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Wildschweine, Rehe und Co.

Wildschweine, Rehe und Co.

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Ich laufe gern auch mal Waldwege. Letzens in der Dämmerung ist es dann passiert (hab irgendwie innerlich schon lange drauf gewartet): Zwei dicke Keiler grunzend 3 Meter neben mir. Das ich mir fast eingeschissen hab', muss ich nicht erwähnen, oder? :D Bin einfach schlotternd weiter gelaufen und irgendwann verschwanden sie im Unterholz.

Nun meine Frage: Sind Waldtiere gefährlich? Also fühlen die sich bedroht, so dass man Angst haben muss, dass sie angreifen? Oder haben die mehr Angst vor mir als ich vor denen?

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Wenn Killerkaninchen ganz überraschend seitlich aus dem Unterholz geschossen kommen und bei einem Tempolauf zwischen des Läufers Beine geraten, kann dieser sich aber auch ganz übel auf die Nase legen...

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Und bezüglich Romborehe könnte euch cologne_biel_hawaii vom vorletzten KoBoLT was erzählen.... :teufel: :D
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Yin hat geschrieben: Das ich mir fast eingeschissen hab', muss ich nicht erwähnen, oder?
Warum machst du es dann?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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In meinen 6 Laufjahren - sind das wirklich schon so viele :confused: - habe ich insgesamt 2(!) Wildschweine gesehen, eins in Berlin in einer Villengegend mit schönen Vorgärten und eins ganz oben auf dem Drachenfels, das sich für eine Gemse gehalten hat - Fazit: Die spinnen, die Wildschweine :tocktock: .

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich laufe nur in der natur rum und das seit fast 10 Jahren. Ich habe schon etliche Kontakte mit Wildschweinen hinter mir. Die größte Rotte hatte fast 30 Tiere und tramplete in der Dämmerung nur 1,5 Meter vor mir über den Trail. Kurzer Blickkontakt und schwupps waren sie wieder im Gehölz verschwunden. Bis jetzt waren sie niemals angepisst von mir und machten auch keine Anstalten michn zu vermöbeln oder so. Ich müsste mein schlaues Buch fragen aber ich glaube es waren bis jetzt so um die 25 Kontakte im Wald mit den Wildschweinen. Dachs und Fuchs sind sehr scheu und rennen gleich weg. Rehe und Rehböcke können auf der Flucht schon sehr Nahe kommen und den Weg kreutzen. Da ist dann Vorsicht geboten weil einen Bodycheck von einen hüpfenden Rehbock nicht so gut kommt. Habe ich nochz nicht erlebt aber bei einen Nachtlauf ist mir so ein Bock schon vor der nase (ca. 80 cm) über den Trail gehüpft. Der Schreck war gross und alle Tiere waren nach meinen Schrei im Wald wach. ;-)
www.soulrunner.net

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Kannst ja für den Notfall eine Saufedermitführen, dann ist - sofern du nicht vegetarisch lebst und keine Angst vor einer Anzeige wegen Wilderei hast - auch das Grillgut für die nächste Party gesichert. :teufel:

In dem verlinkten Wikipedia-Beitrag heißt es übrigens:

"Ein ausgewachsenes Wildschwein ist sehr stark. Wenn es sich wehrt, kann es schwerste Verletzungen hervorrufen, welche oft auch tödlich ausgehen können. Der Angriff erfolgt ab einer Entfernung von etwa zehn Schritten. Keiler (männliche Tiere) reißen dabei mit ihren Hauern (Eckzähnen, jägersprachlich: Gewaff) die Beine auf, wobei durch Zerfetzen von Schlagadern der Tod meist innerhalb von wenigen Minuten eintritt. Bachen, also weibliche Tiere, beißen und lassen nicht ab, bis der Jäger tot ist."

Ob Wildschweine auch über Läufer herfallen, steht dort nicht ... aber man kann ja nie wissen! :hihi:

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Ich bin in Norwegen (zu Mittsommer gegen 5 Uhr morgens ca. 10 km von Trondheim entfernt) mal zwei Elchen begegnet, die vor mir auf dem schmalen Pfad standen. Angesichts ihrer majestätischen Größe (Schulterhöhe etwa 2 Meter) war die Chefrolle sozusagen klar verteilt - ich habe also schön gewartet, bis die Tiere soweit waren, mich durchzulassen. Da ich die kleine Kamera im Laufgurt hatte, konnte ich dabei ein paar sehr schöne Bilder machen.

