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1:35 welche Vorleistung nötig

1:35 welche Vorleistung nötig

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Bin gerade etwas am grübeln. Da im Herbst kein geeigneter Marathon in der Nähe ist, möchte ich meine HM-Zeit verbessern.
Nun bin ich etwas ratlos, auf welche Zeit ich trainieren soll.
Im Training bin ich vor 5 Wochen 1:38:59 gelaufen. War aber voll auf Anschlag.

Habe mir jetzt 2 Pläne für Sub 1:35 rausgesucht. Sollte realistisch sein.
Beide geben eine Zeit als Voraussetzung an.
Der eine Plan setzt eine 10km-Zeit von 45min voraus und der andere verlangt eine 42:30.

Den einen (mit 45min Vorgabe) habe ich von hier.
Trainingspläne für Halbmarathon | Laufszene.de / Laufen-in-Duisburg.de

Den 42:30er von hier.
Laufsportfreunde Münster - Trainingspläne Halbmarathon

Sind 42:30 nicht doch etwas zu hoch gegriffen?
Oder sollte ich jetzt erst einmal versuchen, meine 10km-Zeit zu drücken?
Aktuell liege ich bei 44:50.

Vielleicht könnt ihr mir ja nen Schubs geben.
Hat eventuell hier noch jemand nen Link zu einem guten 1:35er Plan?
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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BuffaloBill hat geschrieben: Sind 42:30 nicht doch etwas zu hoch gegriffen?
Ein wenig vielleicht, aber nicht sehr übertrieben...Bei Daniels sind 42:30 auf 10.000 = 1:34:09 im HM.
Also sagen wir mal 43:00 sollten es schon sein um auf der halbwegs sicheren Seite zu sein :wink:
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Hi,

ich hatte auf 10km eine 42:49min stehe, als ich den HM in 1:34:31 gelaufen bin. Die 10er Zeit war allerdings aus dem Vorjahr. Wie coldfire schon sagt, eine Zeit um 43min sollte es schon sein.
Aber damit sind Wettkampfzeiten gemeint, nur die zählen. Du solltest mal ein paar Wettkämpfe laufen um an "richtige" Zeiten zu kommen. Können ja auch ruhig kleinere Wettkämpfe sein, Hauptsache flach und vermessen, damit du die Zeiten vergleichen kannst.

Gruß,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Es gibt ja zwei Fragen: Welche 10km-Leistung müsste man am WK-Tag bringen können, wenn man 1:35 im HM laufen möchte, und welche 10km-Leistung muss man zum Beginn des Trainingsplans mitbringen. Was die Verbesserungsmöglichkeit angeht, mögen da verschiedene Pläne unterschiedlich optimistisch sein, und natürlich hängt das davon ab, wo in seiner Entwicklung sich der Läufer befindet.

Für den Vergleich 10km zu HM fand ich Daniels für mich immer sehr passen. Also: Du brauchst eine 10km-Leistung knapp unter 43 (dann, nicht jetzt). Und natürlich muss man auch entsprechend trainieren. Mein erster HM endete im April 1998 nach einer 41:xx zu Silvester und zu wenig Training in der Zwischenzeit mit 1:36:xx.

Für diese Distanzen fand ich Daniels als Trainingsanleitung auch immer sehr gut. Du könntest Die einen Plan mit kürzeren Wettkämpfen im Sommer und einem HM im Herbst erstellen.

Gruß

Carsten

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Ok, im Verlauf des HM-Planes würde meine 10er Zeit ja auch besser werden.
Könnte also versuchen, den 1:35er Plan durchzuziehen und dann schauen, welche Zeiten dabei herauskommen.

Möchte dann schon einige Wochen vor dem HM einen 10er laufen. Dann kann ich ja sehen, wie sich meine Zeiten entwickeln.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Hallo,

Schau mal eins obendran.....bin ja meinen ersten HM in 1:35 gelaufen, hatte vorher aber keinen Lauf mit besser 10km/45min.
Interresanter ist es, die einzelnen km pace auszuwerten und konstant den Speed hochzuhalten, als die Gesamtzeit zu werten.
Finde auch, das man Training nie mit wettkampf vergleichen kann, da geht man nochmal ganz anderst ran.

