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übergreifender Austausch: sub3 und schneller

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Rolli hat geschrieben::

Poste mal Dein Training!

Gruß
Rolli
Hallo!

Hier mein Training seid Beginn des Jahres 2013

KW 1: Regenerationswoche

4 Joggingeinheiten (10, 15, 20, 25km) in Durchschnittlichen 5:20min/km


KW 2:
Dienstag: 15km FS mit 10x60sec. (2km Einlaufen, danach jeden vollen Kilometer 1min Fahrtspiel, den Rest Auslaufen, 200hm); Gesamt: 4:46min/km

Mittwoch: 18km Jogging in 5:27min/km, flach (ca. 80hm)

Donnerstag: 19,5km Berglauf in 5:00min/km (530hm)

Samstag: 17,4km flotter Dauerlauf in 4:17min/km (200hm)

Sonntag: 30km Jogging in 5:19min/km (100hm)


KW 3:

Dienstag: 16km Fahrtspiel in 4:50min/km, wiederrum 10 x 60sec. + 1km (2km Einlaufen, danach 4:1 (4min Jogging; 1min FS) 330hm, 1km abwärts in 3:00min/km)

Mittwoch: 28km Jogging in 5:40min/km, 180hm

Freitag: 21km Berglauf in 5:27min/km, 600hm

Samstag: 20km flotter Dauerlauf in 4:26min/km, 230hm

Sonntag: 35km Dauerlauf in 5:00min/km, 280hm


KW 4:

Dienstag: 16km Fahrtspiel in 4:43min/km, wiederrum 10 x 60sec. + 1km (2km Einlaufen, danach 4:1 (4min Jogging; 1min FS) 330hm, 1km abwärts in 3:00min/km), die selbe Einheit wie eine Woche zuvor!

Mittwoch: 23km Jogging in 5:13min/km, 180hm

Freitag: 27,5km Berglauf in 5:24min/km, 660hm

Samstag: 9km Nordic Walking in 8:29min/km :peinlich:

Sonntag: 30km Jogging in 7:36min/km, Berglauf teilweise im Tiefschnee gewandert, 1100hm aufwärts, 600hm abwärts :klatsch:


KW 5: Regenerationswoche mit Trainingsmarathon :D

Montag: 11km Jogging in 5:21min/km, 120hm

Mittwoch: 21,5km Jogging in 5:21min/km mit 140hm

Freitag: 12,8km Dauerlauf in 4:50min/km mit 200hm

Sonntag: Thermenmarathon in Bad Füssing als Pacemaker für 3:30, danach 2km in 3:55min/km und 4km Auslaufen in 6min/km


KW 6

Montag: 10,5km Jogging in 5:24min/km mit 120hm

Dienstag: 18,8km Fahrtspiel in 4:46min/km, 10min Einlaufen danach 15 x 1:4min FS, danach Auslaufen, 230hm

Mittwoch: 27,8km Jogging in 5:10min/km, 210hm

Donnerstag: 7,2km Nordic Walking in 8:36min/km

Freitag: 20,2km Berglauf in 5:19min/km, 560hm

Samstag: 20km flotter Dauerlauf in 4:14min/km, 200hm

Sonntag: 39,2km Dauerlauf in 4:58min/km, 360hm (im Neuschnee gelaufen, ein kleines Abenteuer)


KW 7:

Montag: 15,6km Jogging in 5:26min/km, 215hm

Mittwoch: 28,4km Dauerlauf mit Intervalle zu Beginn in 4:59min/km (1km Einlaufen, danach 1, 2, 3, 2, 1km Intervalle mit je 1km Jogging dazwischen, danach Auslaufen in ca. 5:30min/km)

Donnerstag: 17,4km Berglauf in 4:52min/km mit 450hm

Samstag: KRISTALL-MARATHON MERKERS (Untertagemarathon mit 750hm) in 2:51:44 :bounce: Platz: 2


Und danach wurde NORMAL weitertrainiert, z.Z. bin ich in einer Regenerationswoch, diesesmal wieder ohne Marathon gggg

Die hm (Höhenmeterangaben) sind jeweils auf- u. abwärts, Fahrtspiel wird so gelaufen, das ich auch die letzte Wiederholung gleich laufen kann, wie die Erste. (egal ob es gerade auf-oder abwärts geht)

Wenn es so weiterläuft, sieht es nicht so schlecht aus mit meinem Saisonziel RENNSTEIGLAUF Sub. 5:49!

Es wird, so glaube ich, VIELFACH zu hart und zu viel Umfang trainiert für einen schnellen Marathon. :meinung:


Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi (Veranstalter des Sommeralm-Marathon)

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Kraxi 1907 hat geschrieben:Es wird, so glaube ich, VIELFACH zu hart und zu viel Umfang trainiert für einen schnellen Marathon. :meinung:
Meine Erfahrungen bisher:
1) Wenn ich härter/mehr als bei Pfitzingers 110k-Plan trainiere, werde ich schneller.
2) Wenn ich leichter trainiere als bei Greifs T6, werde ich schneller.
3) Wenn ich leichter trainiere als derzeit, werde ich langsamer.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Und ich bin meine Marathon PB mit 3200 Jahreskilometer gelaufen :D

Aber du hast schon recht, meine beste 12km Zeit (bei einer Veranstaltung die ich jedes Jahr mitlaufe) lief ich in der Vorbereitung auf den Rennsteig 2009, also mit VIEL training :nick:

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Interessantes Thema ... Auch mein Vorhaben für den Herbst liegt bei 2:49h ... Dazu versuche ich im ersten Halbjahr erst einmal die Unterdistanzen zu beschleunigen

Mein erster Marathon nach 6 Monaten Training frei Schnauze fast gänzlich ohne lange Läufe lad bei 3:06 in 10.2011 , in 04.12 waren's dann 3:03 und schließlich 09.12 in 2:55
Trainiert habe ich bisher frei nach Steffny (angepasst auf mein Lebens- und Arbeitszyklus)

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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Ich schmeiss mich auch noch gleich auf den Kraxi :)

Wie es aussieht, schwörst Du ebenfalls auf Bergläufe im Training. Ich bin ja noch relativ trainingsjung und vergleichsweise langsam, bin mir jedoch sicher, dass es Bergläufe waren, die mich innert kürzerer Zeit auf ein passables Niveau gebracht haben. Daher: baust Du die als eine spezifische Trainingsart ein bzw. achtest Du auf was Spezielles? Du hast oft Tempodauerläufe und Fahrtenspiele plus einen Berglauf drin. Daher frage ich so doof.

Für mich bedeuten die Dinger Fahrtenspiel, da ich bei den Anstiegen ordentlicha ufs Gas drücke und mich im Flachen und insbesondere bei den Abstiegen erhole, was mir meine Gelenke gleichzeitig danken. Das geht natürlich nur richtig gut auf welligen Strecken und nicht wenn einfach ein einziger Mörderanstieg zu bewältigen ist. Die Dinger sind grossartig, weil die Belastung auf den Bewegungsapparat mir viel tiefer reinkommt, als wenn ich solche Intensitäten im Flachen laufen würde.

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Kraxi 1907 hat geschrieben:Es wird, so glaube ich, VIELFACH zu hart und zu viel Umfang trainiert für einen schnellen Marathon.
Das ist aber auch eine schwierige und immer nur individuell beantwortbare Frage.

