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"Sprechstunde" bei Sandrina

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Sehe gerade, dass es hier einen eigenen Thread von Sandrina gibt, dann Frage ich doch hier mal nach bzw. setze nen Link zu meinem ursprünglichen (verschieben kann ich ja nicht).

http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... sohle.html

Ich weiß jetzt nicht was ich weiter tun kann, wie ja schon geschrieben, beim Laufen hab ich keine Probleme. Komplett aussetzten (nur wie lange), dehen, kühlen (Eisflasche rollen) Nike Free tragen .... ???

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rennrad hat geschrieben:Sehe gerade, dass es hier einen eigenen Thread von Sandrina gibt, dann Frage ich doch hier mal nach bzw. setze nen Link zu meinem ursprünglichen (verschieben kann ich ja nicht).

http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... sohle.html

Ich weiß jetzt nicht was ich weiter tun kann, wie ja schon geschrieben, beim Laufen hab ich keine Probleme. Komplett aussetzten (nur wie lange), dehen, kühlen (Eisflasche rollen) Nike Free tragen .... ???
ähhmmm..... :confused: Sie hatte Dir doch dort auch schon 2mal geantwortet.... :noidea:


gruss hennes

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Achja Hennes, hauptsache was gsacht.

Der Sachverhalt hat sich ja mit Sandrinas letzter Antwort geändert. Um ihr, ihr konstruktives Engagement zu erleichtern um nicht in div. Threads zu antworten setze ich es doch in ihre "Sprechstunde" um sie so direkt anzusprechen.

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dry hat geschrieben:ich trainierte nach dem TP für 5km durchlaufen.
Beginnt mit 4x5min Intervallen.
Wenn Du nach Trainingsplan trainierst und damit sicher auch Ruhephasen dabei hast, dann würde ich die genannten Punkte (Abrollverhalten Fuß, Beckenschiefstand, Lauftechnik) abklären lassen, denn beim Training siehts jetzt eher nicht nach Überlastung aus.

Alles Gute :)
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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rennrad hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht was ich weiter tun kann, wie ja schon geschrieben, beim Laufen hab ich keine Probleme. Komplett aussetzten (nur wie lange), dehen, kühlen (Eisflasche rollen) Nike Free tragen .... ???
Wenn Du beim Laufen nix spürst, aber danach (das ist auch ein Überlastungszeichen!) spürst, würde ich persönlich nicht völlig pausieren, aber auch keinesfalls Intensität/Umfang steigern, sondern reduzieren auf jeden zweiten Tag 15-30min, so lange, bis der Schmerz weg ist. Sollte dann erfahrungsgemäß bei keiner weiteren Überlastung nicht länger als zwei Wochen dauern. Eisflasche rollen und bei längeren Gehbelastungen im Alltag Tapen im Verlauf der Sehne und weiche Schuhe (Nike Free sind da super!) tragen.

Alles Gute :)
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Hallo Sandrina,

erstmal Hut ab, dass Du Dir hier die Zeit nimmst. Das ist ganz sicher nicht selbstverständlich! :daumen:

Mein Problem begann vor etwa einem halben Jahr im Dezember bei einem Hallenturnier. Hatte nach dem Turnier ein Ziehen/Stechen in der Leistengegend. Habe danach ungefähr drei bis vier Wochen keinen Sport gemacht und Ende Januar wieder mit Laufen angefangen. Wirklich weg war das Ziehen/Stechen nicht, aber es war auszuhalten. Seitdem ist es da und wird jetzt doch schlimmer und vor allem nerviger. Vielleicht hast Du ja nen Rat für mich. Würde mich jetzt sonst allmählich zum Arzt bewegen.

  • WO GENAU tut es weh (nicht unspezifisch "am Fuß", es gibt hunderte Strukturen "am Fuß", unmöglich, damit etwas anzufangen), am Besten Foto posten

--> Im Schritt rechts. Übergang vom Oberschenkel Richtung Hoden/Leiste. Das mit dem Foto lassen wir lieber. :zwinker5:

  • WOBEI tut es weh (Anlaufschmerz, beim Training, ...)

--> Beim Laufen merke ich zwar, dass "etwas da" ist, aber als wirklichen Schmerz würde ich es nicht bezeichnen. Nach dem Laufen merke ich schon eher was. Und ganz besonders wenn ich die Knie zusammendrücke, habe ich einen punktuellen Schmerz.

  • WIE LANGE besteht das Problem schon

--> Mittlerweile zieht sich das schon ein halbes Jahr. Es ist keine wirklich schlimmer Schmerz, aber es nervt allmählich. Ignorieren bringt wohl nichts mehr.

  • Welche subjektiven KORRELATIONEN kann man feststellen (Schuhwechsel, Trainingsumstellung, Laufuntergrund, Tempo, ...)
--> Keine.
  • Was wurde schon dagegen unternommen
--> Nichts spezifisches. Hier und da ein bisschen Voltaren. Vor ein paar Tagen habe ich mit Wobenzym angefangen. Beim Arzt war ich noch nicht (bitte nicht steinigen!).

Sportliche Grüße
Enrico

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Hi Enrico,

Danke fürs nette Feedback!

Leider muss ich bei (Deinen) Leistenproblemen wirklich an einen Physiotherapeuten verweisen - da gibt es so viele Strukturen, welche Probleme verursachen können - da kann man aus der Ferne nichtmal "Tipps" geben und das ist auch gar nicht mein Kompetenzbereich - es sei denn natürlich, es geht um die Ursachenforschung, auch hinsichtlich Lauftechnik. Aber zuerst muss einmal das "was tut weh" abgeklärt werden, da bin ich beim Fuß sehr fit, beim Knie auch noch, aber Leiste ist sehr speziell, gerade auch hinsichtlich Überschneidung mit der Urologie.

