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"Sprechstunde" bei Sandrina

"Sprechstunde" bei Sandrina

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Liebes Forum,

nachdem ich in letzter Zeit recht viele private Nachrichten zu Gesundheitsfragen bekomme (DANKE an dieser Stelle für Euer Vertrauen!!!), sich aber die Probleme und damit Antworten einfach auch immer wieder wiederholen, habe ich daran gedacht, diesen Thread zu eröffnen.

Ich habe in den letzten Jahren eine ganze Reihe popularwissenschaftlicher Artikel zu "klassischen" Läuferbeschwerden geschrieben, die Liste wird auch fast monatlich länger (OrthoMed LAUFanalyse Beschwerdebilder). Derzeit sind noch einige Themen in der Pipeline, ich versuche, die häufigsten Fragestellungen aus meiner Ordination in den Artikeln umfassend zu beantworten. Anregungen auch hier gerne willkommen.

Ich bin auch dabei, für die häufigsten Beschwerdebilder so etwas wie allgemeine Therapiepläne zusammenzustellen, das wird dann auch auf der Seite zu finden sein.

Bitte bedenkt, dass Diagnosen übers Forum immer nur Vermutungen darstellen und vor allem da weiterhelfen sollen, wo vor Ort keine weitere kompetente medizinische Hilfe verfügbar ist! Es geht NICHT darum, die Selbstdiagnose zu unterstützen, sondern eine zusätzliche, strukturierte Information zu liefern (wie es inzwischen auch viele orthopädische Chirurgen anbieten).
Ein Forum sollte auch in erster Linie dazu dienen, Anregungen zu liefern, wonach man selbst weiter rechergieren kann (a la "diese Stelle am Fuß schmerzt, nach welchen Begriffen kann ich googeln, bzw. beim Arzt/Therapeuten/Bewegungsanalysebesuch konkret danach fragen - denn als Person vom Fach ist man sich oft unsicher, wieviel ein Patient mit einem Fachbegriff anfangen kann).

Ganz wichtig bei Beurteilung von Beschwerdebildern (gilt auch für andere Threads als Anregung!) sind folgende Punkte:
  • WO GENAU tut es weh (nicht unspezifisch "am Fuß", es gibt hunderte Strukturen "am Fuß", unmöglich, damit etwas anzufangen), am Besten Foto posten
  • WOBEI tut es weh (Anlaufschmerz, beim Training, ...)
  • WIE LANGE besteht das Problem schon
  • Welche subjektiven KORRELATIONEN kann man feststellen (Schuhwechsel, Trainingsumstellung, Laufuntergrund, Tempo, ...)
  • Was wurden schon dagegen unternommen
Auch allgemeine Fragen an mich (abgesehen von Beschwerdebildern), welche andere im Forum interessieren könnten, sind gerne willkommen :)

Viele liebe Grüße von Eurer
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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Hallo,

ich sag auch mal :danke: für deine Mühe. Gut gemachte Webseite hast du da. hab mir ein paar Artikel zu gemüte geführt, lesen sich interessant.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Herzlichsten Dank fürs positive Feedback!!! Freut mich sehr, dass meine Arbeit Sinn gemacht hat :)
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Mal sehen, was Gueng dazu sagt: OEFOL-Artikel-7 "Lauftechnik - Das kann doch jeder ..."

:) :) :)

Danke an dieser Stelle für Deine wertvollen Inputs auf Deiner Seite - auch, wenn wir nicht überall ganz einer Meinung sind.