Wann ist ein Training zu hart bzw. hat zu viel Umfang?
Wenn man sich mit Verletzung abschießt, sicherlich.
Auch dann "zu viel Umfang", wenn 20 km pro Woche eine Verbesserung um 2 min ergibt? Um 5 min? Wieviel mehr Aufwand einem x min wert sind, kann jeder nur für sich beantworten.

Für bestimmte Leistungen ist halt ein gewisser Trainingsaufwand erforderlich. Der ist bei einem höher, beim anderen niedriger. Sowas kann man nicht übertragen. Man kann das ja auch umdrehen: Wenn du mit 3000 km pro Jahr deine M-Bestzeit erreicht hast, dann wäre die Frage: Wo könntest du landen, wenn du härter und mit mehr Umfang trainieren würdest? 2:35? 2:30? Darunter? Das ist dann wieder deine Priorität, ob es dir das wert ist oder ob du lieber mit mehr Training auf längere Strecken gehst und dort gute Platzierungen läufst.

In einem anderen Thread habe ich geschrieben, dass ich nichts davon halte, immer noch mehr km pro Woche drauf zu packen, um irgendwann nicht oder kaum noch messbare Verbesserungen zu erzielen. (Da ging es um 170 km Wochenumfang.) Hier hingegen möchte ich vor dem Gegenteil warnen, dass man sein Potenzial aussschöpfen könnte ohne umfangreiches und qualitativ forderndes ("hartes") Training. Von nichts kommt nichts!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Stützredli hat geschrieben:Ich schmeiss mich auch noch gleich auf den Kraxi :)

Wie es aussieht, schwörst Du ebenfalls auf Bergläufe im Training. Ich bin ja noch relativ trainingsjung und vergleichsweise langsam, bin mir jedoch sicher, dass es Bergläufe waren, die mich innert kürzerer Zeit auf ein passables Niveau gebracht haben. Daher: baust Du die als eine spezifische Trainingsart ein bzw. achtest Du auf was Spezielles? Du hast oft Tempodauerläufe und Fahrtenspiele plus einen Berglauf drin. Daher frage ich so doof.

Für mich bedeuten die Dinger Fahrtenspiel, da ich bei den Anstiegen ordentlicha ufs Gas drücke und mich im Flachen und insbesondere bei den Abstiegen erhole, was mir meine Gelenke gleichzeitig danken. Das geht natürlich nur richtig gut auf welligen Strecken und nicht wenn einfach ein einziger Mörderanstieg zu bewältigen ist. Die Dinger sind grossartig, weil die Belastung auf den Bewegungsapparat mir viel tiefer reinkommt, als wenn ich solche Intensitäten im Flachen laufen würde.
Hallo!

Ja, ich mache auch gerne Bergläufe im Training. Die Höhenmeterangaben habe ich einfach so hinzugefügt (lt. Garmin). Daraus lässt sich aber auch ablesen, dass es bei mir (fast) keine flachen Laufstrecken gibt und damit bin ich schon an dem Punkt gekommen.
Ich hab 2007 mal für 1-2 Monate versucht nach Greif zu trainieren und hab die Tempovorgaben einfach nicht erfüllen können. Ein Grund dafür war sicher auch, dass ich eben keine FLACHEN Laufstrecken zur Verfügung habe und ich keine Lust habe 20km mit dem Auto zu fahren um zu trainieren.

Ich war ja auch jahrelang ein Pulsuhrgegner, eben auch aus dem Grund, das ich auch die Pulsvorgaben nie erfüllen konnte, weder bei den lockeren Läufen, noch bei den Intervallen.
Für meinen schnellen Marathon 2007 in München trainierte ich nach Steffny (an meine Zielzeit angepasst), wobei ich sogar dabei einige Tempoeinheiten ausgelassen habe bzw. in Form von schnellen Bergläufen absolviert habe. (bin eben ein Weichei)

Deshalb ist es für mich auch leichter auf solche Läufe wie den Rennsteiglauf zu trainieren, den dabei sind ja auch 1440 Höhenmeter zu bewältigen.

Bei meinen Fahrtspielen bin ich wie oben bereits geschrieben einfach auf Zeit gelaufen (4min Jogging, 1min Belastung), egal ob es bergauf oder bergab ging. Die HÄRTE dabei ist es halt, wenn es 4km ununterbrochen bergaufgeht, da ist dann halt nicht viel mit Erholung in den 4min Jogging ggg :klatsch:

Meine Tempoläufe sind für die meisten hier wahrscheinlich zu lasch gelaufen, schließlich kam ich dabei nicht annähernt an das in Merkers gelaufene Marathontempo!

@burny:
Sicher ist die von mir gemachte Aussage zu ALLGEMEIN und schneller wird man sicher nur durch HARTES Training, ich glaube nur, dass viele einfach zu viele km machen. Es gibt ja Leute die Laufen eine Zeit von über 3:15 und trainieren dafür über 120km pro Woche!!!

Ich glaube 2009 war ich in der Form meines Lebens und ich hätte damals sicher meine Marathon PB verbessern können. Schließlich lief ich in der Vorbereitung auf den Rennsteig einen Marathon mit 1040hm in 2:52, wobei ich nicht mal am Limit gelaufen bin, sonst hätte ich wohl kaum noch 8km angehängt bzw. war ich am Vortag bei einem HM Pacemaker für 1:30 :klatsch: (war ja nur Training)
Dadurch hab ich mir aber auch eine bessere Zeit am Rennsteig zerstört, den der Marathon war nur 14 Tage vor dem Rennsteig!

Das es eben auch mit WENIGER geht, unter 3 Stunden zu laufen sehe ich am Beispiel eines Laufkollegen, der mit 3x Training in der Woche 2 Marathons unter 3 Stunden lief (auch nach dem Buch von Thomas Prochnow)
Letztes Jahr lief er dann nach einem anderen Plan, mit 5mal die Woche Training und der konnte sich "nur" um 2min verbessern, auf 2:52:26, was nun wirklich nicht viel ist, oder?

Es hängt halt sehr viel von der Qualität des Trainings ab und weniger von der Quantität.

Meine Priorität hat sich ab 2008 sicher mehr auf die Ultraläufe konzentriert und ein (relativ) schneller Marathon war eine (schöne) NEBENERSCHEINUNG!

