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Wie geht's Euch auf Entzug?

Wie geht's Euch auf Entzug?

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Hallo,

Nein, hier geht es eigentlich nicht um Drogen bzw. den Drogenentzug, sondern es geht um unser geliebtes Hobby: Das Laufen! :klatsch: Für Nicht-Läufer mutet es ja manchmal schon so an, als seien wir alle süchtig :tocktock: und vielleicht ist ja auch ein Körnchen Wahrheit dran. :gruebel:

Ich denke, einigen von Euch geht es ähnlich wie mir, d.h. so lange ich regelmäßig laufen kann, geht es mir gut. :nick: Das gilt für mich z.B. grundsätzlich auch, wenn ich bei Schietwetter zunächst evtl. keine große Lust habe loszulaufen, oder wenn es mal bei einem Wettkampf nicht ganz so läuft, wie ich es mir vorgenommen hatte. Das kostet dann zwar ein bisschen Überwindung oder es ist auch schon mal ärgerlich, aber ich bin wenigstens gelaufen. Kann ich mal wg. eines kleinen Zipperleins oder wg. anderer Umstände (Nein – nicht schwanger!) ein paar Tage nicht laufen, merke ich dass mir etwas fehlt. Ich reagiere dann auch schon mal etwas gereizt, aber sobald ich wieder laufen kann, hat sich das i.d.R. schnell wieder erledigt. :zwinker2:

Seit einigen Wochen läuft es bei mir jedoch nicht mehr rund, denn ich laboriere an einer Reizung / Entzündung der Plantarsehne im linken Fuß und musste mein Training deutlich reduzieren. Seit dem letzten Wochenende bin ich überhaupt nicht mehr gelaufen und gestern musste ich sogar meine Teilnahme am Rennsteig-SM absagen. Normalerweise fast schon eine Horrorvorstellung :motz: aber ich kann erstaunlicherweise recht gelassen damit umgehen. Zum einen, weil die Therapie, die mir vor 2,5 Jahren bei einer vergleichbaren Verletzung am rechten Fuß geholfen hat, demnächst anläuft, und zum anderen, weil ich wieder Rennrad fahre, so dass ich mich wenigstens bewege und einen Ausgleich habe.

Wie geht Ihr damit um, wenn es nicht nur hier und da mal ein bisschen zwickt, sondern wenn Euch eine - womöglich sogar ernsthafte - Verletzung am Laufen hindert oder wenn Ihr wg. anderer Umstände (s.o.) nicht laufen könnt?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

2
Hallo,

ich habe grade eine achtmonatige Laufpause hinter mir....seit 5-6 Wochen laufe ich wieder....20-30 Minuten höchstens. Wie ich damit umgegangen bin? Man vermisst das was man nicht hat oder kann eben am meisten. Ich habe es irgendwie hinter mich gebracht, es gab keinen Tag an dem ich nicht ans Laufen gedacht habe und habe Angst das mich meine Plantarsehne nochmal zur Pause zwingt....
Ich habe natürlich noch nicht so eine Riesen KM Leistung wie andere Läufer hier, aber ich war letztes Jahr kurz davor mein Indoor Cycling an den Nagel zu hängen und nur noch zu Laufen, soviel hat es mir gegeben.
IC hat mir dann allerdings auch geholfen meinen Frust in Grenzen zu halten :D

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Besch.....! Seit Ende letzten Jahres habe ich mein Laufpensum aufgrund meiner Plantarfasziitis stark reduziert und auch im Januar 4 Wochen pausiert. Im April wieder 2 Wochen Pause wegen Grippe. Ich bin, wenn ich nicht laufen kann, gereizt, schlecht gelaunt, blase Trübsal. Denke praktisch auch jeden Tag ans Laufen und an den ein oder anderen schönen langen Lauf!

Heute zum Beispiel, den ganzen Tag Regen, kalt... Wäre perfekt für einen langen Lauf im Wald gewesen aber nix, Fuß schmerzt.

Gruß Chris

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Uff... da kann ich momentan (zum Glück eigentlich) noch nicht so richtig aus dem Nähkästchen reden. Zwangspausen durfte ich zwar schon ein paar mal erleben - doch nie länger als 2 Wochen. Und wenn man in dieser Zeit eine Alternative ausüben kann, dann ist es halb so schlimm. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wenn man über Wochen gar nichts mehr machen darf. Ich fand die eine Woche Grippe schon die Hölle.

