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Furchtbarer Reizhusten, Hustenattacken bis fast zum erbrechen???

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Pinacolada89 hat geschrieben:Musst du grad sagen!
Er wird bei Jedem etwas finden, der ausreichend Leidensdruck hat, um mit Schüsslersalzen, Homöopathie, Darmsanierung, Bioresonanztherapie oder/und eben auch Vitalpilzen kommen zu können. :wink:
Pinacolada89 hat geschrieben:Also ich bin grad beim lungenfacharzt. Mal schauen was der sagt.
Genau das würde ich in der Siuation auch tun anstatt zum Quacksalber zu gehen!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Heilpraktiker sind nicht automatisch Quacksalber. Es gibt dort sicher Quacksalber, aber die gibt es woanders auch. Vielleicht meinen wir auch nicht das gleiche.
Naja muss jeder selbst wissen, Fakt ist aber, dass die meisten "normalen" Ärzte eher Symptombekämpfung betreiben und beispielsweise von Ernährung keine Ahnung haben (können), weil das grad mal ne handvoll Tage im Studium ausmacht. Statt dessen kommen schön die Pharmafirmen an die Unis und predigen ihre Produkte. Die selbstverständlich NICHT heilen sollen. Wäre nicht rentabel.
Natürlich muss man nicht jeden Mist unkritisch mitmachen aber Vitalpilze sind beispielsweise ausreichend wissenschaftlich untersucht. Von vornherein alles als Quacksalberei abzutun ist auch nicht förderlich.
Aber jeder wie er meint, die Verantwortung hat man ja selbst für sich.

Ich habe ja auch nicht empfohlen, komplett auf Fachärzte zu verzichten, nur da es bislang so gar keinen Erfolg hatte, wäre eine Alternative zumindest mal erwähnenswert.

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Immerhin haben Ärzte ein gutes Abitur geschafft und an einer Uni studiert.

Für Heilpraktiker reicht der Hauptschulabschluss, und 0 (!) - 3 Jahre Privatschule...

In manchen Ländern wie Österreich ist der Kram m. W. sogar verboten.

Aber ja, jeder wie er mag.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Olipool hat geschrieben: Fakt ist aber, dass die meisten "normalen" Ärzte eher Symptombekämpfung betreiben und beispielsweise von Ernährung keine Ahnung haben (können), weil das grad mal ne handvoll Tage im Studium ausmacht.
Wie gut, dass das bei der ausgesprochen umfassenden Ausbildung der Heilpraktiker anders ist...

(Ich weiß nicht, ob du dir bewusst bist, dass eine Ausbildung nicht mal vorgeschrieben ist. Es muss nur eine Prüfung absolviert werden, durch die wohl sichergestellt werden soll, dass die schlimmsten Unglücke vermieden werden.)

Gruß
Markus

Edit: Zu spät, D-Bus war schneller.

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Der Arzt heute war echt gut, und gründlich... und war dann auch leider nicht der Meinung dass ich nix habe. Er vermutet EBV, das ist Pfeiffersches Drüsenfieber. Er kam darauf, weil meine Lymphknoten sehr auffällig sind und der Rest der Symptome auch passt. Morgen wird dafür nochmal Blut abgenommen. Er hat mir auch schon vorsichtig klargemacht dass die Saison dann für mich beendet ist. Tut verdammt weh, wenn man so viel Zeit und Geld und Herzblut in einen Traum gesteckt hat, so gut in Form war und dann kurz vorher alles kaputt geht.
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Wie kommt er darauf? Also ich lag komplett platt bei Pfeifferschen Drüsenfieber.
Da bin ich die ersten Tage freiwillig keinen Meter gelaufen und war mehrere Wochen richtig ko.
Da war nichts mehr los mit richtig fit.
"Das Pfeiffer-Drüsenfieber, auch Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose, Infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozytenangina, Morbus Pfeiffer oder auch Kusskrankheit genannt, ist eine sehr häufige und normalerweise harmlose Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird. Schätzungsweise 95 Prozent aller Europäer infizieren sich bis zum 30. Lebensjahr mit dem Virus, das durch Antikörper im Blut nachgewiesen werden kann. Bei den meisten Menschen, vor allem bei Kindern unter zehn Jahren, verläuft die Erkrankung ohne Symptome; bei Erwachsenen treten meist grippeähnliche Krankheitsanzeichen und nur selten Komplikationen auf."
(Quelle: Wiki)
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Wie kommt er darauf? Also ich lag komplett platt bei Pfeifferschen Drüsenfieber.
Ich auch. Leider. 2x. Leider leider.

Dachte auch, dass man da besonders hohe Leukocytenzahlen hätte. :noidea:
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Er sagte (und google auch), dass die Symtomatik sehr vielfältig ist... manche Menschen merken gar nix, manche sind richtig k.o.
Ausschlaggebend für den Verdacht waren die Lymphknoten, die bei mir alle angeschwollen sind, im ganzen Hals-Nacken-Bereich. Gewissheit habe ich erst Freitag, bis dahin kann ich wohl nix tun außer warten.
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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Wie kommt er darauf?
Er muss ja irgendwas sagen um weiter machen zu können...
Pinacolada89 hat geschrieben: Ausschlaggebend für den Verdacht waren die Lymphknoten, die bei mir alle angeschwollen sind, im ganzen Hals-Nacken-Bereich.
Gibt jede Menge Menschen, die das haben und vollkommen harmlos ist!