Gruß

Sash

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Microsash hat geschrieben:Hallo,
Interresanter ist es, die einzelnen km pace auszuwerten und konstant den Speed hochzuhalten, als die Gesamtzeit zu werten.
Sorry, diesen Satz verstehe ich nicht. Klingt allerdings etwas nach NilsHolger.

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Hallo,
es hängt auch davon ab, wie gut Deine Ausdauer ist. Es ist durchaus möglich, mit einer Zeit von 45 Minuten auf 10 km den HM in 1:35 zu laufen. Deine Marathonzeit fällt allerdings stark ab im Vergleich zu HM-Zeit, so dass ich auch dass so sehe, dass Du eine 43-er Zeit brauchst, um sicher sub 1:35 zu bleiben. Andererseits bist Du im Training 1:38:59 gelaufen, wenn ich diese Zeit im Training laufen würde, hätte ich absolut keine Bedenken, nach gezieltem Training eine 1:35 zu laufen. Ich bin also sicher, dass Du das schaffst.
Grüße
Farhad

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Microsash hat geschrieben:Hallo,

Schau mal eins obendran.....bin ja meinen ersten HM in 1:35 gelaufen, hatte vorher aber keinen Lauf mit besser 10km/45min.
Interresanter ist es, die einzelnen km pace auszuwerten und konstant den Speed hochzuhalten, als die Gesamtzeit zu werten.
Finde auch, das man Training nie mit wettkampf vergleichen kann, da geht man nochmal ganz anderst ran.

Gruß

Sash
Für nen geeigneten Wettkampf hatte ich bisher keine Zeit. Im Training hatte ich mir dann halt ne Strecke ausgesucht, wo ich nur festen Untergrund hatte. Wetter war perfekt und die Tagesform hat auch gepasst.

Klar, wenn man es schafft, eine Pace durchzulaufen, ist das schon vorteilhaft.
Ich selber laufen dann eher ne Welle. Schneller Start, dann etwas langsamer werdend und dann hinten raus nochmal schneller werden. Klappt meist ganz gut.
nniillss hat geschrieben:Sorry, diesen Satz verstehe ich nicht. Klingt allerdings etwas nach NilsHolger.
Denke, er meint, dass man seine Zielpace konstant durchläuft.
farhadsun hat geschrieben:Hallo,
es hängt auch davon ab, wie gut Deine Ausdauer ist. Es ist durchaus möglich, mit einer Zeit von 45 Minuten auf 10 km den HM in 1:35 zu laufen. Deine Marathonzeit fällt allerdings stark ab im Vergleich zu HM-Zeit, so dass ich auch dass so sehe, dass Du eine 43-er Zeit brauchst, um sicher sub 1:35 zu bleiben. Andererseits bist Du im Training 1:38:59 gelaufen, wenn ich diese Zeit im Training laufen würde, hätte ich absolut keine Bedenken, nach gezieltem Training eine 1:35 zu laufen. Ich bin also sicher, dass Du das schaffst.
Grüße
Farhad
Danke für den Zuspruch. :nick:

Da ich erst Marathon gelaufen bin, ist meine Ausdauer aktuell recht gut.
Habe mir jetzt einen Plan rausgesucht, wo ab und an auch 10km-Testläufe sind.
So entwickelt sich die Zeit auch eher in Richtung 43min.
Der geplante 10er-Wettkampf ist erst im September und der HM nen Monat später.
Zeit ist also da. Plan liegt schon ausgedruckt hier und wird nächste Woche gestartet. :geil:

Ich freu mich wie Bolle und andere schütteln bei 5 Einheiten die Woche nur den Kopf.
Kann ich nicht nachvollziehen. :D
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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farhadsun hat geschrieben:Hallo,
es hängt auch davon ab, wie gut Deine Ausdauer ist. Es ist durchaus möglich, mit einer Zeit von 45 Minuten auf 10 km den HM in 1:35 zu laufen.
Blödsinn!

macgyver hat geschrieben: Nach einer 46'er Zeit für den Zehner im Herbst wurde es im März eine 1:34 im HM.