Viele Grüße,
Sandrina
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grischan hat geschrieben:Du meinst also, Lauf ABC nicht so ohne weiteres selber durchführen?
Wenn ich mir die "Ausführungsqualität" bei vielen Läufern ansehe, würde ich sagen: nein. Die Gefahr, dass man sich da entweder verletzt oder bestehende Lauftechnikschwächen noch verstärkt, ist groß - und der Nutzen in meinen Augen sehr fragwürdig. Da bringt ein Fahrtspiel vermutlich mehr.
Was anderes ist es bei jenen, die schon als Kind oder Jugendlicher in einem Leichtathletikverein waren und das unter Aufsicht und mit einem viel natürlicheren Zugang zum Laufen erlernt haben.
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DrProf hat geschrieben:hast du auch was ""für den Rücken"?
Du meinest so einen Artikel? Leider (noch) nicht, wobei ich mich generell hauptsächlich für "Nabel abwärts" zuständig fühle (also Lendenwirbelsäule abwärts, beim oberen Rücken spielt zwar eine Dybalance/Schiefe vom Fuß/Bein/Becken mit rein, aber die Einflüsse der Rechts/Linkshändigkeit sind auch ein großer Punkt und da ist in der Diagnostik wie Therapie eher der Physiotherapeut Ansprechpartner, weniger ich).
Als Trainerin habe ich ein vorbeugendes Rumpfstabiprogramm zusammengestellt, aber da sehe ich mich vom Kompetenzbereich mehr im Sportlichen, als im Medizinischen. Was ich allerdings so ganz generell sagen kann, ist, dass die Meisten (gerade in Schreibtischberufen) eine viel zu kräftige und verkürzte Brustmuskulatur haben und der Gegenspieler, die Schulterblattfixatoren viel zu schwach sind.
Bezüglich des unteren Rücken kommt es in der Therapie sehr stark darauf an, ob ein Beckenschiefstand und dementsprechende Dysbalancen vorhanden sind, das kann man somit schwer "allgemein" formulieren.
Danke jedenfalls für Dein Interesse!!! :)
Gibt es ein spezielles Anliegen von Dir?
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DAdam hat geschrieben:Du bist die Mechanikerin meines Vertrauens.
Das ist lieb :bounce:
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Hallo Sandrina,

ich hoffe Du kannst mir helfen...

Meine Beschwerden sind wie folgt
:
WO GENAU tut es weh (nicht unspezifisch "am Fuß", es gibt hunderte Strukturen "am Fuß", unmöglich, damit etwas anzufangen), am Besten Foto posten
Meine Beschwerden sind im linken Bein, welches ständig verspannt ist. Dazu kommt das auch abwärts der linken rippe mein Psoas total verspannt ist. Die Physiotherauptin bearbeitet sanft auch mein Illosakralgelenk weil dieser häufig blockiert ist.Am schlimmsten empfinde ich jedoch die Gesässchmerzen, hauptsächlich links manchmal auch rechts.Der Schmerz ist direkt am Steissbein. Es wurden bereits MRT CT und Szinitgrafie gemacht. Das einzige Ergebnis war das ich wohl eine Facettenathrose habe. Ich habe festgestellt dass ich eine fehlhaltung eingenommen habe. Stellt sich dar dass mein oberkörper nach rechts einknickt.Zudem zieht sich immer meine linke Schulter hoch. (habe einen Schreibtisch job).
WOBEI tut es weh (Anlaufschmerz, beim Training, ...) Beim Joggen setzt der linke Fuss nicht korrekt auf und meine linkes Bein verspannt und die linke hüfte und Gesäss fangen an zu schmerzen. Nach dem lauf sind die Schmerzen schlimmer. Ich dehne seit einer Ewigkeit kontinuierlich.Und schlimm ist es beim Sitzen.
WIE LANGE besteht das Problem schon,
Mein Problem besteht seit fast vier Jahren. Wobei ich sagen muss, dass es besser geworden ist. Anfangs konnte ich nicht mehr sitzen. Ich habe schon verschiedene Therapien durch (Akupunktur, Stosswelle, Physio, ) Ich trage auch beim Laufen einlagen. Da ich einen senkfuss habe. Die Schmerzen begannen als ich von gerader Strecke auf Waldläufe mit extremen bergaufläufen begonnen haben. Die Schmerzen fingen wie ein starker Muskelkater von einem Tag auf den nächsten an und gehen leider nicht mehr ganz weg.
Welche subjektiven KORRELATIONEN kann man feststellen (Schuhwechsel, Trainingsumstellung, Laufuntergrund, Tempo, ...)
´Laufuntergrund in Waldläufe mit erheblicher Steigung teilweise.
Was wurden schon dagegen unternommen
wie gesagt Physio etliche male (der Piriformis schmerz ebenfalls) Stoßwelle, Akupunktur, Einlagen, Ostheopatie, Chiropraktiker

