Ich hoffe, dass irgendwann wieder die wirklich wichtigen Themen wie die Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert werden -> https://www.rnd.de/politik/zeitumste...73SFPZPPI.html
Bis dahin werde ich jedes mal den Thread hochholen, beschwere dich bei deinen Abgeordneten![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Damit werden die immensen Schlafprobleme wegen der Zeitumstellung wohl auf ewig zementiert.
Gut dass wenigstens der Brexit etwas Linderung verschafft, indem Wochenendtrips nach London (Zeitunterschied ebenfalls 1h) in Zukunft wesentlich erschwert werden.
Ein Hoch auf Sir Boris, dem Hüter der deutschen Volksgesundheit!![]()
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Bei mir war es jetzt ein- und ausgeloggt noch Sommerzeit. Hab's jetzt auf London geändert, jetzt ist's richtig. Aber auch kurios.
Merkwürdig... bei mir wird es richtig angezeigt, egal ob ein oder ausgeloggt.
Habs auch in den Einstellungen kontrolliert, MEZ Berlin ist eingestellt.
Erstaunlich, mich hat's nie interessiert. Hauptsache nicht die Castrop-Rauxel-Zeit - das fände ich verheerend.
Und der Gottschalk überzieht auch wieder! Meine Polar m430 meint, es sei 23 Uhr 34.
Knippi
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Früher, also bevor es die Eisenbahn gab, hatte jedes Fürstentümchen seine eigene Zeit, da musste man, wenn man von Hamburg zum Bodensee fuhr, ständig die Zeit umstellen, ach herrje, die armen Menschen damals, deren Biorhythmus kam ja nun ständig durcheinander!! Was muss das für ein Gejammer gewesen sein... (aber vielleicht waren die früher noch nicht so ACHTSAM und hatten andere Sorgen).
Mit der Eisenbahn wurde die Zeit dann vereinheitlicht; hätt ja keiner die Fahrpläne machen können, wenn alle paa km eine andere Zeitzone ist.
Anders gesagt, ich halte das heutige Gejammer für überzogen. ES gibt kein Menschenrecht darauf, dass die Sonne da, wo man ist, mittags um 12 am höchsten steht. Und zwischen Frankfurt/ Main und Frankfurt/ Oder sind da schon einige Minuten UNterschied bei SA und SU.
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Da wirfst du aber Äpfel und Birnen durcheinander und vergleichst diese...
Eine Einheitliche Zeitzone wurde von der Reichsbahn eingeführt , wie du richtig geschrieben hast, um die Verwaltung zu vereinfachen.
Die Sommerzeit wurde davon unabhängig viel später eingeführt und zwar einheitlich. Damit gab es auch keine unterschiedlichen Zeitzonen im Land.
Der Grund für die Einführung, eine Energieeinsparung, wurde nie erreicht.
Aber und das ist bewiesen, vor allem bei der Umstellung auf die Sommerzeit, passieren in der ersten Woche nach der Umstellung viele Unfälle.
Am gefährlichsten sind die Wildunfälle in den ersten Tagen der Sommerzeit.
Die Wildtiere wechseln wie in der Winterzeit (Echtzeit) gewohnt noch kurz vorm Berufsverkehr ihre Lebensräume.
Leider sind wir Menschen aber an diesen Tagen eine Stunde früher unterwegs und kreuzen für die Tiere unerwartet ihre Wege vorzeitig ..
Ergebniss ist dadurch viele Tausende von Wildunfälle mit erheblichen Sachschäden und nicht selten auch Personenschäden.
Und alles nur, weil in den 1980' er Jahren wir Menschen glaubten durch die Sommerzeit Energie zu sparen.
Schnell haben wir bemerkt, dass dadurch keine Energie gespart wird, aber an der Tradition der Zeitumstellung wird nicht gerüttelt,
auch wenn inzwischen die Medizin feststellt, dass die Zeitumstellung für einige empfindliche Personen zu Schlafstörungen und Gesundheitliche Folgen führt.
