Da diese noch nicht so schlimme Plage nicht von selbst wegzugehen scheint, möchte ich hier mal rumfragen, ob jemand was ähnliches hätte.
Ca 2 Wochen vor dem Marathon hatte ich beim Laufen leichte Anlaufschmerzen im rechten hinteren Oberschenkel (höhenmässig praktisch genau in der Mitte zwischen Hüfte und Knie). Es fühlte sich wie ein leichter Muskelkater an und ist nach 2km jeweils verschwunden. Am darauffolgenden Morgen zwickte es jedoch beim Gehen. Typisches Marathonzipperlein kurz vor dem Startschuss dachte ich mir und taperte brav weiter, ohne eine Einheit auszulassen.
Der Ablauf bleib immer gleich: nach 2km weg, jedoch beim gehen am darauffolgenden Tag immer leicht gespürt. Was mich dann vollends verdutzte war der Umstand, dass der Schmerz irgendwie wandert. Zwei Tage vor dem Marathon hatte ich die Schmerzen schliesslich in der rechten Leiste und schon zuvor hat sich der Ort leicht verschoben. Da ich den 30min-Jog am Samstag sausen liess, konnte ich beschwerdenfrei starten und spürte nach dem Marathon und am Morgen danach nichts, gar rein nichts.
Letzte Woche war ich nur Schwimmen und Rennradfahren und fühlte mich bereits geheilt. Gestern zum ersten Mal locker 60min gejoggt. Bam, die Schmerzen sind wieder da, v.a. heute spüre ich es schon den ganzen Tag beim Gehen im hinteren Oberschenkel.
Was zur Hölle ist das?
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Ich hatte im letzten Jahr auch komische, undefinierbare und "wandernde" Schmerzen (wobei: Von Schmerzen zu sprechen, ist eigentlich übertrieben) im rechten Bein - eher im Alltag als beim Training. Letztlich war's ein kleiner Leistenbruch. Schon durch leichte Ausbeulungen des Leistenkanals kann Druck auf Nervenstränge ausgeübt werden, was dann zu solchen Symptomen führt.
Vielleicht ein Ansatz...
Vielleicht ein Ansatz...
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Danke Dir! Die Leiste hatte ich auch schon in Verdacht, weil es wie gesagt zwischen Oberschenkel und Leiste hin und her wandert. Jedoch habe ich weder Druckschmerzen noch fühle ich irgend etwas, wenn ich Gewicht hebe oder die Beine gegen einen Widerstand zusammendrücke.Dee Dee hat geschrieben:Ich hatte im letzten Jahr auch komische, undefinierbare und "wandernde" Schmerzen (wobei: Von Schmerzen zu sprechen, ist eigentlich übertrieben) im rechten Bein - eher im Alltag als beim Training. Letztlich war's ein kleiner Leistenbruch. Schon durch leichte Ausbeulungen des Leistenkanals kann Druck auf Nervenstränge ausgeübt werden, was dann zu solchen Symptomen führt.
Vielleicht ein Ansatz...
Ich schaue mal noch ein Weil chen zu und wenns nicht besser wird, muss ich zum ersten Mal wegen einer Verletzung einen Arzt aufsuchen
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Hatte ich auch alles nicht. Die korrekte Diagnose ist eher durch Zufall zustande gekommen.Stützredli hat geschrieben:Jedoch habe ich weder Druckschmerzen noch fühle ich irgend etwas, wenn ich Gewicht hebe oder die Beine gegen einen Widerstand zusammendrücke.
Wenn's so sein sollte, ist es auch nicht schlimm, weiter damit rumzulaufen, solange man keine größeren Beschwerden hat. Nur besser wird's nicht und irgendwann muss es dann gemacht werden - wobei die OP ein Klacks ist. Ich konnte schon 2-3 Wochen danach wieder trainieren.
Sag' auf jeden Fall mal Bescheid, wenn Du weißt, was los ist - würde mich einfach interessieren.
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Was ähnliches hatte ich auch. Hat über ein Jahr gedauert, bis es weg war. Vielleicht findest Du ja in der Liste hier eine Ursache und das Kind hat schonmal einen Namen. »Einfach nur dumm gelaufen ...« - Ges / hinterer Oberschenkel
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Inzwischen hat es sich lokalisiert und wandert nicht mehr. Es ist der "fette" Muskel hinten in der Mitte des Oberschenkels, schön in der Mitte zwischen Knie und Pobacke. Ich kann den leichten Schmerz jetzt auch mit Druck auslösen.
Beim Laufen fühlt es sich an, als würde ich gleich einen Krampf kriegen. Das ganze legt sich nach 5-10min und ist erst als leichter Schmerz spürbar, wenn die Muskeln wieder kalt sind. Es ist also kein stechender/ziehender Schmerz. Der Krampf kommt jedoch nicht: Am Wochenende habe ich die Holzhammermethode ausgepackt und habe einen Berglauf über 22km und ~1000HM vollgas hingelegt (ja, wahnsinnig clever, gell). Absolut keine Verschlimmerung, auch während den Tagen danach nicht.
Was mich etwas erstaunt: Bergauflaufen geht von Anfang an ohne Beschwerden. Am schlimmsten ist Bergablaufen, dort spüre ich es auch mitten im Lauf. Ich scheine also Probleme zu haben, wenn das Bein durchgestreckt wird.
Wegen sowas möchte ich jetzt eher weniger zum Arzt rennen, obwohl mir das Zeug von der Krankenkasse bezahlt würde. Meine Taktik wäre nun, auf rund 50 lockere Wochenkilometer in 4 Trainingseinheiten runter und abwarten. Intensität hole ich mir maximal am Berg, wo ich keine Beschwerden habe. Gute Idee?
Beim Laufen fühlt es sich an, als würde ich gleich einen Krampf kriegen. Das ganze legt sich nach 5-10min und ist erst als leichter Schmerz spürbar, wenn die Muskeln wieder kalt sind. Es ist also kein stechender/ziehender Schmerz. Der Krampf kommt jedoch nicht: Am Wochenende habe ich die Holzhammermethode ausgepackt und habe einen Berglauf über 22km und ~1000HM vollgas hingelegt (ja, wahnsinnig clever, gell). Absolut keine Verschlimmerung, auch während den Tagen danach nicht.
Was mich etwas erstaunt: Bergauflaufen geht von Anfang an ohne Beschwerden. Am schlimmsten ist Bergablaufen, dort spüre ich es auch mitten im Lauf. Ich scheine also Probleme zu haben, wenn das Bein durchgestreckt wird.
Wegen sowas möchte ich jetzt eher weniger zum Arzt rennen, obwohl mir das Zeug von der Krankenkasse bezahlt würde. Meine Taktik wäre nun, auf rund 50 lockere Wochenkilometer in 4 Trainingseinheiten runter und abwarten. Intensität hole ich mir maximal am Berg, wo ich keine Beschwerden habe. Gute Idee?