LG aus Bern
Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

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Seit 5 Wochen laufe ich nicht wegen Leistenschmerzen. Ich musste einen HM absagen. Es ging/geht mir ohne Laufen sehr schlecht! Ich liebe das Laufen! Ich vermisse vor allem die langen Läufe Sonntags! Ich versuche positiv zu denken, dass die Physiotherapie helfen wird, gehe auch ins Fitness Studio und so verging die Zeit. Es sind schon 5 Wochen Laufpause. Diese Woche werde ich langsam wieder anfangen zu laufen.Mal sehen, wie lange das dauert bis ich wieder fit bin...bestimmt mindestens 5 Wochen...na ja die Hauptsache wieder laufen können!

6
Ist bei mir eigentlich zweigeteilt;
Muss ich pausieren, weil ich eine Grippe o.ä. habe (also nichts,was orthopädisch oder so ist), dann kann ich da sehr gut mit umgehen, da ich ja weiß, dass ich das duchstehen muss und dann kann ich wieder laufen!
Was anderes ist es, wenn z.B das Knie entzündet ist o.ä. Dann werde ich unleidlich, weil ich zwar die Knieschmerzen behandeln kann und warten kann, bis sie abklingen. Aber: dann weiß ich immer noch nicht, woher sie kommen, ob und wann sie wiederkommen und wenn ich die Ursache kenne: kann ich diese Ursache so weit bekämpfen, dass die Probleme nicht mehr auftauchen.
Das hat wohl bei mir was mit der Einschätzung der Kontrolle über die Situation zu tun....
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

7
Hallo Eckhard,

oh je, das ist ja echt blöd, dass im moment nicht viel geht bei dir, und um den SM ist's schade (na ja, bei dem Wetter vielleicht nicht sooooo :D ).

Als ich vor knapp 3 Jahren mit Nierenproblemen (nach Gondo) zu tun hatte mußte ich ca. 6 Wochen fast völlig pausieren - ganz schrecklich. Wie hier schon geschrieben wurde, unleidlich, unausgeglichen, die Sorge wie's weitergeht, einfach echt schlimm.
Vor zwei Jahren mit meinen Augenproblemen habe ich mit einigen Unterbrechungen und kurzen Läufen fast von Juli bis Oktober pausieren müssen. Erstaunlicher Weise ging das etwas besser, tortz Ausfall z. B. des TDS - da war aber auch die Sorge darüber wie's weitergeht enorm und ich hab mich ziemlich genau an die Anweiseungen des Docs gehalten.

Jedenfalls wünsche ich dir baldige und nachhaltige Besserung/Genesung! Kopf hoch, das wird schon.wieder - hoffentlich ganz schnell!


Walter
You can only fail if you give up too soon

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Also, bei mir war 2012 ein Totales Horrorjahr!
Erst Leistenbruch, dann Muskelfaserriss, dann Fuß umgeknickt, und ganz am Ende noch ein Meniskusschaden.

So, ich beziehe mich mal nicht rein aufs Laufen, sondern auf Sport allgemein.
Also, gut ergangen ist es mir dabei nicht. Ganz am anfang geht es, immer. Da tuts noch am meisten weh und man hat da, wenn man auf Krücken läuft, hat man in der regel gerade keine lust auf Sport.
Aber wenn der Schmerz nachlässt, dann wirds fieß. Weil dann bin ich voll erholt und es fehlen die Ganzen Trainingsreize.
Was ich auch hatte: nach 1,5 Wochen fing ich an Nachts Wadenkrämpfe zu bekommen, das lielt immer so 1-2 wochen an. Und irgendwie hat auch nichts dagegen geholfen. Ich habe das auch echt NUR wenn ich eine längere Sportpause mache....
Außerdem fällt es, umso weniger es wehtut/ um so länger es nicht wehtut immer schwerer vernünftig zu sein und solange nichts zu machen bis der Arzt grünes Licht gibt. Vor allem wenn Tuniere (ITG bei mir) vor der Tür stehen.
Außerdem fühle ich mich unausgeglichen bei längeren ausfällen. Ich kann mir ein leben ohne Sport nicht vorstellen...ganz egal wie, aber ich muss mich auspowern können...
Ich werde oft gefragt, wie ich lust haben kann nach der Schule oder nach xyz noch total auszupowern...das sei ja anstrengend. Klar, es ist anstrengen und man schwitzt. Aber danach fühle ich mich total toll.