Du bist privatversichert?


gruss hennes

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Pinacolada89 hat geschrieben:Langsam wirst du unverschämt- du bist ja meines Wissens nach kein Arzt. .
Ich kenne genau diese Aussage von einer Ärztin zu dem Thema! Wenn Dir das Gegenteil lieber ist, dann nur zu....
NEIN, ich bin Kassenpatientin
Da bin ich sehr überrascht.

Als ich nach meinem Lungenriss 03/2009 sicherlich einen guten Grund für einen Termin bei einem Lungenarzt hatte - wurde mir einer in 6 Monaten angeboten.


gruss hennes

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Pinacolada89 hat geschrieben:Er sagte (und google auch), dass die Symtomatik sehr vielfältig ist... manche Menschen merken gar nix, manche sind richtig k.o.
Ausschlaggebend für den Verdacht waren die Lymphknoten, die bei mir alle angeschwollen sind, im ganzen Hals-Nacken-Bereich
Genau Pinacolada, deshalb geht man ja auch zu einem erfahrenen Facharzt und lässt sich nicht via Wikipedia, von Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe oder eines Forums diagnostizieren.

Diese Erkenntnis sollten einige Leutchens hier vielleicht mal an sich ran lassen! :nick:
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Hennes hat geschrieben:Ich kenne genau diese Aussage von einer Ärztin zu dem Thema! Wenn Dir das Gegenteil lieber ist, dann nur zu....



Da bin ich sehr überrascht.

Als ich nach meinem Lungenriss 03/2009 sicherlich einen guten Grund für einen Termin bei einem Lungenarzt hatte - wurde mir einer in 6 Monaten angeboten.


gruss hennes
Guckst du mal im Internet, es gibt im Umkreis von 25km einen Lungenfacharzt der eine offene Sprechstunde anbietet (in Düsseldorf Düsseltal). War Fahrerei für mich, aber hat sich gelohnt.
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Na gut wir müssen ja keinen Glaubenskrieg führen.

Das mit dem Abi und Uniabschluss ist in den Köpfen nun mal so drin, dass viele meinen, Ärzte müssten ja immer kompetent sein. Wie gesagt, grad bei Ernährung ist das teilweise ziemlich erschütternd was da von sich gegeben wird ("Was? Sie sind vegetarisch? Na dann ist ja klar warum sie krank sind, da fehlen ihnen ja ganz viele Stoffe die man so braucht."). Und da Ernährung ein ziemlich zentraler Bestandteil von Gesundheit (und im Übrigen auch von Leistungsfähigkeit!) ist - auch diese Erkenntnis muss man erstmal an sich ran lassen - ist das wirklich traurig. Und ja, Heilpraktiker haben durchschnittlich mehr Ahnung davon. Und ebenfalls ja, es kann fast jeder Heilpraktiker werden auch von Tuten und Blasen KEINE Ahung haben. Ich finde es nur völlig falsch (persönliche Meinung), dass Erkenntnisse, die über tausende Jahre gewachsen sind (wie z.B. die TCM) als Hokuspokus abzutun und es zu präferieren, dass einem bei Fußschmerz der Fuss amputiert wird (ich überteibe!).

Egal. Back to topic.

Das mit dem Drüsenfieber wundert mich aber auch, hatte es selber noch nicht aber n Freund von mir und der war auch ein paar Wochen aus dem Verkehr und da war immer wieder ordentlich Fieber dabei. Na halt uns mal auf dem Laufenden! Tut mir sehr leid für Dich, dass dies Jahr erstmal gegessen ist, da wäre ich auch ziemlich mies drauf... :(

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runningdodo hat geschrieben:Genau Pinacolada, deshalb geht man ja auch zu einem erfahrenen Facharzt und lässt sich nicht via Wikipedia, von Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe oder eines Forums diagnostizieren.

Diese Erkenntnis sollten einige Leutchens hier vielleicht mal an sich ran lassen! :nick:
Wen meinst du mit "einige Leutchens"? Hat doch keiner hier wiki, Forum etc. dem Facharzt vorgezogen, oder?

Gut, Pina hat das Forum mehrfach nach einer "Idee" gefragt, aber das war ja immerhin zusätzlich zum Arzt, nicht alternativ. Und Pina wäre dann ja auch nur ein "Leutchen".

