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Marathon Training/Wettkämpfe 2013 2:XX

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Guter Vorsatz hat geschrieben:bei allem hochmut ist der mensch letzten endes keine maschine und genau diese erfahrung steht bei dir noch aus, bleibt zu hoffen dass du danach das handtuch nicht komplett wirfst und einfach freude am laufen hast ohne sich nur über km umfänge zu definieren
Schon irgendwie d'accord. Allerdings darf man die menschliche Lernfähigkeit auch nicht überschätzen. Gar manches ist früher schon mal dagewesen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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NilsHolger76 hat geschrieben:. Volumen, Volumen. Volumen macht Weltmeister. Und natürlich Tempoeinheiten.
Der Wochenumfang ist der entscheidende Trainingsparameter.
Er läßt sich am eindrucksvollsten steigern, wenn man noch untrainiert ist.
Und er bewirkt auf der Langstrecke die besten Steigerungen des Durchschnittstempos und somit Verbesserungen der Zielzeit.

Es wird jedoch unmöglich sein, die falsche Intuition vieler auszurotten, dass Tempoläufe vergleichbar wichtig wären.

Wer viel läuft, läuft automatisch schneller.Wer diese natürliche Leistungssteigerung durch Tempohetze überdrehen will und eigenes Unvermögen so kaschieren will, erreicht damit nur, dass er produktiv nutzbare Kraft für mehr Wochenkm aufgibt. Er beraubt sich oftmals der Möglichkeit effektiv zu trainieren.
Zwar wird er dadurch noch ein wenig schneller. Aber diese Kraft in mehr Wochenkm investiert gäbe die bessere Rendite.

In vielen Trainingsbüchern liest man zu Recht, dass die meisten im Training zu schnell laufen. Leider muss man dieses Faktum noch ergänzen, dass die meisten daraus nichts lernen.

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Tautologe hat geschrieben: Wer viel läuft, läuft automatisch schneller.Wer diese natürliche Leistungssteigerung durch Tempohetze überdrehen will und eigenes Unvermögen so kaschieren will, erreicht damit nur, dass er produktiv nutzbare Kraft für mehr Wochenkm aufgibt. Er beraubt sich oftmals der Möglichkeit effektiv zu trainieren.
Zwar wird er dadurch noch ein wenig schneller. Aber diese Kraft in mehr Wochenkm investiert gäbe die bessere Rendite.

In vielen Trainingsbüchern liest man zu Recht, dass die meisten im Training zu schnell laufen. Leider muss man dieses Faktum noch ergänzen, dass die meisten daraus nichts lernen.
du musst hier klar unterscheiden:
tempohetze und die tatsache, dass die meisten die regenerativen sachen zu schnell laufen - ok

deine aussage alles in umfang zu stecken gäbe eine bessere rendite - ist das ein fake? 10% des umfangs schwelle/ anaerob zu laufen soll quatsch sein, lieber 20km mehr mehr oder wie? mit so einer einseitigen belastung kann man nie im leben solche trainingsreize setzen wie mit was Vielseitigem

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D-Bus hat geschrieben:..Zum zweiten: ja, aber... es sind ja noch vier Monate bis zum Ziel-WK. Der Tomte-Papa macht derzeit halt klassisches Grundlagentraining, gewürzt mit dem sog. intensiven Dauerlauf frei nach Greif, schon ok.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Deine Aussage impliziert, dass sich NilsH im Grundlagentraining befindet und demnächst sein Trainig variieren wird. Das habe ich aber nicht herausgelesen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus - Grundlagentraining. Für meinen Frühlingsmarathon 2014, möchte ich mir 3 Monate nehmen, November, Dezember, Januar und progressiv: 7 x 20, 7 x 25, 7 x 30 in einem gemütlichen 5:00'er Schnitt laufen pro Woche laufen. Wenn mein Körper schneller laufen will, dann soll es passieren. Dann nach diesem Grundlagentraining mit der Qualität anfangen, so von 140 - 160 WKM. Ein Bekannter ist Boston 18 Minuten schneller gelaufen von 3:05 auf 2:47 und hat auch das Volumen und Intensität gleichzeitig aufbauen müssen. Ich baue zur Zeit nur Volumen auf und versuche auch ein bisschen Qualität einzubringen, ohne Risiken zu nehmen, also bei 70%. Die Qualitätseinheiten kommen noch. Ich denke dass wenn Läufer A 100 WKM in einem 4:00'er Schnitt läuft und Läufer B 200 WKM in einem 5:00'er Schnitt läuft. Wer wird im Wettkampf als erster im Ziel sein, wenn alle anderen Faktoren gleich sind? Es handelt sich um den gleichen Läufer oder Zwillinge. Übrigens wenn ich der Pappa bin, bist Du die Mamma. Hast Du heute schon lakttiert? ich habe gehört beim Laktat Training fangen die Nippeln an Laktat abzugeben, stimmt dass? (kleiner Witz, der Rest ist ernst gemeint) ;-)

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NilsHolger76 hat geschrieben:Ich bin gerade 13.01 KM in 4:19 gelaufen. Dass ist mein zweit schnellster Trainingslauf überhaupt. Ich bin nur einmal schneller gelaufen, am 23.10.2012 15.15 KM in 4:08 gelaufen, dass war 5 Tage vor Marathon Frankfurt. Die Tempoeinheiten sind super wichtig. Ich freue mich über mein Resultat. es sollte eigentlich eine Fülleinheit werden.Ich bin gelaufen nach Gefühl, ohne besonders zu drücken. Also noch nicht an der Schmerzgrenze.
Bei einem M-Ziel von sub 2:50 würde ich mir auch Gedanken machen, wenn 13k in 4:19 an der Schmerzgrenze wären...
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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Tautologe hat geschrieben: In vielen Trainingsbüchern liest man zu Recht, dass die meisten im Training zu schnell laufen. Leider muss man dieses Faktum noch ergänzen, dass die meisten daraus nichts lernen.
Welche?!
Und wieso "Faktum"?!
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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schmittipaldi hat geschrieben:Bei einem M-Ziel von sub 2:50 würde ich mir auch Gedanken machen, wenn 13k in 4:19 an der Schmerzgrenze wären...
Schmittipaldi - und jetzt? Hier läufst Du eine 2:40. Publiziere regelmäßig Deine Wöchentlichen Trainingsergebnisse. Ich hoffe Du bist ein Hoch Volumen Läufer. Sage Deinen Marathon Wettkampf an, beteilige Dich und alles wird gut. Wir helfen uns gegenseitig schneller zu laufen. Ziel wird sein dass einer von uns, oder mehrere Deutschland im Marathon in Rio würdig reprasentieren. Also Gold für Deutschland bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. An dem Tag wird die Welt in Ordnung sein. Dass ist im August. Wenn auch nur ein Deutscher im Marathon mitläuft wird es ein Sieg sein.

