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Zürich Marathon 2013: Notizen zur Vorgeschichte

Zürich Marathon 2013: Notizen zur Vorgeschichte

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Mein Marathon-Debüt-Bericht hat einigen Leuten hier Spaß gemacht. Danke Schön!
Das gibt mir den Mut hier noch ein paar Notizen reinzustellen. Zum Mitleiden und Mitfreuen. Vielleicht gefällt das auch dem einen oder anderen.



1.langer Lauf

30km.....Ogottogottogott! Also erstmal die Vorbereitungen: Die cep-Strümpfe werden nicht genommen sondern meine Socken-Geheimwaffe. Wir sind ja hier unter uns dann kann ich es sagen, ohne mich zu genieren: Weiße "Ballett"-Kniestrümpfe mit leichter Kompressionen die ich meiner Frau stibitzt habe (und nach einigen Matsch-Einheiten und mangelndem Wascherfolg danach, will sie sie auch nicht mehr zurück), wunderbare Teile, mit denen ich nie Probleme habe. Ernährung jetzt komplett auf Powerbar umgestellt: Getränk (scheußlich) Riegel (schlecht zu Essen Konsistenz wie gefrorener Kaugummi) Gel (kein Geschmacksproblem, bei km 25 ging es mir so schlecht daß es mir völlig egal war was ich mir da in den Mund drückte). Außerdem wollte ich mich mal verstöpseln, einen prähistorischen fast unbenutzten Mp3-Player hab ich noch, aber was mitnehmen: Eine Mozart-Oper mmh, ein Hörbuch (und was wenn es mir nicht gefällt) schließlich entscheide ich für die Laufberichte und -texte von Frau Schmitt (Laufen zum Lesen und Hören. » Laufen-mit-frauschmitt) und bin eigentlich stolz daß es mir gelingt diese Podcasts (ein Begriff von dem ich als notorischer Fremdling in der digitalen Welt nur eine vage Ahnung habe) auf den Computer und dann auf den Player zu laden. Das Ergebnis ist durchaus hilfreich: Eine angenehme Frauenstimme die stundenlang auf einen einredet und einen ablenkt (für verheiratete Männer zudem eine vertraute Situation - noch echter weil ich in den letzten Jahren fast alle Texte schon mal gelesen habe, es kommt also nichts wirklich neues).

So aber jetzt zum Lauf: Zuerst das Positive: Die ersten 17-18 km waren prima! Dann das Negative: Die letzten 12-13 km waren schrecklich! Und trias Typ mal hinternraus schneller zu laufen erwies sich einmal mehr als unmöglich. Ich wurde vielmehr immer langsamer. ab km 25 war nichts mehr unter 7min drin. Die letzten beiden Kilometer lagen bei 9min. Und falls da jemand vorlaut anmerken sollte: Das ist ja praktisch gegangen, dann sage ich JAA-H-AA, ich WEI-H-EIß, das WAR praktisch GEGANGEN. Tröstlich bleibt zweierlei: Gehen könnte ich noch lange, und die Nachwirkungen halten sich in Grenzen. Bin ich erstmal wieder zuhause, gehts mir eigentlich sofort ganz gut, und auch anderntags gibt es keine Probleme. Wenigstens das!


10-km-Testlauf: Schriesheim

Am letzten Samstag bin ich einen 10 km Volkslauf gelaufen, im Rahmen meiner Marathon-Vorbereitung. Und es gehört sich ja daß man da einen Laufbericht schreibt: So mit Trainingsresümee, netten Anekdoten um Anfahrt und Start, pfiffigen Beobachtungen während des Laufes, umfänglicher Reflektion über die mögliche und tatsächliche Zeit die man gebraucht hat (und die Gründe dafür warum das eine nicht das andere geworden ist) und gerne auch noch etwas bildungsbürgerlichen Schnick-schnack um Land und Leute, Historie und sonstnochwas....
Das ist ja alles schön und gut, hat aber eigentlich - wenn wir mal ehrlich sind - nicht viel mit dem zu tun was so wirklich in Körper, Geist und Seele vor sich geht. Diesmal deshalb hier die ungeschminkte Wahrheit: Ungeordnete Dialoge aus dem Innersten der Läuferwelt:

Hirn: Heute laufen wir 10 km.
Beine: Super, das ist ja wenig.
Hirn: Ja aber wir laufen schnell: So 5:15 min/km.
Beine: Ich glaub du spinnst: wir laufen immer so 6:40min/km. 5:15 min/km laufen wir immer nur 1000m und dann gibt es Pause.
Hirn: Ja das ist Intervalltraining, aber heute schauen wir ob es auch 10 km geht.
Herz: Glaubst du nicht daß das zu anstrengend ist?
Magen: Gehen wir vorher oder nachher was leckeres essen?
Oberkörper: Gymnastik und Krafttraining fällt dann schon wieder komplett aus, was?
Nerven: Wir sind schon ganz aufgeregt.
Haut: Mir ist warm, warum haben wir denn soviel an?
Hirn: Klappe miteinander, es geht gleich los.
Augen: Hübsche Mädels hier!
Hirn: Schau nicht hin. Jetzt wird gelaufen.
Blase: Ich muß Pipi.
Hirn: An alle: Tempo stimmt so. Weitermachen!
Herz: Tempo stimmt nicht. Ist zu anstrengend!
Beine: Ja genau. Zu anstrengend.
Hirn: Gebt Ruhe, das ist genau 5:15min/km.
Augen: Schaut mal: Dieses wunderbare Geschöpf mit der lila Laufhose. Da könnten wir doch einfach dranbleiben.
Beine: Interessiert uns nicht!
Hirn: Ja genau: Los dranbleiben!
Beine: Laß den Scheiß, sonst kriegen wir einen Muskelfaserriss, und du kannst sehen wo der lila Hintern bleibt!
Blase. Ich muß Pipi.
Darm: Hat das eigentlich sein müssen: Diese Pizza gerade zwei Stunden vor dem Start, uääh
Hirn: Leute, 2 Runden haben wir schon, sind nur noch drei.
Herz: Ich mag nimmer!
Beine: Wir auch nimmer!
Hirn: Zusammenreißen, wir werden immer langsamer.
Oberkörper: Ich kann nichts dafür. Im übrigen ist es mir egal: Blöder Sport.
Hirn: Den alten Sack da lassen wir nicht vorbei.
Blase: Ich muß Pipi.
Magen: Mir ist schlecht.
Hirn: So macht das keinen Spaß: Sauhaufen.

Ja so ähnlich war das eigentlich: Das muß man natürlich dann etwas schön frisieren: Toller Lauf in Schriesheim, kurzweilige 5x 2km Runden, Bestes Wetter, 361 Teilnehmer. Knapp 54 Minuten. Danach lecker Grauburgunder und Käsebrötchen im Gutsauschank. Was ist das Laufen für eine herrliche Sache!

2.langer Lauf

Tataaaa 30 km in 3h:13min (ca 6:26min/km und satte 18 min schneller als das letzte Mal). Das war keine Selbstverständlichkeit, denn nach den vorwiegend desaströsen Erfahrungen der letzten langen Läufe habe ich wieder richtig Angst vor der Distanz und horche ständig in mich rein wie ich mich fühle. Das ist nicht hilfreich.
Aber der Reihe nach: Ich habe das "Setup" nochmal verfeinert. Da ich (woraiuf Tria mich freundlicherweise hingewiesen hat( den Marathon nicht in den vorzüglichen Ballett-Strümpfen laufen möchte, probierte ich heuute die normalen Herrensocken. Der mp3-Player wurde mit Mozart gefüttert und nicht mehr mit Frau Schmitt (so sehr ich die nach wie vor mag, aber einer der wenigen Vorteile des langen Laufs ist ja doch, daß eigentlich keine Frau stundenlang auf einen einredet (Das gibt Haue)). Von Mozart nahm ich die Entführung aus dem Serail und einige Klaviertrios: Prima, der pulsierende Rhythmus passt bei mir gut zum Laufen und die Großartigkeit der Musik hat jederzeit etwas Tröstliches. Es gibt ja diese berühmten Studien daß Mozart bei Entbindungen die Schmerzen senkt, und da bei mir ein langer Lauf wenigstens umgangssprachlich immer eine "schwere Geburt" ist passt das ja. Lustig noch: Ganz am Ende habe ich die Oper nochmal gestartet und auf den letzten Kilometern Belmontes schmachtende Arie "und bring mich an das Ziel" gehört. Klasse!