Gerade lese ich zur Gefährlichkeit der Tierchen in Wikipedia: Während ein Jäger sich gegenüber einem Bärenangriff im Notfall noch mit dem Dolch wehren kann, ist diese Waffe gegenüber einem Elch, der mit Hufschlägen angreift, wirkungslos. Es sind mehrere Todesfälle bekannt, da die Hufschläge mit großer Schnelligkeit und Wucht ausgeführt werden und die Hufe sehr scharfe Vorderkanten haben.

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nniillss hat geschrieben:Gerade lese ich zur Gefährlichkeit der Tierchen in Wikipedia: Während ein Jäger sich gegenüber einem Bärenangriff im Notfall noch mit dem Dolch wehren kann, ist diese Waffe gegenüber einem Elch, der mit Hufschlägen angreift, wirkungslos. Es sind mehrere Todesfälle bekannt, da die Hufschläge mit großer Schnelligkeit und Wucht ausgeführt werden und die Hufe sehr scharfe Vorderkanten haben.
Beide Wikipedia-Beiträge scheinen vom gleichen Autor zu stammen! :hihi:

Elchtest bestanden - alles gut! :daumen:

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Mich nerven eher Fasane. Man läuft über einsame Wege, an deren Rand Sträucher stehen. Und auf einmal steigen 3-4 Fasane kurz vor einem in die Luft. Hat mich schon öfters erschreckt.
Wildschweine und Dachse habe ich leider noch nicht gesehen.
Füchse und Rehe sieht man meist nur von weitem.Die sind schreckhaft.

Aber ich freue mich immer sehr, wenn ich Wildtiere sehe. Einer der Aspekte, die ich an Morgenläufen so mag.
Einige wissen da gar nicht, was sie so verpassen.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

Gefahr von oben

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Bei mir kommt die Gefahr eher von oben, seit etwa 5 Jahren greift ein Bussard in der Brut- und Aufziehzeit (sagt man da so?) die Spaziergänger und Läufer an. Im ersten Jahr hat er mich voll erwischt und auch am Kopf verletzt. Seit dem meide ich zwischen April und September dieses Waldstück. Bisher konnte ich dann jedes Frühjahr in der Zeitung von den neuen "Opfern" lesen, heuer war es noch nicht so weit, mal sehen....

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Anhausertalläufer hat geschrieben:.. etwa 5 Jahren greift ein Bussard in der Brut- und Aufziehzeit (sagt man da so?) die Spaziergänger und Läufer an.
Dann sind sie wahrscheinlich einfach zu langsam unterwegs... :wink: Greifvögel fliegen normalerweise erstmal so 2 - 3 Scheinattacken bevor sie wirklich angreifen. Wenn man schnell genug weider aus dem Revier des Vogels raus ist, dann merkt man normalerweise gar nicht das da was war. Vielleicht habt Ihr da aber auch ein Exemplar das nichts von Diplomatie hält... :D

Die einzig wirklich gefährlichen Tiere für Läufer sind meiner Meinung eh nur die gemeinen Eintagsfliegen .... Man läuft so mehr oder weniger entspannt durch den Wald oder übers Feld und plötzlich steht man Mitten in einer Wolke von den Viechern. Mit ein bisschen Glück bekommt man gerade noch die Futterluke zu, mit ein bisschen Pech holt man gerade tief Luft und möchte hinterher einfach nur noch... :kotz2:
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Daß man mal von einem Hund angesprungen oder auch angekaut oder von einem Wildschwein böse angegrunzt wird, kommt ja vor. Und Elche sind außerhalb der Brunftzeit auch eher harmlos. Jedenfalls haben wir uns immer miteinander zu arrangieren gewußt. Das alles finde ich ziemlich langweilig verglichen mit all den unglaublichen Momenten, die man von Vögeln bereitet bekommen kann. Und damit meine ich noch gar nicht mal Emus als im wahrsten Sinne des Wortes scharfe Tempomacher. Nichts davon hat mir wirklich Angst bereitet. Die hatte ich tatsächlich nur einmal bei einer Begegnung mit Vögeln, die zum Grauenvollsten und - wenigstens im Nachhinein betrachtet - Schönsten gehörte, das mir je beim Laufen widerfahren ist.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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ich bin inzwischen schon einigen Tierchen im Wald begegnet, Wildschweinen allerdings noch nicht. Angegriffen und gebissen wurde ich bisher nur von einem Gänserich. (Und von einem angeleinten Hund. Angesprungen und angekläfft auch von einigen nicht angeleinten)

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Jürgen> hat geschrieben:Wenn Killerkaninchen ganz überraschend seitlich aus dem Unterholz geschossen kommen und bei einem Tempolauf zwischen des Läufers Beine geraten, kann dieser sich aber auch ganz übel auf die Nase legen...
Das zwar nicht, aber ich bin schon mal im Training über einen Hund gefallen.