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Ich habe noch eine Erfolgsmeldung, eine Persönliche. Ich habe heute schon die höchste KM Zahl pro Monat die ich jemals in meiner Laufkarriere gelaufen bin: 536.75 KM. Es gibt noch 3 Tage in diesem Monat. Auf 600 komme ich vielleicht noch. :-)

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NilsHolger, Kommt darauf an was man unter "Volumen-Läufer" versteht:
Für sub 2:50 hatte ich im betreffenden Jahr ca. 3700 Jahreskilometer.
Dazu muss ich sagen: meine Saison beginnt am 1.11. und endet am 31.10. des darauffolgenden Jahres. Der betreffende Marathon war Mitte Oktober, also am Ende meiner Saison..
Spitzenwoche war in etwa 115 km (wie gesagt: Pfitzinger, PLan 12 Wochen-70 Meilen max.)
Im Schnitt der letzten 20 Wochen vor dem Marathon lag ich bei knapp unter 80 Wochenkilometern.

Mehr Volumen war und ist nicht drin - und muss auch nicht sein.
Da halte ich es mit Agha: klappt oder klappt nicht!
Klappt hoffentlich im Oktober wieder unter 2:50...

Ach so, Laufen war ich heute auch: 5x1200 in 3:32, ingesamt 12k in 51:30.

Prost und später Gute Nacht allerseits!
HEIKO
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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Guter Vorsatz hat geschrieben:du musst hier klar unterscheiden:
tempohetze und die tatsache, dass die meisten die regenerativen sachen zu schnell laufen - ok

deine aussage alles in umfang zu stecken gäbe eine bessere rendite - ist das ein fake? 10% des umfangs schwelle/ anaerob zu laufen soll quatsch sein, lieber 20km mehr mehr oder wie? mit so einer einseitigen belastung kann man nie im leben solche trainingsreize setzen wie mit was Vielseitigem
natürlich sollte man auch mal Wettkampftempo laufen im Training. Auch mal schneller. Aber es fängt schon bei der kontraintuitiven Erkenntnis an, dass man nie im Training die volle Wettkampfdistanz in vollem Wettkampftempo laufen darf. Kein einziges mal. Die Tempoläufe sind im wesentlichen nur dazu da, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie schnell man im Wettkampf laufen darf. Nicht umsonst soll man einen 10k Tempolauf als Messlatte nehmen, um das Marathontempo zu ermitteln. Aber wirklich nennenswert schneller wird man durch Tempoläufe nicht, auch wenn die Hormone und Erfolgserlebnisse im Training dadurch deutlich ansteigen.

Wer ein gutes Tempogefühl hat, der kann fast ohne Tempoläufe mehr erreichen durch mehr km. Knochen, Sehnen und all das werden zur Genüge trainiert, wenn man nur genügend Km absolviert. Ein langer Lauf nach dem anderen stählt den Körper mehr als das Einstreuen von kürzeren Intervalläufen oder sonstiges Gerenne. Ich gebe allerdings zu, dass die Freude am Laufen durch quälend lange Trainingsläufe nicht unbedingt maximiert wird.

Am Ende kann Training natürlich nur funktionieren, wenn man es durchhält. Da einige Leute mit ihrem Talent auch bei vergleichsweise wenig km gute Wettampfleistung schaffen und da Tempoläufe zugegebenermaßen motivieren, ist das für diese Leute auch ein guter Kompromiss. Sie werden aber auf diese Weise nicht ihr theoretisches Leistungsmaximum erreichen.

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Ich verstehe nicht, warum du dich sinnlos verfeuern willst. 3-4 gute Einheiten, qualitativ sinnvolle Einheiten versteht sich.

4-6 Wochen vor dem Marathon in MZ, habe ich angefangen bisschen Km zu sammeln, da sahen die Einheiten so aus.

1 Intervalltraining, mal 8-10 mal 1000m am Berg oder meine "Königseinheit" :) 5 mal 1000, 3 mal 2000 und zum Schluss nochmal ein 3000er...

1 Langer Lauf 32-37Km, Pace meist 4:45-5:00

1 Fahrtspiel ca. 90min

1 TDL von 15-18Km

Und das sind in der Summe nicht einmal die 100Km, mit ner PB hat es trotzdem geklappt.....

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Ethan hat geschrieben:Das kann ich so nicht stehen lassen. Deine Aussage impliziert, dass sich NilsH im Grundlagentraining befindet und demnächst sein Trainig variieren wird. Das habe ich aber nicht herausgelesen.
Das hat er aber schon hier und da erwähnt:
NilsHolger76 hat geschrieben:In meinen meisten Läufen sind die letzten 5 KM so um die 4:15. Dass muss ganz klar auf 4:00 runter. Langsam.
NilsHolger76 hat geschrieben:Ich weiß dass ich meine Tempoeinheiten auf 4:20, 4:15, 4:10, 4:05 runterbringen muss. Dass werde ich auch tun. Vielleicht weil ich mein Volumen so gesteigert habe, habe ich Intensität rausgenommen. Da müßte eine 4:00 stehen, für meinen perfekten Tempolauf. Ich hoffe in den kommenden Woche die 4:29 runter bringen zu können. Langam aber sicher, ohne mich in Verletzungsgefahr zu bringen. .
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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NilsHolger76 hat geschrieben:Übrigens wenn ich der Pappa bin, bist Du die Mamma. Hast Du heute schon lakttiert? ich habe gehört beim Laktat Training fangen die Nippeln an Laktat abzugeben, stimmt dass? (kleiner Witz, der Rest ist ernst gemeint) ;-)
Na ich nahm halt an, dass du Nilsholgerssons Papa bist...

Und ich laktiere nicht, da ich Saisonpause hab. Gestern nix, heute mit Kamera durch Quebec City gelaufen.
Ach nee, nicht dass du mich fürn Mädchen hältst, wo ich doch ein harder Runner am:
Montag: Q1, 10 Stunden Extremsitzen im Fettverbrennungspuls
Dienstag: Q2, 25 km hill fartlek mit lohnenden Pausen
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Kaya90 hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum du dich sinnlos verfeuern willst. 3-4 gute Einheiten, qualitativ sinnvolle Einheiten versteht sich.

4-6 Wochen vor dem Marathon in MZ, habe ich angefangen bisschen Km zu sammeln, da sahen die Einheiten so aus.

1 Intervalltraining, mal 8-10 mal 1000m am Berg oder meine "Königseinheit" :) 5 mal 1000, 3 mal 2000 und zum Schluss nochmal ein 3000er...

1 Langer Lauf 32-37Km, Pace meist 4:45-5:00

1 Fahrtspiel ca. 90min

1 TDL von 15-18Km

Und das sind in der Summe nicht einmal die 100Km, mit ner PB hat es trotzdem geklappt.....
Widerlegt meine Aussage nicht. Zu erwarten wäre, dass Du mit mehr km eine noch bessere PB bekommst.

