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Rahmenbruch beim Kostka Tour

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Vielleicht könntest Du Dich auch direkt bei KOSTKA als Materialtester verdingen - wenns Dich aushält, hälts die anderen auch aus :hihi:

"TESTED AND CERTIFIED BY GOOD OLD OLAF"
:wegroll: :wegroll: :wegroll: <<< das smilie hat auch den passenden Namen!

Wenn ich mich bei IKEA in so einen Hängesessel setze und der geht fast bis zum Boden, gucken die Leute um mich rum auch immer skeptisch - und ich sage dann auch "Ich bin der Materialtester"


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Vielleicht könntest Du Dich auch direkt bei KOSTKA als Materialtester verdingen - wenns Dich aushält, hälts die anderen auch aus :hihi:

"TESTED AND CERTIFIED BY GOOD OLD OLAF"
:wegroll: :wegroll: :wegroll: <<< das smilie hat auch den passenden Namen!

Wenn ich mich bei IKEA in so einen Hängesessel setze und der geht fast bis zum Boden, gucken die Leute um mich rum auch immer skeptisch - und ich sage dann auch "Ich bin der Materialtester"


gruss hennes
Denke die haben da vor Ort Jemand der besser geeignet ist :nick:

Man sagt das bei Kostka nur die Roller rausgehen die auch den Chef aushalten und der dürfte das Gewicht von uns 2 Zusammen auf die Waage bringen :nick:
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Also bei allem Ärger und Schreck (es ging ja scheinbar nochmal gut aus?) muss ich zu bedenken geben: Das man heute so etwas bei einen mittelteuren Roller reklamieren kann und einen einheimischen bzw. hier sogar nahen Händler hat, der sich drum kümmert und es ernst nimmt, samt dem Hersteller, sind schon traumhafte Zustände, die nicht immer so waren. Die Rahmenbrüche bei Kickbike G3 und den ersten G4 hat man als Beistzer selbiger schon nicht mehr gezählt, entweder hat man beim ersten mal - (so man gute Kontakte zum Hersteller hatte oder beim einzigen Fachhändler gekauft - reklamiert und ist auf XH umgestiegen oder man hat sich damit arrangiert, den Rahmen einmal im jahr zu schweißen... Und von Billigrollern über ebay oder andere Quellen, will ich gar nicht erst reden, da war dann zusätzlich noch das Trittbrett 20cm hoch und/oder die Ergonomie ein Albtraum...

Ansonsten denke ich generell, dass ein Rollerrahmen einfach statisch im Vergleich zu einem Fahrrad mit Diamantrahmen gruselig ist und vieeeel anfälliger für Rahmenbrüche, dass man da nur mit viel Geld/gutem Material+Fertigung+Konstruktion oder mit viel Gewicht auf der sicheren Seite sein kann.
Wenn alle Menschen in Deutschland nur auf Baumarkt und Discounter Damenrädern in Wave-Rahmenform fahren würden, würde die Zahl der Rahmenbrüche bei Rädern auch ziemlich übel aussehen... :zwinker2:

Gruß
Jo

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Muss hier glaube ich nicht extra sagen das die Geschichte natürlich positiv ausgeht, oder :wink:

Da noch mal ein :danke: an Willi und Kostka :party3:

Hatte ich jetzt auch nicht wirklich anders erwartet und freue mich schon auf weitere Touren mit dem Kostka dieses und die nächsten Jahre :hurra:
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Kollo hat geschrieben:Na so wie Du Dich freust, bekommst Du wohl einen Tour Pro in Sonderlackierung als Ersatz?
...und hinten dran pappt das Schild:



gruss hennes

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Ach ich glaube schon, daß es nicht verkehrt ist zu wissen, wie kulant der Hersteller Reklamationen regelt, aber wenn das lieber "geheim" bleiben soll, kümmerts mich auch nicht weiter.

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Kollo hat geschrieben:Ach ich glaube schon, daß es nicht verkehrt ist zu wissen, wie kulant der Hersteller Reklamationen regelt, aber wenn das lieber "geheim" bleiben soll, kümmerts mich auch nicht weiter.
Sag es so: Kostka regelt es sehr unbürokratisch!