Das schließt nicht aus, dass es aus einer Einseitigkeit kommt (Beckenschiefstand, Instabilität Fuß/Beinachse auf einer Seite, Lauftechnik), aber da könnte ich leider nur völlig ins Blaue raten :(

Ab zum Physiotherapeuten, vielleicht hilft es schon, Verspannungen rauszumassieren, dann kann man sich relativ sicher sein, dass es daran gelegen hat.

Alles Gute :)
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
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trifeminine hat geschrieben:Würde auf Zerrung des Peroneus longus tippen? Bist Du überknöchelt (Supinationstrauma) oder hast Du ein Intervalltraining gemacht?
Bei Deinem beschriebenen Waldtraining kann allerdings der Muskel (wenn Du es nicht gewohnt bist) so stark überlastet werden, dass aus einem starken Muskelkater gleich mal eine Zerrung wird. Sollte aber von alleine ausheilen.
Bin jetzt beschwerdefrei - Du scheinst eine Geistheilerin zu sein. :wink:

Danke fuer Deine Infos. :hallo:

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dry hat geschrieben: Schmerzen verspüre ich auch in der Früh nach dem Aufstehen oder wenn ich lange sitze und wieder gehe.
Hört sich nach meinem Lieblingsthema an: Akillessehnentendinopathie

Dann wärst Du reif fuer die Treppenuebung. :wink:

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trifeminine hat geschrieben:Hi Enrico,

Danke fürs nette Feedback!

Leider muss ich bei (Deinen) Leistenproblemen wirklich an einen Physiotherapeuten verweisen - da gibt es so viele Strukturen, welche Probleme verursachen können - da kann man aus der Ferne nichtmal "Tipps" geben und das ist auch gar nicht mein Kompetenzbereich - es sei denn natürlich, es geht um die Ursachenforschung, auch hinsichtlich Lauftechnik. Aber zuerst muss einmal das "was tut weh" abgeklärt werden, da bin ich beim Fuß sehr fit, beim Knie auch noch, aber Leiste ist sehr speziell, gerade auch hinsichtlich Überschneidung mit der Urologie.

Das schließt nicht aus, dass es aus einer Einseitigkeit kommt (Beckenschiefstand, Instabilität Fuß/Beinachse auf einer Seite, Lauftechnik), aber da könnte ich leider nur völlig ins Blaue raten :(

Ab zum Physiotherapeuten, vielleicht hilft es schon, Verspannungen rauszumassieren, dann kann man sich relativ sicher sein, dass es daran gelegen hat.

Alles Gute :)
Danke für Deine Antwort. Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, dass es eher andersrum ist. Also, dass es im Leistenbereich weniger Diagnosemöglichkeiten gibt, als im Knie oder Fuß. Wieder was dazu gelernt. :zwinker2:
Was ich seltsam finde: ich bin heute früh das erste Mal seit Ewigkeiten mehr oder weniger ohne Beschwerden aufgestanden. Machst Du Voodoo oder sowas? :hihi:

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Hallo Sandrina,

ich hätte auch noch eine Frage:

Seit einiger Zeit (ein paar Monate) habe ich ab und zu (alle paar Wochen) Schmerzen oberhalb des Außenknöchels. Die Schmerzen entstehen an der Stelle, die in der Abbildung bei Wikipedia rot markiert ist: Musculus peroneus tertius

Die Stelle habe ich immer gekühlt, die Schmerzen waren immer spätestens nach einem Tag weg.

Was ich irritiert, ist, dass ich das Auftreten der Schmerzen mit nichts in Zusammenhang bringen kann. Zuerst dachte ich, dass es vom Schwimmen kommt, da diese Stelle beim Kraulbeinschlag ja zumindest immer belastet wird. Andererseits war in letzter Zeit selbst nach so schönen Einheiten wie 10x100m Kraulbeine nichts zu spüren. Dafür dann irgendwann (ohne irgendwelche Vorbelastung in den Tagen davor) plötzlich stechende Schmerzen, während ich am Schreibtisch sitze.

Üblicherweise bin ich in den letzten Monaten wegen meiner Achillessehnengeschichte (anderer Fuß) sehr wenig gelaufen und noch weniger Rad gefahren. Beides habe ich probehalber vor ein paar Wochen noch mal auf Eis gelegt und schwimme im Moment nur (20-25 km pro Monat).

Die Schmerzen sind nicht sehr stark, aber irgend etwas stimmt ja nicht. Hast du dazu irgendwelche Ideen?

Vielen Dank
Markus

63
Hi Markus,

in diesem Bereich liegt der Peronealsehnenkomplex, selten ist der tertius betroffen, meistens der longus.
Ist halt die Frage, warum Dein (wahrscheinlich Peroneus longus) so überreizt ist, obwohl Du wenig belastest. Du beschreibst Probleme am anderen Fuß - das KANN ein Grund sein, oder ein (weiterer) Auslöser. Kann auch mit einem Beckenschiefstand, Überlastung beim Abrollen, usw. ... zusammenhängen.
Wenn es innerhalb ein paar Tagen (=akute Reizung) mit Schonen und Kühlen, evtl. Tapen nicht weggeht, würde ich es mir funktionell anschaun lassen (Abnutzung der Schuhe auch beachten!).