Gute Laufleistung ist zum Großteil auf Talent zurückzuführen. Danach kommt Training, das es schafft, Wochenkm zu steigern ohne Übertraining zu erzeugen.

Solange Du mit Deinem Training und den Ergebnissen zufrieden bist, besteht natürlich kein Bedarf daran etwas zu ändern.

Ich kann mit den Lauftalenten dieses Threads sowieso nicht mithalten. Daher werde ich hier natürlich auch niemanden überzeugen können. Vielleicht hilft aber der Hinweis, dass Trainingspläne für Profis umso höhere Umfänge haben, je besser die angestrebte Wettkampfleistung werden soll.
Das bestätigt meine Aussagen.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Übrigens wenn ich der Pappa bin, bist Du die Mamma. Hast Du heute schon lakttiert? ich habe gehört beim Laktat Training fangen die Nippeln an Laktat abzugeben, stimmt dass? (kleiner Witz, der Rest ist ernst gemeint) ;-)
D-Bus - Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen. Dein Hals ist wie ein Turm von Elfenbein. Deine Augen sind wie die Teiche von Heschbon am Tor Bat-Rabbim. Deine Nase ist wie der Turm auf dem Libanon, der nach Damaskus sieht.

Nils - Ihr seid das absolute Dream team!

Bist Du heute schon gestorben? Den Marathon laufen und hinter der Ziellinie mit dem Triumphruf "Sieg!" zusammenbrechen und sterben - wer das noch nie erlebt hat, der kennt den Marathon nicht!

Sag mir, was Du gefrühstückt hast, und ich sage Dir, wie Du heute läufst!

Hast Du einen Clown gefrühstückt, läufst Du den Köln-Marathon Deines Lebens!
Hast Du einen Tiger gefrühstückt, läufst Du 600 WKM Intervalle!
Hast Du einen Elefanten gefrühstückt, läufst Du gar nicht, sondern brauchst einen Verdauungsschnaps!
Hast Du eine Kanne Rhinozerosöl gefrühstückt, rennst Du so schnell wie noch nie! Bis ins Ziel! Das ist Dein Ehrenplatz! Die betörenden Wohlgerüche des Paradieses werden Dich umwehen! Da gehörst Du hin!

Ich habe ein Nashorn gefrühstückt. Heute spieße ich auf, was mir in die Quere kommt!

Im Mai schon 284 km gelaufen. Davon gestern allein 21. Eindeutig zu viel. Ich muß meine Umfänge mehr dem Volumen meiner Frisur anpassen. Also wenig, aber glänzend. Rio, ich komme! Aber aufgepaßt! Nicht die falsche Copacabana erwischen. Sonst droht am Titicacasee ein Berglauf mit 300 hm - da trennt sich zwischen 3900 und 4200 m über dem Meer die Spreu vom Weizen! Laktieren ist für die Mädels. Männer husten Blut!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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NilsHolger76 hat geschrieben:Ich bin gerade 13.01 KM in 4:19 gelaufen. Dass ist mein zweit schnellster Trainingslauf überhaupt. Ich bin nur einmal schneller gelaufen, am 23.10.2012 15.15 KM in 4:08 gelaufen, dass war 5 Tage vor Marathon Frankfurt. Die Tempoeinheiten sind super wichtig. Ich freue mich über mein Resultat. es sollte eigentlich eine Fülleinheit werden.Ich bin gelaufen nach Gefühl, ohne besonders zu drücken. Also noch nicht an der Schmerzgrenze.

Da musst du dich noch ein wenig anstrengen... Bei deinem Zeitziel ist dies das Tempo für GA 2 ... 4:00 im TDL solltest du schon noch mindestens erreichen, sonst wird das nix

Im Übrigen scheinst du echt viel Zeit zu haben ... Ich hab schon meine Schwierigkeiten 100-120WKM einzubauen zwischen Schichtdienst, 6h Schlaf, Kindern, Frau, Haushalt und Garten

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

118
Letzte KW:
Mo: 21K in 5:05 (mit Laufrucksack und Wechselsachen zur Arbeit)
Di: 10K in 5:20 (Wadenprobleme) & 40K normales Fahrrad
Mi 10k in 5:20 (Wade) & 40k Fahrrad
Do: 1000m Schwimmen
Fr: 8K Wandern
Sa: 10k in 4:50 ( davon 6K hoch zum Rennsteig in 4:55 um Fotos zu machen und Support zu geben)
& 1100m Schwimmen & 10k Wandern mit Höhenmetern
So: 600m Schwimmen

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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Tautologe hat geschrieben:In vielen Trainingsbüchern liest man zu Recht, dass die meisten im Training zu schnell laufen. Leider muss man dieses Faktum noch ergänzen, dass die meisten daraus nichts lernen.
Könntest du uns auch verraten, welche Trainingsbücher das sind?
Gruß Thorsten

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Ich habe manuell nachgerechnet, die Nike+ Web Applikation hat sich verrechnet. Ich habe bereits 551.81 KM auf meinem Konto. Ich habe nur Probleme mit der Nike+ Gps Uhr gehabt, in den letzten 12 Monaten 5 Mal umgetauscht wegen hardware Defekte und jetzt Software Defekt. So verärgert man seine Nutzer. Kann jemand eine professionnelle Laufuhr empfehlen? ich habe gutes von Garmin gehört. Irgenein bestimmtes Modell, auf dass man sich verlassen kann?

ThomasGrosche - Prioritäten setzen. Anstatt vor der Glotze zu hocken, lauf lieber 2 Stunden pro Tag. Besser 3. 1 ist auch schon gut. Bei 4 läufst Du in Rio 2016 mit.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Ich habe manuell nachgerechnet, die Nike+ Web Applikation hat sich verrechnet. Ich habe bereits 551.81 KM auf meinem Konto. Ich habe nur Probleme mit der Nike+ Gps Uhr gehabt, in den letzten 12 Monaten 5 Mal umgetauscht wegen hardware Defekte und jetzt Software Defekt.
Wie lang ist denn so ein Kilometer bei dir?

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NilsHolger76 hat geschrieben:Ich habe manuell nachgerechnet, die Nike+ Web Applikation hat sich verrechnet. Ich habe bereits 551.81 KM auf meinem Konto. Ich habe nur Probleme mit der Nike+ Gps Uhr gehabt, in den letzten 12 Monaten 5 Mal umgetauscht wegen hardware Defekte und jetzt Software Defekt. So verärgert man seine Nutzer. Kann jemand eine professionnelle Laufuhr empfehlen? ich habe gutes von Garmin gehört. Irgenein bestimmtes Modell, auf dass man sich verlassen kann?

