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Jeff Galloway -Gehpausen in Training integrieren

Jeff Galloway -Gehpausen in Training integrieren

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Ich bin zwar kein Freund von Laufen mit Gehpausen in Wettkämpfen, aber beim Training könnte ich mir das gut vorstellen, vor allem um die Streckendistanz am WE beim langen Lauf zu erhöhen.

Da ich verletzungsbedingt bei fast 0 anfangen musste, habe ich mit 5:1 (Laufen/Gehen) trainiert und konnte die Streckenlänge mit Gehpausen auf Anhieb um 20% verlängern und habe mich danach auch nicht kaputt gefuehlt.

Im Grunde genommen ist das ja nicht anderes als extensives Intervalltraining und meine Frage v.a. an erfahrene Läufer:
Ist der Trainingseffekt mit Gehpausen besser wenn ich dadurch längere Strecken bewältigen kann - oder doch lieber ohne Gehpausen kuerzere Strecken?

Gruss,
D.

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oh, hier hat überhaupt keiner geantwortet bislang. Zum Galloway-Training habe ich auch noch ne Menge Fragen. Aber ich kann wie du bestätigen, dass es grundsätzlich sehr gut funktioniert. :daumen:

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Manni M hat geschrieben:oh, hier hat überhaupt keiner geantwortet bislang. Zum Galloway-Training habe ich auch noch ne Menge Fragen. Aber ich kann wie du bestätigen, dass es grundsätzlich sehr gut funktioniert. :daumen:
Zu meiner, bisher nicht beantworteten Frage fuehrt ein Prof. Dr. Hottenrott gerade eine Studie durch, bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

MfG

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Manni M hat geschrieben:Zum Galloway-Training habe ich auch noch ne Menge Fragen.
Du schreibst zwar
Manni M hat geschrieben: Ein Buch wollte ich mir eigentlich nicht kaufen. Hab immerhin diese Rezension hier gelesen:
Die Running Willi Methode*- lauftipps.ch
und denke daher: dies Forum hier müsste mir eigentlich ausreichen :D
aber auch ich möchte mich der Meinung anschließen, dass ein Buch nicht wehtut.

The Run-Walk-Run-Method - Jeff Galloway - Google Books

Knippi

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So,
da liegt der Thread vor mir und ich weiß nicht so recht ob er mir was bringt?
Galloway meint ja dass man durch das periodische Gehen weniger an Pace verliert als durch das kontinuierliche langsamer werden mit ansteigender Dauer eines Laufes. Und dadurch eben schneller ist.
a) kann ich das auch als Anfänger einsetzen? Ich denke da an mein Knöchelproblem. Oder überlaste ich da erst wieder?
b) Eigentich sollte man ja diese Methode im Wettkampf einsetzen, wo's um die Zeit geht.
c) Kann ich damit meine Fitness erhöhen? Oder eben nur die Dauer?

"Gehpausen beschleunigen die Regeneration. Die frühen Pausen sind gegen Müdigkeit, die späten sind gegen das Nachlassen der Muskelkraft."
"Durch das Laufen und Gehen verteilt sich die Kraft auf mehrere Muskeln und erhöht die Leistungsfähigkeit"

Meine Antwort:
a) gefühlsmäßig entlaste ich (gerade als Anfänger) meine Beine.
b+c) Wenn meine Beine schneller regenerieren, müsste sich das doch positiv auf meine Fitness auswirken also auch trainingswirksam.

Seht ihr das auch so?
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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erstmal zu den Tipps: Leider bereitet mir das Lesen solcher englischen Texte ziemliche Schwierigkeiten. aber gut zu wissen, dass es das gibt. Ich bräuchte evtl. eine Vokabelliste mit den wichtigsten Fachbegriffen rund um's Laufen ...

Ich bin sicher ein Laufanfänger, aber kein Nicht-Sportler. Zu mir scheint die Methode sehr gut zu passen.

Ich würde so auch einen Marathon bestreiten - das Ergebnis zählt!