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Hallo zusammen,

cool, dieser Thread ist ja wie für mich gemacht :)

Als Waldläufer bin ich schon etliche Male Tieren begegnet. Rehe sieht man eher tagsüber, sie laufen oft plötzlich, schnell und laut weg. Ähnliche Geräusche können auch Vögel im Unterholz/trockenen Blättern machen - unglaublich, aber wahr. Wildschweine sah ich auch schon öfter, aber nur im Dunkeln. Einmal eine ganze Rotte, die vor mir den Weg kreuzte, meist aber einzeln. Entweder sieht man sie im Licht der Stirnlampe ruhig neben dem Weg stehen oder reagieren sie schon früher und laufen los - manchmal eben über den Weg. Die erste Variante ist mir persönlich unangenehmer. Noch möglich: Man sieht einfach irgendwelche Augen, die das Licht der Lampe widerspiegeln... (und hat schlechtes Gewissen, dass man stört)

Meine Schreie kennen die Wälder auch schon. Und Singen. Und Händeklatschen. Passiert ist aber noch nie was - von meinem Schreck abgesehen :)

Nun stellt man sich Fragen. Was kann ich machen, um die Begegnungswahrscheinlichkeit zu reduzieren (hier bitte keine Diskussion, dass es doch schön ist ;))? Auf großen Waldwegen ist es kein Problem, besonders wenn man mit Licht läuft. Auf Trails, die durchs Unterholz führen, fühle ich mich im Dunkeln oft unwohl - besonders jetzt, wenn alle Kleine haben.

Ist ein rot blinkendes Lucht auf dem Rücken sinnvoll? Oder sehen Schwarzkittel eh zu schlecht? Wäre ein "Krachmacher" wie z.B. ein Glöckchen überlegenswert oder störe ich damit die übrige Fauna zu sehr? Noch Ideen? Dankeschön :)

PS Um es zu betonen: Nein, ich denke nicht, dass Wildschweine dem Menschen gegenüber aggressiv sind. Auf schmalen Wegen und im Dunkeln (laufe immer (zu) spät) scheint mir eine Überraschung erfahrungsgemäß nicht unwahrscheinlich.

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BB4 hat geschrieben:Noch möglich: Man sieht einfach irgendwelche Augen, die das Licht der Lampe widerspiegeln... (und hat schlechtes Gewissen, dass man stört)
Dann schau doch nicht durch das Schlafzimmerfenster deiner Nachbarn. Und wenn du es nicht lassen kannst, dann schalte wenigstens die Lampe aus, das ist doch viel zu auffällig :zwinker5:

Vor Wildschwein & Co muss man in Deutschland wohl keine Bedenken haben. Alles was ich bisher an Tieren im Wald so angetroffen habe ist entweder an den Menschen gewöhnt oder läuft einfach weg. Letzteres ist mir lieber. Allerdings würde ich auch nicht auf ein Wilschwein zuhalten, die sind im Notfall wohl stärker und schneller als ich. Mit einer Gruppe von Rehen würde ich mich aber schon anlegen :teufel:

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Yin hat geschrieben:Ich laufe gern auch mal Waldwege. Letzens in der Dämmerung ist es dann passiert (hab irgendwie innerlich schon lange drauf gewartet): Zwei dicke Keiler grunzend 3 Meter neben mir. Das ich mir fast eingeschissen hab', muss ich nicht erwähnen, oder? :D Bin einfach schlotternd weiter gelaufen und irgendwann verschwanden sie im Unterholz.