Wie du siehst ist es machbar.
Erzählt doch nicht so einen
img_022.jpg img_022.jpg 1060 mal betrachtet 3.97 KiB
Niemand läuft mit einer 46 eine 1:35!

Bei Dir ist es offensichtlich: 6 Monate Training dazwischen und zu der HM Zeit wärest Du 42 auf 10 gelaufen.


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Blödsinn!




Erzählt doch nicht so einen [ATTACH=CONFIG]14693[/ATTACH]

Niemand läuft mit einer 46 eine 1:35!

Bei Dir ist es offensichtlich: 6 Monate Training dazwischen und zu der HM Zeit wärest Du 42 auf 10 gelaufen.


gruss hennes
Also wie gesagt es hängt davon ab, was für einen Ausdauertyp man ist. Ich bin z.B. nicht schnell, mache keine Kurzintervalle, mache dafür längere Tempoläufe mit geringerer Geschwindigkeit, wiege 61 kg bei 1.70 und kann, zwar schlecht beschleunigen und sprinte eher schlecht, halte aber die Geschwindigleit dann lange hoch, bin also eher ein Diesel und kein Benziner. Deswegen halte ich die meisten Angaben zu den Vorleistungen auf den kürzeren Strecken für Blödsinn. Jeder Typ ist anderes und ein 100 kg Läufer hat ganz andere Voraussetzungen als ein 60-70 kg Läufer. Ich bin auch bei 47-er 10-er den HM in 1:36 gelaufen, und die waren dicht beieinnder.
Er hat ncoh jede Menge Zeit und wenn das Training genug längere Läufe mit Tempo enthält, wird es gut klappen.
Grüße
Farhad

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farhadsun hat geschrieben:Ich bin auch bei 47-er 10-er den HM in 1:36 gelaufen, und die waren dicht beieinnder.
Auch wenn Du Blödsinn wiederholst wird er nicht richtiger!

Alle Laufzeitrechner der Welt beweisen Dir das Gegenteil.

Wenn Du Deine 10er Pacer auch auf HM läufst, dann bist Du beim 10er viel zu langsam gelaufen - das muss aber ja nicht jeder, es sollen sich ja auch Leute beim 10er anstrengen wollen! Und das hat auch nix mit Ausdauertyp zu tun...


gruss hennes

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farhadsun hat geschrieben:... Ich bin auch bei 47-er 10-er den HM in 1:36 gelaufen, und die waren dicht beieinnder....
da muss man noch nicht mal einen Laufzeitenrechner bemühen, sondern einfach nur den km Schnitt des 10ers mit dem des HMs vergleichen um festzustellen, dass du beim HM schneller gelaufen bist als beim 10er.. und das auf jedem km.. und dann auch noch 11,1km länger..
47min auf 10km = 4:42 min/km
1:36min auf HM = 4:33 min/km

wirst du beim Marathon nochmal schneller? ;-)
20.10.12: PB 5km: 20:20 | 27.09.09: PB 10km: 41:34 | 20.09.09: PB HM : 1:33:46 | 25.10.09: PB M: 3:28:42

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Beim Marathon bin ich nach einsetzende Knieschmerzen ab km 35 und Reduzierung der Geschwindigkeit in 3:25 ins Ziel gekommen. In der Tat war ich beim HM schneller unterwegs, die 3 Wochen zwischen 10-er und HM waren wohl nützlich. Im vergleich zu Deinen Zahlen von 2009 sind aber die Unterschiede bezogen auf Distanzen eklatant. Du hast bei 41-er Zeit beim Zehner eine HM-Zeit von 1:33 und eine Marathonzeit von 3:28, bei mir sieht das ganz anderes aus, eben individuell unterschiedlich. Bei 41-er Zeit beim 10-er würde ich auf eine 1:30-er HM-Zeit und eine 3:10-er M-Zeit trainieren.
Die genaue HM-Zeit war 1:36:52 mit einem Schnitt von 4:37.
Grüße
Farhad