Wenn alles über die Bühne ist gibt es auch Bilder dazu!

Will da jetzt nur nicht zu viel vorgreifen!
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Montag Abend ging die rollerlose Zeit mit diesem Karton endlich vorbei (der Racer macht bei dem Mistwetter nicht wirklich Spaß) :party2:
Heute dann die erste Probefahrt und was soll ich sagen: Geil :wegroll:
Und der erste leichte Dreck ist auch schon da :uah:


Das es so lange gedauert hat, das hatte einen ganz einfachen Grund! Der Roller wurde extra für mich angefertigt da es im Moment keine in dieser Farbe auf Lager gab :wow:

Die erste Runde macht jetzt Lust auf mehr! Der 2012er fährt sich ganz anders wie der 2011 und seine Vorgänger.

Vielen Dank hier noch mal an Kostka und Willi :danke:

Viele Grüße

Olaf

P.S. ...und sagt ja nix zu der Farbe :baeh:
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Ach dann gab es quasi den neuen Rahmen gleich in Verbindung mit fahrtauglicher Ausstattung. Wie praktisch.

Den 2011er bin ich damals nur mal auf dem Hof bei Flow-Berlin gefahren und habe dann den 2012er gekauft. Die Fahreigenschaften finde ich auch spitze und darum werde ich wohl auch demnächst 2 davon haben, einen für Hund und einen für Solo-Tour/Training.

Auf den langen Radstand will ich nicht verzichten, weshalb ich mir auch keinen Kostka Racer kaufen werde. Tour/Renntauglich geht auch mit 26/20 (ggf. auch mit 571er Vorderrad möglich) oder man baut in den Tour-Rahmen eine 28er Rennradgabel mit Einbauhöhe ~365-370 mm ein.

Ja, der Winter... Da finde ich also im letzten Jahr ein neues Hobby für mich und dann bricht gleich so 'ne beschi**ene Eiszeit über uns herein... Wo ist die Klimaerwärmung, wenn man sie braucht? :motz:

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Kollo hat geschrieben:Ach dann gab es quasi den neuen Rahmen gleich in Verbindung mit fahrtauglicher Ausstattung. Wie praktisch.
Sag es so: "Wir haben einen fairen Deal gemacht" :idee2:

Laufräder und Vorbau/lenker sind noch vom Alten.

Laufräder weil die erst einmal Fett sehen möchten und die anderen nur etwas Luft, Lenker weil ich keine Lust hate den Flaschenhalter wieder abzufummeln. Der ist so was von fummelig zu montieren das man es nachher lieber lässt. Vorbau weil es der 130 mm Race Face ist, der ist besser wie das mitgelieferte Teil.

Ist also im Moment ein Mix!
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Aber ehrlich, die Farbe spart jede Warnweste :uah:

Der Rahmen selber leuchtet fast schon in der Dämmerung :zwinker4:

Vom fahrgefühl ist der 2012 aber wirklich klasse. Läuft relativ ruhig und ist in sich stabil. Da war der 2011 wesentlich flexibler!

Allerdings ist der aber auch um einiges länger und sogar länger wie der Racer mit 28" Bereifung!
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MrVeloC hat geschrieben:...und ich habe seit gestern auch das farblich passende Trikot dazu :uah:
Gib dir keine Mühe. Das neongelb kannst du nicht mehr toppen!

Hat sich Kostka zur Ursache des Rahmenbruchs geäussert?

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Letzte Woche Freitag hab ich zum ersten (!) Mal ne Roller am Volmerswerther Deich (Nähe Fleher Brücke) in Ddorf gesehen! War selber auf dem MTB unterwegs, da war es 17°C sonnig- UNFASSBAR!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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?Hmm? verstehe nicht ganz - was war unfassbar? Dass das Wetter so gut war oder dass Rollerer auch bei schönem Wetter unterwegs sind :D ?

