verstehe nicht, wo da etwas "verlogenes" sein soll. :confused: Oder Kennt Kueni Trifeminine gut genug um zu wissen, dass sie ihr Fleisch heimlich beim Discounter kauft? :zwinker4:
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Ich habe @trifemine nichts vorgeworfen, auch keine Verlogenheit!
Anfänglich habe ich ihr lediglich anhand eines Posts von @blub erklärt, dass @blende8 doch lesen kann - anders als von ihr angenommen.

Zur Verlogenheit warte ich u.a. noch auf eine Antwort von @kullino, der weiß, dass Discounterfleisch nach Medizin schmeckt, obwohl er, wenn überhaupt, nur Biofleisch kauft.

Das waren jetzt einige Nicks, aber so hat sich dieser Thread aus meiner Sicht entwickelt - bevor du dazwischengefunkt hast.
Kannst du jederzeit nachlesen.

Ich habe fertig (in diesem Thread).

LG

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Wenn ich mich in meiner Frage an dich auf die Beiträge von besagten Usern beziehe ist es naheliegend, dass sich deine Antwort - obwohl keine Namen genannt wurden - auch ebenso direkt auf diese User bezieht. :hallo: Da du die Aussage ganz allgemein getroffen hast, entschuldige bitte meine falsche Interpretation. :peace:

Dennoch: Kullino, bzw. alle anderen Biofleischesser, die auch wissen wie Diskounterfleisch schmeckt, müssen ja nicht unbedingt verlogen sein. Es wächst doch nicht jeder mit dem Biofleisch auf der Gabel auf. Die einen entscheiden sich früher, die anderen später bewusst dafür, nur noch Biofleisch (oder gar kein Fleisch mehr) zu essen und wieder andere gar nicht. :wink:
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Oh mein Gott, ihr Fleischesser seid wirklich kompliziert!!

Natürlich weiß der Biofleischesser, wie "anderes" Fleisch schmeckt, oder geht ihr zu Essenseinladungen von Freunden, Bekannten o.ä. und sagt: "ich komm aber nur, wenn ihr Biofleisch auftischt"
Ich esse als Vegetarier ja auch die holländischen Tomaten, von denen ich nicht weiß, wieviel % davon überhaupt noch Tomate ist.
Seid doch nicht so rigide in euren Ansichten: toll, wenn mehr Menschen Biofleisch kaufen, aber nicht jeder hat das Geld dafür und nicht jeder sieht den Sinn - dass muss man dann auch mal so stehen lassen können und nicht missionieren wollen!!
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Hi Domborusse,
Du schreibst mir aus der Seele, man muß doch nicht ständig alles so verkomplizieren. Und übrigens ging es hier darum was ich mir mit 20 Euro zusätzlich kaufen würde...TT

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@Mimimimie

Darf ich dir beim Lesen behilflich sein...
Andvari hat geschrieben: Dann bekomme ich nämlich auch mit meinem normalen Essensbudget eine deutlich bessere Ernährung hin, wenn ich weniger auf das teure Fertigzeugs zurückgreifen muss, sondern mehr in besserer Qualität selber machen kann.
Er könnte aber schon jetzt, wenn er wollte.

Dass er Bücher lieber mag als Internet, DAS hat er nun wirklich nicht geschrieben.

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Molly Cyanistes hat geschrieben:@Mimimimie

Darf ich dir beim Lesen behilflich sein...



Er könnte aber schon jetzt, wenn er wollte.

Dass er Bücher lieber mag als Internet, DAS hat er nun wirklich nicht geschrieben.
Äh, "er" ist 'ne "sie" und findet es etwas befremdlich, wenn über ihren Kopf weg diskutiert wird? :confused:

Dass er/sie/es Bücher für diesen Zweck (neue Fertigkeiten und Anregungen für die eigene Ernährung) tatsächlich sinnvoller findet als das Internet, hat er/sie/es ja schon weiter oben begründet: die wenigsten Leute haben im Alltag Zeit, sich stundenlang durch einen Wust an unsortierten Informationen im Internet zu klicken, bis sie denn mal ein paar leckere neue Rezepte oder Verwendungsmöglichkeiten für bisher unbekannte Zutaten gefunden haben. Ein (gutes) Buch bietet die Informationen übersichtlich und kompakt und spart daher Zeit und Geld (für misslungene Experimente), was beides wiederum in bessere Nahrungsmittel und deren frische Zubereitung investiert werden kann.