Alles Gute!
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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trifeminine hat geschrieben:Hi Markus,

in diesem Bereich liegt der Peronealsehnenkomplex, selten ist der tertius betroffen, meistens der longus.
Ist halt die Frage, warum Dein (wahrscheinlich Peroneus longus) so überreizt ist, obwohl Du wenig belastest. Du beschreibst Probleme am anderen Fuß - das KANN ein Grund sein, oder ein (weiterer) Auslöser. Kann auch mit einem Beckenschiefstand, Überlastung beim Abrollen, usw. ... zusammenhängen.
Wenn es innerhalb ein paar Tagen (=akute Reizung) mit Schonen und Kühlen, evtl. Tapen nicht weggeht, würde ich es mir funktionell anschaun lassen (Abnutzung der Schuhe auch beachten!).

Alles Gute!
Hallo Sandrina,

danke schon mal für die Antwort. Gestern habe ich spontan einen kleinen Test gemacht und bin ein bisschen gelaufen. Dabei konnte ich den Bereich spüren. Nichts Wildes, aber halt nicht normal. Wie kann man an der Stelle denn tapen? (Ich werde auch selber Dr. Google mal um Rat fragen, aber vielleicht hast du spezielle Tipps?

Gruß
Markus

65
Im Verlauf der Sehne, also ein außenliegendes Sprunggelenkstape - auf Youtube gibts da einige Videos dazu :)
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66
Hi Sabrina!

Mal eine allgemeine Frage (ich bin derzeit beschwerdefrei):

In den 70er Jahren gab es Schuhe, die "Schlabbern" (oder Schlappern?) genannt wurden, weiss nicht, ob die Dir noch ein Begriff sind.

Es wurde viel Reklame gemacht, die sollten sehr gut fuer die Fussmuskulatur sein. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Kind tatsächlich anfangs Muskelkater unter den Fuessen hatte. So sahen sie in etwa aus:

Betula LUCA - Pantolette - noir - Zalando.de

Die Zehen mussten auf jeden Fall viel arbeiten, Staerkung des M. flexor digi. etc, was ja die Achillessehne entlasten soll.

Was hältst Du denn von von solchen Schuhen? Haben die einen positiven Trainingseffekt?

Gruss,
D.

67
Sind tatsächlich gut für die Zehenfunktion, genauso wie Flip Flops. Ich würds jetzt nicht als "besonders gesund" ansehen, aber häufiger Schuhwechsel (und auch Barfußgehen im Alltag, zb daheim) ist halt wichtig, um die Füße nicht auf einen Schuhtyp "einzuschießen".
Die Gefahr bei Schuhen, in denen sich das Abrollverhalten, bzw. die Beanspruchung der Muskulatur stark zu den gewohnten Schuhen unterscheidet, ist halt die Überlastung - bei Schlapfen eher nicht gegeben, weil damit keiner eine lange Wanderung oder Städtetour machen würde.
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DAdam hat geschrieben: In den 70er Jahren gab es .......
gab es Sandrina doch noch gar nicht :hihi:
Schuhe, die "Schlabbern" (oder Schlappern?) genannt wurden, weiss nicht, ob die Dir noch ein Begriff sind.

Es wurde viel Reklame gemacht, die sollten sehr gut fuer die Fussmuskulatur sein. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Kind tatsächlich anfangs Muskelkater unter den Fuessen hatte. So sahen sie in etwa aus:

Betula LUCA - Pantolette - noir - Zalando.de
Sehen doch nach normalen "Birkenstock" aus - gibt’s auch nonames an jeder Ecke + aldi + lidl. Habe ich jahrelang getragen bevor und während ich meine Probleme hatte/habe - hat auch nix gebracht.

Die auf 31€ runtergesetzten 41€ ist doch ein absoluter Mondpreis - die Dinger gibt’s für <10€!

Der Laufschuhkäufer meines Vertrauens hat sogar mal von einer neuen Krankheit "Morbus Birkenstock" geredet.... :uah:


gruss hennes

69
Ja da war ich noch nichmal in Planung :D

Morbus Birkenstock? Optisch oder wie oder was?
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trifeminine hat geschrieben: Morbus Birkenstock? Optisch oder wie oder was?
Keine Ahnung wie ernsthaft er das meinte, sollte wohl in Richtung einer neuen "Modekrankheit" sein - evtl. nur ein joke, wenns sonst nicht bekannt ist....


gruss hennes

71
Weiß nicht, ob er das meinte oder ob das stimmt, was man mir mal erzählt hat:
Durch die Birkenstock mit ihren vorgefertigten Fussbett, würden sich die Füsse zu sehr passiv an die Unterstützung gewöhnen - so dass der Fuss (Muskeln,Sehnen,Bänder) also aktiv gar nicht mehr gefordert sei.
Zudem komme, dass die Füsse quasi "ausleihern" und man Extrem-Birkenstockträger an "ausgelatschten" Füssen erkennen könne (das gilt aber nur für die klassischen Modelle mit 2 oder 3 Riemen über den Spann)
Ob das stimmt, oder SInn macht, kann ich nicht beurteilen - kann ja auch so ein klassischer Hoax sein!!
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Aso, um das vorgefertigte Fußbett gehts - na das ist wirklich ein Blödsinn, das braucht kein gesunder Fuß.
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trifeminine hat geschrieben:Aso, um das vorgefertigte Fußbett gehts - na das ist wirklich ein Blödsinn, das braucht kein gesunder Fuß.
@Hennes
Dass sie in den 70ern noch garnicht geplant war, war mir schon klar, hatte ich auch nie behauptet.

