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"Hopp hopp, Máa-tthias" Zürich Marathon 2013

"Hopp hopp, Máa-tthias" Zürich Marathon 2013

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Nie, nie laufe ich einen Marathon. Das hab ich hier schon öfters verkündet. Und das war auch wirklich ernstgemeint. Laufen klar immer. Aber doch nicht so lange. Und warum denn auch. Eine völlig sinnlos gewählte Distanz, die zudem für den menschlichen Körper objektiv zu lang ist. Der legendenhafte erste Marathonläufer der Antike, ist gleich gestorben. Tolles Vorbild! Nein, nein das ist echt Unsinn.

Aber dann hat man einen Haufen 10er gemacht, eine Handvoll Halbmarathons und einen Drachen bezwungen, und plötzlich erscheint es irgendwie logisch. Wirklich schuld ist aber meine Frau: Als wir vor zwei Jahren beim Mainzer-Halbmarathon nach dem Mittagessen nocheinmal an der Laufstrecke vorbeikamen konnten wir den Zieleinlauf der 4:45-5h Marathonläufer anschauen. Das war nicht wirklich schön: Bemitleidenswerte Gestalten die mehr oder weniger verzweifelt ins Ziel humpelten. Aber seitdem gibt es im Bewußtsein meiner Frau (die sonst an Läuferthemen nicht so interessiert ist) ein klares Wissen: Es gibt Marathon (den ganzen, den richtigen) und Halbmarathon ( eben eine.. äh... halbe Sache). Tja und da will ich (als ihr Held) natürlich auch nicht ewig so eine halbe Portion bleiben.

Zürich hat mir touristisch am meisten zugesagt, der Termin war zwar etwas früh, und der Februar und März bekannt sibisrisch. Aber eigentlich lief das Training gut, auch die Witterung hat immer halbwegs gepasst, ich habe nie auf dem Laufband trainiert. Alles klappte draußen. Die Tapering-Phase brachte allerdings nicht das erhoffte Kraftgefühl, und durchaus mit zweifelhaften Gefühlen fuhren wir am Samstag nach Zürich. Entgegen unseren Vermutungen (besonders im Bereich Stuttgart) lief die Bahnanreise wie am Schnürchen und ohne jede Verspätung. Hotelbezug, Startnummer abholen, alles klappt prima. Die Schweiz gehorcht ihrem Klischee das alles bestens organisiert und blitzblank sauber ist. Jeder Blick auf Preise schockt aber immer wieder . Ein paar Beispiele (chF ist = knapper Euro): Currywurst 8 chF, Nudelgericht oder Pizza 25 chF, Fleischgericht (essen wir nicht, nur zur Info) 40-60 chF, großes Bier 9 chF, Wein (o,1l!) 7 chF. In den Läden an der edlen Einkaufsmeile (Bahnhofstraße) sind diskrete Preisschilder zu shen, bei denen man immer denkt: da fehlt irgendwie ein Komma. Bei den feinsten Geschäften hängen gar keine Preise, weil es deren Klientel vermutlich einfach egal ist, was etwas kostet. Ansonsten ist die Stadt toll, natürlich haben wir kein stundenlanges Sightseeing gemacht aber ein kleiner Spätnachmittags-Spaziergang bietet viele tolle Ansichten. Fürs Abendessen hatte ich schon vorher per Internetrecherche eines der in Zürich zahlreichen vegetarischen Restaurants gebucht (Bona dea) und da gab es ein Buffet für geradezu preiswerte 32 chF pro Person, wunderbare indisch angehauchte Gemüsespezialitäten. Als Marathon-Essen vielleicht zuwenig Kohlenhydrate und zuviel Ballaststoffe aber ich bin ja keine Laufmaschine die optimal befüllt werden muß sondern ein Lauftourist der ein genussvolles Wochenende haben will.