Ich hoffe ehrlich Du kannst helfen. Ich verzweifle... grüsse tweety

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Hallo Tweety,
bei der Physiotherapie bist Du mit den Verspannungszuständen auf alle Fälle richtig. Ich habe inzwischen schon sehr gute Erfahrungen mit der regelmäßigen Anwendung einer Massagerolle gemacht - gerade wenn der Muskeltonus eher zu hoch und die Fascien verspannt/verklebt sind.
Die Physiotehrapie ist zwar effektiver, aber die Regelmäßigkeit der Anwendung der Rolle ist natürlich viel besser gegeben (mehrmals am Tag).
Kann gut sein, dass die Facettenarthrose die VErspannungsprobleme ursprünglich ausgelöst hat und eine Art Schmerzkreislauf entstanden ist.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Fußprobleme aus den Haltungsproblemen entstanden sind, ich würde am Rumpf/Gesäß/Hüfte auf Lockerung und "Geraderichten" setzen (manuelle Behandlung beim Therapeuten, für daheim Anwendung Massagerolle zeigen lassen, Rumpfstabilitätsübungen individuell) und den Abrollvorgang einmal außen vor lassen - kann gut sein, dass sich das nach und nach selbst reguliert. Ausgenommen Du hast schon vor Auftreten der Rumpfproblematik unterschiedliche Abrollmuster7abnutzungen an den Schuhen beobachten können, dann würde ich parallel therapieren.
Die Frage, welche Rolle Deine einlage spiel, ob sie positiv oder negativ ist, ist mir leider unmöglich aus der Ferne zu beantworten :(
Ein Senkfuß alleine ist KEINE Indikation für eine Einlage.
Kann mir aber vorstellen, dass beim Bergauflaufen die Einlage (evtl. Höhenausgleich?) ihr Wirkung nicht erfüllt und der Körper deshalb noch ungewohnterer Belastung ausgesetzt wurde. Was sagt Dein Therapeut zur Einlage?
Viele Grüße,
Sandrina
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Hallo Sandrina,

danke das Du Dir die Zeit genommen hast.:-)
Die Einlagen wollte Sie bisher noch nicht sehen. Ich nehme Sie morgen mal mit und zeige Ihr Sie.
Meinst Du mit Massagerolle z.b. die Black roll (Standartausführung)?
Ja das ist der Weg den die Physiotherapeutin auch eingeschlagen hat. Ich werde demnächst mit Pilates anfangen, da hat Sie mir eine gute Adresse gegeben. Ich trainiere aktuell den Bauch und den Rücken allerdings ist mein Problem das der Psoas so verspannt ist das dass Bauchtraining wehtut. Also nicht währenddessen sondern eher danach.

Viele Grüsse Tweety

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tweety36 hat geschrieben: Meinst Du mit Massagerolle z.b. die Black roll (Standartausführung)?
Jep :)
tweety36 hat geschrieben:habe ich schon versucht ... ist leider so gar nicht meines....
Was denn???
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Probleme mit dem rechten Knie

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Hi, ich habe seit Dezember 2011 starke schmerzen im Knie. Ich fange mal vorne an, und hoffe das ich es verständlich wiedergebe.

Dez.2011
Für einen Anfänger langen Berglauf von 7km wo ich mir beim runter rennen durch sehr unsauberen schnellen Lauf ein zwicken unter der Kniescheibe zugezogen hatte.
Da ich nie Probleme mit den Knien hatte hab ich das Stechen auch nicht weiter beachtet, und bin am folgenden Tag wieder recht zügig gelaufen. Als ich zur Ruhe kam konnte ich mein Knie nicht mehr bewegen geschweige denn laufen und hab mich Krank melden müssen.
Von diesem Tag fing alles an, ich war bei 12 Orthopäden/Sportmediziner/Physiotherapeuten und Chirurgen die alle andere Sachen diagnostiziert und probiert haben (Ultraschalltherapie, Reizstrom, Physiotherapie,Ibu/Diclo.600-800 über Wochen,eine Punktion, mehrere Kortisonspritzen und so Gelenkflüssigkeit wurde ins Knie gespritzt) haben, aber keiner ist auf einen entzündeten Schleimbeutel erkannt. :klatsch:
Dieses hat 4 Monate gedauert und da war die Verletzung schon chronisch so das ich ich im Mai 2012 operiert werden musste.
Bis dahin war nur humpeln möglich.
6 Wochen nach der OP konnte ich wieder einigermaßen laufen, aber das Knie war noch immer dick (jedoch bei normalen gehen keine Schmerzen), obwohl ich 8 Monate schön brav mit joggen pausiert habe.
Nach den besagten acht Monate dachte ich, fange ich langsam wieder an und lief 500m und jeden zweiten Tag 500m mehr.
Jetzt bin ich bei 5500m und merke hin und wieder etwas das sich anfühlt als währe das Band (unterhalb der Pitalla zum Schienbein hin) etwas gestresst, dann pausiere ich natürlich 1-2 Tage mehr. Das funktioniert auch einigermaßen.
Was mir nun zu denken gibt, das das Knie die ganze Zeit über sehr viel dicker ist als das andere, mir kommt es vor als würde es durch das laufen noch etwas dicker werden.
Nun weiß ich nicht ob sich das Knie durch die fehlende Bursa erst dran gewöhnen muss oder ob da noch etwas anderes nicht stimmt. Denn das 3/4 Jahr ohne sportlich Belastung war es halt auch immer dick.
Letzte Woche war ich noch mal bei einem Orthopäden der hat mich zu einem angeblich besseren Orth. geschickt, wegen einer zweiter Meinung.
Dieser zweite Arzt sagte ich hätte weiche Knochen und der Hoffer Fettkörper wäre gereizt daher wäre das Knie dicker.
Begründen tat er seine Diagnose durch einen Griff, wo er mir seitlich das Knie sehr fest zusammen drückte, und ich versuchen sollte das Knie/Bein zu heben. Das schaffte ich nicht weil es schmerzte und er auch das Knie dabei runter drückte.
Die Aussage ein MRT wäre nicht nötig sondern ein Laufverbot für weitere 4 Monate und ich solle doch lieber in die Pedale treten stieß bei mir auf wenig Gegenliebe. :sauer:
Zumal das Knie ja nicht viel dünner wird, auch wenn ich noch mal 4 Monate warte. Aber das interessierte ihn nicht. :noidea:

Ich habe mal ein paar Bilder von dem OP Bericht und meinen sexy Beinen :D gemacht in der Hoffnung du kannst etwas damit anfangen.
.
Was könnte ich machen oder was kann es sein?

Ich konnte die anderen Bilder wegen eines Fehler nicht Hochladen, wenn du den Bericht usw noch brauchst versuche ich es noch mal anders. Sag bescheid
Dateianhänge

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Ich habe mal versucht mich ein paar Stunden zum Thema Hoffa Fettkörper einzulesen, und es könnte ja wirklich daran liegen, denn wenn der Schleimbeutel schon raus ist, dann baumelt unterhalb das Knies ja nicht mehr viel rum außer halt der Hoffa Fettkörper, oder was meinst du?
Die Frage die sich mir nun stellt wenn ich richtig liege, warum hab die Ärzte das nicht sofort mit operiert?
Oder kam das erst nach der OP weil sie den Hoffer bei der Entfernung des SB verletzt haben. :motz:
Ich befürchte das, weil der Hoffa ohne und mit Belastung immer schon nach der OP geschwollen war dort auch kein Cortison, Pausen von Sportbelastung oder o.ä. hilft. Sonst wäre er ja nicht mehr dick.
Fast hätte ich doch vergessen, im gestreckten Bein fühlt er/es sich sehr weich an, und momentan zieht es etwas bei angewinkelten Bein.
Vielleicht habe ich aber auch zu viel gelesen und bin auf einen falschen Pfad. :gruebel:

Ich hoffe es ist nicht zu anstrengend mir gedanklich zu folgen, sonst frage doch bitte nach.

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Hi Sheggy,
der Schleimbeutel unter der Patellasehne (Kniescheibensehne) war also betroffen? Das bedeutet ziemlich sicher auch, dass die Kniescheibensehne selbst überlastet wurde (ähnlich dem Geschehen bei einer Schleimbeutelreizung unterhalb der Achillessehne, die Patellasehne hat genauso wie die Achillessehne keine Sehnenscheide, sondern eine Art Gleitgewebe, in welche der Schleimbeutel "eingelagert" ist). Jegliche Reizung/OP, etc. führt halt auch dazu, dass die Sehne selbst zumindest "anders" belastet wird - zumindest sind es empirische Erkenntnisse, dass diese Strukturen bei Verletzungen meist gekoppelt sind.
Als Ursache kommen auch Faktoren in Frage, welche man bei einer OP nicht beheben kann, schlechter Laufstil, Instabilität im Gelenk/Abrollverhalten, etc. Dann verlagert sich das Problem.
Hattest Du nach der OP Physiotherapie? Wenn nicht, fang damit an. Durch den Schmerz und die lange Ruhephase ist sicher Dein vorderer Oberschenkel, der ja an der Patellasehne "zieht", verkürzt, bzw. von kleinen Myogelosen/Verhärtungen/Triggerpunkten (wie immer Du sie nennen willst) betroffen. Das muss gelöst/gelockert werden.
Weiche Knochen kannst mal getrost vergessen, keine Ahnung, was er damit gemeint haben will, wahrscheinlich ein Missverständnis.
Ich würde jetzt auch gar nicht zu sehr nach den eventuellen Ursachen und dem Vorliegen einer Hoffa`schen Fettkörpereizung nachdenken, das wird man rückwirkend nimmer rausfinden können und ist auch nicht wirklich relevant.
Der Physiotehrapeut wird Dir mit manueller Therapie helfen können (Verspannungen beseitigen) und Übungen zur Kniestabilisation zeigen können. Wahrscheinlich wird er Dir auch entzündungshemmende Maßnahmen empfehlen, evtl. funktioniert Taping bei Dir auch gut.
Liebe Grüße,
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
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trifeminine hat geschrieben:Weiche Knochen kannst mal getrost vergessen, keine Ahnung, was er damit gemeint haben will
Ich funke nur ungern in deine "Sprechstunde", aber als Anmerkung: einige Ärzte verstehen unter "weichen Knochen" Osteoporose.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Super, Danke das du dir Zeit genommen hast. :daumen:
Also meinst du das das Knie nicht noch einmal operiert werden muss (weil dieser Hoffa seit einem knapp 10 Monaten dick ist)?
Ich habe da die gruseligsten Geschichte über Teilentnahme gelesen.
Naja also KG hatte ich 6 Mal, wo ich aber mehr Lymphdrainagen bekommen habe, hin und wieder musste ich mich ein paar Minuten auf so eine weiche Matte stellen. Ich empfand das nicht als besonders Heilend (ist aber nicht schlecht gemeint, hab nur keine besondere Wirkung empfunden).
Ich habe morgen einen Termin bei einem anderen Orthopäden, was könnte ich ihm vorsichtig nahelegen das er verschreiben soll?
Also KG sagtest du ja bereits, vielleicht ein MRT oder bringt das keine relevanten Infos?