Es ist für mich halt immer etwas schwer zu verstehen, wenn Leute die für einen Marathon trainieren, weit mehr Kilometer machen, als ich in meinem ULTRATRAINING!!!! (da ich ja dabei auch nicht gerade UNERFOLGREICH bin)

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

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Hallo,

meine Erfahrung aus dem letzten Jahr war, dass ich im Herbst einen (für meine Verhältnisse) schnellen Marathon in Münster nur laufen konnte, weil ich mich im ersten Halbjahr auf den Rennsteig konzentriert hatte und dafür in 4 Monaten ca. 1.600 km im moderaten Tempo um 5:30 min/km gelaufen bin. Insgesamt bin ich damit gut über den Rennsteig gekommen und hatte nebenbei eine gute Grundlage für das 2. Halbjahr gelegt. :nick:

Dabei war es für mich im Gegensatz zu Hannes eher schwierig, möglichst viele Höhenmeter sammeln zu können. :klatsch: Das Osnabrücker Land bietet nun mal ein anderes Höhenprofil, als die Oststeiermark. :zwinker2:


Kraxi 1907 hat geschrieben:Es gibt ja Leute die Laufen eine Zeit von über 3:15 und trainieren dafür über 120km pro Woche!!!
Schöne Grüße aus der Steiermark

Kraxi
Naja, so eine pauschale Aussage klingt fast ein bisschen abwertend und ist individuell sicherlich sehr unterschiedlich zu sehen. Die Vorbereitung auf meine PB in Münster (3:14:34) habe ich nach dem Greif CD absolviert und bin in diesen 8 Wochen knapp 730 km gelaufen. Die wöchentlichen Umfänge lagen zwischen 70 km in der 4. Woche mit Halbmarathon und 110 km in der 5. und 6. Woche.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Kraxi 1907 hat geschrieben:Es gibt ja Leute die Laufen eine Zeit von über 3:15 und trainieren dafür über 120km pro Woche!!!
Ist halt nicht jeder gleich gut.

Und abgesehen davon, dass so ein 3:15-Läufer mit 60 km pro Woche wohl an der 3:40 scheitern würde, würde ich lieber 120 km als 60 km pro Woche laufen (da mehr Laufspaß), selbst wenn in beiden Fällen die gleiche Zeit rauskommen sollte (was sehr unwahrscheinlich ist).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich wollte hier keinem zu nahe tretten :peinlich: , mir der oben zitierten Aussage, es ist halt nur MEINE MEINUNG!!!

Man könnte vielfach mit WENIGER Quantität und MEHR Qualität im Training schlußendlich MEHR Herausholen.

Aber es ist auch ohne Zweifel besser für den KOPF, wenn man MEHR läuft, da man GLAUBT besser vorbereitet zu sein, ob es Sinn macht ist eine andere Frage!

Ich fülle mich selbst ja auch SICHERER, wenn ich MEHR gemacht habe!!!!

So und nun zu einer anderen Frage.
Macht es für Euch SINN "Trainingsmarathons" zu laufen??? (z.B. 4 Wochen vor einem Marathon Sub. 3, einen in 3:30-3:45)

Oder machen das nur VIELLÄUFER bzw. ULTRALÄUFER?


LG

Kraxi

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Greif schlägt im CD vor, dass man anstatt dem HM vier Wochen vor dem MA auch ersatzweise einen Test-Marathon laufen kann. Mgl. Marathonzeit +15-25 Minuten. Bin bislang immer den HM gelaufen. Kann also nicht einschätzen, was sinnvoller ist.

Ob es nur Vielläufer machen? Greif ist bei den Umfängen ja kein Kind von Traurigkeit. Entscheidend ist aber immer was hinten rauskommt. Habe auch schon oft den Titel Trainingsweltmeister bekommen. Nur die 3 Stunden Grenze nicht geknackt :hihi:

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Hier ein paar Inputs von meiner Seite. Erst einmal eine rhetorische Frage:
- Wie viele Läufer kennst Du, die viel laufen (>100km pro Woche währed der Saison) und langsam sind?
- Wie viele Läufer kennst Du, die ein super ausgeklügeltest Trainingssystem haben, aber Ihre Leistung dennoch nicht bringen?

Ich kenne wesentlich mehr Leute, die unter dem zweiten Fall einzureihen sind.

Persönlich habe ich folgende Feststellung gemacht. Ich bin eine Zeit lang nur wenig gelaufen, sprich 3mal Training in der Woche. Dafür bin ich in diesen Trainings hart/lang gelaufen und habe die langsameren/regenerativen Trainingseinheiten ausgelassen. Seit Dezember habe ich das Laufen wieder zur Priorität gemacht und laufe 6mal die Woche mit 80-100km pro Woche (teilweise auch wetterbedingt). Und siehe da, mein Speed ging hoch, Ausdauer ist viel besser und Gewicht im sinkflug. Für mich habe ich folgendes Fazit abgeleitet
- Viel bringt viel bis 80km (über die 80 kann man sich streiten)
- Qualität bringt mehr, aber nur wenn man seine Hausaufgaben sprich km gemacht hat
- Erfolg im Laufsport hat man, wenn man es schafft sich möglichst nicht/wenig zu verletzen

Ich laufe Ultra und daher auch oft im Training mal etwas länger. Bis jetzt habe ich 50 Leistungskilometer aber nicht überschritten (100Hm = 1km). Ich laufe aber durchaus auch Ultras zur Vorbereitung (ich nenn es dann Wettkampf mit B Priorität).

Meine 2.59 habe ich mit Greif CD erreicht.

Gruss alex
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Kraxi 1907 hat geschrieben: So und nun zu einer anderen Frage.
Macht es für Euch SINN "Trainingsmarathons" zu laufen??? (z.B. 4 Wochen vor einem Marathon Sub. 3, einen in 3:30-3:45)
Ein Trainingsmarathon ist ja auch nichts anderes als ein langer Lauf mit Begleitung und Verpflegung. Ich habe so etwas schon häufiger vor ernsthaften Marathons gemacht. Und 3:30-3:45 sollte für einen sub3 Läufer vier Wochen vor dem eigentlichen WK kein Problem darstellen. Ich würde die Zielzeit sogar noch etwas tiefer setzen, bzw. den Marathon mit einer kleinen Endbeschleunigung laufen.

Gruß,
Gero

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woolv hat geschrieben: - Viel bringt viel bis 80km (über die 80 kann man sich streiten)
- Qualität bringt mehr, aber nur wenn man seine Hausaufgaben sprich km gemacht hat
- Erfolg im Laufsport hat man, wenn man es schafft sich möglichst nicht/wenig zu verletzen
Das kann ich aus eigener Erfahrung so unterstreichen. Nur die 80Wkm sind meiner Meinung nach nicht die Obergrenze.
Die reine km-Leistung (Quantität) bildet die Grundlage und mit der Qualität kann ich dann das vorhandene Potential ausschöpfen.

Gruß,
Gero

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Stützredli hat geschrieben:Das geht natürlich nur richtig gut auf welligen Strecken und nicht wenn einfach ein einziger Mörderanstieg zu bewältigen ist. Die Dinger sind grossartig, weil die Belastung auf den Bewegungsapparat mir viel tiefer reinkommt, als wenn ich solche Intensitäten im Flachen laufen würde.
Kannst Du das mal begründen? Hügelläufe sind wichtig verursachen aber etwas anderen Trainingsreiz wie Fahrtspiele.

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@ Rolli und Stützredli

Ich bin auch sehr oft in hügeligem Gelände unterwegs. 400Hm sind gerne mal im Training drin. Ich glaube auch, dass solche Einheiten gut für die Kraft und Spritzigkeit sind. Jedoch merke ich auch, dass lange, monotone Belastungen wie ein Strassenmarathon damit nicht optimal trainiert werden. Wenn ich mehr Ambitionen für schnelle Marathons (sub 3) auf der Strasse hätte, würde ich während der Saison definitiv auch mehr auf der Strasse laufen. Off-Season sind Trails und Hügel genial und Fördern eine vielseitig Grundlage.
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woolv hat geschrieben:Hier ein paar Inputs von meiner Seite. Erst einmal eine rhetorische Frage:
- Wie viele Läufer kennst Du, die viel laufen (>100km pro Woche währed der Saison) und langsam sind?
- Wie viele Läufer kennst Du, die ein super ausgeklügeltest Trainingssystem haben, aber Ihre Leistung dennoch nicht bringen?

