Frauenleiche in Haus von Oscar Pistorius gefunden

Tja. Erstaunliche Bewertung.

Knippi

M@rtin hat geschrieben:Wenn Du glaubst, dass dabei viel gedacht wird, glaubst Du auch, dass die Todesstrafe Morde verhindert

Hhm, statt Todesstrafe könnte man besser ausschlachten. Hier eine Niere, dort ein Lungenflügel, die Netzhaut....kann man alles gebrauchen. Und bei Sexualstraftätern reicht ein Schnitt, damit sich das Verbrechen tatsächlich nicht mehr wiederholt


Betet zu Gott, dass ich nicht das Strafrecht revolutioniere!

Mord:
SO machen das übrigens die Profis.

*cel hat geschrieben:Betet zu Gott, dass ich nicht das Strafrecht revolutioniere!

Bierchen?

Ah, das kenn ich, das ist in der Nähe von meinem Stammlokal! Wann?

Oscar Pistorius has given his account of the night his girlfriend Reeva Steenkamp died at his house in Pretoria. In a statement read out by his lawyer, the Paralympic and Olympic star said the two were in bed asleep on Wednesday night when he got up and went to the balcony to close a sliding door and get a fan. He heard a noise in the bathroom and assumed it was an intruder, he said. Feeling vulnerable without his prosthetic legs, he got his gun and shot through the door, he said. He then saw that Steenkamp was not in bed, he said. He broke the bathroom door down with a cricket bat, he said; Steenkamp was still alive but died in his arms. He denied that he had murdered her, saying nothing could be further from the truth.

Oscar Pistorius: 'I thought that Reeva was in bed'- bail hearing as it happened | World news | guardian.co.uk

*cel hat geschrieben:Ah, das kenn ich, das ist in der Nähe von meinem Stammlokal! Wann?

Heute Abend 20:30!

Selten so eine schlüssige und plausible Erklärung gehört! Dann ist doch so gut wie alles geklärt.

Ach so: und die anabolen Steroide gehören vermutlich der jetzt toten Freundin...

Andres hat geschrieben:In den Nachrichten kam, dass ihm vorsätzlicher Mord vorgehalten wird. Es gibt überhaupt keinen ersichtlichen Grund für diese grausame Tat.

Pistorius ist nicht der erste Egomane, der völlig ausrastet.

Die sportliche Seite sieht nun auch nicht viel besser aus. Bei den Durchsuchungen im Haus wurden Dopingmittel, wie anabole Steroide gefunden. Na wenn das mal keine eindeutigen Beweise sind. Ich hoffe nun kommen nicht wieder diese dummen und fadenscheinlichen Ausreden, dass er diese für seine kranke Großmutter gebraucht hat. Der Kerl gehört nach diesen zwei Verbrechen in den Knast.

Wenn alle Sportler, welche Steroide nehmen in den Knast wandern würden, welcher Profi- Sprinter- Radfahrer- Werfer- etc.wäre dann noch auf freiem Fuß?

Er schädigt das Ansehen der Behindertensportler, dass er selbst über viele Jahre mühselig aufgebaut hat. An Doping hatte ich nun am wenigsten gedacht, höchstens an Technodoping.

Wenn die "gesunden" Sprinter dopen, warum sollen ausgerechnet die Behinderten dann sauber sein?

Und apropos "Technodoping": der Mann hat nun mal keine Unterschenkel.
Was soll er machen?
Mit Hozbeinen laufen?

Nun wäre ja auch diese Frage geklärt, woher diese wundersamen Leistungen kommen, so wie bei Armstrong, der jahrelang alle zum Narren gehalten hat.

Doping bewirkt keine "wundersamen Leistungen."