Lauftechnik im Feld?

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martin_h hat geschrieben:Ich funke nur ungern in deine "Sprechstunde", aber als Anmerkung: einige Ärzte verstehen unter "weichen Knochen" Osteoporose.
Hi Martin_h
Also gebrochen hatte ich noch nie etwas und meine Beschwerden beziehen sich soweit die Diagnosen und mein eigenes Empfinden ist nur auf weiche Stellen und eher weniger auf Knochen.
Aber ich weiß es ja auch nicht so genau, irgendwie Überrascht mich da fast nichts mehr. :confused:

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sheggy hat geschrieben:Hi Martin_h
Also gebrochen hatte ich noch nie etwas und meine Beschwerden beziehen sich soweit die Diagnosen und mein eigenes Empfinden ist nur auf weiche Stellen und eher weniger auf Knochen.
Aber ich weiß es ja auch nicht so genau, irgendwie Überrascht mich da fast nichts mehr. :confused:
Ich wollte auch nicht verunsichern, sondern nur anmerken, was einige unter weichen Knochen verstehen. Zur Diagnose von Osteoporose ist eine Knochendichtemessung notwendig. Wenn der Arzt so etwas nicht gemacht hat, dann ist die Aussage aus der Luft gegriffen oder er hat etwas anderes gemeint (was dann weiterhin ein Rätsel bleibt). Osteoporose hat nicht nur Frakturen als Symptom.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ich funke nur ungern in deine "Sprechstunde", aber als Anmerkung: einige Ärzte verstehen unter "weichen Knochen" Osteoporose.
Danke für den Einwurf - steht natürlich jedem frei, hier zu antworten!

Stimmt, das ist eine geläufige Beschreibung von Knochenschwund, aber dieser ist schmerzlos (außer, man bricht sich den Knochen dann) - also hier als Diagnose eher ein Missverständnis würd ich sagen.
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sheggy hat geschrieben:Also meinst du das das Knie nicht noch einmal operiert werden muss (weil dieser Hoffa seit einem knapp 10 Monaten dick ist)?
Dazu kann ich aus der Ferne nix sagen, aber zunächst würde ich einmal den konservativen Ansatz zumindest beginnen, wenn Dir ein guter Sportphysio dann zu einer neuerlichen chrirurgischen Versorgung rät, ist das wieder was andres.
Anregung an den "neuen" Orthopäden: Auf alle Fälle Zuweisung zum (freiberuflichen) Physiotherapeuten.
Laufanalyse: Im Feld, also draußen, nicht am Laufband :)
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Hi, ich habe gerade ein MRT machen lassen und die Ärztin dort sagte das sie da nichts auffälliges sieht, außer eine minimale wenn überhaupt Entzündung an der Patellasehne.
Auch die neue Diagnose von dem Orthopäden, ich hätte ein Ganglion erwies sich nach den Bildern als nicht zutreffend ( jedoch war das MRTohne Kontrastmittel, ich weiß nicht wie aussagekräftig die Bilder dann sind).
Ich trainiere auf der Straße und es sind einige "Berge" für manche sind es auch nur Hügelchen :zwinker2: dabei. Kann der Auslöser evtl . der Untergrund/Berge sein (dann wären aber doch beide Kniee betroffen oder) so das ich es mal auf einem geraden Sportplatz versuchen sollte, oder doch besser erstmal in die Pedale treten?
Wenn es erst das Fahrrad sein soll, ab wann kann ich es deiner Meinung denn noch mal mit dem laufen probieren?

