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Was bringt abspecken, ...

Was bringt abspecken, ...

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... wenn das Gewicht nach einiger Zeit eh wieder drauf ist? Ich kenne einige Leute, die tatsächlich abgenommen haben, doch später wieder das gleiche wogen wie vorher. Insofern hat es nur kurzfristig was gebracht. Bei mir sind es nur ca. 5-7 kg, die ich runter haben möchte (derzeit 85 kg bei 1,86 m), aber leicht ist das nicht :D . Und wenn ich so sehe, was aus anderen Dicken nach einiger Zeit wieder geworden ist, frage ich mich, ob der Mensch womöglich zu einem bestimmten Gewicht geboren ist und es gar nicht so viel Sinn macht dagegenanzukämpfen. Wie seht ihr das?
Mich würde interessieren, was aus den Teilnehmern von "The biggest looser" später wurde. Konnten die ihr Gewicht dauerhaft halten?
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben: ist, frage ich mich, ob der Mensch womöglich zu einem bestimmten Gewicht geboren ist und es gar nicht so viel Sinn macht dagegenanzukämpfen.
das seh ich ähnlich. Ich wollte zum Zürich Marathon unbedingt 4 kg, von 79 auf 75kg, abspecken. Bei meiner Grösse von 180cm und einem Fettanteil von 15.8% dachte ich mir, dass das problemlos über eine Zeitraum von 12 Wochen möglich sein sollte. Die Waage hat dann auch am Abend vor Zürich die 75kg angezeigt, der Weg dorthin war aber um einiges "härter" als ich es mir vorgestellt habe. Das konsequente verzichten auf Alkohol und Süsses, sowie die Reduktion der Essensmenge hat nicht die Wirkung gezeigt wie ich sie mir erhofft habe.
Seit Zürich esse ich wieder wie vor meinem Vorhaben abzunehmen. Alkohol trink ich jedoch um einiges weniger, mein Gewicht hat sich jetzt bei 77 kg eingependelt. Mich wundert es auch, dass ich trotz gesunder Ernährung und einem Wochenumfang von 50-80 km 77kg wiege. Was am meisten frustrierst ist, ist dass ich vor 3 Jahren als ich begonnen habe intensiv zu laufen genau gleich viel wog und den selben Fettanteil hatte wie jetzt :confused:
vielleicht ist es ja wirklich so wie du schreibst, dass wir zu einem bestimmten Gewicht geboren sind.

Gruss der Schweizer

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Laufschnecke hat geschrieben:also ich geboren wurde wog ich 3650g :teufel:
Irgendwann kommst Du da auch wieder hin. Aber ich hoffe für Dich, daß es noch ein wenig dauert.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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jenss hat geschrieben:......frage ich mich, ob der Mensch womöglich zu einem bestimmten Gewicht geboren ist und es gar nicht so viel Sinn macht dagegenanzukämpfen.
Meine Schwiegermutter war eine Vertreterin dieser Theorie.
Die sie gerne bei einem Stück Torte erklärt hatte. :)

Im Ernst:
Nein, dass glaube ich nicht. Es ist ausschließlich eine Frage des Verhältnisses von Ernährung zu Bewegung.
Nach meinen Beobachtungen (ich habe selbst keine Gewichtsprobleme) lassen sich viele wieder gehen, wenn sie ihr Ziel (Gewicht) erreicht haben. Also eine Frage der "Disziplin".
Laufschnecke hat geschrieben:also ich geboren wurde wog ich 3650g :teufel:
Das war doch nur der Babyspeck. :traurig:

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Ich hatte einmal das Glück, einen Teilnehmer aus der österreichischen Unterschicht-Ernährungs-Sendung "du bist was du isst" (wahrscheinlich ähnlich wie diese "Biggest Looser"-Sendung!) kennen zu lernen, der innerhalb von 3 Monaten 35 Kilo abgenommen hatte. In nur 2 Monaten hatte er wieder das selbe Gewicht und ist jetzt sogar noch einmal um 30 Kilo schwerer - aktuell 195kg!