Die Waffe soll er ja unter dem Bett aufbewahrt haben. Er konnte die Waffe demnach im Dunklen finden, aber seine angeblich im Bett liegende Freundin nicht sehen?

kobold hat geschrieben: Dass die Personen insgeheim "genau wissen", worauf das Ganze irgendwann rausläuft, dass sie womöglich "von Anfang an" vorhaben, mit der Waffe Gewalt auch auszuüben, womöglich (krass formuliert) sogar auf eine Gelegenheit dazu hoffen, ist nach meiner Einschätzung "Stammtischpsychologie" und lässt sich m.W. durch nichts belegen.

kann sein dass ich den Personen die eine Waffe lediglich besitzen und irgendwo mehr oder weniger sicher verschlossen aufbewahren mit meiner Unterstellung unrecht tue. Den Leuten, die eine Waffe (und wenns "nur" ein Messer ist) im Alltag mit sich führen, ganz sicher nicht.

@Plattfuß bzgl Techno Doping:
Das ist leider nicht so einfach. Die Sporthochschule Köln musste ja mit aufwendigen Tests beweisen dass diese hightech Prothesen keinen übermenschlichen Vorteil bringen, die waren von Anfang an höchst umstritten. Und bei den deutschen Sprintern hat Wojtek Czyz (hab ich neulich zufällig bei Planet Wissen gesehen) einiges zum Thema Materialdoping gesagt.

Die Frage "Schatz, bist du das?" hätte doch gereicht... ohne Vorwarnung zu schießen? Das klingt einfach unglaubwürdig.

Er war sich scheints todsicher, dass der gewiefte Einbrecher von heute als erstes ins Badezimmer rennt und... sich dort einschließt?!

Na, da habt Ihr dem armen Oskar aber Unrecht getan. Er hat sich doch nur in Notwehr gegen einen mordrünstigen Einbrecher gewehrt.

Wer kennt das nicht? Wenn man nachts Geräusche im Badezimmer hört:

1) geht man davon aus, dass da ein Einbrecher ist,

2) ist klar, dass der Einbrecher alle Mitbewohner ermordern will - warum wäre er sonst so heimtückisch ins Badezimmer gegangen?

3) greift man folglich direkt zur Schusswaffe,

4) und schießt sofort, ohne zu warnen, denn ansonsten könnte der Möchtegernmörder ja zuerst schießen.

Andres hat geschrieben:Ich bin menschlich wie auch sportlich von ihm sehr stark enttäuscht.

du bist naiv - der Überraschungseffekt ist bei mir gleich 0

D-Bus hat geschrieben:Na, da habt Ihr dem armen Oskar aber Unrecht getan. Er hat sich doch nur in Notwehr gegen einen mordrünstigen Einbrecher gewehrt.

Wer kennt das nicht? Wenn man nachts Geräusche im Badezimmer hört:

1) geht man davon aus, dass da ein Einbrecher ist,
2) ist klar, dass der Einbrecher alle Mitbewohner ermordern will - warum wäre er sonst so heimtückisch ins Badezimmer gegangen?

3) greift man folglich direkt zur Schusswaffe,

4) und schießt sofort, ohne zu warnen, denn ansonsten könnte der Möchtegernmörder ja zuerst schießen.

ok, ich finde nicht ok, was er getan hat, aber:

warst Du schon einmal in Südafrika, speziell in den Großstädten wie Johannesburg oder Pretoria? Dort sollte man z.B. im Dunkeln nicht mehr auf der Straße sein, die Kriminalität dort ist wesentlich höher als hier bei uns. Da ist es zumindest nicht ganz unlogisch, wenn man als reicher Mensch ungewöhnliche Geräusche hört, erst einmal an Einbrecher zu denken ... gut, es berechtigt noch nicht dazu, gleich zu schießen, aber trotzdem ... viele Überfälle dort gehen tödlich für den Besitzer aus, daher kann ich solch eine Idee zumindest nachvollziehen (was sich aber nicht auf die folgende Reaktion ausdehnt).

M@rtin hat geschrieben:Heute Abend 20:30!

Okay. Und das nächste mal wieder via PN ;)

Plattfuß hat geschrieben:


Wenn die "gesunden" Sprinter dopen, warum sollen ausgerechnet die Behinderten dann sauber sein?

."