Seit 2012 bin ich vorsichtiger geworden...hatte aber leider viele kürzere ausfälle, eben wegen besagtem Knie. Die waren aber alle kurz genug, das sie verkraftbar waren und die einzige negative nebenwirkung war verlorene Trainingszeit und kondition (ja, 1 woche macht schon was aus)
"If you keep at it, you will definitely succeed. Even if it takes years of dedication."

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Ich denke, selbst wenn es eine Sucht wäre, ist es immer noch besser als andere Süchte zu haben. Das tut unserem Körper wenigstens gut in gegenseits zu "Mcs,Fast Food ect."..

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Rumlaeufer hat geschrieben:
Wie geht Ihr damit um, wenn es nicht nur hier und da mal ein bisschen zwickt, sondern wenn Euch eine - womöglich sogar ernsthafte - Verletzung am Laufen hindert oder wenn Ihr wg. anderer Umstände (s.o.) nicht laufen könnt?
Wie Du schon beschreibst, die Ersatzsportart muss ran, wenn möglich. Ist man erkältet, geht meistens nix. Sofern kein Wettkampf ansteht, geht die Woche noch, die man meistens aussetzt.
Vor 2 Jahren hatte ich, wegen eines Fußproblems, eine 6 Wochen Laufpause. Nach Absprache mit dem Orthopäden waren Spinning, Schwimmen, Krafttraining und Aquajoggen möglich. Meine beiden Laufruhetage habe ich gestrichen und jeden Tag, manchmal morgens und abends den Laufersatz betrieben. Regenerativ ging nicht, habe mich immer möglichst platt gemacht.
So bin ich ganz gut über die lauffreien Wochen gekommen. Konditionell war nicht ganz soviel weg, die Beine habe ich die erste Zeit nach dem Wiedereinstieg sehr heftig bemerkt, da fehlte einfach der muskuläre Einsatz.
Vom Kopf her ging es nach 2 Wochen, leider musste ich einen Marathon in Spanien absagen, wo ich mich nochmal für Boston qualifizieren wollte, damit hatte ich schon zu tun.

Laufpause ist immer Sch....

Grüße
IR

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Koenig20 hat geschrieben:Ich denke, selbst wenn es eine Sucht wäre, ist es immer noch besser als andere Süchte zu haben. Das tut unserem Körper wenigstens gut in gegenseits zu "Mcs,Fast Food ect."..
Nee, stimmt so nicht. Sucht ist immer unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass sie bewirkt, dass ein "normales" Alltagsleben (Einengung des Alltags) nicht mehr möglich ist. (bei einer Laufsucht z.b. würdest du weiterlaufen trotz körperlicher Uberlastungsschäden, du könntest vielleicht deinem Beruf nicht mehr nachgehen, da du ausschließlich laufen wollen würdest) Laufsucht zeichnet sich wie andere Süchte durch Kontrollverlust und Zwanghaftigkeit aus - du schadest deinem Körper und deinem Sozialleben genauso wie durch Stoffgebundene Süchte oder soziale Süchte.
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
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"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Icerun hat geschrieben:Laufpause ist immer Sch....
viermaerker hat geschrieben:Wie hier schon geschrieben wurde, unleidlich, unausgeglichen, die Sorge wie's weitergeht, einfach echt schlimm.
Na, da bin ich ja mit meiner Einschätzung wenigstens nicht allein ...
Icerun hat geschrieben:Wie Du schon beschreibst, die Ersatzsportart muss ran, wenn möglich.
xBLUBx hat geschrieben:Und wenn man in dieser Zeit eine Alternative ausüben kann, dann ist es halb so schlimm.
... und wenn man dann wenigstens einen anderen Sport betreiben kann, ist es ja auch bei Euch noch halbwegs erträglich.

@Chris,

dieser Alternativsport, z.B. auf dem Rennrad, scheint Dir zu fehlen. Hast Du mal daran gedacht, Dir evtl. ein Rad zu besorgen?
Domborusse hat geschrieben:Was anderes ist es, wenn z.B das Knie entzündet ist o.ä. Dann werde ich unleidlich, weil ich zwar die Knieschmerzen behandeln kann und warten kann, bis sie abklingen. Aber: dann weiß ich immer noch nicht, woher sie kommen, ob und wann sie wiederkommen und wenn ich die Ursache kenne: kann ich diese Ursache so weit bekämpfen, dass die Probleme nicht mehr auftauchen.
Das hat wohl bei mir was mit der Einschätzung der Kontrolle über die Situation zu tun....
Ging mir bei einer längeren erzwungenen Laufpause, z.B. im Oktober / Novemer 2010, als ich Probleme mit der Plantarsehne am rechten Fuß hatte, ähnlich. Nicht laufen zu können ist schon schlimm, aber diese Ohnmacht verstärkt es dann noch zusätzlich.