Solche Sendungen gehören meiner Meinung nach verboten! Solange sie ins Fernsehen kommen kasteien sie sich, bewegen sich unnatürlich viel (verletzen sich dadurch natürlich) und sind motiviert. Eine richtige Betreuung erhalten sie (zumindest wie es in diesem Fall war) jedenfalls nicht. Im Gegenteil! Nach der Sendung wurde er alleine gelassen und niemandem interessierte es, was aus ihm wird.

Wenn abnehmen, dann nur unter professioneller Betreuung durch Ärzte und oder Ernährungsberatern...

Das beantwortet zwar nicht deine Frage, ob das Körpergewicht genetisch vorprogrammiert ist, doch ich wollte es einfach mal los werden :-)
...mehr als nur laufen! runtasia Infokanal

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M.E.D. hat geschrieben: Es ist ausschließlich eine Frage des Verhältnisses von Ernährung zu Bewegung.
Nach meinen Beobachtungen (ich habe selbst keine Gewichtsprobleme) lassen sich viele wieder gehen, wenn sie ihr Ziel (Gewicht) erreicht haben. Also eine Frage der "Disziplin"...
Na, das ist nach meiner Meinung etwas zu einfach gedacht.
Es gibt viele disziplinierte Ausdauersportler, welche deutlich mehr "Speck" haben als Andere, die keinen Sport treiben.

Die Gene spielen beim Körpergewicht schon eine wichtige Rolle.

Außerdem ist unsere Nahrung so kalorienreich, daß man nur mit Sport kaum noch nennenswert Gewicht verliert.

Diäten sind nun mal sehr öde und daher nur selten auf Dauer von Erfolg gekrönt.

Im Zweifelsfalle schleppe ich lieber 3- 5kg "zuviel" mit mir rum, anstatt mir jeden Genuß zu verkneifen und zusätzlich zum normalen Training 2-3x/ Woche morgens vor dem Frühstück 10km abzureißen.

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runtasia hat geschrieben:Ich hatte einmal das Glück, einen Teilnehmer aus der österreichischen Unterschicht-Ernährungs-Sendung "du bist was du isst" (wahrscheinlich ähnlich wie diese "Biggest Looser"-Sendung!) kennen zu lernen, der innerhalb von 3 Monaten 35 Kilo abgenommen hatte. In nur 2 Monaten hatte er wieder das selbe Gewicht und ist jetzt sogar noch einmal um 30 Kilo schwerer - aktuell 195kg!
Hier eine etwas umfassendere Zusammenfassung.
Das beantwortet zwar nicht deine Frage, ob das Körpergewicht genetisch vorprogrammiert ist, doch ich wollte es einfach mal los werden :-)
Ist es nicht, denn sonst könnte man es nicht ändern.

Ich habe übrigens durch Laufen innerhalb von 8 Jahren 10 Kilo abgespeckt, etwa von BMI 24 runter auf BMI 21, und halte das Gewicht im großen und ganzen seit 5 Jahren. Ernährungsumstellung: mehr futtern!

Leider bin auch ich ein Gewohnheitstier. In Laufpausen nehme ich immer ein paar kg zu, die dann innerhalb von 3-4 Wochen Grundlagentrainings wieder verschwinden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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runtasia hat geschrieben:Ich hatte einmal das Glück, einen Teilnehmer aus der österreichischen Unterschicht-Ernährungs-Sendung "du bist was du isst" (wahrscheinlich ähnlich wie diese "Biggest Looser"-Sendung!) kennen zu lernen,...
Mit solchen Sendungen werden in meinen Augen kranke Menschen vorgeführt. Wer so extrem fettleibig ist, leidet unter einem krankhaft gestörten Essverhalten, ähnlich wie Magersüchtige. Für diese Leute ist ein Psychologe vermutlich fast noch wichtiger als ein Ernährungsberater, um die wahren Ursachen der "Fresssucht" aufzuspüren und zu bekämpfen...