OT: Behinderte sind also kranke Sprinter oder etwa sowieso "Kranke"? Mir gefaellt Deine Formulierung nicht.

Rennschnecke1 hat geschrieben:warst Du schon einmal in Südafrika, speziell in den Großstädten wie Johannesburg oder Pretoria? Dort sollte man z.B. im Dunkeln nicht mehr auf der Straße sein, die Kriminalität dort ist wesentlich höher als hier bei uns.

Ach komm. Erstens wohnt er in einer eingezäunten, bewachten Edelsiedlung, und zweitens kamen die Geräusche nicht von der Eingangstür oder dem Wohnzimmer, sondern vom Badezimmer, und drittens muss man die Punkte 1 - 4 im Zusammenhang sehen, selbst wenn man evtl. Verständnis für Punkt 1 haben sollte.

Das Problem ist doch nicht, dass Oscar bewaffnet war, sondern dass seine Freundin unbewaffnet war.

Sie lasen eine Stellungnahme der amerikanischen NRA

thefrench hat geschrieben:du bist naiv - der Überraschungseffekt ist bei mir gleich 0

Was hat das mit naiv zutun, du bist wohl Mordhellseher

petracalifornia hat geschrieben:OT: Behinderte sind also kranke Sprinter oder etwa sowieso "Kranke"? Mir gefaellt Deine Formulierung nicht.

was meinst Du warum Plattfuß die "" verwendet hat.

Ich kann mir schon vorstellen, dass man dort als Besitzender ängstlicher lebt als in Deutschland. Aber z.B. das Auswärtige Amt empfiehlt auch für Südafrika:

Es wird dringend empfohlen, bei einem eventuellen Überfall auf Gegenwehr zu verzichten.

Also auch die südafrikanischen Kriminellen tendieren nicht dazu, ihre Opfer aus reiner Mordlust abzuschlachten. Das muss selbst einem Eselsmützenträger wie Pistorius klargewesen sein und dürfte auch den Instruktionen durch die dortigen Sicherheistdienste entsprechen. Die briefen einen ja mit Notfallplänen a la 1., 2. ,3.... dass man gerade nicht spontan agiert.

Und was kann man nun aus der Sache für sich selber lernen? Wenn man in einer Beziehung lebt und nachts auf die Toilette muss, dann sollte man sich entweder vorher eine kugelsichere Weste anziehen oder seinen Partner ans Bett fesseln, man weiß ja nie, auf was für Ideen er so kommt. Macht irgendwo Sinn.

LG Manfred

RennFuchs hat geschrieben:@Plattfuß bzgl Techno Doping as ist leider nicht so einfach. Die Sporthochschule Köln musste ja mit aufwendigen Tests beweisen dass diese hightech Prothesen keinen übermenschlichen Vorteil bringen, die waren von Anfang an höchst umstritten. Und bei den deutschen Sprintern hat Wojtek Czyz (hab ich neulich zufällig bei Planet Wissen gesehen) einiges zum Thema Materialdoping gesagt.

Die Geschichte ist ganz interessant: Pistorius durfte, nach meiner Meinung zu recht, mit seinen Prothesen bei den Nichtbehinderten starten. Als er dann bei den anschließenden Paralympics beim 200m- Lauf von einem Südamerikaner geschlagen wurde, warf er dem Kontrahenten ausgerechnet Technodoping vor!

Szycz nahm sich den großen Pistorius promt zu Vorbild und warf einem deutschen Kontrahenten, der ihn im Weitsprung schlug die Worte "Du bist ein Techno Doper" an den Kopf.

Da haben sich zwei "Narzißen" gesucht und gefunden!

petracalifornia hat geschrieben:OT: Behinderte sind also kranke Sprinter oder etwa sowieso "Kranke"? Mir gefaellt Deine Formulierung nicht.

Tja, was soll man da machen?

Als Behinderter und Sportler wundere ich mich über das Geschwurbel, mit dem versucht wird, möglichst korrekt über Behinderte zu sprechen.