Naja, insgesamt sind das für mich Phasen, die ich möglichst vermeiden möchte bzw. die ich in den letzten Wochen, als sich die Plantarsehne im linken Fuß immer deutlicher meldete, auch ein Stück weit verdrängt habe. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sich da eine Verletzung ankündigt und dass ich deshalb womöglich beim Rennsteig-SM nicht mitlaufen könnte. Also habe ich mein Training fortgesetzt, habe mir Cortisonspritzen geben lassen und es noch mal und noch mal versucht ...
Domborusse hat geschrieben:Nee, stimmt so nicht. Sucht ist immer unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass sie bewirkt, dass ein "normales" Alltagsleben (Einengung des Alltags) nicht mehr möglich ist. (bei einer Laufsucht z.b. würdest du weiterlaufen trotz körperlicher Uberlastungsschäden
... so dass ich den - noch halbwegs vernünftigen Bereich - wahrscheinlich schon knapp verlassen habe. Schon blöd :gruebel: aber ist das evtl. schon suchthaftes Verhalten, wenn man sich so fixiert, oder wo ist da die Grenze? Habt Ihr schon mal ähnliche Situationen erlebt?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben: @Chris,

dieser Alternativsport, z.B. auf dem Rennrad, scheint Dir zu fehlen. Hast Du mal daran gedacht, Dir evtl. ein Rad zu besorgen?
Ja, ist vorhanden. Ich hatte es ehrlich gesagt noch nicht probiert, da es viele Berichte gibt, wo vom Radfahren abgeraten wird, weil es die Probleme verstärkt. Hennes hatte ja ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht.

Aber gut, einen Versuch ist es vielleicht wert. Wenn dieser Monsun hier bei uns aufhört bzw. die Regenzeit vorbei ist, steige ich mal auf den Drahtesel.

Gruß Chris

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Hallo Chris,

Hannes hatte allerdings in seinen Überlegungen normale Schuhe & normale Pedale vorgesehen, was aus meiner Sicht auch i. O. ist, um morgens zum Bäcker zu fahren. Wenn ich allerdings über Rennradfahren zu Trainingszwecken nachdenke, kommen eigentlich nur Klickpedale und Radschuhe mit fester Carbonsohle in Frage, und damit habe bzw. hatte ich im Sommer / Herbst 2010, als ich die Problematik schon mal am rechten Fuß hatte, keine Probleme. Weiterhin hatte Hennes zuletzt auch irgendwo geschrieben, dass er sich gar nicht sicher sei, ob er überhaupt eine Plantar Fasciitis hat. Aber egal, Du solltest es einfach mal ausprobieren, denn die Kollegen hier bestätigen ja auch, dass so eine Alternative einfach guttut. :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Obgleich ich mich im letzten Frühsommer zum Zeitpunkt meiner Verletzungsphase noch als Anfängerin bezeichnet hätte kann ich nur sagen:

Es war der blanke Horror!!!

Lag sicherlich daran, dass mir das Laufen zum ersten Mal in meinem Leben die Tür zum absoluten Abschalten geöffnet hat.

Dass mich allerdings Bewegung und Sport einmal so fesseln und dieses Hobby mich so dermaßen allumfassend vereinnahmen würde hätte ich zuvor niemals für möglich gehalten.

Im Nachhinein kann ich auch nur jedem Lauffreund anraten, sich immer noch einer kleine Parallelsportart (und sei es nur zum Spaß und ohne Leistungsziele) zu widmen, damit einem die Laufpause nicht total den Teppich unter den Füßen wegzieht.