Beschluss ist Beschluss.
Angeblich kann sich die EU nicht entscheiden ob Sommer- oder Winterzeit die neue Dauerzeit werden soll.
Warum beschließt die EU nicht einfach, die Echtzeit wird als Standart-Dauerzeit eingeführt und fertig.
Wenn es keine Einigung gibt, dann wird ebend die Natur gelassen wie sie ist..![]()
JoelH (07.11.2021)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
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klnonni (07.11.2021)
Nicht ganz, der Mensch hat für sich die Zeit so eingeteilt, dass er sich darauf ausrichten kann.
Dafür hat er sich an der Natur orientiert.
Die belebte Natur orientiert sich an den gleichen Naturphänomenen.
So findet der Wildwechsel zu meist kurz vor Sonnenauf- und Untergang statt.
Natürlich ist es der Natur egal, wie wir uns die Zeit für uns einteilen.
Was ihr aber nicht egal ist, wenn wir mehrmals im Jahr unsere Zeit ändern.
Denn auch wenn wir Menschen es nicht glauben wollen, wir sind ein Teil der Natur.
Jeder Eingriff von uns- und sei es nur unser Lebensrhythmus- hat direkte Auswirkungen auf unsere Umwelt
Wenn der Mensch sich nun 2x im Jahr nach einer neuen Zeitrechnung richtet,
dann brauchen die Tiere ebend 2x im Jahr einige Tage um zu verstehen,
dass der Mensch sich plötzlich anders verhält.
Bestes Beispiel ist unsere Hündin, die sitzt jedes Jahr nach der Winterzeitumstellung,
die erste Woche, 1h vor ihrer gewohnten Fressenszeit im Flur und sabbert den Boden voll, weil wir Menschen ihr nicht zur gewohnten Zeit ihr Fressen geben.
Die Wildtiere laufen den Menschen halt vors Auto, weil diese plötzlich 1h früher als gewohnt vorbei fahren.
Und auch der Biorhythmus des Menschen wird durch Manipulation des Tagesablaufes gestört.
Die Natur kann auf uns vermutlich verzichten, aber wir können nicht darauf verzichten ein Teil von ihr zu sein![]()
JoelH (07.11.2021)
+1
Das Lustige ist ja, man stelle sich vor, die Sommerzeit solle die neue Standardzeit in Europa werden. Dann müssen sich Leute in anderen Ländern merken "In Europa gilt nicht die normale MEZ/WEZ/OEZ, sondern diese Zeitzonen +1h wie im Sommer in manchen anderen Ländern auch. Aber in Europa ist 365 Tage im Jahr Sommer."
Der Grund, warum man sich bisher nicht einigen konnte, liegt offenbar darin, dass bei einer festen Definition "immer Sommerzeit" oder "immer Winterzeit" einige Länder in eine schwierige Lage kommen, weil bei ihnen dann der Sonnenauf- oder -untergang zu sehr ungewohnten Zeiten stattfindet. Dies liegt aber nicht an der Abschaffung der Zeitumstellung, sondern daran, dass einige Länder sich offenbar sehr schwachsinning den UTC-Zeitzonen zugeordnet haben. Beispiel: Der 0. Längengrad, der durch die Sternwarte von Greenwich geht, definiert die Zeitzone UTC+0h, also englische Zeit bzw. WEZ. In Greenwich erreicht die Sonne ihrn Zenit exakt Mittags um 12:00 Uhr - und zwar per Definition. Spanien liegt mit gefühlten 90% seiner Landfläche sogar westlich des 0-Meridians, "gehört" also eigentlich zur WEZ, also UTC+0h, und wenn nicht dann eher noch zu UTC-1h als zur MEZ (UTC+1h). Sie wollen aber unbedingt gute Mitteleuropäer mit MEZ sein und beklagen sich dann, dass die Sonne deshalb so spät auf- und untergeht. Analog Polen & Co am anderen Ende Europas.