Am Renn-Morgen wirds doch etwas hektisch. Der Start ist um 8:30 Uhr. Davor muß gefrühstückt, ausgecheckt, am Bahnhof das Gepäck eingelagert, zum Startpunkt gefahren, die Toilette besucht, umgezogen, das Kleiderdepot gesucht werden. Es funktioniert alles auch, es ist aber absolut auf Kante genäht. Die Trambahn vom Bahnhof zum Startpunkt ist knallvoll mit Läufern die, zum Glück überwiegend unter- normalgewichtig, in dichter Packung transportiert werden können. Endlich und pünktlich im Startblock angekommen schaue ich mich vorsichtig um: So schauen also Marathonläufer aus. Eine ältere Dame sagt gerade ganz gelassen zu ihrer Begleitung "Ich werd hüt so vier drießig luufe!" Cool, das sind die erfahrenen Leute! Kaum erklingt der Startschuss fällt alle Spannung von mir ab. Ich laufe mit 6:20min/km los, das ist wunderbar da muß man sich gar keine Gedanken machen, es ist wie ein ganz normaler gemütlicher Dauerlauf und das ich das erst mal ziemlich lange machen kann weiß ich. So steht das Schauen ganz im Vordergrund. So ein Stadtmarathon ist für mich der ideale Städte-Tourismus. Eigentlich bin ich in Städten immer gestresst, weil da so viele Leute sind, und man ständig Entscheidungen treffen muß. Hier sind zwar auch viele Leute, aber die laufen alle in diesselbe Richtung. Wir laufen an großartigen Gebäuden vorbei, der Oper, Edelhotels, protzige Banken, schöne Stadthäuser, Aussichten auf den Zürisee. Es ist kalt und grau, aber durchaus stimmungsvoll. Das Schweizer Publikum ist freundlich, wenn auch sprachlich etwas reduziert, außer "hopp, hopp" fällt ihnen nicht viel ein, aber da der Vorname auf der Startnummer steht, wird das gern personalisiert. Mein Name bekommt dabei die typisch schweizerische Betonung auf der ersten Silbe "Máa-tthias". Es ist kaum zu glauben wie gut das tut (ich mein jetzt eher auf den letzten Kilometern) wenn einen zum Beispiel eine schöne Frau so persönlich anfeuert. Einige Einzelpersonen fallen auf: So der Tankwart der breitbeinig auf einem Liegestuhl vor seiner Tanke sitzt und einen Gesichtsausdruck hat der Erstaunen über diese ganzen armen Irren ausdrückt. Oder die Dame im Pelzmantel die nachdrücklich und langsam klatscht, mit Wollstrickhandschuhen, und deshalb absolut lautlos. Auch unter den Mitläufern gibt es auffällige: Ein Junger Mann hat einen Spruch aus der Bibel auf seinem Shirt und ist wohl solchermaßen missionarisch unterwegs. Obwohl ich ja auch bei der Kirche bin, finde ich das immer etwas aufdringlich und daneben. Und was dazukommt: Der Junge macht echt keine gute Werbung für seinen Verein, schon nach 7 km scheint er zu kämpfen (etwas zynisch denke ich mir: Beten kann halt trainieren nicht ersetzen) Übrigens kommt er später wieder und war vor mir im Ziel. Da muß man kleinlaut sagen "Dein Glaube hat dir geholfen"

Da auch der Zürich-Marathon unter sinkenden Teilnehmerzahlen leidet haben sich die Macher etwas einfallen lassen: Es gibt einen 10km Citylauf und einen Teamrunn bei dem die Marathonstrecke von einer 4er Staffel bewältigt wird. Beide Wettbewerbe starten etwas später und laufen dann in das hintere Marathonfeld hinein. Obwohl ich es gut finde wenn möglichst viele Läufer auf der Strecke sind, stört es doch etwas. So zwischen Kilometer 6 und 10 schwappt das zweite Feld über einen hinweg. Und da das Leute sind die nicht wirklich schnell laufen besteht schon die Gefahr sich mitziehen zu lassen. An mir bemerke ich zudem eine drollige Marathon-Läufer-Arroganz, obwohl ich noch nicht mal meinen ersten Marathon hinter mir habe, empfinde ich mich als richtigen Läufer und diese Teamrun-Typen nur als so komische Spaßläufer. Einer geht mir richtig auf die Nerven, ein junger Mann der seinen 10km-Abschnitt in meinem Tempo läuft und 3 Idiotenkumpels auf MTB dabei hat die ständig um ihn rumkurven und "hopp, hopp" rufen. Solche Trottel und außerdem gewiß verboten und gefährlich. Nach der ersten Stadtrunde gehts am See entlang Richtung Meilen. Hier gibt es nun grandiose Seevillen zu sehen, so kann man wohnen, wenn man richtig viel Geld hat, die Einfahrten zu den herrschaftlichen Gebäuden sind sorgfältig versperrt, vermutlich um Läufer-Piesel-Visiten zu verhindern. Und damit sind wir bei einem Thema dem ich jetzt einen kleinen Exkurs widmen möchte