Besten Danke im Voraus, und ein schönes Wochenende :hallo:

35
Na dan bestätigt das MRT sogar meine Vermutung (gereizte Patellasehne). Gerade Bergauflaufen (umso mehr bei schlechter Technik) bringt halt Belastungsspitzen mit sich. Wenn ein Knie gereizt ist, ist hier die Belastungstoleranz geringer.
Laufeinstieg: In Rücksprache mit dem Physiotherapeuten :)
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Hi Sandrina!

vieleicht hast Du (oder ein erfahrener Läufer) ja einen Tip:

Seit 4 Wochen hatte ich in der linken Wade etwas lateral (Höhe: genau zwischen Knie und Knöchel) nach genau 30 Minuten eine Wadenzerrung(?). Im M. peroneus longus mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.

Erst hatte ich beim Laufen das Gefuehl, als ob mir jemand mit dem Daumen in die Wade drueckt, dann wurde das Druckgefuehl immer stärker, bis nach 10 Minuten nicht mehr an Laufen zu denken war. Durch Stretchen konnte ich die Probleme um bis zu 10 Minuten aufschieben.

Am nächsten Morgen hatte ich Schmerzen, ungefähr 5cm entlang des genannten Muskels, kein Hematom, keine Schwellung. Kältebehandlung brachte nichts, aber nach heissem Abduschen war ich 5 Minuten lang bescherdefrei.
Die Beschwerden bildeten sich innerhalb von 4 Tagen vollständig zurueck. Das ist 5x hintereinander passiert. Ich bin nur auf Asphalt gelaufen.

Dann habe ich aus Verzweifelung einfach mal ausprobiert, ob ich auch Beschwerden habe, wenn ich auf Waldboden laufe - und siehe da, das funktioniert wunderbar problemlos.

Sobald ich aber nur ein einziges Mal wieder auf Asphalt laufe, geht der Mist wieder von vorne los..

Meine Schuhe: Asics Kayano 18
BMI:27, 5
Fuesse: Ueberpronation, Plattfuesse
Ideale Läuferfigur, nur zu schwer :wink:

Die Schuhe sind ja sehr gut gedämpft, hat jemand einen Tipp, wie ich auf Asphalt laufen kann (Schuhe, spezielles Stretching, abwarten?) und was da wahrscheinlich los war?
Wadenzerrung war das wohl nicht.. Stretching habe ich ausreichend betrieben.

Wald macht natuerlich Spass, aber nen HM will ich auch mal wieder Laufen und nicht
Hans Huckebein spielen. :zwinker2:

MfG,
D.

38
Hi,
also ich kann jetzt aus der Ferne nicht beurteilen, ob pronationsgestützte Schuhe das Richtige für Dich sind, Fakt ist aber, dass a) viel mehr Platt füße diagnostiziert werden, als tatsächlich bestehen, b) Plattfuß keine Indikation für einen gestützten Schuh darstellen und c) ingesamt zu viele Läufer pronationsgestützte Schuhe tragen.
Die Pronationsstütze macht es dem Peroneus longus durch die Führung "zur Außenseite hin" schwerer, die Vorfußtorsion durchzuführen. Wirkt somit "gegen" die Bewegungsrichtung des Peroneus longus.
Überlastungen treten meist auf, wenn man die Intensität steigert, also plötzlich schneller und stärker über den Vorfuß abdrückt.
Für mich ist es jetzt schwer zu sagen, ob auch die Sehne mitbeteiligt ist. Falls ja, würde ich mit dem Laufen auf alle Fälle pausieren, bis die Beschwerden ganz weg sind. Falls nicht, hilft Triggerpunktmassage, Massagerolle, Elektrostimulation, Wärme.
Ergänzend kann man Sehne/Muskel durch ein Tape im Verlauf der Sehne (beginnend an der Fußsohle) entlasten.
Alles Gute!
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Danke fuer Deine Hinweise!

Ich werde meinen ausrangierten 7 Jahre alten Neutralschuh mal herausholen und etwas experimentieren.

Gruss,
D.