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Hallo,

ich bin auch der Meinung, dass das Thema Abnehmen und Gewicht halten viel mit Disziplin zu tun hat, d.h. Disziplin beim Essen und auch bei der möglichst regelmäßigen Bewegung. Dabei werden dann diesbezügliche Schwächen von vielen gern mit "Veranlagung" oder "keine Zeit" etc. gerechtfertigt ... :peinlich:

Ich bin da vielleicht sogar ein gutes Beispiel, denn bis Ende '91 habe ich noch ca. 30 Zigaretten pro Tag geraucht und mich nur sporadisch sportlich betätigt; bei einer Größe von 1,90 lag mein Gewicht damals um 88 - 90 kg. Dann habe ich zu Silvester '91 aufgehört zu rauchen und in den nächsten Monaten ca. 5 kg zugenommen. Diese 5 kg habe ich dann '94 / 95 wieder verloren, weil ich mir ein Rennrad zugelegt und auch regelmäßig, d.h. ca. 2.500 km p.a., benutzt habe. Allerdings war es damit ab Mitte '95 leider wieder vorbei, denn ich bin berufsbedngt für 2 Jahre nach Österreich gegangen, habe sehr viel gearbeitet, habe ungesund gelebt und das Rennrad nur noch selten bewegt. So ging das Gewicht in den Jahren bis '97 / '98 auf knapp über 100 kg hoch, ich war ziemlich schlapp und mir wurde klar, dass ich die beruflichen Anforderungen dauerhaft ohne eine Änderung nicht durchhalten würde. Allerdings konnte ich mein Gewicht erst wieder deutlich reduzieren, als ich ab 2000 wieder etwas regelmäßiger Rennrad gefahren bin und auch - ohne spezielle Diät - einfach wieder etwas disziplinierter gegessen habe. So wurde meine Kondition - auch für den Beruf - wieder besser, und mein Gewicht pendelte sich in den Jahren 2002 - 2005, in denen ich nur einige hundert Kilometer gelaufen, aber 6. - 8.500 km p.a. Rennrad gefahren bin, wieder um 85 kg ein. Seit einem schweren Unfall mit dem Rad im Mai 2006 laufe mehr und fahre etwas weniger. Ok, es folgten die ersten Marathons, es purzelten weitere Kilos und mein Gewicht hat sich seit Anfang 2008 um 78 kg eingependelt. Dabei muss ich gar nicht besonders auf die Ernährung achten, denn mit regelmäßigem Training merke ich recht schnell, was mir bekommt und was eher nicht so gut ist.

Ich arbeite immer noch viel und bin regelmäßig auch im Ausland unterwegs. Aber ich fühle mich wohl und entsprechend bin ich mir sicher, dass sich diese o.g. Diziplin auch lohnt.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Forum. :zwinker5:
Das ist es doch eben. Man macht es sich eventuell zu einfach, wenn man die Dicken als zu faul und zu verfressen abkanzelt.

Eventuell sind sie von einem Virus infiziert?
Hungern hilft nicht : Das Virus, das bei Menschen Fettsucht verursacht - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT

Oder ihre Darmflora ist "aus dem Takt" und die Bakterien generieren "mehr" Energie als bei "normalen" Menschen?
Medizin : Bakterien im Darm machen dick und krank - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT
Der Einfluss der Darmbakterien auf den Stoffwechsel und das Risiko chronischer Krankheiten | Pressemitteilung Institut Danone Ernährung für Gesundheit e.V.