Meine Hauptfrage im Moment: Gibt es minimale und maximale Gehpausenlängen, für die das Verfahren noch wie gewünscht funktioniert? 1min als Richtwert ist ok. Aber sind 30sec und 2min auch noch ok? Mit verschiedenen Intervallen werde ich experimentieren, vielleicht heute noch!

8
Manni M hat geschrieben:erstmal zu den Tipps: Leider bereitet mir das Lesen solcher englischen Texte ziemliche Schwierigkeiten. aber gut zu wissen, dass es das gibt. Ich bräuchte evtl. eine Vokabelliste mit den wichtigsten Fachbegriffen rund um's Laufen ...
Dann setzt den Link zur Website hier ein, dann wird (miserabel) uebersetzt:
Google Übersetzer

Oder Du installierst eine Erweiterung in Deinem Browser (z.B. Auto-Translate), dann brauchst Du nur das englische Wort zu markieren und es erscheint auf Deutsch.

Oder noch einfacher:
Du kaufst Dir sein Buch, gibts auch auf deutsch.

MfG

9
von seiner Homepage:
8 min/mi - / km-Lauf 4 min / Fuß 35 Sekunden
9 min/mi- 4 min run-1 min zu Fuß
10 min/mi--3: 1
11 min/mi-2 :30-1
12 min/mi--2: 1
13 min/mi--1: 1
14 sec min/mi-30 run/30 sec gehen
15 min/mi-30 sek/45 sec
16 min/mi-30 sec/60 sec
Je anchdem, wiel schnell du eine Meile läufst (1. Parameter) .
Morchl
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Ich versuch's mal hiermit:
9 min/mi- 4 min run-1 min zu Fuß
bedeutet also: Wenn man 9min für 1 Meile (rund 1600m) braucht, dann soll man
4min laufen und 1min gehen.
Da das etwas meine Zeit gestern war (9min für 4 Runden, aber bei nur 1min gehen), bin ich nach diesem Konzept also zu lange Intervalle gelaufen. Gut zu wissen!

13
Der Halbmarathon-Plan beinhaltet 3 Tage Lauftraining und 1 Tag "easy walk".
Das würde ich für mich so modifizieren: "easy walk"=lange Radtour und ein Lauftraining entspricht meinem Fußballtraining mit vorheriger Einlaufrunde (zuletzt: 4km). Damit komme ich sicher auf das Level, in diesem Herbst noch einen Halbmarathon zu laufen. :daumen:

14
jetzt habe ich mit der Suche im Forum noch was Interessantes dazu gefunden:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... thode.html
Im Buch "Marathon - das Erfolgsprogramm" hört sich das Training eigentlich ziemlich einfach an. Das Erfolgsprinzip besteht darin, genügend "Gehpausen" einzulegen. Bei einer Zielzeit von 5 Stunden sind z. B. alle 5 Minuten eine Gehpause von 1 Minute fällig. Bei einer Zielzeit von 4 Stunden ist jeweils alle 8 Minuten eine Gehpause fällig.
Nach seiner Meinung schöpft man durch die Gehpausen genügend Energie um diese später spielend wieder aufzuholen. Wenn man sich gutfühlt, kann man die Gehpausen ab der 2. Hälfte reduzieren.
Das ist wirklich eine klare Ansage!

Die Antwort gefällt mir auch:
Hauptsache, du trainierst.
Wenn Galloway dir gefällt, dann mach es so.

15
@Manni

Hi, es war schon eine geniale Marketing Strategie einem trivialen Sachverhalt - wenn man nicht mehr Laufen kann halt Gehen - mit dem eigenen Namen zu verbinden und fortan damit Geld zu verdienen.

Natürlich kann man einen größeren Leistungszuwachs bekommen, wenn man das Training durch Pausen verlängert. Alternativ kannst Du durch andere Aktivitäten z.B. ausgedehnte Wanderungen, Schwimmen, Fahrrad fahren, Krafttraining... ... ... Deinen Körper auch schneller auf Touren bringen. Dies ist gesünder, als nur Lauftraining mit Gehpausen.