ThomasGrosche - Prioritäten setzen. Anstatt vor der Glotze zu hocken, lauf lieber 2 Stunden pro Tag. Besser 3. 1 ist auch schon gut. Bei 4 läufst Du in Rio 2016 mit.
Von "vor der Glotze sitzen" habe ich bei Thomas nichts gelesen...
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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schmittipaldi hat geschrieben:Von "vor der Glotze sitzen" habe ich bei Thomas nichts gelesen...
Eben 49:58 min @ 24 frames/s Neues aus der Anstalt geglotzt. Megageile Tempo-Einheit! Augenmuskulatur ist etwas schwer. Muß wohl mehr dehnen. Jetzt erst mal ein Proteinshake zur Regeneration. Vielleicht geht dann heute nachmittag noch eine Recom-Sitcom. Mal sehen, was die Fernsehzeitschrift hergibt.

Ach so, ja, Laufen war ich auch noch. Keine Ahnung wie viel und wie lange. Hab noch nicht auf die Uhr geguckt. Wahrscheinlich hab ich's wieder übertrieben.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Super - Sub50 - Und das aus vollem Training heraus geguckt! Ich habe heute frei, aufgrund von Demonstrationen. Vielleicht mache ich heute noch einen Test-Couch-Marathon.

Achja - Und laufen war ich auch schon :baeh:
8451,5m in 45:41 Minuten. Hatte das Gefühl ich hätte schneller gekonnt!!


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Tautologe hat geschrieben:Widerlegt meine Aussage nicht. Zu erwarten wäre, dass Du mit mehr km eine noch bessere PB bekommst.

Gute Laufleistung ist zum Großteil auf Talent zurückzuführen. Danach kommt Training, das es schafft, Wochenkm zu steigern ohne Übertraining zu erzeugen.

Solange Du mit Deinem Training und den Ergebnissen zufrieden bist, besteht natürlich kein Bedarf daran etwas zu ändern.

Ich kann mit den Lauftalenten dieses Threads sowieso nicht mithalten. Daher werde ich hier natürlich auch niemanden überzeugen können. Vielleicht hilft aber der Hinweis, dass Trainingspläne für Profis umso höhere Umfänge haben, je besser die angestrebte Wettkampfleistung werden soll.
Das bestätigt meine Aussagen.
Die "wenigen" Km kommen nur daher, dass ich auch noch schwimme und radfahre, wenn es klappt noch regelmäßig Krafttraining mache und man glaubt es kaum, aber das gibt es, auch noch einen Vollzeit Job habe :) .

Wenn die Tria Saison endet, werde ich nochmal die ein oder andere Einheit zusätzlich machen. Möchte in Frankfurt schon Richtung 2:50h laufen.

Man muss es nur mit den Km nicht übertreiben, um Fortschritte zu erzielen. Wie groß diese dann sind, hängt vom Training ab.

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Könntest du uns auch verraten, welche Trainingsbücher das sind?
Ich meine es bei Steffny, Noakes, Pfitzinger, Neumann/Hottenrott und Aderhold gelesen zu haben.

Es wird immer wieder gepredigt, dass die meisten zu schnell laufen und natürlich ändert sich daran nichts, weil die Intuition zu stark ist. Denn die Intuition besagt, dass man schnell laufen muss, um schneller zu werden. Außerdem kann das Bewusstsein kaum zwischen aerober Erschöpfung und und anaerober Erschöpfung unterscheiden. Daher erreicht man gefühlt durch eine kurze schnelle Einheit mehr als durch langes langsameres laufen. Die schnelle kurze Einheit erscheint auch wegen der Zeitersparnis als das wesentlich effizientere Training.
Leider macht die Intuition den Fehler, nicht zu erkennen, dass der dauerhafte Energieumsatz der primäre Flaschenhals ist, der für Ermüdung im Wettkampf verantwortlich ist. Der Körpet muss lernen, viele Energie umzusetzen und dabei nicht an Stoffwechselmüll und schwindende Enzyme zu ersticken. Denn genau das bremst einen aus auf der Langstrecke.
Mit vielen Wochenkm bekämpft man dieses Problem am wirkungsvollsten. Läuft man zu schnell oder zu viele Tempoeinheiten, wird man bei den Wochenkm zu viel reduzieren müssen, wegen Notwendiger Regeneration. Man gibt das wichtigste Traingsprinzip für Langstreckenläufer damit auf und fällt in die Illusion effizient und qualitativ besser zu trainieren.

Die genannten Büchet bis auf Aderhold habe ich längst weggeschmissen. Daher als Beleg nur ein paar Internetzitate:

German Road Races - „Zwei Drittel laufen zu schnell“ - Herbert Steffny zieht in der Gemeindehalle in Altbach 130 Läufer in seinen Bann - Viele Tipps für die Freizeitjogger - Andreas Müller in Eßlinger Zeitung


der ambitionierte Freizeitläufer erzielt weit weniger Leistungsfortschritt, als er dies tun könnte, würde er sein Training besser gestalten, was das Lauftempo betrifft. Selbst bei Eliteläuferinnen und -läufern ist nicht selten zu beobachten, dass sie beispielsweise die regenerativen Trainingseinheiten zu schnell absolvieren.
Das richtige Tempo: Das richtige Tempo - RUNNER’S WORLD


Die meisten laufen zu schnell. Das gilt
keineswegs nur für Anfänger, sondern durch die
Bank für die meisten Läufer. Zwar machen
ambitionierte Läufer, die sich auf einen Wettkampf
vorbereiten, in regelmößigen Abständen
schnellere Läufe alller Art, doch spaziert man
einmal an einem schönen Tag durch den Wald,
dann drängt sich der Eindruck auf, dass die
meisten Läufer, die einem begegnen, gerade ihren
Tempotag haben. Fakt ist: eine Studie an der
Sporthochschule ergab, dass die Mehrzahl aller
Läufer im Schnitt zu schnell läuft.


Untitled Document


Zu hart, zu viel km und zu schnell seien die
Vorgaben in meinen Plänen. Zu schnell? Du wirst
es sicher kaum glauben: Ich habe weit öfter in
eine Läufergruppe "langsamer" hereingerufen als
"schneller". Und ich behaupte, dass die meisten
meiner Kritiker im Training in der Regel zu
schnell, aber nie richtig schnell laufen. Wenn es
an das Eingemachte gehen soll, dann sind viele
nur in ganz geringem Maße in der Lage ihr
Tempo entscheidend zu erhöhen, weil sie zu
müde vom immer währenden zu hohen
Durchschnittstempo sind .


Greif Newsletters-Archiv: Langsam laufen




T1Tip of the day: you are doing most of your
runs too fast!
This is an error almost everyone is guilty of.
Most people do almost all of their runs as “at
the edge of discomfort.” This is too fast for
your day to day run training . The much better
method is to do almost all your runs at a very
easy comfortable speed, and finish feeling like
you could do a lot more.


Daily Triathlon Tip: You Are Doing Your Training Runs Too Fast - T1 Triathlon LLC

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Tautologe hat geschrieben:Ich meine es bei Steffny, Noakes, Pfitzinger, Neumann/Hottenrott und Aderhold gelesen zu haben.
Einbildung ist natürlich auch eine Bildung.

