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übergreifender Austausch: sub3 und schneller

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Antracis hat geschrieben:Im Nordischen Skisport beispielsweise oder im Triathlon habe ich die Infragestellung der Kohlenhydrataufnahme jedenfalls nie erlebt, in Läuferkreisen und -Foren ist sie hingegen sehr präsent.
Vermutlich läßt sich das sogar noch weiter eingrenzen: Die KH-Aufnahme wird wohl vor allem im Zusammenhang mit dem Marathon diskutiert. Der spielt einerseits so eine herausragende Rolle, weil er für viele ein Mythos ist, anderseits ist das eine Distanz, die tatsächlich energetisch bei manchen (je nach Konstitution) etwas grenzwertig ist, so daß sich entsprechende Überlegungen womöglich lohnen. Triathlons sind oft so lang, daß man wohl gut daran tut, unterwegs noch irgendetwas einzuwerfen, und das geht ja beim Radfahren auch noch relativ unproblematisch. Ist beim Laufen eben etwas anders.

Beim letzten Marathon hatte ich zweimal Iso und sonst keine weiteren KH. Daran lag es aber sicher nicht, daß ich auf der zweiten Hälfte etwas eingebrochen bin.

Im Training nehme ich normalerweise gar nichts ein. Vor dem ersten Marathon habe ich mit Gels experimentiert, um zu sehen, wie sie mir bekommen. Allerdings habe ich das nicht generell während der langen Läufe gemacht, sondern einmal mitten in einem Tempolauf und einmal beim langen Lauf nach 2 von 15 km Endbeschleunigung. Schließlich wollte ich ja nicht wissen, ob ich die Gels im gemächlichen Trott vertrage, sondern ob es im Wettkampf funktioniert.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1252
Hallo Antracis,

vielen Dank für die Mühe und zahlreichen Quellenangaben! Ich werde mich zeitnah mit dem Thema beschäftigen und ggf. noch auf Deinen Beitrag eingehen. Jetzt habe ich leider wenig Zeit und mir fehlt das nötige Wissen für eine Diskussion.

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1253
Kein Problem. Ausprobieren und Training bringt eh mehr für die Pace, als Studieren und im Forum diskutieren - auch wenns interessant ist. :wink:

Wann steht denn bei Dir der nächste M. an ? HH im Mai ?

War am überlegen, ob ich das als Notfallplan einbaue, wenn ich keinen Platz für Berlin bekomme, wollte aber eigentlich so früh im Jahr noch keinen Marathon laufen.

Aktuell wollte ich erstmal die Saisonpause genießen, wird mir aber gerade durch Magen-Darm-Infekt verleidet. :motz:

Gruß
Sascha

1254
Antracis hat geschrieben:Kein Problem. Ausprobieren und Training bringt eh mehr für die Pace, als Studieren und im Forum diskutieren [...]
Ja, werde ich auch machen. Letztes Jahr habe ich bei den beiden MRT-Einheiten (21km/24km) jeweils 2 Gels und Cola ausprobiert. (Die Gels in Verbindung mit ca. 150ml Wasser.) Damals haben die gewirkt und ich habe selbige gut vertragen. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob die wirklich gewirkt haben, oder ob die "gewirkt" haben, weil ich daran geglaubt habe. Ich habe zu der Zeit die Wirkung nicht hinterfragt. Um diese Naivität habe ich mich beraubt.

Aber wie Du richtig angemerkt hast, es geht hier ja nicht um Gels.
Antracis hat geschrieben: Wann steht denn bei Dir der nächste M. an ? HH im Mai ?
Genau. Berlin musste verletzungsbedingt ausfallen. Den HH-M. möchte ich sehr gewissenhaft vorbereiten. In Köln bin ich völlig unbedarft gestartet.
Antracis hat geschrieben: War am überlegen, ob ich das als Notfallplan einbaue, wenn ich keinen Platz für Berlin bekomme, wollte aber eigentlich so früh im Jahr noch keinen Marathon laufen.
Ich mache es diesmal anders herum. Meinen Platz für Berlin habe ich sicher, weiß aber noch nicht, ob ich dort starte. Für die HH Vor- und Nachbereitung geht schon ein halbes Jahr drauf. Die andere Jahreshälfte möchte ich mich den Unterdistanzen widmen. Ein M. jährlich reicht mir. Aber man weiß ja nie. Für 30 Euro werde ich mir den Platz auf jeden Fall sichern.

Ein Vereinskollege und ich laufen zusammen in HH und wir trainieren auch gemeinsam auf die selbe Zielzeit hin. Gute Voraussetzungen sind also gegeben.
Antracis hat geschrieben: Aktuell wollte ich erstmal die Saisonpause genießen, wird mir aber gerade durch Magen-Darm-Infekt verleidet. :motz:
Gute Besserung!

Gruß
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1255
vanthemanAut hat geschrieben:Wie immer gibts viele Meinungen zum Thema das ist gut so :) ! Mal sehen was ich mache mit meinen Gels. Ob ich vorher eins nehme, ansonsten werd ich sie bei 10, 20 und 30 km nehmen. Das tolle an München ist ja auch das es Mineralflaschen gibt, X-mal besser als die Becher. Da kann ich sie gut verdünnen ;)

Ja genau eins noch. Irgendwie kann ich es nicht glauben dass ich einen 4:00er Schnitt Laufen soll am Sonntag :) ! Hört sich noch sehr schnell an. Ich glaub ich geh gleich ins Bett das bald Sonntag wird :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :daumen:
Ha perfekt jetzt weiß auch ich wie ich in München am Sonntag mit de KH Aufnahme umgehe, da es Flaschen gibt, Gel rein schütteln trinken fertig, perfekt, die Info fehlte mir noch.

Lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

1256
Ansteff hat geschrieben:Von 3:02 auf 2:59:59 bedarf es nur eines winzigen Prozents mehr Speed. Das wirst du doch mit der richtigen Gruppe, einer superschnellen Strecke und bei guten Bedingungen noch herauskitzeln können. Du musst letztendlich halt auch selbst dran glauben! Denn wie mein werter Vater immer zu sagen pflegte: Aus einem verzagten Arsch kommt kein beherzter Furz! ;-)
Tja. Hab dann mal nach zwei Einlaufkm sub-3 pace für 7-8 km versucht -> viel zu hart. Dezent langsamer geworden, Halbzeit dann in 1:30:34, gepflegt eingebrochen, gedemütigt in 3:04:12 eingelaufen. Reichte nicht mal zu 'ner PB, oder Topp-1000...