Obwohl man das schlecht beurteilen kann, da sie auf ihrem Avatar enthauptet ist. :zwinker5:

MfG

74
DAdam hat geschrieben: Obwohl man das schlecht beurteilen kann, da sie auf ihrem Avatar enthauptet ist. :zwinker5:
Manche sehen enthauptet auf dem AVA besser als, als andere mit Kopf :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

*duckundwech*

75
Hennes hat geschrieben:Manche sehen enthauptet auf dem AVA besser als, als andere mit Kopf :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

*duckundwech*
Oder umgekehrt, wenn man ein Erbsenkopf ist:

Kopf ok, der Rest ist "Vollschlank".

MfG

76
trifeminine hat geschrieben:Im Verlauf der Sehne, also ein außenliegendes Sprunggelenkstape - auf Youtube gibts da einige Videos dazu :)
Hallo Sandrina,

hatte ich ganz vergessen: Bin fündig geworden und werde das mal ausprobieren. Dankeschön!

Gruß
Markus

77
Hallo, ich wurde vom Foristen "3fach"auf diese tolle Seite aufmerksam gemacht,also alle kopiert und hierher verlegt:

Hallo, ich melde mich wieder mal, und das auch noch mit einer Frage nach Hilfe.
Jetzt sind einige Wochen vergangen, in denen ich immer wieder mal sporadisch laufen gegangen bin und viel gedehnt habe.
Meine Schmerzen im Pobereich sind nun endlich seit einer Woche verschwunden, was mich aber noch quält, und ich keine geeigneten Übungen finde, sind die Schmerzen aussen den Oberschenkel runter, entlang dieser Faszie, die bis zum Knie geht.
Kann mir jemand einen Tip für ein paar passende Übungen geben, ich finde nichts was mir hilft, leider.

Danke
JONNY :winken:

78
Hallo Sandrine, nochmal ich.

Jetzt habe ich dein erstes Posting gelesen, also nochmal von vorn:

WO GENAU tut es weh (nicht unspezifisch "am Fuß", es gibt hunderte Strukturen "am Fuß", unmöglich, damit etwas anzufangen), am Besten Foto posten:

Ums rechte Hüftgelenk, hauptsächlich Pomuskel, und diese äussere Faszie vom Gelenk Richtung Knie, der Pomuskel schmerzte eigentlich durchgehend, ist jetzt aber seit einer Woche viel besser, die Faszie spüre ich eigentlich nur beim Laufen, und es ist gar kein richtiger Schmerz, eher so als würde meinem Fuss irgendwie die Kraft fehlen. Seit einigen Tagen spüre ich auch ein leichtes Ziehen von Hüftgelenk vorne nach innen.

WOBEI tut es weh (Anlaufschmerz, beim Training, ...):
Siehe oben

WIE LANGE besteht das Problem schon:
Seit Mitte April, bin Ende April einen HM gelaufen, musste aber wegen Schmerzen abbrechen.

Welche subjektiven KORRELATIONEN kann man feststellen (Schuhwechsel, Trainingsumstellung, Laufuntergrund, Tempo, ...):
Umfang gesteigert, Tempo gesteigert, und vielleicht alles zusammen etwas zu viel??

Was wurden schon dagegen unternommen:
2 Besuche bei einem Physio, bei denen eigentlich nicht viel rauskam, aber die Übungen, die er mir gezeigt hat, haben anscheinend wenigsten meinem Hintern gut getan, der Rest wie vorher.

So, ich hoffe, jetzt habe ich alles wichtige geschrieben.
JONNY :winken:

79
DAdam hat geschrieben:Obwohl man das schlecht beurteilen kann, da sie auf ihrem Avatar enthauptet ist. :zwinker5:


Musst halt auf meiner Website vorbeischaun, da gibts mich MIT Kopf :D
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@jonny: Du beschreibst hier mit der "Kraftlosigkeit" und den Po-Schmerzen fast schon etws in Richtung Piriformis/Ischias-Problem, der Tractus-iliotibialis ist bestimmt mit verpannt (Spannung zum Knie runter an der Außenseite des Oberschenkels).
Mein dringender Rat: Ab zum Physio, das wirst Du selbst nicht los und selbst wenn, neigt es zum Wandern in andere Körperbereiche. Außerdem muss ausgeschlossen werden, dass irgendwas von den Bandscheiben ausgeht (gerade die Kraftlosigkeit ist da ein Punkt).
Ich spreche aus eigener Erfahrung, hab die Piriformis-Geschichte grad hinter mir, aber vom Radfahren (ist aber ein typisches Läufer-Problem).
Geh zum einem Physio, der nach der Triggerpunktmethode arbeitet und Dir nicht nur Übungen zum Selbst-Dehnen mitgibt (bei m Tractus iliotibialis fast unmöglich, den selbst lockerzubekommen).
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Hallo Sandrine,

danke für deine Antwort, ich habe heute einen Tip bekommen, von wegen Physio der selbst läuft, mal schauen.
Und du hast recht, der Schmerz wandert jetzt schon, mal unter der Hüfte, mal darüber, mal vorne mal hinten, es hört nie ganz auf.
JONNY :winken:

82
Wenn ich richtig schnell laufe, also schneller als normaler Tempolauf, z.B. 5 km auf Zeit, und ich dann richtig Vollgas laufen will, habe ich manchmal Schmerzen an den Innenseiten der Knie, vermutlich Innenband. Ansonsten habe ich keine Probleme, wechsele regelmäßig die Schuhe, mache Blackroll (alles locker).
Jetzt meine Frage, ob es spezielle Übungen gibt, mit denen man das Innenband oder die zugehörigen Muskeln stärken/trainieren kann?