40
Hallo Sandrina,

ich laufe nun wieder seit 3 Monaten. Anfangs einmal die woche dann 2 Wochen zweimal und sei ca. 1,5 Monaten drei mal die Woche zwischen 35-40 km/ Woche.
Ich bin nun 19 Jahre jung, 79kg schwer und habe Knick-Senk Spreizfuß.
Damals als ich 14 Jahre jung war, hatte ich mit dem Triathlonsport begonnen, da ich schon seit ich 10 bin in den Verein zwei mal Schwimmen gehe. Vor der Triathlonzeit spielte ich Handball.
Damals musste ich dann leider mit dem Laufen aufhören (mit 16), da ich immer Schmerzen in der Hüfte hatte.
DIese habe ich mittlerweile durch Krankgymnastik, Dehnübungen etc.... relativ gut in den Griff bekommen.

Leider hab ich nun ein neues gesundheitliches Problem:

Seit 3 Wochen plagen mich Schienbeinschmerzen an der Vorder- und vorallem an der Innenseite( beginnend bei 5-10 cm über Knöchel bis Mitte der Wade) , sodass ich eigendlich jedes Training mit Schmerzen laufe.Ich hab mir vor ca. 2 Monaten Sporteinlagen anfertigen lassen, allerdings bekomm ich in den Schuhen schnell Blasen bei längeren Läufen und mit den fühle ich mich so eingequetscht. Außerdem meint meine Trainerin, dass sie nichts von Einlagen hällt, da man bei mir das durch die Fußmuskulatur und Vorfußlauf ( ich bin Mittelfußläufer ) ausgleichen kann. Deswegen lauf ich auch seit 4 Wochen ohne EInlagen. Auf der Bahn für das Intervalltraining hab ich immer die Nike Free 3.0 an.

Hab letzt Woche eine 5 tägige Laufpause eingelegt und bin dann gestern nochmal 58min im Wald locker gelaufen. Heut hab ich leider wieder schmerzen.

Quarkwickel und Voltarensalbe bringen auch reichlich wenig.

Wie würdest du an meiner Stelle an die Sache rangehen, damit ich wieder Schmerzfrei laufen kann? evtl. Kräftigungs- und Dehnübungen.....?


Es ist nämlich wirklich zum verrückt werden. Die Hüfte schmerzt endlich nicht mehr und jetzt ist es das Schienbein. Das kann doch nicht sein, dass man mit meinen zarten 19 Jahren so anfällig ist. :) Wollte eigendlich nächste Woche Samstag meine damalige 10km Bestzeit verbessern.

VIelen Dank für deine Mühe!

Gruß Johannes

41
Hi Johannes,
ich würde erstmal meinen: Mit Deinem Trainingsplan passt etwas nicht. Zu schneller Aufbau und vor allem viel zu lange Dauer der Einheiten. Nach der Laufpause wieder mit einer Stunde einzusteigen, ist definitiv zu lange.
Ob Du Einlagen brauchst, wies mit Deiner Fußfunktion aussieht und welche Schuhe Sinn machen, kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen.
Ab zum Physiotherapeuten, Wade/Schienbein "auftriggern" lassen, entzündungshemmende Maßnahmen (Eis, Laufpause 2 Wochen) und dann bei Schmerzfreiheit langsam mit Koppeleinheiten nach dem Radeln 3mal/Woche 10-15min locker Laufen wieder einsteigen.
Wenns wiederkommt, kann ich nur zur funktionellen Untersuchung und Laufanalyse raten.
Alles Gute,
Sandrina
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Hey Sandrina,
ich habe seit ca. 2 Wochen schmerzen im Hinteren Oberschenkel. Die Schmerzen beginnen beim ersten Laufschritt, werden dann besser und dann immer schlimmer. In Ruhezustand hab ich keine Schmerzen. Der Zentrum des Schmerzes liegt am rechten Bein, hinterer Oberschenkel, im Unteren Drittel, eher Innen. Der Schmerz strahlt aber beim Laufen fast über das ganze Bein aus. Ich kann den Schmerz durch Druck und Massage auslösen. Massage mit Ultraschall und Foamroller helfen kurzfristig, auch ein Dehnen des Muskels hilft kurzfristig, nichts hilft jedoch für länger als ein paar Minuten. Ich Dehne mehrmals am Tag und Massiere sehr oft. Ich nehme Enzyme und zwischendurch auch mal Voltaren.
Am meisten schmerzt Vorfußlaufen, Gehen und ein extremer Fersenlauf sind fast schmerzfrei. Wärme fühlt sich gut an, hilft aber nicht entscheidend. Mehr fällt mir nicht ein. Dank für deine Hilfe!!!
Coach - Ultrailrunner - Mountainlover