Mir fehlten wohl ein paar lange Läufe mit EB - aber der Urlaub lag zu spät.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1257
D-Bus hat geschrieben:gedemütigt in 3:04:12 eingelaufen.
:traurig: ja, ich hatt's vor gut zwei Stunden schon gelesen. Schade. Dabei hatte ich mir die Daumen wundgedrückt. Aber immerhin warst Du bei einem historischen Lauf dabei. Erstmals zwei Läufer unter 2:04 (sieht man mal von Boston 2011 ab, aber das zählt ja nicht richtig). Das war doch immerhin was! Mir haben die ganze Zeit die Beine gejuckt beim Zusehen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1258
D-Bus hat geschrieben:Tja. Hab dann mal nach zwei Einlaufkm sub-3 pace für 7-8 km versucht -> viel zu hart. Dezent langsamer geworden, Halbzeit dann in 1:30:34, gepflegt eingebrochen, gedemütigt in 3:04:12 eingelaufen. Reichte nicht mal zu 'ner PB, oder Topp-1000...

Mir fehlten wohl ein paar lange Läufe mit EB - aber der Urlaub lag zu spät.
Hallo D-Bus! Hey, 3:04 ist keine Demütigung. Da kann man beim Sub-3-Versuch ganz anders eingehen.

1259
So, die 3 Haupt-Trainingswochen für Frankfurt liegen hinter mir. Jeweils 4 Einheiten pro Woche gemacht, 84km pro Woche.
Letzte Woche war dann:
Di: 2km Einlaufen, dann 8*alternierend 1000m in 3:58, 1000m in 5:30, Auslaufen
Mi: 15km locker @5:00
Fr: 3km Einlaufen, 14km Tempodauerlauf @4:11 mit etwa 60 Höhenmetern drin, Auslaufen
So. 35km locker (zumindest am Anfang:-)) @4:56
Fazit: Nachdem ich mich aufgrund meiner Verletzung am Anfang des 12-Wochen-Zyklus schwer damit getan habe, Zielvorgaben im Training einzuhalten, viel das gegen Ende immer leichter. Ich werde bei guten Bedingungen auf die Sub-3 loslaufen, in dem Bewusstsein, dass das schiefgehen kann:-)

1260
D-Bus hat geschrieben:Reichte nicht mal zu 'ner PB, oder Topp-1000...
Trotzdem Glückwunsch zu dem beherzten Versuch. :daumen:

Ich muss zugeben, ich hab den Ticker live verfolgt (war noch so drin im Hawai-Modus von gestern und so viele Holger sind ja in Chicago nicht gelaufen :D ) und fand Deinen Einbruch echt schade.

Aber ich würd mich nicht grämen. Wie hier schon diskutiert wurde, sprach auf dem Papier praktisch alles dagegen und hättest Du es "nur" auf eine persönliche Bestzeit angelegt, hättest Du es vermutlich geschafft. Aber wenn man halt beherzt aufs absolute Limit geht, knickt man halt ein...und da gibts dann auch wenig Halten, wenn das Ziel weg ist. Mich hätte vom Verlauf dann eine 3:05-06 auch nicht gewundert, man zahlt halt den Preis fürs Risiko, vielmehr noch mental als physisch.

Die wichtige Message ist doch eher, das noch was geht. Ob sub3, keine Ahnung, aber PB sicher. :wink:

Gruß
Sascha

PS: Kannst Du bei Gelegenheit noch was zum Erlebnis im "Hochsicherheitstrakt Marathonstrecke" sagen ? Las sich in der Presse teils schon heftig...

1261
Jo. Sieht so aus, als wäre meine vorläufige Endzeit jetzt doch 3:04:11, nicht 3:04:12. Noch ein paar Wochen, und es wird eine 3:03.

Das gute (hoffentlich liest Rolli das nicht): auf marathonguide.com rechnen die die Endzeit auf die MHK rum. Schon vor zwei Jahren, als ich noch jünger war, haben die aus meiner 3:10 eine sub-3 gemacht...

Zum Kurs. Jan hatte das iwo gefragt, aber jetzt finde ich das grad nicht. Kann am Sex on the Beach liegen, oder an den White Russians, die ich hier getroffen habe. Egal.Bin echt erstaunt, wie schnell die da auf einmal gelaufen sind. Der Kursrekord wurde ja sowas von übertroffen, und das, nachdem der Moses da so rumgejammert hat. Klick.
Moses Mosop hat geschrieben:"I'm ready for 61:45," Mosop said, "but the problem is Berlin is completely flat and Chicago has a lot of corners and some little hills, especially the last one (on Roosevelt Road, about 500 meters from the finish.)"
Insgesamt ist das schon ein sehr schneller Kurs, auch wenn der letzte WR da 10 Jahre her ist. Die Doppel-2:03 zeigt das ja auch sehr klar.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1262
D-Bus hat geschrieben:Tja. Hab dann mal nach zwei Einlaufkm sub-3 pace für 7-8 km versucht -> viel zu hart.
2 Einlauf-KM? Warum so wenig? Das wäre mir auch viel zu hart gewesen. Die ersten 10 km in 4:20 und es hätte immer noch für eine spürbare Unterbietung der bisherigen PB gereicht, da bin ich mir recht sicher.

Aber O.K., Du hast Dich für die Risiko-Variante entschieden und das kann ich ja auch irgenwie verstehen. :zwinker5:

1263
Nachdem ich jetzt in München das dritte mal die 2:55 geknackt habe poste ich hier einmal mein "Trainingstagebuch" als PDF; ist evtl. interessant für die Wenig-Trainierer unter euch weil ich auch so einer bin.
Dazu sollte man natürlich sagen, dass ich die Zeit bereits drauf hatte, letzten Herbst gleich schnell war - da ist der Trainingsaufwand natürlich geringer als wenn wer neu in den sub3h-Bereichvorstoßen will - andererseits war mein Frühjahr heuer gesundheitlich nicht so toll, so dass die ganze erste Jahreshälfte von der Trainingsintensität her sehr bescheiden ausgefallen ist. Ich habe das allerdings genützt um Langstrecke zu festigen und bin mit Harzquerung und Sommeralm-Marathon zwei "gemütliche" Ultras gelaufen.

Wen's interessiert, aufbewahren; das wird vermutlich das erste und letzte mal bleiben dass ich so ein Trainingstagebuch geführt habe; normalerweise bin ich ja ohne Uhr unterwegs!
[ATTACH]16424[/ATTACH]
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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1264
@ Georg: Glückwunsch zur tollen Zeit! Und Danke für die Aufzeichnungen, die finde ich sehr spannend. Relativ viele Höhenmeter und Erholungszeiten. Die Wanderungen und Radtouren finde ich auch interessant. Mal ein alternativer Plan!