(Es dürfen auch gerne andere antworten, falls sie Ideen haben.)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

83
Nun hab ich eine Frage?
Wo tuts weh?
linker Oberschenkel innen schon fast in der Leistengegend ein stechender Schmerz
Das erste mal ist es vor ca 2 Wochen aufgetreten nach einem längeren Lauf ging aber nach 2 Tagen wieder weg und war auch nicht extrem.
Vor einer Woche wurde es nach einem 10,5 km Lauf dann extrem.
Nach dem sitzen oder liegen hatte ich beim Aufstehen einen extrem stechenden Schmerz und konnte auch nicht wirklich gehen, nach 2 oder 3 quälenden Schritten wurde es dann immer besser.
2 oder 3 Tage wars extrem und wurde schrittweise besser.
Derzeit tritts vor allem auf beim Stiegen hinunter gehen und wenn ich einen Stoß bekomme (wie beim laufen) also ist ans Laufen absolut nicht zu denken.
Heute hats mir beim hochtragen eines Einkaufs in den 2 ten Stock ebenfalls ein oder 2 mal einen extremen Stich gegeben.
Ich schmiere mich regelmäßig mit Voltadol ein bzw. mit einer Sportsalbe, nützt aber nix. Wird nicht wirklich besser.

Und nun kommt rechts ein weiteres gebrechen dazu: Kniekehle rechts aussen, fühlt sich an als würde die stelle ständig verkrampft sein, ist nicht schmerzhaft aber sehr störend.

84
ich bin nicht Sandrina, aber warum lässt du das nicht vom Ortho oder deinem Hausarzt abklären .
Zumindest die Möglichkeit eines Leistenbruchs ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen

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Hi,

@Fakehunter: Sollte auf alle Fälle abgeklärt werden - außerdem gehört man bei solchen Problemen auf alle Fälle zum Physio. Adduktorenansatzentzündung wär mein erster "Rateversuch", aber wie mein Vorredner schreibt - das kann man nicht mit Sicherheit sagen.
Vor allem solltest bald etwas dagegen tun, wenn auch ohne Laufen der Schmerz zu wandern beginnt und schon andere Strukturen mitbetroffen sind.

@blende8: Eine überlastete Struktur kannst Du nicht stärken. Das ist so, als würdest Du einen gezerrten Muskel "auftrainieren" wollen.
Wichtig ist, die Ursache zu finden - war es "einfach " Überlastung durch zb Umfangsteigerung, oder past etwas mit Deiner Beinachse oder dem Laufstil nicht? Meniskuszeichen sollte auch überprüft werden (macht auch ein guter Physio).
Nach der genauen Diagnose (Struktur und Ursache) kann man gegebenfalls die Gegenseite stärken, falls zu schwach - und damit die überreizte Struktur entlasten :)

Liebe Grüße,
Sandrina
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trifeminine hat geschrieben:@blende8: Eine überlastete Struktur kannst Du nicht stärken.
Klar.
Die Frage ist, was ich tun kann, damit es nicht wieder zu einer Überlastung kommt.
Es tritt ja nur auf, wenn ich sehr schnell laufe. Das ist sozusagen der Flaschenhals, der mich limitiert. Von der Kondition und den Muskeln könnte ich schon noch schneller, aber dann kommt eben ein Schmerz an der Innenseite vom Knie.
Vermutlich ändert sich was an meinem Laufstil.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Mein Arztbesuch ist sowieso für morgen geplant. Entzündung scheint mir auch fast so. Mal schauen was der nette Doktor sagt, wollte mir sowieso eine Physiotherapie verschreiben lassen.

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blende8 hat geschrieben:Klar.
Die Frage ist, was ich tun kann, damit es nicht wieder zu einer Überlastung kommt.
Es tritt ja nur auf, wenn ich sehr schnell laufe. Das ist sozusagen der Flaschenhals, der mich limitiert. Von der Kondition und den Muskeln könnte ich schon noch schneller, aber dann kommt eben ein Schmerz an der Innenseite vom Knie.
Vermutlich ändert sich was an meinem Laufstil.
War mir nur aus Deinen Worten nicht ganz klar, war nicht bös gemeint.
Ich vermute auch, dass sich an Deinem Laufstil und der Kniestabilität etwas ändert - und genau dort sollte man dann auch koordinativ ansetzen.
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Hallo Sandrina,