Die Lösung wäre so einfach, genau wie du es sagst: neue Standardzeit ist die bisherige Zeitzone ohne Sommerzeit (um das Wort "Winterzeit" zu vermeiden, die es streng genommen ja gar nicht gibt) - also genau die Zeit, die jeder hatte, als die Sommerzeit in Europa noch nicht eingeführt war. Länder, die sich in dieser ursprünglichen Zeitzonendefinition nicht mehr wohlfühlen (warum eigentlich - die hatten sie früher doch selbst mal gewählt?), ordnen sich rein national einer Zeitzone ihrer freien Wahl neu zu. Fertig, Problem gelöst. Wieso also muss die EU überhaupt noch irgendwas entscheiden? Die Abschaffung der Sommerzeit haben sie bereits entschieden und der Rest ist nationale Angelegenheit. Das Problem existiert einzig und allein deshalb, weil die Sesselfurzer in Brüssel das Prinzip der UTC-Zeitzonen nicht verstanden haben.
Was aber gar nicht geht, ist dass ein Land künstlich die gleiche Zeitzone wie ein deutlich östlich oder westlich gelegenes anderes Land will und gleichzeitig zu fordern, dass die Sonne trotzdem in beiden Ländern Mittags um 12 Uhr im Zenit steht.
Zuletzt überarbeitet von RunningPotatoe (07.11.2021 um 17:45 Uhr)
klnonni (07.11.2021)
Na ja, Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze liegt ziemlich genau in der Mitte "unserer" MEZ-Zone; dort passt die Uhrzeit also zur Sonnenzeit. Hier im Rheinland sind wir deutlich näher an der GMT (UK). Aber anders als etwa in den USA wäre es hier ja politisch undenkbar, dass eine Zeitzonen-Linie mitten durch ein Land geht. Das erwarte ich auch nicht für Europa, aber daher habe ich vollstes Verständnis dafür, dass wir am Rhein ganzjährig in der gleichen Zone sind wie etwa unsere niederländischen Nachbarn ...
Im Forum ist (dieses Mal pünktlich) Winterzeit eingestellt.![]()
Viele Grüße
Tim
vinchris (08.11.2021)
Danke, Tim!
Was mich zum Thema Zeitumstellung wundert: es gab eine große Umfrage und einen Beschluss. Damals wurde ja auch gefragt, welche Zeit man bevorzugt. Warum dauert es so lange, das umzusetzen? Die EU hätte sich diese Umfrage sparen können, wenn keine entsprechende Handlung folgt. Wenn man sich nicht an den natürlichen Gegebenheiten orientiert und sich aber auch nicht zur Sommerzeit durchringen kann, dann verstellen wir eben die Zeit um 30 min und basta. Ist es denn so schwer?
Hat schon mal jemand Nachtdienst gemacht, wenn Zeitumstellung ist? Alle paar Monate derselbe Terz - man kommt nicht aus dem Bett, es ist plötzlich abends früher dunkel. Die Tiere haben ihre Probleme damit, es gibt alle möglichen Studien über die Folgen und Nachteile.
Dann dachten alle, das Hin und Her hat ein Ende und jetzt warten wir wieder.
???!?!!!
Das sind Politiker. Die wundern sich doch auch dauernd warum sie keiner mehr ernst nimmt. Mich wundert das wenig.
Davon ab. Heute hat doch jeder ein Smartphone. Von daher sollte es doch eigentlich gar kein Problem darstellen dass jeder seine eigene Zeit bekommt, anhand der GPS-Koordinaten aktuell ermittelt ganz ohne diesen Zonenquark. Und wenn man sich unterhält oder ein Date ausmacht, dann kann man sich das Ganze ja jeweils umrechnen lassen.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
![]()
Tja, die Politiker. Bei mir liegt es daran, dass ich kein Granufink forte nehme. Schwamm drüber. Dagegen ist doch diese eine kürzere Nacht im Frühjahr 'n Klacks.