Ich kenne wesentlich mehr Leute, die unter dem zweiten Fall einzureihen sind.

Persönlich habe ich folgende Feststellung gemacht. Ich bin eine Zeit lang nur wenig gelaufen, sprich 3mal Training in der Woche. Dafür bin ich in diesen Trainings hart/lang gelaufen und habe die langsameren/regenerativen Trainingseinheiten ausgelassen. Seit Dezember habe ich das Laufen wieder zur Priorität gemacht und laufe 6mal die Woche mit 80-100km pro Woche (teilweise auch wetterbedingt). Und siehe da, mein Speed ging hoch, Ausdauer ist viel besser und Gewicht im sinkflug. Für mich habe ich folgendes Fazit abgeleitet
- Viel bringt viel bis 80km (über die 80 kann man sich streiten)
- Qualität bringt mehr, aber nur wenn man seine Hausaufgaben sprich km gemacht hat
- Erfolg im Laufsport hat man, wenn man es schafft sich möglichst nicht/wenig zu verletzen

Ich laufe Ultra und daher auch oft im Training mal etwas länger. Bis jetzt habe ich 50 Leistungskilometer aber nicht überschritten (100Hm = 1km). Ich laufe aber durchaus auch Ultras zur Vorbereitung (ich nenn es dann Wettkampf mit B Priorität).

Meine 2.59 habe ich mit Greif CD erreicht.

Gruss alex
gero hat geschrieben:Das kann ich aus eigener Erfahrung so unterstreichen. Nur die 80Wkm sind meiner Meinung nach nicht die Obergrenze.
Die reine km-Leistung (Quantität) bildet die Grundlage und mit der Qualität kann ich dann das vorhandene Potential ausschöpfen.

Gruß,
Gero
In Euren Aussagen steckt schon mal viel drinnen.
@ Alex: Die meisten ausgeklügelten Trainingssysteme lassen ja VIELE km schruppen, wobei ich eben bezweifle das dies in dieser Form NÖTIG ist!?
Ich kenne aus meiner Laufgruppe 3 Sub. 3 Std. Läufer, die keine 100 Wochenkilometer benötigten um dies zu erreeichen. Bei z.B. Greif (dem Cowndowon) komme ich ja auf über 100km pro Woche. (und bei manchem andere auf noch mehr)

Ich habe da ja eine KOMISCHE Theorie, wie man die Sub. 3 Stunden erreichen sollte.

erstes Halbjahr auf einen Ultra trainieren (Rennsteiglauf, 6Std. Lauf usw.), sprich viel Grundlagen
zweites Halbjahr auf einen Marathon trainieren.

Dann hat man im ersten Halbjahr bereits die Grundlagen gelegt bwz. die Grundlagenausdauer auf eine sehr hohes Level gebracht und man muss im zweiten Halbjahr fast nur noch das HOHE TEMPO trainieren.

Natürlich sollte man dazwischen keine allzulange PAUSE machen, sonst geht ein großteil der Grundlagenausdauer verloren.

Betreffend Trainingsmarathon:
Meiner Meinung nach sind sie Sinnvoll, wobei ich glaube, dass man eher um 30min langsamer Laufen sollte als die Zielzeit, sonst besteht doch die Gefahr sich AB ZU SCHIESSEN!!!

LG

Kraxi


P.S. @ Alex: Bist du dieses Jahr beim Zürich-Marathon mit dabei?

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@Kraxi alles klar, besten Dank :)
Rolli hat geschrieben:Kannst Du das mal begründen? Hügelläufe sind wichtig verursachen aber etwas anderen Trainingsreiz wie Fahrtspiele.
Nein, genau daher habe ich gefragt, wie diese Einheit aussieht und als was bzw. wie er sie "abbucht", weil: Ich trainiere momentan 6mal die Woche und möchte das auch nach Wien so beibehalten, dann aber wieder ohne Plan. Nun weiss ich nicht, was ich mit den Bergläufen anfangen soll. 1x Intervall, 1x TDL 1x Lala sind gesetzt. Nun stellt sich die Frage, ob ich zusätzlich noch einen (härteren) Berglauf einsetzen kann bzw. soll, oder ob das over the top wäre und falls ja, welche Einheit ich damit ersetzen soll. Denn egal, wie ich es drehe, mit einem Berglauf werden 2 harte Einheiten hintereinander kommen. Aber die Diskussion wollte ich eigtl. gar nicht anreissen :)

@woolv das entpricht auch meinem Gefühl. Daher auch ein Frühjahrsmarathon, weil die Trails alle verschneit/vereist sind und es mich daher weniger stört auf Asphalt zu trainieren. Ab dann werdens dann praktisch nur noch Bergläufe sein (aber eben nur praktisch alle, drum reite ich so auf den Bergläufen rum).

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Das Thema Umfang mal wieder :P

Ich seh es ähnlich wie Alex: wenn man sich erfolgreiche Läufer ansieht, gibt es fast keinen, der wenig Umfang macht, aber einige, die erstaunlich wenig Qualität machen oder machten. Andersherum verletzen sich die wenigsten Läufer am Umfang, sondern weil sie Umfang erhöhen und gleichzeitig die Qualität beibehalten. Ich war im Pfitzinger-Training erstaunt, wieviel Ergebnis aus dem relativ wenig ganz harten Training (ich meine Intervalle und Tempoläufe) herauskamen. Vermutlich reicht mir eine Tempoeinheit die Woche, um gute Ergebnisse zu erzielen, und gleichzeitig verletzungsfreier zu sein. Ist natürlich graue Theorie, denn auch ich bin oft der Meinung, möglichst viel Qualität unterbringen zu müssen.. Derzeit bin ich wieder auf dem Trichter, zweimal die Woche muss es hartes Tempo sein und gefühlt bin ich damit eher am stagnieren und kämpfe mit meiner Form, als mich zu verbesseren..

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Kraxi 1907 hat geschrieben: erstes Halbjahr auf einen Ultra trainieren (Rennsteiglauf, 6Std. Lauf usw.), sprich viel Grundlagen
zweites Halbjahr auf einen Marathon trainieren.

Dann hat man im ersten Halbjahr bereits die Grundlagen gelegt bwz. die Grundlagenausdauer auf eine sehr hohes Level gebracht und man muss im zweiten Halbjahr fast nur noch das HOHE TEMPO trainieren.

Natürlich sollte man dazwischen keine allzulange PAUSE machen, sonst geht ein großteil der Grundlagenausdauer verloren.
So, aber nicht so extrem, sieht immer meine Marathon Vorbereitung aus:
Im Sommer, im Urlaub, fuhr ich die Umfänge sehr hoch mit 140-160km/Woche im gemütlichen/langsamen Tempo von 5:10-5:30 und 1x extensive IV und 1x TDL. Danach immer schneller und immer weniger. Letzte 4-6 Wochen nur 4-5 Trainingseinheiten, davon 4 schnell oder sehr lang. Dabei lagen die Umfänge gerade mal bei 70-80km. 3-Tage-Belastungsblocks. TDL bis 30km, sehr viele Wettkämpfe mit LDL am Tag danach. Auf dieser Weise habe ich sub2:40 erreicht.