Sonnige Grüße aus dem schneefreien Süden von
speenga

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DaCube hat geschrieben:Letzte Woche Freitag hab ich zum ersten (!) Mal ne Roller am Volmerswerther Deich (Nähe Fleher Brücke) in Ddorf gesehen! War selber auf dem MTB unterwegs, da war es 17°C sonnig- UNFASSBAR!
Sag mir die Marke und ich sag dir wer es war :wink:

Nee, geht ja überhaupt nicht, Rollern bei schönem Wetter :wink:


...aber ehrlich, in welchem Jahrzehnt hatten wir 17°C im März :confused:
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UNFASSBAR ist, dass 17°C waren und jetzt eine Woche tiefster Winter im März ist. Ich war zu schnell, um auf die Marke zu achten. :zwinker2:
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Letzte Woche Freitag war es Nähe Fleher Brücke wohl ein roter Kostka Tour mit HS33, langem Vorbau, 640mm Flatbar und MTB Bereifung (Rocket Ron / Mow Joe)

Ich denke, Ich wars!

...aber 17° wars nicht. Ich war, wenn ich mich richtig erinnere, vor der Arbeit unterwegs - also irgendwann zwischen 08:00 und 10:00
Gruß

Teffmann

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Teffmann hat geschrieben:Letzte Woche Freitag war es Nähe Fleher Brücke wohl ein roter Kostka Tour mit HS33, langem Vorbau, 640mm Flatbar und MTB Bereifung (Rocket Ron / Mow Joe)

Ich denke, Ich wars!

...aber 17° wars nicht. Ich war, wenn ich mich richtig erinnere, vor der Arbeit unterwegs - also irgendwann zwischen 08:00 und 10:00
Nee, ziemlich genau 13:40Uhr!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

Rahmenbruch nach ca. 5.ooo km

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Bei meinem Kostka-Roller Laser Tour 26/20 stellte ich auf meiner langen Tour (Reisebericht siehe: "Mit dem Roller nach Jerusalem") bei ca. Kilometer 5.ooo drei Risse im Rahmen fest. Hatte den Roller aber auch ziemlich beansprucht hinsichtlich Gelände (u.a. Alpenüberquerung), Geschwindigkeit (Spitze 83 km/h) etc. Den Stahl-Rahmen unterwegs schweißen lassen wollte ich aus Garantiegründen nicht, fuhr noch etwa 9oo km weiter bevor ich die Tour in Österreich abbrach.

Noch unterwegs kontaktierte ich meinen Händler Martin Wagner / flow Berlin zwecks Garantieanspruch, Kostka stellte einen neuen Rahmen den mir Martin kostenfrei einbaute. Der Rahmen neuer Generation zeigt die beschriebenen Konstruktionsmängel nicht mehr, möglicherweise hatten die bei Kostka meinen Reisebericht gelesen. Meinen Eintrag in deren Gästebuch fand ich allerdings nie wieder.

Falls Interesse besteht stelle ich noch Fotos von den Rissen ein.

besten Gruß aus Berlin - von Burkhart

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Habe die Beiträge jetzt erst gelesen.

Hat sich eigentlich noch was getan, wurde vom Hersteller eine Begründung für den Rahmenbruch genannt (die muss ja nicht stimmen)?

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Ja, gibt es eigentlich genauere Angaben zur verwendeten Stahlsorte bei Kostka oder Mibo? Habe gerade mal nachgesehen, zum Gravity M10 steht auf einer website Chrom-Molybden-Stahl. Haha, auch nicht gerade sehr genaue Angabe. Amerikanisches 4130 (30crmo4) oder das elastischere europäisches 25crmo4?

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hi,
viel möglichkeiten gibts ja nicht.
wenn nicht chromo (und es nicht egal ob europäisch oder amerikanisch genormt) bleibt ja nur noch high tension (hiten). also vermutlich baustahl st 52.
das ist nicht das schlechteste material, wenn man es ausreichend dimensioniert. wer bei st52 allerdings aufs gewicht schielt, provoziert rahmenbrüche.

gruss albgammler

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Dass niedrig legierte Stähle schneller brechen würden, als höherlegierte ist leider ein Irrtum, es ist meist sogar umgekehrt. Chrommolybdänstahl ist z.B. bei Rennrädern deshalb früher erste Wahl gewesen, weil die Rahmen dann trotz dünneren Rohrdicken steif genug waren. Das heißt aber nicht, dass die billigen Rohre gebrochen werden, die hätten sich bei gleicher Dimensionierung nur leichter verformt, der Rahmen hat schneller geflattert. Aber ein sich biegendes Rohr muss deshalb nicht brechen.