habe schon ein wenig im Forum herum gesucht, aber noch kein passendes Thema gefunden. Deshalb frage ich jetzt hier in deinem Thread:
Seit einem halben Jahr laufe ich zwei- bis drei Mal pro Woche so zwischen 8 und 18km, manchmal auch noch mehr, Ich habe mich behutsam gesteigert, bei Anzeichen von Beschwerden nichts "über's Knie gebrochen". Ich muss mich auch an keinen Plan halten, sondern freue mich über die subjektiven Fortschritte und die mäßige Gewichtsabnahme in den letzten Monaten. Mehr muss es derzeit nicht sein.
ABER: Vor zwei Wochen hatte ich einen kleinen Sturz. Eigentlich nichts Wildes. Habe mich zwar leicht im Gesicht verletzt, aber das war nach drei Tagen wieder heil. Was mir nicht sofort aufgefallen war: Mein rechtes Knie schmerzt seit dem, und zwar auf folgende Weise: Wenn ich normal gehe oder laufe, keine Probleme. Aber bei harten Stößen und vor allem, wenn ich das Bein extrem anwinkle oder voll durchstrecke, dann schmerzt es vor allem an der Außenseite und knapp unterhalb am Ende des Schienbeines (?), also am oberen Ende des einen Unterschenkelknochens - eben die Außenseite. Was gar nicht geht: Kniebeugen bis ganz runter, da sind die Schmerzen (aber nur rechts) höllisch. Wenn ich lange saß und dann aufstehe und das Bein strecke ist es ähnlich, oder auch morgens nach dem Aufwachen.
Ich habe seither keinen Trainingslauf mehr gemacht. Bin aber zweimal je drei vier Stunden zügig gewandert (zuletzt vorgestern, in Wanderschuhen, nicht Laufschuhen). Das machte keine Probleme. Ich wollte jetzt eigentlich mal wieder eine Laufrunde probieren - vorsichtig. Möchte mir vorher noch einen Rat suchen, denn beim Arzt war ich nicht.
Gibt es eine Ferndiagnose? Hilft pausieren? Anfangs hatte ich das Gefühl, dass es durch längere Spaziergänge, also Bewegung, besser wird. Aber nun dauert das schon zwei Wochen und das finde ich etwas besorgniserregend.

Vielen Dank im voraus, falls mir jemand helfen kann und möchte.

Anton

91
Hab derzeit nicht so viel Zeit, alle Threads zu durchzusehen, aber hier bekomme ich eine automatische Nachricht - also wenn jemand (besonders fußspezifische) Fragen hat, wär hier der Ort dazu.
Viele Grüße von Eurer Sandrina
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Hallo Sandrine,

zunächst einmal möchte ich meine Bewunderung gegenüber deiner Initiative und deinem Engagement aussprechen. Finde ich super was du hier machst. Nun zu meinem Problem. Ich habe es bereits vor einigen Tagen hier im Forum gepostet, leider nur wenig Hilfe bekommen.



Ich habe vor ca. 4 Wochen aktiv (2-3 Mal pro Woche) mit dem Laufen begonnen. Seit dem ersten Mal plagen mich starke Schmerzen während und nach dem Laufen im linken Fußgelenk, rechte Wade, beide Knie und rechter Hüftbeuger (oder Leiste, kann es schlecht prognostizieren). Zu Beginn habe ich mit leichten abwechselnden Intervallen begonnen (10 Min. aufwärmen, laufen, gehen, 10 Min. auslaufen). Aktuell laufe ich ca. 5,3 km mit 7,55 Min/km. Das Dehnen nach jedem Laufen führe ich selbstverständlich immer durch. Schuhe hatte ich mir direkt bei Runners Point nach einer Laufbandanalyse neu gekauft (Brooks Ghost 5, keine Anzeichen auf Überpronation). Selbst beim Radfahren schmerzen nach einigen Kilometern meine beiden Knie. Kniebeugen kann ich keine machen, da ich ebenfalls starke Schmerzen in den Knie verspüre. Beim Laufen treten die Dauerschmerzen in den Knien erst nach ca. 3-4 Kilometern auf. Davor zwickt es ab und an Mal an einigen Stellen. Zu meiner Person kann ich sagen, dass ich schon immer sehr sportlich aktiv war. 7 Jahre Fußball bis 2003, 2 Jahre Mountainbike (2004 bis 2006) und etliche Versuche mit dem Laufen zu beginnen. Jedoch wurden diese von mir immer wegen den Schmerzen wieder abgebrochen. 2009 hatte ich nach einer längeren Pause wieder mit dem Fußball für ein halbes Jahr begonnen und unter starken Schmerzen (gleiche Schmerzbeschreibung wie oben) Spiele- und Trainingseinheiten absolviert. Ergebnis: wieder abbrechen müssen wegen Schmerzen (Schmerzbeschreibung siehe oben).

Ergebnisse des Internists bezogen auf eine Blutanalyse ergaben, dass ich keine Borellien habe, keine Anzeichen auf Arthrose bzw. Antikörper für Rheuma zu erkennen sind.

Ich bin echt hilflos. Ich freue mich auf deine Antwort.

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Lieber Legolino,

erstmal würde ich Dir dringend davon abraten, weiterzulaufen. In den Schmerz hineinzulaufen und dann auch weitere Probleme (Stichwort "wandernde Schmerzen" durch unnatürlichen Bewegungsablauf) zu riskieren, macht sicherlich keinen Sinn.
Ich tu mir schwer, Dir aus der Ferne wirklich zu helfen, gerade auch was Lauftechnik anbelangt, aber nachdem Du von "starken Schmerzen" schreibst, würd ich das auch wirklich abklären lassen - ob strukturell etwas kaputt ist (Knorpel, Meniskus, etc.). Dann ab zum Physiotherapeuten, durch die lange anhaltenden Schmerzzustände kommt es so gut wie immer zu erheblichen Verspannungen, die dann beim neuerlichen Sportbeginn wieder Probleme verursachen.
Dabei sollte dann neben einer Lockerung auch auf korrekte Bewegungsausführung beim Kräftigungsprogramm geachtet werden und auch zumindest ein paar Schritte am Gang mit Deinen Laufschuhen beobachtet werden. Bist Du beim Kraftaufbau und im Alltag schmerzfrei, kannst Du mit kurzen Laufeinheiten (10min) beginnen, wobei Du selbst herausfinden musst, ob Asphalt oder weicher Untergrund, oder sogar barfuß (im Frühling dann) besser für Dich klappt.
Dehnen ist gut, sollte aber spezifischer sein, das heißt, mit dem Physiotehrapeuten absprechen, was für Dich konkret wichtig ist.
Beim Radfahren Sitzposition überprüfen (nicht zu tief), sollte mit Hilfe der Therapapie dann auch wieder klappen.