Nun meine Frage: Sind Waldtiere gefährlich? Also fühlen die sich bedroht, so dass man Angst haben muss, dass sie angreifen? Oder haben die mehr Angst vor mir als ich vor denen?
Bitte, ersetze das mal die gefährlichen Tiere durch ""Walker""

Das ist mal ein Problem. :nick:

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DrProf hat geschrieben:Bitte, ersetze das mal die gefährlichen Tiere durch ""Walker""

Das ist mal ein Problem. :nick:
Problem sind die Hartliner :hihi:

Gerade eben in der Stadt drei Füchse auf einen Blick gesehen.

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Auch hier in der Stadt hatte ich schon Rehe, Füchse, Ratten, Kaninchen und Wildschweine (morgens um sechs eine Rotte mit Frischlingen - da war ich doch etwas vorsichtiger). Eichhörnchen, Mäuse und Hunde zählen trotz allgemein anerkannter Gefährlichkeit wohl nicht...

Im Nordschweden-Urlaub waren auch Rentiere dabei. Die sind wohl absolut harmlos - aber meist sehr zahlreich.

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Hallo Yin,

Waldtiere sind eher scheu und gehen dir aus dem Weg. Wenn die Tiere sich aber von Dir bedroht fühlen, dann kann es ungemütlich werden. Diese Situationen entstehen oft wenn man relativ schnell unterwegs ist und die Tiere erschreckt werden

Es kann sich aber auch um kranke Tiere handeln.

Bei Läufen im Wald und freier Natur sind Zecken viel gefährlicher. Auch kannst du im Wald schneller mal stolpern oder von einem herabfallenden Ast oder Tannenzapfen getroffen werden.

Ich selber Laufe praktisch nur in freier Natur und im Wald, weil ich die Möglichkeit dazu habe. Das naturerleben ist durch nichts zu übertreffen

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Jürgen> hat geschrieben:Wenn Killerkaninchen ganz überraschend seitlich aus dem Unterholz geschossen kommen und bei einem Tempolauf zwischen des Läufers Beine geraten, kann dieser sich aber auch ganz übel auf die Nase legen...
Du Optimist, die zereissen Dir als erstes die Halsschlagader, bevor sie Dich mit ihren Nagezähnen ausweiden, während Du am ausbluten bist.

Alles schon gehabt.

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Also ich lauf jetzt gut 40 Jahre im Wald rum und bin dabei geschätzten 100.000 Tieren begegnet. Eine brenzlige Situation hatte ich dabei nur zwei mal - einmal bei der Begegnung mit Bache, Frischlingen und einem stattlichen Eber in einer Bergschlucht in den Abruzzen. Da hat mich der Eber in einer Entfernung von etwa 50 Metern beobachtet - und ich bin langsam ohne hektische Bewegungen zu machen vorbei und habe mir dabei noch ganz langsam einen Knüppel aufgehoben. Als sich die Entfernung wieder vergrößerte hat sich das Tier wieder um Wichtigeres gekümmert und weggeschaut. Danach bin ich noch einem Wolf begegnet aber der war Ratzfatz weg. Das zweite Mal im Soonwald als drei Hirsche direkt vor mir quer über einen Trampelpfad preschten - die hatten mich einfach nicht gesehen. Aber ansonsten ist doch das ganze Viehzeug eher scheu und man sollte sich darüber freuen wenn man was sieht.

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Siegfried hat geschrieben:Aber ansonsten ist doch das ganze Viehzeug eher scheu und man sollte sich darüber freuen wenn man was sieht.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Siegfried hat geschrieben:Also ich lauf jetzt gut 40 Jahre im Wald rum und bin dabei geschätzten 100.000 Tieren begegnet.
Wenn man alle zwei Tage auf Achse ist sind das im Schnitt pro Tag 1,4 Tiere.Das ist recht hoch.Ich habe leider nicht so ein Glück.Unter Viehzeug verstehe eigentlich nur die Gattung Hund.

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Bei uns in der Stadt sind Hasen das große Problem. Vor allem im Sommer. Wohl dem, der in der Früh unterwegs ist. Abends bevölkern die fast alle wichtigen Laufwege. Das lenkt manchmal enorm ab! Und dazu noch diese teils grellen Farben. :uah:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Siegfried hat geschrieben:bin dabei geschätzten 100.000 Tieren begegnet.
Davon vermutlich 95000 Ameisen und 4500 Karnickeln, oder?

Edit: Dann hättest Du aber die Gewitterfliegen vergessen.