Bei Pfitzinger z.B. steht tatsächlich irgendwo, man solle diese oder jene Läufe nicht zu schnell machen. Aber auch wenn man sich daran hält, sind diese Läufe immer noch temporeich genug. Während einer normalen Marathonvorbereitung kommen da mehr als 200 km Marathontempo oder schneller zusammen.

Und in den anderen Zitaten (soweit Du welche zu bringen in der Lage bist) steht auch bloß, man solle nicht zu schnell laufen. Gegen schnelles Laufen an sich sagt gar keiner was. Sollte Lesen wirklich so schwierig sein?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Rolli hat geschrieben:Wo bleibt denn der C.??? :D
Der weiß aus Erfahrung, dass man mit DLK alias ATP alias tau... nicht besonders befriedigend diskutieren kann.

Mal ein etwas diplomatischer Kommentar.

Es gibt LäuferInnen, die auf die eine oder andere Art und Weise mehr machen, also gut für sie ist, so dass die Erholung zu kurz kommt. Hier im Forum überwiegt nach meinem Eindruck eher der Anteil von denen, die sich nicht auslasten, sondern mehr machen könnten.

Wenn aber der Fall eintritt, dass die Erholung zu kurz kommt, kann das sehr viele Gründe haben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
  • zu schnelle zu harte Tempoeinheiten
  • zu häufige Tempoeinheiten
  • zu viel Gesamtumfang
  • zu lange lockere Einheiten
  • zu lange Regenerationseinheiten
  • zu große Belastungen außerhalb des Trainings
  • zu viele Wettkämpfe
  • zu schnelle lockere Einheiten
  • zu schnelle Regenerationseinheiten
So ... wer hat jetzt den Link (oder den Artikel mit) zu der umfangreichen und ausreichend analysierten empirischen Untersuchung, die belegt, wann was am häufigsten auftaucht?

Wahrscheinlich keiner. Und so lange bleiben Aussagen wie "2/3 laufen zu schnell" einfach das was sie sind: Sprüche vom Läuferstammtisch. Dass ein H. Steffny da ganz gerne sitzt, ist bekannt. Und dass DLK das Lauftraining nicht wirklich verstanden hat und vermutlich nie so weit verstehen wird, dass mir Spaß machenen würde, mit ihm drüber zu diskutieren, ist eine Hypothese, die mir nicht unsympathisch ist.

Und da es jetzt eh schon etwas undiplomatisch geworden ist, noch eins: Es gibt zwei Gruppen von LäuferInnen, die auf mich immer ein wenig so wirken, als hätten sie den Schuss nicht gehört bzw. wären nur sehr begrenzt lernfähig. Die einen überschätzen die Wirkung von langsamem Laufen und von Umfangssteigerungen. Die anderen überschätzen die Wirkung von schnellem Laufen und unterschätzen die Wirkung von Umfangssteigerungen. Die extremsten Mitglieder der verschiedenen Gruppen sind ebenso unversöhnlich wie ignorant. :D

Andere sind offen und lernfähig und in der Lage, eine für sie sinnvolle Balance zwischen Intensität und Umfang des Lauftraining zu finden. Die werden dann möglicherweise recht häufig auch dafür belohnt.

Gruß

C (der natürlich zu keiner der beiden extremen Gruppen gehört :teufel: )

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

131
aghamemnun hat geschrieben:D-Bus - Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen.
wtf? Da hat mal wieder jemand zu tief in die Bibel geschaut, und das am frühen Morgen, tsk tsk.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

133
D-Bus hat geschrieben:wtf? Da hat mal wieder jemand zu tief in die Bibel geschaut, und das am frühen Morgen, tsk tsk.
So eine Bibel kann schon gefährlich sein..

"Vor Jahren gab meine Mutter mir eine Kugel. Ich steckte sie in meine Brusttasche. Ich ging gerade die Straße hinunter, als ein Amok laufender Protestant eine Bibel aus einem Hotelfenster schleuderte, die mich genau an der Brust traf. Die Bibel hätte mich mitten ins Herz getroffen, wenn die Kugel nicht gewesen wäre." (Woody Allen)

Etwas OT verwässert den Faden nicht wirklich.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus hat geschrieben:wtf? Da hat mal wieder jemand zu tief in die Bibel geschaut, und das am frühen Morgen, tsk tsk.
Touché! :zwinker2:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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DerC hat geschrieben:q
Andere sind offen und lernfähig und in der Lage, eine für sie sinnvolle Balance zwischen Intensität und Umfang des Lauftraining zu finden. Die werden dann möglicherweise recht häufig auch dafür belohnt.


:teufel:
Zu dieser Gruppe werden sich fälschlicherweise die meisten zählen, genau so, wie sich auch die meisten für überdurchschnittlich attraktiv, jünger aussehend, besser fahrend, intelligenter halten als sie es tatsächlich sind.

Die Sporthochschule Köln hat seinerzeit in einer Studie bewiesen, dass die meisten zu schnell laufen.

Solange es auch in praktisch jeder Trainingslehre zu lesen ist, dass Trainingspläne mit besserer Zielzeit aufs extremste korreliert sind mit höheren Wochenumfängen, ist jeder Widerlegungsversuch Makulatur.

Jeder kann sich ja noch mal die Frage stellen, warum man nicht einfach nur einmal pro Woche 42k laufen soll so schnell es geht,
warum man nicht einfach jeden Tag einen einzigen km mit Maximaltempo laufen soll,
warum die Sieger der Weltmarathons 200k und mehr pro Woche laufen.

Interview mit dem deutschen Marathon-Rekordhalter Jörg Peter"Mit weniger als 200 Lauf-Kilometern pro Woche kommt man nicht in die Marathon-Weltspitze"

Deutscher Marathon Rekordhalter Joerg Peter: Mit weniger als 200 Lauf-Kilometer pro Woche kommt man nicht in die Marathon Weltspitze | Laufen

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Leute, ich schaue mir auch das Training von anderen Läufern an die sich auf unserem Niveau bewegen und gleiche und schnellere Ziele haben. Da sind 140 - 160 WKM die Norm. Wir sprechen von Zielen von 2:40 - 2:50. Nur dass dass jedem hier bewußt ist, wir müssen alle viele, schnelle KM laufen. Desto mehr desto besser. Dass erinnert mich an Lydiard der riet auch ständig, ja dann lauf ein paar Hundert Meter in der Mittagspause und jogge morgens ein paar KM, mache einen Lauf Abends. Ich denke für uns hier jetzt, wer von uns eine 2:30 im Herbst laufen will der muss jetzt 200 WKM laufen, jede Woche. Zuerst gemütlich in einem 5:00'er Schnitt und dann wird alles leichter und schneller.