1265
Nuja, die Radtouren haben sich mehr oder weniger ergeben (man hat ja auch ein Privatleben, und z.B. in der fränkischen Schweiz haben wir immer die Räder mit), aber auf meine Erholungstage lege ich schon viel wert. Im Prinzip sage ich immer: Ein Tag Training, einer Pause - also abwechselnd 3 und 4 Läufe die Woche. Mit Beruf, Wetter und so kann da natürlich oft was durcheinander kommen, aber von der Planung her sehe ich das so vor.
Den Wert von langen Bergwanderungen für den Marathon kann man schwer beziffern, aber zumindest der Fettstoffwechsel sollte auf jeden Fall profitieren! Und es ist eine schöne Alternative für die Beinmuskulatur, wenn man's bergab nicht übertreibt.
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1266
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Nachdem ich jetzt in München das dritte mal die 2:55 geknackt habe poste ich hier einmal mein "Trainingstagebuch" als PDF; ist evtl. interessant für die Wenig-Trainierer unter euch weil ich auch so einer bin.
Dazu sollte man natürlich sagen, dass ich die Zeit bereits drauf hatte, letzten Herbst gleich schnell war - da ist der Trainingsaufwand natürlich geringer als wenn wer neu in den sub3h-Bereichvorstoßen will - andererseits war mein Frühjahr heuer gesundheitlich nicht so toll, so dass die ganze erste Jahreshälfte von der Trainingsintensität her sehr bescheiden ausgefallen ist. Ich habe das allerdings genützt um Langstrecke zu festigen und bin mit Harzquerung und Sommeralm-Marathon zwei "gemütliche" Ultras gelaufen.
Wen's interessiert, aufbewahren; das wird vermutlich das erste und letzte mal bleiben dass ich so ein Trainingstagebuch geführt habe; normalerweise bin ich ja ohne Uhr unterwegs!
[ATTACH]16424[/ATTACH]
Tolle Zeit, alles Gute!!
@Trainingstagebuch, muss sagen (ohne es abwertend zu meinen!) das ist überschaubar, wenn ich meine Train Einheiten poste muss ich mich fast "schämen". Aber gut 2012 war bei mir komplett sportfrei, und die Marathon Erfahrung muss ich auch noch sammeln.

Lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

1267
Glückwunsch an alle, die dieses WE Erfolg hatten. Mir war es nicht gegönnt ... In München mi 4:04 angegangen und bis zur HM-Marke so ziemlich durchgezogen , dann kam ein Ziehen die Archillessehne hoch und ab KM 22 ging die Linke Wade langsam aber sicher zu und das Tempo runter... Bei KM 25 mit der Teambetreuerin diskutiert, dass ich aussteigen will, mich dann aber überreden lasse zumindest zu finishen ... Was soll ich sagen 4 x Stehpausen (10min gesamt) mit Wade streicheln verbracht und unter massiven Schmerzen bei 3:15 ins Ziel gejoggt ...

Aber nach dem Marathon ist vor dem Marathon ...morgen zum Arzt ... abklären ob's was Ernstes ... Wenn nicht dann - auf nach Frankfurt

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

1268
Wintersleeper hat geschrieben:2 Einlauf-KM? Warum so wenig? Das wäre mir auch viel zu hart gewesen. Die ersten 10 km in 4:20 und es hätte immer noch für eine spürbare Unterbietung der bisherigen PB gereicht, da bin ich mir recht sicher.

Aber O.K., Du hast Dich für die Risiko-Variante entschieden und das kann ich ja auch irgenwie verstehen. :zwinker5:
Ja, das Wetter war am Sonntag doch zu verlockend gut (auch wenn ich in der letzten Stunde in der Sonne leiden musste, aber da lief ich eh schon langsamer), nachdem es am Freitag der Wetterbericht noch recht schwül aussah.

Findest du 2 km zu wenig, um reinzukommen? Grob war das so:
km 1 - 4:30
km 2 - 4:20
km 3 - 4:16
km 4-9 - 4:14
(Kann ich nicht genauer sagen, weil der Garmin nicht so recht funzte, und ich meist nur die großen Meilenschilder sah, und nicht die kleinen km-Schilder. Die Meilen 4-6 lief ich am schnellsten, in 20:29).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1269
D-Bus hat geschrieben:Ja, das Wetter war am Sonntag doch zu verlockend gut (auch wenn ich in der letzten Stunde in der Sonne leiden musste, aber da lief ich eh schon langsamer), nachdem es am Freitag der Wetterbericht noch recht schwül aussah.
Ja, Deine Entscheidung auf sub 3 zu gehen, kann ich durch die geänderte Wettersituation natürlich verstehen!


D-Bus hat geschrieben:Findest du 2 km zu wenig, um reinzukommen? Grob war das so:
km 1 - 4:30
km 2 - 4:20
km 3 - 4:16
km 4-9 - 4:14
(Kann ich nicht genauer sagen, weil der Garmin nicht so recht funzte, und ich meist nur die großen Meilenschilder sah, und nicht die kleinen km-Schilder. Die Meilen 4-6 lief ich am schnellsten, in 20:29).
Für mich wäre die Einlaufphase wesentlich zu kurz. Mein Kreislauf und der Bewegungsapparat benötigen da eine deutlich längere Zeit.

Außerdem glaube ich, dass man viel zu ängstlich ist, einen MR defensiv anzugehen, weil man glaubt, dass die verlorene Zeit nicht mehr aufzuholen sei. Das stimmt aber nicht, ich habe das auch erst lernen müssen.


Ich will mal als Beispiel meine Zwischenzeiten aus meinem letzten Marathon im Vergleich zu Deinen aufzeigen und auch die Zeiten für eine mögliche sub 3, wenn man die gleiche Relation zugrundelegt:



[TABLE="width: 480"]
[TR]
[TD="width: 80"][/TD]
[TD="width: 160, colspan: 2"]
Du
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[TD="width: 40"][/TD]
[TD="width: 160, colspan: 2"]
ich
[/TD]
[TD="width: 40"][/TD]
[TD="width: 160, colspan: 2"]
sub 3
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[/TR]
[TR]
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[TD]
00:04:17
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:22:17
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[TD]
00:04:27
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:04:20
[/TD]
[TD]
00:21:40
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD] 10 km[/TD]
[TD]
00:21:17
[/TD]
[TD]
00:04:15
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:21:58
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[TD]
00:04:24
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:04:20
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[TD]
00:21:40
[/TD]
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[TD]
00:21:29
[/TD]
[TD]
00:04:18
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[TD][/TD]
[TD]
00:21:47
[/TD]
[TD]
00:04:21
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:04:16
[/TD]
[TD]
00:21:20
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD] 20 km[/TD]
[TD]
00:21:38
[/TD]
[TD]
00:04:20
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:21:25
[/TD]
[TD]
00:04:17
[/TD]
[TD][/TD]
[TD]
00:04:12
[/TD]
[TD]
00:21:00
[/TD]
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[TR]
[TD] HM[/TD]
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00:04:18
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00:04:43
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00:04:17
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[TD]
00:04:12
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[TD]
00:04:37
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[TR]
[TD] 25 km[/TD]
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00:04:25
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[TD]
00:16:44
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[TD]
00:04:17
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00:04:12
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[TD]
00:16:23
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[TD] 30 km[/TD]
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00:04:21
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00:21:15
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3:04:11
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[TD][/TD]
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3:03:34
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[TD]
00:04:21
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[TD][/TD]
[TD]
00:04:16
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[TD]
2:59:55
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Du siehst, dass man doch sehr defensiv angehen kann und immer noch die Chance auf eine gute Zeit hat.