Oder ihre Schilddrüse ist "aus dem Takt"
LOKALES: Die Schilddrüse kann uns dick oder dünn machen - B.Z. Berlin

Oder sie waren/sind schon seit Kindesalter an den diversen Weichmachern ausgesetzt?
Gefahr durch Bisphenol A: Weichmacher machen angeblich dick - News - FOCUS Online - Nachrichten

Oder sie haben VIEL Übergewicht und machen ETWAS Sport und nehmen davon zu?
Wenn Sport dick macht | netzathleten

Oder sie haben gleich mehrere dieser Probleme?

Und/Oder sie sind eben Faul und verfressen?

Dies alles kann auch zu Depressionen/Stress führen, welche wieder zu Frustfressen führt.

Dazu kommt, das eben NICHT JEDER sein Leben so ausrichten kann, das er Großteile seiner Zeit auf Training ausrichten kann.

Das weiß eben (noch) Niemand genau. :rolleyes:
Daher sind "Vorverurteilungen" einfach nicht angebracht.
Wenn man NUR mit Sport und knappen Kalorien arbeitet, ist es klar, das man wieder zunimmt, wenn man die Dinge wieder lässt.
Dazu kommt, das der Körper wohl eine "Wohlfühlzone" besitzt, die man erst "verschieben" muss. Das dauert bis zu 12 Monate sagt z.B. Prof.Frohböse der DSHS-Köln. Wer also "lange" mit einem Gewicht gelebt hat und nun runter möchte, muss einen langem Atem haben. :zwinker5:

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Hallo Jenss,

es hört sich jetzt zwar saublöd an, aber man sollte vielleicht doch mal darüber nachdenken

Wieso kann keiner seine Körpergrösse ändern?

Wieso kann keiner seine Hautfarbe ändern

Wieso kann keiner seine Augenfarbe ändern

Wieso kann keiner seinen Geruchssinn ändern

Wieso kann keiner seinen Geschmackssinn ändern

usw... usf.....

Wieso will einer seine Körperform (Gewicht) ändern?

Meine Vermutung, weil die Person krank ist. Entweder körperlich oder psychisch (Stoffwechselstörung oder seelische Krankheit)
man denke nur an Frustfressen und Magersucht.

"Krankheit" hat Einfluss auf Bewegungsdrang und Essverhalten. Jeder Mensch hat ein Gewichtsbereich wo er sich wohlfühlt. Das kann auch medizinisch, klinisch objektiv untersucht und gemessen werden.

Dieses ist meine Meinung daran orientiere ich mich, weil es auch meine Überzeugung ist.

lg Leineläufer

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kobold hat geschrieben:Set-Point-Theorie
Oh, sehr interessant! Genau das ist es ja. Da kann man sich den ganzen K(r)ampf mit dem Abnehmen sparen :D . Naja, ich laufe trotzdem gerne, aber es bringt wohl nicht allzuviel, wenn man sich für kurze Zeit mit großer Disziplin quält, um das Gewicht dann bald wieder drauf zu haben...
j.
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runtasia hat geschrieben:Ich hatte einmal das Glück, einen Teilnehmer aus der österreichischen Unterschicht-Ernährungs-Sendung "du bist was du isst" (wahrscheinlich ähnlich wie diese "Biggest Looser"-Sendung!) kennen zu lernen, der innerhalb von 3 Monaten 35 Kilo abgenommen hatte. In nur 2 Monaten hatte er wieder das selbe Gewicht und ist jetzt sogar noch einmal um 30 Kilo schwerer - aktuell 195kg!
Oha, sowas habe ich mir schon gedacht. Eine Statistik aller Teilnehmer bisher wäre mal sehr interessant. Ich glaube, bei so hohen Gewichten geht langfristiges Abnehmen kaum ohne Magenverkleinerung. Aber ist auch nur eine Vermutung. Der große Magen produziert wohl immer wieder Hunger und auch das Gewicht nur zu halten, ist Qual. Vielleicht lebt man dann doch einfach besser, wenn man sich so akzeptiert, obwohl das natürlich auch gefährlich sein kann (Dirk Bach?).
j.
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Leineläufer hat geschrieben: Wieso will einer seine Körperform (Gewicht) ändern?