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@Tautologe: Auch Steffny sagt nicht, dass nicht schnell gelaufen werden soll, er schreibt lediglich, dass die LangenLäufe über 30K in zu hohem Tempo gelaufen werden und viele den Sinn der RecomEinheiten wegen zu hohem Pace zunichte machen .... Es geht um den Wechsel von Belastung und Erholung ... Es muss schnelle Einheiten geben, denn wie soll sich denn der Körper an das Tag-X-Tempo gewöhnen ... Beim einem kürzlichen Telefonat mit Uta Pippig (Marathonlegende) riet sie mir zu einem TDL, 1x Intervalle, einen LongRun und vielen Läufen im GA2 , die soft begonnen werden und nach hinten heraus immer schneller werden im Bereich von anfänglich 10k bis zu über 20K in Marathonnähe

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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Tautologe hat geschrieben:Die Sporthochschule Köln hat seinerzeit in einer Studie bewiesen, dass die meisten zu schnell laufen.
Ich sag's gern nochmal. Allerdings ist dies das letzte Mal: "Zu schnell" ist nicht dasselbe wie "schnell". Wenn mein Trainingsplan 10 km im HM-Tempo vorsieht, ist das zwar schnell, aber nicht zu schnell. Wenn ich diese 10 km aber im 5km-Tempo runterbolze, bin ich zu schnell und werde mir damit eher schaden als nützen.

Ich erhebe mitnichten den Anspruch, zu wissen, was daran so schwer zu verstehen sein soll, aber ich kann es mir irgendwie denken: Es hat den Anschein, als ob Du dem Wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-naß-Plan, nach dem Du derzeit einen Marathon vorzubereiten versuchst, selbst nicht so recht traust und nun versuchst, diese originelle Art von Training vor Dir selber zu rechtfertigen. Schon verständlich, daß einem dabei das Leseverständnis gelegentlich ein wenig abhanden kommt.
Solange es auch in praktisch jeder Trainingslehre zu lesen ist, dass Trainingspläne mit besserer Zielzeit aufs extremste korreliert sind mit höheren Wochenumfängen, ist jeder Widerlegungsversuch Makulatur.
Wie wäre es, wenn Du endlich mal ein paar Zitate lieferst, damit man sich mal drüber unterhalten kann? Kann doch gut sein, daß Du einfach mal wieder etwas falsch verstanden hast, dann trage ich gern zur Klärung bei.
Jeder kann sich ja noch mal die Frage stellen, warum man nicht einfach nur einmal pro Woche 42k laufen soll so schnell es geht,
warum man nicht einfach jeden Tag einen einzigen km mit Maximaltempo laufen soll,
warum die Sieger der Weltmarathons 200k und mehr pro Woche laufen.
Als rein rhetorische Überspitzung laß ich das durchgehen, aber ich fürchte ja, das war eine ernst gemeinte Zuschrift.

Wenn die Eliteläufer >200 km pro Woche im Renntempo laufen könnten, würden sie das sicher tun. Können sie aber nicht, also suchen sie nach dem Optimum zwischen Qualität und Quantität, so daß von beidem das maximal Mögliche dabei ist. Nichts anderes machen wir auch, nur eben auf entsprechend niedrigerem Niveau.
Interview mit dem deutschen Marathon-Rekordhalter Jörg Peter"Mit weniger als 200 Lauf-Kilometern pro Woche kommt man nicht in die Marathon-Weltspitze"
Klar. Wer weniger läuft, ist ja auch nicht in der Lage, all die vielen temporeichen Qualitätskilometer zu verkraften, die ihm am Ende die entscheidenden Minuten oder gar Sekunden bringen. Der Turm kann eben nur so hoch werden, wie die Grundfläche seiner Basis es zuläßt. Deswegen käme doch aber niemand auf die Idee, den Turm ohne Spitze zu lassen. Wußtest Du das nicht? Ist doch eigentlich eine Binsenweisheit.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Versuch nicht, mit dem Crank zu diskutieren. Das bringt nix.

Mal ein paar Dinge, die in der Umfangsdiskussion gerne vergessen gehen, ich aber für sehr wichtig halte, Reihenfolge hat nix mit der Wichtigkeit der Punkte zu tun.

0. Warum überhaupt Umfangsmaximierung?

1. Umfangs-Intensitätsbalance

2. Prinzip des „diminishing return“

3. Wirksame Reize und die Folgen von Adaption

4. Tempotraining ist Ausdauertraining

So, zu 0.
Viel langsam laufen, da wird man automatisch schneller. Liest man hier immer wieder. Das ist so eigentlich nicht ganz richtig, denn man wird ausdauernder, aber nicht schneller. Und es ist nicht der hauptsächliche Grund für die Umfangsmaximierung - denn diese Entwicklung führt ohne Tempotraining zügig auf ein Leistungsplateau. Auf hohem NIveau dürfte das relativ schnell gehen. Dazu wird es durch die einseitige Belastung wieder gefährlicher: Die Maximale Bewegungsamplitude (Max. ROM) wird nicht ausgeschöpft, es kommt zur Unbeweglichkeit, Überlastung. Gerade wenn der Laufstil alles andere als perfekt ist, liegt ein gewisses Risiko darin, immer nur möglichst viel von dem zu tun, was man eigentlich nicht kann.

Natürlich geht es um Ausdauer. Was bedeutet das? Es geht um Ermüdungswiderstand und Erholungsfähigkeit. Beide Parameter ergänzen sich wunderbar und ermöglichen uns, mehr und härter zu trainieren. Es geht schließlich darum, die härtesten Qualitästeiheiten am Ende der Vorbereitung überhaupt laufen zu können und möglichst gut zu vertragen.

Ziel (letzte Stufe): Schneller Marathon
vorletzte Stufe: Maximimierung von Volume und Qualität des spezifischen Trainings.

All die kIlometer machen wird aus dem Hauptgrund, die vorletzte Stufe zu verbessern und damit die letzte Stufe, den Wettkampf.
Denn das spezifische Training ist das Training, was direkt und am stärksten der WK-Leistung hilft. Was ist spezifisches Training? Allgemein Training bei etwa 95-105% der Wwttkampfgeschwindigkeit. Für den Marathon können wir das auf 90% nach unten erweitern, wenn die Läufe lang genug sind: 40k bei 90% MRT lassen wir als spezifisches Training durchgehen.

Also ein Beispiel: Läufer A hat in der letzten Marathonvorbereitung als beste spezifische Einheit 18km it 4'20 stehen und ini 3h10 gefiishet. Er hat als Ziel Sub3. Dafür will er diese Einheit verbessern, sie auf 25km oder 30km ausdehenen. Um das und das ganze Vorberietungstraining dafür zu verkraften, braucht er u. U. mehr Umfang.

Wir sollten beim Schrauben an Trainingsparametern nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Klar ist: Ein schneller langer Lauf von 30k pro Woche it nichts drum herum wird nicht funktionieren. Weil die vielen lockeren km auch Erhaltungsreize sind. Man kann die Grundform, die ich mit vielen km im Grundlagentraining aufgebaut hat, nicht mit beliebig wenig km halten. Grundform ist ein wichtiges Stichwort. Fpür die kann ein großer Umfang nützlich sein, aber es gehört viel mehr dazu: Kraft, Stabilität, Beweglichkeit. Langsame Km allein bereiten uns nicht genügend auf das vor, wasn an schnellen und harten Einheiten auf uns zu kommt. U. a. deswegen kommt man heute immer mehr von einer linearen Periodiseirung weg, sondern integriert in allen Phasen Tempoarbeit.