Ich wünsche Dir noch eine gute Erholung!

1270
GeorgSchoenegger hat geschrieben: Den Wert von langen Bergwanderungen für den Marathon kann man schwer beziffern, aber zumindest der Fettstoffwechsel sollte auf jeden Fall profitieren! Und es ist eine schöne Alternative für die Beinmuskulatur, wenn man's bergab nicht übertreibt.
Danke erstmal für den interessanten Einblick. Ich denke, man darf die vielen Höhenmeter insgesamt nicht unterschätzen und auch den durchschnittlichen Trainingsumfang in Wochenstunden, der zusammenkommt, wenn man alle einberechnet.

Ich vermute übrigens , dass der Effekt für den Fettstoffwechsel eher gering ist, weil die Energieflussrate und der Energiebedarf beim Bergwandern pro Zeit doch so gering ist, dass man die Glykogenspeicher nicht entleert. D.h., man bewegt sich zwar zum Hauptteil im Fettstoffwechsel, aber die Energieversorgung bekommt der Körper deshalb auch gut hin, die Flussrate wird bedient und es entsteht kein Trainingsreiz im Sinne von Verbesserung der Enzymausstattung. Das hängt natürlich auch von der Geschwindigkeit ab, aber als erfahrener Bergwanderer wirst du wissen, dass man sich echt abplackern kann und die anderen trotzdem schon 5-10 Minuten später am Gipfel ankommen. So extrem sind die Unterschiede meist nicht.

Viel bringen tut es dagegen sicher für die Kraftausdauer der Muskeln, vor allem wenn man sonst nicht regelmäßig stark profiliert läuft. Ich hab das mal gemerkt, als ich jeweils eine Woche Alpenwanderung mit knapp 6000Hm und ein andermal eine Norwegentrekkingtour mit 20Kg Rucksack und auch im Schnitt 500Hm pro Tag in den Wochen danach mit schnellem Intervalltraining kombiniert habe. Der Geschwindigkeitssprung 2 Wochen später im gesamten Laufschnitt war so arg, dass ich zurückschalten musste, weil mir sonst die Knochen auseinandergeflogen wären...was allerdings eher mit meiner sensiblen Othopädie zusammenhängt.

1271
GeorgSchoenegger hat geschrieben: aber auf meine Erholungstage lege ich schon viel wert. ibt.
Ich glaube, die Erholungstage werden oft unterschätzt! Ich denke, einfach mal die Beine hochlegen ist oftmals besser als noch zwanghaft 10km zu laufen. Dann kann man die Einheiten qualitativ auch hochwertig laufen. Als Laufprofi sieht das natürlich anders aus. Die haben ja aber auch die nötige Zeit zur Regeneration:-)

1272
Gratulation an alle!!!!! Tolle Zeiten.

Ich persönlich bin "gescheitert" aber auch nicht wirklich unzufrieden. Wollte unter 02:50h, aber merkte bald das wird heute nix. Warum auch immer. Im Endeffekt gewaltig gebrochen (HM: 01:26:38 erklärt einiges). Habe aber eine PB stehen mit 02:58:35h :winken:
Renneinteilung war ein Fiasko.

Aber SUB 3 :daumen: :daumen:
http://www.heldendeslaufsports.at

1273
vanthemanAut hat geschrieben:Gratulation an alle!!!!! Tolle Zeiten.

Ich persönlich bin "gescheitert" aber auch nicht wirklich unzufrieden. Wollte unter 02:50h, aber merkte bald das wird heute nix. Warum auch immer. Im Endeffekt gewaltig gebrochen (HM: 01:26:38 erklärt einiges). Habe aber eine PB stehen mit 02:58:35h :winken:
Renneinteilung war ein Fiasko.

Aber SUB 3 :daumen: :daumen:
Hi van the man,

trotzdem Gratulation zur sub3. Ein umsichtiger User hat ja schon darauf hingewiesen, dass es von sub3 zu sub 2:50 kein Katzensprung ist.
Was war denn mit der Renneinteilung? Gut geplant und schlecht umgesetzt? Oder schlecht geplant und dementsprechend umgesetzt?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1274
vanthemanAut hat geschrieben:Gratulation an alle!!!!! Tolle Zeiten.

Ich persönlich bin "gescheitert" aber auch nicht wirklich unzufrieden. Wollte unter 02:50h, aber merkte bald das wird heute nix. Warum auch immer. Im Endeffekt gewaltig gebrochen (HM: 01:26:38 erklärt einiges). Habe aber eine PB stehen mit 02:58:35h :winken:
Renneinteilung war ein Fiasko.

Aber SUB 3 :daumen: :daumen:
ich glaub ich hab dich gesehn beim Überholen (Innviertel-Shirt?), erst müsste die Katerina Kriegelova an dir vorbeigegangen sein und eine Minute später ich in orange und der Innozenz mitm blauen Käppi - hab dich aber nicht angeredet, waren so viele Österreicher am Start diesmal ^^
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

1275
D-Bus hat geschrieben: Das gute (hoffentlich liest Rolli das nicht): auf marathonguide.com rechnen die die Endzeit auf die MHK rum. Schon vor zwei Jahren, als ich noch jünger war, haben die aus meiner 3:10 eine sub-3 gemacht...
Das hast Du doch nicht nötig, auch wenn Du Deine Ziele nicht erreicht hast.

Schade das es nicht geklappt hatte. :traurig:

1276
Ethan hat geschrieben:Hi van the man,

trotzdem Gratulation zur sub3. Ein umsichtiger User hat ja schon darauf hingewiesen, dass es von sub3 zu sub 2:50 kein Katzensprung ist.
Was war denn mit der Renneinteilung? Gut geplant und schlecht umgesetzt? Oder schlecht geplant und dementsprechend umgesetzt?
Schon gut geplant, aber ohne Demut vor der Strecke... also zu optimistisch.

Trotzdem Glückwunsch zu sub3.