Meine Vermutung, weil die Person krank ist. Entweder körperlich oder psychisch (Stoffwechselstörung oder seelische Krankheit)
man denke nur an Frustfressen und Magersucht.
Das halte ich für zu hart betrachtet. Wer abnehmen möchte, muss nicht gleich krank sein. Irgendwie möchten doch alle Menschen mehr oder weniger gerne gefallen und körperlich gutes Aussehen ist da auch ein Punkt. Leichtes Übergewicht kann man doch auch noch nicht als körperlich krank ansehen. Aber es kann natürlich auch wiederum durchaus sein, dass Menschen aufgrund körperlicher oder psychischer Krankheit dick sind. Muss aber nicht so sein.
j.
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Ist irgendwie alles eine Frage der Dimension und der Umstände und bei mir braucht es auch viel Zeit.

Ich bin 1,75 groß.

Vor 20 Jahren wog ich70kg.
Vor 15 Jahren wog ich 75kg
Vor 11 Jahren hörte ich auf zu rauchen
Vor 5 Jahren wog ich 83kg
Vor 2 Jahren fing ich das Laufen an
Vor einem Jahr wog ich 80kg
Vor einem Monat wog ich 77kg
Was ich heute wiege weiß ich nicht, da ich selbst keine Wage besitze, schätze aber nicht viel über 75.

Diese Extremveränderungen wie man sie oft hört kann ich nicht nachvollziehen, bei mir braucht das Zeit um nachhaltig zu sein und derzeit geht es wieder nach unten. Klar durchs Laufen, denn sonst habe ich nix verändert.

Was es bringt, weiß nicht, aber mit 83kg hab ich mich definitiv schlechter gefühlt als heute.

Grüße
Udo
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

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jenss,

Wenn jemand ausserhalb seines Wohlfühlbereiches schon ist, oder da hin will, nur dann ist es krankhaft (krank). Ein zu Dicker oder zu Dünner Mensch, kann praktisch NICHT erkennen, dass er krank ist, weil die körperlichen, bzw psychischen Veränderungen so langsam von statten gehen, dass er Sie als gesund betrachtet, weil es für ihn der Normalzustand ist.

Er merkt zwar, dass er dicker oder dünner wie viele ist, er steht aber auch dazu, weil er es gar nicht anders kennt. Bei einer Essstörung dagegen sieht es wieder anders aus...................................(Punkt).

Ich stelle mir das so vor: (Hat sicher Jeder schon mal gehört oder selbst erlebt) Der Augenarzt (HNO - Arzt) stellt Diagnose und fragt: Warum kommen Sie jetzt erst ............Nachdem Brille, (Hörgerät) zum ersten Mal getragen wird sind die meisten Leute total überrascht und können es gar nicht glauben dass sie es nicht gemerkt haben. Gilt auch bei anderen Ärzten (Blutdruck, Diabetes, Harnsäure, Schilddrüse, Burnout, (im Ausdauersport das RICHTIGE Übertraining) usw ......). Aber jetzt kommen die Ausnahmen und Sonderfälle zb Dicke Kinder, bewusst Hungernde, Mager durch Nahrungsmangel .................usw usf.....

So, jetzt gehts zu meinem Morgenlauf um die Kiesseen hier in der Nähe.

lg Leineläufer


( Herzliche Grüsse an alle PM Schreiber und Schreiberinnen und besonders an die Schreiberin die von Niedersachsen nach Baden - Württemberg auswanderte.)

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Udoh hat geschrieben:Ist irgendwie alles eine Frage der Dimension und der Umstände und bei mir braucht es auch viel Zeit.

Ich bin 1,75 groß.