Auf den Kostka-Roller bezogen würde ein billiges Wasserrohr sich also eher verbiegen, ein Chrommolybdänrohr eher brechen.

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Ja klar, Razor, der obige Rahmenbruch hat sicher mehr mit der Verarbeitung als der Stahlsorte zu tun.
Brachte mich nur eben darauf, dass wir von einigen Herstellern zum Material doch wenig erfahren. Wenn es Cromo ist, wird dies i.d.R. sofort herausgestellt (z.B. Kosta Rebel). Ein 260,- Roller aus einfacherem Stahl ist völlig Ok. Bei den teureren Exemplaren erwarte ich umgekehrt mehr Aufwand bei Material/Herstellung. Sagt nix über die Haltbarkeit, aber über den Hersteller.

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RazorRamon hat geschrieben:Dass niedrig legierte Stähle schneller brechen würden, als höherlegierte ist leider ein Irrtum, es ist meist sogar umgekehrt. Chrommolybdänstahl ist z.B. bei Rennrädern deshalb früher erste Wahl gewesen, weil die Rahmen dann trotz dünneren Rohrdicken steif genug waren. Das heißt aber nicht, dass die billigen Rohre gebrochen werden, die hätten sich bei gleicher Dimensionierung nur leichter verformt, der Rahmen hat schneller geflattert.
Das stimmt meines Wissens nach nicht. Das Elastizitätsmodul, also wie sehr sich ein Material biegt, liegt vor allem am Grundmaterial. Die Zutaten zur Legierung (CroMo) ändern nur wenig am Elastizitätsmodul. Die Legierung ändert jedoch die Zugfestigkeit. Dadurch reisst das Material nicht so leicht und man kann Rahmen dünnwandiger bauen. Wenn CroMo-Rahmen brechen, hat man es wohl mit der Wandung übertrieben (zu dünn konstruiert), d.h. es ist eine Sache der Dimensionierung. CroMo macht dann keinen Sinn, wenn der Rohrdurchmesser nicht weiter erhöht werden soll/kann und man wegen der nötigen Steifigkeit eh eine gewisse Wandung braucht. Im Bodenbereich braucht man Steifigkeit und Rohre kleiner Durchmesser, damit das Trittbrett nicht zu hoch kommt, also wohl eh eine gewisse Wandung. Da könnte einfacher Stahl reichen.

Ich finde die Kostka-Rahmen, die ich bisher probiert habe, zu weich (für meine 85 kg :) ). Die Rohre gehen da konstruktiv bedingt jedoch durch den ganzen Bodenbereich bis zum Ausfallende. Braucht man vielleicht im Bodenbereich eine dickere Wandung, könnte sie am 20"-Hinterbau unnötig schwer sein. Es geht auch andersrum: Bei 28" braucht man einen steifen Hinterbau, weil die Rohre lang sind. Das kann für den Bodenbereich vielleicht auch schon wieder überdimensioniert sein. Bei der Konstruktion mit den durchgehenden Rohren kann es vorkommen, dass man einen Kompromiss eingehen muss. Mit Glück passt es jedoch an beiden Stellen gut. Im Kompromissfall lieber zu schwer als zu leicht bauen. Allerdings können auch konstruktive Änderungen (Verstärkungen an bestimmten kritischen Stellen) Steifigkeit bringen. Dann muss man nicht unbedingt die Wandung erhöhen.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben:Das stimmt meines Wissens nach nicht. Das Elastizitätsmodul, also wie sehr sich ein Material biegt, liegt vor allem am Grundmaterial. Die Zutaten zur Legierung (CroMo) ändern nur wenig am Elastizitätsmodul.
Danke! Ich hatte das irgendwann mal gelesen, dass die billigen Stähle sogar elastischer wären und deshalb die Rahmen daraus sogar weniger bruchgefährdet. Aber ich bin ja Pädagoge und kein Ingenieur, daher lerne ich immer gerne dazu. :nick:

Ich hatte einen einzigen Rahmenbruch bei einem meiner Fahrräder zu beklagen, das war gleichzeitig auch mein bisher teuerstes Fahrrad gewesen, Anfang der 90er Jahre. Ein wunderschönes Koga Miyata mit dreifach konifiziertem Chrommolybdänstahlrahmen, dessen Rohre innen noch "Spline-verstärkt" waren, also mit spiralförmigen Verstärkungen über die gesamten Rohrinnenseiten. Dieser Rahmen hatte vom Hersteller eine lebenslange Garantie mitbekommen, die ich nach ca. 5 Jahren in Anspruch nehmen durfte. Der Rahmen war am Oberrohr rundum durchgebrochen, genau dort, wo die Bohrung für den Bremszug sich befand.

Meine Kostka federn durchaus deutlich ein beim Aufsteigen. Allerdings spielt dabei die "elastische" Gabel eine große Rolle. Beim 28/20 mit Fuji-Stahlgabel und den schmalen Reifen mit hohem Luftdruck ist das schon erheblich weniger. Für die seitliche Verwindungssteifigkeit ist vor allem auch das hintere Laufrad verantwortlich. Mit einem stabileren Rad veringert sich das seitliche Nachgeben beim Test mit dem Fuß. In Kurven spüre ich kein Flattern, auch nicht bei hohem Tempo bergab. Ich werde die Rahmen aber immer genau unter die Lupe nehmen, um eventuelle Schäden frühzeitig zu erkennen.

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Einen Bruch hatte ich noch nie, mache mir da aber bei Aluminium deutlich mehr sorgen, ganz besonders dann, wenn Hebelkräfte wirken, wie beispielsweise an Vorbauten.

Ein Rollerrahmen ist offenbar weniger steif, im Vergleich zum Fahrradrahmen, der mehr Verbund bietet.
Es war ein sehr merkwürdiges Gefühl, als ich das erste mal auf meinem Kostka Race stand, hatte nicht mit einer solchen
Nachgiebigkeit gerechnet, mich inzwischen aber sehr daran gewöhnt, als Einsteiger sehr angenehm. Ich vertraue darauf, dass der Rahmen daraus ausgelegt ist, denn Kostka gibt ja eine Beladung von bis zu 150kg an, was mir sehr hoch gegriffen erscheint, da gibt es dann wohl eher keine Reserve mehr.

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Kostkas haben alle Brechreiz und das unvermittelt ,da du Stressbrüche am Rahmen selten vorher findest
Rollerrahmen haben halt konstruktionsbedingt einen Nachteil da die Rahmengeometrie kein stützendes Dreieck erlaubt
Der einzige meiner Roller der meine brachiale Kraft bisher ausgehalten hat ist das 2008/2009 er kickbike mit der sehr hohen Trittbrettkonstruktionshöhe und dicker Wandung.Alles andere ist früher oder später gebrochen.Probiere es jetzt mal mit nem Maßgeschneiderten Carbonrahmen.Testergebnisse in 3 Jahren.
Gruß Hulk
Bild

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Klingt nach extremen Belastungen, aber vielleicht sind Die bei Intensivnutzern ja auch gar nicht so selten, viel habe ich dazu aber noch nicht vernommen.

Ängstlich bin ich nur bei dem einen oder anderen Falt-Fahrrad, mit langen leichten Vorbauten. Ich habe noch keine Vorbau abgebrochen, aber recht viele Radler schaffen das, ist halt ein langer Hebelarm, der auf eine Schweissverbindung zum Klappscharnier wirkt. Ich achte darauf, bei der Auswahl solcher Räder, würde da auch keinen Wiegetritt fahren wollen.

Wir sind hier aber bei den Rollern....
Bei mir selbst beobachte ich, die Kräfte am Lenker sind nicht übermäßig groß, dafür ist gefühlt die "Sprungbelastung" auf das Trittbrett größer.
Ich habe eine kleine Sport-Kamera, habe schon länger vor, die mal am Hinterbau anzubringen, möglichst tief, im Idelfall mit Darstellung der Bodenfreiheit, wo könnte ich die "Dynamik" unter dem Trittbrett mal sehen.

Sorgen mache ich mir nicht. Die Stahlrahmen sind wohl nicht ideal, werden eher selten gekauft, für meine Anforderungen erscheint mir der Kostka gut geeignet und so wird sich das auf Dauer zeigen.