1278
@vanthemanAut
Offenen Auges ins Verderben zu rennen zeigt aber auch daß der Biss und Ehrgeiz da sind und man keine Angst vorm Scheitern hat. Von mir bekommt man dafür nur Hochachtung.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

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1279
Ich habe noch eine Anfrage zu meinem Training gekriegt; ich poste hier einmal meine Antwort weil's vielleicht meine Art der Trainingsphilosophie noch einmal genauer erläutert; ich poste auch noch einmal mein Lauftagebuch für München; hatte bei der ersten Version den Hinweis vergessen, dass alle angegebenen Zeiten (bis auf die Wettkämpfe) Bruttozeiten sind - wenn ich also 30km in 2:30h laufe, dann ist die eigentliche DL-pace natürlich schneller als 5:00, weil da Ein- und Auslaufen, Pinkel- und trinkpausen, Ampelstops etc alles inbegriffen ist.
Also, hier meine Trainingsphilosophie:
HF messe ich nicht und ich laufe auch keine Intervalle. Ich steuere das Tempo wenn nötig über den Atemrhythmus; die langen Läufe meist so dass ich im 10er Rhythmus mit reiner Nasenatmung durchkomme (5 Schritte ein, 5 aus z.B.).
Das Tempo meiner langen liegt bei ca. 5:00/km, und zwar brutto - da sind also Ein- und Auslaufen, Trink- und Pinkelpausen oder Ampelstops schon eingerechnet - ich brauche also für einen 30km-Lauf 2:30h inklusive aller Pausen; die eigentliche DL-Pace dürfte also eher im Bereich 4:50 oder etwas schneller liegen.
Ich hätte eigentlich immer vor, einmal die Woche übers ganze Jahr einen "langen" zu laufen, konkret geht sich's nie ganz aus mit Krankheiten, Urlaub und so. Aber im Schnitt alle 10 Tage einen "langen" (alles über 2,5h) laufe ich wenn ich gesund bin; manchmal auch 2 die Woche, dann wieder einmal 2 Wochen gar keinen.
In der spezifischen Vorbereitung (10-12 Wochen) erhöhe ich einerseits den Wochenumfang, und andererseits auch das Tempo der kürzeren Einheiten; ab und zu laufe ich auch einen langen etwas flotter (nicht viel). Ich schaue auch, dass ich 2 Testwettkämpfe finde.
Bei den kürzeren Einheiten mache ich einerseits längere flotte Läufe, also z.B. 15km durchgehend flott (fast M-Tempo), aber meine Lieblingseinheiten sind Fahrtenspiele. Darin sind Sprints bis zu 4km eingebaut; heuer habe ich auch erstmals 3+1-Sprints ins Fahrtenspiel eingebaut, also 3km "normaler" Sprint (aber nicht 100%) und dann noch einen vierten km Vollgas anhängen. Diese 4km-Abschnitte sollten in Summe schneller als MT sein, der letzte km natürlich viel schneller (bei mir ca. 3:45).
Ebenfalls ins Fahrtenspiel baue ich so eine Art Crescendo ein, also Traben - DL - flott - MT - HMT und bis rauf zum anaeroben Sprint, jeweils ein paar 100m halten.

Ich habe dieses Jahr eine Uhr mitgehabt weil ich das Training für München dokumentiert habe (siehe der sub3h-Thread, da habe ich das "Tagebuch" gepostet); normalerweise komme ich aber ohne Uhr aus. Du musst dir nur die Frage stellen, was dein Ziel ist: Willst du, wenn du z.B. Intervalle läufst, die 5x2000m in genau 7:50 laufen - oder willst du sie einfach möglichst schnell laufen? Und daraus folgend die Frage: Will ich den Marathon in z.B. genau 2:58 laufen - oder möglichst schnell?!
Ich für mein Teil will möglichst schnell laufen, und daher nützt mir die Uhr in Wirklichkeit nicht viel außer zur Leistungsüberprüfung - aber was nützt mir die Überprüfung wenn die dann sagt, ich bin 10sek "zu langsam"? Eigentlich nichts, deswegen werde ich ja nicht schneller.
Auch jetzt in München wieder ist mir aufgefallen, dass praktisch jeder der Kollegen eine Uhr am Handgelenk hatte. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass wieder (wie gewohnt) 90% der Kollegen zu schnell gestartet sind und dann im Lauf immer langsamer wurden. Das heißt, die benützen ihre Uhren nicht oder falsch - meiner Meinung nach braucht man gar keine, wenn man schnell sein will, sondern man muss einen guten Marathon-Rhythmus finden, den man wirklich lange halten kann. Die Uhr weiß ja nichts über deine Tagesform, das Wetter oder den Verkehr auf der Strecke.