Man bezeichnet behinderte Sportler korrekt als:
Sportler mit Handicap
Menschen mit Behinderung
Athletes with a disability (AWAD)

Wer keine Behinderung hat ist
Gesund
Nichtbehindert
Able Boddied Athlete
Ohne Handicap

Amtlich ist behindert wer: "Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren stärker als dem jeweiligen Alter entspechend eingeschränkt ist".

Ich persönlich habe keine Probleme damit, als Behinderter oder auch als Kranker bezeichnet zu werden.
Eine Behinderung ist nichts anderes als eine dauerhaft bestehende, unheilbare Erkrankung.

Es dient nach meiner Meinung dem gegenseitigen Verständnis, wenn man auch im Sprachgebrauch unverkrampft miteinander umgeht.

Andres hat geschrieben:Ich bin menschlich wie auch sportlich von ihm sehr stark enttäuscht.

In den Nachrichten kam, dass ihm vorsätzlicher Mord vorgehalten wird. Es gibt überhaupt keinen ersichtlichen Grund für diese grausame Tat.
Bei den Durchsuchungen im Haus wurden Dopingmittel, wie anabole Steroide gefunden. .

Nebenwirkungen von Steroiden ist unter anderen ein erhöhtes Aggressionspotential.
Weiter ändert sich das gesamte psychische Verhalten von Steroid Anwendern.
Psychische Effekte wie Euphorie, Halluzinationen, Größenwahn und vor allem Aggressivität treten auf. Nach Absetzen der Präparate lassen sich Depressionen, starke Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Entzugserscheinungen beobachten.

sonrisa hat geschrieben:Oscar Pistorius: 'I thought that Reeva was in bed'- bail hearing as it happened | World news | guardian.co.uk

" (...) nothing could be further from the truth."

Jetzt muss ich ja fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Das habe ich schon öfter gehört, und zwar von George W.
Und das war auch immer sehr glaubwürdig.

Plattfuß hat geschrieben:Die Geschichte ist ganz interessant: Pistorius durfte, nach meiner Meinung zu recht, mit seinen Prothesen bei den Nichtbehinderten starten. Als er dann bei den anschließenden Paralympics beim 200m- Lauf von einem Südamerikaner geschlagen wurde, warf er dem Kontrahenten ausgerechnet Technodoping vor!

Szycz nahm sich den großen Pistorius promt zu Vorbild und warf einem deutschen Kontrahenten, der ihn im Weitsprung schlug die Worte "Du bist ein Techno Doper" an den Kopf.

Da haben sich zwei "Narzißen" gesucht und gefunden!
[...]

Szycz hat das mehr oder weniger so erklärt dass die Prothesen von Popov (oder wie der Konkurrent hieß) nur ihm exklusiv zur Verfügung standen. Ich glaube Pistorius hatte sich über die Länge der Prothesen seines Gegners beschwert. Ich meine wenn man schon in der gleichen "Handicap-Kategorie" läuft sollte Chancengleichheit (so blöd das klingt) gewährleistet sein.
Man muss nur wirklich aufpassen das nicht bald ein paar "Cyborgs" den so wertvollen Behindertensport kaputt machen. Ich finde es eh recht fragwürdig wenn z.B. Spastiker, Menschen mit Downsyndrom und Sportler mit anderen schweren Behinderungen gegen Egomane Amputierte mit Nasa-Technologie antreten und klar auf der Strecke bleiben (auch wenn es verschiedene Wertungen gibt), olympischer Gedanke hin oder her. Ich hoffe das kriegt jetzt niemand in den falschen Hals!

Oscar Pistorius has given his account of the night his girlfriend Reeva Steenkamp died at his house in Pretoria. In a statement read out by his lawyer, the Paralympic and Olympic star said the two were in bed asleep on Wednesday night when he got up and went to the balcony to close a sliding door and get a fan. He heard a noise in the bathroom and assumed it was an intruder, he said. Feeling vulnerable without his prosthetic legs, he got his gun and shot through the door, he said. He then saw that Steenkamp was not in bed, he said. He broke the bathroom door down with a cricket bat, he said; Steenkamp was still alive but died in his arms. He denied that he had murdered her, saying nothing could be further from the truth.