LG,
Finny

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Rumlaeufer hat geschrieben:
... und wenn man dann wenigstens einen anderen Sport betreiben kann, ist es ja auch bei Euch noch halbwegs erträglich.
Schwimmen und/oder Aquajogging geht meistens, könnte in dem Fall u.U. sogar unterstützend wirken. Ausgewählte Kraftübungen wären vielleicht auch ein Thema.
Nach meiner Erfahrung geht es auch darum, dass man etwas vorhat, alles ist besser als nix.
Ausserdem, was macht man denn plötzlich mit der freien Zeit? :zwinker5:
Grüße

IR

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Mit der freien Zeit schreibt man zum Beispiel bei RW im Forum;))

@Rumlaefer
Ich habe Mountainbikeschuhe für Klickpedalen, die haben auch eine stabile Sohle, damit werde ich es versuchen. Passt gut, da mein Sohn zum Geb. ein Fahrrad bekommen hat...
Im Nachhinein kann ich auch nur jedem Lauffreund anraten, sich immer noch einer kleine Parallelsportart (und sei es nur zum Spaß und ohne Leistungsziele) zu widmen, damit einem die Laufpause nicht total den Teppich unter den Füßen wegzieht.
Habe ja schon eine Parallelsportart, Kiesertraining. Nur das ist so ganz anders als Ausdauersport. Kann man nicht vergleichen. Möchte es zwar auch nicht mehr missen, denn auch das tut sehr gut, ist aber kein Ersatz.

Gruß Chris

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rumlaeufer hat geschrieben: Naja, insgesamt sind das für mich Phasen, die ich möglichst vermeiden möchte bzw. die ich in den letzten Wochen, als sich die Plantarsehne im linken Fuß immer deutlicher meldete, auch ein Stück weit verdrängt habe. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sich da eine Verletzung ankündigt und dass ich deshalb womöglich beim Rennsteig-SM nicht mitlaufen könnte. Also habe ich mein Training fortgesetzt, habe mir Cortisonspritzen geben lassen und es noch mal und noch mal versucht ...
Domborusse hat geschrieben:

Nee, stimmt so nicht. Sucht ist immer unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass sie bewirkt, dass ein "normales" Alltagsleben (Einengung des Alltags) nicht mehr möglich ist. (bei einer Laufsucht z.b. würdest du weiterlaufen trotz körperlicher Uberlastungsschäden
... so dass ich den - noch halbwegs vernünftigen Bereich - wahrscheinlich schon knapp verlassen habe. Schon blöd aber ist das evtl. schon suchthaftes Verhalten, wenn man sich so fixiert, oder wo ist da die Grenze? Habt Ihr schon mal ähnliche Situationen erlebt?
Hallo,

ich hole den Aspekt des "Verdrängens einer sich anbahnenden Verletzung" mal wieder nach vorn, denn dazu würde mich schon interessieren, wer evtl. ähnlich (unvernünftig?) tickt bzw. wie Ihr damit umgeht. :gruebel:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Mir geht es wie Steffen. Schlage mich nun schon seit 3 Jahren mit meiner Plantarsehnenentzündung rum. Richtig Pause gemacht habe ich nur mal 4 Wochen und das auch erst jetzt nach der langen Zeit. Immer wieder probiert, jede Chance genutzt und immer wieder probiert. Sprüche wie: "Ruhig moderat weiter laufen" werden dann besonders gern gelesen und die anderen mit: "Pause!" ignoriert...

Klar, ist schon leichte Sucht aber eine positive. Die Vernunft und das logische Denken schaltet dann leider öfters ab. :klatsch:

Gruß Chris

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Finny hat geschrieben:

Lag sicherlich daran, dass mir das Laufen zum ersten Mal in meinem Leben die Tür zum absoluten Abschalten geöffnet hat.

Dass mich allerdings Bewegung und Sport einmal so fesseln und dieses Hobby mich so dermaßen allumfassend vereinnahmen würde hätte ich zuvor niemals für möglich gehalten.

Im Nachhinein kann ich auch nur jedem Lauffreund anraten, sich immer noch einer kleine Parallelsportart (und sei es nur zum Spaß und ohne Leistungsziele) zu widmen, damit einem die Laufpause nicht total den Teppich unter den Füßen wegzieht.

LG,
Finny
Ich kann mich Finny nur anschließen!
Seit fünf Monaten bin ich nun wegen meiner PF nicht mehr gelaufen.Auch ich hatte das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen, was mir sehr wichtig geworden war und noch immer ist.
Aus der Not heraus habe ich verschiedene andere sportliche Aktivitäten angefangen (Kiesertraining, Rückenfitness, Schwimmen). Das bleibt für mich immer noch Ersatz fürs Laufen, aber seit dem ich ein straffes Alternativprogramm in Sachen Sport habe, fühle ich mich wieder besser und ausgeglichener.
Ich will jetzt versuchen, übers zügige Gehen (von "Walken" zu sprechen ist ja hier verpönt :wink: ) wieder ans Laufen zu kommen- wenn der Fuß denn mitmacht.
Aber auf jeden Fall werde ich das Krafttraining und auch gelegentliches Schwimmen beibehalten. Tja, und wenn der Fuß nicht mitmacht, werde ich alles beibehalten... :zwinker2:
@Finny: Würde mich interessieren, ob du wieder läufst und ob du aus deiner Laufpause etwas beibehalten hast.
Gruß, Ulrike