Nun noch ein paar Worte zu den Gehpausen im Wettkampf. Mal abgesehen davon, ob man dies nun als richtigen HM/M ansehen kann sind folgende Tatsachen ja einfach nachzurechnen:

1.) Grundsätzlich steigt der Energieverbrauch mit der Geschwindigkeit überproportional an. Dadurch ist ein gleichmäßiges Tempo einfach die günstigste Variante.

2.) Irgendwo ab einem Pace von 8 min/km kann man die gleiche Strecke gehend einfach energetisch deutlich günstiger als laufend zurücklegen.

In Abhängigkeit von den individuellen Voraussetzungen ist es damit bei einer geplanten Zielzeit von ca. 5 Stunden sicher günstiger, systematisch Gehpausen einzuführen (bzw. auch ohne Plan halt nicht vermeiden können) und bei 4 Stunden und darunter nur Energieverschwendung. Durch das notwendig deutlich höhere Tempo nach der Laufpause wird dann wesentlich mehr Energie zusätzlich verbraucht, als vorab gespart wurde. Diesen trivialen Sachverhalt wird man wohl nicht in den Marketingmaterialien nachlesen können.

Auf längere Sicht und wenn Du am Laufen dran bleiben und bessere Zeiten erzielen möchtest, wird die systematische Gewöhnung an Pausen also nur hinderlich sein.

Grüße Matthy


PS: In 2 Stunden fährst Du mit 100 km/h halt 200 km. Wenn Du nun nur 50 km mit 50 km/h unterwegs bist, musst Du schon die restlichen 150 km mit 150 km/h fahren, um den Zeitverlust wieder rauszuholen...

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M.Skywalker hat geschrieben:@Manni

Hi, es war schon eine geniale Marketing Strategie einem trivialen Sachverhalt - wenn man nicht mehr Laufen kann halt Gehen - mit dem eigenen Namen zu verbinden und fortan damit Geld zu verdienen.

..
Ich habe das so verstanden das die lohnende Pause schon vor der Erschöpfung durchgeführt wird.Ich vergleiche das immer mit den Kraftübungen im Studio.Da wird ja auch die Gesamtlast auf drei Sätze verteilt.
Kann mir gut vorstellen das diese Vorgehensweise etwas bewirken kann. Bei meinen Intervallen bewirken die Pausen jedenfalls das durchhalten.Diese Leistung könnte ich bei einem Tempolauf nicht erbringen.

18
Irisanna hat geschrieben:Ich habe es nicht kapiert. @Manni: Was soll denn dieses Gleiten sein?
Wer gleitet so durch Nacht und Wind? Es ist @Manni mit seinem Galloway Buch unterm Arm.
Spass beiseite.
Ich rede auch manchmal vom gleiten weil das Laufen an einigen Tag wie geschmiert abläuft.

19
M.Skywalker hat geschrieben:@Manni

Hi, es war schon eine geniale Marketing Strategie einem trivialen Sachverhalt - wenn man nicht mehr Laufen kann halt Gehen - mit dem eigenen Namen zu verbinden und fortan damit Geld zu verdienen.

Natürlich kann man einen größeren Leistungszuwachs bekommen, wenn man das Training durch Pausen verlängert. Alternativ kannst Du durch andere Aktivitäten z.B. ausgedehnte Wanderungen, Schwimmen, Fahrrad fahren, Krafttraining... ... ... Deinen Körper auch schneller auf Touren bringen. Dies ist gesünder, als nur Lauftraining mit Gehpausen.

Nun noch ein paar Worte zu den Gehpausen im Wettkampf. Mal abgesehen davon, ob man dies nun als richtigen HM/M ansehen kann sind folgende Tatsachen ja einfach nachzurechnen:

1.) Grundsätzlich steigt der Energieverbrauch mit der Geschwindigkeit überproportional an. Dadurch ist ein gleichmäßiges Tempo einfach die günstigste Variante.

2.) Irgendwo ab einem Pace von 8 min/km kann man die gleiche Strecke gehend einfach energetisch deutlich günstiger als laufend zurücklegen.