Habs mir doch fast gedacht dass er die Behindertenkarte ausspielt

Vielleicht hätte es fürs erste auch einfach mal gereicht die Waffe auf die Tür zu richten und zu schauen ob der Einbrecher überhaupt durch die Tür kommen will.

Echt ein Trauerspiel ... die abstruse Story ist vermutlich auf dem Mist seiner Anwälte gewachsen! Ich stell mir das gerade vor: Da wacht jemand auf, hört ein Geräusch im Bad, robbt mit einer Waffe in der Hand ein paar Meter durch die Gegend, ballert ohne Warnrufe dreimal durch eine geschlossene Tür, legt dann seine Prothesen an, holt dann einen Cricketschläger, zertrümmert damit die Badezimmertür, schlägt dann noch wild mit dem Schläger im unbeleuchteten (?) Bad auf denjenigen ein, der da am Boden liegt und stöhnt, damit er sich auch ja nicht mehr wehren kann - macht dann das Licht an: Ooooops, das war ja die Frau, die ich über alles liebe! Wenn sich das so zugetragen hätte, wäre das für mich wirklich nur mit einem (drogenbedingten?) Filmriss zu erklären. Andere Abläufe erscheinen da doch deutlich plausibler ...

Andres hat geschrieben:Was hat das mit naiv zutun, du bist wohl Mordhellseher

Nein - bin ich nicht.
Aber hatten wir nicht gerade den Fall eines "Kranken" (auch wenn es "nur" Krebs war) der dann alle "Gesunden" in den Boden fuhr.

Letztlich stellte sich heraus er ist doch nur ein betrügerischer Egomane ....

RennFuchs hat geschrieben:Szycz hat das mehr oder weniger so erklärt dass die Prothesen von Popov (oder wie der Konkurrent hieß) nur ihm exklusiv zur Verfügung standen. Ich glaube Pistorius hatte sich über die Länge der Prothesen seines Gegners beschwert. Ich meine wenn man schon in der gleichen "Handicap-Kategorie" läuft sollte Chancengleichheit (so blöd das klingt) gewährleistet sein.

Es gibt bei den Prothesen gewisse Regeln, die man einhalten muss, um starten zu dürfen. Wenn einem das nicht passt, darf man halt nicht starten.
Und Szycz bzw. Pistorius sind auch mit recht gutem Material gestartet.
In beiden Fällen waren beide nur angepisst, weil sie nicht selber gewonnen haben.

RennFuchs hat geschrieben:Man muss nur wirklich aufpassen das nicht bald ein paar "Cyborgs" den so wertvollen Behindertensport kaputt machen. Ich finde es eh recht fragwürdig wenn z.B. Spastiker, Menschen mit Downsyndrom und Sportler mit anderen schweren Behinderungen gegen Egomane Amputierte mit Nasa-Technologie antreten und klar auf der Strecke bleiben (auch wenn es verschiedene Wertungen gibt), olympischer Gedanke hin oder her. Ich hoffe das kriegt jetzt niemand in den falschen Hals!

Naja, die Klasseneinteilung ist aber auch extrem schwierig. Du wirst kaum genug Sportler mit der jeweils gleichen Behinderung finden.
Dem einen fehlt ein Unterschenke, der andere hat aber noch das Knie zur Verfügung. Der nächste hat beide Knie und dann kommt einer dem das ganze Bein fehlt,....

Man müsste sehr viele Klassen starten lassen, was die Spiele extrem in die Länge ziehen würde. Damit würde sicher auch die Attraktivität des Sportes schwinden.

BTW: L. A. hat sicherlich betrogen. Allerdings zu einer Zeit, in der vermutlich so gut wie keiner der damaligen Top-Fahrer sauber war. Vielleicht hat er es nur noch professioneller und skrupelloser durchgezogen, noch standhafter gelogen. Aber in Sachen Doping war er wohl so was wie der Erste unter Gleichen...