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Kleiner Nachtrag: Der Hauptwettkampf wird nach Tapering gelaufen und man sollte schon deutlich schneller unterwegs sein. Eine 10-er Zeit aus dem vollen Training gelaufen kann langsamer sein, wenn der Hauptaugenmerk auf HM oder M ist. Deswegen ist der 1:38:59 aus dem Training hoch einzuschätzen. Ich bin der festen Meinung, dass eine 1:35-er Zeit im Oktober gut möglich sein wird.
Grüße
Farhad

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farhadsun hat geschrieben: In der Tat war ich beim HM schneller unterwegs, die 3 Wochen zwischen 10-er und HM waren wohl nützlich.
Vergiss es! Wie oft willst Du den Unsinn noch verbreiten?
farhadsun hat geschrieben:. Ich bin der festen Meinung, dass eine 1:35-er Zeit im Oktober gut möglich sein wird.
Natürlich ist das bis dahin möglich, aber dann läuft man auch nicht 46 oder 47 auf 10 - oder noch langsamer.....


gruss hennes

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?

Ich verstehe euch nicht.... ICH bin 1:35 mit 45min/10km gelaufen. Und jetzt wird das als Humbug bezeichnet?
Das hab ich mir ja nicht ausgedacht oder aus einem Zeitenrechner gezogen......

Gruß

Sash

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Microsash hat geschrieben:?

Ich verstehe euch nicht.... ICH bin 1:35 mit 45min/10km gelaufen. Und jetzt wird das als Humbug bezeichnet?
Das hab ich mir ja nicht ausgedacht oder aus einem Zeitenrechner gezogen......

Gruß

Sash
Und ich bin schon Marathon gelaufen - und vorher noch bei keinem 10er ins Ziel gekommen - watttt nu? :party3:


gruss hennes

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Nein, war meine schnellste Zeit , vor dem HM bei 10km. Auch bei 7 und 8 km war ich nie schneller vorher....geschweige bei den Probeläufen (2x21km und einmal 17). Wann den auch, laufe ja erst seit 3 Monaten.

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Microsash hat geschrieben: laufe ja erst seit 3 Monaten.
Das erklärt vieles....


und jetzt folge ich selber meiner Signatur....

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Die Frage ist eben, worauf ich trainiere. Wenn ich auf einen HM bzw M trainiere, ist mir der HM-Tempo bzw. M-Tempo wichtig und nicht die 10 km-Zeit. Das ist der Punkt, ich versuche mich nur an meinen Renntempo und laufe nicht schneller, wie gesagt keine Intervalle. Ich will Mich jetzt nicht auf Running Willi beziehen, aber er macht es auch so und ist gar nicht so langsam unterwegs. Meine kürzesten Tempoläufe sind 5 km lang und brauchen deswegen nicht 30 Sekunden schneller zu sein als mein Renntempo. Ich habe ganz am Anfang meiner Lauferei auf das Drängen meines Trainers versucht Intervalltraining zu machen, mit dem Ergebnis, dass ich gleich 10 Tage verletzt war, Danach habe ich keinen Sprint mehr und keine Kurzintervalle gemacht und das ganze Training auf den langen Wettkampf ausgerichtet und nicht auf die untere Distanz. Wenn man so trainiert, kann man die 10 km zwar nicht so schnell laufen, kann aber beinahe das gleiche Tempo bei HM durchziehen. Zugegeben, an dem Tag des HM's wäre ich die 10 km sicher etwas schneller als 4:37 gelaufen, aber der Unterschied wäre beileibe nicht so groß gewesen.
Übrigens nachdem ich jetzt den Marathon hinter mir habe und etwas mehr riskieren kann, habe ich letzte Woche zum ersten mal Intervalltraining gamacht und das war richtig gut. Ich habe nun die Ausdauer und werde in den nächsten 6 Wochen versuchen, schnellere Läufe zu machen und eine schnellere 10-er Zeit und wenn ich heil bleibe einen schnelleren HM zu laufen.
Grüße
Farhad

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Hallo Farhad,

Besser kann ichs auch nicht ausdrücken und meinte ich mit dem Pace beobachten. Einfach auf HM geschwindigkeit trainieren, dann läuft man die auch im HM.
In wie weit man so eine Steigerung erziel, steht auf einem anderen Blatt......aber imho ergibt sich die zwangsläufig, wenn man mehr trainiert.

Gruß

Sash
Antworten

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