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übergreifender Austausch: sub3 und schneller

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Wenn du müde bist schlaf. Wenn nicht, dann zumindest die Beine ab und zu hochlegen. Ich schlafe im Training eigentlich auch selten mehr als normal.

Dass man sich in der Vor-Tapering Phase etwas geschlaucht vorkommt ist komplett normal, ist eben ein hartes Training. Aber nach der Woche Tapering solltest perfekt in Form sein. Die restlichen Wehwehchen (Muskelkater in der Kniekehle?!) hören sich eher nach einem Anflug von Wettkampffieber an ;)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

1302
Ich schließe mich Georg an, da ich ähnliches sowohl vor Berlin, als auch jetzt wieder erlebe wie Du.
Meiner subjektiven Empfindung nach, ist das einfach eine Rückmeldung des Körpers, dass es nun langsam mal reicht. Um so wichtiger empfinde ich es ab jetzt weitestgehend raus zu nehmen und der Regeneration der Systeme das Feld zu überlassen.

Was den Schlaf betrifft, so hab ich in der Vorbereitung auf meinen Frühjahrs-Marathon recht penibel darauf geachtet genügend schlaf zu bekommen. Für Berlin war dem nicht so und ich konnte nicht feststellen, dass es sich negativ ausgewirkt hat.

Cheers
Jens
Arme und Beine bilden eine rotierende Scheibe, die nur zum Schwungholen und zur Richtungsänderung den Boden berühren!!!! :hallo:
Bild

1303
locke241281 hat geschrieben:Ich hatte bis heute leichten Muskelkater in der rechten Kniekehle.
Das seltsame Gefühl in der Kniekehle habe ich auch immer mal wieder. Mein Physio sagt das sind die Knie-Rotatoren, die sich verspannen können. Da ist mit Dehnungsübungen leider schwer beizukommen, aber ein wenig mit Sportsalbe massieren und dann ein paar Mal sanft so eine 1-2 Minuten draufdrücken wo es am meisten schmerzt hilft meistens.

Alles Gute für den WK!

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Moin, moin.
Der muskelkater ist schon fast vorbei. War wohl nix ernstes. Ich werde einfach wie bisher zu bett gehen, werde den trainingsplan, wie bisher, einhalten und hoffen dass ich in gut einer woche top fit bin und die 3h knacken werde.
Bestzeiten:
Frankfurt marathon 2013: 2:58:23h
Frankfurt Halbmarathon 2013: 1:23:03 h
10km: Honischlauf Niedernberg 2013: 37:00 min

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Hallo Sportfan.

Ich wünsche Dir viel Erfolg! Die Strecke ist nicht ohne, aber die kennst Du ja. Ein Freund von mir läuft dort morgen auch.

Ich hoffe, Du wirst Dich nicht an diesen Filmtitel erinnert fühlen: Amsterdamned

Gruß
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Aufs Laufen hab ich 1 Woche nach München eigentlich noch gar keinen Bock, aber wenn man die Bilder in Amsderdam so sieht, doch wieder............ :zwinker2:

Wielange macht ihr Pause nach einem Marathon? Kommende Woche mach ich aufjedenfall noch nichts und dann werd ich mal wieder locker mit Joggen starten ;). Zumindest wenn es mich gerade juckt.