Davon abgesehen: die Lösung kennen wir ja noch gar nicht. Ein Facharzt diagnostizierte einen abklingenden Infekt, ein anderer vermutetete Pfeiffer...
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Olipool hat geschrieben:Das mit dem Abi und Uniabschluss ist in den Köpfen nun mal so drin, dass viele meinen, Ärzte müssten ja immer kompetent sein.
Das mag sein, dass das "viele meinen", aber das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Was ich meinte, als Antwort auf dein "Heilpraktiker sind nicht automatisch Quacksalber. Es gibt dort sicher Quacksalber, aber die gibt es woanders auch.":
Aufgrund der deutlich geringeren Anforderungen und der kürzeren und leichteren Ausbildung gibt es (relativ) weit mehr unfähige Heilpraktiker als unfähige Ärzte.
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Entschuldige bitte, das sollte auch gar nicht gegen Dich gerichtet sein.
Wäre wirklich mal interessant so einen Vergleich zu haben, die höheren Anforderungen bei den Ärzten könnte genausogut bewirken, dass es dort höhere Unfähigkeit gibt. Hängt dann natürlich auch von der Definition von "unfähig" ab.
Egal. Für Pina ist diese Frage auch gar nicht entscheidend sondern eher: kann ein fähiger Heilpraktiker oder Arzt mit erweitertem Horizont (ja ich bin fies) u.U. Pinas Problem lösen, wozu ein fähiger Arzt nicht in der Lage ist, weil es evtl. nicht in die schulmedizinische Methodik passt (Blut untersuchen, Werte mit eine Tabelle abgleichen, alles ok -> sie sind gesund!)
Aber auch das ist egal, da Pina dem ohnehin skeptisch gegenüber steht.

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Guten Morgen,

mich hat das mit dem Pfeiff. Drüsenfieber auch zunächst gewundert. Mein Bruder hatte das mal und in der Zeit ging bei ihm NICHTS. Vom Sofa aufstehen war schon eine Qual für ihn.
Ich habe mich dann auch testen lassen und hatte es auch schon - ohne es gemerkt zu haben.

Zum Thema Ärzte vs. Heilpraktiker - ich denke wenn es wirklich das Drüsenfieber ist, ist Pina bei einem (guten) Arzt wirklich erstmal besser aufgehoben. Trotzdem finde ich den Ansatz der Heilpraktiker gut. Und übrigens auch den von Physiotherapeuten, Osteopathen etc. - und die Quote von "Dummschwätzern" ist basierend auf meinen Erfahrungen vermutlich überall gleich, oder bei den Ärzten sogar noch höher.
Der Heilpraktiker betrachtet eher das Gesamtbild und versucht, an den Ursachen zu arbeiten, wohingegen Schulmediziner - wie ja auch schon gesagt wurde - häufig nur die Symptome bekämpfen.


Wie auch immer - ich hoffe Du wirst schnell wieder gesund, Pina. Heute ist nochmal Blutuntersuchung, oder?

Keks

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Keks2010! hat geschrieben:Guten Morgen,

mich hat das mit dem Pfeiff. Drüsenfieber auch zunächst gewundert. Mein Bruder hatte das mal und in der Zeit ging bei ihm NICHTS. Vom Sofa aufstehen war schon eine Qual für ihn.
Ich habe mich dann auch testen lassen und hatte es auch schon - ohne es gemerkt zu haben.
Das heißt vermutlich auch gar nicht, dass du das hattest: Du hast vermutlich Antikörper auf EBV im Blut (so wie 98% der Menschen über 30), bei dir kam es aber nie zum Pfeifferschen Drüsenfieber, also zum Ausbruch. Das ist ja bei den meisten Leuten so. Da ich nicht genau weiß wie dieser Test funktioniert, ist das aber nur eine Vermutung.
Ich habe auch von vielen gelesenen denen es SEHR dreckig ging. Andererseits- von denen, die es kaum bemerken oder wo es sogar nie festgestellt wurde, von denen liest man natürlich auch nix...

Ja, mir wird gleich Blut abgenommen. Ich bin wirklich aufgeregt, was da rauskommt.... da hängt so viel dran.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Ich habe auch von vielen gelesenen denen es SEHR dreckig ging.

Ja, mir wird gleich Blut abgenommen. Ich bin wirklich aufgeregt, was da rauskommt.... da hängt so viel dran.

Mein Bruder war da wirklich am Ende und er wusste natürlich auch lange Nicht, woran es liegt. Das ging fast 2 Monate so, bis man dann auf das Drüsenfieber kam. Davor wurde auch alles mit Erkältung abgetan etc.

Ich drück Dir die Daumen.
Mit dem Test kann zumindest das Drüsenfieber bestätigt werden, wenn es das ist, oder?

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Keks2010! hat geschrieben: mich hat das mit dem Pfeiff. Drüsenfieber auch zunächst gewundert. Mein Bruder hatte das mal und in der Zeit ging bei ihm NICHTS. Vom Sofa aufstehen war schon eine Qual für ihn. Ich habe mich dann auch testen lassen und hatte es auch schon - ohne es gemerkt zu haben.
Hm, meine Ärztin meinte vor ein paar Jahren als ich ohne erkennbare Ursache tagelang hohes Fieber ohne (!) jedes Erkältungszeichen hatte, auch das könne theoretisch Pfeiffersches Drüsenfieber sein. Es sei aber unwahrscheinlich, denn die meisten hätten das mit 40 durch, auch wenn sie es nicht bemerkt hätten. Oft seien die Symptome nämlich nicht von einem schweren grippalen Infekt zu unterscheiden. Manchmal seien sie aber auch ganz untypisch. Ich hatte allerdings dann doch keines. tina

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Keks2010! hat geschrieben:Mit dem Test kann zumindest das Drüsenfieber bestätigt werden, wenn es das ist, oder?
Ja, es gibt sogar einen Schnelltest (10 Minuten), ist aber nicht ganz so zuverlässig.

Ausserdem hätte man noch die Leberwerte kontrollieren können/muessen, denn die sind bei positivem Resultat stark erhöht.