Also das Laufen selbst ging einfach mal sehr gut: Ich bin 15 km in eine Richtung gelaufen und dann zurück: Der Rückweg war viel leichter als der Hinweg. Ich weiß nicht ob das ein Runners High war aber von km 15-26 lief es super. Ich wurde schneller (oft unter 6:20min/km) und es ging ganz leicht. Ab km 26 wurde ich langsamer, fühlte mich aber nachwievor prima, nur der Garmin meldete halt daß es langsamer ist. Aber alles im Rahmen.



HM-Testlauf: Schwäbisch Gmünd

Halbmarathon: Das waren seither die Höhepunkte meines Lauf-Lebens: Langfristig geplant, mehr oder weniger gut vorbereitet, genossen oder erlitten und danach lange in der Erinnerung: Jeder hat da so sein eigenes emotionales Profil: Der Kontrollierte mit der stabilen Pace , der verblüffend Schnelle , der Bergige mit den Krämpfen , der Gemüttliche mit dem Laufgenuss , der Verzockte mit den Gehpausen .
Aber heute ist alles ganz anders: Da soll ich halt einen Halbmarathon als Teil des Trainingsplans laufen: Einfach nur eine besonders eklige Trainingseinheit, zu lang und zu schnell um bei müden Beinen irgendeinen Enthusiasmus zu erzeugen. Ich habe nicht wirklich Lust. Bei der Anfahrt läßt mich das Navi im samstäglichen Verkehrsinfarkt einer süddeutschen Mittelstadt stranden. Überall Stau und Absperrungen, die Zeit für die Nachmeldung wird knapp, entnervt stelle ich das Auto in das nächstgelegene Parkhaus und beschließe das Startgelände zu Fuß zu suchen. Aber es gibt Lichtblicke: Das Parkhaus ist kostenlos und der Start ist gerade mal 300m weit weg. Die Nachmeldung geht problemlos und rechtzeitig, und Toiletten sind auch ganz viele da und immer frei. Außerdem treffe ich eine gute Bekannte, die auch in der Marathonvorbereitung ist, und die eigentlich heute auch keine Lust hat: Das gibt ein schönes einmütiges Jammern und Wehklagen. So was tut gut. Außerdem ist es gut daß wir jetzt tratschen können, beim Lauf wird sie nämlich sicher ein Viertelstündchen schneller als ich sein.