Sehr wichtig in der M-Vorbereitung sind mir jedenfalls noch die Wettkämpfe, ein besseres Tempohärte-Training als einen schnellen HM oder sogar ganzen M (mit Bedacht losgelaufen) gibt es wohl nicht. Und die liefern auch eine aussagekräftige Leistungsüberprüfung.
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1281
vanthemanAut hat geschrieben:Nachlese ;)
Homepage von Mario Friedl
Wenn ich mir das so durchlese fällt mir als allererstes auf, wie rasant du ins Rennen gestartet bist. 4:01 für den ersten km - ich habe ca. 4:45 gebraucht. Ich verzichte bei einem Marathon (auch bei meinem letzten Halbmarathon) komplett aufs Aufwärmen und starte dafür sehr defensiv ins Rennen - meine 4:45 für km1 sind also auch nicht gleichmäßig sondern am Anfang wirklich im DL-Tempo los"getrabt". Ich denke dass du durch den rasanten Start und die zusätzliche Wettkampfaufregung wahrscheinlich deinen Puls schon am Anfang um einiges zu hoch raufgetrieben hast; da braucht es einerseits noch ein bisschen Routine, aber vor allem eiserne Disziplin (es ist schon ein wenig schräg, wenn du links und rechts von Leuten überholt wirst, die älter und/oder beleibter sind als du) und mehr auf den Körper horchen. (Mein Rat wäre ja, die Uhr komplett auf den Müll schmeißen, aber ich weiß schon, da rede ich gegen Wände ... ganz im Ernst - willst du punktgenau 2:49:59 laufen oder einfach möglichst schnell? - für letzteres nützt die Uhr nicht viel.)
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1282
GeorgSchoenegger hat geschrieben: [...] Ich verzichte bei einem Marathon (auch bei meinem letzten Halbmarathon) komplett aufs Aufwärmen
[...]
Da in allen Lehrbüchern zu diesem Thema was gänzlich anderes steht wirst Du nicht böse sein wenn da nicht jeder Deiner Meinung ist, oder ?
Wäre es nicht etwas schlauer sich vernünftig einzulaufen - mit allen Vorteilen die das mit sich bringt - und dafür dann im Rennen nicht auf den ersten Kilometern Zeit zu verschenken ? Ich kann da überhaupt keinen Sinn drin erkennen.
GeorgSchoenegger hat geschrieben: DL-Tempo los"getrabt". Ich denke dass du durch den rasanten Start und die zusätzliche Wettkampfaufregung wahrscheinlich deinen Puls schon am Anfang um einiges zu hoch raufgetrieben hast; da braucht es einerseits noch ein bisschen Routine, ganz im Ernst - willst du punktgenau 2:49:59 laufen oder einfach möglichst schnell? - für letzteres nützt die Uhr nicht viel.)
"Möglichst schnell" ist bei mir höchsten ein sehr grober Plan C. Bei Zeiten um die 3 Stunden */- 5 Minuten mag das ja auch alles irgendwie derart planlos funktionieren. Für eine Zeit die nur schwer noch einmal zu wiederholen ist (also am eigenen Leistungsvermögen gemessen) sehe ich für dieses herangehensweise keine Chance.
Wenn es darum geht am Anfang nicht zu überpace bin ich bei Dir aber ein Anfangstempo 2 oder 3 Sekunden über Schnitt reicht dafür völlig aus. Wann möchtest Du denn an welcher Stelle des Rennens die Zeit aufholen um auf Schnitt zu kommen ? Wenn Du das am Ende noch kannst, dann wären die zusätzlichen Aufwärmkilometer die Du weg gelassen hast sicherlich auch nicht das Problem gewesen.
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1283
Das mit dem Einlaufen würde ich an sich bejahen, wenn mann danach schnell starten könnte wie die Profis. Ich laufe aber gerne bei größeren Wettkämpfen, und da ist es eben so, dass man als Hobbyläufer dann doch mindestens 10min in enger Startaufstellung steht, und das auch noch recht weit hinten (wenn man vorne stehen will, muss man oft noch früher zwischen die Gitter). Daher spare ich mir das Einlaufen (ich gehe dafür gern zu Fuß zum Start, waren z.B. in Florenz auch 3km, da wird der Körper munter) und gehe es lieber gemütlich an - spart auch Streß mit den Kollegen. Ich habe bisher nur beste Erfahrungen so gemacht.
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1285
@Georg: Der Sinn des Einlaufens ist nicht nur den Kreislauf "in Schwung" zu bringen. Da passiert schon ein wenig mehr im Körper. Lockeres eintraben und einige Steigerungen sorgen dafür daß sämtliche mühsam antrainierte Stoffwechselvorgänge bereits in Bereitschaft gebracht werden und Botenstoffe ausgestossen werden und bereits zum Start im Organismus verteilt sind. Zum Beispiel auch die Enzyme die für den Abtransport von Laktaten und anderen Stoffwechselabfallprodukten sorgen. Mag sein daß es suboptimal ist sich danach noch mal 15 Minuten in die Startaufstellung zu stellen aber besser ist es IMHO trotzdem.
Beim Marathon kann ich es ja noch halbwegs navollziehen wenn Du darauf verzichtest aber für einen Halbmarathon nicht. Es sei denn Du läufst grundsätzlich nicht am Anschlag und hast Reserven ohne Ende, dann macht es Dir aber auch nichts aus was zu verschenken im WK.
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1286
sportfan hat geschrieben:Da in allen Lehrbüchern zu diesem Thema was gänzlich anderes steht wirst Du nicht böse sein wenn da nicht jeder Deiner Meinung ist, oder ?
Wäre es nicht etwas schlauer sich vernünftig einzulaufen - mit allen Vorteilen die das mit sich bringt - und dafür dann im Rennen nicht auf den ersten Kilometern Zeit zu verschenken ? Ich kann da überhaupt keinen Sinn drin erkennen.
In Chicago zB konnten wir bereits eine Stunde vorm Start Kimetto, Mutai, Mosop und Co. beim Rundendrehen beobachten. Sehr kurzweilig. Leider waren die dann alle auf einmal weg, so ca. 30 min vorm Start, so dass ich nicht sagen kann, ob die dann noch gedehnt, gegessen, oder geschlafen haben.

Ich beschränke das lieber auf 2 - 5 Minütchen, aber ein bisschen Joggen tut ganz gut. Auf der Vorseite hier im Faden steht mein (halbwegs geschätzter) Anfang:
km 1 - 4:30
km 2 - 4:20
km 3 - 4:16
km 4-9 - 4:14

So in der Art, d.h. die ersten km 10 -15 s/km langsamer als Zielpace, bin ich bisher eigentlich immer los, nur diesmal war die Zielpace halt zu anspruchsvoll.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1287
D-Bus hat geschrieben:ob die dann noch gedehnt, gegessen, oder geschlafen haben.
Müssten sie dann schon selbst beantworten. Ich vermute aber weder das eine noch das andere.
D-Bus hat geschrieben:Ich beschränke das lieber auf 2 - 5 Minütchen, aber ein bisschen Joggen tut ganz gut. Auf der Vorseite hier im Faden steht mein (halbwegs geschätzter) Anfang:
km 1 - 4:30
km 2 - 4:20
km 3 - 4:16
km 4-9 - 4:14

So in der Art, d.h. die ersten km 10 -15 s/km langsamer als Zielpace, bin ich bisher eigentlich immer los, nur diesmal war die Zielpace halt zu anspruchsvoll.
Nun jeder kann das natürlich halten wie er mag. Ich starte am Sonntag in Amsterdam und kann nur sagen daß mich diese Taktik dort definitv mehr als die Sekunden am Anfang kosten würde. Da es mein 10.er Start dort ist kenne ich die Gegebenheiten und weiß daher daß man ab KM 14/15 unbedingt auf Zielkurs sein muss. Mein angepeiltes Durchgangstempo ist 3:55/km. Die Strecke beginnt nach dem ersten Kilometer mit ganz leicht abschüssigem Gelände und führt auf eine 7km Runde. Etwas zur Hälfte der Runde geht es wieder ganz leicht rauf. Anschließend noch einmal an Start und Ziel vorbei und dann raus aus dem Zentrum. Bei KM 15 kommt ein kleiner Wendepunkt und ab KM 17 wird das Gelände recht offen und geht tendenziell Richtung Süden. Sehr bald dann auf der rechten Seite an der Amstel. Da für Sonntag Südwind angesagt ist, kann es dort schon richtig pusten. Letztes Jahr konnte ich am Anfang lange nicht frei laufen und habe daher ungefähr auf der 7km-Runde 60-90 Sekunden "liegen gelassen". Da führte dazu daß ich später im Rennen entweder in Gruppen mit einem 4' Tempo und langsamer mitlaufe oder aus den Gruppen vorne rauslaufe und dabei viel Kraft lasse. Ich weiß noch sehr gut daß ich mich sehr darüber geärgert habe nicht mehr in die Gruppen reinlaufen zu können die mein Tempo laufen. Das macht einfach einen Unterschied in der Zielzeit aus ob ich komplett alleine laufen muss oder mich mit reinhängen kann.
Bei Deiner Rechnung hast Du ja schon 50 Sekunden bis KM 4 Rückstand auf jemanden der dieselbe Zeit wie Du laufen möchte aber von Anfang an das Tempo läuft. An welcher Stelle im Rennen möchtest Du denn diese Zeit auf eine Gruppe aufholen ? Das halte ich schon bei 15 Sekundne für schwierig. Denn wenn ich nicht 3:55/km laufe sondern 3:45 für mehrere Kilometer, dann bin ich zur HM-Marke fertig mit dem Geschäft.
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1288
sportfan hat geschrieben:Bei Deiner Rechnung hast Du ja schon 50 Sekunden bis KM 4 Rückstand auf jemanden der dieselbe Zeit wie Du laufen möchte aber von Anfang an das Tempo läuft. An welcher Stelle im Rennen möchtest Du denn diese Zeit auf eine Gruppe aufholen ? Das halte ich schon bei 15 Sekundne für schwierig.
21, nicht 50, oder? 15 + 5 + 1. Nach 9 km wären das dann nur noch 15 Sekunden, in Tuchfühlung zur theoretischen 4:15-pace-Gruppe.