Mir ist ein Sportler bekannt, der es Im Winter wirklich über längere Phasen auf 200k/Woche und mehr bringt. Er läuft dann jeden Tag etwa 30km in ruhigem Tempo. Wenn es gut läut, steigert er sich dabei auf den 5er Schnitt oder etwas darunter. Weiter geht es nicht. Natürlich hat der Mann eine Wahnsinnsausdauer. Aber er läuft keine 2h30 und auch keine 2h40 mit diesem Training. Er läuft überhaupt keine WK, denn die würden seinem Umfang schaden, denn nach einem WK könnte er am nächsten Tag seine 30k nicht laufen. Aber er könnte diese Zeiten eh nicht laufen, weil er nicht dafür trainiert hat. Es gibt in jedem Winter einen Punkt, an dem es eher nicht mehr besser wird. Das passiert eben bei einseitigem Training, das ist die Adaptionsfalle, zu der ich später nochmal kommen werde.

Also Umfangsmaximierung ist mit Zielen verbunden und ist trainingsmethodisch kein Selbstzweck. Das sollte man nicht vergessen.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Es ist schon lange her dass ich von einem Läufer überholt wurde, dass tut mir gut, überholt zu werden, ein prima Trainingsreiz. Die meisten Fahrradfahrer sind zu schnell für mich, sind die bei 3:00 Minuten pro KM?
Also heute laufe ich 2 x 15 KM GA. Gemütlich.
Ich denke wenn Läufer A 200 KM pro Woche läuft in der ersten Woche bei einem gemütlichen 5:00'er Schnitt und 'Run By Feel' macht, also nicht auf die Uhr schaut und sich von der Lauffreude gleiten lässt und Läufer B 100 KM pro Woche läuft, mit Tempoeinheiten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4:00 Minten pro KM. Wird Läufer A, nach 16 Wochen, Läufer B im Wettkampf die Hacken von unten sehen lassen, wenn alle andere Faktoren gleich sind.
Ich glaube das hohes Volumen, die Ausdauer und Schnelligkeit am besten steigert, bis zu einem gewissen Niveau. Bis 2:30. Aufgepasst, 'Run by Feel' heisst nicht trödeln, sondern schnell laufen, schnell und entspannt. Es sollten natürlich immer eine Endbeschleunigung, die letzten 5 bis 10 KM in MRT +/-10%.
All dass geschrieben, verteidigt natürlich jeder dass was er am liebsten macht. Ein Läufer der am Liebsten jeden Tag auf der Bahn 10 x 1000 M in 5 K Tempo läuft wird natürlcih dieses als die ultimative Vorbereitung darstellen.
Georges Sheehan sagt wr sind alle einzigartig, ein einzigartiges Experiment, und jeder muss das Training finden mit dem er am schnellsten läuft. Was für den einen funktioniert, funktioniert nicht unbeding für einen anderen. Er hat auch ein Beispiel angegeben von einem Läufer den er kannte, der 1 Tempo Lauf, 1 Langen Lauf und 1 Wettkampf jede Woche als Training genutzt hat und unter 3 Stunden gelaufen ist. Das solle es auch geben.
Tatsache ist man muss dass machen wozu man am wenigsten Bock hat, oder was einem am schwierigsten erscheint. Für mich würde dass heissen auf die Bahn und 10 x 1000 M in 5 K Tempo oder schneller. Nämlich genau wozu man keine Lust hat bringt am meisten Leistungssteigerung.
Ganz klar, jeden Tag wenigstens eine Laufeinheit. Am besten Zwei. Wenn du Dich selber beeindrucken willst, dann 3. :-)

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ThomasGrosche hat geschrieben:@Tautologe: Auch Steffny sagt nicht, dass nicht schnell gelaufen werden soll, er schreibt lediglich, dass die LangenLäufe über 30K in zu hohem Tempo gelaufen werden und viele den Sinn der RecomEinheiten wegen zu hohem Pace zunichte machen .... Es geht um den Wechsel von Belastung und Erholung ... Es muss schnelle Einheiten geben, denn wie soll sich denn der Körper an das Tag-X-Tempo gewöhnen ... Beim einem kürzlichen Telefonat mit Uta Pippig (Marathonlegende) riet sie mir zu einem TDL, 1x Intervalle, einen LongRun und vielen Läufen im GA2 , die soft begonnen werden und nach hinten heraus immer schneller werden im Bereich von anfänglich 10k bis zu über 20K in Marathonnähe
Ich sage ebenfalls nicht, dass nicht schnell gelaufen werden darf. Allerdings sage ich wie fast alle Experten, dass die meisten zu schnell laufen. Dabei verstehen die meisten garnicht, was an dem zu schnell laufen denn so schlimm ist.
Schnelles laufen hat seine Trainingswirkung. Und auch ein Lauf bis zur Erschöpfung durch hohes Tempo bringt was.
Allerdings ist der Preis, der dafür gezahlt werden muß, höher als der Nutzen. Der Preis ist nämlich die erforderliche Regenerationszeit, in der der Energieumsatz notgedrungen sehr gering sein muss. Leider sind nun mal viele Kilometer notwendig um den dauerhaft aufrecht haltbaren Energieumsatz - landläufig auch Ausdauer genannt - zu trainieren. Das ist der Flaschenhals, der auf der Langstrecke das Limit setzt. 10k hohes Tempo benötigt weniger Energie als 20k traben. Kurze schnelle Läufe sind verpufftes Trainingspotential. Man darf nicht zu schnell laufen, weil man nur dann VIEL laufen kann. Und wir sehen es bei der Weltelite: Die Menge an km ist von dominierender Wichtigkeit. Das Grundtempo wird dann automatisch steigen und ist zu 90% auch schnell genug.

Ein kleiner Anteil an Tempokm muss sein. Aber optimales Marathontraining ist quantitativ als auch qualitativ weitgehend nichts anderes als reines Sammeln von Laufkilometern.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Leute, ich schaue mir auch das Training von anderen Läufern an die sich auf unserem Niveau bewegen und gleiche und schnellere Ziele haben. Da sind 140 - 160 WKM die Norm. Wir sprechen von Zielen von 2:40 - 2:50. Nur dass dass jedem hier bewußt ist, wir müssen alle viele, schnelle KM laufen. Desto mehr desto besser. Dass erinnert mich an Lydiard der riet auch ständig, ja dann lauf ein paar Hundert Meter in der Mittagspause und jogge morgens ein paar KM, mache einen Lauf Abends. Ich denke für uns hier jetzt, wer von uns eine 2:30 im Herbst laufen will der muss jetzt 200 WKM laufen, jede Woche. Zuerst gemütlich in einem 5:00'er Schnitt und dann wird alles leichter und schneller.
Ich laufe maximal 110km, im Schnitt eher 90km pro Woche und mein (realistisches) Ziel für meinen zweiten Marathon ist 2:39 oder schneller. Und jetzt? Mit 150 Wochenkilometern würde ich mich kaputtlaufen.