Das Wetter ist wunderbar: Kalt und Sonnig, und die Strecke attraktiv, obgleich ein wenig Etikettenschwindel: Es heißt zwar "Gmünder Stadtlauf" aber die sehenswerte historische Altstadt von Schwäbisch Gmünd wird garnicht berührt, sondern die Strecke führt stracks aus den Randzonen der Stadt hinaus in ein malerisches Tal mit Bächlein, Wiesen Wäldern und Bauernhäusern und nach dem Wendepunkt genau gleich zurück. Kaum Steigungen und durchgehend asphaltiert. Eine an sich schöne Sache. Gut 300 Läuferinnen und Läufer machen mit, und gleich nach dem Start kommt mir eine Erkenntnis, die ich auch schon vorher hätte haben können: Wer im März einen Halbmarathon läuft gehört zu den richtigen Läufern: Und die sind alle recht schnell. Die breite Masse der Event- und Spaßläufer die ich im Sommer hinter mir lassen kann (so daß ich tatsächlich in der vorderen Hälfte mitlaufe) ist hier nicht da: Es geht ab wie die Post, und da ich mich diszipliniert auf mein richtiges Tempo runterbremse schwappt das Startfeld über mich hinweg. Ich bin erfahren genug um mich nicht mitreißen zu lassen: Ich laufe hier 5:40min/km so lange ich es kann und keine Sekunde schneller. Ist mir doch egal wer da an mir alles vorbeibrettert. Nachdem sich alles etwas eingependelt hat finde ich mich im bereits weit verdünnten hintersten Feld in einem Grüppchen mit zwei jungen etwas stämmigen Fußballern wieder. Na gut, weibliche Laufbegleitung ist mir eigentlich lieber, aber die beiden bieten zumindest gleichmäßiges Tempo und breite Rücken als Windschatten an, und wenn sie noch den einen oder anderen coolen Spruch draufhaben sollen sie mir recht sein. Freilich werden sie schon nach 4-5 km eindeutig langsamer und das muß nun wirklich nicht sein, ich gehe vorbei und bin erst mal ganz alleine. Aber noch bevor Einsamkeitsmelancholie einzieht weht von hinten wie ein Wirbelwind eine "Sie" heran: Ein schwarzgelockter Wuschelkopf, ca 40 Jahre, tänzelnd hüpfend und geradezu unverschämt gut drauf. Sie kommentiert alles was sie sieht, lacht, ruft jedem was zu, und macht jedem den sie überholt übersprudelnd Kommunikationsangebote, die überwiegend eher einsilbig beantwortet werden. Tja männliche Läufer neigen manchmal zur Humorlosigkeit wenn sie von gutgelaunten Frauen versägt werden. Ich aber nicht: Mir ist vielmehr sofort klar Als "Frau für gewisse Stunden" (sprich für die ca 1,5 Stunden die ich noch laufen werde) ist das praktisch die Idealbesetzung. Aber auch klar, sie rollt gerade das Feld von hinten auf, und auch ich werde nach kurzem Plausch wie alle anderen stehen gelassen. Schade eigentlich! Auf den nächsten Kilometern versuche ich wenigstens den optischen Kontakt nicht abreißen zu lassen. Und in der Tat kann ich sie immer sehen (und in ihrem Schlepptau die Leute zählen die wir überholen, es werden am Ende ca. 15 sein) der Abstand wechselt von 0-200m, was nicht an mir liegt, ich laufe ja gleichmäßig, sondern an ihrem etwas unsteten Tempospiel. Ein paar mal kann ich sogar aufschließen und erhalte dann immer ungefragt umfänglich Auskünfte über ihr Befinden: Sie ist zum erstenmal hier, aber ihre Jungs sind hier schon gelaufen, Sie findet es wunderschön, sie hat den ganzen Winter trainiert aber nicht zuviel, sie freut sich schon aufs Bier im Ziel, sie wills heute vorsichtig angehen,........ Auf meine Einwendung daß sie dafür aber ganz schön forsch durchs Feld pflügt, kommt die wahrhaft entwaffnende Entgegnung, das liege wahrscheinlich daran, daß sie sonst viel schneller unterwegs sei. Na wenn das so ist!

Mal so nebenbei zu meiner Laufleistung: Trefflich abgelenkt durch Verfolgungsjagd und Plauderei komme ich mit den 5:40min/km gut zurecht. Es fühlt sich nicht wirklich komfortabel an (das soll ja wohl ein HMRT auch nicht sein) aber ich habe ein gewisses Vertrauen, daß ich das Tempo wirklich durchlaufen kann. Die Wendepunktstrecke bietet zusätzliche Unterhaltung: Schön wenn man mal wirklich alle guten Läufer sehen kann (und auch daß die auch hart kämpfen müssen). Meine schwarzgelockte Teilzeit-Laufbegleitung erweist sich auch hier als Gute-Stimmungskanone. Sie feuert an, klatscht Beifall und grüßt namentlich die ihr bekannten Kollegen. Ich bin vor allem gespannt wann ich meine Bekannte sehe, ideal wäre ungefähr 1 Kilometer Vorsprung für sie: Und tatsächlich bin ich bei Kilometer 10 als sie mir entgegenkommt. Das passt! Nachdem ich selbst den Wendepunkt passiert habe ist es natürlich interessant was so danach noch kommt. Meine Vermutung vom Start bestätigt sich: Das sind nicht mehr viele, und auch die sind nicht weit hinter mir (auf die letzte habe ich gerademal einen guten Kilometer (also ca 6 Minuten) Vorsprung. Puuh! (Beim nachträglichen Studium der Ergebnislisten stelle ich dann allerdings fest, daß das Thema Einbruch hier schon bei einigen noch zugeschlagen hat, am Ende liegen doch manche 20-30 Minuten hinter mir).