PS: Viel Grün in Amsderdam :geil:
http://www.heldendeslaufsports.at

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Stephan m40? Dann 2:47:09 - und sehr schön gleichmäßig! Aber 2 Min über Zielzeit, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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So Freunde. Hatte leider nur auf dem Handy internet und das ist mir immer so doof mit dem kleinen Ding:-)
Also 2:47:09 ist richtig und Rolli hat Recht, neue PB. Zwar "nur" um 5 Sek aber die alte ist 3 Jahre her und wir werden ja alle nicht jünger.
Daher freue ich mich.
Zum Rennen selbst:
Bin ja nun schon 30 Maras gelaufen und die meisten davon auf Bestzeitversuch. Es ist ja immer schwer im Vorfeld genau zu wissen was man kann und was nicht. Meine Form im Vorfeld fühlte sich sehr gut an und die Trainingswerte waren auch alle Klasse so daß ich sicher die PB angreifen konnte und wenn es richtig gut läuft auch die 2:45:xx angreifen.
Im Vorfeld lief alles super. Startnummer am Samstag abgeholt, viel geschlafen, gut getapert völlig verletzungsfrei. 2 Stunden vor Start in Amsterdam gewesen und Toilettengang, Kleiderabgabe, ein wenig aufwärmen und bester Platz im Startblock erledigt.
Ich wolte das Tempo 3:55 möglichst von Anfang an treffen und vor allem möglichst gut in die Windzone ab KM 16/17 zu kommen.
Das klappte auch alles gut, die Zwischenzeiten waren ähnlich wie ich es mir vorstellte. Leider war die Gruppe etwas schneller ab KM15 als ich es wollte und so habe ich etwas rausgenommen und bin in eine kleinere Gruppe dahinter zu kommen. Im Wind wurden die Zeiten direkt 7-8 Sek langsamer. Wir haben uns im Wind abgewechselt und ich merkte deutlich als wir das Stück endlich hinter uns hatten wie anstrengend das war.
Bei HM dachte ich schon ich packe es heute nicht und habe später Wandertag.
Bei KM25 fühlte ich mich schon wieder besser (bin mit meinen Leuten aber immer zusammen geblieben) und dachte mir so wie im vergangenen Jahr bei KM30 noch mal anzugreifen und schneller zu werden.
Das habe ich auch so gemacht und bin dann wieder deutlich unter die 4 Minuten im Schnitt gekommen. Ich konnte etliche Leut überholen (unter anderem aus der Gruppe die mir zu schnell war am Anfang). Eine Chinesin (F5), eine Holländerin (F25) und es lief eigentlich nicht schlecht.
Natürlich war es mir nicht mehr möglich eine genaue Zielzeit zu errechnen. Mir war nur klar daß meine alte PB ca 4' im Schnitt war und ich bei 1:23 bei HM war. Also sah ich nur zu nicht mehr über 4:00 zu laufen. Das klappte bis KM39 ganz gut, dann geht es noch mal leicht nach oben für die letzten 2,5km und dann die letzten 500m ins Stadion natürlich flach.
Die 3 KM waren echt hart und ich lief knapp über 4'. Ich guckte aber gar nicht mehr auf die Uhr sondern orientierte mich eigentlich fast nur noch an den Läufern vor mir und hole immer noch einige ein. Dann der Abzweig ins Stadion und am Eingang die Uhr: 2.46:06 oder so. OK 300m alles geben und schauen was bei rumkommt. Diesen Augenblick hasse ich in Amsterdam jedesmal. Du siehst die Sekunden von weitem zerrinnen.

