...und es läuft doch!

Hallo Ihr Läufer!

Ich habe hergefunden, weil ich nach dem Laufen ein Problem habe, aber erst mal was allgemeines zu mir:

Ich war extrem übergewichtig, bin immer noch nicht normalgewichtig, obwohl ich in den letzten Jahren bereits 32kgs abgenommen habe und ich habe im letzten Jahr vom Nordic Walking aufs Laufen umgeswitched, weil ich den Puls nicht mehr so hoch bekommen habe, wie gewünscht.
Aller Laufanfang war schwer- ich habe sagenhafte 51Sekunden am Stück geschafft bei meinem ersten Laufversuch-au weia.

Mittlerweile laufe ich 5-7km durch, wenn auch mit miserablem Tempo, aber das wird auch noch besser werden. Hoffe ich.

Ich bin froh, daß ich nicht aufgegeben habe, denn ich bin dermaßen unsportlich und faul, daß es nicht mehr feierlich ist. Indes erkenne ich die Notwendigkeit, den Hintern zu bewegen und manchmal ist es mittlerweile auch nicht mehr ganz so schwer, die Schuhe zu schnüren und loszurennen.

Jetzt zu meinem Problem: Unsere Hausstrecke ist hügelig, ich laufe ( noch) bei ca 7km/h mit einem Durchschnittspuls von 160, der nach der Belastung aber schnell auf 60 runtergeht. Beim Walking kam ich kaum noch über 120, also muss ich jetzt da durch, bis es besser wird.
Ich fühle mich nicht unwohl , wenn ich erst mal die ersten 1,5km hinter mir habe, läufts fast automatisch.
Nach dem Laufen jedoch wird mir fürchterlich übel- aber nur, wenn ich esse oder trinke, und zwar egal, wann ich laufe, was ich vorher zu mir genommen habe oder ob ich direkt nach dem Lauf trinke/esse oder erst ne Stunde später. Das nervt.
Noch zu erwähnen wäre, daß ich eine eiweisslastige, extrem kohlenhydratarme Ernährung fahre, womit ich kräfte- und auch Ausdauermässig gut klarkomme, kein Hungerast, keine Übelkeit während des Laufes, keine Schwäche.
Ich hoffe, es gibt eine Erklärung?

Hallo Barbara,

Willkommen und Glückwunsch zur schon geschafften Gewichtsreduktion. Immer am Ball bleiben, auch wenn es langsam geht... :-)

Wegen deinem Überlkeitsproblem würde ich besser mal einen Arzt kontaktieren, dass könnte alle Möglichen Urlachen haben. Grade wenn man noch übergewichtig ist, sollte das kontrolliert werden...möglicherweise ist dein Blutdruck irgendwie instabil und nach einer Belastung + Essen zickt der Magen halt rum. Also ab zum Arzt. :-)

Was mir komischer vorkommt. Du machst Ausdauersport mit auch relativ hohen Puls und ernährst dich kohlehydratearm? Finde ich nicht so gut, der Körper und die Muskeln brauchen Kohlehydrate und grade wenn du nen hohen Puls hast, verbrennst du beim Laufen mehr Kohlehydrate als Fett. Nach dem Lauf will/muss der Körper die KH-Speicher wieder auffüllen, bekommt aber keine zugeführt. Schlcht finde ich. Das kannst du zum Abnahmen machen aber dann musst du beim Sport einen viel niedrigeren Puls haben um die meiste Ernergie aus der Fettverbrennung zu erhalten.

Ich würde es mal so probieren. Entweder Kohlehydrate weiter weglassen, dann aber weniger Puls -> Walking. Oder aber laufen mit höherem Puls und dann dem Körper morgens/mittags auch mehr Kohlehydrate zuführen und dann abends (nach der Belastung) fast keine mehr. So habe ich auch in einigen Wochen 5-6kg abgenommen, obwohl ich garnicht übergewichtig war...wollte halt dennoch mim Gewicht runter :-)

Viel Erfolg.

Hi Oliver!
Ich fürchte auch, es liegt an den Kohlehydraten, die mir nach dem laufen fehlen.
Gesundheitliche Probleme kann ich definitiv ausschliessen. Ich arbeite in der Chemie und werde 2x jährlich auf den Kopf gestellt, daneben mache ich regelmässig beim HA Checks. Ich neige eher zu niedrigem, aber beständigem Blurdruck, habe perfekte Blutwerte in allen Bereichen ( die sich übrigens mit der LC-Diät noch verbessert haben).

Blöderweise sehe ich keine Alternative zu meiner LC-Diät. Ich kämpfe seit ich 21 bin gegen Übergewicht, habe die ersten 20kgs auch mit lowfat runterbekommen, doch dann tat sich 5 Jahre trotz aller Bemühungen nix mehr.
Erst seit ich umgestellt habe, gehts weiter runter. Da die Gewichtsreduktion bei einem BMI von 29,9 noch eindeutig im Vordergrund steht ( oookay, ich hatte mal nen BMI von 42....), muss ich da jetzt durch.