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Jogghein hat geschrieben:Wenn man alle zwei Tage auf Achse ist sind das im Schnitt pro Tag 1,4 Tiere.Das ist recht hoch.Ich habe leider nicht so ein Glück.Unter Viehzeug verstehe eigentlich nur die Gattung Hund.
Alleine gestern:
4 Rehe
1 Hirsch
1 Fuchs
1 Marder
1 großer Greifvogel (Gattung unbekannt)
diverses Kleingetier (ua. 2 dicke Regenwürmer (von der Straße gerettet) und 1 Blindschleiche)

Da kommt auf Dauer was zusammen. Hunde nehm ich schon gar nicht mehr wahr.

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nniillss hat geschrieben:Davon vermutlich 95000 Ameisen und 4500 Karnickeln, oder?

Edit: Dann hättest Du aber die Gewitterfliegen vergessen.
Das war auch mehr philosophisch gemeint.

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Meine Erfahrung ist, dass gerade stadtnah lebendes Getier die gleichförmige Bewegung von Läufern und Joggern als ungefährlich identifiziert und eher sitzen bleibt. Bei uns besteht eher die Gefahr, über Karnickel und v. a. Enten nicht drüber zu fallen, da diese schon gar nicht mehr aufstehen, selbst wenn sie mitten im Weg hocken.
Bei uns gibt es zwei Waldstrecken, in denen es unglaublich viele Erdkröten und Weinbergschnecken gibt. An sich nicht schlimm, nur an den Spätsommer Morgen muss man echt aufpassen, nicht in eine reinzutreten, wenn die aufgrund der Kühle noch nicht so bewegungsfreudig sind.

Ne Weinbergschnecke aus der Nike free Sohle rauszukratzen ist echt ne üble Sauerei....

Ansonsten freu ich mich immer über "(wild-)tierisches" neben der Strecke, v.a. wenn c.a. Ende Februar die Graugänse den Frühling einläuten oder man im Mai die Nachwuchs der Wasservögel zu Gesicht bekommt.

So ne geringe Distanz würd ich mir wünschen, wenn ich mit der Cam anrücke, aber da flüchten sie natürlich sofort.

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Siegfried hat geschrieben:Alleine gestern:
4 Rehe
1 Hirsch
1 Fuchs
1 Marder
1 großer Greifvogel (Gattung unbekannt)
diverses Kleingetier (ua. 2 dicke Regenwürmer (von der Straße gerettet) und 1 Blindschleiche)
Bei mir waren es am Montag auch 2 Rehe, ein Hirsch und eine Blindschleiche :)

Ansonsten finde ich es aber schade, dass man sich erst durch 10 scherzhafte Beiträge durchkämpfen muss bevor etwas ernst gemeintes kommt. Allgemeine Lage scheint ja allen klar zu sein: In 98% der Fälle sind Tierbegegnungen ein Glück, der Rest ist halt Pech. Meine Frage bezog sich allerdings darauf, wie ich diesem "Pech" vorbeugen kann, gerade im Dunkeln und auf unübersichtlichen Stellen. Jemand Erfahrungen?

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Ich war noch nach der Dämmerung auf bekannten Wegen laufend unterwegs. Das Restlicht reichte aus um die Umrisse der Wege zu erkennen, als mir plötzlich es so vorkam als würde sich der Weg bewegen.

Zuerst glaubte ich zu träumen, als ich erkannte mitten in einer Krötenwanderung zu sein.

Zum Glück habe ich keine zertreten, hätte mich auch sehr geekelt. :uah:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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BB4 hat geschrieben:...Meine Frage bezog sich allerdings darauf, wie ich diesem "Pech" vorbeugen kann, gerade im Dunkeln und auf unübersichtlichen Stellen. Jemand Erfahrungen?
Wenn ich verdächtige Geräusche höre, dann flatsche ich 10 Schritte richtig laut mit den Schuhen. Nachher ist alles wieder still.
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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vanthemanAut hat geschrieben:Ich glaube es war vor 2 Jahren, da ist mir ein Mini Reh seitlich dreingelaufen, ohne Scheiss ;)
war wohl eher ne Gehsteigschwalbe :D

50
DrProf hat geschrieben:Der hier, beim Duisburger Zoolauf, puhhhhhhhhhhh.......... :zwinker4:
Mit der richtigen "Motivation" auf den Fersen läuft man Zeiten von denen man vorher nicht zu träumen wagte :D
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