Moin,
ohne Schmerz geht es wohl nicht.
Ich bin vor 1 1/2 Wochen abends im Dunklen gelaufen und hab mich dabei einmal vertreten, d.h. ein fast gestrecktes linkes Bein in den Boden gerammt. Seitdem habe ich Druckschmerzen im Übergang vom linken Oberschenkel ins Becken. Macht sich auch nur bemerktbar, wenn ich das linke Bein belaste. Beim Sitzen merke ich nichts davon.
Habe mein Lauftraining erst einmal nicht eingestellt, aber da Laufen im Moment kein Spaß ist, werde ich wohl nun doch erst einmal pausieren. Hat jemand eine Idee, was es sein und was die Heilung vorantreiben könnte? Wie gesagt: Der Schmerz ist eher dumpf, möchte beinahe mehr von einem unangenehmen Gefühl sprechen. Er tritt dann auf, wenn ich gehe oder laufe.
Schönen Gruß
Dirk
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hmmm,
bin ja selbst eher jemand der Arztbesuche weitestgehend vermeidet und ich will ja auch keine
an die Wand malen,
ABER
deine Schilderung erinnert mich doch ziemlich an eine andere Geschichte:
ein Bekannter war nur an einer leicht vorstehenden Gehwegplatte hängengeblieben und soweit er es schilderte recht ähnlich gelandet wie du, auf etwas seitlich ausgestrecktem Bein. Er hatte sich eine Acetabulumfraktur (Hüftgelenkspfannenbruch) zugezogen => 12 Wochen konsequent Bein völlig entlastet, damit die dünnen Knochenscheibchen dort zusammenwachsen konnten, geblieben ist wohl eine kleine Stufe und damit ein gewisses vorzeitiges Arthroserisiko, er kann aber wieder ohne Schmerzen joggen.
Gefunden wurde es übrigens erst im CT nach 2 Wochen immmer-noch-Schmerzen; beim normalen Röntgen hieß es zunächst "is nix" (wobei nachher gemunkelt wurde, dass ein gezielter (Röntgen-)Blick aufs Acetabulum die Diagnose doch ggf. gleich ergeben hätte).
Ich stimme also für "Arzt aufsuchen" (und deutlich nach Hüftgelenkspfanne fragen
)
bin ja selbst eher jemand der Arztbesuche weitestgehend vermeidet und ich will ja auch keine
an die Wand malen, ABER
deine Schilderung erinnert mich doch ziemlich an eine andere Geschichte:
ein Bekannter war nur an einer leicht vorstehenden Gehwegplatte hängengeblieben und soweit er es schilderte recht ähnlich gelandet wie du, auf etwas seitlich ausgestrecktem Bein. Er hatte sich eine Acetabulumfraktur (Hüftgelenkspfannenbruch) zugezogen => 12 Wochen konsequent Bein völlig entlastet, damit die dünnen Knochenscheibchen dort zusammenwachsen konnten, geblieben ist wohl eine kleine Stufe und damit ein gewisses vorzeitiges Arthroserisiko, er kann aber wieder ohne Schmerzen joggen.
Gefunden wurde es übrigens erst im CT nach 2 Wochen immmer-noch-Schmerzen; beim normalen Röntgen hieß es zunächst "is nix" (wobei nachher gemunkelt wurde, dass ein gezielter (Röntgen-)Blick aufs Acetabulum die Diagnose doch ggf. gleich ergeben hätte).
Ich stimme also für "Arzt aufsuchen" (und deutlich nach Hüftgelenkspfanne fragen
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Naja, ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist wie von Dir beschrieben. Dafür erscheinen mir die Schmerzen zu banal.
Ich mach erst einmal eine Woche Pause und wenn ich dann nicht beschwerdefrei bin, dann such ich wirklich einmal den Arzt auf. Vielleicht helfen mir ja schon Ruhe, Voltaren und Ibuprofen. Wenn ich wüsste, ob Wärme oder Kälte die Genesung unterstützt, würde ich auch noch in die Richtung arbeiten.