Vor 20 Jahren wog ich70kg.
Vor 15 Jahren wog ich 75kg
Vor 11 Jahren hörte ich auf zu rauchen
Vor 5 Jahren wog ich 83kg
Vor 2 Jahren fing ich das Laufen an
Vor einem Jahr wog ich 80kg
Vor einem Monat wog ich 77kg
Was ich heute wiege weiß ich nicht, da ich selbst keine Wage besitze, schätze aber nicht viel über 75.

Diese Extremveränderungen wie man sie oft hört kann ich nicht nachvollziehen, bei mir braucht das Zeit um nachhaltig zu sein und derzeit geht es wieder nach unten. Klar durchs Laufen, denn sonst habe ich nix verändert.

Was es bringt, weiß nicht, aber mit 83kg hab ich mich definitiv schlechter gefühlt als heute.

Grüße
Udo
ganz ehrlich: ich "gewöhne" mich an mein Gewicht. Ok dabei bewege ich mich nur im 10kg Bereich. Wenn das Gewicht, warum auch immer, nach oben geht, merke ich es, fühle mich unwohl und habe das Gefühl zu wissen wohin sich die paar kg mehr verteilen. Wenn ich da nicht sofort gegensteuere merke ich das nach ein paar Tagen nicht mehr, das da eigentlich ein paar kg dazu gekommen sind.
Ich habe den Vorteil (oder auch nicht) das ich in meinem Schrank für 3 Konfektionsgrößen ausgestattet bin und, je nach Schwankungen, darauf zurück greife.
Wohl gefühlt habe ich mich mit 85kg, aber auch mit 95kg. Das Einzige was mich dabei stört ist die Optik und natürlich die Zahlen auf der Waage. Weniger ist immer besser.
Vielleicht sollte ich auch den nötigen Ehrgeiz entwickeln und mich für einen dauerhaften 6er Pace motivieren. :D

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Ich glaube weder, dass der Mensch zu einem ganz bestimmten Gewicht geboren wurde, noch, dass Disziplinlosigkeit allein schuld daran ist, wenn das abgenommene Gewicht nicht gehalten werden kann.
Viele Probleme diesbezüglich resultieren meiner Meinung nach daraus, dass bestimmte Lebensmittel einen ganz bestimmten Stellenwert einnehmen, man immer wieder in ein "erlerntes Essverhalten" zurückfällt.

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Ich glaube nicht dass die das aktuelle Gewicht, nach der Hilfe von den Profis, einhalten konnte. Diese Hilfe fehlt ja nacher wenn die fertig mit der Sendung sind. Aus frust essen die meisten dann noch mehr. Vom "Jojo-Effekt" hat bestimmt jeder hier gehört, das würde 100% auf die zutreffen.

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Mein Gewicht pendelt auch schon seit Jahren bei ca. 83Kg. Kurzzeitig habe ich es schon auf etwa 5Kg Abweichung in beide Richtungen geschafft, meist bin ich dann aber irgendwann wieder bei den 83kg.
Vom BMI her ist es zwar ganz knapp über dem Optimum, allerdings wären beim Laufen oder Radfahren ein paar Kg weniger ab und zu nützlich und was ich nie weg kriege, auch nicht wenn ich zwischendurch mal am unteren Ende meines Möglichen bin, ist mein leichter Bauchansatz :motz:

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kobold hat geschrieben:Set-Point-Theorie
Wenn ich mich in Kantinen oder öffentlichen (Ess-)plätzen so umschau, stell ich fest das sich einige hier ziemlich Mühe geben sich an ihr genetisches Gewicht (von unten her) anzunähern.
Anscheinend ist hier eine ausgeprägte genetische Disposition Richtung Pommes, Cola und ähnlichem vorhanden
:-)
VG. siebenstein
PB VCM 2024 3:29:39