Am Ende dann eben knapp eine PB. Ich denke ich habe es unterwegs gut gemacht von der Taktik Es war recht warm (17 Grad) und teilweise sehr windig. Ab KM 15 habe ich jeweils einen kleinen Schluck Iso und einen kleinen Schluck Wasser zu mir genommen. Ab KM35 dann nichts mehr. Ich würde sagen es war der perfekte Lauf, da habe ich nichts verschenkt. Leider hatte ich aber nicht mehr drauf. Mal sehen ob ich noch mal einen Versuch unternehme, es war doch sehr zeitaufwändig in der Vorbereitung.
Die PB zeigt mir aber das ich vieles richtig gemacht habe und die kleinen Stellschrauben die ich diesmal verändert haben haben dazu geführt daß ich verletzungsfrei durch den Herbstmarathon gekommen bin und dennoch schneller geworden bin.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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Ethan hat geschrieben:Stephan m40? Dann 2:47:09 - und sehr schön gleichmäßig! Aber 2 Min über Zielzeit, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Die Holländer rechnen etwas anders. Hier bin ich M45. Hier ist man aber auch wenn man eine Sekunde schneller läuft vor dem langsameren in der Liste ;-) Der vor mir in der Ergebnisliste war langsamer ! Das ist mir aber schon mal in NL passiert
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sportfan hat geschrieben:Die Holländer rechnen etwas anders. Hier bin ich M45. Hier ist man aber auch wenn man eine Sekunde schneller läuft vor dem langsameren in der Liste ;-) Der vor mir in der Ergebnisliste war langsamer ! Das ist mir aber schon mal in NL passiert
Ja, da laufen die Uhren anders. Bin schon zwei 10er in Holland gelaufen. Habe zwischendurch mal reingeschaut, hatte aber wenig Zeit. So alt bis Du doch noch nicht. Jetzt erst mal erholen, dann kannst Du über einen neuen Angriff nachdenken! Aber auf jeden Fall Gratulation! Tolle Leistung. Bei Deinen abfallenden 2000er IVs letztens, war ich nicht so optimistisch. ;)
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Hallo Stephan,
Glückwunsch auch von mir. Hört sich gut an. PB ist OK. Für mehr brauchts dann halt auch allerbeste Bedingungen. Haste gut gemacht! Nächstes Wochenende bist du dann dran mit Daumendrücken.

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Ethan hat geschrieben:Bei Deinen abfallenden 2000er IVs letztens, war ich nicht so optimistisch. ;)
echt ? Die habe ich selber gar nicht kritisch gesehen. Im Kontext des harten Trainings mit vielen TDLs ist das für mich völlig normal und ändert ja nichts am Trainingsreiz. Entscheidend ist es halt am LImit weiterzulaufen.
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19freddy63 hat geschrieben:Hallo Stephan,
Glückwunsch auch von mir. Hört sich gut an. PB ist OK. Für mehr brauchts dann halt auch allerbeste Bedingungen. Haste gut gemacht! Nächstes Wochenende bist du dann dran mit Daumendrücken.
Auf jeden Fall Freddy ! Ich wünsch Dir das erreichen Deiner persönlichen Ziele !
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sportfan hat geschrieben:echt ? Die habe ich selber gar nicht kritisch gesehen. Im Kontext des harten Trainings mit vielen TDLs ist das für mich völlig normal und ändert ja nichts am Trainingsreiz. Entscheidend ist es halt am LImit weiterzulaufen.
Ja, aber ich kannte Dein Training ja nicht. Habe nur die Einheit betrachtet, die ich zur selben Zeit selbst gelaufen bin. Aber völlig ausgeruht, daher kein Vergleich. Mit dem "hart am Limit laufen" sagst Du was. Ich probiere gerade etwas aus: Wenn ich einen TDL absolviert habe, laufe ich mich eigentlich 3km aus. Jetzt jogge ich nur kurz, bis ich verschnauft habe. Dann laufe ich so schnell ich kann (nicht ganz) so lange ich kann und trabe wieder, bis ich mich einigermaßen erholt habe. Sozusagen Steigerungen/Auslaufen. Die km gehen dann in 4:10-4:20 weg. Das macht mir einfach Spaß. Keine Ahnung, ob das was bringt. Ich baue viele Sprints ein und bilde mir zumindest ein, die Laufökonomie wird besser.