Irgendwann wird der Swifty One ja mal kommen, so in 2-3 Wochen, dann werde ich mal den Vergleich sehen.

Auffällig ist aber ganz allgemein, die Roller Hersteller werben nicht mit langen Rahmengarantien, wie es viele Fahrrad Hersteller tun.
Die wissen vielleicht warum...
Dennoch, als Konsumenten sollten wir wohl nicht zu kritisch sein, von besonders intensiven Belastungen einmal abgesehen.

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.Probiere es jetzt mal mit nem Maßgeschneiderten Carbonrahmen.Testergebnisse in 3 Jahren.
Genaue Kunde von maßgeschneiderten Carbonrahmen würde das gemeine Stahlvolk aber lieber sofort und ganz ausführlich gewinnen wollen...

Irgendwann wird der Swifty One ja mal kommen, so in 2-3 Wochen, dann werde ich mal den Vergleich sehen.
Mache dann mal einen Faden auf und berichte möglichst genau. Möchte auch gerne wissen, wie hoch das Teil ist.

Auffällig ist aber ganz allgemein, die Roller Hersteller werben nicht mit langen Rahmengarantien, wie es viele Fahrrad Hersteller tun.
Guckst du dir mal so Räder ab 600€ an, dann siehst du, wie sehr fortgeschritten die Rahmenbautechnologie dieser Hersteller ist.
Das sind für mich schon Welten im Vergleich zum Rollerrahmen. Mit solcher Technologie geformt würde ein Rollerrahmen ganz ganz anders aussehen.

Es gibt da auch keine Vierkantrohre. Weil schon die alten Griechen wußten, daß Rundrohre bei gleichem Gewicht viel mehr aushalten als Vierkantteile. Aber 4 Ecken sind nun mal leichter zu verarbeiten. Man kann das auch nicht wirklich vergleichen. Den vergleichenden Blick in die Produktionshallen erspare ich.

Als Rollerfahrer bin ich einfach nur froh über das, was es überhaupt gibt. Und darüber, daß es überhaupt was gibt. Und dann begnügich ich mich halt damit, einen Primitivrahmen mit ein paar Angeberteilen zu pimpen.
_______________________________________________
Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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lumdataler hat geschrieben: Die Stahlrahmen sind wohl nicht ideal, werden eher selten gekauft, für meine Anforderungen erscheint mir der Kostka gut geeignet und so wird sich das auf Dauer zeigen.
Auffällig ist aber ganz allgemein, die Roller Hersteller werben nicht mit langen Rahmengarantien, wie es viele Fahrrad Hersteller tun.
Die wissen vielleicht warum...
Mein erstes Stahl-Kickbike von 2002 (Sport Classic) hat fünf Jahre gehalten und wurde dann verkauft.
Meine XH halten seit sieben Jahren. Hat jetzt ca. 30.000 km runter.
Mibo gibt eine Garantie von fünf Jahren. Meiner ist drei Jahre alt, Laufleistung bisher 20.000 km.

Gebrochen sind mir lediglich die ersten Blauwerk und eines der ersten Kickbike G4, die danach aber verbessert wurden.

Ich sehe bislang keine Probleme mit den Stahlrahmen von XH und Mibo. Beide werden übrigens auch im Urlaub mit Gepäck gefahren.

Hans

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Tempelhofer hat geschrieben: Mache dann mal einen Faden auf und berichte möglichst genau. Möchte auch gerne wissen, wie hoch das Teil ist.
Na wenn es gewünscht ist gerne.
Ich bin nicht Foren erfahren, nutzen neben der Runnersworld auch keine anderen, aber ich habe diese Foren hier noch nicht voll durchdrungen,
bin mit den Gepflogenheiten also noch nicht so vertraut.

Schon zur eigenen Doku werde ich Bilder vom Swifty One machen, stelle die auch gerne online.