MfG

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Olipool hat geschrieben:Fakt ist aber, dass die meisten "normalen" Ärzte eher Symptombekämpfung betreiben und beispielsweise von Ernährung keine Ahnung haben (können), weil das grad mal ne handvoll Tage im Studium ausmacht. Statt dessen kommen schön die Pharmafirmen an die Unis und predigen ihre Produkte. Die selbstverständlich NICHT heilen sollen. Wäre nicht rentabel.
Wo hast du denn diese weltbewegenden Weisheiten her?

Bist Du Undercoveragent bei einer Pharmafirma?

Und wenn Ärzte lediglich Symptome bekämpfen, warum werden so viele Patienten dann durch den Arzt gesund?

Olipool hat geschrieben:Ich finde es nur völlig falsch (persönliche Meinung), dass Erkenntnisse, die über tausende Jahre gewachsen sind (wie z.B. die TCM) als Hokuspokus abzutun.


Dann schluck mal Nashorn- Horn und Bärengalle! :teufel:
Olipool hat geschrieben:Wäre wirklich mal interessant so einen Vergleich zu haben, die höheren Anforderungen bei den Ärzten könnte genausogut bewirken, dass es dort höhere Unfähigkeit gibt. Hängt dann natürlich auch von der Definition von "unfähig" ab.
So ein Käse!

Je mehr Prüfungen einer besteht umso unfähiger ist er also?
Während der ungebildete Naturbursche instinktiv die richtige Lösung hat?

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Das Ernährung im Medizinstudium eine untergeordnete Rolle spielt und wenn dann nicht als "Heilmethode" unterrichtet wird ist doch kein Geheimnis. Dem liegt doch ein ganz anderes Denken zu Grunde. Kannst ja mal nen Studenten fragen. Und wenn ein Arzt vegetarische Ernährung für bedenklich hält...sorry, dann hat er nun mal schlicht keinen Schimmer.

Dass Pharmafirmen Einfluss an der Uni nehmen ist auch keine Weisheit und bedarf auch keines Coveragententums. Als Beispiel sei dieser Artikel genannt: Lobbyismus: Medizinstudenten wehren sich gegen die Pharmaindustrie - SPIEGEL ONLINE
Und wenn Du mal ganz ratiopharm...äh -logisch drüber nachdenkst, leuchtet das doch vollkommen ein. Sie wären ja dumm, wenn sies nicht machen würden. Verstehe absolut nicht warum man glauben sollte, dass Pharmafirmen Menschen 100% gesund machen wollen und außerhalb jeglicher wirtschaftlicher Gesichtspunkte handeln würden.

Zur Frage warum so viele Patienten gesund werden durch Ärzte...die Frage muss doch lauten, warum werden so viele Menschen NICHT gesund, warum gibt es so viel chronisch Kranke? Und was heißt schon gesund? Dass jemand mit Bluthochdruck nach der Bahndlung vom Arzt durch Gabe von Tabletten einen normalen Blutdruck erhält? Das ist für mich nicht "gesund machen".

Dass Heilpraktiker und TCM für Dich etwas mit Bärengalle und ungebildeten Naturburschen zu tun hat liegt entweder daran, dass wir unterschiedliche Dinge meinen oder an Deiner Unkenntnis. Ich will Dich nicht angreifen, aber ich versteh nicht, wie Du eine so unfundierte Aussage treffen kannst. Vielleicht wars ja auch nur als Joke gemeint...

Und das Bestehen von Prüfungen heißt lediglich, dass man fähig ist Prüfungen zu bestehen. Das heißt noch lange nicht, dass man ein guter Arzt wird. Meine Aussage bezog sich darauf, dass ein Medizinstudium nun mal komplexer ist und es vermutlich MEHR Dinge gibt, die man in späterer Anwendung beherrschen muss.

So, dann geh ich jetzt erstmal im Mondlicht tanzen.

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Ich würde Heilpraktiker nicht prinzipiell ablehnen. Ich finds nur verrückt sich NUR auf sowas zu verlassen. Aber die können sicher auch gut und oft helfen...
Mir gehts eigentlich schon wieder ziemlich gut, also ich huste nur noch vereinzelt mal und das ist so, wie nach nem normalen Infekt, wo der Husten noch einige Tage bleibt.
Allerdings steht ja noch der Verdacht auf PD im Raum und das wird heute noch entgültig geklärt. Die erhöhten Monozyten können dafür sprechen, aber da die Leukozyten normal sind, hab ich noch Hoffnung.
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Olipool hat geschrieben:Das Ernährung im Medizinstudium eine untergeordnete Rolle spielt und wenn dann nicht als "Heilmethode" unterrichtet wird ist doch kein Geheimnis. Dem liegt doch ein ganz anderes Denken zu Grunde.
Sicherlich eine andere als in der TCM. Jedoch wissen Ärzte wenigstens über die Grundlagen biochemischen Funktionierens des Körpers Bescheid, über die Hormone und Enzyme, welche die Verdauungs- und Stoffwechselarbeit leisten. :wink:
Olipool hat geschrieben: Und wenn ein Arzt vegetarische Ernährung für bedenklich hält
In welchem Kontext wurde das denn so gesagt?
Vegetarische Ernährung hat sich in etlichen Studien der Fleischernährung als mindestens ebenbürtig für die Gesundheit gezeigt, wenn gewisse Grundregeln beachtet werden. Sie birgt jedoch, nicht gut gelenkt Mangelrisiken, z.B. betreffs der Versorgung an Eisen, besonders bei jungen sporttreibenden Frauen. Jeder praktisch tätige Arzt kennt solche jungen Eisenmangelanämikerinnen Vielleicht ging es darum?