Die Strecke in Amsterdam ist ja nicht optimal. Meinst Du, sofern Du das einschätzen kannst, dass es bsp. in Berlin für 2:45 gereicht hätte?
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Nein. Mehr wäre auch woanders nicht drin gewesen. Vermute ich zumindest. Vor 3 Jahren hatte ich insgesamt einen deutlich besseren Level und war auch bei den Unterdistanzen schneller, da konnte ich ein besseres Grundtempo laufen, hatte aber weniger Stehvermögen über die Lange Distanz.
Die Sprints am Ende heißen bei Greif Testotraining. Dadurch wird der Stoffwechsel noch mal ganz anders angeregt. Sicher eine gute Sache. Muss man aber auch erst mal können nach einem TDL. Beim TDL sprichst Du den Entwicklungsbereich anders an als bei den schnellen Sprints am Ende. Beides wird Dich weiterbringen schätze ich.
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sportfan hat geschrieben:Nein. Mehr wäre auch woanders nicht drin gewesen. Vermute ich zumindest. Vor 3 Jahren hatte ich insgesamt einen deutlich besseren Level und war auch bei den Unterdistanzen schneller, da konnte ich ein besseres Grundtempo laufen, hatte aber weniger Stehvermögen über die Lange Distanz.
Klingt nach einer schlüssigen Einschätzung!
sportfan hat geschrieben: Die Sprints am Ende heißen bei Greif Testotraining.
Ach was?! Das ist eine anerkannte/bekannte Trainingsmethode? Da schaue ich gleich mal bei Peter auf der HP.
sportfan hat geschrieben: Dadurch wird der Stoffwechsel noch mal ganz anders angeregt. Sicher eine gute Sache. Muss man aber auch erst mal können nach einem TDL. Beim TDL sprichst Du den Entwicklungsbereich anders an als bei den schnellen Sprints am Ende. Beides wird Dich weiterbringen schätze ich .
Genau wie Du es sagst: Nach dem TDL will und kann ich nicht mehr, aber spurten geht und macht Laune. Werde ich wohl beibehalten.

Erhole Dich gut! Tolle Leistung.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Glückwunsch zur PB, sportfan; freut mich für dich!

Testotraining: Greif nennt das übrigens so, weil seines Erachtens das Sprinten am Ende (ohne Auslaufen hinterher) zu einer Erhöhung des Testosteronlevels führt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Auch von mir Glückwunsch an sportfan!
D-Bus hat geschrieben: Testotraining: Greif nennt das übrigens so, weil seines Erachtens das Sprinten am Ende (ohne Auslaufen hinterher) zu einer Erhöhung des Testosteronlevels führt.
Lässt der das immr noch machen? Hat das mal jemand mit Erfolg gemacht?


Mal was anderes: bestünde hier Interesse an einer Art Liga, ähnlich der Liga der Nebenwerte oder der außergewöhnlichn Gentleman? Mich würde das irgendwie reizen und neu motivieren :)

Chris

1326
Chri.S hat geschrieben: Lässt der das immr noch machen? Hat das mal jemand mit Erfolg gemacht?
Würde mich auch interessieren! Gestern mal bei ihm geschaut. Die Gummiband-Einheit finde ich auch nachahmenswert. Erfahrungen?
Chri.S hat geschrieben: Mal was anderes: bestünde hier Interesse an einer Art Liga, ähnlich der Liga der Nebenwerte oder der außergewöhnlichn Gentleman? Mich würde das irgendwie reizen und neu motivieren :)
Ja! Bin dabei. An Motivation mangelt es mir zwar nicht, aber es hat doch einen gewissen Reiz. Kann man die Regeln irgendwo nachlesen?
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Chri.S hat geschrieben:Mal was anderes: bestünde hier Interesse an einer Art Liga, ähnlich der Liga der Nebenwerte oder der außergewöhnlichn Gentleman? Mich würde das irgendwie reizen und neu motivieren :)
Eine effizienzorientierte Metrik wäre eventuell interessant. Z.B. Jack Daniels' VDot / WKm (Schnitt der letzten 1-3 Monate?). Dann wird klar wer gut trainiert. Ist aber für Motivation wahrscheinlich nicht so geeignet, weil nicht sehr dynamisch. Ändert sich ja nur bei Wettkämpfen.

Auf einen (polemisch gesagt) "wer hat am meisten Freizeit" (WKm) Vergleich habe ich eher wenig Lust.