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Würde auf alle Fälle diagnostizieren lassen, was es genau ist - Muskelverhärtung und/oder Sehne. Bei der Sehne ist nicht zu spaßen, da musst ganz klar Schmerz vermeiden und nicht laufen, wenns weh tut. Der typische "Anlaufschmerz" klingt aber eher nach Sehne.
Im Grunde sind dieselben Lockerungsübungen wie bei Muskelverhärtungen sinnvoll, weil ja auch der jeweilige Muskel in die betroffene Sehne übergeht. Zusätzlich zu den von Dir genannten Maßnahmen würde ich zu einem Physiotherapeuten gehen - ist der effektivere und effizientere Weg.
Taping hilft da auch ganz gut. Voltaren nehmen nicht - betäubt nur den Schmerz.
Ansonsten kann man natürlich bei Hartnäckigkeit die "Klassiker" überprüfen: Fußfunktion, Lauftechnik, Laufschuhe und diesbezüglich einen Therapieansatz formulieren.
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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War heute beim Arzt, der hat auf eine Trombose untersucht und die ausgeschlossen. Er meinte es wären leichte hämathome zu sehen. Er meinte es wäre eine Zerrung. Und ich sollte leicht belasten.
Coach - Ultrailrunner - Mountainlover

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war danach nochmal beim Physio. Der meint es sieht alles nach eingeklemmten Ischias aus. Ich soll 2 Tage nichts machen und dann wieder bewegen und Rücken kräftigen. Er hat auch Kinesiotape geklebt. Mal sehen wie es wird. ich bin irgendwie unzuversichtlich. Bisher haben alle Verletzungen immer ewig gedauert.
Coach - Ultrailrunner - Mountainlover

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Hi Sandrina,

ich bins mal wieder mit einem neuen Gebrechen:

Letztes Mal hatte ich Schmerzen lateral im linken Unterschenkel, aber der Verschwand plötzlich ohne Behandlung.

Nach 2 Wochen fröhlichen langsamen Laufens im Wald habe ich plötzlich vor 4 Tagen das Gefuehl gehabt, mir hat jemand plötzlich mit einem Messer in den rechten Unterschenkel gestochen, seitdem hinke ich beim Gehen, ist aber heute schon leicht besser geworden.

Der Schmerz sitzt 10cm unterhalb des Kniegelenkes genau in der Mitte der Wade. Ungefähr 5 cm des Muskels ist stark druckschmerzhaft. Kein Anlaufschmerz am Morgen, der Achillessehnenansatz an der Ferse ist völlig ok.

Schmerzprovokation: Die Treppenuebung ist wegen akut zunehmenden Schmerz absolut nicht machbar, das "runter gehen" ist das Problem.

Ansonsten: Keine Schwellung, kein Hematom - wie wuerdest Du das aus der Ferne einschätzen?

Gruss,
D.

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Würde auf Zerrung des Peroneus longus tippen? Bist Du überknöchelt (Supinationstrauma) oder hast Du ein Intervalltraining gemacht?
Bei Deinem beschriebenen Waldtraining kann allerdings der Muskel (wenn Du es nicht gewohnt bist) so stark überlastet werden, dass aus einem starken Muskelkater gleich mal eine Zerrung wird. Sollte aber von alleine ausheilen.
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Fersenpest durch Übergewicht?

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Hallo Sandrina,

darf ich hier einfach frech fragen?
Möchte dich nicht stressen.
Bin übrigens auch aus Wien. ;-)

Zu mir:
46J/177cm/93kg

War mal mit 70kg und viel früher recht sportlich.

Mein Wiedereinstieg mit Übergewicht und 4 x abwechselnd Laufen (5min) und Gehen (3min) bringt Schmerzen in den Fersen/(Achillessehne???).
Soll ich doch lieber ganz aufs laufen verzichten?
Schmerzen verspüre ich auch in der Früh nach dem Aufstehen oder wenn ich lange sitze und wieder gehe.

Gibt sicher Threads hier, aber wenn du schon einen eigenen Thread anbietest?

LG, dry

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Hi,
also ich würde nicht sagen, dass Du mit Deinem Gewicht nicht laufen solltest. Viele "Schwergewichte" laufen erfolgreich und nicht zuletzt hilft das ja auch sehr beim Abnehmen.
Wenn schon bei solch kurzen Laufpassagen (wie oft wiederholst Du den Laufteil, also wieviel läufst Du dann pro Einheit und wie oft in der Woche?) Probleme auftreten, dann hat es meist eher funktionelle Probleme, also ungünstiges Abrollverhalten, Beckenschiefstand, schlechte Lauftechnik, ...
Liebe Grüße,
Sandrina
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Danke Sandrina,

ich trainierte nach dem TP für 5km durchlaufen.
Beginnt mit 4x5min Intervallen.

Mein Tempo liegt bei etwa 8,5-9,5kmh

LG, dry
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