Knippi
NB
Wenn mann auf der A2 in Richtung Westen fährt: wo liegt eigentlich die Grenze in Deutschland ab 11.11. für das Gebiet mit der dritten Jahreszeit? Hinter Hannover irgendwo bei der ersten Steigung?
Zuletzt überarbeitet von hardlooper (08.11.2021 um 08:13 Uhr)
Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
Nun, Politiker vertreten die Meinung vieler Menschen und nicht nur die Meinung derer, die am lautesten schreien oder in irgendwelchen Fantasie-Abstimmungen 50 mal hintereinander auf den "abschaffen" Button klicken.
Ich finde es jedenfalls sehr angenehm, dass es im Sommer am Abend eine Stunde länger hell ist und dass ich jetzt nach der Umstellung auf Winterzeit erst mal wieder eine Zeit lang im fast Hellen aufstehen kann.
Vertrauen sie mir. Ich weiß, was ich tue.
vinchris (08.11.2021)
Ja so ist halt jeder anders.
Der Eine denkt halt nur an sich, der Andere hat seinen Blick eher auf das große Ganze gerichtet.
Mich persönlich störte die Zeitumstellung, seit ich keine Schichtarbeit mehr ausübe, auch nicht wirklich.
Zumal die meisten Uhren sich inzwischen selbst umstellen.
Warum ich trotzdem gegen die 2x im Jahr durchgeführte Zeitumstellung bin?
Nun ich bin nicht der Nabel der Welt.
Wenn Mediziner Probleme betreffend der Zeitumstellung sehen,
Wenn Menschen in Schichtarbeit Probleme bekommen,
Wenn es wegen der Zeitumstellung zu tausenden zusätzlichen Verkehrsunfällen kommt,
....
....
dann verzichte ich gerne darauf an wenigen Tagen es "länger" oder "früher"hell zu haben.
Gemeinnutz geht vor Eigennutz![]()
Zuletzt überarbeitet von klnonni (08.11.2021 um 08:49 Uhr)
JoelH (08.11.2021)
Wie schon erwähnt, gibt es in zahlreichen Ländern der Welt eine Sommerzeit und eine Winterzeit, z.T. schon deutlich länger als bei uns - ohne dass die Bevölkerung dort über drastische Probleme klagt. Bringt die Umstellung etwas in puncto Energieeinsparung? Nö. Aber die Abschaffung (für die bei der Befragung der EU ja fast ausschließlich Deutsche gestimmt haben ...) halte ich für ähnlich sinnvoll wie die Idee einer "eigenen Zeit".
Das Gemeine an einer Wahlfreiheit ist, dass zwar jeder hätte abstimmen dürfen, aber nur die wenigsten von ihrem Stimmrecht gebrauch machen.
Sich anschließend hinstellen und behaupten, wenn alle sich beteiligt hätte, dann wäre das Ergebnis anders ausgefallen, ist scheinheilig.
Es zählen die abgegebenen Stimmen.
Im übrigen können die Regionalen Probleme, betreffend einer 2x fachen jährlichen Zeitumstellung, durchaus unterschiedlich sein.
Alleine schon die Länder übergreifenden unterschiedlichen Besiedlungsdichten und die Wildtierpopulationen, machen einen Unterschied.
Hinzu kommt noch, dass je nach Lage des Landes, eine Zeitumstellung mehr oder weniger stark von der Echtzeit abweicht.
Wenn aber eine 2x jährliche Zeitumstellung keinen gewichtigen Grund hat, so könnte man dies doch einfach sein lassen.
Nur aus Gewohnheit etwas weiter zu betreiben, was zumindest in einigen Ländern,
unter anderem zu einer erhöhten Unfallgefahr für Mensch und Tier führt, ist unverständlich.
Aber die Gesundheit und das Leben haben in unserer Gesellschaft noch nie einen besonderen Wert gehabt.
Bestes Beispiel ist unser veraltetes Rechtssystem, wo Verbrechen gegen das Eigentum immer wesentlich strenger bestraft wird,
als Verbrechen gegen Leib und Leben![]()
JoelH (08.11.2021)
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