Viel Erfolg und viele Grüße aus Wien,
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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Hallo Sandrina,

ich Laufe schon über zwanzig Jahre. Die meiste Zeit war ich beschwerdefrei. Ich bin viele Jahre ohne große Ambitionen Strecken bis 10 km gelaufen. Seit vier Jahren betreibe ich den Sport intensiver und habe angefangen auf meinen ersten Marathon zu trainieren. Das deutlich erhöhte Laufpensum hab ich gut zwei Jahre ohne Probleme bewältigt. In der Saison nach meinem zweiten Marathon hat es dann mit Problemen an den Füßen angefangen. Ich bekam erst am rechten und dann am Linken Fuß eine Entzündung an der Plantar fascia. Das war langwierig hab ich aber mittlerweile überwunden. Soviel zur Vorgeschichte.
Mein aktuelles Problem sind Beschwerden an der Fußaußenseite (an beiden Füßen). Ich habe morgens leichte Anlaufbeschwerden, die nach wenigen Schritten besser werden. Während des Trainings spüre ich kaum etwas. Das kommt erst danach. Es sind eigentlich auch nur leichte Beschwerden. Wenn ich versuche den Fuß nach außen zu drehen schmerzt es. Die Probleme hatte ich schon den ganzen Sommer über. Die Beschwerden waren aber nie so schlimm, dass ich nicht Laufen konnte. Es wurde auch durch das Marathon Trainingspensum nicht schlimmer. Nach meinem Herbstmarathon habe ich dann vier Wochen pausiert. Leider hat sich keine Besserung eingestellt, daher bin ich wieder ins Training eingestiegen.
Ich hab jetzt selbst etwas im Internet recherchiert und hatte daher die Vermutung dasses eine Entzündung der Peroneussehnesein könnte. Nun hab ich aber gelesen, dass der Schmerz dabei oberhalb des Knöchels auftritt. Bei mir ist die schmerzende Stelle aber am unteren Sehnenansatz.
Hast du eine Idee was es sein könnte bzw. was ich dagegen tun kann?

Gruß

Ernie

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Lieber Ernie,
tatsächlich wär der Peronealsehnenkomplex auch mein erster "Tipp". Sehr oft treten die Beschwerden genau am Ansatz des Peroneus brevis an der Basis des 5. Mittelfußknochens auf - das ist am Fußaußenrand, vom Knöchel nach vorne gehend der "Knubbel" am Übergang zur Fußsohle. Dazu passt auch der Schmerz beim Nach-Außen-Drehen des Fußes, diese Bewegung steuert der Peroneus brevis.
Es kann sein, dass sich über die Jahre Dein Abrollmuster geändert hat, evtl. auch durch untershciedliches Lauftempo, Schuhe, etc. Auch ein Absinken dieses Knochens über die Jahre kann damit zu tun haben - das passiert häufig und ist an und für sich auch nix Beunruhigendes - verändert aber die Fußstatik und die Passgenauigkeit der Schuhe. So kann es sein, dass dann dort eine Naht über die Sehne reibt und Probleme verursacht.
Die Überlastung der Plantarfacie jedoch hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an sich schon zu einem veränderten Abrollverhalten Deiner Füße geführt - ob jetzt besser oder schlechter als vorher, das kann ich natürlich auf die Distanz nicht beurteilen, aber Deine Sehnen werden dann eben zumindest anders belastet.
Wenn Du die Möglichkeit hast: Geh zu jemandem, der nach einem vernunftigen Protokoll eine plantare Druckmessung macht, am Besten in Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten (und nicht zur Einlagenversorgung!!!) und arbeite dann am Abrollverhalten Deines Fußes. Schuhwahl ist natürlich auch ein Thema und die Peronealmuskulatur sollte "aufgetriggert" werden (manuelle Druckmassage).
Ales Gute,
Sandrina
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Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
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Hallo Sandrina,

Vielen Dank für deine Anregungen. Ich habe mal eine Bewegungsanalyse machen lassen, die aber keine Probleme erkennen ließ. Eine plantare Druckmessung hatte ich bisher nicht. Da muß ich mich mal schlau machen wer so etwas in meiner Nähe anbietet.
Ich benutze verschiedene Laufschuhe die ich mir in Fachgeschäften mit Laufbandanalyse gekauft habe. Ich habe mit den Schuhen bisher keinen Unterschied bemerkt, was die Problematik angeht, werde aber nochmal genau darauf achten.

Gruß

Ernie

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Hallo Sandrina,

ich laboriere seit Oktober an einer gereizten Plantarsehne im rechten Fuß. Da die Behandlung mit einer Rötgenreizbestrahlung bei vergleichbaren Problemen vor 3 Jahren im rechten Fuß bzw. im April 2013 im linken Fuß erfolgreich war, hatten wir es erneut damit versucht. Die Behandlung, d.h. 6 x Bestrahlung im Abstand von 2 - 3 Tagen bis Mitte November, war dieses Mal leider nicht erfolgreich; evtl. auch deshalb, weil die Beschwerden nicht sooo stark waren, so dass ich im Oktober und November normal weiter trainiert habe, und Ende November noch einen Marathon gelaufen bin.