Wer die Zeit hat, sich das alles stückchenweise im Internet rauszusuchen, kann das ja gerne machen - praktikabel für jemanden, der einfach nur schnell mit 20€/Monat seine Ernährung etwas pimpen will, halte ich das nicht. (Wenn man die Zeit mitrechnet, die für Recherche drauf geht, und das Lehrgeld, bis man Internet-Schwachsinn von hilfreichen Tipps unterscheiden kann, ist man mit der "Internet-Methode" wahrscheinlich eher mit mind. 50€/Monat dabei...)

Grundsätzlich wollte ich aber den Punkt aufzeigen, dass (ab einem gewissen Betrag, der die Existenz sichert und etwas Spielraum für Zusatzausgaben lässt) gar nicht unbedingt der finanzielle Einsatz über die Qualität der Ernährung entscheidet, sondern vor allem das *Wissen* (selbst wenn's aus dem Internet kommt :) ). Wer sich z.B. mit den unterschiedlichen Fleischstücken und deren Zubereitung etwas auskennt, der bekommt feinsten Fleischgenuss auch zu einem Bruchteil des Preises eines Filetsteaks. Wer sich mit regionalen und saisonalen Gemüsesorten auskennt, der kann auch da "mehr Vitamine pro Euro" beim Einkauf und beim Kochen rausholen. Und mit etwas Wissen über die heimische Pflanzenwelt gibt's einige Delikatessen sogar komplett umsonst zum Selbersammeln. Daher ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, ins Wissen zu investieren - ich z.B. zahle inzwischen eher weniger für meine Ernährung als noch vor 10 Jahren, esse aber viel besser als damals, weil ich in der Zeit einiges dazugelernt habe.

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Die Wendung des Themas dahin, daß man die 20€ in Wissen stecken sollte, statt in Lebensmittel, finde ich sehr interessant. Ohne übergewichtig zu sein, stelle ich meine Ernährung langsam auf gesünder/ mehr selbstgekocht/ saisonal / regional um. Das funktioniert nicht jeden Tag, wenn man nicht allzu fanatisch herangeht, aber es wird.
Und es ist meiner Meinung nach richtig, daß ein sehr gutes Buch einem oft schnellere Grundlageninformationen geben kann, als ein Internetforum, in dem man sich erstmal durch x Seiten kleinkarierte Streitereien lesen muß. Was nicht bedeutet, daß man im Internet nicht den ein oder anderen Schatz entdecken kann! Oder das erworbene Wissen vertieft und diskutiert.
Da ich aber trotz aller Internetrecherche gerne mal ein Buch zur Hand nehme:
Verratet doch mal die Bücher, die Ihr zu Ernährungsthemen gelesen und für gut befunden habt.

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Danke, Sommergewitter, für die Rückführung des Threads :-)
Eines meiner Lieblings-Kochbücher ist ein vegetarisches Kochbuch aus dem 2001-Verlag. Leider ist das inzwischen vergriffen und da ich nicht zu Hause bin, kann ich auch gerade nicht raussuchen, von wem das ist.
In dem Kochbuch ist alles drin: großer Textteil mit Lebensmittelkunde, die wirklich weiterhilft (bebildert, gut beschrieben, mit Verweisen zu Kochzeiten, Rezepten usw.). Schwierigkeitsgrad: von Anfänger bis Experte, von Singlehaushalt bis Famienfeier, hier findet man alles. daher auch ein Buch, was ich nach über 10 Jahren immer noch gerne in die Hand nehme.
Dann habe ich mir gerade ein Buch zu "Grünen Smoothies" gekauft. da schmöker ich aktuell drin, habe aber noch nichts daraus umgesetzt. Kommt bestimmt noch. Link
Und dann haben wir schon seit Jahren eine Grüne Kiste/Greenbag abboniert. Da kommen jedes Mal Rezept mit. Die haben wir gesammelt und abgeheftet. Also unser persönliches Kochbuch, mit teils sehr guten Rezepten.