In Abhängigkeit von den individuellen Voraussetzungen ist es damit bei einer geplanten Zielzeit von ca. 5 Stunden sicher günstiger, systematisch Gehpausen einzuführen (bzw. auch ohne Plan halt nicht vermeiden können) und bei 4 Stunden und darunter nur Energieverschwendung. Durch das notwendig deutlich höhere Tempo nach der Laufpause wird dann wesentlich mehr Energie zusätzlich verbraucht, als vorab gespart wurde. Diesen trivialen Sachverhalt wird man wohl nicht in den Marketingmaterialien nachlesen können.

Auf längere Sicht und wenn Du am Laufen dran bleiben und bessere Zeiten erzielen möchtest, wird die systematische Gewöhnung an Pausen also nur hinderlich sein.

Grüße Matthy


PS: In 2 Stunden fährst Du mit 100 km/h halt 200 km. Wenn Du nun nur 50 km mit 50 km/h unterwegs bist, musst Du schon die restlichen 150 km mit 150 km/h fahren, um den Zeitverlust wieder rauszuholen...
Du hast Galloway nicht kapiert, oder? :klatsch:
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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@Axxel...
Axxel hat geschrieben:Ich habe das so verstanden das die lohnende Pause schon vor der Erschöpfung durchgeführt wird.Ich vergleiche das immer mit den Kraftübungen im Studio.Da wird ja auch die Gesamtlast auf drei Sätze verteilt.
...auf das Scenario Kraftsport übersetzt wäre es eher so zu verstehen, dass Du anstelle 3 Sätze a 10 Wiederholungen mit 100 kg dies anders verteilen solltest. Die ersten und letzten Sätze mit 110 kg, um Dich zwischendurch mit 80 kg auszuruhen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dadurch leichter würde.

Intervalltraining ist nun nicht gerade mein Ding, aber durch die Tempovariation sinvoll und auch in den meisten Trainingsplänen enthalten. Das hat aber nun gar nichts mit den propagierten Gehpausen im Wettkampf zu tun.

Matthy

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Morchl hat geschrieben:Du hast Galloway nicht kapiert, oder? :klatsch:
Für mich ist dies ziemlich einfach. Wenn ich laufen möchte gehe ich Laufen. Wenn ich dies nicht möchte gehe ich wandern. Bei einem HM werde ich durch Pausen auch nicht schneller. Den M laufe ich, wenn ich mir sicher bin, diesen auch durchzustehen. Im übrigen habe ich noch in keinem Wettkampf beobachtet, dass die Spitzensportler erst einmal eine Pause machen, um dann alle anden zu überholen.

23
M.Skywalker hat geschrieben:@Axxel...



...auf das Scenario Kraftsport übersetzt wäre es eher so zu verstehen, dass Du anstelle 3 Sätze a 10 Wiederholungen mit 100 kg dies anders verteilen solltest. Die ersten und letzten Sätze mit 110 kg, um Dich zwischendurch mit 80 kg auszuruhen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dadurch leichter würde.

Intervalltraining ist nun nicht gerade mein Ding, aber durch die Tempovariation sinvoll und auch in den meisten Trainingsplänen enthalten. Das hat aber nun gar nichts mit den propagierten Gehpausen im Wettkampf zu tun.

Matthy
Du hast ein Denkfehler.Die Pausen ermöglichen uns erst das man das Gewicht stemmen kann.Die Gewichte werden nicht variiert.
Das gleiche Gesamtgewicht könnte ich auch ohne Pausen stemmen.Da muss man aber das Gewicht reduzieren (Kraftausdauer).Das dauert dann länger.

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M.Skywalker hat geschrieben:Im übrigen habe ich noch in keinem Wettkampf beobachtet, dass die Spitzensportler erst einmal eine Pause machen, um dann alle anden zu überholen.
Dann Schau mal genau hin.An den Verpflegungsstellen sind einige die Gehen trinken ihren Tee und essen eine Banane.Die lassen sich Zeit.Ist eine lohnende Pause diese wird dann umgemünzt in etwas schneller laufen bis zur nächsten Verpflegung oder nur Umgesetzt für das Ankommen.
Brauchst dich nicht schämen als Läufer einige Meter zu Fuß zu laufen.Ich schäm mich ja auch nicht als Mann im Sitzen zu pinkeln.