Danach habe ich eine Woche pausiert und dann wieder ganz langsam mit dem Laufen angefangen. Die Beschwerden sind knapp 4 Wochen nach Abschluss der Behandlung leider nicht verschwunden, sondern sie sind mir - leicht verstärkt - erhalten geblieben. Allerdings nicht im typischen Bereich, d.h. mittig direkt am Ansatz der Ferse, sondern etwas weiter hinten, gefühlt direkt in der Ferse. Weiterhin habe ich eine erhöhte Druckempfindlichkeit rechts außen, direkt am vorderen Rand des Fersenbeins; siehe Markierung im angehängten Bild.

[ATTACH]17741[/ATTACH]

Ich pausiere jetzt seit Anfang des Jahres und habe, nachdem sich der Fuß beruhigt hatte, 2 x versucht, wieder ins Lauftraining einzusteigen. Während des Laufens habe ich keine Probleme, aber danach meldet sich der rechte Fuß recht deutlich, und er ist in den markierten Bereichen sehr druckempfindlich. Nach 2 Tagen Ruhe sind die Beschwerden wieder fast komplett verschwunden, so dass ich im Alltag keine Probleme habe. Auch beim Rennradfahren habe ich dank der stabilen Carbonsohlen keine Probleme. Erfolglos war in den vergangenen 3 Wochen leider auch der Versuch, die evtl. Entzündung durch Salbenverbände mit Ichtolansalbe zu beseitigen. Ach ja, als Begleitprogramm mache ich regelmäßige Dehnungsübungen, z.B. die Treppenübung, und ich massiere die Waden und die Fußsohlen 2 - 3 mal täglich mit ein paar Tropfen Öl.

Bevor ich nun in der nächsten Woche den nächsten Arzttermin habe, hätte ich gern eine kurze Einschätzung von Dir, ob es evtl. auch etwas anderes, als eine Plantarfasciitis sein könnte, und welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten es dann geben könnte?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
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Lieber Rumläufer,

bei der Ferse fällt mir als Erstes natürlich auch eine Plantarfasciitis sein, kann aber natürlich auch den Knochen selbst betreffen, zb ein Knochenmarksödem. Das könnte ich mir insbesondere deshalb vorstellen, da Du nicht 100%ig fit dann noch einen Marathon gelaufen bist (und der natürliche Bewegungsablauf dann verändert gewesen sein wird ...)
Bei der Plantarfasciitis würd ich physiotherapapeutisch vor allem in Richtung Fascientechnik arbeiten, Selbstanwendungen mit gefrorener Wasserflasche unter Fuß rollen, Wade dehnen (!) und vor allem Fußfunktionsstörungen ausmerzen (Messung vorher möglich?).
Ausgeschlossen werden muss eine Sehnenscheidenentzüdung des Flexor hallucis longus, aber das passt eh nicht ganz zu Deiner Schmerzstelle.
Bei einem Knochenmarksödem ist Abheilen lassen und Entlasten wichtig, wobei nach und nach der natürliche Bewegungsablauf wiedererlernt werden sollte.
Der schmerzhafte Punkt seitlich könnte eine Reizung des Peroneus brevis Ansatzes sein - aus einem Entlastungsmuster der Ferse entstanden, zb. Das passiert ja oft, dass durch ein verändertes Abrollmuster dann Schmerzen "zu wandern" beginnen. Da kann man mit Taping, Kühlen, Triggerpunktbehandlung der Peronealmuskulatur und auf lange Sicht Wiedererlenen des normalen Gangbildes dagegenarbeiten.
Nachdem das Problem bei Dir insofern schon bissl komplexer geworden ist, dass sich das Schmerzbild ja verlagert/ausgeweitet hat, würd ich unbedingt davon absehen, alleine "rumzudoktern". Aber sprich Deinen behandelnden Arzt und dann auch Physiotherapeuten ruhig darauf an :)
Radfahren ist ja kein Problem, wenn Du schmerzfrei bist :)

Alles Gute,
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
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100
Hallo Sandrina,

mich hat gerade der liebe binoho auf deine Seite aufmerksam gemacht. Tolle Idee!
Und daher bemühe ich mich mal, mich halbwegs verständlich auszudrücken (habe das schon in einem anderen Thread gepostet):

Ich habe seit ca. Sommer "Probleme" mit meinem Fuß.

Die genaue Stelle ist schwer zu beschreiben. Es ist seitlich außen, hinten irgendwo zwischen Knöchel und Ferse, quasi da, wo der Fuß sich hinten rundet. Ein gutes Stück neben der Achillessehne. An meinem rechten Fuß. War das verständlich?
Der Schmerz äußert sich meist nachts, wenn ich mal aufstehen muss, um zur Toilette zu gehen. Da tun mir dann nur die ersten Schritte weh. Ein leichtes Ziehen, das dann aber wieder verschwindet. Irgendwie fühlt es sich so an, als ware da was nicht so richtig gedehnt und müsste sich erst wieder anpassen.
Nur wüsste ich eben nicht woran es sich anpassen soll....
Mit der Achillessehne hat es - glaube ich - nichts zu tun und druckempfindlich ist auch nichts....
Laufintensität und Streckenlänge sind meines Erachtens ebenfalls unabhängig vom Schmerz.
Und auch nach 1 Woche Laufpause tritt es noch auf.

Zuerst dachte ich, es sei von meinen im Sommer gekauften Schuhen (ON) aber ich habe inzwischen schon 3 neue Paar gekauft und es ist genau das Gleiche.


Vielleicht hast du ja eine Idee :)

LG
Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********
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