Gruß
Rolli

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Chri.S hat geschrieben:Das Thema Umfang mal wieder :P

Ich seh es ähnlich wie Alex: wenn man sich erfolgreiche Läufer ansieht, gibt es fast keinen, der wenig Umfang macht, aber einige, die erstaunlich wenig Qualität machen oder machten. Andersherum verletzen sich die wenigsten Läufer am Umfang, sondern weil sie Umfang erhöhen und gleichzeitig die Qualität beibehalten. Ich war im Pfitzinger-Training erstaunt, wieviel Ergebnis aus dem relativ wenig ganz harten Training (ich meine Intervalle und Tempoläufe) herauskamen. Vermutlich reicht mir eine Tempoeinheit die Woche, um gute Ergebnisse zu erzielen, und gleichzeitig verletzungsfreier zu sein. Ist natürlich graue Theorie, denn auch ich bin oft der Meinung, möglichst viel Qualität unterbringen zu müssen.. Derzeit bin ich wieder auf dem Trichter, zweimal die Woche muss es hartes Tempo sein und gefühlt bin ich damit eher am stagnieren und kämpfe mit meiner Form, als mich zu verbesseren..
Du weist aber, wo angenehm Hart ist, oder? Wenn man unter der Schwelle bleibt kann man auch 4x formbildende Tempo/Woche laufen, ohne an die Substanz zu gehen.
Deswegen laufe ich die Einheiten IMMER mit Pulsgurt. Ich vertraue meinem Körpergefühl nicht.

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Endlich mal wieder ein spannender Thread im Forum, auch wenn ich bei diesen Dimensionen nicht wirklich mitreden kann. Aber es ist sehr spannend zu lesen. Danke für den Impuls, Chri.S!

Ich hoffe natürlich, hier noch ein bisschen mehr rausziehen zu können als "lauf mehr, du fauler S***" :zwinker2:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Stützredli hat geschrieben: Nein, genau daher habe ich gefragt, wie diese Einheit aussieht und als was bzw. wie er sie "abbucht", weil: Ich trainiere momentan 6mal die Woche und möchte das auch nach Wien so beibehalten, dann aber wieder ohne Plan. Nun weiss ich nicht, was ich mit den Bergläufen anfangen soll. 1x Intervall, 1x TDL 1x Lala sind gesetzt. Nun stellt sich die Frage, ob ich zusätzlich noch einen (härteren) Berglauf einsetzen kann bzw. soll, oder ob das over the top wäre und falls ja, welche Einheit ich damit ersetzen soll. Denn egal, wie ich es drehe, mit einem Berglauf werden 2 harte Einheiten hintereinander kommen. Aber die Diskussion wollte ich eigtl. gar nicht anreissen :)
Mein Tipp: Denk in längeren Zyklen. Wenn man nur auf die 7 Tage schaut, neigt man dazu, zu viel unterbringen zu wollen. Nimm 10 oder 14 oder 20 oder 21 Tage.

Und dann z. B. die Intervalle alle zwei Wochen am Berg machen.

Es muss nicht jede Sorte Tempo- bzw Qualitätstraining jede Woche drankommen.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Mein Tipp: Denk in längeren Zyklen. Wenn man nur auf die 7 Tage schaut, neigt man dazu, zu viel unterbringen zu wollen. Nimm 10 oder 14 oder 20 oder 21 Tage.
Das habe ich auch schon überlegt. In einem 10Tage-Zyklus zu trainieren, da ich eh keine typische 5-Tage Arbeits-Woche habe.
Aber wie würde man das gestalten? Behält man einen LL und packt eine Q-Einheit mehr rein?
DerC hat geschrieben: Und dann z. B. die Intervalle alle zwei Wochen am Berg machen.
Mache ich auch so. Dienstags immer auf der Bahn (IV), Freitags alle 2 Wochen statt TDL Berg-Fartlek.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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JensR hat geschrieben:
Ich würde es cool finden, deinen Plan so im Kontrast hier zu lesen, gerade weil man sich mit wenigen Kilometern ja meist eher auf das Wesentliche konzentriert.

Gruss,
Jens
Moin,


tja,mit einem richtigen Plan kann ich leider nicht dienen. Ich versuche mich aber diesesmal auf den Weg zum Marathon an Prinzipien zu richten, die ich so im laufe meiner Zeit als Läufer als "gut" empfunden habe. Ich könnte auch nie nach einem strikten Plan trainieren , da es mich nur unter Druck setzten würde ("Heute muß ich noch....") und vorgestanzte Trainingspläne überhaupt keinen individuellen Bezug auf den Läufer nimmt.Kein Daniels,Pfitzinger,Steffny,Beck etc. kennt meine läuferischen Stärken oder Schwächen, meinen Körperbau,, WK-Erfahrung,berufliche Belastung, Familie, Schlaf... Für viele mögen die Pläne passen,für einige aber auch nicht.Btw. : In meinem Verein bzw. in meinem läuferischen Umfeld gibt es fast keinen, der nach Plan trainiert( ca 95 % ) und genau das selbe Verhältnis besteht übrigens geschätzt auch was die Wkm betrifft . Hier läuft fast keiner 100 Wkm für sub 3. Klassisch sind hier 10-15 km als TDL,IV oder Pyramide, ~20 km in der Trainingsgruppe (oft in wechseldem Tempo) und einen LaLa-Lauf am WE. Wer es gut meint macht noch ein paar Füllkilometer für´s Gewissen.

...geht gleich weiter....

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Wattläufer hat geschrieben:Moin,


tja,mit einem richtigen Plan kann ich leider nicht dienen. Ich versuche mich aber diesesmal auf den Weg zum Marathon an Prinzipien zu richten, die ich so im laufe meiner Zeit als Läufer als "gut" empfunden habe. Ich könnte auch nie nach einem strikten Plan trainieren , da es mich nur unter Druck setzten würde ("Heute muß ich noch....") und vorgestanzte Trainingspläne überhaupt keinen individuellen Bezug auf den Läufer nimmt.Kein Daniels,Pfitzinger,Steffny,Beck etc. kennt meine läuferischen Stärken oder Schwächen, meinen Körperbau,, WK-Erfahrung,berufliche Belastung, Familie, Schlaf... Für viele mögen die Pläne passen,für einige aber auch nicht.Btw. : In meinem Verein bzw. in meinem läuferischen Umfeld gibt es fast keinen, der nach Plan trainiert( ca 95 % ) und genau das selbe Verhältnis besteht übrigens geschätzt auch was die Wkm betrifft . Hier läuft fast keiner 100 Wkm für sub 3. Klassisch sind hier 10-15 km als TDL,IV oder Pyramide, ~20 km in der Trainingsgruppe (oft in wechseldem Tempo) und einen LaLa-Lauf am WE. Wer es gut meint macht noch ein paar Füllkilometer für´s Gewissen.

...geht gleich weiter....
Hmm. TDL, IV, Pyramide, Tempowechsel und ein LaLa am WE, dazu Füllkilometer. Was die wohl machen würden, wenn die wirklich mal nach Plan trainieren...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Hmm. TDL, IV, Pyramide, Tempowechsel und ein LaLa am WE, dazu Füllkilometer. Was die wohl machen würden, wenn die wirklich mal nach Plan trainieren...
Und dazu mitten in der Woche einen 20k-Lauf.