25
Axxel hat geschrieben:Dann Schau mal genau hin.An den Verpflegungsstellen sind einige die Gehen trinken ihren Tee und essen eine Banane.Die lassen sich Zeit.Ist eine lohnende Pause diese wird dann umgemünzt in etwas schneller laufen bis zur nächsten Verpflegung oder nur Umgesetzt für das Ankommen. ....
Klar, das mache ich auch, weil ich bei 4:30h Zielzeit prozentual durch Gehen wenig Zeit verliere und mir eine "geordnete" Verpflegungsaufnahme mehr bringt als 20 Sekunden Zeitersparnis.

Aber hast du das bei den wirklich guten beobachtet? Ab einer gewissen Leistungsklasse werden die doch noch nicht mal langsamer bei der Verpflegunsaufnahme.

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Axxel hat geschrieben:Dann Schau mal genau hin.An den Verpflegungsstellen sind einige die Gehen trinken ihren Tee und essen eine Banane.Die lassen sich Zeit.Ist eine lohnende Pause diese wird dann umgemünzt in etwas schneller laufen bis zur nächsten Verpflegung oder nur Umgesetzt für das Ankommen.
Brauchst dich nicht schämen als Läufer einige Meter zu Fuß zu laufen.Ich schäm mich ja auch nicht als Mann im Sitzen zu pinkeln.
Ja klar die Amateure machen das aber doch nicht die Spitzenläufer.

Ich hab auch am Anfang Gehen und Laufen abwechselnd gemacht dafür hab ich aber keinen gebraucht der mir das gesagt hat, das ergab sich wegen Luftmangel von selbst :hihi: .
Nachdem ich 5 km durchlaufen konnte hab ich das aber nicht mehr gemacht, sondern ich hab meine Laufstrecke mehr und mehr ausgebaut. Schaffte oder schaffe (auch heute noch) ich eine bestimmte Länge nicht ohne Pause durchzulaufen dann ist schlicht zu lang.
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

29
Lieber axxel,

es stimmt, und wer keine Gehpausen macht, der hat einfach nur noch nicht erkannt, wie genial das alles ist - selbst die Kenianer nicht. Dazu brauchte die Läuferwelt den Galloway-Club Gelsenkirchen. Du hast Recht, haben wir jetzt auch unsere Ruhe?

30
Rauchzeichen hat geschrieben:
Aber hast du das bei den wirklich guten beobachtet? Ab einer gewissen Leistungsklasse werden die doch noch nicht mal langsamer bei der Verpflegunsaufnahme.
Bei einer gewissen Leistungsklasse muss man sich seinen Gegnern anpassen Da kommen Taktik und Windschatten mit ins Spiel.Vom Leistungsniveau sind die Läufer die um den Sieg kämpfen nicht weit auseinander.Deshalb kann sich keiner eine Pause leisten.Da muss du ja Sekundengenau kontern und Taktieren.

31
Axxel hat geschrieben:Bei einer gewissen Leistungsklasse muss man sich seinen Gegnern anpassen Da kommen Taktik und Windschatten mit ins Spiel.Vom Leistungsniveau sind die Läufer die um den Sieg kämpfen nicht weit auseinander.Deshalb kann sich keiner eine Pause leisten.Da muss du ja Sekundengenau kontern und Taktieren.
Was hat das mit leisten zu tun? Die brauchen keine, warum sollten sie denn eine machen?
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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saarthunder hat geschrieben:Was hat das mit leisten zu tun? Die brauchen keine, warum sollten sie denn eine machen?
Weil einiges Kontraproduktiv wird wenn ein falscher Zeitpunkt gewählt wird.

34
Axxel hat geschrieben:Weil einiges Kontraproduktiv wird wenn ein falscher Zeitpunkt gewählt wird.
:klatsch:
:hallo: Gruß Saarthunder :hallo:
Seit Juli 2008 erlaufene Kilometer: 14.878 (Stand:22.03.16)


Seit Juli 2015 erwalkte Kilometer: 946 (Stand:22.03.16)

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@CarstenS

für den, der es nicht versteht wird das Ganze eine Glaubensfrage und wer es glaubt wird seelig...