1329
gatschhupfer hat geschrieben:Z.B. Jack Daniels' VDot / WKm (Schnitt der letzten 1-3 Monate?). Dann wird klar wer gut trainiert.
Nicht zwingend, denn "effiziente" Leistungen können auch am Talent/Alter/Gewicht/Größe/Wetter/Kurs etc. liegen. Und selbst wenn: dann wird das doch nur ein Vergleich der Trainer.

Es zählt, was unterm Strich rauskommt, egal ob man 20 oder 200 km/Woche läuft, der WK in Berlin oder Chicago ist, der Papi Frank Shorter oder Muhammad Ali oder Calmund heißt, man 1,60 oder 2,00 groß ist, 50 oder 80 kg wiegt etc.
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1330
gatschhupfer hat geschrieben:
Auf einen (polemisch gesagt) "wer hat am meisten Freizeit" (WKm) Vergleich habe ich eher wenig Lust.
Einen derartigen Wettbewerb gibt es innerhalb dieses Forums schon.

Gruß
Simba

1332
D-Bus hat geschrieben:Nicht zwingend, denn "effiziente" Leistungen können auch am Talent/Alter/Gewicht/Größe/Wetter/Kurs etc. liegen.
Unbestritten, D-Bus. Manche dieser Werte sind halt schwer zu quantifizieren, für die angesprochene Liga.
Man könnte natürlich auch eine relative Messgröße heranziehen, z.B. wie konsistent die Marathonzeiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums sind, oder welche Tendenz eine Regression der Zeiten aufweist.
Aber jetzt schweife ich wahrscheinlich schon ein wenig ab ...

1333
Je komplizierter, desto gerechter. Oder ungerechter? ;-)

In den alten Ligen (Unterforum: Duelle) hier wurde einfach aufgrund der erzielten Zeiten gewichtet. Je nach Können/Selbsteinschätzung konnte man sich da 1 - 2 Ligen aussuchen: Gentlemen/Nebenwerte/Magier/Radiergummis. Ich hätte, rein optisch, bei den Radiergummis starten sollen.
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1334
gatschhupfer hat geschrieben:
Auf einen (polemisch gesagt) "wer hat am meisten Freizeit" (WKm) Vergleich habe ich eher wenig Lust.
Dein Beitrag ist nicht (nur) polemisch, sondern in erster Linie respektlos. Respektlos den Läufern gegenüber, die viel auf sich nehmen und auf viel verzichten, um ihr tägliches Training in den Tagesablauf zu integrieren.

Und nicht jeder, der will, kann auch wirklich viel laufen. Das muss man nämlich erst mal können.
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1335
Ich würde vorschlagen daß für dieses Thema ein eigener Faden eröffnet wird. Diesen hier hatte ich immer so verstanden daß es um den Austausch von Meinungen zu verschiedenen Trainingsansätzen geht. Um den Austausch von Erfahrungen zu diesem Thema und zuletzt auch die Bewertung der Methoden am Erfolg. Ein Leistungsvergleich macht nur dann Sinn wenn man alle Parameter hinzuzieht. Da wären Lebensalter, Trainingsalter, Lebensumstände etc. etc.. etc. Was das bringen soll weiß ich nicht. Mir fallen hier um mal ein Beispiel zu nennen "kannnix" und "burny" ein. Wollte Ihr allen ernstes behaupten man könne die Leistungen der beiden an der Saisonbestzeit im Marathon festmachen oder sonstwie direkt vergleichen ? Was würdet Ihr denn machen wenn auch noch Mädchen hier im Faden mitschreiben. Bekommen die eine Handycapzeit ?
Ich habe da keine Lust zu und finde auch daß es hier nicht hergehört. Ist aber nur meine bescheidene Meinung. Jeder kann sich noch selbst eine Tabelle machen und die geposteten Ergebnisse dort eintragen und sich dann im stillen Kämmerchen darüber freuen oder leise ins Kissen weinen.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

1336
Ihr macht das viel zu kompliziert.
Nur die Ergebnisse zählen. Ich kann mir vorstellen, dass Burny und andere (ich auch) sich schon anordnen können und Altersbonus gar nicht ausspielen wollen.