Ich mach erst einmal eine Woche Pause und wenn ich dann nicht beschwerdefrei bin, dann such ich wirklich einmal den Arzt auf. Vielleicht helfen mir ja schon Ruhe, Voltaren und Ibuprofen. Wenn ich wüsste, ob Wärme oder Kälte die Genesung unterstützt, würde ich auch noch in die Richtung arbeiten.
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Hallo Dirk,
auf ähnliche Art und Weise habe ich mich vor Jahren auch mal verletzt.
Deine Symptom-Beschreibung ist zwar etwas anders als ich es damals empfunden habe, vielleicht helfen dir meine Hinweise trotzdem weiter.
Ich habe damals auch 4 bis 5 Wochen pausiert, ohne nennenswerte Besserung. Schließlich bin ich zu einem Sportmediziner gegangen, habe ihm die Symptome geschilderte, er tippte direkt auf ein ausgerenktes Kreuz-Geh-Gelenk. Diese Verletzung ist in Läuferkreisen unter dem Begriff "ISG-Blockade" bekannt. Er hat mich damals wieder eingerenkt. Ich konnte anschließend wieder (halbwegs) problemlos laufen.
Weil´s noch nicht ganz okay war, bin ich ein weiteres mal zum Einrenken, anschließend war´s dann okay.
Ganz typisch für die ISG-Blockade ist wohl folgendes Symptome. Wenn man im Stand das betroffene Bein anhebt (so als wollte man eine sehr hohe Stufe nehmen oder auf etwas hinaufklettern, also kein gestrecktes Bein) schmerzt es im Übergang vom Bein ins Becken.
Gute Besserung!
Schmelli
auf ähnliche Art und Weise habe ich mich vor Jahren auch mal verletzt.
Deine Symptom-Beschreibung ist zwar etwas anders als ich es damals empfunden habe, vielleicht helfen dir meine Hinweise trotzdem weiter.
Ich habe damals auch 4 bis 5 Wochen pausiert, ohne nennenswerte Besserung. Schließlich bin ich zu einem Sportmediziner gegangen, habe ihm die Symptome geschilderte, er tippte direkt auf ein ausgerenktes Kreuz-Geh-Gelenk. Diese Verletzung ist in Läuferkreisen unter dem Begriff "ISG-Blockade" bekannt. Er hat mich damals wieder eingerenkt. Ich konnte anschließend wieder (halbwegs) problemlos laufen.
Weil´s noch nicht ganz okay war, bin ich ein weiteres mal zum Einrenken, anschließend war´s dann okay.
Ganz typisch für die ISG-Blockade ist wohl folgendes Symptome. Wenn man im Stand das betroffene Bein anhebt (so als wollte man eine sehr hohe Stufe nehmen oder auf etwas hinaufklettern, also kein gestrecktes Bein) schmerzt es im Übergang vom Bein ins Becken.
Gute Besserung!
Schmelli
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ISG wäre auch mein Tipp gewesen. Gerade auch bei der Beschreibung, wie die Verletzung entstanden ist. Meiner Info nach der Klassiker!Schmelli hat geschrieben:Diese Verletzung ist in Läuferkreisen unter dem Begriff "ISG-Blockade" bekannt. Er hat mich damals wieder eingerenkt. Ich konnte anschließend wieder (halbwegs) problemlos laufen. Weil´s noch nicht ganz okay war, bin ich ein weiteres mal zum Einrenken, anschließend war´s dann okay.
PS: Physios renken das auch wieder ein.
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Dann kann ich ja beruhigt sein, denn dabei habe ich keine Schmerzen. Bei mir stellt sich nur ein unangenehmes Gefühl ein, wenn ich mich abdrücke, besonders wenn ich das entsprechende Bein nach hinten lang mache, so wie es beim Laufen der Fall ist. Ich tippe im Moment eher auf eine Stauchung, aber ich bin kein Arzt. Mal schauen, wie es sich entwickelt...Schmelli hat geschrieben:Hallo Dirk,
Ganz typisch für die ISG-Blockade ist wohl folgendes Symptome. Wenn man im Stand das betroffene Bein anhebt (so als wollte man eine sehr hohe Stufe nehmen oder auf etwas hinaufklettern, also kein gestrecktes Bein) schmerzt es im Übergang vom Bein ins Becken.