Die Blase: Versuch über ein problematisches Organ.
Bevor ich gelaufen bin, wußte ich garnicht daß ich eine Blase habe. Ich bin halt auf die Toilette gegangen und das wars. Weder besonders oft noch besonders selten. Gedanklich oder emotional hat mich das nie beschäftigt. Wenn keine Toilette greifbar war dann musste man halt auch nicht. Seit ich Laufe ist das anders. Auf Trainingsrunden, vor Wettkämpfen, während Wettkämpfen, ich scanne ständig die Umwelt: Gebüsch Hecken, Bäume, Toiletten und checke die Länge von Schlangen vor Dixi-Häuschen. Und vor allem: Ich muß immer! Neulich beim HM in Gmünd war es grotesk: Ich war zuhause (mehrmals), habe auf der Anfahrt (von gerademal 50km) auf einen Parkplatz halten müssen, sobald ich dort war mein erster Gedanke die Toilette (und dort war ich dann bis zum Start noch dreimal). Heute "läufts" (hihi) erstmal unauffällig, 2mal im Hotel und einmal am Start (mit sehr langer Schlange), das wirkt noch normal. Aber kaum sind wir losgelaufen ist mir klar: Ich muß mal. Zuerst versuch ich es mental: Kann ja garnicht sein, ich war ja und hab auch garnicht so viel getrunken. Aber manchmal kann der Geist nicht über den Körper siegen, die Blase ist voll und meldet das deutlich ab km 10 bin ich am scannen. Ich bin ja auch nicht der einzige: ständig verschwinden Kollegen irgendwo im Gebüsch. Ich will aber doch lieber ein Dixie (das andere ist ja schon auch Umweltverschmutzung). Bei km 16 kommt endlich eins, und es ist frei. Was nun folgt wäre ein prima oberpeinlicher Loriotsketch. Hat jemand schon mal mit kalten klammen Fingern, und leicht zittrigen Beinen, bei erhöhtem Puls, den extrafest verknoteten Hosenbund in einem engen Dixie-KLo versucht zu öffen? Aber ihr könnts euch vorstellen? Jedenfalls kostet mich der Boxenstopp geschlagene 3einhalb Minuten (Fitschen brauchte in Berlin 16sec, auch hier sieht man den Unterschied zwischen Weltklasse- und Hobby-Piesler äh - Läufer)