Olipool hat geschrieben:Dass Pharmafirmen Einfluss an der Uni nehmen ist auch keine Weisheit und bedarf auch keines Coveragententums. Als Beispiel sei dieser Artikel genannt: Lobbyismus: Medizinstudenten wehren sich gegen die Pharmaindustrie - SPIEGEL ONLINE
Und wenn Du mal ganz ratiopharm...äh -logisch drüber nachdenkst, leuchtet das doch vollkommen ein. Sie wären ja dumm, wenn sies nicht machen würden. Verstehe absolut nicht warum man glauben sollte, dass Pharmafirmen Menschen 100% gesund machen wollen und außerhalb jeglicher wirtschaftlicher Gesichtspunkte handeln würden.
Ich würde (ohne es genau zu wissen wetten, die Ausbildungsstätten von TCM-Heilern werden von Tee- und Tierarzneivertretern heimgesucht.
Das genannte Problem ist eines des kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Zur Frage warum so viele Patienten gesund werden durch Ärzte...die Frage muss doch lauten, warum werden so viele Menschen NICHT gesund, warum gibt es so viel chronisch Kranke? Und was heißt schon gesund? Dass jemand mit Bluthochdruck nach der Bahndlung vom Arzt durch Gabe von Tabletten einen normalen Blutdruck erhält? Das ist für mich nicht "gesund machen".
Das hat zunächst mit der Frage der Ursachen von Bluthochdruck zu tun:
wissenschaftliche Medizin: Bluthochdruck - Ursachen & Risikofaktoren fr Bluthochdruck
TCM: Bluthochdruck
Zweiteres ist Glaubenssache, denn "heftig aufsteigendes Leber-Yang, "aufloderndes Leber-Feuer", trüber Schleim, welcher die Milz Bauchspeicheldrüse) blockiert" [zit. nach der Quelle s.o.] ist nicht beobachtbar. Der trübe Schleim ist in Sektionen niemals als Begleitumstand einer Hypertonie beschrieben worden, in der TCM werden Sektionen zur Ursachenforschung von Krankheiten/Todesursachen jedoch nicht gemacht. Nur so können sich solche Kopfgeburten wie die genannte überhaupt tradieren.

Dass die wissenschaftliche Medizin Bluthochdruck oft nicht heilen kann, liegt eher daran, dass die betroffenen Patienten die den Bluthochdruck bedingenden und als solche identifizierten Ursachen (Fehlerhährung, die zu Übergewicht führt, Bewegungsmangel, Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum) nicht abstellen. Dann bleiben eben nur blutdrucksenkende Tabletten. Sicher könnte die Mehrzahl der Hypertoniker darauf verzichten, das ist in der Medizin so bekannt, wie dass Diabetes Typ 2 meist heibar wäre, wenn die Betroffenen ihre Lebensumstände nur wie ärztlich empfohlen ändern würden.
Dass Heilpraktiker und TCM für Dich etwas mit Bärengalle und ungebildeten Naturburschen zu tun hat liegt entweder daran, dass wir unterschiedliche Dinge meinen oder an Deiner Unkenntnis.
Oh doch, Bärengalle und noch viele andere Tierarnzeimittelchen hat sehr wohl etwas mit TCM zu tun, da spielt derlei eine große Rolle: TCM: Bedrohte Tiere auf Rezept.
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Hennes hat geschrieben: papperlappappp
ist unverschämt, Hennes, das mag ich nicht.
Leider neigst Du in letzter Zeit zu solch flachen, abwertenden Sprüchen -- schade!
Wenn ich mir schon die Mühe gebe hier sachlich zu antworten... .

Pinacolada ist im Stadium der Verdachts- und Ausschlussdiagnostik, das gilt es halt abzuwarten.

Ich hoffe für Dich, dass es kein PD ist, es kann immer noch vieles andere möglich sein.
Lass den Kopf nicht hängen und bleib gelassen! :)
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runningdodo hat geschrieben:ist unverschämt, Hennes, das mag ich nicht.
Du warst nicht gemeint, ich habe ja nix zitiert

- es ging um die allgemeine Hin- und her (Heilpraktiker etc) Diskussion!


gruss hennes

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Naja, es ist ein ständiges auf und ab. Mit dem Husten hab ich nicht mehr so zu kämpfen, davon sind nur noch leicht überempfindliche/verengte Bronchien geblieben. Also im Prinzip gehts mir schon gut. Nur wenn ich mich etwas anstrenge (z.b. zur Bahn sprinten) hab ich dann etwas Hustenreiz und jetzt z.b. sind meine Nasennebenhöhlen scheinbar wieder zugegangen, das nervt. Naja, damit könnte ich schon leben, wenn keine schlimmere Ursache dahinter steckt.
Hatte donnerstag erhöhe Monozyten und noch so ein anderer Wert war zu hoch, aber EBV erfahre ich erst Montag. Die Werte können entweder für PF oder abklingenden Virus sprechen.
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TCM:

Ein Auszug aus einem Artikel in "Die Zeit", leider nicht mehr online einsehbar:

Die brisanteste Frage, die der Chinakenner sich erlaubt, betrifft jedoch das T
im Kürzel TCM. Wie traditionell ist die "Traditionelle Chinesische Medizin"
eigentlich, die seit den 50er Jahren in der Volksrepublik China propagiert
wurde? TCM sei eigentlich ein Kompromiss, erläutert Unschuld. Ein
Mittelweg zwischen der sofortigen Abschaffung der alten Heilmethoden, die
die westlich ausgebildeten Ärzte und marxistische Theoretiker forderten,
und der Fortführung eines Erbes, wie es die Konservativen verlangten. "Sie
ist eine Interpretation, die die chinesischen Behörden in der Mao-Zeit
geliefert haben. Es stellt sich die Frage, ob wir sie einfach übernehmen
sollten."

[....]

Wer die TCM als Alternative anpreise, müsse zudem auch zugeben, was sie
alles nicht enthält. Chirurgie und die Lehre von den Infektionskrankheiten
sind nur zwei Beispiele. "Nicht ohne Grund leistet sich die begüterte
Oberschicht in China heute die beste moderne Medizin, die man sich denken
kann." Doch spricht nicht die viel beschworene Ganzheitlichkeit für das
Einbeziehen traditioneller Formen der Therapie und der Vorbeugung?
"Keine Heilkunde ist so ganzheitlich wie die westliche Medizin. Diese
Bandbreite gibt es in der chinesischen Medizin nicht", widerspricht
Unschuld. Der junge Wissenschaftler, der 1969 nach Taiwan reiste, befragte
dort chinesische Pharmazeuten, wie sie die moderne Arzneimittellehre mit
ihren Traditionen verbinden.
[..]

Quelle:
Paul Unschuld: Die Ergruender der wahren chinesischen Medizin

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Also laut Arzt darf ich ja ganz vorsichtig wieder ins Training einsteigen, auch wenn ich erst morgen die entgültige Diagnose kriege. Ich soll halt ganz locker machen. Nach so langer Zeit der Schonung (ich war auch nicht in der Uni/arbeiten) hatte ich jetzt gestern meinen 2 Hörsturz, das ist natürlich echt ein richtig mieses Timing und verstehen tu ich es auch nicht obs da einen Zusammenhang gibt, denn über Hörstürze weiß man allgemein recht wenig. Ich hoffe, dass der in ein paar Tagen weg ist, so wie der erste vor einigen Monaten.
Ansonsten fühl ich mich nämlich super, ich huste gar nicht mehr und kann mir echt nicht vorstellen dass es PD ist.
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Danke für Deine Antworten!
runningdodo hat geschrieben: Vegetarische Ernährung hat sich in etlichen Studien der Fleischernährung als mindestens ebenbürtig für die Gesundheit gezeigt, wenn gewisse Grundregeln beachtet werden. Sie birgt jedoch, nicht gut gelenkt Mangelrisiken, z.B. betreffs der Versorgung an Eisen, besonders bei jungen sporttreibenden Frauen. Jeder praktisch tätige Arzt kennt solche jungen Eisenmangelanämikerinnen Vielleicht ging es darum?
Nee es ging dadrum, dass ich mal während einer stressigen Phase Brustschmerzen hatte, wie verspannt, und als ich das erzählte, sagte der Azt - ohne sich aus seinem Stuhl zu erheben - das sei zu viel Magensäure und was ich denn so äße. Sicher kein Beispiel für den Durchschnittsarzt, die will ich ja auch gar nicht pauschal schlecht reden...

Ich würde (ohne es genau zu wissen wetten, die Ausbildungsstätten von TCM-Heilern werden von Tee- und Tierarzneivertretern heimgesucht. Das genannte Problem ist eines des kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Ja da hast Du sicherlich recht. Wobei bei großen Pharmafirmen sehr viel mehr Geld und Risiko im Spiel ist, was eine größere Fahrlässigkeit/Rücksichtslosigkeit zur Folge haben kann.

Dass die wissenschaftliche Medizin Bluthochdruck oft nicht heilen kann, liegt eher daran, dass die betroffenen Patienten die den Bluthochdruck bedingenden und als solche identifizierten Ursachen (Fehlerhährung, die zu Übergewicht führt, Bewegungsmangel, Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum) nicht abstellen. Dann bleiben eben nur blutdrucksenkende Tabletten. Sicher könnte die Mehrzahl der Hypertoniker darauf verzichten, das ist in der Medizin so bekannt, wie dass Diabetes Typ 2 meist heilbar wäre, wenn die Betroffenen ihre Lebensumstände nur wie ärztlich empfohlen ändern würden.
Und hier wäre doch angebracht auch über die Ursachen zu beraten. Vom Beispiel eines Bekannten kann ich sagen, dass ihm sein Arzt die Tabletten verschrieben und maximal den Ratschlag etwas abzunehmen gegeben hat. Nachdem das nun jahrelang so ging (Privatpatient...), war er wegen eines anderen Problems bei einem Heilpraktiker (ein umgeschulter Arzt, kein Krauter) und der hat ihm einen umfangreichen Ernährungsplan an die Hand gegeben, was zur Folge hatte, das die Tabletten immer weiter reduziert werden konnten. Als der ursprünglich behandelde Arzt davon hörte, schaute er nur erstaunt und äußerte sich gar nicht.