Dein Gruppenargument ist für mittlere Marathons gut, aber das war in Chicago kein Problem. Im letzten Jahr bei einem kleinen Marathon war das auch kein Thema, da wir zu zweit so losliefen. Und in der zweiten Hälfte gab es da keine Gruppen mehr; da habe ich mich dann alleine von etwa Platz 50 auf Platz 25 vorgearbeitet.

Eigentlich wollte ich ja nur sagen, dass auch ich Georgs Start für zu langsam halte...
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1289
Äh. Ja klar. 21 Sekunden. War natürlich schon im Marathonwahn und bin von meinem Tempo ausgegangen.

Ich möchte da auch niemanden indoktrinieren.
Bei mir persönlich kann das halt ein ernsthaftes Problem in Amsterdam werden. Bin letztes Jahr um knapp 50 Sekunden über PB geblieben. In der Nachbetrachtung war genau das Tempo zu Beginn mein Hauptproblem wegen der Gruppenproblematik. Ob es anders gelaufen wäre wenn ich am Start nicht hängen geblieben wäre steht auf einem anderen Blatt. Das kann niemand wissen. Ab KM 35 fühlte ich mich noch so gut daß KM 35-40 deutlich die schnellsten waren. Wäre ich zu Beginn schneller gelaufen wäre ich da ja evtl. schon "gar" gewesen und hätte das Tempo nicht halten können.

Da meine Trainingswerte im Vergleich zum Vorjahr aber tendenziell dieses Jahr besser sind und ansonsten alles ziemlich identisch abläuft kann ich nächste Woche (hoffentlich) berichten wie es wahrscheinlich andersrum funktioniert hätte.
Drück mir mal die Daumen daß es in diesem Jahr dort besser gelöst ist. Die Zugänge zur Startaufstellung sind vom Veranstalter seit 2012 noch besser abgesperrt so daß man nicht in einen anderen Block als zugeteilt wurde kommt. Dummerweise sind aber im letzten Jahr Startnummern eines Sponsors an absolute Laufanfänger (wohl verlost) worden die als Startblock einfach mal Block A hatten. Die Idee dahinter war bestimmt daß die sich eigenverantwortlich dort hinstellen wo sie hingehören. Es führte aber dazu daß wir aus Block B an 6er Sperrriegeln im 7 Minuten-Tempo und sogar an einem Rollstuhl vorbei mussten. Später habe ich mir mal die Mühe gemacht in der Ergebnisliste bei den letzten 200 die ins Ziel gekommen sind die Brutto-Netto Differenz zu betrachten. Alle liefern unter dem Vereinsnamen MIZUNO bei Tara 3-5 Sekunden und 6 Stunden Finish. Dummerweise habe ich mich wieder "nur" mit 2:44 gemeldet und vergessen daß die in Amsterdam den Block A bei 2:39:59 begrenzen.
Drück mir also die Daumen.
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1290
Hi, ich habe in Berlin ein sehr konstantes Rennen hingelegt.
Hier mal die 5km Zwischenzeiten.
Alles im Bereich von 19:45-19:48
Bei der 20:06 war ich austreten :klatsch:
5 km 00:19:39 19:39 03:56 15.27
10 km 00:39:24 19:45 03:57 15.20
15 km 00:59:12 19:48 03:58 15.14
20 km 01:19:18 20:06 04:02 14.94
Half 01:23:38 04:20 03:58 15.17
25 km 01:39:04 15:26 03:58 15.18
30 km 01:58:52 19:48 03:58 15.15
35 km 02:18:40 19:48 03:58 15.16
40 km 02:38:25 19:45 03:58 15.19
Finish 02:46:57 08:32 03:54 15.42

Ich laufe mich auch 1-2 km ganz langsam ein. Da vergeht auch etwas die Aufregung.
PB: 10km: 34:04 / HM: 1:15:40 / M: 2:39:19 (alles um 1996)

1291
marathoni1966 hat geschrieben: Bei der 20:06 war ich austreten :klatsch:
das aber dann wohl ziemlich zügig ;-)
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1292
sportfan hat geschrieben:Drück mir also die Daumen.
Jawoll, alles Gute!

Wenn's um eine Gruppe ginge, und Gegenwind, würde ich da auch von Anfang an dranbleiben wollen, keine Frage.
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1293
sportfan hat geschrieben:@Georg: Der Sinn des Einlaufens ist nicht nur den Kreislauf "in Schwung" zu bringen. Da passiert schon ein wenig mehr im Körper. Lockeres eintraben und einige Steigerungen sorgen dafür daß sämtliche mühsam antrainierte Stoffwechselvorgänge bereits in Bereitschaft gebracht werden und Botenstoffe ausgestossen werden und bereits zum Start im Organismus verteilt sind. Zum Beispiel auch die Enzyme die für den Abtransport von Laktaten und anderen Stoffwechselabfallprodukten sorgen. Mag sein daß es suboptimal ist sich danach noch mal 15 Minuten in die Startaufstellung zu stellen aber besser ist es IMHO trotzdem.
Beim Marathon kann ich es ja noch halbwegs navollziehen wenn Du darauf verzichtest aber für einen Halbmarathon nicht. Es sei denn Du läufst grundsätzlich nicht am Anschlag und hast Reserven ohne Ende, dann macht es Dir aber auch nichts aus was zu verschenken im WK.
Bedenke... Man kann die ersten 2-3 Kilometer wunderbar als Einlaufen nutzen und damit die Marathon-Strecke verkürzen.
Vor 2 Jahren startete ich deutlich vor euch beiden aus dem ersten Block und lies ich sehr locker angehen. Ihr seit sofort vorbei gerannt und erst bei km 3-4 konnte ich euch wieder einholen... am Ende war ich trotzdem 7-8 Minuten vor Dir.

Noch einmal: besser 30-40s am Anfang verschenken als hinten 3-4 Minuten.

Gruß
Rolli

1295
Rolli hat geschrieben: Vor 2 Jahren startete ich deutlich vor euch beiden aus dem ersten Block und lies ich sehr locker angehen. Ihr seit sofort vorbei gerannt und erst bei km 3-4 konnte ich euch wieder einholen... am Ende war ich trotzdem 7-8 Minuten vor Dir.
Da trügt Dich Deine Errinnerung leider. Ich habe gestern noch mit Dirk genau die Szene Revue passieren lassen und wir errinnerten uns beide daran daß wir Dich am Eingang des Vondelparks getroffen haben. Also sehr früh. Dirk wollte mitlaufen mir war es zu schnell. Ich bin dann widerwillig trotzdem mitgelaufen. Wir haben Dich sofort wieder verloren weil Du Deine Strümpfe verloren hast.