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Danke Ulrike, damit bestätigst Du die überwiegende Einschätzung der Kollegen, dass es einem selbst mit einer alternativen Betätigung auf jeden Fall besser geht. :nick:

@ Steffen,

ok, wir sind die 'Normalen' :haeh: aber wo ist die Grenze? Ich habe die latenten Probleme bis vor 2 Wochen immer wieder verdrängt und auch die Anmerkungen meiner Frau dezent übergangen ... :klatsch: Aber dann habe ich schließlich doch die Reißleine gezogen, laufe jetzt seit 2 Wochen nicht mehr und habe zumindest das Gefühl, dass diese Entscheidung - trotz des damit verbundenen DNS beim Rennsteig-SM - irgendwie richtig war. Die Fallschirmspringer sagen, man soll die Reißleine ziehen, bevor man aufschlägt; d.h. XX Meter über dem Grund, aber wo ist dieser Punkt beim laufen bzw. bei einer Verletzung? Gibt es evtl.soetwas wie eine Checkliste dazu? Oder muss hier einfach jeder seine eigenen Erfahrungen machen und dann auch aus den eigenen Fehlern lernen. :confused:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

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Rumlaeufer hat geschrieben: ok, wir sind die 'Normalen' :haeh:
Da habe ich meine Zweifel :winken:

Ging mir übrigens ähnlich mit den "dezenten" Hinweisen aus der Familie. Ich kam in der Vorbereitung auf den Düsseldorfer Marathon auch irgendwann stark humpelnd nach Hause. Dummerweise stand meine Frau mit einer Nachbarin beim Quatschen vor der Türe und die sahen mich die letzten paar hundert Meter. Ergebnis kannst Du Dir ja denken.
Rumlaeufer hat geschrieben: Gibt es evtl.soetwas wie eine Checkliste dazu? Oder muss hier einfach jeder seine eigenen Erfahrungen machen und dann auch aus den eigenen Fehlern lernen. :confused:
Eine Checkliste wäre natürlich schön, aber es ist halt immer ein Grenzgang. Manchmal klappt das lange gut, manchmal halt nicht mehr. Und daraus sollte man dann lernen. Ich nehme es mir zwar vor, aber so sicher, dass ich das dann immer beherzigen werde, bin ich mir dann auch nicht.

Ganz so negativ sehe ich es übrigens auch nicht. Ich bin aus beiden (ernsten) Verletzungen immer stärker als vorher herausgegangen. Ich dehne jetzt zum Beispiel wirklich regelmäßig und das tut mir insgesamt sehr gut.

Gute Besserung!

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Rumlaeufer hat geschrieben: wo ist dieser Punkt beim laufen bzw. bei einer Verletzung? Gibt es evtl.soetwas wie eine Checkliste dazu?
Meine Vorgehensweise bei Problemchen:
1) Ignorieren. Wenn's schlimmer wird: Ignorieren. Wenn's trotzdem schlimmer wird:
2) Tempo langsam verringern. Wenn's trotzdem schlimmer wird: Tempo weiter verringern - bis keine Tempoeinheiten mehr drin sind, dann:
3) Umfang etwas verringern. Wenn's trotzdem schlimmer wird: Umfang weiter verringern - bis kein Laufen mehr drin ist.

Einfach, gell? Medizin nehme ich wegen meines Hobbys nicht.

In knapp 14 Jahren Laufens hatte ich so eine ernsthafte Laufpause: 5 Tage null komma null, dann Wiedereinstieg mit 10 min Joggen. Laufe aber auch immer nur 4000 - 5000 km/Jahr, also im Schnitt nicht mal 100 km pro Woche.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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steffenlauf hat geschrieben:Eine Checkliste wäre natürlich schön, aber es ist halt immer ein Grenzgang. Manchmal klappt das lange gut, manchmal halt nicht mehr. Und daraus sollte man dann lernen. Ich nehme es mir zwar vor, aber so sicher, dass ich das dann immer beherzigen werde, bin ich mir dann auch nicht.