Oh doch, Bärengalle und noch viele andere Tierarnzeimittelchen hat sehr wohl etwas mit TCM zu tun
Ok hast recht, hatte ich ausgeblendet. Das ist nur nicht meine Assiziation von Heilpraktiker. Wenn man aber nun die Verbindung Heilpraktiker-Bärengalle hört, stellt sich die ganze Thematik natürlich etwas unglaubwürdiger dar. Daher wollte ich das nciht so stehen lassen.

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Pinacolada89 hat geschrieben:Also laut Arzt darf ich ja ganz vorsichtig wieder ins Training einsteigen, auch wenn ich erst morgen die entgültige Diagnose kriege. Ich soll halt ganz locker machen. Nach so langer Zeit der Schonung (ich war auch nicht in der Uni/arbeiten) hatte ich jetzt gestern meinen 2 Hörsturz, das ist natürlich echt ein richtig mieses Timing und verstehen tu ich es auch nicht obs da einen Zusammenhang gibt, denn über Hörstürze weiß man allgemein recht wenig. Ich hoffe, dass der in ein paar Tagen weg ist, so wie der erste vor einigen Monaten.
Ansonsten fühl ich mich nämlich super, ich huste gar nicht mehr und kann mir echt nicht vorstellen dass es PD ist.
Holla, Du hast ja echt die Seuche. Da fühl ich mich beim Lesen ja schon krank.

Aber interessanterweise kann ich zu (fast) allen Deinen Zipperlein und Diagnosen meine Erfahrungen preisgeben.

Vor einigen Jahren hatte ich auch das PD. Das fing an mit einem kurzen grippalen Infekt. Da hab ich mich wirklich nur 1 Tag etwas mies, vor allem wackelig in den Knien gefühlt. Als ich dann beim Arzt war, hatte der erstmal ein Problem, weil es mir schon wieder besser ging. Bei mir waren aber die Lymphknoten im Hals-/Nackenbereich stark geschwollen. Das hat sich angefühlt, als wären dort Kirschen unter der Haut. Außerdem hab ich einen Ausschlag/Ekzem im Lendenwirbelbereich bekommen. Daraufhin nochmals zum Arzt und dann die Diagnose PD.

Anno 2006 hatte ich auch plötzlich einen vermeintlichen Hörsturz. Ich bin morgens aufgewacht und hatte plötzlich das Gefühl, ich hätte Watte im rechten Ohr. Beim HNO-Arzt habe ich dann einen Hörtest gemacht und der hat festgestellt, dass ich die mittleren Frequenzen sehr schlecht höre. Ich habe dann ein blutverdünnendes Medikament bekommen und sollte viel trinken. Der HNO-Arzt meinte, dass manchmal eine minimale Blutverdickung (durch Dehydrierung) zu einer Minderdurchblutung des Innenohres und so zu den genannten Problemen führt. Mit den Medikamenten und viel Wasser war es dann nach kurzer Zeit (2-3 Tage) wieder weg.
Ein Hörsturz kann natürlich auch stressbedingte Ursachen haben. Das wäre natürlich fataler. Aber ob das bei Dir der Fall sein könnte, kannst Du wohl am besten einschätzen. Hast Du auch einen Tinnitus?

Und nun zum eigentlichen Hauptproblem: dem Reizhusten. Gegen Ende diesen Winters (leider am Wochenende) hat sich irgendwie eine ganz schlimme Grippe angekündigt. Ich habe mich schwach gefühlt, hatte Kopfschmerzen und einen leichten Husten. Fieber hatte ich nicht. Interessanterweise sind die Schwäche und dei Kopfschmerzen innerhalb eines Tages wieder verschwunden. Zurückgeblieben ist einzig und allein der komische Husten. Andere Grippe-Symptome wie Schnupfen, Hals- oder Gliederschmerzen sind erst gar nicht aufgetaucht. Montags war ich dann beim Doc. Der hat mir erstmal ein Antibiotika verpasst und mich zu einem Lungenfacharzt geschickt. Der Husten wurde schlimmer und schlimmer. Es war absolu trockener Husten ohne Auswurf. Manche Attacken waren so schlimm, dass mir wegen Sauerstoffmangels schon manchmal schwindelig wurde. Dann haben die Antibiotika vermeintlich angeschlagen und die Situation hat sich etwas gebessert. Dann war der Termin beim Lungenfacharzt. Der hat die Lunge geröntgt und einen Lungenfunktionstest gemacht. Obwohl das Röntgenbild ok war, hat er eine Lungenentzündung diagnostiziert. Aber keine normale, sondern eine atypische Lungenentzündung. Durch das Antiobiotikum hat es sich gebessert, obwohl es eigentlich bei einer atypischen Lungenentzündung fehl am Platze ist. Das Erwachen kam nach Absetzen der Pillen, denn binnen 12 Stunden war der Husten wieder da. Ich habe dann nichts mehr unternommen, sondern hab die Sache einfach abklingen lassen. Das hat dann noch etwa 14 Tage gedauert und der Spuk war vorbei. Im Endeffekt hat mir mein intaktes Immunsystem am besten geholfen.