Es hat sich trotzdem gelohnt: Da das bisher mein einziges Problem war, bin ich nun wirklich erleichtert. Mittlerweile kommen uns die schnellen Läufer entgegen. Die Spitzengruppe habe ich leider verpasst (wegen Dixie) was natürlich schade ist, denn laut Streckensprecher war da ein heftiger Kampf zwischen Eritrea, Äthiopien und Kenia zugange der glaub ich auch einen Streckenrekord gezeitigt hat. Aber ich kann zum Beispiel Christian Kreienbühl erkennen den mehrfachen Schweizer Meister, der hier mit 2:17h einlaufen wird. Auch sonst ist es der pure Genuß diese guten Läufer und Läuferinnen zu sehen, wie schwerelos und elegant sie dahinfliegen. Mir fällt besonders eine dunkelhäutige Läuferin ins Auge, die garnicht so gazellenhaft gebaut ist wie die anderen, sondern eine sehr schön weibliche Figur hat. Ein anderer spannender Moment: Ich kann live erleben wie ein ca 2:40 Läufer vom Mann mit dem Hammer erwischt wird, eben rennt er noch seine 3:irgendwas Pace dann bleibt er kopfschüttelnd stehen und geht langsam weiter. Oha! Bald kommen die Pulks der Pacemaker mit 3h; 3:15h; 3:30h. Das ist alles sehr interessant: Vor alle wie heterogen die Gruppen zusammengesetzt sind: knorrig asketische Senioren, Muskelprotze, lächelnde Damen mittleren Alters, Higtech-Austattungsfans und Minmalisten. Bei mir läuft alles ganz glatt, die Kilometer 21-24 sind ein bißchen langsamer geworden, aber das ist mir eigentlich egal. Bei Kilometer 25 ist der Wendepunkt, es geht ein wenig bergauf durch den Ort Meilen. Die Steigung tut weh aber oben stehen drei Posaunisten und spielen absolut klasse richtig schmutzigen New-Orleans-Jazz. Boah ist das gut! Überhaupt hat mir die Musik beim Lauf viel Freude gemacht: Steeldrum-Bands, Volksmusik-Blasorchester, Pop-Bands, Einzelmusiker, Almglocken-Läuten - es ist erstaunlich wie das beim Laufen hilft.
Nach Meilen habe ich ein richtiges Hoch: Ich fühle mich prima, auf der Gegenseite sehe ich die Läufer- und Läuferinnen hinter mir (von denen es manchen bereits nicht mehr gut geht) Und auch auf meiner Seite habe ich den Eindruck eher zu überholen als zurückzufallen. Bis Kilometer 32 ist alles ok. Ich bin zwar langsamer geworden laufe aber frohgemut vor mich hin. Ich hatte ja so ein Schema im Kopf: Plan A) 6:20min/km bis ins Ziel; Plan B)immer unter 7min/km bleiben; Plan C)egal wie ins Ziel (wobei das Zeitlimit in Zürich mit 5:30 etwas enger ist als in Deutschland, beim Berlin Marathon sind 1300 nach 5:30 reingekommen). Bis km 32 scheint jedenfalls Plan B) durchaus hinzuhauen. Der Verfall kommt wie immer bei mir relativ plötzlich und nachhaltig. Ich bin nicht wirklich erstaunt. Es ist nichts Spektakuläres: Kein Mann mit dem Hammer, keine Krämpfe, keine Blasen, kein Schwindel. Aber das ganze System scheint plötzlich an seine Grenzen zu stoßen und wird etwas instabil. Ich habe das Gefühl als könnte es es jeden Moment vorbei sein. Zum Glück habe ich gestern Abend in dem tollen Läuferroman von Tom McNab eine Passage gelesen, wie der Kopf das Rennen bestimmt, wenn der Körper nicht mehr kann. Prima denke ich: Genau da bin ich jetzt, der Körper kann nicht mehr, ich muß es jetzt im Kopf voll laufen. Nun bin ich da wirklich kein Held, aber eins ist klar: Abbruch ist keine Alternative, solange ich nicht wirklich gesundheitliche Probleme habe, mach ich weiter: Uns so folgen nun eben noch 10km unfreiwillige Galloway-Methode: Run and Walk and run and walk. Natürlich fällt man so schnell zurück aber man ist jetzt auch automatisch mit Leuten zusammen denen es so ähnlich geht: Man überholt jemand und denkt mit Rest-Empathie: "Och der Arme, obs der noch schafft", 2 km weiter ist man selber am Gehen und wird von dem überholt (und womöglich denkt der das Gleiche). Irgendwann passiert mich der 4:45h Pacemaker mit seinen Schäfchen, es ist absolut nicht möglich da jetzt einfach mitzulaufen. Meine Begleitung auf den letzten Kilometern ist leider keine schöne Frau sondern ein dicker ca 60jähriger Schweizer, der zudem noch erklärt - leider, leider - kaum zum Trainieren gekommen zu sein , auf 150km schätzt er seine Jahresleistung. Bei Kilometer 39 haben wir einen aussagestarken nüchternen Dialog: Er "Wieviel Uhr ist" Ich "12:58" Er "Schaffen wirs unter 5 Stunden" Ich "Ja" Er "Auch wenn wir nur noch gehen" Ich "Nein" Tja Männergespräche, kein Wort zuviel, wir schauen uns an und fallen in einen schmerzlichen Trab. Bei Kilometer 41 sind wir wieder am Gehen. Ein Zuschauer fordert uns nachdrücklich auf doch zu laufen. Ich erkläre daß ich im Ziel laufen möchteund nicht jetzt, "Genau" sagt der Schweizer "Da chibts noch eine Show aah, od´r" Genauso ist es, die letzten 400 Meter laufen wir noch richtig stilvoll ein. Es ist schon etwas besonderes. Ich habe Tränen in den Augen. Ich bin Marathoni! Wenn auch mit 4:51:36h.

Nachtrag: Wir wohnen zu Hause auf 2 Etagen....... Das ist nicht gut.....

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höhö, klasse Bericht :daumen:

Jetzt das nächste Jahr kommst an den Jungfrau Marathon im Berner Oberland. Ist die logische Fortsetzung deiner Läuferkarriere.

P.S Die Zürcher Preise sind nicht repräsentativ für die ganze Schweiz; die Bahnhofsstrasse Läden erst recht nicht.
Bild

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Herrlich, ein wirklich schöner Bericht!
Europäische Städte laufend erobern - auf Wegen, die dem regulärem Tourist verschlossen bleiben.
Sightseeing im Laufschritt. Ja, so dachte ich mir das auch einmal... - bis der höher-schneller-weiter Ehrgeiz mich erwischte.