Ganz so negativ sehe ich es übrigens auch nicht. Ich bin aus beiden (ernsten) Verletzungen immer stärker als vorher herausgegangen. Ich dehne jetzt zum Beispiel wirklich regelmäßig und das tut mir insgesamt sehr gut.

Gute Besserung!
Hallo Steffen,

Danke, also auch bei Dir das Bewegen an der Grenze und das Lernen aus Erfahrung bzw. zumindest das ernsthafte Bemühen darum.

@Holger,

Glückwunsch, dass Du offensichtlich eine robuste Konstitution hast und dass Du einen Weg gefunden hast, wie Du mit auftretenden Problemen umgehen kannst. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es auch weiterhin gut geht, damit Du im Herbst in Chicago die 3 h ohne Zipperlein und ohne Erkältung angreifen kannst! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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grischan hat geschrieben: @Rumlaeufer
Ich habe Mountainbikeschuhe für Klickpedalen, die haben auch eine stabile Sohle, damit werde ich es versuchen. Passt gut, da mein Sohn zum Geb. ein Fahrrad bekommen hat...
Hallo Chris,

hast Du Dich inzwischen mal auf's Rad gesetzt, oder musst Du jetzt erst noch abwarten, bis das Hochwasser rund um Meissen wieder vorbei ist?

P.S.: Die inzwischen knapp 3 Wochen dauende Laufpause ist mir Dank meiner "Ersatzdroge" ganz gut bekommen und es ist sogar die Einsicht da, dass das Ziehen der Reissleine richtig war. Mein Fuß verhält sich erfreulich ruhig und er hat auch nicht gemuckt, als ich Anfang der Woche wieder mit der Treppenübung, die ich seit Anfang Mai ausgesetzt hatte, angefangen habe. Deshalb habe ich sie beendet, d.h. ich habe gestern und heute erstmals seit knapp 3 Wochen wieder die Laufschuhe für einen kurzen und vorsichtigen Lauf von jeweils knapp 4,2 km geschnürt. Bisher alles OK, aber ich werde vorsichtig bleiben. :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

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Rumlaeufer hat geschrieben:...hast Du Dich inzwischen mal auf's Rad gesetzt, oder musst Du jetzt erst noch abwarten, bis das Hochwasser rund um Meissen wieder vorbei ist?
Sind heute das erste mal wieder in der Wohnung. Hatte also leider noch keine Möglichkeit;-) Rudern oder so wie Hennes, schwimmen wäre passender gewesen die letzten Tage.

Freut mich, das Du auf dem Weg zurück zum Laufen bist.
Ich habe ja seit letzter Woche meine sens. Einlagen. Erst einmal für die Alltagsschuhe. Für die Laufschuhe werde ich mir wohl auch noch welche machen lassen müssen. War vorgestern mal für 7 km in meinen Neutralschuhen ohne EL laufen. Das ging sehr schlecht.

Alternative wäre: sens. EL in Alltagsschuhen tragen und so lange Laufpause bis ich schmerzfrei bin. Aber dann bin ich durchgedreht!

Gruß Chris

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Rumlaeufer hat geschrieben:es ist sogar die Einsicht da, dass das Ziehen der Reissleine richtig war.
Sehr gut! Im Endeffekt hast du die Reißleine ja sogar freiwillig gezogen, das ist schon mal gut.

Mein Beitrag weiter oben sollte übrigens kein Hinweis auf Unzerstörbarkeit sein, im Gegenteil: ich nehme - weicheiigerweise - lieber ein bisschen zu früh raus als zu spät, um dann gar in einer Totallaufpause zu enden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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grischan hat geschrieben:Ich habe ja seit letzter Woche meine sens. Einlagen. Erst einmal für die Alltagsschuhe. Für die Laufschuhe werde ich mir wohl auch noch welche machen lassen müssen. War vorgestern mal für 7 km in meinen Neutralschuhen ohne EL laufen. Das ging sehr schlecht.

Alternative wäre: sens. EL in Alltagsschuhen tragen und so lange Laufpause bis ich schmerzfrei bin. Aber dann bin ich durchgedreht!