Gute Besserung!
Schmelli
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Eine ISG-Blockade hätte dich nicht beunruhigen müssen. Wie schon geschrieben, nach ein- oder zweimaligem Einrenken ist das wieder okay. Du hättest ja nicht 5 Wochen warten müssen wie ich damals.DiJae hat geschrieben:Dann kann ich ja beruhigt sein, denn dabei habe ich keine Schmerzen.
Ob eine Stauchung schöner, besser, angenehmer oder weniger beunruhigend ist weiß ich nicht.
Eine Stauchung hatte ich zum Glück noch nicht.
Also weiter beobachten, wenn es nicht bald besser wird dann doch zum Medizinmann.
Schmelli
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...und das schöne daran, wenn es das richtige Problem war und der richtige Künstler, die richtige Lösung angewandt hat - im wahrsten Sinne des Wortes- , geht man 15min später wie befreit seines Weges!Schmelli hat geschrieben:Eine ISG-Blockade hätte dich nicht beunruhigen müssen. Wie schon geschrieben, nach ein- oder zweimaligem Einrenken ist das wieder okay. Du hättest ja nicht 5 Wochen warten müssen wie ich damals.
gruss hennes
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So lang´ hat´s bei mir gar nicht gedauert. Ich bin nach dem Einrenken - es hat einmal richtig laut und kräftig knack gemacht - direkt wie befreit von dieser Behandlungspritsche aufgestanden.Hennes hat geschrieben:...und das schöne daran, wenn es das richtige Problem war und der richtige Künstler, die richtige Lösung angewandt hat - im wahrsten Sinne des Wortes- , geht man 15min später wie befreit seines Weges!
gruss hennes
Ab wie du schon schreibst, Problem, Künstler und Lösung müssen passen.
Gruß
Schmelli
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Bin jetzt seit letzte Woche Dienstag nicht mehr gelaufen. Die Beschwerden ziehen sich nun aus der Hüfte (Hüftknochen) zurück und haben sich mehr Richtung Pobacke gezogen. Ich gehe davon aus, dass ich mir durch das Vertreten (Bein in den Boden rammen) eine Prellung zugezogen und es durch das intolerante Weiterlaufen verschleppt habe. Wahrscheinlich löst sich der Bluterguss langsam auf. Im Moment fühlt es sich wie leichter Muskelkater an. Als ich damals noch Kickboxen gemacht habe, hatte ich ein ähnliches Gefühl im Oberschenkel, nachdem mir jemand mehrfach massiv dagegen getreten hat.
Sorgen mache ich mir langsam nur, weil ich mitten in der Marathonvorbereitung bin und jetzt sicherlich noch mindestens bis zum Wochenende pausieren muss. Trau mich im Moment auch weder alternativ zu schwimmen oder zu radeln. :-(
Sorgen mache ich mir langsam nur, weil ich mitten in der Marathonvorbereitung bin und jetzt sicherlich noch mindestens bis zum Wochenende pausieren muss. Trau mich im Moment auch weder alternativ zu schwimmen oder zu radeln. :-(
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Hallo, mir ist vor 11/2 Jahren ähnliches passiert, bin auch in ein loch beim Sport getreten, habe die Schmerzen ignoriert und mit Schmerztabl. weitergemacht bis gar nichts mehr ging, Es war der Piriformismuskel. Gut getan hat konsequentes Dehnen und manuelle Therapie. Brauchte aber viel Geduld. Nach einem Halben Jahr langsam wieder gelaufen und nach einem weiteren halben Jahr völlig schmerzfrei. Wünsche Dir das Du nicht so lange brauchst . L.G. Heidi
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Ich mache jetzt seit zwei Tagen intensive Dehnübungen und war gestern einmal Schwimmen. Das hat merklich gut getan. Allerdings merke ich den Druck beim Gehen immer noch. Werde jetzt täglich dehnen, die Stellen weiter einreiben und massieren und dann mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich kann das Ganze auch nicht als Schmerzen, sondern auch nur als unangenehmes Gefühl beschreiben.