Viel Spass bei Deinen nächsten Zielen!
Keine Veränderung ohne Veränderung

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Hallo Matthias,

mein Glückwunsch zum Marathondebüt und dann in dieser guten Zeit. :daumen: :daumen: :daumen:

"Da muß man kleinlaut sagen "Dein Glaube hat dir geholfen" - Der Glaube kann Berge versetzen, das gilt auch für den Glauben an sich selbst. Beim Laufsport aber nur, wenn ausreichendes Training die physische Voraussetzung schafft. Mentale Stärke kann Reserven erschließen, sie jedoch nicht ersetzen. Ich sage immer, dass man weite Strecken ebenso sehr mit dem Kopf läuft, wie mit den Beinen. Aber eben AUCH mit den Beinen.

Alles Gute und weiterhin schöne Lauferlebnisse :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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benjohnson hat geschrieben:höhö, klasse Bericht :daumen:

Jetzt das nächste Jahr kommst an den Jungfrau Marathon im Berner Oberland. Ist die logische Fortsetzung deiner Läuferkarriere.

P.S Die Zürcher Preise sind nicht repräsentativ für die ganze Schweiz; die Bahnhofsstrasse Läden erst recht nicht.
ja genau und generell der Reflex, das einfach mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen bringt nichts-man verdient auch anders, zahlt anders Steuern etc.. Aber Zürich ist nicht nur eine der schönsten Regionen Europas, sondern auch eine der teuersten. Selbst in Zermatt fand ich das im letzten Urlaub im Vergleich fast preiswert :wink:

so muss man übrigens auch das Startgeld beurteilen 110Chf = 10 Döner :D

gruss und Gratulation Mahtjas :wink:

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Schöner Bericht - lustig zu lesen :) Gratulation!

Falls es Dich interessiert, ich habe Christian Kreienbühl nach dem Marathon ein paar Fragen gestellt und hier veröffentlicht:
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Beste Grüsse aus der Schweiz

alex

PS: Der Tipp mit dem Jungfrau Marathon ist gut. Oder alternativ K78 :)
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Herrlicher Bericht Matthias, gut geschrieben und noch besser durchgekämpft - Respekt.
Wir wohnen zu Hause auf 2 Etagen....... Das ist nicht gut.....
Klasse :hihi:

Mein weitester Lauf bisher war ein 30er und wir haben 3 Etagen........

Grüsse, Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli

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Danke für das tolle Kopfkino!

Und herzliche Gratulation zu Deinem Einstand. :daumen:


Schade, dass ihr kein frühlingshaftes Wetter gehabt habt. Aber Dir half wohl Deine positive Grundeinstellung. Ich durfte meine letzte langen Trainingseinheit teilweise auch im Grau in Grau absolvieren. Da hatte ich echt mühe mich in positive Laune zu versetzen.

Wie oben schon beschrieben, sind die genannten Preise aus teuren CHF-Hotspots zu entnehmen. CHF 9.- würde ich niemals für ein grosses Bier ausgeben – ausser in einem Pub oder auf einer Party. Und der Kurs ist nicht eins zu eins. Für einen Euro muss ich CHF 1.25 hinblättern... für diesen Mindestsatz sorgt unsere Nationalbank.

LG aus Wien
Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Hallo Chakotay,

erst einmal: GLÜCKWUNSCH zum Finish!!!!!
und dann auch noch Glückwunsch und Danke für den tollen Bericht!
Ich hab mich teilweise schlapp gelacht - 2 Etagen nach einem M können weh tun :D
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Danke für den Lesestoff! Super Erlebnisbericht! Hab mich beim Lesen königlich amüsiert :-)

... und es macht Lust, selbst mal zum GANZEN Läufer zu werden... Naja, vorerst bleib ich aber doch nur ein halber Laufmensch ;-)

glg
Forrestine
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31.12.2012 - LCC Silvesterlauf - 5,4 km- Zielzeit: 0:29:59 - Geschafft in: 0:29:51
10.03.2013 - Winterlaufserie 3. Lauf - 14 km - Zielzeit: 1:27:00 - Geschafft in: 1:22:58
14.04.2013 - VCM - 21,1 km- Zielzeit: 2:09:59 - Geschafft in: 2:09:28
15.09.2013 - Wachau Marathon - 21,1 - Zielzeit: ???
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