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Aber irgendwas muss doch dran sein an dieser Setpoint Theorie, oder? Sonst könnten doch nicht solche Unterschiede herrschen!! :confused: Meine Bruder frisst fast das doppelte von mir und nimmt kein Gramm zu, ich muss nur mal wie die letzten Wochen meine Läufe etwas auslassen, und ich gehe jede Woche 300-500 gr nach oben. :sauer:
Ich wiege im Moment 83 kg auf 180 cm, vor 2,5 Jahren, als ich mit dem Laufen anfing, wog ich 105 kg, dann ging es stetig aber langsam runter bis auf 81, und jetzt halte ich mich immer zwischen 82 und 84 kg, ohne Diät, ohne Verzicht. und mir geht es gut, auf jeden Fall viel besser als vor 2,5 Jahren. :daumen:
JONNY :winken:

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Du hast also allein durch das Laufen abgenommen und deine Ernährung hast du nicht angepasst?
Wenn ja, dann hat das eine gewisse Logik, dass du ohne dein gewohntes Laufpensum direkt wieder ein wenig mehr an Gewicht zunimmst. :wink:

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Hallo,

angepasst wäre übertrieben, ich esse etwas weniger, etwas gesünder, und das wichtigste, ich esse nicht mehr jeden Tag im Gasthaus, sondern koche selbst.
JONNY :winken:

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Mimimiie hat geschrieben:Du hast also allein durch das Laufen abgenommen und deine Ernährung hast du nicht angepasst?
M.E. wird jeder, der von "null" kommt ab 30-50WKM seine Ernährung ändern - ob man das "anpassen" nennt, ist was anderes.


gruss hennes

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@jonny68:
Ich habe den begriff "Anpassen" gewählt, weil ich den Beitrag so verstanden habe, bzw. ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass du das Laufen mit dem Ziel Gewichtabnahme angefangen hast.
Es las sich insgesamt so an, als ob du rein gar nichts verändert hast, aber wenn du seitdem weniger und gesünder isst und sogar noch selber kochst, dann ist das doch super. :daumen:
@Hennes:
Ansich teile ich deine Meinung. Ich glaube schon, dass man mit der Zeit automatisch mehr auf die Ernährung achtet und sie auch mal kritisch hinterfragt. Jedoch habe ich hier im Forum diesbezüglich auch gegenteiliges gelesen (essen "wie vorher auch", es wird sich jeder mögliche Sch*** reingehauen). :wink:

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Vielleicht mache ich mich ja mit den alten Begriffen unbeliebt, also "Pykniker" und "Leptosome".

Aber ich (31) habe Bisher Immer den Eindruck gehabt, dass man eben genetisch so ist, wie man ist und es "relativ" egal zu sein scheint, Was die Leuten essen und in welchen Mengen. In Hobbybereichen kenne ich eben diese Leptosomen, die genau wie ich eben typischerweise nachdenklich und empfindlicher sind. Egal, ob Ü30, Ü40 oder Ü50, Sportler oder nicht. Sie sind genau wie ich dünn, bzw. allgemein "drahtig" und haben einfach keinen nennenswerten Bauchansatz oder Hüftspeck
Unsere Nachdenklichkeit (!) frisst eben permanent wie der Teufel an der Körpersubstanz und ich Selbst muss auch diszipliniert sein und Immer auf ausreichende Kalorienzufuhr achten und darf nicht mit Spaziergängen und Kurzwanderungen übertreiben! Es muss im Verhältnis bleiben, sonst magere ich zwangsläufig ab! Ich hab halt auch den Körperbau wie das Paradebeispiel David Bowie.

Und Dann sind in Hobbybereichen eben auch Die vom Gegenteil und Diese in Überzahl. Und Die müssen eben mit noch mehr strenger Disziplin auf ihre Ernährung achten, damit sie nicht aus den Nähten platzen und vielleicht noch mit Etwas Glück das Regel-Rentenalter erreichen. Jedenfalls haben Die eben nicht diese Nachdenklichkeit, die ihnen beim "Substanzabbau" massiv helfen würde. Die sind zu gemütlich und einfacher gestrickt. Bei Denen muss ich am Begriff "Stoffwechsel" leider ernsthaft zweifeln. Viel gewechselt wird Da nicht. Da wanderts eben offenkundig direkt in die Plautze.