Nun, ich war vor Jahren bei den Gentleman sehr aktiv. Ob ich jetzt immer noch Lust darauf habe, weiß ich nicht. Aber es war eine schöne Zeit.

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Chri.S hat geschrieben:Auch von mir Glückwunsch an sportfan!


...Mal was anderes: bestünde hier Interesse an einer Art Liga, ähnlich der Liga der Nebenwerte oder der außergewöhnlichn Gentleman? Mich würde das irgendwie reizen und neu motivieren :)

Chris
Herzlichen Glückwunsch an Sportfan. Tolle Leistung! Und Du sagst ja selbst, dass Du an dem Tag alles rausgeholt hast, was geht. Von daher hast Du Dir nichts vorzuwerfen. Die PB ist eigentlich "nur" die Sahne auf dem Kuchen.

Chis: Wie stellst Du Dir so eine Liga vor? Hier posten ja viele Ihr Training und Ihre Ziel und an denen lassen Sie sich dann messen. Gibt es eine bessere Benchmark als diese? Ok man kann sicher Zeitziele oder Platzierungsziele haben. Aber mit Veröffentlichung bist Du am Fliegenfänger :teufel:

Übrigens: schön, dass Du wieder an Bord bist :daumen:

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aus "Steffny 3:30":
D-Bus hat geschrieben:Pfitzis leichtester Plan geht hoch bis 2x 32 km im Lala mit 84 - 88 Wkm (also 38 - 36%). Daniels empfiehlt maximal 25%, notfalls 33%.
Das mit den 33% sprichst du ja öfter an D-Bus, darf ich da nochmal nachfragen. Meine Planung hab ich inzwischen auf über 80WKm aufgebohrt, die Kilometer gehen viel schneller weg als ursprünglich gedacht (400m Intervalle mit je 4km Ein- und Auslaufen, Lauf-ABC etc schreiben z.B. schon mit 15km an).

So 1-2 Wochen möchte ich im Rahmen eines Ausdauerblocks auch über 100km abreissen, falls "orthopädisch verträglich". Allerdings hätte ich die ebenfalls geplanten 35km+EB nicht in diese Phase gelegt, sondern etwas später.

Denkst du es ist noch vertretbar im Hinblick auf die 33% Regel, wenn man es sich so zurechtlegt dass die längsten Läufe am höchsten Wochenumfang in der unmittelbaren Vorbereitungsperiode gemessen werden? Oder ist das eher schon unverhältnismäßig? Danke.

1339
Die 25 - 33% sind erstens eine Faustregel, zweitens von Daniels. Ich sehe das nicht selbst so genau, weise aber daraufhin, wenn hier jemand extrem wird, und z. B. ständig >30 km bei 60 - 70 km-Wochen laufen will.

Meine Meinung dazu passt eher zu z. B. Pfitzi, der auch mal bis 38% geht, aber nie bis 50% oder gar drüber hinaus, und in seinen umfangreicheren Plänen mehr + längere Läufe laufen lässt als in den km-ärmeren.

Du kannst hier im Forum einige Beispiele finden, die sich m. E. durch unverhältnismäßig lange Lalas abgeschossen haben.
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leviathan hat geschrieben:
Chis: Wie stellst Du Dir so eine Liga vor? Hier posten ja viele Ihr Training und Ihre Ziel und an denen lassen Sie sich dann messen. Gibt es eine bessere Benchmark als diese? Ok man kann sicher Zeitziele oder Platzierungsziele haben. Aber mit Veröffentlichung bist Du am Fliegenfänger :teufel:
Wir hatten in der "Liga der Nebenwerte" einst ein vernünftiges System, da gab es halt für die gängigen Strecken von 3000 m bis Marathon eine bestimmte Punktzahl, bspw. 15, für das beste gelaufene Ergebnis, für die zweitbeste Zeit dann 14 usf. Alle Strecken zusammengerechnet ergaben dann die Gesamtpunktzahl. Krieg das auf die Schnelle nicht mehr so genau zusammen.. aber da die Resonanz gering ist, muss ich das auch nicht weiter und schon gar nicht verständlich erklären, denke ich :wink:

Freue mich übrigens auch, wieder unter normalen Menschen zu sein :D

1341
@gatschupfer, ich habe mir gerade mal meine Aufzeichnung von den 20 Wochen vor Berlin mit Daniels angesehen (Peak 110 KM).
Ich komme dabei sogar auf bis zu 41% einers 30er am Anteil der WKM (Q1 Woche 4 Phase 6).
Weitergehnd ist mit aufgefallen, dass die 30+ KM Einheiten alle aus Q-Einheiten resultierten und nur eine einzigste, mit 28KM (E-Pace), zum "erfüllen" der planmäßigen max. WKM gelaufen wurde. Sprich diese Einheiten waren alles keine "klassischen" LaLa's sondern mit teilweise fiesem Tempo gespikt.

@chri.S startest Du eigentlich Sonntag in FFM?
Arme und Beine bilden eine rotierende Scheibe, die nur zum Schwungholen und zur Richtungsänderung den Boden berühren!!!! :hallo:
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laufenderPumuckl hat geschrieben:
@chri.S startest Du eigentlich Sonntag in FFM?
Nein. Ich hab vor 3 Wochen meine Vorbereitung eingestampft. Bereite mich jetzt seit dieser Woche mit einem 18-Wochenplan von Pfitzinger auf den Kiel Marathon vor. Den Marathon laufe ich aber unter Umständen gar nicht voll. Will nur eine gute Grundlabe über den Winter legen und im Januar bei der Winterlaufserie gut aussehen. Im Mai stehen dann die DM 100 km an, da diese in 20 km von meinem Wohnort stattfinden. Da muss ich dabei sein!

1344
D-Bus hat geschrieben: Meine Meinung dazu passt eher zu z. B. Pfitzi, der auch mal bis 38% geht, aber nie bis 50% oder gar drüber hinaus, und in seinen umfangreicheren Plänen mehr + längere Läufe laufen lässt als in den km-ärmeren.
Ich habe jetzt nur den Plan mit zur Arbeit. Bei meinem Plan (24W/ bis 93miles) ist der prozentuale Anteil am W/Umfang gering:

29km bei ~112,5km ~25,7%
34km bei ~137 km ~24,8%
35,5km bei~149 km ~ 24%

Bei den beiden anstrengenden Läufen mit MRP, sind es nur um 20%

27/w 17mrp miles bei 140 km ~ 19,2%
29/w 18mrp miles bei 143 km~ 20%

Lydiard (Laufen mit Lydiard) lässt Anfänger höchstens 2,5h laufen. Läufer mit Erfahrung sogar bis zu 42.2km (Zeitkontrollauf).
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Ethan hat geschrieben:Lydiard (Laufen mit Lydiard) lässt Anfänger höchstens 2,5h laufen. Läufer mit Erfahrung sogar bis zu 42.2km (Zeitkontrollauf).
Das kommt auf´s Buch und auf die dazugehörige Auflage an. Aber auch für Läufer mit Erfahrung ist i.d.R. nach 2,5h Schicht. Der Zeitkontrollauf in der Marathonvorbereitung liegt auch eher bei ca.35km. Das ist sowohl in meiner Ausgabe von "Running to the top" als auch bei "Laufen mit Lydiard" so zu finden. Allerdings muss man sich da nicht sklavisch dran halten.