@Axxel

Pausen am Verpflegungsstand mache ich auch. Doch sind diese Stände halt zur Verpflegung da und nicht für die Pausen. So was gibt es schon länger und ist keine Erfindung Deines Trainingsgurus.

Grüße Matthy

38
Ich halte diese Gehpausenmethode für ziemlich praktikabel, wenn man in einer Zeit knapp unter 5h ankommen will.
Durch die Pausen kann man nämlich gut verhindern, das man am Anfang über-pace-t. Ich würde dann aber mindestens 6 oder 8 Minuten am Stück laufen, oder wie bei die Leute bei dem Test in Kassel, ausgedehnte Pausen an den Verpflegungsstellen.

Wenn man das mit der von Galloway propagierten Intervallfrequenz machen will, wird man doch bekloppt :confused:

Für mich z.B. würde die Galloway Methode folgendes bedeuten:
Ich will in Berlin gerne 4:20h laufen. Das entspricht 10min/Meile. Da sagt Galloway in seinem Video Run - Walk - Run Method with Jeff Galloway - YouTube, dass man 3 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen soll. D.h. man kommt nie in einen "Flow".

Ich hab es oben schon geschrieben:
Ich gehe an den Verpflegungsstationen, aber ich brauch dann auch immer 1 - 2 Minuten, bis ich wieder "rund" laufe. Das müsste ich mir dann alle 400 Meter geben? No Way!

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M.Skywalker hat geschrieben:
Pausen am Verpflegungsstand mache ich auch. Doch sind diese Stände halt zur Verpflegung da und nicht für die Pausen. So was gibt es schon länger und ist keine Erfindung Deines Trainingsgurus.

Grüße Matthy
Warum nicht zwei Dinge auf einmal machen.Eine kurze Pause und gleichzeitig Trinken und Essen.
Auf der Arbeit machst du es doch auch.Oder arbeitest du durch.

Man braucht doch diese Trainingsmethode nicht 1:1 übernehmen.Man übernimmt halt das was für einen pers.Nützlich erscheint.Das mache ich übrigens mit allen Trainingsvorschlägen von Greif bis Carstens.

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Axxel hat geschrieben:Warum nicht zwei Dinge auf einmal machen.Eine kurze Pause und gleichzeitig Trinken und Essen.
Auf der Arbeit machst du es doch auch.Oder arbeitest du durch.
Ich wuerde gleich einen Campingstuhl mitnehmen.

MfG

41
Rauchzeichen hat geschrieben:...

Für mich z.B. würde die Galloway Methode folgendes bedeuten:
Ich will in Berlin gerne 4:20h laufen. Das entspricht 10min/Meile. Da sagt Galloway in seinem Video Run - Walk - Run Method with Jeff Galloway - YouTube, dass man 3 Minuten Laufen und 1 Minute Gehen soll. D.h. man kommt nie in einen "Flow".

!
Und genau das ist für mich persönlich einer der Hauptgründe, dass ich die GPM (Galloway-Pausen-Methode :D ) kontraproduktiv bzgl. des Lauferlebnisses als Solches bewerte. Laufen ist für mich dann am schönsten, wenn ich mich "eingelaufen" habe, wenn das Laufgefühl schön ist, wenn es einfach rund läuft, wenn ich den Kopf ausschalten kann und einfach laufe, laufe, laufe .... .

Ich laufe aber insbesondere für dieses schöne Laufgefühl- mit der GPM :D komme ich da erst gar nicht hin. Kopf ausmachen ist nicht, man steuert ja permanent von Unterbrechung zu Unterbrechung. Wir Menschen haben keine Startautomatik wie moderne PKWs, die an der roten Ampel aus- und wieder angehen. Wir müssen jedesmal den Anlasser neu starten- und das kostet bekanntlich Batterie.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

43
Axxel hat geschrieben:Bei einer gewissen Leistungsklasse muss man sich seinen Gegnern anpassen Da kommen Taktik und Windschatten mit ins Spiel.Vom Leistungsniveau sind die Läufer die um den Sieg kämpfen nicht weit auseinander.Deshalb kann sich keiner eine Pause leisten.Da muss du ja Sekundengenau kontern und Taktieren.
Das gilt ja offenbar nicht für einen Weltrekordversuch mit Hasen. Bei dem sind dann also Gehpausen zu erwarten?