Die Höhe ist der einzige Knackpunkt, der mich stört, erscheint mir im Gesamtkonzept aber erträglich.
Gefahren bin ich den Swifty noch nicht, stand nur vor Jahren in England mal auf einem drauf, der hatte sich zu einem Brompton Treffen verirrt.
Na gut, ein anderer Faden, lege mal einen an, schreibe dann eher dort rein.
Tempelhofer hat geschrieben: Guckst du dir mal so Räder ab 600€ an, dann siehst du, wie sehr fortgeschritten die Rahmenbautechnologie dieser Hersteller ist.
Und eben das geht beim Roller ja nicht wirklich.
Man kann die Übergänge verstärken, aber ein Rahmendreieck ist doch die absolute Ausnahme und kommt mir wenig zweckdienlich vor,
obwohl ich nie darauf gestanden/gerollt bin, habe nur Bilder gesehen.

Achte auf der Autobahn mal auf LKW Auflieger, wie die sich teilweise verbiegen oder gar schwingen, sie brechen auch nicht, von Flugzeug Tragflächen ganz zu schweigen. Wenn das Material dafür ausgelegt ist, dann hält das auch, so vertraue ich auch den Rollerrahmen und halte Brücke für eine Ausnahme, ggf. auch hervorgerufen durch unsachgemäße oder überbeanspruchte Belastung, ggf. gar auch fehlerhafte Verarbeitung.

Hier sehe ich auch die Vorteile von Stahl, bin jedoch kein Statiker oder Maschinenbau Ingenieur, stelle mir es nur laienhaft vor.
Im Rollerwesen habe ich kaum Erfahrungen, bei Alu Fahrrädern gibt es das schon öfter mal, man denke beispielsweise auch an den Stiftung Warentest und deren eBike Test, was es da an Brüchen gab, aber auch schon bei Falträdern und so.

Ultraleichtbau kann man auch übertreiben, kenne in der Faltrad Szene Leute, die flexen ihren Rahmen wirklich auf das absolut Minimum herunter, mit teilweise vorhersehbaren Folgen. Etwas Reserve sollte man haben, je nach Belastung auch gerne mehr, also beispielsweise Wiegetritt am Fahrrad oder eben ein flotter Sprungwechsel auf dem Roller.
Tempelhofer hat geschrieben: Das sind für mich schon Welten im Vergleich zum Rollerrahmen. Mit solcher Technologie geformt würde ein Rollerrahmen ganz ganz anders aussehen.
Und das wäre sicherlich wenig praktikabel, so wie es ist, ist es wohl ganz praktikabel.
Tempelhofer hat geschrieben: Es gibt da auch keine Vierkantrohre. Weil schon die alten Griechen wußten, daß Rundrohre bei gleichem Gewicht viel mehr aushalten als Vierkantteile. Aber 4 Ecken sind nun mal leichter zu verarbeiten. Man kann das auch nicht wirklich vergleichen. Den vergleichenden Blick in
Als Rollerfahrer bin ich einfach nur froh über das, was es überhaupt gibt.
Oh je, 4-Kant brauche ich auch nicht, denn das Auge kuckt ja mit.
Kenne da eine spezeille Liegerad Marke, die Räder sind einfach nur häßlich, reizt mich noch nicht einmal eine Probefahrt damit zu
machen, würe das auch am Roller nicht wollen.

Als Falter hatte ich den Mibo Master Speed von Flow im Fokus, auch hier den diesbezüglichen sehr langen Faden gelesen, aber dann kam mit eben wieder der Swifty in Erinnerung.

Man hört und sieht ja nicht viel von ihm, es kommt aber gerade ein Update und so bekomme ich dann den neuen, muss eben deshalb noch etwas warten. Schon formschön, rein optimisch ziehe ich ihn dem Mibo vor, im Hinblick auf das Falten wirkt der Mibo Master kompakter, bin aber nicht auf optimiertes Packmaß angewiesen, so geht das schon in Ordnung.