Du kannst es hier noch mal nachlesen:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... ost1351044

Du schriebst damals:
Rolli hat geschrieben:Bei der Aufstellung, nach kurzem Gespräch mit Sportfan, mich gemütlich hinter im Startblock A aufgestellt und gefroren.
Der erste KM in 4:09 aus dem Kampf um Plätze rausgehalten. 2 Km in 3:39! Ruhig... Auf Sportfan aufgelaufen, dabei sind beide meine Strümpfe komplett nach unten gerutscht. An die Seite und hoch damit. Mist!
Dann weiter mit der Sportfan-Gruppe in 3:43-3:48. Stephan, danach habe ich von euch nichts mehr gehört.
5km in 19:27
Wie es bei mir weiterging kannst du in dem Faden nachlesen. Das ich zu schnell los bin und deswegen am Ende richtig geblutet habe ist mir ja bewusst. Fast alle KM bis HM waren zu schnell. Das habe ich ja auch gar nicht vor. Das Du Dich gemütlich eingelaufen hast ist aber auch nicht ganz richtig. Wenn lediglich der erste Kilometer langsamer war und der zweite schon in 3:39.
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1296
sportfan hat geschrieben:@Georg: Der Sinn des Einlaufens ist nicht nur den Kreislauf "in Schwung" zu bringen. Da passiert schon ein wenig mehr im Körper. Lockeres eintraben und einige Steigerungen sorgen dafür daß sämtliche mühsam antrainierte Stoffwechselvorgänge bereits in Bereitschaft gebracht werden und Botenstoffe ausgestossen werden und bereits zum Start im Organismus verteilt sind. Zum Beispiel auch die Enzyme die für den Abtransport von Laktaten und anderen Stoffwechselabfallprodukten sorgen. Mag sein daß es suboptimal ist sich danach noch mal 15 Minuten in die Startaufstellung zu stellen aber besser ist es IMHO trotzdem.
Beim Marathon kann ich es ja noch halbwegs navollziehen wenn Du darauf verzichtest aber für einen Halbmarathon nicht. Es sei denn Du läufst grundsätzlich nicht am Anschlag und hast Reserven ohne Ende, dann macht es Dir aber auch nichts aus was zu verschenken im WK.
Ich glaube, was den HM betrifft hast du recht, bin drei Wochen for München hier in Innsbruck beim HM 1:25:35 gelaufen, was nun eher gemütlich im Vergleich zur M-Zeit aussieht (ist mir aber nicht so vorgekommen). Aber ansonsten werde ich glaube ich vorläufig bei meinem Rezept bleiben, weniger aufwärmen und gemütlich angehen (der 2.km kann ja dann schon schneller sein - in München war der erste ca.4:45, der zweite schon unter 4:10)
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1297
sportfan hat geschrieben:Da trügt Dich Deine Errinnerung leider. Ich habe gestern noch mit Dirk genau die Szene Revue passieren lassen und wir errinnerten uns beide daran daß wir Dich am Eingang des Vondelparks getroffen haben. Also sehr früh. Dirk wollte mitlaufen mir war es zu schnell. Ich bin dann widerwillig trotzdem mitgelaufen. Wir haben Dich sofort wieder verloren weil Du Deine Strümpfe verloren hast.

Du kannst es hier noch mal nachlesen:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... ost1351044

Du schriebst damals:



Wie es bei mir weiterging kannst du in dem Faden nachlesen. Das ich zu schnell los bin und deswegen am Ende richtig geblutet habe ist mir ja bewusst. Fast alle KM bis HM waren zu schnell. Das habe ich ja auch gar nicht vor. Das Du Dich gemütlich eingelaufen hast ist aber auch nicht ganz richtig. Wenn lediglich der erste Kilometer langsamer war und der zweite schon in 3:39.
OK... Der 2te war etwas zu schnell. Da hatte ich Berlin 2010 in Erinnerung. Da aber meine MRT-Tempo damals 18:50-19:00 / 5km war, kann man sehen, dass die 27s Verlust nach 5km (obwohl der 2te zu schnell war) kein Nachteil gewesen ist.

1298
Keine Frage. Viele Wege führen nach Rom. Aber ich bleibe dabei und laufe mich 10 Minuten ein und mache ein paar Steigerungen damit ich dann direkt so loslaufen kann wie ich es mir vorstelle.
Fand es aber total interessant mir den Lauf von 2011 noch mal durchzulesen. 2010 habe ich auch noch gut in Errinnerung. Schon irre wie oft man den selben Scheiß so mitmacht ;-)
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1299
Hallo Sportfan,
alles gute und viel Erfolg für dein Marathon- Vorhaben. :nick:
Es ist ein ambitioniertes Ziel, aber wenn das Training gut lief ist es durchaus realistisch bei deinen Vorleistungen.
Ich bin eine Woche später in Frankfurt an der Reihe meine Leistung abzuliefern. Mein Ziel ist zwar "nur" meine eigene Bestzeit zu erreichen bzw. zu unterbieten, aber selbst das wird mit jedem Jahr schwieriger und der Aufwand größer. Aber auch ich habe gut trainieren können und bin guter Dinge.
Ich werde deinen Lauf verfolgen. :daumen:
Gib Alles!
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

Zur Vereinsseite

Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

Irgendetwas stimmt hier nicht...

1300
Also, wie der Titel schon sagt, glaube ich, dass in meiner Vorbereitung etwas gewaltig schief läuft. Anstatt schneller und leistungsfähiger zu werden, habe ich das Gefühl alles geht in die umgekehrte Richtung.
Beispiel:
Vorgestern bin ich 35km GA1 gelaufen, in 5:00 min/km. Diese Einheit war gefühlt anstrengender und härter als die langen Läufe zuvor mit Endbeschleunigung. Auch von der Muskelbelastung. Ich hatte bis heute leichten Muskelkater in der rechten Kniekehle.

Oder heute stand 12km MRT in 4:01 min/km auf dem Plan. Ich hatte Probleme das Tempo zu halten und hinten raus bin ich sogar langsamer geworden. Die letzten Wochen bin dieses Tempo immer über 15km gelaufen.

Langsam glaube ich, iich erlebe in 9 Tagen ein riesen Desaster.

Anderes Thema: Schlaf
In der Vorbereitung sollte man ja ca. eine Stunde länger schlafen. Ich habe jetzt noch keine Nacht durchgemacht, aber länger als normal schlafe ich auch nicht. Ca 7 Stunden mit eins, zwei Unterbrechungen (Pipi und Kühlschrank).
Kann man anhand von zu wenig Schlaf seine Formkurve so negativ beeinflussen?
Bestzeiten:
Frankfurt marathon 2013: 2:58:23h
Frankfurt Halbmarathon 2013: 1:23:03 h
10km: Honischlauf Niedernberg 2013: 37:00 min
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