44
M.Skywalker hat geschrieben: für den, der es nicht versteht wird das Ganze eine Glaubensfrage und wer es glaubt wird seelig...
Ok, tschüss!

45
Laufschlaffi hat geschrieben:Ich wuerde gleich einen Campingstuhl mitnehmen.

MfG
Mit der richtigen Auswahl der Trainingsstrecken kann man darauf verzichten.Vielorts gibt es Biergärten die dafür hervorragend geeignet sind.Ein Stuhl wäre aber kontraproduktiv.Denn bei Bewegung ist der Abbau von Schadstoffen die dem Laufen hinderlich sind besser abbaubar.

46
Rauchzeichen hat geschrieben: :D Was hältst du von einem Hüpfball?
Die Beschleunigung wäre zu hoch um richtig trinken zu können.
Man hätte auch keine Hände dafür frei.

Vielleicht wäre der Meister aller Klassen fähig dieses Kunststück fertig zu bekommen.

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Irisanna hat geschrieben:Und genau das ist für mich persönlich einer der Hauptgründe, dass ich die GPM (Galloway-Pausen-Methode :D ) kontraproduktiv bzgl. des Lauferlebnisses als Solches bewerte. Laufen ist für mich dann am schönsten, wenn ich mich "eingelaufen" habe, wenn das Laufgefühl schön ist, wenn es einfach rund läuft, wenn ich den Kopf ausschalten kann und einfach laufe, laufe, laufe .... .

Ich laufe aber insbesondere für dieses schöne Laufgefühl- mit der GPM :D komme ich da erst gar nicht hin. Kopf ausmachen ist nicht, man steuert ja permanent von Unterbrechung zu Unterbrechung. Wir Menschen haben keine Startautomatik wie moderne PKWs, die an der roten Ampel aus- und wieder angehen. Wir müssen jedesmal den Anlasser neu starten- und das kostet bekanntlich Batterie.
Wie ich bemerke sind wir ganz unterschiedliche Typen.
Bei einer roten Ampel stehe ich seelenruhig und warte auf Grün.Du dagegen wirst bestimmt auf und ab laufen als ob du Hummeln im Hintern hättest. :zwinker2:

48
An einer gewissen Anzahl km in den Beinen tut das Wiederanlaufen echt weh- dann lieber durchschlappen.

Im M oder HM gehe ich auch um zu Trinken und vor allem, um dabei nicht auf den nassen Bechern der Vorläufer auszurutschen. Ab km 35+ aufhören zu laufen und gehen? Nicht freiwillig...

Aber jeder, wie es ihm gefällt.

PS: an der Ampel bleib ich auch stehen bei normalen Läufen.

49
Die Amis sind aber auch extremst empfänglich für so einen Schwachsinn. Ich hab viel mit Wandern zu tun - selbst da tauchen ständig solche Pseudowissenschaftler auf die meinen einem erklären zu müssen wie man einen Fuß vor den anderen setzt und verkaufen dann Kurse und CD mit ihren Ergüssen. Wenn dann der Markt dort abgegrast ist schwappt der Kram hier rüber - ein paar Blöde finden sich dann hier auf jeden Fall auch noch.

50
Axxel hat geschrieben:Wie ich bemerke sind wir ganz unterschiedliche Typen.
Bei einer roten Ampel stehe ich seelenruhig und warte auf Grün.Du dagegen wirst bestimmt auf und ab laufen als ob du Hummeln im Hintern hättest. :zwinker2:
Ich laufe im Wald, da gibt es keine Ampeln.

Außerdem ist eine durch äußere Umstände erzwungene Pause nicht zu vergleichen mit einer geplanten.

Und nach Galloway müsstest du an der Ampel auf- und abhüpfen- sonst stehst du.
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
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