HerbertRD07 hat geschrieben:BTW: L. A. hat sicherlich betrogen. Allerdings zu einer Zeit, in der vermutlich so gut wie keiner der damaligen Top-Fahrer sauber war. Vielleicht hat er es nur noch professioneller und skrupelloser durchgezogen, noch standhafter gelogen. Aber in Sachen Doping war er wohl so was wie der Erste unter Gleichen...

falscher Faden

Plattfuß hat geschrieben: Man bezeichnet behinderte Sportler korrekt als:
Sportler mit Handicap

...oder auch Golfer.

Ethan hat geschrieben:" (...) nothing could be further from the truth."

Jetzt muss ich ja fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Das habe ich schon öfter gehört, und zwar von George W.
Und das war auch immer sehr glaubwürdig.

Öhm, den Bogen hätte ich jetzt nicht so weit gespannt. Aber wenn man sich einmal auf diesen Gedanken einlässt...

I did not have sexual relations with that woman, Miss Steenkamp.

I have nothing to offer but blood, toil, tears, and sweat.

Seit fünd Ooohrrrr fünfundvörrrrrzig wärrrrrrd jätzt zorrrrrrückgeschossen!

Wenigstens in den Staaten haben sie einen Plan:

Ausgerechnet US-Vizepräsident Joe Biden rät Amerikanern, sich zur eigenen Sicherheit eine Schrotflinte zuzulegen. "Kauf eine Flinte, kauf eine Flinte!", empfiehlt er. Biden leitete nach dem Newtown-Amoklauf eine Arbeitsgruppe zur Eindämmung von Waffengewalt.

US-Vizepräsident Joe Biden empfiehlt Schrotflinten - SPIEGEL ONLINE

Während aus dem linken Auge noch die Krokodilsträne rinnt, schielt das rechte schon auf die Umsätze im Einzelhandel.

Das Interessante am Fall Pistorius finde ich, dass er das auch noch in sein Markenimage eingebaut hat. Der Supersprinter als Kugel "I am the bullet in the chamber"... da hat wie immer niemand gefragt, was das denn im Sport zu suchen hat und welche Blindstelle diese Kampagne in sich birgt. Was man bei der Ausbildung an einer Waffe am Schießstand mit als erstes zu verinnerlichen lernt, ist die Gefahr einer verirrten Kugel nachzuvollziehen. Da wurden bewusst psychologische Muster angesprochen, um die Marke zu positionieren. Das Gesamtbild, das sich nun stellt, ist schon von einer erstaunlichen Geschlossenheit.

Old woman shoots MP40 Machine gun - YouTube

Knippi

RennFuchs hat geschrieben:Szycz hat das mehr oder weniger so erklärt dass die Prothesen von Popov (oder wie der Konkurrent hieß) nur ihm exklusiv zur Verfügung standen. Ich glaube Pistorius hatte sich über die Länge der Prothesen seines Gegners beschwert. Ich meine wenn man schon in der gleichen "Handicap-Kategorie" läuft sollte Chancengleichheit (so blöd das klingt) gewährleistet sein.

Popov`s künstliches Knie steht allen Athleten zur Verfügung. Genauso ist es mit verlängerten Prothesen: Man kann Prothesen mit Geräten wie Diskus oder Stab (hochsprung) vergleichen. Beim Material sind wieder alle gleich, da jeder Amputierte Profi sich ja mit dem jeweils besten Teil ausrüsten kann.

Ich finde es eh recht fragwürdig wenn z.B. Spastiker, Menschen mit Downsyndrom und Sportler mit anderen schweren Behinderungen gegen Egomane Amputierte mit Nasa-Technologie antreten und klar auf der Strecke bleiben (auch wenn es verschiedene Wertungen gibt), olympischer Gedanke hin oder her. Ich hoffe das kriegt jetzt niemand in den falschen Hals!