1346
Ich habe da eine etwas dümmliche Frage. Seit ein paar Wochen kann man ja abends nur noch im Dunkeln laufen. Meine Strecken sind nicht beleuchtet, nicht asphaltiert, aber ich kenne eigenlich jeden Kieselstein. Was mir auffällt ist, dass ich bei gefühlt gleichem Effort mindestens 5s langsamer auf den km bin. Das hat nichts mit der Form zu tun. Mittags oder morgens sieht das anders aus. Auf beleuchteten Strecken ist der Unterschied ebenfalls nicht signifikant. Kennt Ihr das? Ist das Angst, fehlende Ablenkung, etc...?

1347
leviathan hat geschrieben: Kennt Ihr das? Ist das Angst, fehlende Ablenkung, etc...?
Genau das ist bei mir bei Läufen im GA bis MRT auch der Fall - und das, obwohl ich bis auf die langen Läufe sämtliche Läufe in absoluter Dunkelheit gelaufen bin. Bei Intervallen und TDLen tritt das dank ständiger Kontrolle der Uhr nicht auf.

Eine bewußte Reaktion (Angst) ist das bei mir ganz sicher nicht, zumal es auch beim Laufen mit Stirnlampe auftritt. Aber keine Ahnung, welche Mechanismen da unbewußt eingreifen.

Müßten da nicht eigentlich die Ultraläufer (24h) Genaueres wissen?
Von lang zu kurz.

1348
@leviathan: Interessante Frage. Wie macht ihr das im Winter? Ich habe da in der Regel nur die Möglichkeit am Nachmittag laufen zu gehen wenn es schon dunkel ist. Mit Stirnlampe soweit bei mir kein Problem. Aber macht ihr auch Intervalltraining und TDL wenn es dunkel ist und auch sehr kalt im Winter? Würd mich interessieren.
Bestzeiten:
Marathon--------- Oktober 2013------3Std 26min 05sec
Halbmarathon ---- August 2013 ---- 1Std 32min 55sec
10 Kilometer ---------- Mai 2013 -----------40min 23sec

"Ich wünschte Gott würde noch leben um das zu sehen!" Homer J. Simpson

1349
Nole#01 hat geschrieben:@leviathan: Interessante Frage. Wie macht ihr das im Winter? Ich habe da in der Regel nur die Möglichkeit am Nachmittag laufen zu gehen wenn es schon dunkel ist. Mit Stirnlampe soweit bei mir kein Problem. Aber macht ihr auch Intervalltraining und TDL wenn es dunkel ist und auch sehr kalt im Winter? Würd mich interessieren.
Auch wenn ich nicht Leviathan bin...
Ich laufe immer morgens, das ganze Jahr über. Seit einigen Wochen mit Stirnlampe. IV und TDL laufe ich auch im dunkeln. Tendenziell bin ich im dunkeln etwas langsamer. Wahrscheinlich liegt es an dem doch etwas unsichereren Laufempfinden. Ich habe mir vorgenommen bei Temperaturen unter 0 C etwas Tempo herauszunehmen. In den letzten Wintern habe ich die niedrigen Temperaturen "ignoriert". Ich musste diese Ignoranz jedoch mit Verletzungen südlich der Waden (Achillessehne, Schienbein,etc.) bezahlen. Hinsichtlich der Einatmung kalter Luft habe ich keine Probleme, aber der Bewegungsapparat meckert bei niedrigen Temperaturen. Das Gerippe wird halt nicht jünger...

Jörg

1350
Brotspinne79 hat geschrieben:Müßten da nicht eigentlich die Ultraläufer (24h) Genaueres wissen?
Sicher nicht.

24h-Läufe auf Rundkursen sind (werden) beleuchtet.

Unbeleuchtete Strecken findet man bei Nachtläufen (Biel, Finama, etc) oder sehr langen Landschaftsläufen. Wer will da schon sagen können, ob er im Hellen 5 sec/km schneller gewesen wäre? Wie soll man das von anderen Einflüssen wie fortschreitende Ermüdung trennen?
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