Meine Trainingsplanung sieht jedenfalls ca. 80% im GA1-Bereich vor. 4-5 Tage pro Woche. Einmal gibt es längere und einmal kürzere Intervalle. Wie mein Trainer sagt mit "halber Kraft", ohne mich wegzuschädeln.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

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KannNix hat geschrieben:Ich laufe maximal 110km, im Schnitt eher 90km pro Woche und mein (realistisches) Ziel für meinen zweiten Marathon ist 2:39 oder schneller. Und jetzt? Mit 150 Wochenkilometern würde ich mich kaputtlaufen.

Meine Trainingsplanung sieht jedenfalls ca. 80% im GA1-Bereich vor. 4-5 Tage pro Woche. Einmal gibt es längere und einmal kürzere Intervalle. Wie mein Trainer sagt mit "halber Kraft", ohne mich wegzuschädeln.
Du weißt was Du machst. Du, Dein Körper muss mit deinem Training einverstanden sein. Nimm keine Risiken und verletze Dich nicht. Ich vermute bei 150 WKM würdest Du zusätzlich 10 bis 15 Minuten schneller laufen. Wie gesagt, jeder ist ein Experiment von eins. Brian Sell brauchte 160 Meilen/Woche um eine 2:10 zu laufen.

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NilsHolger76 hat geschrieben:Es ist schon lange her dass ich von einem Läufer überholt wurde, dass tut mir gut, überholt zu werden, ein prima Trainingsreiz. Die meisten Fahrradfahrer sind zu schnell für mich, sind die bei 3:00 Minuten pro KM?
Also heute laufe ich 2 x 15 KM GA. Gemütlich.
Ich denke wenn Läufer A 200 KM pro Woche läuft in der ersten Woche bei einem gemütlichen 5:00'er Schnitt und 'Run By Feel' macht, also nicht auf die Uhr schaut und sich von der Lauffreude gleiten lässt und Läufer B 100 KM pro Woche läuft, mit Tempoeinheiten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4:00 Minten pro KM. Wird Läufer A, nach 16 Wochen, Läufer B im Wettkampf die Hacken von unten sehen lassen, wenn alle andere Faktoren gleich sind.
Ich glaube
Zum Glück lesen hier auch Leute mit, die aus den Informationen, die einige wenige, die sich Mühe geben, liefern, auch etwas lernen möchten.
Der Glaube allein hilft beim Laufen nicht allzuviel.

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Ich vermute, dass ich dann sogar schlechter dran wäre. Denn dann würde ich automatisch weniger Zeit für die Regeneration haben. Ausprobieren würde ich es aber zumindest gerne mal. Jedoch sind 50 weitere Kilometer dann ja auch noch ein erheblicher zusätzlicher zeitlicher Aufwand, bei dem zumindest ich nicht weiss, wie ich ihn noch sinnvoll in meinen Wochenplan einarbeiten könnte.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

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KannNix - Wenn Du 50 KM zusätzlich in Deinen Wochenplan einbaust. Vom Gas runter, stabiliseren, und dann wirst Du automatisch schneller laufen. Nein, Du wirst fliegen. Dass gesagt. Mache es wie die Profis: Höre auf Deinen Körper, wenn er Dir sagt in Ordnung lege drauf. Höre sonst auf niemanden. And Magic will happen...

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NilsHolger76 hat geschrieben:KannNix - Wenn Du 50 KM zusätzlich in Deinen Wochenplan einbaust. Vom Gas runter, stabiliseren, und dann wirst Du automatisch schneller laufen. Nein, Du wirst fliegen. Dass gesagt. Mache es wie die Profis: Höre auf Deinen Körper, wenn er Dir sagt in Ordnung lege drauf. Höre sonst auf niemanden. And Magic will happen...
Das mag ja alles sein. Jetzt hast du mir immer noch nicht gesagt, wo ich denn die zusätzliche Zeit und Energie hernehmen soll. Meine zehn Stunden Training pro Woche sind momentan absolute Obergrenze. Freundin, Familie, Job, Freunde und die notwendige Regeneration lassen nunmal einfach keine Profiumfänge zu.

Und du glaubst nicht, wie gerne ich das mal probieren würde.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

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KannNix hat geschrieben:Ich laufe maximal 110km, im Schnitt eher 90km pro Woche und mein (realistisches) Ziel für meinen zweiten Marathon ist 2:39 oder schneller. Und jetzt? Mit 150 Wochenkilometern würde ich mich kaputtlaufen.
Glaube ich nicht... wenn Du die lockere und lange DL's langsamer laufen würdest. Hoffentlich schaut Dein Trainer nicht nach so modernen Elite 2:03-Plänen von Schumacher, Canova oder Salazar sondern auf Deine Fähigkeiten.

@Tautologe, da ich später immer aggressiver auftrete, werde ich mich an dieser Diskussion nicht beteiligen... Aber ich teile Deine Meinung und laufe die langen (am Anfang) sehr langsam dafür den Marathon sehr schnell. (LDL in 5:10 bis 5:30 und MRT PB 2:39)

Gruß
Rolli

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Der Athlete muss sich entscheiden. Um sehr gut zu werden, müssen Opfer gebracht werden. Bill Bowerman formuliert dass sehr schön in seinem Spruch: "Ich denke Leute können 150 bis 200 Meilen pro Woche laufen, aber andere Sachen werden fallen gelassen werden müssen..."
Prioritäten setzen. Willst Du aufs Treppchen und ganz oben stehen? Vielleicht in Rio mitlaufen? Ist das andere denn wirklich so wichtig? Einige Gedanken dazu.Ich weiss nicht wie alt du bist: 20, oder 30, ich würde mal schauen was in Dir steckt. Und wozu Du Bock hast?

Es ist doch alles Wurst. Ob jetzt 100 WKM oder 150 WKM, oder 200 WKM oder 300 WKM. Hauptsache Spass haben. Die Freude am laufen. Die Freude an sich selbst. Die Freude am Leben. Der einzig wahre Ruhm ist die innere Zelebrierung von sich selbst. George Sheehan.

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Rolli hat geschrieben:Glaube ich nicht... wenn Du die lockere und lange DL's langsamer laufen würdest. Hoffentlich schaut Dein Trainer nicht nach so modernen Elite 2:03-Plänen von Schumacher, Canova oder Salazar sondern auf Deine Fähigkeiten.
Keine Sorge. Ein Trainer der alten Schule. Lutz Müller, falls dir der Name was sagt. Langjähriger Trainer von Brigitte Kraus. Auf neumodischen Kram steht er nicht so :D
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

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