Zunächst besteht hier kein Grund zur Sorge: Spastiker und Amputierte starten in getrennten Klassen, denn die Amputierten sind in der Regel wesentlich stärker, als Cerebralparetiker. Down- Syndrom- Betroffene starten nicht gemeinsam mit Körperbehinderten, sondern bilden wiederum eine eigene Klasse.

Probleme gibt es beim gemeinsamen Start von einseitig und doppelt amputierten Sprintern: So wurde der doppelt amputierte Pistorius über 100m und 200m von einseitig amputierten Kontrahenten klar geschlagen, weil diese schneller beschleunigen können. Über 400m jedoch waren die einseitig Amputierten klar im Nachteil, weil die "Doppelten" immer mehr Fahrt aufnahmen und auf den letzten 100m klar vorn waren.

Die Lösung dieses Problems ist einfach: in beiden Klassen gibt es viele Athleten, also können sie auch getrennt starten. Beim Langstreckenlauf und auch beim Triathlon besteht das Problem, daß es nur wenige Athleten gibt und daher alle gemeinsam starten, was in den schwächeren Klassen zwangsläufig Frustration auslöst.

Betrogen wird aber auch im Behindertensport: Vor allem bei Spastikern ist es entscheidend, welche Körperteile (eine oder beide Körperhälften, Arme und oder Beine) wie stark betroffen sind. Als Folge gibt es acht (!) Unterklassen "Cerebralparese." Manche Athleten täuschen bei der Klassifizierung schwere Lähmungen vor, damit sie in einer schwächeren Klasse starten können, wo ihnen Keiner gewachsen ist.

Im Triathlon ist die Klssifizierung noch unvollständig. Als Folge werden manche Amputierte oder geringfügig Behindete gemeinsam mit den wesentlich schwächeren Gelähmten gewertet. Hier muß noch deutlich nachgebessert werden.

Gute Aussichten auf gerechte Bewertung haben Rollifahrer, Blinde und Amputierte, da sie eindeutig zu klassifizieren sind. Wer dagegen als Fußgänger Teillähmungen aufweist, hat deutlich schlechtere Karten, da sein Leistungsvermögen nur schwer zu beurteilen ist.

Polizei kann Pistorius Version des Todes von Steenkamp nicht widerlegen - SPIEGEL ONLINE

"Staatsanwalt Nel erklärte anhand einer Skizze des Hauses, Pistorius sei auf dem Weg zum Bad am Bett vorbeigekommen und hätte sehen müssen, dass Reeva dort nicht gelegen habe. Außerdem sei das Holster der Waffe unter der linken Seite des Bettes gefunden worden, auf der Steenkamp gelegen hatte. Nach Angaben seines Anwalts hatte jedoch Pistorius aufgrund einer Verletzung an der rechten Schulter in der Tatnacht auf der linken Seite des Bettes geschlafen. "

Jetzt legen die Anwälte los... Wenn solche windigen Argumente schon in der Kautionsverhandlung ausgepackt werden, dann wird die Hauptverhandlung wohl tatsächlich O.J. Simpson Dimensionen bekommen.

coldfire30 hat geschrieben:..Jetzt legen die Anwälte los... Wenn solche windigen Argumente schon in der Kautionsverhandlung ausgepackt werden, dann wird die Hauptverhandlung wohl tatsächlich O.J. Simpson Dimensionen bekommen.

Der DBS macht sich vor allem Sorgen wegen des angeblichen Doping- Fundes..

Der Tod der Frau scheint nicht so wichtig...

Und jetzt wird es dreckig, man versucht wohl abzulenken

Vorwürfe gegen Ermittler im Fall Pistorius - Bild.de
Fall Oscar Pistorius: Ermittler Botha wird versuchter Mord vorgeworfen - SPIEGEL ONLINE

DaCube hat geschrieben:Und jetzt wird es dreckig, man versucht wohl abzulenken

Ich wette die ersten Hollywood Produzenten balgen sich schon die Rechte für die Verfilmung, da wird noch so einiges Bizarre auftauchen...

coldfire30 hat geschrieben:Ich wette die ersten Hollywood Produzenten balgen sich schon die Rechte für die Verfilmung, da wird noch so einiges Bizarre auftauchen...

bald wird der Staatsanwalt mit Drogengeschäften oder Kinderprostitution in Verbindung gebracht. Oder es meldet sich einfach der "echte Einbrecher" und schildert wie er den "tragischen Unfall" durchs Fenster beobachten konnte (der klassische Kronzeuge).