Jetzt sind wir jedenfalls auf dem Nachhauseweg und es läuft weiterhin alles glatt. Bis Kilometer 15 kann ich das Tempo wunderbar halten und die schwarzgelockte Lokomotive verrichtet ebenso störungsfrei ihren segensreichen Dienst. Aber dann ist plötzlich ein neuer Mitspieler im Rennen: Gegenwind! Auf einer langen offenen Gerade von ca 2 Kilometern greift er heftig an. Ich beerdige schnell und unspektakulär mein Zeitziel, wir hatten eine schöne Zeit miteinander aber jetzt ist es leider vorbei. Es ist einfach unmöglich das Tempo hochzuhalten (das ging übrigens allen so, im Ziel hat praktisch jeder das gleiche gestöhnt) Wenigstens 6min/km sollten es bleiben. Ich schließe mal wieder zum Stimmungswunder auf und erfahre diesmal, daß auch Stimmungswunder irgendwann müde werden: Ich bin platt heißt es und über Knieprobleme wird geklagt. Ab jetzt laufen wir mehr zusammen. Paßgenau aufeinander kriegen wir unsere Tempovorstellungen zwar nicht, aber es wird ein freundschfatliches Wettlaufen mit ständigem wechselnden Überholen. Und immer der der gerade überholt fordert den anderen auf und ermuntert: "Auf! Komm! Das schaffen wir voll!" Kurz vor dem Ziel noch eine nette Überraschung, eine Sängerin aus meinem Chor und ihr Mann sind den 1oer gelaufen und haben extra (ungeduscht) noch auf mich gewartet um mich anzufeuern. Hach ist das nett! Mit ca. 2 Minuten über Zeitziel komme ich an. Und diese zwei Minuten errechnen sich ganz einfach: Kilometer 15-21 mit 6min/km statt mit 5:40min/km. Und schon wieder was gelernt: Läuft man einmal langsamer wird man nicht mehr schneller, der Gegenwind war eigentlich nur 2km aber danach blieb es eben beim langsamen Tempo. Egal, war trotzdem ein ausgesprochen schöner Halbmarathon: Und auch ein emotionales Erinnerungsprofil hat er schon: Der mit dem schwarzgelockten Stimmungswunder.

3. langer Lauf

Heute dann die Sahne-Einheit 32 km dabei möglichst hintenraus ein paar km schneller. Das Ergebnis war etwas gemischt: Die 21 km mit 6:40min/km zum Einlaufen machten keine Probleme (was sie ja aber auch definitiv nicht sollten). Die Endbeschleunigung ab da hat aber nicht wirklich geklappt. Zuerst ging es leichter als erwartet, von km 21-24 bin ich recht beschwingt 6min/km gelaufen, von 24-27 km ging noch 6.15min/km. Danach waren die Beine schwer und brutaler Gegenwind kam dazu. Da war dann nicht nur Schluß mit EB sondern mit Laufen überhaupt, von 29,6-30km habe ich eine sehr langsame Gehpause eingelegt. Den Rest bin ich dann mit 7:15min/km runtergejooggt (immerhin 7:15 und nicht 9:x), Auf der Neckarstrecke waren am Sonntag mittag jedenfalls mächtig viele Läufer unterwegs, und zwar überwiegend solche die mit Ausrüstung und Körpersprache signalisieren: Marathon-Läufer auf Long-Slow-Distance! Man grüßt sich mit minimalen coolen Gesten. Und ich gehöre dazu.
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