Aber ich würde eh 95% nicht als "fast keinen" bezeichnen... ;-)
Wattläufer hat geschrieben: In meinem Verein bzw. in meinem läuferischen Umfeld gibt es fast keinen, der nach Plan trainiert( ca 95 % )
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Irgendwie hat wohl jeder Läufer so seinen Bereich, den er ungern läuft oder der ihm mehr weh tut als andere. Ich überlege derzeit (seit gestern früh genauer), ob ich mir den 3:30 bis 3:40/km Bereich einfach schenke... Das ist bei mir etwa 5 bis 10k-Tempo je nach Tagesform und die avisierten Einheiten in diesem Bereich nerven mich schon vorher immer. Das Laufen in der Region ist für mich einfach nur unangenehm und ich glaube jetzt zu ahnen, warum ich den Pfitzinger-Plan so gern gemocht habe: Tempoläufe, Marathonpace, gesteigerte lange Läufe und kurze Einheiten bei 5k-Pace zu einem Zeitpunkt, als ich schon gut in Schuss war und die sich in erträglichen Grenzen hielten.

Habt ihr Tricks, wie ihr Laufen in unangenehmen Tempobereichen angenehmer gestaltet? Oder ist einfach weglassen eine Option? Oder schlicht niedrig dosiert? Statt 8x1k @10k-Pace nur 5 und das nur alle paar Wochen mal eingestreut?

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Meine Ideen für diesen Marathon :

- In " intensive" ( mit 30er Lauf) und "extensive" Wochen trainieren.
-Jeder 10. Tag einen langen Lauf ( Mi/So/Mi/So....)
- 3 lange Läufe mit Endbeschleunigung ( mittwochs, da ich dann 18 km bis zum Vereinstrainig laufe und dann in der Gruppe 2/4/7 km ( geplant) im MRT laufen kann.

-3 langsame lange Läufe am WE ( 35 / 37/ 37 (oder ggf. 39 km )) am WE

Tempotraining durch Wettkämpfe :

a)10 km Cross 9 Wochen vorm Mararthon
b) 10 km Straße 5 Wochen vorm M
c) HM 4 Wochen vorm M
d) 10 km Straße 2 Wochen vorm M (je nach "Beine" ggf. reduziert)

- mindestens 1x wöchentlich Kraft-/Stabiübungen

- sich täglich eine kurze "Siesta" gönnen :)

- mit frischen Beinen an der Startlinie stehen


Meine Marathonchronologie :

2008 : 3:34
2009 : DNS ; 3:35 ; 3:21
2010 : 3:38 ; 3:03
2011 : 3:16
2012 : 3:03

Intresannterweise hab ich bei meinen zwei Marathon mit "Vorbereitung " (2008 und die 3:03 in 2010) heftig den Hammermann zu spüren bekommen. Die anderen "aus der kalten Hose" gelaufenen gingen relativ schmerzfrei ab. Vielleicht resultiert ja auch daraus meine Vorsicht vor dem "Zuviel" machen.

Mein Training 2013 :

Was bisher geschah : :)

KW 1 : 5 km
KW 2 : 18 km( 5/13)
KW 3 : 40 km( 10/15/15)
KW 4 :

Di :10 km Laufband (davon 4x 1000 in 4:00; 3:50;3:40;3:30)
Mi :16 km
Fr : 5Km
So : 14km
--------------
45 km

KW 5:

Di: 16 km
Mi : 17 km
So : HM in 1:23:33
------------------------
57 km

KW 6 :

Mi : 20 km
Fr : 25 km
So : 13 km LB davon 10 x 400 in 3:20;3:15;3:10;3:05 und 6 x3:00 )
------------------------
58 km

KW 7 :

Mo.: 10 km LB in 6:00
Mi.: 30 km in 28 km in 5:31und 2 km in 4:04
Sa : 14 km davon 10 km WK Cross in 38:15
So : 8 km logger :)
---------------
62 km

KW 8 :

Di :15km LB in 5:00
Mi: 20 km in 5:07
So : 35 km in 5 :27
---------------------------

70 km


KW 9 :

Di : 15 km LB in 5:15
Fr: 14 km LB davon 6 x 1000 in 3:30 und 2 x 400 in 3:00
So: geplant : 20 km in ~5:00




So, und jetzt:Feuer frei ! :wink:

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Ethan hat geschrieben:Hmm. TDL, IV, Pyramide, Tempowechsel und ein LaLa am WE, dazu Füllkilometer. Was die wohl machen würden, wenn die wirklich mal nach Plan trainieren...
Ein Trainingsplan ist einfacher als man denkt.
Es müssen nicht 400 Buchseiten darüber geschrieben werden.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Deswegen laufe ich die Einheiten IMMER mit Pulsgurt. Ich vertraue meinem Körpergefühl nicht.
An was für Werten/Pulsvorgaben orientierst Du Dich da?

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Chri.S hat geschrieben:Habt ihr Tricks, wie ihr Laufen in unangenehmen Tempobereichen angenehmer gestaltet? Oder ist einfach weglassen eine Option? Oder schlicht niedrig dosiert? Statt 8x1k @10k-Pace nur 5 und das nur alle paar Wochen mal eingestreut?
Hmm.. alles Kopfsache. Ich laufe dann bspw lieber 10x800 als 8x1000. Bringt vllt nur 95% von dem Nutzen, reicht aber auch :wink: Aber ansonsten geht mir es auch so wie dir, dass ich ein bestimmtes Niveau mit moderaten Tempoeinheiten erreiche. Dieses Limit liegt bei mir etwa kurz über 4er Tempo für Marathon. Also im Bereich 2:50-55 traue ich mir damit immer zu. Darüberhinaus muss ich dann mehr investieren und das ist leider schon öfter in den letzten Jahren physiologisch schief gegangen bzw ich merke manchmal, dass ich das alles zusammen mit Arbeit&Co einfach nicht mehr verkrafte, ständig krank und müde bin..

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Chri.S hat geschrieben:An was für Werten/Pulsvorgaben orientierst Du Dich da?
Hängt von Zielen ab. Aber die Bereiche von 80-90% ist für mich unterwegs schwer einzuschätzen. Und es ist schon ein Unterschied, ob ich 82% plane und in diesem Bereich laufe oder 88%.
schnelle DL 80-83%
Schwelle 84-87%
MRT 86-88%
Darüber ist Puls unwichtig bzw. Kontrolle sinnlos, weil man die Abschnitte kaum messen kann. Bis sich die Werte normalisieren, ist die Einheit vorbei.

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Chri.S hat geschrieben:Besteht bei euch Interesse an einer trainingplanübergreifenden Diskussion zum Thema "ambitioniertes Marathontraining"? Ich peile immer noch die 2:50 an und lese in verschiedenen Fäden mit, mich würde aber eine Diskussion weniger mit Fokus auf Trainingslehre als auf die Zielzeit reizen.