RennFuchs hat geschrieben:bald wird der Staatsanwalt mit Drogengeschäften oder Kinderprostitution in Verbindung gebracht.

Nein, noch besser:

Chefermittler steht selbst unter Verdacht des versuchten Mordes
Quelle: sz.de

M@rtin hat geschrieben:Nein, noch besser:

Chefermittler steht selbst unter Verdacht des versuchten Mordes
Quelle: sz.de

rate mal was mich zu meinen Kommentar veranlasst hat?
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost1512259

Dass die Kripo keine Spuren finden konnte, die die Version von Pistorius widerlegen, überrrascht mich.
Vielleicht wars ja doch der Gärtner?!

RennFuchs hat geschrieben:rate mal was mich zu meinen Kommentar veranlasst hat?

Du bist ja ein Fuchs

sonrisa hat geschrieben:Dass die Kripo keine Spuren finden konnte, die die Version von Pistorius widerlegen, überrrascht mich.

Könnte wirklich zum ernsten Problem für die Ermittler werden ihm die Tötungsabsicht nachzuweisen. Das er geschossen hat steht ja außer Frage, aber Absicht oder Unfall macht dann letztendlich den Unterschied zwischen Totschlag und Mord und dazwischen liegen liegen viele Jahre Knast.

Wenn man logisch drüber nachdenkt kann es kein Unfall gewesen sein, aber logisches Denken reicht vor Gericht leider nicht als Beweis...

Für mich spricht das nach wie vor von A bis Z nach einem Mord aus Eifersucht. Aber das muss auch bewiesen werden, wenn alles dagegen sprechen sollte, außer des skurrilen Geschehens und der Freakigkeit des Menschen Pistorius, kann man ihn auch nicht 30 Jahre hinter Gitter bringen. Im Zweifel für den Angeklagten. Allerdings bin ich wirklich baff, dass die Spurensicherung noch (?) auf töneren Füßen steht. Man wird sehen müssen, was herauskommt, wenn dort wirklich alles ausgewertet wurde. Manche Tests dauern wohl ihre Zeit.

Es fragt sich auch, woher die neuerliche Initiative gegen den Ermittler kommt, das passiert ja nicht einfach so, da müssen neue Beweise vorgebracht worden sein. Vielleicht korrespondiert das mit dem "Expertenteam", das Pistorius sich eingekauft hat, um seine Sache zu vertreten?

sonrisa hat geschrieben: Es fragt sich auch, woher die neuerliche Initiative gegen den Ermittler kommt, das passiert ja nicht einfach so, da müssen neue Beweise vorgebracht worden sein. Vielleicht korrespondiert das mit dem "Expertenteam", das Pistorius sich eingekauft hat, um seine Sache zu vertreten?

Na, sowas muss nicht (kann aber^^) großartig lanciert werden. Solche Dinge erledigen sich durch die Presse schon automatisch, und inzwischen mischt die Öffentlichkeit ja auch im Weltgeschehen mit.

sonrisa hat geschrieben:[...]
Es fragt sich auch, woher die neuerliche Initiative gegen den Ermittler kommt, das passiert ja nicht einfach so, da müssen neue Beweise vorgebracht worden sein. Vielleicht korrespondiert das mit dem "Expertenteam", das Pistorius sich eingekauft hat, um seine Sache zu vertreten?

meinst Du nicht die Anwälte haben von Zeugen und Ermittlern oder sogar Staatsanwälten ne Akte "in der Schublade" die sie immer wenn es eng zu werden droht raus holen können (irgend woher müssen die Voralgen zu diversen Gerichtsverhandlungen in Hollywood ja kommen)