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Samstag gedacht, es ist überstanden. Losgelaufen, nach einem Kilometer setzten die Schmerzen wieder ein. Nach 4 km gehen und laufen habe ich dann aufgegeben. Gestern beim Arzt gewesen und eine Überweisung für den Osteopathen bekommen. Eventuell eine Blockade oder eine leichte Verschiebung im Hüftgelenk. Den Marathon im April habe ich abgehakt und habe auch schon das ärztliche Attest eingereicht. Den Trainingsrückstand hole ich nicht mehr auf und es macht auch keinen Spaß mit diesem Druck zu laufen. Schau jetzt erst einmal, dass ich beschwerdefrei werde und nehme mir dann mehr Zeit für meine erste Marathonvorbereitung. Visiere lieber Ende des Jahres oder nächstes Jahr an.
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Nö. Ist ein Privatrezept. Meine Krankenkasse trägt wohl 150€ der Behandlung. Danach muss ich selber zahlen. Ich hoffe, dass es schnell behoben ist bzw. mir gezeigt wird, wie man da selber aktiv werden kann. War bisher noch nie beim Osteopathen oder Chiropraktiker. Wer weiß, was die finden, wenn die erst einmal anfangen zu suchen. ;-)Hennes hat geschrieben:Wo gipppss denn sowas?
Privatversichert?
gruss hennes
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Ok. Ich hatte mir die Dame hier rausgepickt, weil sie in der Nähe ist:Hennes hat geschrieben:Das sind aber 2 Paar Schuhe, letzterer kann auch ein normaler Orthopäde für Kassenpatienten sein, während Osteopathie es nie auf Kasse gibt, bloß mittlerweile einen begrenzten Zuschuß.
gruss hennes
Martina Hohnen — Physiotherapie am Markt
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Ich kenn die Dame noch aus meiner Studentenzeit. Haben öfters abends bei einem Bier zusammengesessen. Mal schauen, ob die mich nach all den Jahren noch erkennt. Termin habe ich für den 11.3. Bin gespannt. Kollegin erzählte mir heute etwas, da klang Osteopathie wie Hokus-Pokus. Sie war zwar ihre Beschwerden los, fand das aber alles komisch.Hennes hat geschrieben:Nä, issss klar
Viel Spaß und berichte mal!
gruss hennes
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Also doch - enttarnt!DiJae hat geschrieben:Ich kenn die Dame noch aus meiner Studentenzeit. Haben öfters abends bei einem Bier zusammengesessen.
ich auchMal schauen, ob die mich nach all den Jahren noch erkennt. Termin habe ich für den 11.3. Bin gespannt.
Es ist mir sowas von schh.... egal wie ich meine Fußprobs los werde und wenn da Nachbars Rhodesian Ridgeback jeden Tag eine dicke Wurst drauf legen müßte, wärs mir auch lieb! Bitte, gerne - sofort anfangen!Kollegin erzählte mir heute etwas, da klang Osteopathie wie Hokus-Pokus. Sie war zwar ihre Beschwerden los, fand das aber alles komisch.
gruss hennes
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War heute beim Osteopathen und es ist tatsächlich der Piriformismuskel. Hab in zwei Wochen noch eine Behandlung und soll bis dahin Dehnen, mich bewegen, aber nicht laufen (!). Schwimmen, Radfahren und Spazierengehen sind erwünscht, aber keine Kräftigungsübungen für Gesäss und Oberschenkel. Ich hab aber Glück, weil ich noch recht früh zum Arzt gegangen bin und auch das Laufen eingestellt habe. Schauen wir mal, wie es weitergeht.Heidelinde hat geschrieben:Hallo, mir ist vor 11/2 Jahren ähnliches passiert, bin auch in ein loch beim Sport getreten, habe die Schmerzen ignoriert und mit Schmerztabl. weitergemacht bis gar nichts mehr ging, Es war der Piriformismuskel. Gut getan hat konsequentes Dehnen und manuelle Therapie. Brauchte aber viel Geduld. Nach einem Halben Jahr langsam wieder gelaufen und nach einem weiteren halben Jahr völlig schmerzfrei. Wünsche Dir das Du nicht so lange brauchst . L.G. Heidi