Einfach meine Beobachtungen. Soll kein Angriff auf einzelne Personen sein.

33
du scheinst eine sehr einfach gestrickte Beobachtungsgabe zu haben :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

34
d'Oma joggt hat geschrieben:du scheinst eine sehr einfach gestrickte Beobachtungsgabe zu haben :hihi:
Wie gesagt, es soll kein persönlicher Angriff auf Irgendjemanden sein.

35
bitte empirische Daten für deine selektive Beobachtung - sonst ist es, trotz deiner Beschwichtigng, eine verächtliche Bemerkung zu übergewichtigen Personen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Warum wird der Thread nach 3 Jahren eigentlich aus dem wohlverdienten Ruhestand geholt? :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

37
d'Oma joggt hat geschrieben:bitte empirische Daten für deine selektive Beobachtung - sonst ist es, trotz deiner Beschwichtigng, eine verächtliche Bemerkung zu übergewichtigen Personen
Welche denn?
Korrelation BMI - Kalorienzufuhr: Fazit: direkte Korrelation zwischen BMI und Kalorienzufuhr.

Korrelation BMI - education/intelligence: Dänemark; Iran; Europa; Kanada (mit weiteren Faktoren)...
Fazit: inverse Korrelation zwischen BMI und Ausbildung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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d'Oma joggt hat geschrieben:bitte empirische Daten für deine selektive Beobachtung - sonst ist es, trotz deiner Beschwichtigng, eine verächtliche Bemerkung zu übergewichtigen Personen
:party:

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D-Bus hat geschrieben:Fazit: inverse Korrelation zwischen BMI und Ausbildung.
Womit Du Sorrel nahezu perfekt bestätigst.
Unsere Nachdenklichkeit (!) frisst eben permanent wie der Teufel an der Körpersubstanz und ich Selbst muss auch diszipliniert sein und Immer auf ausreichende Kalorienzufuhr achten und darf nicht mit Spaziergängen und Kurzwanderungen übertreiben! Es muss im Verhältnis bleiben, sonst magere ich zwangsläufig ab! Ich hab halt auch den Körperbau wie das Paradebeispiel David Bowie.
Der arme Kerl muss soviel nachdenken, daß ihm die Zeit zum Essen fehlt. Daher sieht sein Ausgangswert auf der x-Achse sicher erbärmlich aus :zwinker5:

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HerbertRD07 hat geschrieben:Für diese Leute ist ein Psychologe vermutlich fast noch wichtiger als ein Ernährungsberater, um die wahren Ursachen der "Fresssucht" aufzuspüren und zu bekämpfen...
Hatte ich auch mal gedacht, aber kenne keinen, bei dem es geholfen hat, ausser bei der "Selbstakzeptans", was die Sache auf der anderen Seite noch verschlimmern kann.

Gastric Bypass kann aber Wunder wirken, aber nur parallel mit einer Ernährungberatung, die schon vor der OP stattfindet.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Booty hat geschrieben:Wie gesagt, es soll kein persönlicher Angriff auf Irgendjemanden sein.
Das liest sich tatsächlich eher nach Wunschdenken in Kombination mit einem ausgeprägten Sendungsbewusstsein. Dass die Selbsterhöhung zu Lasten anderer geht, ist ein Nebeneffekt.

Deine Nachdenklichkeit hat dich offenbar (mindestens) verlassen, was deinen Auftritt in diesem Forum angeht, und damit meine ich nicht nur diesen Eintrag.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

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leviathan hat geschrieben:Asche über mein Haupt!!! Ich meinte natürlich Booty. Sorrel entschuldige bitte :peinlich:
Ich hatte mich schon gewundert ob ich behauptet hatte nur durch das Lesen hier ein paar zusaetzliche IQ-Punkte bekommen zu haben :confused:
Antworten

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