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Mimimiie hat geschrieben:" Ist doch okay, wenn Sie nicht völlig auf Fleisch verzichten will, dafür dann aber Bioqualität kauft.
Für wen soll das "okay" sein?
Für das Tier, das n bischen weniger leidet?
Oder für den Menschen, der ein klein bischen weniger (nicht: kein!) Antibiotika in sich rein stopft?

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Yefimko hat geschrieben:Für wen soll das "okay" sein?
Für das Tier, das n bischen weniger leidet?
Oder für den Menschen, der ein klein bischen weniger (nicht: kein!) Antibiotika in sich rein stopft?
Meist ist es so, dass Menschen die eigentlich ein Herz für Tier und Umwelt haben, beim Fleisch essen vor einem Problem stehen.
Ich liebe den Geschmack und habe auch gerade durch das Lauftraining, das Gefühl mein Körper braucht es. Aber ich möchte damit niemandem weh tun.

Meine Lösung sieht ebenfalls so aus:
Ich kaufe wenig Fleisch, ich esse wenig Fleisch. Aber wenn dann in teuer in guteer Qualität, dass die Tiere nicht zusammen gepfercht wurden, sondern ein schönes Leben hatten.

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20 euro.. gibt genau 20 hamburger bei mc oder 10 hamburger und 10 eis...

auf bio kann ich verzichten, bzw ist ja eh meist nur abzocke, erste gestern kam ein bericht über bio hühner... die armen tiere bzw armen menschen, welche die hühner bzw dessen eier gegessen haben, sah nicht wirklich sehr lecker aus

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Yefimko hat geschrieben:Für wen soll das "okay" sein?
Für das Tier, das n bischen weniger leidet?
Oder für den Menschen, der ein klein bischen weniger (nicht: kein!) Antibiotika in sich rein stopft?
Wenn deine Frage jetzt in die Richtung "Fleischkonsum - dafür oder dagegen" gehen sollte, dann wäre ein eigener Faden dafür angebrachter. :wink: Ansonsten hat es @Leichtigkeit schon geschrieben: wenn man nicht auf Fleisch verzichten möchte, dann ist der Verzehr von Biofleisch in geringer Menge aus ethischer und moralischer Sicht ein guter Kompromiss. :nick:

Andvaris Idee, die 20€ in Literatur zu investieren finde ich übrigens total super, dem schließe ich mich an. :daumen: Interessant finde ich Literatur zu den Küchentechniken unserer (Ur-)
Großeltern. Da gibt es bestimmt einiges an Wissen, bei dem es sich lohnt, dass es nicht verloren geht. :wink:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Aus ethisch und moralischer Sicht macht doch Nahrungsergänzungsmittel daraus. Dann leiden weder Tier noch Pflanze.
Dr. St... zum Beispiel freut sich über steigende Erträge im Pillenverkauf. Für 20,- € im Monat bekommt wann schon was ordentliches.

Und die Masttiere müssen nicht gezüchtet werden, die Pflanzen mit Pestiziden überschwemmt und so weiter. Damit dürften dann auch die Veganer zu frieden sein.

Ich steige schon länger nicht mehr durch, esst kein Fleisch mehr, zu viel Getreide macht krank, trinkt keine Milch oder esst keine Milchprodukte. Ja was denn nun, nur noch regionaler Salat, Nüsse und Obst ??
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.

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5 günstige Lebensmittel für's Herz:

1.) KNOBLAUCH hilft, die Arterien gesund zu halten, indem es die Oxidation von Cholesterin mit Lipoproteinen niedriger Dichte (LDL) im Blutkreislauf unterbindet.
2.) BLAUBEEREN enthalten das zusammengesetzte Pterostilben, das dem Körper hilft, Fett und LDL-Cholesterin abzubauen.
3.) SÜSSKARTOFFELN enthalten das leistungsstarke Antioxidant Betakarotin.
4.) HÄHNCHENFLEISCH ist eine Quelle von muskelaufbauendem Protein.
5.) KAROTTEN sind voll von dem löslichen Ballaststoff Pektin.

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Wenn ich jeden Monat 20 € mehr hätte, würde ich vermutlich eine Zeitlang sparen und dann neue Küchengeräte anschaffen, die eine schonende Zubereitung erlauben. Ein Dampfgarer wär nicht schlecht. Oder ein guter Wok. Gegessen wird, was sonst auch auf den Tisch kommt.
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