Gruß Chris
Hallo Chris,

wie bereits geschrieben, lass Dir mit der Gewöhnung an die Einlagen ruhig ein bisschen Zeit und setz dich, wenn das Hochwasser in Meißen ( :klatsch: ) wieder vorbei ist, auch mal auf's Rad - ist einfach gut für die Beine und den Kopf. :zwinker4:

@ Holger,

ich denke, ich habe Dich schon richtig verstanden und ich hoffe mal, dass ich rechtzeitig gestoppt habe. Die ersten vorsichtigen Läufe taten auf jeden Fall gut, aber ich muss mich auch noch in Geduld üben! Jetzt läuft seit Donnerstag die Röntgenreizbestrahlung, und dann schau'n wir mal.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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grischan hat geschrieben: Ich habe ja seit letzter Woche meine sens. Einlagen. Erst einmal für die Alltagsschuhe. Für die Laufschuhe werde ich mir wohl auch noch welche machen lassen müssen. War vorgestern mal für 7 km in meinen Neutralschuhen ohne EL laufen. Das ging sehr schlecht.
7km :uah: - viel zu viel!!!!!

Auch die Erfahrung musste ich machen - früher war 20km der Durchschnittslauf der Woche, 10 war nix und 5 gabs gar nicht.

Wenn Du Deinen Fuß jetzt sogar gerade mittels Einlagen umgewöhnst und dann noch "wieder anfängst" zu laufen, ist das Desaster vorprogrammiert, da ist das System ja ganz durcheinander.....

2km gehen, 2km laufen, 2km gehen - sind auch fast 7 :zwinker2:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:7km :uah: - viel zu viel!!!!!

Auch die Erfahrung musste ich machen - früher war 20km der Durchschnittslauf der Woche, 10 war nix und 5 gabs gar nicht.

Wenn Du Deinen Fuß jetzt sogar gerade mittels Einlagen umgewöhnst und dann noch "wieder anfängst" zu laufen, ist das Desaster vorprogrammiert, da ist das System ja ganz durcheinander.....

2km gehen, 2km laufen, 2km gehen - sind auch fast 7 :zwinker2:


gruss hennes
War sowieso blöd von mir. Hatte jetzt schon 2 Tage in den Alltagstreten (Asics Walkingschuhe) die sens. EL drin und war dann am Freitag ohne jegliche EL laufen. Und das fühlte sich nicht gut an.
Wie gesagt, entweder ich beiße in den sauren Appel und lass mir noch welche für die Laufschuhe machen oder es gibt so lange Pause, bis es hoffentlich besser wird. Und dafür Radtraining.

Gruß Chris

32
Rumlaeufer hat geschrieben:


Jetzt läuft seit Donnerstag die Röntgenreizbestrahlung, und dann schau'n wir mal.
Hallo ,

wie geht es dir nach der begonnenen Röntgenreizbestrahlung? Ich hoffe, sie bringt dir wie damals den gewünschten Erfolg.
Berichte doch bitte davon, denn als Option habe ich diese Behandlung immer noch im Hinterkopf.
gruß, Ulrike

33
Hallo Ulrike,

gestern war Halbzeit und ich spüre außer einem leichten Kribbeln keine Veränderung. Dabei muss ich allerdings sagen, dass die akute Phase der Entzündung bzw. der Reizung schon vor ca. 2,5 Wochen durch war, vermutlich als Ergebnis der Laufpause und der 2 Cortisonspritzen Anfang und Mitte Mai.

Am letzten Wochenende habe ich wieder die ersten vorsichtigen Laufversuche unternommen, d.h. ca. 4,2 km gaaaaanz vorsichtig @ 5:50 min/km, und der Fuß verhält sich weiterhin ruhig. :zwinker2: Um nun nicht gleich wieder zu übertreiben, trabe ich jedoch nur jeden 2. Tag eine vergleichbare kleine Runde, was mir nach 3 Wochen Laufpause einfach guttut. Und gegen die evtl. aufkommenden Entzugserscheinungen tobe ich mich auf dem Rennrad aus. :zwinker4: Vorgestern z.B. morgens knapp 38 km zur Arbeit hin und abends bei angenehmen Temperaturen um 20°C zurück, das Ganze bei einem inzwischen recht zügigen Durchschnittstempo von 32,5 km/h.

Ich kann also im Moment noch gut abwarten und bin auch einigermaßen zuversichtlich. Entsprechend heißt "keine Veränderung" zunächst mal auch keine Verschlechterung, sondern eine stabile Situation. Eine Verbesserung erwarte ich jedoch für die nächsten Wochen, wenn ich nach Abschluss der lfd. Behandlung die Laufumfänge wieder langsam hochfahren möchte.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
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