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@Tempelhofer
Maßgeschneiderte Carbonrahmen kannst du nicht kaufen,es sei denn du fährst in den Eurocups immer vorne mit und der Erbauer der Carbonroller
P.G. findet du bist würdig für so ein geiles Teil ,Danke Peter
Meinen hat er extra für mein Gewicht gebaut(116kg) d.h. der Rahmen hat mehr Carbongewebe als die reinen Renner,die so um 1,2kg Rahmengewicht liegen.Mein Rahmen wiegt 1,5kg ist sehr steif und fährt sich einfach nur geil.
Kann man sich auf der DM in Gelsenkirchen live ansehen.oder auf jedem anderen Rennen vom DTRV oder bei IKSA eurocups
Gruß Klaus
Bild

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@Küppi:

Nicht, daß ich mir jetzt so nen Carbonrenner noch anschaffen wollte. Aber ich hänge sehr an deinen Worten und wäre wirklich sehr sehr begeistert, wenn du einen Carbonfaden aufmachen würdest und so deine Zeit es zuläßt, Berichte und auch Bilder beigeben würdest für alle die, die nicht zu den fernen Rennen kommen können.

Das man einen Roller aus Carbon bauen kann, das war mir ja schon klar. Meine definitive Frage ist aber die nach dem Aufsetzen und den damit verbundenen Kratzern und Scharten. Also, wenn ich mir meinen Stahlzoo von unten angucke, du wirst ja wissen, wie sowas aussehen kann. Und was ist da mit dem Carbon? Das ist doch irgendwie weich? Oder ist da ne Federstahlplatte unten unter dem Brett? Oder ist das Aufsetzen schlicht verboten? Also wirklich kein Plan!


@lumdataler:
Oh je, 4-Kant brauche ich auch nicht, denn das Auge kuckt ja mit.
Die Mibos, mit die besten Roller, sind aber eben voll aus Vierkantrohren. Nur der Lenker nicht. HansB hat ja recht, die Rahmen von Mibo sind sehr stabil. Das wollte ich auch gewiß nicht in Frage stellen. An einem Rollerrahmen muß auch der Durchstieg problemlos möglich sein. Kein Mittelsteg! Auch klar.

Was ich meinte sind diese luxuriös gebogenen Rohre an den Rädern. Insbesondere Damenrädern. Davon schwärme ich. Diese Technologie, ein Rohr zu produzieren, daß um 60 Grad in mehrere Richtungen gebogen ist und an einem Ende einen Durchmesser von 3cm hat und am anderen Ende einen Durchmesser von vielleicht noch 1,5cm. Und die Schweißnähte sehen auch aus wie als ob sie gar nicht da wären.
Solchen Konstruktionen kann sich ein kleiner Rollerbau-Handwerksbetrieb eben nicht mal annähernd annähern. Dazu braucht es Massenproduktion. Deswegen ist das für mich auch egal für eine Kaufentscheidung. Aber man wird ja wohl schwärmen dürfen.

Das Swifty-Prinzip finde ich an sich sehr gut. Gerne würde ich so einen Roller mal ausführlich testen. Der Mibo Master setzt da die Anforderungen an die Fahreigenschaften im Vergleich wirklich sehr hoch. Deswegen freue ich mir auf die Infos.
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@Tempelhofer
Dieser Carbon Fred ist nicht nötig da es eh nicht kaufbar ist,und nur für Rennen einen Sinn ergibt
Ich kann dich beruhigen,erstens fahr ich den Roller mit 45mm Bodenfreiheit was sogar bei meinen Trainingsfahrten im Alltag ausreicht und die Trittbretthöhe ist trotzdem für 28/28 mit 85/80 noch recht angenehm
Zweitens hat er einen Unterbodenschutz aus Kevlar und Carbon untergeklebt der Aufsetzter abfängt und austauschbar ist.der Schützer soll 2 Jahre halten laut Rahmenbauer
Gruß Klaus
Bild

99
Ich akzeptiere natürlich, daß du dir nicht näher auslassen willst.
Es gibt aber noch andere Rahmenbauer, die einfach nur gegen $ und für jeden arbeiten. Deshalb wäre ein Bericht eben so wervoll.


Ich habe auf dem Hulk so 43mm Bodenfreiheit und der Roller sieht aus wie ausgepeitscht. Da denke ich an den Federstahlschutz. Lag also nicht ganz verkehrt. Aber der Fachmann macht da Kevlar und nochmals Carbon drunter. Das ist wirklich cool und das kann nicht jeder. Weder bauen noch bezahlen.

Das Stahlvolk übt erst mal mit dem Carbonspacer. LoL.
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