Schönen Abend,
Chris
Bei mir hat es "ganz einfach" so geklappt, nachdem ich der Zeit unter 2:50 etwa 3 Jahre hinterher gelaufen bin:

1. über 2 Monate lang fast nur lange und relativ gemütliche Läufe gemacht bei nur 13-15 Lauftagen/Monat.
2. etwas vernünftiger ernährt.
3. dadurch ergab sich eine Gewichtsreduzierung um knapp 10%

Voila...hat sogar bei winterlichen Temperaturen geklappt ;-)
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

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Necromancer hat geschrieben:Bei mir hat es "ganz einfach" so geklappt, nachdem ich der Zeit unter 2:50 etwa 3 Jahre hinterher gelaufen bin:

1. über 2 Monate lang fast nur lange und relativ gemütliche Läufe gemacht bei nur 13-15 Lauftagen/Monat
Was sind bei dir, in deinem Leistungsbereich "lange und relativ gemütliche Einheiten" ?

25k+ in 5:30/km? Oder 5:00/km?

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Chri.S hat geschrieben:Irgendwie hat wohl jeder Läufer so seinen Bereich, den er ungern läuft oder der ihm mehr weh tut als andere. Ich überlege derzeit (seit gestern früh genauer), ob ich mir den 3:30 bis 3:40/km Bereich einfach schenke... Das ist bei mir etwa 5 bis 10k-Tempo je nach Tagesform und die avisierten Einheiten in diesem Bereich nerven mich schon vorher immer. Das Laufen in der Region ist für mich einfach nur unangenehm
JensR hat geschrieben:Hmm.. alles Kopfsache. Ich laufe dann bspw lieber 10x800 als 8x1000. Bringt vllt nur 95% von dem Nutzen, reicht aber auch :wink:
Ist ja irgendwie tröstlich, daß ich hier anscheinend nicht der einzige bin, der, wenn draußen vor der Tür gewisse Trainingseinheiten lauern, am liebsten zuhause bleiben würde.

Gerade gestern wäre eigentlich ein 8-15km-WK dran gewesen. Mangels nahe gelegener Veranstaltungen wollte ich dann eben allein einen Zehner simulieren. Und was passierte? Nach 4 km, zweimal über Hundeleinen springen und dreimal wegen diverser Eisfelder die Straßenseite wechseln gab ich entnervt auf. Der letzte km war in 3:41 dahingegangen. Absolut nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Stattdessen habe ich erst ein wenig Fartlek gemacht und mir dann eine Steigung gesucht und noch 5x700m lockere Intervalle (halte ich für eine angemessene Übersetzung von "cruise intervals") geschrubbt und bin dann gesenkten Hauptes nach Hause geschlichen.

Von der HF her hätte ich eigentlich weitermachen können. Aber mir war einfach nicht nach Quälen zumute. So geht mir das leider regelmäßig mit den harten Tempoeinheiten. Ich weiß auch nicht, wie ich das abstellen kann. Vielleicht müßte ich mal eine Therapie machen (nach ich aber nicht; keine Lust, und mein Klageniveau ist ja im Grunde auch viel zu hoch). Ich schrieb ja schon, daß ich insgesamt zu wenig Mut zur Lücke habe. Alternative: Fiese Sachen aufs Wochenende verlegen und im Rahmen von Wettkämpfen absolvieren. Da wäre einfach mehr Motivation dahinter. Und wenn die WK-Distanz 10 km nicht überschreitet, muß ich mir auch keine Sorgen machen, daß ich tags darauf den Langen nicht schaffe. Natürlich läßt sich das nicht jedesmal einrichten, wenn so eine Einheit ansteht. Aber wo es geht, wäre es vielleicht eine Erleichterung. Ich werde mal drüber nachdenken.

P.S.: Nach der fürchterlichen letzten Woche begann heute die neue Trainingswoche sehr versöhnlich. 30 km in 2:14, davon die letzten 14 km mit Ø 4:15/k und 78,5% HFmax. Das läßt doch wieder hoffen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,

für mich ist es schon interessant zu sehen, dass es auch im Bereich der 2:50 - 3:00 h Läufer Vorlieben für die

A. Konzentration auf das Wesentliche mit Qualitätseinheiten bei eher moderaten Umfängen, z.B. Sönke

und

B. Qualitätseinheiten auf der Basis / Grundlage von insgesamt hohen Umfängen gibt, z.B. Chri.S., Hannes, Holger

Ich würde mich auch eher in der Grp. B einordnen, auch wenn ich bei der PB von den 3 h noch ziemlich weit entfernt bin. In der Vorbereitung auf den Berlin Marathon im Jahr 2009 habe ich mal die Vorbereitung nach dem FIRST-Konzept durchgeführt, bei dem die 3 Qualitätseinheiten TDL, Intervalle und relativ schneller langer Lauf durch sog. Crosseinheiten, z.B. Schwimmen, Rudern oder Rennrad, ergänzt werden. Damals kam ich in der 16 wöchigen Vorbereitung - ohne den Marathon - auf 770 Lauf km und 1.830 km auf dem Rennrad; beim Marathon bin ich dann wg. fehlender Tempohärte auf den letzten km eingebrochen. Mich würde interessieren, ob von Euch jemand im Bereich 3 h schon mal erfolgreich danach trainiert hat?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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aghamemnun hat geschrieben:P.S.: Nach der fürchterlichen letzten Woche begann heute die neue Trainingswoche sehr versöhnlich. 30 km in 2:14, davon die letzten 14 km mit Ø 4:15/k und 78,5% HFm ax. Das läßt doch wieder hoffen.
Heilige Kanone, im Winter eine so lange EB im sub-3-Tempo im GA1-Pulsbereich, das lässt ja hoffen!

Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet. Nix mit sub-3: Schnee war weg, mit -7 C auch nicht mehr so kalt, und trotzdem reichte es nur zu einer 1:27:22 (nach Vorjahr 1:27:22 im gleichen HM), obwohl ich am Anfang so schön flott war.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Moin,

ich hab mir mal den Spaß gemacht und die 12 Wochen vor den jeweiligen Marathon in 4-Wochen km-Umfänge aufgeschlüsselt. (War einfacher zusammenzuzählen :wink: ). Leider hab ich zu meinem ersten Marathon keine Aufzeichnungen mehr gefunden.

k.A , k.A, k.A ->3:34 Summe : ?
8, 96, 95 ->3:35 Summe: 199 km gesamt
112, 49, 105 ->3:21 Summe: 266 km gesamt
93,115, 76 ->3:38 Summe: 284 gesamt ( barfuß Marathon - Zielzeit scheißegal)
116,156,147 ->3:03 Summe: 419 km gesamt
191, 78 , 35 ->3:16 Summe: 309 km gesamt
114, 0 , 88 ->3:03 Summe: 202 km gesamt

Aktuell :

246 , (z.Z.:55), ? -> ????, Summe : geschätzt hoffentlich ~ 650 km

Irgendwie alles anders bei mir.... :peinlich:

Gruß

Sönke

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D-Bus hat geschrieben:Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet.
Unsinn! erstens musst du dich auch mit 3:03 nicht abmelden und zweitens glaube ich das mit dem Plateau nicht, nu bleib mal ruhig!
Wattläufer hat geschrieben:Irgendwie alles anders bei mir.... :peinlich:
who knows? Wenn du jetzt mit 650k in 12 Wochen unter 3 läufst, heisst das ja nicht, dass du bei 1200 nicht deutlich schneller wärest. Immer vorausgesetzt alle Faktoren spielen mit. Hab schon deine Begründung noch im Kopf, warum deine Umfänge geringer sind.. Aber mit 202km in 12 Wochen vor dem Marathon (also eigentlich ohne Training :wink: ) ne 3:03 zu laufen, spricht schon arg für dein läuferisches Potenzial!