GGF versuche ich mal, die erste Mahlzeit nach dem Laufen mit KHs anzureichern, ich will jedoch nicht aus der Ketose fliegen. Laufen selber geht auf Atkins übrigens besser als auf lowfat, nur eben die erste Mahlzeit danach ist schwierig. Leider habe ich im Netz noch niemanden gefunden, der dasselbe Problem hat. Der Magen reagiert ja auch schon auf Wasser only beleidigt nach dem Lauf.

Hallo Barbara,

zunächst mal willkommen und herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da ich selbst in den letzten 3 Jahren fast 40 kg abtrainiert habe. Hier die Bilder der Landkreisläufe der letzten drei Jahre.
Ich habe, da ich auch wie Du seit Jahrzehnten mit einem ständig anwachsenden Gewicht zu kämpfen hatte (am Schluß BMI 40), folgende Erfahrung gemacht. Diäten, welcher Art auch immer, waren nicht nur nur kurzfristig erfolgreich, sondern haben immer dazu geführt, dass ich danach noch mehr Gewicht draufgepackt habe. Erst nachdem ich konsequent mit dem Laufen angefangen habe und begonnen habe meine gesamte Ernährung bewusst zu gestalten, weniger Fleisch und Wurst, Übergang bei Kohlehydraten zu reinen Vollkornprodukten und viel frisches Gemüse und Salate, bewusstes abwechslungsreiches Kochen und bewusstes und vor allem genießendes Essen (nicht einfach nur reinschieben), habe ich wirklich und dauerhaft abgenommen. Ich habe bis heute riesigen Spass am Kochen und freue mich immer aufs Essen. Ich glaube daher, dass es wichtig ist sich nicht Zwängen (Diäten) zu unterwerfen, sondern sich ausgewogen zu ernähren und auf ausreichende Bewegung zu achten, denn abnehmen tut man nur dann wenn man mehr verbraucht als man reinsteckt, völlig unabhängig von dem was man zu sich nimmt. Aber das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Meinung, vielleicht kann sie Dir noch einen zusätzliche Aspekt zum erfolgreichen und gesunden Abnehmen geben.

Gruß aus der Frankenalb

Norbert

Ich kann das von Norbert bestätigen. Auch wenn ich nicht wirklich Übergewicht hatte, aber ich wollte trotzdem abnehmen. Ich bin 177cm (klein) ;-) und hatte so knapp 80 Kilo, ich habe dann zuerst einige Zeit auch versucht mehr zu verbrauchen als zu essen....die Kilos gingen runter aber so bei 75kg war irgendwie Stillstand (70 war das ziel). Ich habe dann mal nachgedacht und gelesen und habe dann den "vermeidlichen" Fehler gefunden. Ich habe immer morgens nix gegessen, mittags dann wenig (Salat oder so) und abends nachm Training reingehauen. Doof...zum Training berauch der Körper Energie -> da hatte er kaum welche und danach hat er Kohlehydrate satt bekommen, brauchste sich also nicht am Fett zu bedienen *höhö*

Ich habe dann meine Ernährung umgestellt, morgens etwas, Mittags mehr Kohlehydrate und abends nach dem Training wenig KH und mehr Eiweis. Und siehe da es ging weiter (akuell 70,7).

Wobei dein Problem ja nicht das Abnehmen selber ist das hast du ja geschafft...aber ich würde meinem Körper nicht diese Extrem Sachen wie Trennkost, Lowfat, Lowcarb und was weiß ich noch alles antun. Iss einfach bewußt und achte drauf weniger zu essen am Tag als was du verbrauchst. Ich führe online Tagebuch (FatSecret Deutsch - Alle Lebensmittel und Diät) uind weiß dann immer wie viel Kalorien ich noch übrig habe usw.

Ein gutes Verhältnis von KH, Eiweiß und Fett ist übrigens 50:25:25, wenn du etwas weniger Fett haben willst packst du das bei KH drauf..z.B. 60:25:15. Aber gar kein Fett ist auch schlecht, brauch der Körper auch in Maßen.

Letztendlich ist es bei jedem ja anders aber es gibt halt ein paar Grundsätze die halt jeder Mensch und jeder Stoffwechsel gleich hat. Wenn du ein Zeil hast und es nicht erreichst oder Probleme mit Magen hast, mach mal einige Zeit alles anders...entweder es klappt oder nicht...aber du musst mal bewußt die Ernährung umstellen und was anderes testen. Meisten reichen da 2-3 Wochen und dann merkt man schon obs was brungt. Ich habe es zwimlich schnell gemerkt :-)

Viel Erfolg

Gruß
Olli