Vielleicht war ja der eine oder andere Tipp dabei.

Ich wünsche auf jeden Fall gute Besserung und das es nur eine kurze Trainingsunterbrechung und nicht das Saisonaus nach sich zieht.
Grüße
Martin :hallo:

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Kasrwatzmuff hat geschrieben:Aber keine normale, sondern eine atypische Lungenentzündung. Durch das Antiobiotikum hat es sich gebessert, obwohl es eigentlich bei einer atypischen Lungenentzündung fehl am Platze ist. Das Erwachen kam nach Absetzen der Pillen, denn binnen 12 Stunden war der Husten wieder da. Ich habe dann nichts mehr unternommen, sondern hab die Sache einfach abklingen lassen. Das hat dann noch etwa 14 Tage gedauert und der Spuk war vorbei. Im Endeffekt hat mir mein intaktes Immunsystem am besten geholfen.
Wusst ichs doch, Mykoplasma.
Wird in Dänemark "trockene Lungenentzuendung" genannt.

Dafuer dass das mit Antibiotika behandelt wird, sollte man Deinen Arzt steinigen,
das ist absolut nicht notwendig, ausser in seltenen Fällen bei Risikopatienten.

MfG

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DAdam hat geschrieben:Wusst ichs doch, Mykoplasma.
Wird in Dänemark "trockene Lungenentzuendung" genannt.

Dafuer dass das mit Antibiotika behandelt wird, sollte man Deinen Arzt steinigen,
das ist absolut nicht notwendig, ausser in seltenen Fällen bei Risikopatienten.

MfG

Naja, mein Doc ist ja auch zunächst von einer normalen Grippe ausgegangen. Die endgültige Diagnose hat ja dann erst der Lungen-Doc gestellt.
Aber zunächst ist es ja auch durch das Antibiotikum anscheinend besser geworden.

Deshalb nicht steinigen, aber einen Tritt gegen das Schienbein...
Grüße
Martin :hallo:

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Kasrwatzmuff hat geschrieben: Deshalb nicht steinigen, aber einen Tritt gegen das Schienbein...
Falls er Läufer ist: Gegen die Achillessehne. :wink:

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DAdam hat geschrieben:Falls er Läufer ist: Gegen die Achillessehne. :wink:
Läufer?? Nöö, der ist absolut fanatischer Rennradfahrer. Vllt mal ein paar Reißnägel streuen... :teufel:
Grüße
Martin :hallo:

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Hennes hat geschrieben:Wo ist denn eigentlich der arme, kranke Hase?
Trainingsrückstand aufholen! :daumen:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ui, atypische Lungenentzünung, wie diagnositiziert man das?

Also, Arzt stelle anhand der Werte eine Infektion mit EBV fest, ABER es ist nicht klar, wann die war, denn IgM ist negativ EBNA-iGG positiv, ist eh bei fast jedem. Allerdings war es wohl nicht in der Kindheit sondern doch erst vor kurzem.
Ich kriege jetzt morgen Leberwerte bestimmt und Milzultraschall. Ich darf schon wieder locker trainieren, aber kein radfahren und Kontaktsport.
Trainingsrückstand aufholen geht noch nicht ;) Ich mach grad alles in Zeitlupe und wenig.
Husten ist fast weg- aber nach Belastungen sind meine Bronchien doch manchmal noch etwas eng und wenn ich viel rede muss ich auch ab und zu mal Husten, aber das sind wohl normale Nachwirkungen. Ich denke es war eine virale bronchitis ohne sonstige Symptome. Ich fühl mich ansonsten echt super und hoffe auf normale Werte.
Achja, Hörsturz war 2 Tage mit Tinnitus, jetzt aber alles wieder im Lot.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Ui, atypische Lungenentzünung, wie diagnositiziert man das?
Hört sich toll an? Suchst Du Dir schon was neues aus?


gruss hennes

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Es geht auch viel einfacher: Blut wird in einem speziellen Röhrchen in den Kuehlschrank gestellt, wenn sich Kälteagglutinine im Blut befinden, sieht man nach 20 Minuten eine Ausflockung.

Ist nicht sehr spezifisch, aber wenn die Symptome und Anamnese passen, kann man sicher sein.
Dann nimmt man am gleichen Tag noch Leberproben ab (die Werte sind gewöhnlich erhöht), einen Tag später (oder noch am selben Tag) ist alles klar.

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Hmm, hab mal nachgelesen, das könnte tatsächlich passen... ich frag morgen mal den Arzt, vielleicht macht er noch ein Röntgenbild der Lunge, wobei ich ihn echt schon genug genervt habe... denn wenn es die tatsächlich war, sollte sie ja jetzt auch ohne AB noch ganz weggehen... ich denke aber mein Husten nach Belastungen kommt momentan sicher noch als Nachwirkung durch die gereizten Bronchien...
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Pinacolada89 hat geschrieben:Wird Zeit dass du mal wieder laufen kannst, du hast mein vollstes Mitgefühl...
Jo, dazu passt die Standardantwort von unserem alten Pfarrer: "Mit 'nem nackten Hintern in 'nen Eimer kalten Wassers, dann hört das auf mit den Faxen!"

Disclaimer: ich persönlich lehne solche Methoden natürlich ab (falls der Eimer zu klein ist...)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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