Gruss,
Jens

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D-Bus hat geschrieben:Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet. Nix mit sub-3: Schnee war weg, mit -7 C auch nicht mehr so kalt, und trotzdem reichte es nur zu einer 1:27:22 (nach Vorjahr 1:27:22 im gleichen HM), obwohl ich am Anfang so schön flott war.
"Utopie" bedeutet "Nicht-Ort". Eine Utopie ist also das, was keinen Ort in der Wirklichkeit hat. Sowas können wir allerdings immer nur unter dem Vorbehalt der Vorläufigkeit derartiger Aussagen feststellen. Wenn etwas utopisch ist, muß das nicht einer prinzipiellen Unvereinbarkeit mit den Gesetzen der Realität geschuldet sein. Meistens liegt es einfach bloß daran, daß - warum auch immer - noch keiner die grundsätzlich möglichen und häufig greifbar nahen Voraussetzungen hergestellt hat.

Der langen Rede kurzer Sinn: Hiergeblieben!!!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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D-Bus hat geschrieben:Heilige Kanone, im Winter eine so lange EB im sub-3-Tempo im GA1-Pulsbereich, das lässt ja hoffen!

Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet. Nix mit sub-3: Schnee war weg, mit -7 C auch nicht mehr so kalt, und trotzdem reichte es nur zu einer 1:27:22 (nach Vorjahr 1:27:22 im gleichen HM), obwohl ich am Anfang so schön flott war.
Du würdest mir jetzt vielleicht raten, einen einzelnen Wettkampf nicht überzubewerten und weiter nach vorn zu blicken. Recht hättest Du!

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D-Bus hat geschrieben:Heilige Kanone, im Winter eine so lange EB im sub-3-Tempo im GA1-Pulsbereich, das lässt ja hoffen!

Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet. Nix mit sub-3: Schnee war weg, mit -7 C auch nicht mehr so kalt, und trotzdem reichte es nur zu einer 1:27:22 (nach Vorjahr 1:27:22 im gleichen HM), obwohl ich am Anfang so schön flott war.
aghamemnun macht mir auch Angst. Wenn Schneeschippen diese Wirkung hat, werde ich das auch mal versuchen...
D-Bus, letztes Jahr waren es doch sicher nicht -7Grad. Letztens warst du doch sogar 10min schneller als im Vorjahr. Evtl braucht der alte Mann nur etwas Regeneration :wink: , bei deinem Trainingspensum. Kopf hoch, dran bleiben.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ioannis Vrettos hat geschrieben:Was sind bei dir, in deinem Leistungsbereich "lange und relativ gemütliche Einheiten" ?

25k+ in 5:30/km? Oder 5:00/km?
25 bis 35km (plus ein Laufbandmarathon) in 4:45-5:00/km
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

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Ethan hat geschrieben:aghamemnun macht mir auch Angst. Wenn Schneeschippen diese Wirkung hat, werde ich das auch mal versuchen...
D-Bus, letztes Jahr waren es doch sicher nicht -7Grad. Letztens warst du doch sogar 10min schneller als im Vorjahr. Evtl braucht der alte Mann nur etwas Regeneration :wink: , bei deinem Trainingspensum. Kopf hoch, dran bleiben.
Wenn alte Leute sauer sind, sind se sauer. So there.

Am Donnerstag hatte ich von zwei Tagen mit recht viel Schneeschippen Muskelkater - so viel scheint das nicht geholfen zu haben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Heilige Kanone, im Winter eine so lange EB im sub-3-Tempo im GA1-Pulsbereich, das lässt ja hoffen!
Hallo Holger,

Eine solche EB passt vielleicht nicht ganz in eine übliches Winterprogramm, aber wenn man Ende April in Düsseldorf wieder unter 3 h laufen will, sollte man wohl 8 Wochen vorher auch bereits am Tempo arbeiten. Ob dafür nicht auch 8-9 km EB ausreichend wären, ist eine andere Frage ... :gruebel:
D-Bus hat geschrieben:Ich muss mich wohl hier abmelden - bin jetzt doch auf'm Plateau gelandet. Nix mit sub-3: Schnee war weg, mit -7 C auch nicht mehr so kalt, und trotzdem reichte es nur zu einer 1:27:22 (nach Vorjahr 1:27:22 im gleichen HM), obwohl ich am Anfang so schön flott war.
Kopf hoch, immerhin exakt die gleiche Zeit wie im letzten Jahr! :daumen: Ich mag es zwar auch nicht, wenn man anfängt, sich die eigene Leistung "schön zu reden", aber bevor Du Dich abmeldest solltest Du noch mal überlegen, ob auch die Temperaturen und die sontigen Bedingungen, z.B. Muskelkater vom Schnee schippen, wirklich vergleichbar waren?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Wattläufer hat geschrieben: tja,mit einem richtigen Plan kann ich leider nicht dienen. Ich versuche mich aber diesesmal auf den Weg zum Marathon an Prinzipien zu richten, die ich so im laufe meiner Zeit als Läufer als "gut" empfunden habe. Ich könnte auch nie nach einem strikten Plan trainieren , da es mich nur unter Druck setzten würde ("Heute muß ich noch....") und vorgestanzte Trainingspläne überhaupt keinen individuellen Bezug auf den Läufer nimmt.Kein Daniels,Pfitzinger,Steffny,Beck etc. kennt meine läuferischen Stärken oder Schwächen, meinen Körperbau,, WK-Erfahrung,berufliche Belastung, Familie, Schlaf... Für viele mögen die Pläne passen,für einige aber auch nicht.
sehe dass genauso wie Wattläufer. habe es mehrfach versucht mich an Pläne zu halten, länger als eine Woche hat es nie geklappt. warum sollte ich mir die Freiheit und Unabhängigkeit des Lauftrainings selbst wieder nehmen?
Die Grundprinzipien sollten beachtet werden, nie die gleichen Einheiten hintereinander, dann kann man nicht viel falsch machen.
Das Training von den Leuten hier unterscheidet sich ohnehin nicht so stark. Da wird jeder nen langen Lauf, 2 Tempoeinheiten und 2-3 Dauerläufe drin haben. Dass bei optimaler Abstimmung dann ein paar Prozent mehr Trainingseffekt erzielt werden können ist unstreitig, am Ergebnis wird das nicht mehr viel ändern.
Vielleicht ist das individuelle Training im Einzelfall besser. Fühlt man sich gut und hat Zeit, im Plan steht aber nur ein einfacher Dauerlauf, kann man einfach nen halblangen Dauerlauf draus machen und am nächsten Tag dafür ein wenig kürzen. Unterm Strich ein besseres Training!
In den letzten 10 Tagen vor dem M sehe ich das allerdings anderst, da sollten die letzten Einheiten taggenau passen.

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Guter Vorsatz hat geschrieben:In den letzten 10 Tagen vor dem M sehe ich das allerdings anderst, da sollten die letzten Einheiten taggenau passen.

Und wie sehen die letzten 10 Tage bei Dir aus ?

Gruß

Sönke
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